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Plattenspieler mit Naim-Klang

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Beitrag
titurel
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 17. Sep 2015, 19:50

cumbb (Beitrag #50) schrieb:
Unterschätzt nicht den Einfluss von Laufwerk


Mache ich nicht, ich versuche nur Prioritäten zu setzen. Wenn ich (relativ gesehen, ein Benz plus LP 12 ist na klar kein Anfang) am Anfang stehe, hat es mehr Sinn z.B. 3000 Euro in eine Phonovorstufe zu versenken, als in einen Tonarm, wenn ich noch eine Vorstufe habe, die die Qualität des Tonarms gar nicht abbilden kann.
ingo74
Inventar
#53 erstellt: 17. Sep 2015, 20:05

titurel (Beitrag #51) schrieb:

ingo74 (Beitrag #49) schrieb:
Gesoundet, Hausklang - wo und wie sind die Naim-Geräte denn gesoundet..? :?

Du glaubst also an die Mär des 'neutralen Klangs'? Ich nicht. Jeder Hersteller soundet.

Meine Frage war eigentlich, wie und wodurch Naim die Geräte "soundet"
titurel
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 17. Sep 2015, 20:18
Sorry, aber die Frage ist hier im Kontext sinnlos.
ingo74
Inventar
#55 erstellt: 17. Sep 2015, 20:20
Die Frage ist "sinnlos"..?
Hier wird die ganze Zeit über den speziellen Naim-Sound geschrieben, aber keiner weiß, was das genau ist und wie der zustande kommt..?
titurel
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 17. Sep 2015, 20:51
Hängt bei dir die Taste mit dem Smiley?

Und ja, es ist völlig unerheblich, wie der Sound zustande kommt. Die Frage ist, ob man ihn mag oder nicht, oder ob man ihn überhaopt wahrnehmen kann oder nicht.

Du willst wissen, ob ich es weiß? Nö, muss ich auch nicht. Ich muss auch nicht wissen, wie man Wein herstellt, um welchen zu trinken.

Zur Erinnerung, die Ausgangsfrage lautete, wie man einen LP 12 auf nach Naim klingen lässt.


[Beitrag von titurel am 17. Sep 2015, 21:00 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#57 erstellt: 17. Sep 2015, 20:55
Hallo,

Naim setzt ja auf DIN-Eingänge, wahrscheinlich also nicht so dolle Kanaltrennung und geringerer Fremdspannungsabstand...

Peter
silberfux
Inventar
#58 erstellt: 17. Sep 2015, 21:21
Hi das tut schon weh. Es geht doch um "naturgetreue" Darstellung, was soll da Naim Sound, außer eventuell ein davon abweichendes Sounding. Und wenn schon die Verstärkersektion einen solchen Sound produziert, muss nicht auch noch ein Plattenspieler dieses Sounding unterstützen und damit multiplizieren. Na geht´s noch?

BG Konrad
ingo74
Inventar
#59 erstellt: 17. Sep 2015, 21:30

titurel (Beitrag #56) schrieb:
Du willst wissen, ob ich es weiß? Nö, muss ich auch nicht.

Ok, dann halten wir mal fest - der ominöse Naim-Klang kann weder erklärt noch beschrieben werden und lesen kann man ihn auch nicht.
Das bedeutet, er ist fiktiv und nicht real.
Daraus folgt dann für diese Frage

ohropax2008 (Beitrag #1) schrieb:
Ich suche einen Dreher, der wie ein Naim CD-Spieler klingt. Wer hat eine Idee?

der recht einfache Tip, sich einen Naim-Aufkleber oä auf den Plattenspieler zu kleben und somit denkt das Gehirn sich automatisch den passenden Klang
8erberg
Inventar
#60 erstellt: 17. Sep 2015, 21:34
Hallo,

ein alter PE-Plattenwechsler mit DIN-Kabel wäre dann ja was....

Peter
titurel
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 17. Sep 2015, 22:23

ingo74 (Beitrag #59) schrieb:

der recht einfache Tip, sich einen Naim-Aufkleber oä auf den Plattenspieler zu kleben und somit denkt das Gehirn sich automatisch den passenden Klang :prost



du bist lustig! Sind alle deine vielen Beiträge so lustig? Toll, dass du jetzt auch ein neues smiley hast.

