MM Vorverstärker gesucht

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Kratos_83
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jul 2014, 18:02
Hallo Community,

ich bin auf der Suche nach einem Phono PreAmp mit
Verstärkerregelung.
Hintergrund ist, dass mein Cambridge Audio ein fester MM Vorverstärker ist
und einige Platten so leise sind, dass ich meinen Verstärker voll aufdrehen muss
um Pegel zu fahren und das nervt.
Mein CD Player liefert 2V RMS. Mein MassFidelity Relay liefert auch 2V.
Gibts einen PhonoAmp der das auch macht? Oder muss ich Umwege gehen?

Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Danke!!
akem
Inventar
#2 erstellt: 23. Jul 2014, 18:46
Die meisten Phonostufen bieten nur eine feste Verstärkung. Manche (teurere) Stufen haben eine Verstärkung, die in zwei oder bestenfalls drei Stufen geschaltet werden kann. Stufenlos regelbar gibt es kaum. Ein Modell von Clearaudio scheint es zu geben, aber frag mich jetzt bitte nicht wie die heißt.
Wenn Du ein bischen DIY-begabt bist, bau Dir einfach einen kleinen Verstärker mit ein paar dB Verstärkung. Die meisten Phonostufen machen so 400mV. Da sollten dann 12dB Verstärkung völlig reichen (6dB ergeben eine Spannungsverdopplung). Oder Du schaust Dich mal im (semi)professionellen Audiobereich um. Ein kleines Mischpult oder so vielleicht.

Gruß
Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 23. Jul 2014, 18:52
Dein Problem liegt womöglich ganz woanders. Ich kenne keine Pressung, die bei passenden und technisch intakten Analog-Komponenten nicht bei einer Reglerstellung von 9 - 10 Uhr schon Zimmerlautstärke erreicht.

Etwa die Mutingtaste gedrückt ?

Welche Schallplatten sollen es denn sein ?

MfG,
Erik
Kratos_83
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Jul 2014, 19:12
Ich muss dazu sagen, dass mein Verstärker ein Röhrenamp Nachbau ist.
Dessen Eingangsempfindlichkeit ist mit ca. 1V~ angegeben. Ist mir aber wurscht
Mein CD Player gibt 2V an den Verstärker und das ist genau richtig.
Ob das jetzt technisch intakt ist? Ich denke ja doch, weil mit passendem Pegel
die Bude richtig Alarm macht.

Plattenvergleich
DJ Wag - the big Bang ist laut VU-Meter (am Line-IN) deutlich lauter als die
gerade geholte AC/DC Platte.

Zimmerlautstärke hab ich auch zwischen 9-10Uhr......nur spielt das hier keine Rolle.
Ich will Laut

Mit etwas höherem Eingangspegel kann ich mehr Lautstärke fahren.
Der Amp kann ruhig in die Knie gehen, dann reparier ich den wieder.

@akem
an sowas dachte ich auch schon. Fällt leider aus, weil ich keine Lust hab wieder was zu
bauen und ich dann einen Röhrenverstärker bauen würde. Der Optik wegen. Und die selbe
Optik wie mein Röhri bekomm ich nicht mehr hin.

Wie siehts mit einem Kopfhörerverstärker aus?
Mir ist völlig bewusst, dass ich bei Platte immer nachregeln muss. Das nehm ich aber
in Kauf! Mir wär aber ein Vorverstärker für Phono mit allem drin viel lieber. Dann hab ich nicht
noch ein Kasten mehr........
Albus
Inventar
#5 erstellt: 23. Jul 2014, 19:24
Tag,

der Creek OBH 15 Mk II kann im MM-Modus bis zu 50 dB Verstärkung abliefern (316-fach), maximaler Qutput 6,1 V. Creek: http://www.creekaudio.com/phono-pre-amplifiers/obh-15mk2/ Clearaudio Nano kann nach den Spezifikationen im MM-Modus bis zu 49 dB (280-fach) leisten, mit einem gehörig lauten Tonabnehmer (1 mV/1cm/sec, 8 mV/0 dB DIN [8 cm/sec Stereo] = 8 x 280 = 2,240 Volt) ist das Erwünschte (2 Volt vom Phonovorverstärker) erreicht.
Und dann gibt es noch ein ART DJ Pre II mit 45 dB (166-facher) Verstärkung für ca. € 50 (bei Thomann, Cyberstore, Artikel Nr. 180352), der kann bei einem entsprechend lauten Tonabnehmer (Shure oder Ortofons) auch die gesuchten 2 Volt bringen.
Wenn es denn so sein soll? Die CDs liefern ja nun auch nicht stets die 0 dBFS, aber...

