.Plattenspielerberatung erwünscht

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RivalSon
Neuling
#1 erstellt: 30. Apr 2015, 17:26
Liebe Gemeinde,

ich stehe vor einer, mir scheinbar unlösbaren Entscheidung. Ich möchte gerne einen Plattenspieler, hatte noch NIE einen, kenne mich nicht wirklich damit aus, weis aber was guter Klang ist bzw will ich mittels Plattenspieler die Qualität meiner Lieblingsmusik hör-und fühlbar erhöhen, quasi das beste rausholen. Heisst, ich will nichts was schön aussieht, sondern gut klingt. Nun habe ich ja, wie Ihr mir sicher jetzt empfehlen würdet, bereits im Forum gestöbert und andere Themen diesbezüglich überflogen. Da steht dann meist, zusammengefasst, kauf dir einen gebrauchten und einen guten Tonabnehmer dazu. Hm, soweit so gut. Aber wo finde ich denn gute gebrauchte, wo ich auch sicher gehen kann das die auch funktionieren, und welche sind denn die guten gebrauchten?

Hat einer vielleicht eine Empfehlung für ein gut funktionierendes System?! Preis bis 700.

Mein Amp ist ein Pioneer A30 und da hängen Kef Q100 dran.


Vielen Dank schonmal
Slayerslayer
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 30. Apr 2015, 18:38
Hi,
habe auch den Pioneer A30 und ähnliche Lautsprecher.
Wenn es auch ein neuer Spieler sein darf kann ich Dir den Pro-Ject Debut Carbon + Ortofon 2M Red Abnehmer empfehlen.
Habe ich mir auch zugelegt und passt sehr gut. Klanglich absolut zu empfehlen. Alternativ den Klassiker Rega RP1.
Zusätzlich zum Spieler kann ich Dir auch noch eine Phonostufe empfehlen. Hat bei mir jedenfalls klanglich echt noch einiges verbessert.
Hatte den Pro-Ject erst normal am Phonoeingang des A30 und jetzt via "Graham Slee Audio Gramamp 2 SE" am Aux Eingang. Hat sich in der Kombination wirklich gelohnt das Phono-Preamp. Würde dann auch noch in Deinem Budget liegen. Pro-Ject Spieler 390 EUR + Graham Slee 349 EUR.

spieler


[Beitrag von Slayerslayer am 30. Apr 2015, 18:45 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#3 erstellt: 30. Apr 2015, 18:40
Hallo,

gute gebrauchte die auch funktionieren, findest du bei Händlern die Garantie geben. Da ist anzunehmen, daß der Zustand der Beschreibung entspricht.
Daß man dafür auch mehr Geld ausgeben muß als für einen Schuß in der Bucht sollte klar sein.
Die Webseite analog revival hat einen recht guten Leumund. Die Preise sind nicht überzogen.

beispielhaft: der dort erhältliche Technics 1800 für 209 Euro, dazu ein Denon DL110 für 200 Euro oder Audio Technica 150 MLX für 350 Euro und du hast eine gute Kombi am Start.

Auch hier werden ab und an Dreher im Bietebereich angeboten. Wenn der Verkäufer ein User ist, der hier auch mit Reparatur Tips zur Verfügung steht, dann müßte das auch in Ordnung gehen.

Für Dreher von Dual bietet sich auch das Dual Board an.

Rein technisch gesehen, kannst du mit Vinyl die Klangqualität nicht erhöhen, wiewohl es Menschen gibt, die den Klang angenehmer als von CD empfinden.

Wie kannst Du die Suche rudimentär eingrenzen? Gut als einziges Suchkriterium törnt hier niemanden an. Das ist Stochern im Nebel.

1. voll manuell, Halbautomat/Endabschaltung, Vollautomat
2. Riemen oder Direktantrieb (Reibrad laß ich außen vor)
3 Design

Gruß Evil
CarstenO
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Apr 2015, 18:50
Hallo RivalSon,

herzlich willkommen im HiFi-Forum!

Deine Entscheidung ist nicht unlösbar. Du findest hier im Forum zig gleichlautende Anfragen, die in einen Kauf mündeten.