Kommen jetzt noch Freunde von dir zur Unterstützung?
ingo74
Inventar
#62 erstellt: 17. Sep 2015, 22:27
Unterlass doch bitte persönliche Angriffe, sowas ist hier unnötig, Danke
Du kannst dich ja gerne hierzu

ingo74 (Beitrag #59) schrieb:
der ominöse Naim-Klang kann weder erklärt noch beschrieben werden und lesen kann man ihn auch nicht.
Das bedeutet, er ist fiktiv und nicht real.

sachlich äussern bzw begründen, warum so stimmt oder nicht
titurel
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 17. Sep 2015, 22:27

silberfux (Beitrag #58) schrieb:
Hi das tut schon weh. Es geht doch um "naturgetreue" Darstellung, was soll da Naim Sound, außer eventuell ein davon abweichendes Sounding. Und wenn schon die Verstärkersektion einen solchen Sound produziert, muss nicht auch noch ein Plattenspieler dieses Sounding unterstützen und damit multiplizieren. Na geht´s noch?

BG Konrad



Hallo Konrad,

tut nicht weh, ehrlich. Hast Du schon mal eine Naim-Kette gehört? Wenn nicht, mach mal. Ich glaube sicher, Du wirst erkennen, was ich meine!

Ein Koetsu Black klingt anders als ein Benz Glider, oder nicht? Welches ist jetzt naturgetreu? Ist eines schlecht? Welches?

Und der TE hat ausdrücklich nach dem Naim Sound für seinen Dreher gefragt und ihn auch für mich nachvollziehbar beschrieben. Wenn er das möchte, ist das doch völlig legitim?!

Aber jetzt ist nunmal das böse Wort Sounding gefallen...und der Puls geht auf 150.

Gruß


[Beitrag von titurel am 17. Sep 2015, 22:31 bearbeitet]
titurel
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 17. Sep 2015, 22:37

ingo74 (Beitrag #62) schrieb:
der ominöse Naim-Klang kann weder... noch beschrieben werden... Das bedeutet, er ist fiktiv und nicht real.


Doch, der Klang wurde beschrieben und ich habe sofort verstanden, was der TE meint. Er kann also definitiv beschrieben und gehört werden, wenn man sich die Mühe macht. Er kann auch sicher technisch erklärt werden, aber nicht von mir.
ingo74
Inventar
#65 erstellt: 17. Sep 2015, 22:38

titurel (Beitrag #64) schrieb:
Er kann auch sicher technisch erklärt werden

Nein, eben nicht. Wer sich die Messwerte anschaut und nur etwas technisches Verständnis hat, der fragt sich genauso wie ich, woher die Wahrnehmung eines spezifischen Naim-Sounding herkommen soll, da ist nichts gesoundet..!

Screenshot_2015-09-17-22-34-27~01
http://www.music-lin...st_cd5i_hifirecs.pdf


[Beitrag von ingo74 am 17. Sep 2015, 22:42 bearbeitet]
titurel
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 17. Sep 2015, 22:45
Wenn es dich wirklich!!!! interessiert, dann leih dir einen und hör es dir an. Man kann darüber nicht diskutieren.


[Beitrag von titurel am 17. Sep 2015, 22:46 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#67 erstellt: 17. Sep 2015, 22:49
Hab ich schon vor Jahren, aber du hast Recht - über den "Einbildungsklang" lohnt es sich nicht zu diskutieren
titurel
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 17. Sep 2015, 23:00
Ja, du hast natürlich Recht - und wie genau lautete jetzt dein Tipp für den TE?
8erberg
Inventar
#69 erstellt: 18. Sep 2015, 08:30
Hallo,

ich bleib beim PE, Empfehlung PE 33 Studio, ein sehr guter Reibradler.

Und wenn eine "Kette" von Hersteller zu Hersteller anders "klingt" dann würd ich es mal mit Kabeln in die gewünschte Richtung aupeppen, im Zweifelsfall was von Albat oder Phonosophie dazu...