Freundlich
Albus
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Jul 2014, 19:25
Moin

hat zwar keine Fernbedienung, aber kann zwischen deinen pre und den Amp geschaltet werden.

http://www.abacus-electronics.de/98-0-Linetreiber+vari.html
lotharpe
Inventar
#7 erstellt: 23. Jul 2014, 19:44
Schau hier
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Jul 2014, 19:50
..ich fürchte, das die ~1000€ für den LAKE die Preisrelationen der Anlagekomponenten durcheinander brächten
Albus
Inventar
#9 erstellt: 23. Jul 2014, 20:32
Tag erneut,

ich lege noch ein wenig nach. - Höhere Verstärkung als die üblichen max. 40 dB = 100x liefern:
1. Pro-Ject Phono Box S, 43 dB = 150x
2. ART DJ Pre II bis 45 dB/166x, max. + 6dBu = 1,546 Volt (Studionormpegel)
3. Clearaudio Nanophono, bis 49 dB/280x
4. Creek OBH 15 Mk II 40 und 50 dB für MM-Modus, d.i. max. 316x

Tonabnehmer mit höherer oder höchsten Ausgangsspannung am Markt, woraus man sich eine Kombination zur Erzielung der 2 V heraussuchen kann (jeweils bei 0 dB DIN = 8 cm/sec Spitzenschnelle bei 1 kHz):
1. Shure M35X 9,6 mV
2. Shure M44G 9,9 mV
3. Shure M44-7 15,2 mV lange Jahre die höchste Ausgangsspannung am Markt
4. Ortofon M2-Serie (Red bis Black) mit 8,8 mV
5. Ortofon Super OM-Serie mit 8,4 mV
6. Rega Bias 2 und Elys 2 mit 8,5 mV

Tja, und nun: Was tun?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Jul 2014, 20:34 bearbeitet]
Kratos_83
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Jul 2014, 21:01
Ouhhhh yeah

Da gehts gut zu, danke schonmal für die Masse an Infos.

Kurz zum Plattenspieler. Ist ein Dual CS630 mit originalem Tonabnehmer.
War beim Hifi Spezialisten zum Messen. Die Nadel war platt und hab eine
Ortofon Stylus 20 bekommen. Den regulären Preis musste ich nicht bezahlen.
Ein anderer Tonabnehmer soll nicht so einfach sein, weil wohl die Anbindung nur
mit Adaptern funktioniert.

Kurz um....den Plattenspieler fasse ich vorerst nicht an.

Zu den ganzen Steuergeräten und deren Auflistung.
der Clearaudio Nanophono V2 ist in Betracht gezogen.
Ganz komm ich damit möglicherweise auch nicht an die 2V Einbildung in meiner Birne,
aber besser als nix.
Preis ok, Optik passt gut.

Klar liefern auch nicht alle CD´s immer 2V.

Unterm Strich ist für mich aber das Gezapel der VU Meters am allerwichtigsten!!!
Da muss sich was rühren

Danke an die vielen Tipps und vielleicht kommt noch was nach
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 24. Jul 2014, 02:32
Moin !

Es wird gemunkelt, daß u. a. der Nanophono einen recht kräftigen Bass produziert.

Evtl. könnteste irgendwann einmal darüber nachdenken, Dir Lautsprecher mit höherem Wirkungsgrad anzuschaffen, die dann besser mit Deiner Röhre zurechtkommen.

VU-Meter mit Zappelzeiger ? Nun, solange sie funktionieren, werden die Augenmuskeln im Nahfeldbereich trainiert. Musik kann in der Tat bewegend sein.

MfG,
Erik
Kratos_83
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Jul 2014, 08:14

Es wird gemunkelt, daß u. a. der Nanophono einen recht kräftigen Bass produziert.


Immer her damit


Evtl. könnteste irgendwann einmal darüber nachdenken, Dir Lautsprecher mit höherem Wirkungsgrad anzuschaffen, die dann besser mit Deiner Röhre zurechtkommen.


In der Tat! Hatte eine zeitlang die Sica LP165 in der Tuby6 am Laufen. Mir ist die Kiste dafür aber viel zu gross geworden.
Der Hub mit 2mm Xmax war auch nicht gerade atemberaubend....da muss sich auch was rühren
Denke derzeit über den Dayton PS180 im TQWT Style nach. Mit einer Empfindlichkeit von 94db sollte dann die Röhre besser zurecht kommen. Die Optik muss natürlich auch beim Lautsprecher passen.


