Plattenspieler: Bassanteil kaum vorhanden

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sandmann319
Inventar
#51 erstellt: 12. Aug 2015, 14:00
Hallo TE,
ich kenne mich mit Dual-Drehern nicht aus,
weis aber, das der ULM-Tonarm, sehr leicht ist und entsprechend ein System mit hoher Nadelnachgibigkeit benötigt.
Meine Vermutung ist, das das AT 120 nicht zum Dual passt, oder die Nadel selbst beschädigt ist.
Hast du das AT 120 neu gekauft, oder war es beim Dreher dabei?

Du hast die Originalmatte gegen eine Ledermatte ausgetauscht,
die Ledermatte ist 2mm dick, wie dick ist die Originalmatte?
Unterschiedliche Stärken müssen beim System ausgeglichen werden, sonst kommt es zu einer Fehljustage.
Tonarm ist nicht in wage wenn er auf der Platte aufliegt. Bitte kontrollieren.

Wo sind hier die Dualisten, die sich damit bestens auskennen.
Wenn nicht anders, dann im Dual Board nachfragen,
da dürftest du mit Sicherheit die richtige Hilfe finden, meine ich jedenfalls.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 12. Aug 2015, 14:01 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#52 erstellt: 12. Aug 2015, 15:58
Das sollte ein AT120 aber locker hinkriegen , eigentlich spielt das an einer großen Bandbreite von Armen.

Allerdings habe ich hier immer noch nicht gelesen das die Nadel NASS GEREINIGT wurde ... ?

Ist das System gebraucht kann es natürlich einfach verbraucht sein . Oder defekt .

Soll ja auch mal vorkommen .
mranguish
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 12. Aug 2015, 16:29
Hallo Zusammen,

also ich habe den Plattenspieler mit diesem Tonabnehmer und einer Filzplattenauflage so bekommen.
Der Plattenspieler war sehr wenig bis garnicht mehr in Betrieb.
Die Nadel habe ich bisher nur mit der Bürste trocken gereinigt. Wie kann ich diese Nass reinigen, geht das mit der gleichen Bürste und Wasser?
Habe leider noch keine Erfahrung mit Plattenspielern, da dies mein erster eigener ist. Bin damals als Kind/Jugendlicher gerade so an der Plattenspieler Zeit vorbei. Bin durch das Hifi Hobby jetzt dazu gekommen.
Vielleicht kaufe ich mir den Tonabnehmer auch einfach nochmal und schaue was passiert. Kostet ca 120€. Muss mal abchecken, ob ich da auch eine 14 Tage Rückgabe habe, falls sich nichts ändern würde.
Die Originalauflage hat der Bekannte eventuell noch bei sich liegen. Möglicherweise ist die Lederauflage etwas dünner als die Original. Der Arm ist meiner Meinung nach relativ waagerecht, muss mal schauen, ob ich das auch messen kann, manchmal täuscht es auch ein wenig.

Grüße und Danke
Ralf



ps: okay habe schon gesehen, dass es spezielle Nadelreiniger gibt...


[Beitrag von mranguish am 12. Aug 2015, 16:37 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#54 erstellt: 12. Aug 2015, 16:54
Hallo Ralf,
du kannst auch die Flüssigkeit von der Plattenwaschmaschine nehmen,
mit der Bürste die du benutzt.
Vom Kauf eines neuen AT120 würde ich erst einmal absehen
und warten was andere dazu raten.

Mit einem Geodreieck, hinter den Tonarm auf die Platte gestellt, kannst du es überprüfen,( natürlich Plattenspieler ohne Strom)
ist der Tonarm mit den waagerechten Linien parallel ist es ok.,
ein leichtes absinken zur Nadel hin bis ca, 0,5-max 1,0mm ist auch ok, nur ansteigen darf er nicht.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 12. Aug 2015, 17:23 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#55 erstellt: 12. Aug 2015, 17:21
Hallo Ralf,
Sehe dir einmal dieses Video an,
Link
dort wird sehr anschaulich erklärt wie es gemacht wird.Es handelt sich zwar nicht um einen Dual,
aber die grundsätzliche Vorgehensweise ist immer gleich.

Wird dir bestimmt weiterhelfen

Gruß Gerd

ps:
auf You Tube gibt es reichlich Videos dazu,
einfach einige ansehen, dann verstehst du das ganze besser.