Peter
Moonlightshadow
Inventar
#70 erstellt: 18. Sep 2015, 13:46

cumbb (Beitrag #50) schrieb:
Unterschätzt nicht den Einfluss von Laufwerk und Tonarm!


Deshalb sind IMO auch das Armageddon und der Aro sicherlich sehr gute Upgrades, um den LP12 einer Naim-Kette anzupassen. Ich jedenfalls würde dort ansetzen.
8erberg
Inventar
#71 erstellt: 18. Sep 2015, 20:25
Hallo,

ich bleib beim Vorschlag - PE

Peter
Dadof3
Moderator
#72 erstellt: 18. Sep 2015, 20:43

titurel (Beitrag #63) schrieb:
tut nicht weh, ehrlich. Hast Du schon mal eine Naim-Kette gehört? Wenn nicht, mach mal. Ich glaube sicher, Du wirst erkennen, was ich meine!

Habe ich bereits zweimal getan, mir ist nichts Charakteristisches aufgefallen. Und ich bezweifle sehr, dass dir das in einem Blindtest gelänge ...


titurel (Beitrag #68) schrieb:
Ja, du hast natürlich Recht - und wie genau lautete jetzt dein Tipp für den TE?

Mein Tipp wäre, dass es hoffnunglos ist, die "Härte" und den "Punch" einer Digitalquelle mit einem Plattenspieler erreichen zu wollen. Weiter annähern, ja, aber für das Maximum fehlt es dem Vinyl einfach an Dynamik, das reißt keine Nadel, kein Dreher und kein Phono-Pre der Welt wieder raus.
ohropax2008
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 19. Sep 2015, 19:04
Hallo, hallo,
also bitte meine Damen und Herren - Contenance! Bitte zurück zum Thema!
Es geht hier (!) nicht darum, ob Naim gut klingt oder gesoundet oder wie auch immer...

Es geht hier darum, ob, wie und welchen Plattenspieler man so hinkriegen könnte, dass er klingt wie ein Naim CD 5 mit HiCap.
Am besten einen LP 12, denn ein solcher ist hier vorhanden, klingt aber - mit Akito I und Benz Glider an Stageline S - lahm!

Dazu sind sehr intelligente und fundierte Vorschläge gekommen, z.B. Rega oder Phonosophie oder der Hinweis auf ein Mißmatch von Arm, TA und Phono-Pre, worauf es wohl hinausläuft.
Hier ist dann vorgeschlagen worden, den Dreher so naimig wie möglich zu bestücken, mit Armageddon, Aro und Superline.

Zuletzt kam sogar der m.E. äußerst ernstzunehmende Vorschlag, es ganz zu lassen, weil ein Dreher nie die Dynamik eines CD-Spielers erreichen kann. Meine Frage dazu wäre, ob überhaupt einer da draußen einen Plattendreher hat, der so dynamisch ist wie ein Naim CD-Spieler???

Oder aber, ob es da draußen einen gibt, der einen Aro gegen einen Ekos II gehört hat oder ein Armageddon gegen ein Lingo II, oder z.B. ein Lyra Delos gegen ein Benz Glider, alles im Hinblick auf Härte und Punch - Zack, Rumms, Bumms und Honk???

Schon mal Vielen Dank für all die guten Ideen
von
Eurem Ohro
8erberg
Inventar
#74 erstellt: 19. Sep 2015, 19:08
Hallo,

tja, da fehlt der Drive, das bietet nur ein Reibradler, gut der PE Studio wird teuer gehandelt - ein Dual 1229 in Top-Zustand ist aber auf ähnlichem Niveau.

Peter
titurel
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 19. Sep 2015, 19:30
Tach Ohro,

mit einem Delos wirst Du nicht in die Richtung des Naim kommen. Ganz sicher. Eher vielleicht mit einem Dynavector.

Meine Analog-Sektion hat deutlich mehr Zack, Bumms etc. als mein CD-Spieler und steht dem auch an Dynamik in nichts nach. Die Behauptung, dass das nicht gehe, kann ich also aus meiner Erfahrung heraus nur für unsinnig halten.

Phonosophie und Linn haben übrigens die gleichen Urahnen.

Ein Reibradler hat in der Tat mehr Durchzug, er wird dir aber nicht den gewünschten Effekt bringen.