VU-Meter mit Zappelzeiger ? Nun, solange sie funktionieren, werden die Augenmuskeln im Nahfeldbereich trainiert. Musik kann in der Tat bewegend sein.


So ist es. Ich steh da einfach drauf.
ekkebaer
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 25. Jul 2014, 11:04
Pro-Ject Phono Box DS
Preis ca. 250€
In drei Stufen regelbare Verstärkung (40, 50, 60dB)
Kratos_83
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Jul 2014, 22:04
Hallo,

ich muss sagen, dass mir die VV´s mit diesen hohen Ausgangspegeln einfach zu teuer sind.

Ich hab beim Lieferanten von meinem Röhrenverstärker auf der Homepage eine Eigenentwicklung
gesehen und direkt bestellt.
Ausgangspegel ca. 3V

Hier der Link dazu

RIAA MM Vorverstärker

Das Gehäuse ist geändert worden, weil der Stahlkasten nicht aussieht.
Bin gespannt auf das Teil
sandmann319
Inventar
#15 erstellt: 28. Jul 2014, 23:43
@Kratos

ich kenne den Händler auch,
habe dort auch schon etwas gekauft,
berichte bitte wie der VV so ist.

Gruß Gerd
Kratos_83
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Jul 2014, 07:01
Werd ich machen
Albus
Inventar
#17 erstellt: 29. Jul 2014, 11:18
Tag,

kennst Du auch die Eingangsempfindlichkeit, den -Widerstand und -Kapazität sowie die Verstärkung? Die Daten wären von Interesse.

Freundlich
Albus
sandmann319
Inventar
#18 erstellt: 29. Jul 2014, 16:53
@Albus

habe bezüglich der Werte bei Walter Elektronik angefragt.

Wenn ich eine Antwort habe, werde ich es einstellen.
Gruß Gerd
Kratos_83
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Jul 2014, 20:41
Mein VV ist bereits auf dem Postweg

Mit meinem ersten Bausatz habe ich nur gute Erfahrung gemacht.
Der Bausatz hat auf Anhieb funktioniert. Ein paar Kleinigkeiten musste
ich hinterfragen, weil ich es nicht gleich verstanden habe.

Der VV ist bereits fertig aufgebaut.
Ich denke, dass das Teil meinen Anforderungen durchaus gerecht wird.
Kratos_83
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 31. Jul 2014, 21:45
Der VV kam heute.

Leider blieb die Erwartung aus.
Der erhoffte Pegelanstieg ist nicht eingetreten.

Bin gerade etwas ratlos

Der Platinenaufbau ist gut und Schaltung an sich bestimmt auch.
Leider kann ich nicht richtig testen. Ich hab keine DIN Platte und
kein Oszi parat.......

Sorry, bin gerade etwas niedergeschmettert........
affenzahn
Stammgast
#21 erstellt: 31. Jul 2014, 22:26
hallo,
wenn es auch etwas altes sein darf,
wie wäre es mit dem telefunken rn 100 cx.
eingangs und ausgangsempfindlichkeit ist stufenlos regelbar.
CX lässt sich abschalten.

http://www.radiomuse...decoder_rn100cx.html
sandmann319
Inventar
#22 erstellt: 31. Jul 2014, 23:23
@Kratos
hast du einen Passiven Vorverstärker von Walter Elektronik
und gehst mit dem Ausgangssignal dann auf deinen Röhrenverstärker?
Kratos_83
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 01. Aug 2014, 08:07
@affenzahn

puhh, also nachdem ich zwei VV´s habe wollte ich nicht noch einen dazu kaufen.
Das Problem muss wo anders liegen.

@sandmann
exakt. Der VV von Walter Elektronik ist nach einem Telefonat sehr gut für
den Grundig NF20 geeignet.
Ist ein RIAA Entzerrverstärker mit 4stufiger Verstärkung und der Ausgangspegel
soll ca. 3V betragen.
Das würde mir auch lockerst reichen. Nur habe ich die Vermutung, dass von der Platte
schon nix richtiges rüber kommt.
Ich hab auch den Eindruck, dass Platten von 1980 mehr Lautstärke aufweisen
als es die heutig produzierten Platten tun.
Das Dumme an der Sache ist, dass das TKS Dual Tonabnehmersystem nicht so
ohne weiteres auf Halbzoll Anbindung umrüstbar ist.
Ich kann also auch keinen neuen Tonabnehmer testen.
sandmann319
Inventar
#24 erstellt: 01. Aug 2014, 09:19
@Kratos

Bei deiner Elektronik sehe ich nur zwei Lösungswege.
Entweder du baust dir noch einen kleinen Zwischenverstärker um den Signalpegel vom Phonopre anzuheben,
( mit anderen Systemen zu spielen bringt keinen Erfolg),
oder du trennst dich von deiner Elektronik und holst dir einen normalen Vollverstärker zB. einen Pioneer A30,
eine andere Sinnvolle Lösung sehe ich nicht.

