Revision und Tuning eines Lenco L75

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Badhabits
Inventar
#1 erstellt: 20. Apr 2006, 22:24
Hallo Oldieliebhaber

Mein Kunde hat mir freundlicherweise eine detaillierte Aufstellung aller Tuning- und Umbaumassnahmen seines Lenco L75 zur Verfügung gestellt.

Hier die Fotos:

[img=http://img446.imageshack.us/img446/365/l7540017sh.th.jpg]

[img=http://img521.imageshack.us/img521/8149/l754n0058fl.th.jpg]

[img=http://img521.imageshack.us/img521/1175/l754n0102zl.th.jpg]

[img=http://img521.imageshack.us/img521/8522/l754oring0027zm.th.jpg]

[img=http://img521.imageshack.us/img521/1918/l754vblocks0027zb.th.jpg]

[img=http://img391.imageshack.us/img391/7684/l7550114gg.th.jpg]

[img=http://img521.imageshack.us/img521/9294/l7560012bc.th.jpg]

[img=http://img391.imageshack.us/img391/3130/l7560023te.th.jpg]

[img=http://img521.imageshack.us/img521/3696/l7560035gd.th.jpg]

[img=http://img521.imageshack.us/img521/1968/l7560040cd.th.jpg]

[img=http://img391.imageshack.us/img391/3515/l7560053mq.th.jpg]

[img=http://img521.imageshack.us/img521/322/l750021lf.th.jpg]

[img=http://img391.imageshack.us/img391/7636/l750074ck.th.jpg]

[img=http://img391.imageshack.us/img391/4703/l750138ly.th.jpg]

[img=http://img521.imageshack.us/img521/3553/l750231cn.th.jpg]

[img=http://img391.imageshack.us/img391/9408/l75d0042bf.th.jpg]

[img=http://img391.imageshack.us/img391/2134/lencomotor34ij.th.jpg]

[img=http://img521.imageshack.us/img521/883/lencomotor43gj.th.jpg]

Lenco L75-620.04.2006

Einzelmassnahmen: wer Interesse hat, dem sende ich gerne die detaillierten, Umbau- und Tuningmassnahmen zu. Konnte diese in Tabellenform erstellte Auflistung hier nicht reinstellen.


Zusammenfassung

Optische Massnahmen:- Chassis: Neulackierung
- Holzzarge: Neulackierung
- Tonarm: Polieren
- Tonarmteile: Polieren
- Plattenteller: Schleifen und Polieren
- Staubschutzhaube: Schleifen und Polieren

Technische Massnahmen:- Chassis: Dämpfen mit Teer-Alu-Dämmatte
- Holzzarge: Dämpfen mit Teer-Alu-Dämmatte
- Tonarm: - Neue V-Blocks auf Tonarmlager
: - Peinlich genaue Abstimmung Tonarm und Tonabnehmer
- Tonarmlager: Demontiert, gereinigt, geölt, Lagerspiel eingestellt
- Tonarmverdrahtung: Noch pendent
- Reibrad: Dämpfen mit Teer-Alu-Dämmatte
- Tellerlager: Demontiert, entfettet, Lagerspiegel gedreht, geölt


Bemerkung:- Bereits durch diese Massnahmen wird eine deutliche Klangverbesserung erzielt.
- Weitergehende Massnahmen führen ebenfalls zu Klangverbesserung, aber nur noch in kleinen Schritten.



Bemerkungen zu Einzelmassnahmen

1.Die in der Spalte „Massnahmen“ aufgeführten Arbeiten waren für den Lenco L-75-6 (Badhabits) erforderlich.
2.Diese Massnahmen entsprechen etwa den für jeden älteren Lanco erforderlichen Massnahmen.
3.Die in Spalte „Weitere mögliche Massnahmen“ sind Arbeiten die ich bei anderen, deutlich heikleren L75 durchgeführt habe.
(Siehe Bilder L75-4 N 017, L75-5 011).