RivalSon (Beitrag #1) schrieb:
Da steht dann meist, zusammengefasst, kauf dir einen gebrauchten und einen guten Tonabnehmer dazu. Hm, soweit so gut. Aber wo finde ich denn gute gebrauchte, wo ich auch sicher gehen kann das die auch funktionieren, und welche sind denn die guten gebrauchten?


Wenn Du Dir zutraust, den Zustand des Gerätes einzuschätzen, notwendige Arbeiten zu erkennen und durchzuführen, kannst Du mit einem gebrauchten Plattenspieler für 700 EUR inkl. System richtig gut Musik hören.

Beispiel: Technics SL-1600 Mk 2 mit Goldring Eroica HX

psp

Kannst Du das selbst nicht und kennst auch niemanden, der Dir dabei helfen kann, bist Du bei einem Neugerät besser aufgehoben.


RivalSon (Beitrag #1) schrieb:
will ich mittels Plattenspieler die Qualität meiner Lieblingsmusik hör-und fühlbar erhöhen, quasi das beste rausholen.


Ich kann mir vorstellen, dass das geht. "21" von Adele wäre so ein Beispiel oder "Ray Of Light" von Madonna. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es - falls Du noch keine Plattensammlung hast - bessere Möglichkeiten, als mit einem Plattenspieler gibt, sich diesem Ziel zu nähern.

Dass zum optimalen Klang beim Plattenspieler sehr viel Fingerspitzengefühl erforderlich ist, hast Du bestimmt schon längst gelesen. Hier im Forum bekommst Du sehr viele Produktbezeichnungen und Meinungen genannt. Das Ergebnis musst Du aber letztlich allein erzielen.

Bei einem Neukauf kann Dir ein Fachhändler helfen.

Pro-Ject Debut Carbon Esprit DC
http://www.project-a...t=turntables&lang=de
http://www.audio.de/...im-test-1360148.html

Dual 505-4
http://www.sintron-a...pieler/cs-505-4.html
http://www.audio.de/...on-om-10-330264.html

Am Ende steht dann ein betriebsbereites Gerät. Er empfiehlt Dir vermutlich eine Plattenwaschmaschine, was sich nach meinen Erfahrungen auch - oder gerade - bei neuen Platten positiv bemerkbar macht.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Apr 2015, 18:55 bearbeitet]
akem
Inventar
#5 erstellt: 01. Mai 2015, 09:55
Also, ich möchte jetzt nicht gehässig sein... Aber von "gut" sind alle hier genannten Neugeräte weit entfernt. Da muß man preislich schon weit vierstellig einsteigen, um einen gebrauchten Dreher mit neuem (und gutem TA) für 700€ zu erreichen. Bei Neugeräten kann man ja für nen Tausender noch Geräte erwischen, die nichtmal die uralte Hifi-Norm DIN45500 aus den 60iger Jahren einhalten - und das ausgerechnet in Punkto Gleichlaufschwankungen, was für einen Plattenspieler prinzipbedingt eigentlich die leichteste Übung sein sollte

Gruß
Andreas
evilknievel
Inventar
#6 erstellt: 01. Mai 2015, 10:41
Ich halte es für vernünftig, wenn lini ein paar budgetgerechte Dreher vorstellt. Es wird hier kaum jemanden geben, der sein Plattenspielerleben mit einem Topgerät angefangen hat.
Gebrauchtkauf ist nicht immer sinnvoll, besonders dann nicht, wenn man nicht weiß worauf zu achten ist. Außerdem sollte zumindest der Willen vorhanden sein, an dem Dreher rum zu schrauben. Dabei ist die rudimentäre Kenntnis der Bedienung eines Schraubendrehers hilfreich. Grundkenntisse beim löten oder dem lesen einer Explosionszeichnung machen sich auch ganz gut.

Reparaturhilfe ist hier ja gegeben und ich behaupte, daß 90% aller Probleme gelöst werden können.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 01. Mai 2015, 10:46 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 01. Mai 2015, 13:18
Hallo RivalSon

Im "Biete"-Bereich hier im Forum wird von einem bestens bekannten Forum-User ein schwarzer Denon DP37f für einen imo realistischen Preis angeboten. Ein gutes Gerät. Besagter Forumianer wird Dir zudem mit Sicherheit auch bei der Systemsuche weiterhelfen.