[Beitrag von sandmann319 am 12. Aug 2015, 17:25 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#56 erstellt: 12. Aug 2015, 18:34
Die Ablagerungen an einer nadel können sehr hart sein und müssen nass entfernt werden , Spiritus reicht da vollkommen aus , kleine Bürste oder ein etwas härterer Pinsel ( ggf. Borsten kürzen ) .
sandmann319
Inventar
#57 erstellt: 12. Aug 2015, 18:42
Was auch sehr gut ist, gerade bei verhärtetem Dreck an der Nadel,
ist ein kleines Stück von einem Radierschwamm mit Isoprop (zur not geht auch Glasreiniger) getränkt,
Nadel darauf ablegen und ca 2 min. einwirken lassen,
dann den Schwamm ganz vorsichtig nach vorne, also vom Tonarm weg ziehen,
die Nadel ist sauber und fasst wie frisch poliert.
Diese Radierschwämme gibt es in jedem Supermarkt zu kaufen.

Gruß Gerd
mranguish
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 12. Aug 2015, 20:53
Der Tonarm war tatsächlich vorne etwas höher mit der neuen Matte. Mit der Filzmatte, die auch nicht Original ist, ist er zu ca 98% waagerecht zur Platte. Aber auch da die 2% vorne etwas höher. Keine Ahnung ob der Arm höhenverstellbar ist, muss mal im Dualforum fragen, ich habs noch nicht gefunden.

8erberg
Inventar
#59 erstellt: 12. Aug 2015, 21:12
Hallo,

nein, der Arm ist nicht höhenverstellbar.
Es gibt auch andere Möglichkeiten den VTA (Abtastwinkel) auf die genormten 20 Grad zu bringen auch bei Systemen die nicht in der Höhe der Norm entsprechen.

VTA-Abtastwinkel

Peter


[Beitrag von 8erberg am 12. Aug 2015, 21:19 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#60 erstellt: 12. Aug 2015, 21:43
Hallo Peter,
wie macht man das?
das würde mich jetzt sehr Interessieren.

Außerdem heist das doch auch, das das AT Systeme mit ihrer Bauhöhe von 17,3mm (andere sind noch höher gebaut)
gar nicht an solche ULM-Arme montiert werden können.
Warum wurde dann der Adapter mitgeliefert und für welche Systeme war das dann gedacht?
Kannst du, oder jemand anderes, das Beantworten?
Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 12. Aug 2015, 21:48 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#61 erstellt: 12. Aug 2015, 21:57
Hallo,

Austausch durch eine dünnere Tellermatte ist die einzige Möglichkeit.

Es stimmt schon, der ULM-Adapter ist eigentlich nur eine Notlösung.
Besser ist es auf 1/2-Headshell der späteren 505 (ULM 3. Generation) umzubauen. Dann ist zwar die Originalität weg, aber der Dreher ist besser einsetzbar.
Teile dafür gibt es bei www.dualfred.de

Peter
sandmann319
Inventar
#62 erstellt: 12. Aug 2015, 22:28
Hallo Peter,
diese Möglichkeit kenne ich auch, ist aber m.M.n. gelinde gesagt Flickschusterei.
Resümee wäre für mich dann, ein Griff ins Klo mit diesem Dual CS-617.
Ich hoffe, das sich jetzt niemand auf den Schlips getreten fühlt, ist nicht Böse gemeint.

Gruß Gerd
mranguish
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 12. Aug 2015, 23:20
Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt die Nadel nass gereinigt habe, sowie die Platten. Den Spieler perfekt ins Wasser gebracht habe. Die dünnere Matte wieder aufgelegt habe. Den Tonabnehmer nochmal bisschen korrigiert habe...
...muss ich sagen, dass sich richtig was getan hat. Ich bin schon richtig zufrieden. Vielleicht finde ich ja noch eine dünnere Matte, dann ist es vom Winkel her nochmal besser.

Vielen Dank schon mal für die vielen Tipps, wird immer besser.
mranguish
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 12. Aug 2015, 23:26
Kann mir vielleicht noch jemand eine Auflage empfehlen, die sehr dünn ist?
Die ich gekauft hatte ist 2mm dick, die Filz etwas dünner, mit der es besser geht, schätze mal 1,5 mm.
Aber darunter wird man kaum was finden vermute ich?

...
perfekt, selbst schon was gefunden:

Matte


[Beitrag von mranguish am 12. Aug 2015, 23:50 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#65 erstellt: 13. Aug 2015, 00:08
Das könnte funktionieren, versuch es,
Matten in verschiedenen Stärken hat man nie genug.
Sollte die Matte an den Platten kleben bleiben, einfach mit 4 Streifen Klebeband am Teller fixieren.