Gruß
Holz24
Inventar
#76 erstellt: 19. Sep 2015, 19:33
Hallo 8erberg,

mit dem "Mehr Drive" wurde in Verbindung mit Reibradlern schon oft berichtet,
nur frage ich mich immer wieder, auf welcher Grundlage - wenn die Teller mit
Sollgeschwindigkeit drehen. Kannst Du mir dass vielleicht mal erklären.

Markus
8erberg
Inventar
#77 erstellt: 19. Sep 2015, 19:50
Hallo,

es gibt keinen Plattenspieler bei dem der Kraftschluss so unmittelbar ist wie beim Reibrad., durch die Übertragungsart mittels selbst klemmenden Reibrades zwischen Innenteller und Antriebswelle ist kein Schlupf möglich und am Teller steht das gesamte Drehmoment des kräftigen Synchronmotors zur Verfügung.

Von daher: hör mal einen guten Reibradler mit sehr gutem Abtastsystem - man merkt es, die Musik kriegt mehr Drive.

Das "Rumpelthema" ist bei gut gewarteten Reibradlern auch kein Thema.

Die "großen" PE und Dual-Dreher haben auch die ersten Technics Directdrive beim Thema Fremdspannungsabstand geschlagen.

Peter
Dadof3
Moderator
#78 erstellt: 20. Sep 2015, 09:01

titurel (Beitrag #75) schrieb:
Meine Analog-Sektion hat deutlich mehr Zack, Bumms etc. als mein CD-Spieler

Ich kenne deine Anlage nicht, aber ich habe noch nie einen Plattenspieler gehört, der mehr Zack oder Bumms gehabt hätte als eine Digitalquelle. Erst gestern noch durfte ich an einem Paar Magico Q3 (60.000 €...) abwechselnd Musik von einem 10.000-€-Plattenspieler (habe leider vergessen, welcher Tonabnehmer) und von digitalen Quellen hören.
Man mag den Vinylsound ja bevorzugen, aber er war eindeutig weicher und weniger dynamisch. Und so habe ich es bislang an jeder Anlage empfunden.


und steht dem auch an Dynamik in nichts nach.

Vinyl hat je nach Qualität des Masterings einen Dynamikumfang von 40 bis 60 dB. Es kommt daher niemals an die 96 dB der CD heran.

Dass es auf LP einige Scheiben gibt, die im Vergleich zur CD-Version audiophiler ohne Beteiligung am Loudness War abgemischt wurden, mag im Einzelfall den Eindruck erwecken, das Medium sei überlegen.
ingo74
Inventar
#79 erstellt: 20. Sep 2015, 09:13

titurel (Beitrag #68) schrieb:
wie genau lautete jetzt dein Tipp für den TE?

Zur Klanganpassung einen DSP nutzen und den Plattenspieler bzw das System kaufen, was passt und gefällt.
titurel
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 20. Sep 2015, 09:26

Dadof3 (Beitrag #78) schrieb:

Ich kenne deine Anlage nicht, aber ich habe noch nie einen Plattenspieler gehört, der mehr Zack oder Bumms gehabt hätte als eine Digitalquelle. Erst gestern noch durfte ich an einem Paar Magico Q3 (60.000 €...) abwechselnd Musik von einem 10.000-€-Plattenspieler (habe leider vergessen, welcher Tonabnehmer) und von digitalen Quellen hören.
Man mag den Vinylsound ja bevorzugen, aber er war eindeutig weicher und weniger dynamisch. Und so habe ich es bislang an jeder Anlage empfunden.

Vinyl hat je nach Qualität des Masterings einen Dynamikumfang von 40 bis 60 dB. Es kommt daher niemals an die 96 dB der CD heran.

Dass es auf LP einige Scheiben gibt, die im Vergleich zur CD-Version audiophiler ohne Beteiligung am Loudness War abgemischt wurden, mag im Einzelfall den Eindruck erwecken, das Medium sei überlegen.