Bevor Du viel Geld für ein mediokres Neugerät ausgibst...

LG
Manuel
evilknievel
Inventar
#8 erstellt: 01. Mai 2015, 15:44
In der Tat, der Preis ist fair.
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 01. Mai 2015, 16:25

CarstenO (Beitrag #4) schrieb:
Ich kann mir vorstellen, dass das geht. "21" von Adele wäre so ein Beispiel oder "Ray Of Light" von Madonna. ..


die 21 ...

da scheint jedes Lied in einem anderen Studio gemacht, von sehr gut bis arg komprimiert ist alles dabei
das wird deutlich hörbar mit einem guten Dreher (u. Rest).

ein Technics SL 1600/1700/1800 (ohne MKII) ist ein sehr guter Start in die Dreherwelt
robust, langlebig u. ein hervorragender Tonarm, der gerne einen guten TA trägt zB das AT 150 MLX

aktuell spielt auf meinem SL 1710 wieder das "alte" AT 150 E auf dem Holz HS
ich mag einfach den Klang dieser Nadel am liebsten



RivalSon (Beitrag #1) schrieb:
Hat einer vielleicht eine Empfehlung für ein gut funktionierendes System?! Preis bis 700.


mein Tipp:
Technics SL 1600 - 1800 mit dem AT 150 MLX an den Aikido phono 1
um 150, um 320, um 230 € sind genau um 700 €


[Beitrag von .JC. am 01. Mai 2015, 16:34 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 01. Mai 2015, 16:28

Marsilio (Beitrag #7) schrieb:
Hallo RivalSon

Im "Biete"-Bereich hier im Forum wird von einem bestens bekannten Forum-User ein schwarzer Denon DP37f für einen imo realistischen Preis angeboten. Ein gutes Gerät. Besagter Forumianer wird Dir zudem mit Sicherheit auch bei der Systemsuche weiterhelfen.

Bevor Du viel Geld für ein mediokres Neugerät ausgibst...

LG
Manuel

ich hab jetzt nicht geschaut aber das ist wirklich ein guter dreher!
robust, schön und mit vollautomatik und haube.
den oder seine großen brüder empfehle ich auch immer gerne.
RivalSon
Neuling
#11 erstellt: 01. Mai 2015, 17:38
Oh vielen Dank erstmal an Euch für die schnellen Antworten

Also grundsätzlich ist der Wille und das Geschick an einem Gebrauchtgerät etwas zu tüfteln vorhanden. Nur eben bis jetzt noch nie mit Plattenspielern beschäftigt.

Ist denn mit dem DP-37F dieser hier gemeint?!

http://www.hifi-forum.de/viewthread-170-7751.html

Ich dachte nur immer, bloß keine Vollautomatik, denn dann wurde wo anders gespart, macht diese Denkweise überhaupt Sinn?

Ich werde Ihn mal anschreiben und befragen.

Ansonsten hatte ich auch schon Technics im Auge, aber ist das nicht eher was für den DJ- Betrieb?

Viele Grüße
peacounter
Inventar
#12 erstellt: 01. Mai 2015, 17:41
nimm das ding!
ich hab zwar 37er auch schon in der bucht für 150,- gesehen aber einem verdienten forumianer vertraue ich da eher.
allerdings finde ich die holzversion schöner aber das ist geschmaxsache.
Marsilio
Inventar
#13 erstellt: 01. Mai 2015, 18:04
Genau den meinte ich. Frag Akem doch mal, was er Dir für einen Tonabnehmer mitliefern könnte (und was er dafür will).

Ansonsten passt da einiges an Tonabnehmern.Los geht es für etwas über 100.- mit dem Sumiko Pearl (in England, in D viel teurer). perfekt passen müsste meiner Meinung nach am DP37f natürlich das Denon DL-110 (ca. 200.-), bei noch grösserem Budget würden dann auch Tonabnehmer mit feineren Nadelschliffen in Frage kommen (z.B. Audio Technica 150MLX, ca. 320.-) oder Ortofon VM Silver (ca. 330.-).