Beurteilung
-Lenco L75 ist Lenco L75, dh. Es ist ein „Reibradspieler“.
-Alle primären Massnahmen konzentrieren sich daher auf die Verminderung tieffrequenter Rumpelgeräusche und dem Grundrauschen.
-Dank des sehr schweren Plattentellers und der getroffenen Massnahmen (Motor, Reibrad, Tellerlager) werden Werte erreicht die im Bereich guter „Riemenspiler“ liegen. (Inwieweit solche Störungen mit -30 dB bei normaler Lautstärke überhaupt feststellbar sind ist fraglich. Bei Hörtest’s auf meiner „grossen“ Anlage konnte ich nichts feststellen).
-Das Übersprechverhalten ist stark von Tonkopf und Tonnadel abhängig. Trotzdem verbessern die getroffenen Massnahmen (Tonarm, Tonarmlager, Tonarmanstimmung) die Werte deutlich. Werte von >= -20 dB finde ich für die verwendetet Tonabnehmerkombination hervorragend. Der Lenco-Tonarm ist zwar heikel in seiner präzisen Einstellung und will sorgfältig behandelt werden; aber er ist besser als sein Ruf.
-Hörtest mit diversen guten Schallplatten zeigen ein äusserst differenzierter, sehr feiner, etwas „warm“ getönter und räumlich gut aufgelöster Klang.
-Damit ist meiner Meinung nach das Preis-Leistungsverhältnis eines zwar umfangreich restaurierten „Okkasions-Lenco“ schlicht und einfach hervorragend. (Ein US-amerikanischer Lenco-Fan hat einmal berechnet wie teuer heute ein industriell gebauter L75 wäre. 3'000 – 5'000 Fr !!

Für Feedbacks, Fragen und Anregungen wären wir natürlich sehr dankbar.

Gruss Badhabits (i.V.)


[Beitrag von Badhabits am 20. Apr 2006, 22:35 bearbeitet]
torbi
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2006, 09:36
Schönen guten Morgen,

wow - ich bin begeistert!

Das kommt wie gerufen, denn ich plane ebenfalls, einen Lenco, sobald er mir über den Weg läuft, wieder herzurichten. Ich würde dann aber einen noch einen aus NL importierten, hier herumstehenden Decca-Tonarm aufbauen wollen, das soll ja zufällig von der Tonarmlänge und den Montagelöchern her passen (hoffentlich ). Das sollte dann auch mit dem neuen Shure M97 (welches auch noch hier auf seinen Einsatz wartet) gut zusammengehen.

Bei den technischen Tuningmaßnahmen: Wie ich das sehe, gehen die sämtlich in Richtung "Beruhigung" des Laufwerks, dh grossflächiger Einsatz von Bitumenmatten. Sowas ähnliches habe ich schon einmal mit einem Dual 1019 gemacht, was zu einem superstabilen Klangbild geführt hat.
Ich könnte mir für den Lenco so spontan auch vorstellen, die vorhandene Zarge nach innen durch zusätzlich angeleimte MDF-Bretter zu verstärken. Vielleicht DANN noch Teermatte innen? Hm... auf jeden Fall dann noch RDC-Spikes (liegen hier ebenfalls noch herum) drunter, das sollte es dann sein.

Man liest für die Lencos ja immer wieder, dass man sie als allererstes "hart" an die Zarge ankoppeln soll. Ist das so pauschal was dran?

Naja... erstmal einen Lenco besorgen.
Falle einer einen übrig hat (Tonarm darf dann ruhig kaputt sein) - bitte melden

Viele Grüße,
Torben
raphael.t
Inventar
#3 erstellt: 21. Apr 2006, 16:25
Hallo miteinander!