Die Argumente sind mir bekannt. Darüber wird immer wieder so ausdauernd wie ergebnislos diskutiert. Das muss hier nicht auch noch ausgebreitet werden. Dynamikumfang allein sagt sowieso nicht viel aus. Das Interessante am Analogen ist, dass man an sehr vielen 'Schrauben' drehen kann. Ich habe bei mir schon ein System zu Gast gehabt, dass soviel Bumms hatte, dass ich bei mir damit keine elektronische Musik (z.B. Moderat, the orb) hätte hören mögen, weil es mir zuviel des Guten war. Für anderes war es super.

Dass ein Plattenspieler 10.000 Euro kostet, muss gar nichts sagen. Lieblos zusammengestellt kann man da auch total sinnlos Geld verbrennen. Wenn der an einer schlechten Phono hängt, ist es eh vergebens. Mit einer guten Phonovorstufe zeigen viele Systeme einen ganz eigenen Charakter. An einer mäßigen kann man vielleicht ein Benz Ace von einem Shelter 501 unterscheiden, dass zwischen den beiden doch ein ziemlicher klanglicher Abstand liegt, bleibt einem aber leider verborgen.

Dem TE zu erklären, er könne seinen Naim CDP klanglich mit seinem Dreher niemals erreichen, halte ich daher meiner Erfahrung nach für falsch.
ingo74
Inventar
#81 erstellt: 20. Sep 2015, 09:40
Was ist denn nun dieser ominöse 'Naim-Klang'..?
arizo
Inventar
#82 erstellt: 20. Sep 2015, 10:01
Wie schmeckt eine Tomate?
ingo74
Inventar
#83 erstellt: 20. Sep 2015, 10:12
Natürlich kann man auch den Geschmack von Tomaten beschreiben, dazu kann man Adjektive wie süß, sauer, würzig, aromatisch, mild, wässrig, fleischig, saftig, mehlig und viele andere nutzen.
Zum Glück sind Klangbeschreibungen jedoch einfacher und vor allem präziser, wenn man Schwurbeleien aussen vor lässt
arizo
Inventar
#84 erstellt: 20. Sep 2015, 10:20
Naja, dann kann man bei Naim auch rhythmisch, musikalisch, druckvoll, exakt usw schreiben.
Den genauen Geschmack der Tomate kann man eben nicht beschreiben.
Wenn jemand noch nie eine Tomate gegessen hat, kann er sich das auch nicht vorstellen.
Dadof3
Moderator
#85 erstellt: 20. Sep 2015, 10:32

Ich habe bei mir schon ein System zu Gast gehabt, dass soviel Bumms hatte, dass ich bei mir damit keine elektronische Musik (z.B. Moderat, the orb) hätte hören mögen, weil es mir zuviel des Guten war.

Vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen von Bumms. Zu kräftig reinhauenden Bumms kann ich natürlich auch mit einem Plattenspieler erzielen, warum sollte das auch nicht gehen.


Dass ein Plattenspieler 10.000 Euro kostet, muss gar nichts sagen. Lieblos zusammengestellt kann man da auch total sinnlos Geld verbrennen.

Ohne Zweifel geht das, dass Devialet aber mit einer lieblosen Zusammenstellung auf Deutschlandtour geht, um ihre Verstärker anzupreisen, kann ich mir schwer vorstellen. Ich wollte mit dem Preis nur zum Ausdruck geben, dass Geld nicht der wirklich limitierende Faktor war. (Der Devialet hat auch die Phonoentzerrung übernommen, um diese Frage zu beantworten, eine digitale Entzerrung mit spezieller Programmierung auf den Tonabnehmer).

Im übrigen war mein Höreindruck gestern ja kein Einzelfall. Aber es ist völlig ok, wenn du es anders empfindest, jeder macht andere Erfahrungen, und unser beider Eindruck ist immer subjektiv.
ingo74
Inventar
#86 erstellt: 20. Sep 2015, 11:00

arizo (Beitrag #84) schrieb:
Naja, dann kann man bei Naim auch rhythmisch, musikalisch, druckvoll, exakt usw schreiben.

All das ist "Schwurbelsprache".
Unser Hörbereich ist eingeteilt in verschiedene Frequenzbereiche, die klangbestimmend sind und daran kann man echt gut verschiedene Abstimmungen beschreiben.
titurel
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 20. Sep 2015, 11:31

Dadof3 (Beitrag #85) schrieb:
Ich wollte mit dem Preis nur zum Ausdruck geben, dass Geld nicht der wirklich limitierende Faktor war. (Der Devialet hat auch die Phonoentzerrung übernommen, um diese Frage zu beantworten, eine digitale Entzerrung mit spezieller Programmierung auf den Tonabnehmer).