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 01. Mai 2015, 18:05 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Mai 2015, 18:06

RivalSon (Beitrag #11) schrieb:
Ansonsten hatte ich auch schon Technics im Auge, aber ist das nicht eher was für den DJ- Betrieb?


Nein. Auch ein SL-1200/SL-1210 Mk 2 ff ist für den HiFi-Bereich gemacht worden.
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 01. Mai 2015, 18:07
Hi,


RivalSon (Beitrag #11) schrieb:

Ansonsten hatte ich auch schon Technics im Auge, aber ist das nicht eher was für den DJ- Betrieb?


nein, die Technics DD sind nur deshalb so bekannt.

guugel mal nach den von mir o.g. Technics.



ps
der Denon oben ist ...
allein der Dünnalu Plattenteller
peacounter
Inventar
#16 erstellt: 01. Mai 2015, 18:08
sind halt häßlich...
aber ich versteck meine hifi-geräte eh.
insofern würde das bei mir auch gehen.
der denon steht bei mir aber im gegensatz zum rest sichtbar.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Mai 2015, 18:08

akem (Beitrag #5) schrieb:
Bei Neugeräten kann man ja für nen Tausender noch Geräte erwischen, die nichtmal die uralte Hifi-Norm DIN45500 aus den 60iger Jahren einhalten - und das ausgerechnet in Punkto Gleichlaufschwankungen, was für einen Plattenspieler prinzipbedingt eigentlich die leichteste Übung sein sollte :.


Durch ständiges Wiederholen wird diese Pauschalaussage nicht richtiger. Die einzigen Neugeräte, die hier genannt worden sind, habe ich genannt und die Messwerte überschreiten auch jene DIN 45500.

Zu Pro-Ject:

"Der Gleichlauf (1) ist mit ±0,07% sehr gut, der Acrylteller verbessert den Wert auf ±0,064%. Das Rumpelspektrum (2) ist von leichten Motorvibrationen bei 50, 100 und 200 Hertz geprägt; wieder liefert der Acryl- mit 67/68dB (Messplatte/Koppler) etwas bessere Werte als der Metallteller (66/64dB)"

Dass der Dual 505-4 die alte DIN 45500 erfüllt, wird ja wohl niemand in Frage stellen. (na ja, wer weiß ... )

Die Neugeräte, die mir durch hörbar schlechten Gleichlauf auffielen, wurden und werden in diesem Forum von "Vinylexperten" empfohlen.


RivalSon (Beitrag #11) schrieb:
Also grundsätzlich ist der Wille und das Geschick an einem Gebrauchtgerät etwas zu tüfteln vorhanden. Nur eben bis jetzt noch nie mit Plattenspielern beschäftigt.


Das ist ein Anfang.


[Beitrag von CarstenO am 01. Mai 2015, 18:15 bearbeitet]
RivalSon
Neuling
#18 erstellt: 03. Mai 2015, 16:16
Was haltet Ihr von dem gebrauchten Denon DP37 F in Kombination mit einem neuen Ortofon 540 MKII (zusammen 500,-), im Vergleich zu Neugeräten gleicher Preisklasse? Inwieweit müsste ich noch in einen Vorverstärker investieren für das System? Momentan hätte ich ja "nur" meinen Pioneer A-30?! Macht die Komination so überhaupt Sinn, oder ist zwingend ein besserer Vorverstärker notwendig?!
peacounter
Inventar
#19 erstellt: 03. Mai 2015, 16:21
du bist anfänger, da fände ich so ein system übertrieben.
Philip_
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Mai 2015, 16:29
Hallo RivalSon!
Wenn das der Denon hier aus dem Bietebereich ist, würde ICH es wagen und den Plattenspieler kaufen, da ein langjähriges Mitglied, das hier einen Dreher anbietet, dir sehr wahrscheinlich keinen Schrott andreht. Ich denke, so etwas könnte man sich hier auch gar nicht leisten, wenn man nicht in diesem Forum geächtet werden will.
Das System habe ich auch und bin sehr damit zufrieden.