Zuerst dir, Badhabits, großes Lob für die Bilder!
Eine saubere Arbeit und sehr sinnvolle Maßnahmen!
Nur in einem Punkt war der Tuner in meinen Augen nicht konsequent genug, und das betrifft das Tellerlager.
Die Lenco-Lager sind an sich hochwertige Teile, aber alles andere als öldicht.
Es ist äußerst empfehlenswert, diese wirklich abzudichten.
Das habe ich bereits bei mehreren Lencos durchgeführt.
Scheitern wird man, wenn man die am unteren Lagerende befindliche Kunststoffkappe (auf den Bildern deutlich zu sehen) versucht anzukleben. Auch nach gründlichster vorheriger Entfettung weigert sich dieser Kunststoff, mit dem Metall eine dauerhafte Verbindung einzugehen.
Der Öldruck führt sofort zur Undichtheit.
Deshalb habe ich geeignetere Kunststoffkappen gesucht, und die halten mit einem Zweikompokleber bombenfest.
Natürlich wurde vorher das Lager gewartet, und dann der eingelaufene Kunststofflagerspiegel durch einen polierten Stahlspiegel ersetzt.
Ich habe auch mit Kunststoffspiegeln experimentiert, (Teflon, Nylatron) und habe jetzt eine Rolle Teflonindustrieband, mit dem ich beim nächsten Lenco Versuche anstellen werde.
Mein Liebling ist der seltene L 70 mit einem urigen Arm, der die Auflagekraft rein durch Federn herstellt.
Ein gewarteter, getunter Lenco macht große Freude, überhaupt haben die Reibradler Rhythmus und Drive.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael


[Beitrag von raphael.t am 21. Apr 2006, 16:26 bearbeitet]
Capitol
Stammgast
#4 erstellt: 21. Apr 2006, 17:35
Mein Lenco L75 habe ich in der Zarge mit Teppichreste gedämpft. Eine dicke Bodenplatte unter die alte geschraubt und die Federn weggelassen. Darunter als Füsse dicke Hutmuttern geklebt. Auf dem Plattenteller liegt eine graue Filzmatte. Die Zarge habe ich mit Folie im Granit Desighn beklebt. Sieht aus wie ein 50 KG Monster. Als Krönung habe ich ein Rega 250 Arm montiert mit VM RED. Den Rega musste ich neu verkabeln mit dünnes Computerkabel. Hat nichts gekostet weil vom Müll. Das Kabel ist durchgehend zum NAD PP2. Der Klang ist super! MfG Uwe
Badhabits
Inventar
#5 erstellt: 22. Apr 2006, 17:13
Hallo Leute

Vielen Dank für Eure Beiträge und Vorschläge - sehr interessant. Das Lob geb ich gerne an meinen Kunden weiter.

Gerne würde ich Euch eine detaillierte Aufstellung der Tuningmassnahmen im PDF-Format zukommen lassen. Falls Ihr Interesse habt, sendet mir eine E-Mail an: priscus@smile.ch.

Freundliche Grüsse und ein schönes Wochenende

Badhabits


[Beitrag von Badhabits am 22. Apr 2006, 17:14 bearbeitet]
lencofriend
Neuling
#6 erstellt: 02. Mai 2006, 12:33
Hallo!

Da spricht ja ein echter L 75-Fan.

Meine Frage an Dich:

Ich habe einen uralten L 75 wieder hervorgeholt,
ihn optisch erst einmal wieder schön gemacht und
mir einen Decca London Tonarm gekauft.
Den will ich jetzt einbauen.

Hast Du einen Bezugsquelle für passendes Silikon-Dämpferöl?
Ich möchte ein ADC XLM einbauen, das eine recht hohe Compliance aufweist, aber immer noch supergut klingt.
Hast Du Erfahrungen damit?

Außerdem habe ich noch keine Ideen, wie ich den Tonarmlift auf optisch schöne Weise an den Decca-Arm anpasse.

Vielen Dank und herzliche Grüße

lencofriend
Archibald
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Nov 2006, 20:52
Hallo Lencofriend,

habe '76 einen L78 mit einem ADC VLM (eine Nummer kleiner als das XLM und nicht ganz so weich, 35er Compliance, wenn ich mich richtig erinnere) gekauft. Diese Kombination klang wirklich gut, trotzdem ist der Original Lenco-Arm sicher nicht die beste Wahl für ein weiches System. Bitte beachte dass die Nadelnachgiebikeit bei den XLM-Systemen von der Serie abhängt. Das weicheste war meines Wissens die Serie 1 mit 50er Compliance, das MkIII, das ich aktuell auf meinem Thorens fahre hat "nur" 35.