Gruß Gerd
mranguish
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 13. Aug 2015, 19:05
Hier habe ich mal ein paar Fotos der Nadel gemacht:

IMG_8115
IMG_8113
sandmann319
Inventar
#67 erstellt: 13. Aug 2015, 22:01
Hallo Ralf,
welche Auflagekraft hast du eingestellt?
sollte eigentlich nicht mehr als 1,5 gr. sein.
Mir scheint es als wenn die Nadel zu viel Druck hat,
ansonsten schön sauber.

Gruß Gerd
mranguish
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 13. Aug 2015, 22:11
Hallo Gerd,

Im Moment ca 1,8 also das Maximum der Empfehlung vom Hersteller.

Bekomme morgen noch eine Kippwaage, dann kann ich es genauer einstellen.

sandmann319
Inventar
#69 erstellt: 13. Aug 2015, 22:59
Hallo Ralf,
wenn du diese Kippwaage hast, dann führe den Messvorgang bitte 10 mal aus und notiere alle 10 Werte.
Mal sehen wie groß die Abweichungen sind.

Gruß Gerd
8erberg
Inventar
#70 erstellt: 14. Aug 2015, 11:47
Hallo,

eigentlich ist die Feder bei den Dual-Tonarmen ziemlich genau.

Das System hängt so auf jeden Fall zu tief.

Peter
mranguish
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 14. Aug 2015, 13:10
Hallo,

okay, das heißt ich muss den Tonarm beim Einstellen etwas höher schweben lassen?

ps: Habe heute die Kippwaage, eine dünner Tellerauflage (0,5mm) und ein Nadelreiniger von Audio Technica bekommen.

Grüße
8erberg
Inventar
#72 erstellt: 14. Aug 2015, 13:17
Hallo,

wie geht das denn? Schweben ist schweben - also im Gleichgewicht...
Höher schweben geht nicht

Peter
mranguish
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 14. Aug 2015, 14:03
Ja das stimmt schon, vielleicht neigt er momentan ja doch noch etwas zum abstürzen.
Naja heute Abend bin ich hoffentlich schlauer.
sandmann319
Inventar
#74 erstellt: 17. Aug 2015, 12:41
Hallo Ralf,
gibt es neue Erkenntnisse?

Gruß Gerd
mranguish
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 18. Aug 2015, 13:13
Hallo Gerd,

nein noch nicht, bin die letzten Tage nicht dazu gekommen.
Eventuell stelle ich es heute Abend nochmal ein.

Grüße
mranguish
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 20. Aug 2015, 10:32
Habe es nochmal neu eingestellt. Ist jetzt schon besser als ganz zu Beginn der ganzen Maßnahmen. Die s und th Laute sind allerdings immernoch extrem scharf, aber inzwischen so, dass man fast drüber weghören kann. Besonders bei nothing else matters die Worte "so close".
Vielleicht besorge ich mir mal den original Tonabnehmer und sehe, wie es damit ist.

Grüße
akem
Inventar
#77 erstellt: 20. Aug 2015, 12:24
Besorg Dir lieber eine ATN 140LC für das AT120. Dann hast Du noch ne Nadel für Flohmarktplatten etc in Reserve und die guten Platten kannst Du dann mit dem Line Contact Schliff hören. Die Ausgabe hält sich in akzeptablen Grenzen, bei den üblichen Verdächtigen bekommst Du für das Geld nur Schliffe, die keinen Deut besser sind als der des AT120 und die folglich genauso verzerren oder sogar noch mehr.

Gruß
Andreas
sandmann319
Inventar
#78 erstellt: 20. Aug 2015, 12:44
Das würde ich auch vorschlagen.
Die ATN140 LC ist nicht viel teurer als das 120 System, aber eine gans andere Liga
und der Nadeltausch ist sehr einfach.

Wobei ich immer noch nicht von einer richtigen Montage des AT 120 ausgehe.

Dual hat nicht ohne Grund bei seinen Drehern eine Einstellschablone ( ich meine dieses Plastikteil) mitgeliefert,
und eine Justage mit der Ortofon-Schablone nach SME dürfte für Dual nicht stimmen.

Was sagen die Dualisten dazu?

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 20. Aug 2015, 12:44 bearbeitet]
mranguish
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 20. Aug 2015, 13:58
Hmm, also diese Einstelllehre von Dual habe ich nicht, aber die kommt ja nur in Frage bei original Tonabnehmer?
Ich habe die Ortofon Schablone benutzt zum Einstellen.
8erberg
Inventar
#80 erstellt: 20. Aug 2015, 14:08
Hallo,

jein, es gibt ja verschiedene Theorien und Schablonen auf der Welt.