Zu dem Vorverstärker werden sich bestimmt noch ein paar Spezialisten zu Wort melden.

Viele Grüße
Philip
RivalSon
Neuling
#21 erstellt: 03. Mai 2015, 16:41

peacounter (Beitrag #19) schrieb:
du bist anfänger, da fände ich so ein system übertrieben.



Das habe ich mir irgendwie auch schon gedacht. "Akem" meint, er würde einen MM oder MI Tonabnehmer für den Dreher empfehlen, da bin ich irgendwie bei dem Ortofon 540 MKII gelandet ...keine Ahnung, was wäre denn die nicht ganz so übertriebene Variante?!
Philip_
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Mai 2015, 16:49
Hallo RivalSon!
Du bist doch genau in deinem Preisrahmen mit dem System. Und ich bin der Meinung, dass man sich nicht unbedingt ein einfaches Modell drunterschrauben muss, wenn man Anfänger ist. Du willst richtig guten Klang - damit bekommst du ihn.
Außerdem halten diese Nadeln länger und somit relativiert sích der Preis auch ein Stück weit.
Komplizierter oder anfälliger ist so ein System im Gegensatz zu preiswerteren auch nicht. Und ich denke, Akem wird dir den Tonabnehmer bestimmt montieren, so dass du direkt loslegen kannst.

Viele Grüße
Philip
akem
Inventar
#23 erstellt: 03. Mai 2015, 17:10
Naja, ich hätte ein baugleiches VM Silver in meinem Fundus, das aber derzeit auf einem Dual 1229 montiert ist. Naja, notfalls könnte ich das schon hergeben...
Ich hab den Denon immer mit einem ADC betrieben: Body vom QLM mit einer Super XLM mk2 Nadel (Shibata). War ne gute Kombi, die ich ihr (RivalSon ist eine sie) auch per PN ans Herz gelegt hab. Ich hab auch noch andere Systeme im Fundus, von denen ich mich trennen würde.

Auszug aus meiner PN an sie:
"Als Tonabnehmer würde ich ein MM oder MI empfehlen. Für ein MC ist der Tonarm imho zu leicht. Originalbestückung ab Werk war das in dem Fred schon angesprochene Denon DL110. Ich hatte mal eines drauf, aber das klingt mir einen Tick zu hell.
Ich hatte ihn mit einem ADC laufen. Der Generator ist von einem QLM, die Nadel ist die "Super XLM mkII" mit SHibataschliff. Die Nadel hat etwa 100h runter, bleiben bei korrekter Justage noch etwa 1900h. Zwei QLM-Nadeln hab ich auch noch da, deren Zustand kenne ich aber nicht. Zum Abspielen von Flohmarktplatten unbekannten Zustands wären die aber vielleicht nicht verkehrt. Dieses System samt zusätzliche Nadeln würde ich für 120€ hergeben.
Außerdem hätte ich noch folgende System, die ich über kurz oder lang verkaufen möchte:
- Audio Technika AT-7V: Nadel ist neuwertig, hat keine 10h gespielt; elliptischer Schliff der besseren Art (5x18µm), Lebenserwartung etwa 1000h; Preis: 110€
- Nagaoka JT322: hab ich als New Old Stock System gekauft; Schachtel ist etwas angegammelt, das System aber natürlich okay; System ist CD4-tauglich (=quadrophonie-tauglich, was heute aber eher irrelevant ist); Nadelschliff ist Shibata-ähnlich, Lebenserwartung etwa 2000h; Laufleistung ca. 30h; System muß noch etwas eingespielt werden, verfärbt anfangs etwas, wenn es länger nicht gespielt wurde
- Audio Technika AT95E plus Shibata-Nadeleinschub: logischerweise hab ich es nur mit der Shibatanadel gehört (Laufleistung aber auch nur um die 20h), die orginale Billignadel ist jungfräulich; da der Dreher ja zwei Headshells hat, könnte man hier ein AT95 mit Originalnadel und daneben eines mit der Shibatanadel vorhalten und wiederum bei Flohmarktplatten auf das System mit der Billignadel umstecken (in diesem Fall bräuchtest Du wirklich nur umstecken...); allerdings müßtest Du noch einen zweiten Body kaufen, wobei das AT95E als Gesamtsystem ja nur 20-40€ kostet; Preis inkl. Shibatanadel 100€