Gruß
Archibald.
albinius
Neuling
#8 erstellt: 18. Nov 2006, 20:34
Hallo zusammen,

endlich habe ich mal einen thraed über den L75 gefunden. Ich habe den alten meines Vaters vor ein paar Woche reanimiert und bin von der Maschine begeistert. Allerdings habe ich massive Probleme mit den abgenutzten Lagern in denen der Tonarm ruht. Ich habe jetzt mal versucht das ganze aus Kork nachzubauen, denke aber, dass die Variante zu weich ist.

Wer hat schonmal die Lager ersetzt? Womit? Bekommt man noch orginalen Ersatz?

Und ? Hat noch jemand einen Deckel übrig?

Gruss albinius
sound_of_peace
Inventar
#9 erstellt: 05. Apr 2009, 22:31

albinius schrieb:
Hallo zusammen,

endlich habe ich mal einen thraed über den L75 gefunden. Ich habe den alten meines Vaters vor ein paar Woche reanimiert und bin von der Maschine begeistert. Allerdings habe ich massive Probleme mit den abgenutzten Lagern in denen der Tonarm ruht. Ich habe jetzt mal versucht das ganze aus Kork nachzubauen, denke aber, dass die Variante zu weich ist.

Wer hat schonmal die Lager ersetzt? Womit? Bekommt man noch orginalen Ersatz?

Und ? Hat noch jemand einen Deckel übrig?

Gruss albinius


Ich habe die selben Probelme mit der Tonarmlagerung, hier findet man Ersatz:

http://www.btinterne...o/lenco_vblocks.html

http://www.svalanderaudio.com/vinyl/lenco.php#ORDER

sound_of_peace
Inventar
#10 erstellt: 08. Apr 2009, 11:49
Kann mir noch jemand Tips geben, wie man die vorhandene Zarge möglichst einfach und preiswert dämmen kann?

Mit MDF verstärken?
Mit Dämmatten auskleiden?
Die Bodenplatte durch eine feste ersetzen?


raphael.t
Inventar
#11 erstellt: 08. Apr 2009, 13:40
Hallo SOP!

Genauso habe ich es getan, zwar nicht mit MDF, sondern mit Buchenholzstäben innen die Zarge verstärkt und mit Bitumenplatten gedämmt. Die Hölzer hatte ich eben.

Grüße Raphael
sound_of_peace
Inventar
#12 erstellt: 08. Apr 2009, 13:58
Und die wabbelige Bodenplatte?

Zum Dämmen würde ich gerne diese dicken schwarz/weißen Gummimatten verwenden, die es im Baumarkt für unter die Waschmaschine gibt - ist das sinnvoll?




[Beitrag von sound_of_peace am 08. Apr 2009, 14:01 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#13 erstellt: 08. Apr 2009, 19:12
Hallo!

Ja, die Gummimatten habe ich mehrfach auch bei Lencos angewandt. Die Bodenplatte zu versteifen, wenn sie dünn ist und zu dämmen, ist eine bewährte Maßnahme.
Aber ein gutes sinnvolles Tuning wäre es, wenn du das Tellerlager auf die richtige Weise behandelst.
Informiere dich, hier im Forum und anderswo im Netz findest du genügend bereits verwirklichte und sinnvolle Ideen.

Das originale Lager ist nicht öldicht.
Du kannst es mit Fett betreiben oder besser abdichten und ölfest machen. Auch weitere Feinheiten der Lagerpflege sind anzuraten.

Den L 75- Tonarm wirst du nur gebrauchen können, wenn die Vertikallager aus Kunststoff nicht zerbröselt sind.
Wenn dein Lenco tadellos den Arm absenkt und ohne Schieflage die Nadel sauber führt, was meiner Erfahrung nach bei ca. der Hälfte der L 75/78 der Fall ist, dann
hast du kein Problem, ansonsten musst du Ersatz besorgen.