Gruß Gerd
Albus
Inventar
#25 erstellt: 01. Aug 2014, 10:55
Tag,

das kommt dabei heraus, wenn man sich von einem vereinzelten Datum überzeugen lassen will, die maximale Ausgangsspannung. Die für den Walter annoncierten 3 Volt - setzen welche Eingangsspannung = Ausgangsspannung des Tonabnehmers voraus, bei welchem Verstärkungsfaktor des Walter? Vier Verstärkungsstufen, wie sind diese abgestuft und zu realisieren? Gibt es dazu vom Hersteller irgend nützliche Auskünfte = Informationen?

Gibt es zu dem Gerät überhaupt Informationen zu den tragenden Funktionsgrößen eines Phono-Entzerrerverstärkers?

Freundlich
Albus
Kratos_83
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Aug 2014, 11:20
Hallo,

nach einem Telefonat mit Herrn Walter war ich auf dem komplett falschen Dampfer unterwegs.

Dieser Vorverstärker ist kein Entzerrvorverstärker wie es mein Cambride ist.
Es ist ein reiner Line Vorverstärker.
Ich muss also den Cambridge noch davon hängen

Bin ja mal gespannt was jetz bei rum kommt
sandmann319
Inventar
#27 erstellt: 01. Aug 2014, 13:27
Warum wird der dann so Bezeichnet?
RIAA-Vorverstärker 4 stufig für MM-Systeme

Und dafür 159,00€
ich glaube es ja wohl nicht.

Das ist ja die reinste Abzocke.
Schick die Kiste zurück und lass dir dein Geld wiedergeben.


Für 230€ bekommst du bei Amazon einen Pioneer A30 Vollverstärker
mit einem guten Phonoeingang, dann hast du was vernünftiges.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 01. Aug 2014, 13:29 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#28 erstellt: 01. Aug 2014, 14:25
Servus Sandmann,

mein Tipp wäre ebenfalls, benutze das Teil nicht, sondern schicke es umgehend zurück!!
Wenn ein RIAA-Vorverstärker 4 stufig für MM-Systeme anounciert wird, muss es sich um einen Entzerrer handeln. Was soll sonst "RIAA" und "MM" in der Bezeichnung??

Die Überschrift weist einen RIAA-Vorverstärker 4 stufig für MM-Systeme aus nebst blumiger Beschreibung. Unter "weitere Informationen" verstehe ich z.B. detaillierte Angaben zu den elektrischen Werten und den "4 Stufen". Beziehen sich die "4 Stufen auf die Ausgangsverstärkung oder auf verschiedene Kapazitätslasten??

Wenn es ein "reiner Line" Vorverstärker ist, der nur den Ausgangspegel vom Entzerrer anhebt, wieso werden dann die Termini "RIAA" und "MM" in der Bezeichnung verwendet??

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 01. Aug 2014, 22:08 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#29 erstellt: 01. Aug 2014, 18:55
@ Pilotcatter

hast du dir einmal den Bausatz für den Grundig NF20, den der TE als Verstärker benutzt, durchgelesen? für 498,-€

Da streuben sich doch einem die Nackenhaare.

Vor 6 oder 7 Jahren habe ich bei der Firma auch etwas gekauft, aber da sah es noch besser aus,
da gab es noch vernünftige und vor allen richtige Informationen und die Preise stimmten auch noch,
aber was ich da jetzt so lese,
das ist doch wohl schon ?????, naja schreibe lieber nicht was ich davon halte.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 01. Aug 2014, 18:56 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#30 erstellt: 01. Aug 2014, 19:35
Die ganzen gelisteten sog. "Phono Vorverstärker" sind alles nur reine Signalverstärker, falls einem das Signal des eigenen Entzerrer zu gering ist. Das müssen dann auch die 4 Stufen (dB) sein um die es bei dem hier besprochenen geht.