Dual arbeite immer nach DIN.

Zum Tonarm noch die geometrischen Daten:

eff. Länge 221 mm - Achsenabstand 203 mm, Überhang 18 mm
Kröpfungswinkel 24,5 Grad
Nulldurchgänge bei 238 und 130 mm

Peter
sandmann319
Inventar
#81 erstellt: 20. Aug 2015, 17:26
Hallo Peter,
Din hat aber 62,5 und 117,5 als Nulldurchgänge.
Was ist denn nun richtig?

Ich finde nur die Daten vom CS616Q und anderen der 600 Serie, aber nicht speziell den 617,
da sind es 65,9 und 119,1
anscheinend ist das der Standardwert bei der 600er Serie.

Die Ortofon hat 66 und 121
käme dann ja schon fasst hin, aber auch nur fasst.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 20. Aug 2015, 17:46 bearbeitet]
mranguish
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 20. Aug 2015, 21:14
Also das ganze spielt bei mir immer noch zu verzerrt. Ist zwar jetzt schon besser wie zu Begin, aber noch nicht perfekt.
Irgendwas an der Einstellung scheint da noch nicht zu passen. Wahrscheinlich etwas, was ich nicht bedenke, da ich noch blutiger Anfänger bin.
Vielleicht stelle ich einfach mal einige Fotos rein, möglicherweise erkennt dann der ein oder andere einen Fehler.
Albus
Inventar
#83 erstellt: 20. Aug 2015, 21:17
Tag,

es ist wohl so: Ein DUAL CS 617Q sollte unter den schon genannten Daten des Tonarmes (221 effektive Länge, Kröpfung 24°30" = 24.5°, dazu Überhang 18 mm, Achsabstand 203 mm) mit Berücksichtigung des Abspielbereiches (57,5/146,3 DIN) auf die Nullpunkte 63,9 innen und 119,3 außen herstellermäßig eingerichtet werden. Das ist an Lofgren A orientiert, allerdings mit 'Rundungen' des Herstellers. Also, man halte sich meinetwegen an 64/119. Das ist dann praktisch auch machbar.

Rechnerisch genau - was kaum praktisch exakt zu realisieren ist, auch nicht notwendig - sind nach Lofgren A: Achsabstand 203 mm, Überhang 17,769 mm, effektive Länge 220,769 mm, Kröpfung 24.403°, mit den Nullpunkten 63,1/119,3 mm; der maximale Spurwinkelfehler beträgt dann 2.21°, maximaler Klirr 0.757%, durchschnittlicher Klirr 0.493%.

Über DUAL-Daten lieber nicht lange sinnieren... häufig widersprechen sich bereits die Daten in der BDA (mit verschiedenen Versionen dann dazu) und in dem zugehörigen Service Manual. Und dann noch die tatsächlichen Verhältnisse an den Geräten in Generationen der Produktion. Taucht unter ihr Gedanken.

Freundlich
Albus
13mart
Inventar
#84 erstellt: 21. Aug 2015, 12:31
Hallo,

auch ich möchte vorschlagen, sich bei diesem Problem nicht zwischen Löfgren A und B und zwischen den unterschiedlichen DIN- und IEC-Normen zu verlaufen, das sind Hölzchen und Stöckchen.

Wichtig ist der Hinweis auf einen ordentlichen, sprich hochwertigen Nadelschliff. Hier ergeben sich hörbare Unterschiede, wenn denn das Ausgangsmaterial selbst unverzerrt produziert wurde. So möchte ich auch nahelegen, sich beim Testhören nicht auf eine Schallplatte zu konzentrieren, von der unklar bleibt, wie verzerrungsfrei sie produziert wurde.

Grüße
Mart
8erberg
Inventar
#85 erstellt: 21. Aug 2015, 12:55
Hallo,

na ja, bei ganz exakten Angaben müsste man dann noch dabeischreiben bei welchen Temperaturen...

Steidinger-Dual hat viel in der Hinsicht geforscht und Grundlagenarbeit geleistet, ich denke schon das sie gewusst haben was sie tun.