Kenn ich alles nicht und kann also nichts zu sagen, und selbstverständlich ist alles subjektiv. Daher finde ich es im Prinzip auch angemessen, erst mal zu versuchen, dem Wunsch des TE zu entsprechen und zu versuchen, ihm Tipps zu geben, die über 'lass es' hinaus gehen. Ich persönlich glaube schon, dass er eine Analog-Kette zusammenstellen kann, die dem Naim ebenbürtig ist und auch seiner klanglichen Vorstellung entspricht. Er hat ja nicht gefragt, ob er seinen Dreher lieber einmotten soll.

Die Bearbeitungsreihenfolge, nach der ich vorgehen würde, um mich dem Ziel zu nähern, wäre: 1. Phonovorstufe, 2. System, 3. Aufstellung, 4. Arm, 5.Kabel, 6. Dreher. Den zuletzt, weil ich nicht glaube, dass ein LP 12 an sich 'lahm' ist.
titurel
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 20. Sep 2015, 11:43

ingo74 (Beitrag #81) schrieb:
Was ist denn nun dieser ominöse 'Naim-Klang'..? :?


Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was du eigentlich willst? Der TE hat einen CDP, dem er offensichtlich eine bestimmte Klangcharakteristik zuordnet. Er möchte einen ähnlichen Klang mit dem Dreher erreichen.

Er beschreibt diese Charakteristik so, dass einige Teilnehmer hier damit konkret was anfangen und aufgrund dessen konkrete Vorschläge zu seiner konkreten Frage machen können.

Dann kommst du und behauptest, es gäbe diesen Klang gar nicht und versuchst dauernd den Fred hier in die Richtung einer dieser erwiesenermaßen total sinnlosen Grundsatzdiskussionen drängen.

Kann ja sein dass du, warum auch immer, die Charakteristik von Naimkomponenten nicht hörst. Aber dann kannst du eben leider auch nichts Sinnvolles beitragen, denn du weist ja offensichtlich gar nicht, was gemeint ist, sondern möchtest einigen hier lediglich mitteilen, dass sie deinen Maßstäbe nicht entsprechen.
ingo74
Inventar
#89 erstellt: 20. Sep 2015, 11:52

titurel (Beitrag #88) schrieb:
Er beschreibt diese Charakteristik so, dass einige Teilnehmer hier damit konkret was anfangen und aufgrund dessen konkrete Vorschläge zu seiner konkreten Frage machen können.

Richtig. Auf diese Beschreibung/Frage:

ohropax2008 (Beitrag #1) schrieb:

nachdem ich meinen CD 5 mit einem Hicap aufgerüstet habe, hat dieser noch mehr Punch, was mir gut gefällt. Dagegen klingt mein LP 12 jetzt noch weicher. Blumig, aber ohne diese "Härte", die mir gefällt. Bin ich vielleicht auf dem Holzweg mit dem LP 12?

haben einige geantwortet und Vorschläge gemacht.


Ich beziehe mich mit meiner auf das hier:

Ich suche einen Dreher, der wie ein Naim CD-Spieler klingt. Wer hat eine Idee?

was du noch einmal konkretisierst:

titurel (Beitrag #34) schrieb:
wenn Du Naim Sound willst, musst Du Naim nehmen.

Nur irgendwie ist keiner in der Lage, zu erklären und beschreiben, was nun dieser ominöse Naim-Klang ist. Wie will man dann dazu etwas konkretes empfehlen..?!
Holz24
Inventar
#90 erstellt: 20. Sep 2015, 12:26
Hallo,

die Phonostufe wird einfach nicht soviel Pegel rausschieben wie der CD Spieler,
deshalb wird es an Druck fehlen. Ich würde vielleicht alles so lassen, nur mit einem
DSP nachhelfen. Dort kann mann ja verschiedene Einstellungen speichern und nach
persönlicher Tagesform abrufen.