Falls Du Dich jetzt fragst, warum die Nadeln alle nur so wenige Stunden gelaufen haben: ich habe derzeit um die 35 Tonabnehmer, die Platzhirsche liegen im Bereich von knapp 1000€ aufwärts. Auch auf entsprechenden Laufwerken und Tonarmen... Logisch, daß ich mit denen noch ein wenig lieber höre... "

Was haltet Ihr von den Systemen im Verbund mit dem 37f? Kennt jemand eine der Kombis?

Gruß
Andreas
peacounter
Inventar
#24 erstellt: 03. Mai 2015, 17:17
ich glaube, der te will nicht eine auswahl von ta's und er ist sicher nicht danon erfreut, nach 2000 mal pladde abspielen ein neues system zu brauchen.
find ich übrigens auch auch doof!
Philip_
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 03. Mai 2015, 17:35
Hallo!
Ich hatte das wohl falsch verstanden; ich dachte, du hättest ihr das Vinyl Master Silver angeboten.
Dennoch halte ich ein Komplettpaket für sinnvoller. Die Nadeln sind ja größtenteils gerade eingespielt und somit kann man damit ja noch sehr lange ungetrübt hören.
Ein weiterer Vorteil: Sie bekommt das System passgenau justiert.
Ein neues System inklusive Einbau wird teurer und auch aufwändiger.

Welches System man wählen soll, kann/möchte ich nicht empfehlen. Ich würde versuchen, dir das Vinyl Master abquatschen. Eine Ersatznadel ist leicht zu bekommen und einfach draufzustecken.

Viele Grüße
Philip
evilknievel
Inventar
#26 erstellt: 03. Mai 2015, 17:59
Hallo,

ich habe einen Denon DP45F mit DL110. Mir paßt die Kombi gut und zu hell empfinde ich das System nicht.
Sowas hat allerdings auch viel mit Geschmack oder Gewohnheit zu tun.
Alternativ habe ich auch das DL80, mit dem Vorteil der wechselbaren Nadel, was man bei MC Systemen auch nicht sehr häufig findet.
Klanglich auf gleichem Niveau wie das 110.

Gruß Evil
peacounter
Inventar
#27 erstellt: 03. Mai 2015, 18:35
ich mag die dl auch.
aberlouer
Inventar
#28 erstellt: 03. Mai 2015, 21:19
Ein Freund von mir hatte an seinem Denon 37F ein Denon DL110 und die Kombi war schon recht gut. Ich würde es damit versuchen.
ParrotHH
Inventar
#29 erstellt: 04. Mai 2015, 07:39
Ob ich mir einen Denon zu Hause hinstellen würde, weiß ich grad gar nicht. Die sind mir optisch ein wenig zu wuchtig. Die technischen Daten des Laufwerks sind jedenfalls das Beste, was ich in der Datenbank von Vinylengine überhaupt jemals bewusst gelesen habe (Wow and flutter: 0.012% WRMS, Rumble: 78dB). Sensationell!

Wenn sich die Gleichlaufschwankungen nun im Laufe der Jahre verdoppelt hätten, dann liegen sie jetzt im Bereich von J.C.s Technics, vorausgesetzt, die sind nach 30 Jahren technisch noch in werksneuem Zustand. Meine beiden Duals sind laut Datenblatt "noch schlechter", klanglich kann ich im Vergleich zu meinen Technics und Thorens-Drehern nichts schlechtes finden. Auch der Tonarm des Denon scheint mir ein technischer Leckerbissen zu sein.

Daher würde ich sagen, dass auch ein von Rudolf Steiner persönlich besprochener Technics nicht besser sein wird, als der Denon. Zumal er die letzten Jahre in Händen eines Liebhabers war, für den ein Ortofon Vinylmaster Silver ja schon eher die untere Grenze des ohne Schmerzen Anhörbaren kennzeichnet...