Und es ist und bleibt ja der Vorteil vom Plattenspieler das jeder experimentieren und machen kann... im Gegensatz zum CD-Player
Obwohl ein VdH-Läser hätte mal was

Peter
mranguish
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 21. Aug 2015, 13:14
Leider beschränkt sich die Verzerrung nicht nur auf eine Platte, sondern im Grunde auf alle, nur bei manchen stärker ausgeprägt.
Z.B. bei der Scheibe Dark Side of the Moon von Pink Floyd von 1973 weiß ich auch, dass diese exzellent ist. Vielleicht jetzt auch nicht das einfachste Gerät zum Einstieg, aber wie war das mit "auf alten Pferden lernt man das Reiten"?
Leider habe ich keinen im Freundeskreis, der sich damit auskennt und muss mir alles selbst aneignen.

mranguish
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 22. Aug 2015, 12:16
Was müsste ich denn investieren, um ein Neugerät mit Tonabnehmer zu erwerben, das klangtechnisch auf HighEnd Niveau spielt?
Bekommt man für einen Tausender schon etwas Gutes oder muss ich da viel tiefer in die Tasche greifen?

ps: nur als Alternative mal, falls ich mit der Einstellung des Duals nicht dahin komme, wo ich hin möchte


[Beitrag von mranguish am 22. Aug 2015, 12:17 bearbeitet]
akem
Inventar
#88 erstellt: 22. Aug 2015, 13:24
Für High-End Niveau wirst Du allein für den Tonabnehmer schon fast nen Tausender ausgeben müssen. Klar kann man auch mit preiswerteren Tonabnehmern schon ganz gut hören, aber wenn Du der CD nahe kommen willst...
Als Dreher würde ich kein Neugerät nehmen wegen des schlechten Preis-Leistungsverhältnisses. Es gab früher jede Menge gute Dreher die heute recht preiswert zu haben sind. Um deren Niveau zu erreichen muß man heute schon sehr tief in die Tasche greifen, ein Tausender reicht da bei weitem nicht aus. Ohne Tonabnehmer wohlgemerkt und damals übliche Automatikfunktionen gibt's heute auch nicht mehr...

Gruß
Andreas
sandmann319
Inventar
#89 erstellt: 22. Aug 2015, 17:30
Hallo Ralf,

warum willst du jetzt auf ein Neugerät aus,

du hast mit dem AT120 ein gutes System, das durch einfachen Nadeltausch
wie die bereits erwähnte ATN140 LC oder höher
zu einem Spitzensystem gemacht werden kann und das für relativ wenig Geld.

Was du brauchst ist ein anderer Dreher
und da gibt es von 100-500,-€ gebraucht jede menge Auswahl.
Benutze einmal die SuFu hier und du wirst einiges finden was deinen Vorstellungen entspricht.

Gruß Gerd
mranguish
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 22. Aug 2015, 18:47
Hallo,

ja vielleicht ist es die Ungedult, weil ich es mit diesem Gerät nicht hin bekomme.

Du meinst also für AT120 eine neue Nadel und einen anderen Plattendreher, der besser zum System passt?

Grüße
sandmann319
Inventar
#91 erstellt: 22. Aug 2015, 23:47
Hallo,
ja, so würde ich es machen.
Das AT120 kann man an fasst jeden Dreher bauen.
Nur lass die Finger von den Dual mit ULM-Tonarmen.

Gruß Gerd
mranguish
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 23. Aug 2015, 04:38
Hm okay,

Dann bin ich etwas in der Zwickmühle.
Habe das Gerät momentan nur zum Testen da mit Option zum Kauf von einem Bekannten.
Also wenn, dann muss ich schon alles nehmen.
Oder ich hol mir einen anderen gebrauchten Dreher und einen passenden Tonabnehmer dazu.

Grüße
.JC.
Inventar
#93 erstellt: 23. Aug 2015, 08:49
Hi,


mranguish (Beitrag #92) schrieb:

Oder ich hol mir einen anderen gebrauchten Dreher und einen passenden Tonabnehmer dazu.


nachdem Du jetzt eine Zeit lang geübt hast, bist Du reif für einen echten Dreher.

zB:
http://www.ebay.de/i...?hash=item463ff00074
oder ähnliche große (> 10 kg) Technics DDs

übrigens ist der Tipp mit der ATN 140 LC sehr gut.
(ich hatte auf dem AT 120E body die ATN 135E die auch echt gut ist, aber nicht mehr zu bekommen)
sandmann319
Inventar
#94 erstellt: 23. Aug 2015, 09:08

Habe das Gerät momentan nur zum Testen da mit Option zum Kauf von einem Bekannten.