Markus
Zaianagl
Inventar
#91 erstellt: 20. Sep 2015, 12:33
Evtl kommt man diesem ominösen Naim Klang ja nahe, in dem man einen x - beliebigen Dreher nimmt und mal die Hälfte an Zeugs ausm Gehäuse raus baut.
Ist doch bei Naim üblich, das sich das Innenleben im Verhältnis zur Gehäusegröße recht übersichtlich darstellt...


[Beitrag von Zaianagl am 20. Sep 2015, 12:34 bearbeitet]
titurel
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 20. Sep 2015, 12:37
Ja, man könnte z.B. den Motor ausbauen.

Wenn man so gar keine Ahnung hat...
.JC.
Inventar
#93 erstellt: 20. Sep 2015, 12:48

cumbb (Beitrag #9) schrieb:
.. TA von Tonarm entkoppelt anbringen ..


der gesamte Beitrag ist völlig irre
meist wird, wie oben, das Gegenteil von dem genannt, was richtig ist
Holz24
Inventar
#94 erstellt: 20. Sep 2015, 13:08
Oder beim Thomann einen PLX 1000 bestellen, dort dann ein Ortofon MC 30 dran
und einfach Probehören !

Markus
kölsche_jung
Moderator
#95 erstellt: 20. Sep 2015, 15:38

.JC. (Beitrag #93) schrieb:

cumbb (Beitrag #9) schrieb:
.. TA von Tonarm entkoppelt anbringen ..


der gesamte Beitrag ist völlig irre
meist wird, wie oben, das Gegenteil von dem genannt, was richtig ist

ich hol mir mal n paar chips ... gelochtes tonarmrohr gegen lupofolie ... ich komm mir schon vor wie im falschen Forum
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 20. Sep 2015, 16:48
zuerst habe ich ja gedacht, der Titel ist ein Scherz, aber dann


ohropax2008 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,
nachdem ich meinen CD 5 mit einem Hicap aufgerüstet habe, hat dieser noch mehr Punch, was mir gut gefällt. Dagegen klingt mein LP 12 jetzt noch weicher. Blumig, aber ohne diese "Härte", die mir gefällt. Bin ich vielleicht auf dem Holzweg mit dem LP 12?
Ich suche einen Dreher, der wie ein Naim CD-Spieler klingt. Wer hat eine Idee?


Hmm, HiCap ist ein externes Netzteil; somit wurde dem CD im Netzteil also einfach mehr Kapazität spendiert, das Ding also wie ein Preisboxer mit Muskeln versehen und kann sich jetzt nicht mehr schnell, zart und behende bewegen. Das wird hier mit Punch und Härte gleichgesetzt bzw. beschreiben. Ich würde das eher mit wuchtig, kantig und rumms beschreiben, aber egal.

So, nun aber zur Lösung: Nein, da wird ein Wechsel des Drehers oder des Abtasters nichts ändern. Das muß man an der Phonostufe hinbiegen. Insofern würde ich also eine Phonostufe mit weniger Auflösung, eher britischem Soundprofil (mittenbetont) und der Option externes Netzteil suchen. Trigon Advance mit externem Netzteil oder Heed Quasar und großes Netzteil oder das aktuelle Naim Superline, welches ebenfalls an die HiCap angeschlossen werden kann, könnte die Lösung sein, damit der Phonozweig dann auch den mächtigen Preisboxer gibt.
Hörbert
Inventar
#97 erstellt: 20. Sep 2015, 18:34
Hallo!


........wurde dem CD im Netzteil also einfach mehr Kapazität spendiert, das Ding also wie ein Preisboxer mit Muskeln versehen und kann sich jetzt nicht mehr schnell, zart und behende bewegen.......


Eine hübsche bildliche Vorstellung, -leider aber eine hübsche bildliche und falsche Vorstellung.

Die Veränderung eines geregelten Netzteils durch höhere Kapazitäten und meinentwegen auch höhere Stromlieferfähigkeit eines Trafos bewirkt rein gar nichts ausser daß der Geldbeutel hinterher etwas leichter ist und die Phantasie zeitweilig ein wenig angeregt wird.