Das Ortofon 540 MK II (Vinylmaster Silver) ist m. E. schon ziemlich ziemlich gut. Mir fehlt da manchmal etwas Schmackes untenrum, aber das ist kein echter Mangel. Zumal das bei den KEF Q100 nicht wirklich auffallen wird (fraglos aber gute Lautsprecher!).

Mein Rat wäre also: Zugreifen!

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 04. Mai 2015, 07:40 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#30 erstellt: 04. Mai 2015, 07:43
ehrlich gesagt:
ein bischen schmackes untenrum kann man auch reindrehen.
dafür gibts doch klangregler.
Albus
Inventar
#31 erstellt: 04. Mai 2015, 13:05
Tag,

und ach, der eingangs erwähnte Vollverstärker, bezeichnet als 'Pioneer A 30' ist vermutlich ein Pioneer A-30-K. - Was nun die vorgeschlagenen bzw. empfohlenen Tonabnehmer angeht, der A-30-K empfängt dann die Signale mit einer etwas hohen Eingangskapazität von 440 pF, vorher dann die Kapazität des Plattenspielers aus Tonarm- und Audiokabel, also zusammen reichlich über 500 pF. Weiter ist die etwa geringe Verstärkung von nur gut 70-fach (~37 dB) hinsichtlich des Zieles einer "guten" Plattenwiedergabe auch von Interesse (2,8 mV Eingangsempfindlichkeit an 50 kOhm, mit 440 pF).

Wie gesagt, wenn es ein Pioneer A-30-K ist.

Freundlich
Albus
Marsilio
Inventar
#32 erstellt: 04. Mai 2015, 15:09
Hi RivalSon

Sowohl das Ortofon 540 als auch das ADC QLM sind MM-Systeme.

Nachdem ich die Threaderstellerin ja auf den Denon aufmerksam gemacht habe nun mein Senf zu den Tonabnehmern: Ortofon 540 ist baugleich wie das VM Silver, ich selber habe das OM40 (das ebenfalls die gleiche Nadel hat). Ein sehr fein auflösendes Tonabnehmersystem mit guten Allroundeigenschaften.

Akem wiederum bietet aber auch ein ADC-System an. Zu bedenken ist hier, dass diese Systeme schon lange nicht mehr gefertigt werden und dass originale Ersatznadeln nicht mehr so einfach erhältlich sind (wobei man es jederzeit auch einem Retipper geben kann). Aber: Ich selber besitze auch das Sonus Gold und das ADC QLM - und finde diese Systeme, die beide vom legendären Peter Pritchard entwickelt wurde, von der räumlichen Auflösung her immer noch ganz toll. Daher: Wenn Akem mit dem QLM und der Shibata-Nadel gute Erfahrungen gemacht hat am DP37f dann würde ich hier zum ADC tendieren. Zumal ich auch in diesem Fall den Preis fair finde und so eine Nadel wirklich ewig hält. Zum Vergleich: Ein neues Ortofon VM Silver (bwz. 540) kostet wie schon erwähnt 330.-.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 04. Mai 2015, 15:48 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#33 erstellt: 04. Mai 2015, 15:16
ich glaube nicht, dass sich der te das generve mit dem rumgeschraube antun will.
da brauchts einen ordentlichen allrounder und der muß imo nur in der lage sein, die grundsätzlichen eigenschaften der ohnehin verlustbehafteten vinyl-platte wiederzugeben.
sorry, ich wollte nicht bashen, sondern nur realistisch sein.
ein brauchbarer ta mit unproblematischem handling sollte es tun.
den rest macht man dann mit den klangreglern.
im zusammenspiel mit einem guten vollautomten wie dem denon ist dann dem spaß an großen covers und händischem auflegen tür und tor offen.
der rest kann dann kommen, muß aber nicht.
akem
Inventar
#34 erstellt: 04. Mai 2015, 15:45
Wenn Albus mit den Kapazitätswerten recht hat könnte am Ende doch das Denon DL110 der geeignetste Tonabnehmer sein.