Dann nichts wie weg damit und was vernünftiges gesucht.
Gruß Gerd
sandmann319
Inventar
#95 erstellt: 23. Aug 2015, 09:26
Wie währe es mit diesem für den Anfang?
Link

Günstig, Paypal, und zum Üben Ideal,
außerdem sind die Universum-Dreher alles Japanische-Markendreher.

Gruß Gerd
Albus
Inventar
#96 erstellt: 23. Aug 2015, 13:04
Tag,

ich hätte noch zwei Vorschläge, der DUAL CS 617Q ist ja noch da.

Erstens rege ich an, sich anhand einer Bedienungsanleitung für das Gerät zu informieren. Für diesen Zweck kann mangels BDA für das Modell CS 617Q auch die Anleitung für das Modell CS 607 verwendet werden; für die beiden Produkte gilt auch ein gemeinsames Service Manual. Die beiden Unterlagen sind in der Library der Vinylengine einsehbar (Download möglich): http://www.vinylengine.com/library/dual/cs-607.shtml
Anmerkung: Registrierung erforderlich, ist problemlos.

Aus dieser BDA (des CS 607) kann man entnehmen, dass für einen Tonabnehmer mit Gesamtgewicht von mehr als 6 g (ist der Fall für ein AT 120 E 6,5 g plus Befestigungsmaterial) hinten Zusatzgewicht anzubringen ist, Gewichtsscheiben nach Tabelle in der BDA. Eine weitere Tabelle zeigt, dass auch AT-Systeme gemäß Hersteller problemlos zu montieren sind (darunter wird gar ein AT 20 SS genannt).

Zweitens schlage ich vor, die Auflagekraft des Exemplars AT 120 E auf probeweise 1,25 g (per separater Waage ausgewogen bitte) zu vermindern. Es ist nicht auszuschließen, dass der zu geringe Spalt zur Plattenoberfläche vergrößert sowie die beobachteten Verzerrungen von daher deutlich geringer werden. Weil: Gelegentlich kommen AT-Nadellager vor, die zu lose ineinander gefügt sind (Dämpfungsfaktor des Nadellagers zu gering), bei AK an der Grenze des Zulässigkeitsbereiches von 1,0 - 1,8 g (schon eine Zumutung diese Breite) dagegen zu hohe Dämpfung bewirken, schließlich auf die sommerlichen erhöhten Temperaturen mit Erweichen des Dämpfers reagieren. Auf alles zielt die AK mit 1,25 g in Verbesserungshinsicht ab.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Aug 2015, 13:07 bearbeitet]
mranguish
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 23. Aug 2015, 18:53
image

Bin gerade wieder am Einstellen, was mir dabei auffällt ist, dass es den Tonarm beim Aufsetzen ziemlich nach außen zieht.
Ist das bei der Schablone normal oder ist das Antiskating zu stark nach außen ziehend eingestellt?
Auf dem Bild ist das die innere Messposition.

Grüße
.JC.
Inventar
#98 erstellt: 23. Aug 2015, 18:59

sandmann319 (Beitrag #94) schrieb:

Habe das Gerät momentan nur zum Testen da mit Option zum Kauf von einem Bekannten.


Dann nichts wie weg damit und was vernünftiges gesucht.


stimmt !
pinkpaulchen7
Stammgast
#99 erstellt: 23. Aug 2015, 19:12

mranguish (Beitrag #97) schrieb:
image

Bin gerade wieder am Einstellen, was mir dabei auffällt ist, dass es den Tonarm beim Aufsetzen ziemlich nach außen zieht.
Ist das bei der Schablone normal oder ist das Antiskating zu stark nach außen ziehend eingestellt?
Auf dem Bild ist das die innere Messposition.

Grüße



Beim Einstellen das Antiskate auf Null stellen !
8erberg
Inventar
#100 erstellt: 23. Aug 2015, 19:13
Hallo,

der 617 ist kein übler Dreher, der Hang "nach aussen" zu drängen spricht eher dafür, dass irgendwas mit Tonarm/AS nicht korrekt ist. Der Dreher ist ca. 35 Jahre alt - wer weiß was er für eine Vita hatte?
Und vermurkst ist an einem Dreher schnell.

Die Worte von was vernünftigen" können nur von Leuten kommen die den Plattenspieler nicht kennen.

Peter
pinkpaulchen7
Stammgast
#101 erstellt: 23. Aug 2015, 19:15
Und kleb dir bitte mit Tesa eine Bleistift-mine vorn hin um zu sehen ob du "verdreht" bist.
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