Der Tonarm funftioniert nur mit Tonabnehmern gut, deren Nadelträger hart aufgehängt sind, sprich, die eine niedrige Compliance (Nadelnachgiebigkeit) haben.
Bei MM gibt es einige Möglichkeiten (Nagaoka oder Shure),
bei MC noch mehr, doch die sind teurer.
Deshalb betreiben viele Lenco-Freaks ihre Lencos als Laufwerke mit Fremdarm.

Und irgendwann artet der Wahnsinn immer mehr aus und du endest so wie ich, nämlich mit 37 Plattenspielern, um die du dich dauernd kümmern musst.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
sound_of_peace
Inventar
#14 erstellt: 08. Apr 2009, 19:20
Also die Tonarmlager habe ich bereits bestellt, die müssten bald kommen.

Die Nadel die jetzt drauf ist scheint erstmal noch gut zu sein, allerdings wäre ein MM Abnehmer (der nicht besonders viel kosten sollte!!!) wohl eine gute Investition für die Zukunft.

Den Tonarm würde ich eigentl. gerne weiterverwenden.

Aus welchem Material sollte ich die neue Bodenplatte gestalten?
Eigentlich wollte ich mir die Arbeit mit den Aussparungen sägen ersparen - geht das denn, wenn ich eine dünne Platte wähle? Ich meine, diese Aussparungen sind ja nur desshalb da, wenn der ganze Dreher bis zum Anschlag nach unten gedrückt wird, das geht ja dann ohne die Federn eh nicht mehr.

Gibt es noch etwas zu beachten bei der Verarbeitung dieser Gummimatten? (welcher Kleber?)

Gruß und vielen Dank für deine Hilfe!



[Beitrag von sound_of_peace am 08. Apr 2009, 19:21 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#15 erstellt: 09. Apr 2009, 01:16
Was haltest du hiervon:

http://cgi.ebay.de/D...12|39%3A1|240%3A1318

?

( ich mag das Teil jeden Tag mehr, die Tonarmlager sollen endlich kommen!!!)

Gruß und gute Nacht!
raphael.t
Inventar
#16 erstellt: 09. Apr 2009, 08:06
Hallo!

Ich habe die dicken Gummimatten nicht verklebt sondern zwischen Stäbe geklemmt.

Grüße Raphael
sound_of_peace
Inventar
#17 erstellt: 10. Apr 2009, 14:31
Also ich werde mir die Tage mal eine neue Bodenplatte für den Lenco zulegen. Ich bin mir nur nicht so ganz schlüssig über die Dicke dieser Bodenplatte. Also entweder eine dünnere Platte (ca. 1cm-2cm) oder eine etwas dickere, die dann auch unter dem Plattenspieler heraussteht und zu sehen ist (ca. 10cm).

Mit dem Dämmen werde ich erst anfangen, wenn der Lenco soweit funktionsfähig ist - das ich mir mal ein Bild vom Klang (und möglichen Klangveränderungen) machen kann.
Warscheinlich werde ich aber diese dicken Gummimatten zurechtschneiden und dann die Wände der Zarge damit auskleiden.

Die Zarge werde ich jetzt doch erstmal weiß lassen, eigentl. gefällt mir das recht gut. Ich habe dem Lenco aber bereits eine Art "Basis" gebaut (da ich im Moment eh kein Regalboden für ihn frei habe). Auf dieser Basis (aus massivem Holz) wird er einen festen Stand haben.
Bilder folgen, wenn ich alles Fertiggestellt habe.