Interessant ist auch der


Moving-Coil-Vorvorverstärker Modul geprüft

Auch wenn Ihr MC-System einen hohen Ausgangspegel hat, die falsche Impedanz verhindert eine optimale Performance mit einem üblichen RIAA-Vorverstärker. Impedanzwandler und Vorvorverstärker 12-30dB Verstärkung einstelbar.


Man beachte "Vorvor" verstärker. Wie schlecht muss ein Equipment denn sein, dass man zusätzlich noch solch Walter'sche Vor(vor)verstärker zwischenschleifen muss.


aber was ich da jetzt so lese,
das ist doch wohl schon ?????


Zumindest in der Beschreibung irreführend.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 01. Aug 2014, 22:09 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#31 erstellt: 01. Aug 2014, 19:47

Zumindest in der Beschreibung irreführend.


fein ausgedrückt
audiophilanthrop
Inventar
#32 erstellt: 01. Aug 2014, 20:11

Pilotcutter (Beitrag #30) schrieb:
Interessant ist auch der


Moving-Coil-Vorvorverstärker Modul geprüft

Auch wenn Ihr MC-System einen hohen Ausgangspegel hat, die falsche Impedanz verhindert eine optimale Performance mit einem üblichen RIAA-Vorverstärker. Impedanzwandler und Vorvorverstärker 12-30dB Verstärkung einstelbar.


Man beachte "Vorvor" verstärker. Wie schlecht muss ein Equipment denn sein, dass man zusätzlich noch solch Walter'sche Vor(vor)verstärker zwischenschleifen muss.

Die Verwendung eines MC-Prepres ist alles andere als unüblich. Sehr rauscharmer Vorverstärker mit Av = 20 dB typ und Eingangsimpedanz ~= 100 Ohm, damit man gerade Low-Output-MCs sauber an MM-Eingänge bekommt. Auch so manches Fertiggerät nutzt intern einen MC-Prepre. Dann muß man nicht soviel rumschalten wie bei der Lösung mit Parallelschalten von Widerständen zur Gain-Erhöhung und Senkung der Eingangsimpedanz, was immer die Gefahr von Kontaktproblemen birgt.


[Beitrag von audiophilanthrop am 01. Aug 2014, 20:11 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#33 erstellt: 01. Aug 2014, 20:19
Ah, jetzt, ja Daher die Beschreibung "auch wenn Ihr System einen hohen Ausgangspegel hat...". Das ist also für die Anpassung von (HO-)MCs an MM Entzerrer. Dann macht das schon mehr Sinn. Danke Dir.

Kratos_83
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 01. Aug 2014, 21:08
Uhhh shit Leute.....da hab ich eine Welle losgetreten.

Herr Walter hat sich im Kunden getäuscht. Ich habe tatsächlich einen MM RIAA Vorverstärker erworben.
Dieser wird auch an einem Shure Tonabnehmer getestet und gemessen bevor ausgeliefert wird.
Es tut mir leid, dass ich hier sowas geschrieben habe.
Nach in Reihe schalten beider VV´s verzerrte der Verstärker um längen. Der Pegel war zu hoch.

Also es kann ja sein, dass der Bausatz für den NF20 überteuert ist.
Ich hab trotzdem gekauft, weil ich genau diesen Verstärker wollte und nichts anderes.
Bis auf zwei Unklarheiten beim Aufbau und Inbetriebnahme des Verstärkers ging alles glatt
und er lief beim ersten Einschalten.
Klar, für das Geld bekomme ich einen fertigen Röhrenverstärker. Wollte ich aber nicht.


Grüsse und nix für ungut
Kratos_83
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 06. Aug 2014, 06:46
So,

folgende Quintessenz des Themas.......

Der Dreher ist gut, auch der Tonabnehmer ist in Ordnung.
Alle Kontakte gereinigt und den Spulenwiderstand gemessen.
Ausgangsspannung bei Plattenbetrieb ca. 4mV Wechselspannung.

Der 4 Stufen Vorverstärker bringt nicht das gewünschte Ergebnis.

Ein "In Reihe" Schalten des Cambrigde Azur und eines CarHifi 5 Band Equalizer (Restbestand)
bringt die nötige Pegelverbesserung.
Noch einen Kasten möchte ich aber auch nicht rumstehen haben. Kenn mich eh schon nicht
mehr aus

Einige Platten sind wohl "grottenschlecht" geschnitten. Und das ausgerechnet bei der AC/DC Platte.

Ich könnte auf 1/2" TA´s umbauen. Wenn ich mir das aber recht überlege gefällt mir das
Design vom Dreher nicht und ich würde mir einen neuen Dreher kaufen.

