Neue Nadel und Phonovorverstärker für Telefunken S 600 mit Shure V15III-TM Tonabnehmer

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cle810
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jun 2015, 17:10
Hallo,

ich habe heute den oben genannten Plattenspieler bei meiner Oma "abgestaubt".
Er geht an und dreht sich - ich denke er müsste funktionieren.
Die Nadel sieht irgendwie abgebrochen aus, misst 4mm - was ist die normale Länge?

Meine Anlage besteht aus einem Teac A-1D und Phonar Micro 2.
Zu was für einer Ersatznadel und was für einem Vorverstärker ratet ihr mir?
(Sollte in Relation zu meinen anderen Komponenten stehen)

Freue mich auf Hilfe😃

Gruß
Clemens
Albus
Inventar
#2 erstellt: 18. Jun 2015, 10:49
Tag,

als Phono-Vorverstärker schlage ich den ART DJ Pre II vor, als Ersatznadel für das Shure V15III-TM die vom japanischen Hersteller JICO stammende Nachbaunadel VN35E. Der Aufwand hält sich in sehr günstigen Relationen zur erreichbaren Wiedergabe, der ART kostet aktuell € 38, die Abtastnadel € 24,50.

Link zum Phono-Vorverstärker: http://www.bax-shop.de/art-djpre-ii-phono-line-vorverstarker

Link zur VN35E: https://www.thakker....5D=1&identifier=5547

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Jun 2015, 10:51 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2015, 11:15
Hallo,

das Gerät hat ja schon ein paar Jahrzehnte auf dem Bückel: oft gibt es Standschäden, die Schmiermittel wurden mit den Jahren zu Honig und der Tonarm wie auch die Sensortasten sind so Sorgenkinder.

Daher: bevor Du Geld reinsteckst - check es einfach mal durch.

Anleitung : http://telefunken.pytalhost.eu/S600/

Peter
cle810
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Jun 2015, 13:42
Hallo zusammen,

werde die vorgeschlagene Nadel nehmen.
Vorverstärker: Es gäbe einen Dynavox TPR-2 für 80€ gebraucht - was ist von dem zu halten?

Der Plattenspieler dreht bei beiden Geschwindigkeiten einwandfrei, Stopp funktioniert auch.
Der Tonarm lässt sich auch gut bewegen.

Meine Oma meinte noch, dass sie mal eine Ersatznadel gekauft hätte (ist leider abhanden gekommen) und der Tonarm nach dem Einbau "geschlackert" hat - lag das am eingestellten Auflagegewicht oder ist doch was kaputt?
Albus
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2015, 14:17
Tag,

den TPR 2 betrachte ich für den Zweck als Phono-Vorverstärker als unbrauchbar: Eingangskapazität des MM-Modus von ~400 pF viel zu hoch, Verstärkungsfaktor <35 dB zu niedrig, dazu überhaupt (ob nun Nutzung für Phono oder Line) die Ausgangsimpedanz sehr viel zu hoch (~7000 Ohm).
Wollte man € 80 oder geringfügig mehr aufwenden,€ 87, dann machte man mit einem Batterienetzteil zum ART DJ Pre II einen guten Griff zusätzlich, Produkt SANYO 9V Power Pedal Juice KBC-9V3E, zuletzt für € 49 auch hier angeboten: http://www.musicstor...e/art-ACC0003764-000. Das Netzteil - noch ein Vorteil - verfügt auch über einen EIN/AUS-Schalter.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Jun 2015, 14:31 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 18. Jun 2015, 15:40
Hallo,

schlackern vom Tonarm?

Einfacher Test: Tonarm ausbalancieren (muss bei Lift "unten" schweben, Antiskating auf 0), einschwenken das er auf ca. 100 mm (halbe LP-Spieldauer) steht. Der Tonarm sollte stehen wie eine 1.
Stellt man jetzt Antiskating auf 0,5 sollte der Tonarm Richtung Stütze laufen ohne Probleme.

Auflagekraft und Antiskating gemäß Anleitung (siehe Link) einstellen, bei der Nadel glaub ich ist man mit 1,5 - 1,75 Pond dabei.

Peter
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 18. Jun 2015, 21:26
Nabend !

VOR jeglichem Ausbalancieren den evtl. vorhandenen Nadelschutz herunterklappen !

Beim S500 / 600 und dem verbauten Tonarm Ortofon AS212 geht das Antiskating sowieso nur bis 15mN bei einer elliptischen Nadel.

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 19. Jun 2015, 09:45
Hallo,

jo, die 70ers - die Zeiten von hoher Nadelnachgiebigkeit und geringer Auflagekraft.

Peter
cle810
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Jun 2015, 12:27
Der Tonarm lässt sich ausbalancieren, leider schwenkt der Tonarm, egal bei welcher Antiskatingeinstellung, immer wieder zurück
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 19. Jun 2015, 13:05
Hallo,

der Plattenspieler steht absolut waagerecht?

Peter
raphael.t
Inventar
#11 erstellt: 19. Jun 2015, 15:04
Hallo Clemens!

Ich bin nicht einer, der sofort zu einer neuen Nadel rät, bevor die alte nicht genauer untersucht wurde.
Du sagst 4 mm, ja, eine hochwertige Nadel konnte klein und zart in den Dimensionen sein.
Aber wenn du die Sache nicht genauer schilderst, am besten durch ein Bild, kann es genausogut sein, dass ein gebondeter Diamant abgebrochen ist, nur fühlt sich der verbliebene Kegelstumpf nicht spitz an, denn die Spitze ist ihm ja weggebrochen. Aber das erkennt man leicht.
Ob die Nadel, sofern vorhanden, hinüber ist, kann man mit Frauenstimmen gut testen, klingt ein Frauenchor in den Höhen schrill, ist ein Tausch dringend notwendig. Zischeln ist auch ein Zeichen, besonders in den Innenrillen.
Also schön der Reihe nach. Die S 500/600 leiden häufig unter Liftproblemen, ansonsten sind sie zuverlässig. Auch die Haubenscharniere sind ein Schwachpunkt, bei meinem S 600 ist es rechts gerissen.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
cle810
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Jun 2015, 18:19
Ich habe den Dreher auf den Boden gestellt um den Arm zu justieren.
Der Arm kommt sogar zurück, wenn ich das ganze etwas kippe.

Nadel: Ich probiere die alte Nadel, wenn ich den Vorverstärker habe und das "Armproblem" behoben ist.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Jun 2015, 18:44

cle810 (Beitrag #12) schrieb:
Ich habe den Dreher auf den Boden gestellt um den Arm zu justieren.
Der Arm kommt sogar zurück, wenn ich das ganze etwas kippe.



wird denn die Schwenkbewegung noch schneller, wenn du die Antiskating auf Maximum stellst?
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