sound_of_peace
Inventar
#18 erstellt: 16. Apr 2009, 15:34
So, heute sind die neuen Tonarmlager angekommen. Hab jetzt ein kleines Audio Technica (72irgendwas) mit zwei Pond laufen.
Der Lenco hat richtig Groove!
Wenn es mein Taschengeld bald zulässt, verpasse ich ihm die feste Bodenplatte (mit Spikes zum ankoppeln an eine feste Basis [höhenverstellbare]) und dann wird er innern noch ein wenig ausgedämmt. Macht aber bereits jetzt schon viel Spaß mit dem Teil Musik zu hören.
Jetzt hab ich alle drei: Riemen, Reibradler und Direkte
ratfink
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Apr 2009, 15:46
Hallo,schön zu hören das jemand auch mit dem Originalarm hört.
Alles hast du noch nicht,Riemen-Treibrad fehlt noch.
Gruss Dieter
sound_of_peace
Inventar
#20 erstellt: 16. Apr 2009, 16:17
Also ich habe auch über den "Decca International" gelesen, aber da ich wie erwähnt noch Schüler bin, übersteigt das einfach mein Budget.
Was mich an dem Dreher so fasziniert ist, dass er wirklich extrem simpel und minimalistisch aufgebaut ist. Den Dinstecker habe ich bereits durch hochwertige Phonokabel von jewails 1m Länge ersetzt. Leider fehlen bei meiner Haube (die an den Scharnieren auch angebrochen ist) die Scharniere, nur noch die an der Zarge waren vorhanden, hab ich jetzt erstmal eingetütet und gelagert. Gibt es da vllt. auch irgendwo möglichst preiswert Ersatz? Warscheinlich werde ich die Haube wieder ausgraben, aufpolieren und dann einfach bei Nichtbenutzung so darauflegen, sodass er eben nicht zustaubt.

Womit ich noch nicht so ganz klarkomme ist die AntiSkating Vorrichtung. Aus der Bedienungsanleitung werde ich jetzt nicht so richtig schlau. Hab es jetzt einfach mal nach eigenem Ermessen eingestellt.



[Beitrag von sound_of_peace am 16. Apr 2009, 16:18 bearbeitet]
Peter_Modul_80
Neuling
#21 erstellt: 09. Feb 2014, 12:58
Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem einen Goodmans Modul CM 80 in dem ein Lenco L75 verbaut ist in gutem Zustand erstanden und bin auf der Suche nach Tips für den Austausch der Tonarmlager auf das HIFI-Forum gestoßen. Ein Super-Dankeschön für den Link zu Svalander Audio AB
Frage: Wo finde ich Tips für die Wartung dieser eher seltenen Reciever-/Plattenspieler-Kombi?
Peter
Marsilio
Inventar
#22 erstellt: 09. Feb 2014, 14:55
Hallo Peter

Schau doch mal da rein: http://www.lencoheaven.net/ (aber wahrscheinlich kennst du die Site eh bereits)

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 09. Feb 2014, 14:56 bearbeitet]
Peter_Modul_80
Neuling
#23 erstellt: 09. Feb 2014, 15:05
Hallo Manuel,
Danke für den Link - kannte ich nicht - spannend!
LG
Peter
Marsilio
Inventar
#24 erstellt: 09. Feb 2014, 16:09
Ich hab' ja auch noch einen alten Lenco da - zwar "nur" einen 65er. Aber es ist schon so: Über Lencos findet man in Web vergleichsweise wenig.
Peter_Modul_80
Neuling
#25 erstellt: 18. Feb 2014, 00:40
Euch allen die mir mit Links und Tips geholfen haben - ein Dankeschön!
Habe die bei Svalander Audio bestellten Tonarmlager erhalten und auch schon getauscht/eingebaut. Etwas Fummelei, aber geschafft. Musste die alten Lager mit einem Uhrmacher-Schraubenzieher aus den Halterungen "stemmen", da beide beim Versuch diese aus den Führungen zu hebeln zerbrochen sind, aber mit Geduld ist's gelungen. Nun spielt mein Lenco L75 im Goodmans Module CM 80 wieder auf. Hab' diesem Klassiker zwei neue Sicherung an den Endstufen gegönnt, die Tonarmlager getauscht und auf den Original Lenco-Haedshell ein Pickering XV-15 montiert - das wars.
Ich schätze den Gesamtzustand der Anlage mit "gut" ein - doch ein Bild sagt da wohl mehr - was meinen die Experten?
Bin happy
Peter
IMG_0026_II
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