-----> Neuer Fred
sandmann319
Inventar
#36 erstellt: 11. Aug 2014, 12:18

sandmann319 (Beitrag #18) schrieb:
@Albus

habe bezüglich der Werte bei Walter Elektronik angefragt.

Wenn ich eine Antwort habe, werde ich es einstellen.
Gruß Gerd


Habe bis heute keine Antwort erhalten.

Gruß Gerd
Kratos_83
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 11. Aug 2014, 13:55
Hmmmm,

hab meinen noch modifizieren müssen.

Der feste Pegelausgang lässt sich noch weiter erhöhen und kann mit einem Poti
geregelt werden.
Das Ding läuft und ich hör auch zum Cambridge keinen Unterschied.
Aber ich bin da eh nicht unbedingt begabt.

Fakt ist, kein Brumm oder sonst was.......und Pegel satt.

Grüsse
Kratos_83
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 20. Aug 2014, 20:52
Hallo Leute,

ich hab den CaseMod und die Gainregelung fertig.

Ich bräuchte nur noch kurz eine Info von euch bzgl. der Pegelangabe der MM Tonabnehmer.
Werden die Werte beispielsweise 4mV in RMS oder PP angegeben?

Bei Anlegen von 1kHz bei 4,5mV PP hab ich eine Verstärkung von ca. 53db.

Diese über ein Poti natürlich regelbar. Sinus sieht rein meßtechnisch aalglatt aus.

Ich hab noch ein paar Bilder zum Anschauen angehängt.
Der Hauptschalter hat einen blauen Ring zur Beleuchtung.
Frontplatten des Gehäuses CNC gefräst.

Grüsse

4Foto 2Foto 3
Albus
Inventar
#39 erstellt: 20. Aug 2014, 21:17
Tag,

der typische Bezug für Produktdaten ist die Spitzenschnelle von 5 cm/sec (IHF-Standard).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Aug 2014, 22:09 bearbeitet]
akem
Inventar
#40 erstellt: 20. Aug 2014, 21:55
Für MM ist ein Gain von 53dB schon recht viel, sollte aber noch funktionieren. Es könnte halt sein, daß der Phonozweig dann evtl. lauter ist als CD.

Gruß
Andreas
Kratos_83
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 21. Aug 2014, 07:05
@albus

damit kann ich leider nichts anfangen.
Ich habe zwar davon gehört beantwortet meiner Meinung nach jetzt nicht
meine Frage

@akem
das ist richtig. Das Ding ist brutal laut und auch nicht immer gewollt bzw. notwendig.
Die 53db ist das Maximum was das Steuergerät her gibt.
Ich habe im Sortiment auch nur eine Platte welche den max. Pegel benötigt um
im direkten Endstufenbetrieb sauber zu funktionieren.

In Summe deutlich günstiger als Konkurrenzprodukte wenn ich den Klang
aussen vor lasse, weil ich kaum vergleichen kann.

Die Hörunterschiede zwischen dem Azur 551P und dem Walterschen PhonoPre
sind bei mir gleich null.

Greetz
Albus
Inventar
#42 erstellt: 21. Aug 2014, 11:11
Tag,

doch sicherlich, aber gut, also dann anders gesagt:
Lautete ein Datum beispielsweise '4,5 mV/5cm/sec (1 kHz)', dann bedeutet das '4,5 mV Ausgangsspannung bei einer Spitzenschnelle, d.i. Peak-to-Peak, von 5 cm pro Sekunde und einer Frequenz von 1 kHz'. Daraus ergibt sich für die Schnelle von1 cm/sec (1 kHz) die Ausgangsspannung 4,5 mV : 5 = 0,9 mV, mithin bei DIN 0 dB Stereo (d.i. 8 cm/sec) 0,9 x 8 = 7,2 mV (1 kHz) Peak-to-Peak an Ausgangsspannung.

Daraus dann RMS = Peak geteilt durch Wurzel 2 = 0,707 Peak.
Peak = 1,1414 RMS.

Sollte etwa gefragt sein, welche höchsten Spitzenschnellen auf kommerziellen Platten bei 1 kHz tatsächlich vorkommen? Dann gilt nach einer Darstellung von Shure (Text der TTR117 und anderswo), dass im Bereich 1-2 kHz Schnellen von bis zu enormen 30 cm/sec vorkommen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Aug 2014, 12:05 bearbeitet]
Kratos_83
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 22. Aug 2014, 07:06
Also ist der Wert in PP angegeben.

Danke
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