Gruß
Andreas
RivalSon
Neuling
#35 erstellt: 05. Mai 2015, 14:18
Also nochmal vielen Dank für Eure Mühe und Tips, ich denke auch ich werde es erstmal mit der original Kombination versuchen (DP37F + DL 110)

Jetzt muss ich nur noch dem Andreas schreiben, nicht das er das Teil jetzt schon verkauft hat
uterallindenbaum
Stammgast
#36 erstellt: 05. Mai 2015, 18:53
Also, zuerst einmal, entschuldigung für die Späte Antwort. Wollte eigentlich schneller antworten, war aber beschäftigt und ich muss zugeben, dieser Thread ist absolut gerast seit seiner eröffnung.


weis aber was guter Klang ist bzw will ich mittels Plattenspieler die Qualität meiner Lieblingsmusik hör-und fühlbar erhöhen, quasi das beste rausholen.

Ok, dann gibt es einen Frage die dir aber keiner hier gestellt hat. Was erhoffst du dich vom format Vinyl ? Wieso glaubst du dass die Qualität deiner Lieblingsmusik hör und fühlbahr erhöht wird ?

Denn, wenn ich mich erlauben darf, es gibt schon gute, objektive gründe warum die CD die Schallplatte komplett in der vergessenheit verdrängt hat. Es gibt aber viele subjektive vorteile an einer Schallplatte. Schon nur die Tatsache dass eine ganze Armada an Alben nur auf diesen Medium gepresst worden sind. Aber auch die Mastermethoden dieses Zeitalters. Die schönheit der Cover, und noch einiges mehr. Jedoch sind auch wesentliche Problemen mit diesem Medium verbunden. Der ewige Kampf gegem Staub, der unendliche Preis für gute Plattenspieler, und die nicht erheblich billigeren Tonarme, Zellen und Phono Vorverstärker. Um nur schon etwas "ernstes" für die Wiedergabe aufzubauen kann es finanziell schon schmerzlich werden. Um billiger davonzukommen bedarf es schon einer ziemlichen praktische Erfahrung und eine verbundene Harware kennung, oder ein blindes vertrauen in andere Forenmitglieder. Der Billige Preis der Platten könnte eine Anmutung sein, nur haben sich vieile Geier auf diesen Hobby gestürtzt und treiben zurzeit den Preis für gute Platten nach oben. Auch da wird man nicht unbedingt billig an einer gute (bzw.) beliebte Platte kommen.

Also, wie du siehst ist es nicht unbedingt so einfach und du musst dich bewusst die Frage stellen "Wo will ich hin und wieso ?".



Es wird hier kaum jemanden geben, der sein Plattenspielerleben mit einem Topgerät angefangen hat.

Dann kennst du jetzt mindestens einen. Habe meinen Hobby direkt mit meinem aktuellen Plattenspieler angefangen. Denn ich empfand das "mehrmals kaufen" als eine verschwendung von (Arbeits-)Zeit und Geld. Hatte zuvor aber schon einige andere Plattenspieler bei Hifi Studios oder bei Freunden gehört. Und ich wusste also was ich wollte.
Sota Sapphire


[Beitrag von uterallindenbaum am 05. Mai 2015, 18:57 bearbeitet]
RivalSon
Neuling
#37 erstellt: 05. Mai 2015, 19:39
Ganz einfach...ich möchte bestimmte Alben analog hören. zB. analog produzierte Alben hören sich ja nunmal auch anders an als digital produzierte. Vielleicht ist das auch Ansichtssache ob man das dann als "besserem Klang" bezeichnet. Ich denke, oder erhoffe mir, dadurch noch "näher" an der Musik zu sein, kein Plan wie ich das sonst beschreiben soll.

Und ausserdem ist Musik mein größtes Hobby, da kann ein Plattenspieler nie fehl am Platz sein
Philip_
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 05. Mai 2015, 20:17
Hallo!
Ich höre auch mit einem Plattenspieler in deiner Preisklasse und das klingt schon recht gut.
Außerdem macht es extrem viel Spaß.
Das passt schon.

VG
Philip
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