So etwas nennt man Suppenstein-Technologie:

http://edulinks.tech...ppenstein%20entl.pdf


........Das muß man an der Phonostufe hinbiegen. Insofern würde ich also eine Phonostufe mit weniger Auflösung, eher britischem Soundprofil (mittenbetont) und der Option externes Netzteil suchen......


Bei Licht besehen kannst du jede beliebige Phonostufe dafür nehmen, da es sich hier immer um einen linearen Kleinsignalvertärker mit einer fest eingestellen Equaliting-Funktion (RIAA-Entzerrung) handelt dernem Unterschied sich im Rauschverhalten und in Verzerrungen an der dritten Stelle hinter dem Komma erschopfen. Etwaige vorhandene Klangunterschied sind den unterschiedlichen Eingangswerten und -im geringerem Maße- den Outputwerten geschuldet, das eine läßt sich mit dem Lötkolben und das andere mit dem Lautstärkeregler korrigieren falls das verwendete Gerät nicht anpassbar ist.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 20. Sep 2015, 18:35 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#98 erstellt: 20. Sep 2015, 18:40
Hallo,

meist liegts sowieso an Anpassungsfehler wenn Phono nicht richtig klingt.

Da wird gerne ein Bohei um eine recht überschaubare Aufgabe gemacht.

Ich mag zwar auch gerne fein und saubere Platinendesign und Bauteile mit kleiner Toleranz aber wenn dann weder Sinn noch Verstand angewandt werden ob Kapazität und Widerstand passt - dann versenk ich nur Kohle.

Die von "Sachverständ" so spühenden Tests in diversen Blättchen kommen noch dazu.

Peter
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 20. Sep 2015, 18:42
Hallo,

sorry, wenn ich widerspreche. Spendiere einer Vorstufe mal die doppelte bis dreifache Kapazität im Netzteil und höre genau hin. Es entsteht der Eindruck von mehr Bass, geht aber zu Lasten der Tonalität.

Für mich ist das noch weniger als Suppenstein-Technologie und kommt gleich nach Klostein lutschen.

Aber egal. Das angedachte Frequenzverbiegen wird man weder mit einem anderen Dreher, noch einem anderen Tonarm oder Abtaster hinbekommen. Wenn dann muß man das ab der Phonostufe bewerkstelligen, hat aber - wie Du schon richtig geschrieben hast - nichts mit einer linearen und hochwertigen Wiedergabe zu tun sondern nennt man Sounding. Insofern wäre evtl. die einfachste Möglichkeit ein billiger Equalizer aus den 80ern.

PS::

Übrigens sind die Unterschiede bei Phonostufen auch deutlich größer, als Du sie beschreibst. Von Kanalabweichung über Abweichung von der Schneidkennlinie bis hin zur Phasendrehung gibt es da Alles, was man eigentlich nicht haben will. Und dazu kommen dann noch Abschlußparameter (sowohl bei MM die Kapazität als auch bei MC die Last) und Anschlußparameter die ebenfalls den Klang beinflussen.


[Beitrag von be.audiophil am 20. Sep 2015, 18:49 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#100 erstellt: 20. Sep 2015, 18:47

be.audiophil (Beitrag #99) schrieb:
sorry, wenn ich widerspreche. Spendiere einer Vorstufe mal die doppelte bis dreifache Kapazität im Netzteil und höre genau hin. Es entsteht der Eindruck von mehr Bass, geht aber zu Lasten der Tonalität.

Ah ja ...
Facepalm
8erberg
Inventar
#101 erstellt: 20. Sep 2015, 18:47
Hallo,

MC ist kapazitätsempfindlich? Man lernt immer wieder Neues....
Na ja, mit nur fast 40 Jahren Erfahrung hab ich ja keine Ahnung im Phonobereich...

Und zum Thema dicke Netzteile: na ja Glauben versetzt Berge - warum also verbiegt es auch nicht auch das Ding zwischen den Ohren?

Peter
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 20. Sep 2015, 18:49
Ich schlage vor: Einfach mal ausprobieren und vorurteilsfrei bewerten ...

PS.:

Aber ich weiß ... hier wird ja auch vertreten, daß es gar keine klanglichen Unterschiede zwischen Verstärkern geben kann. Interessant nur, daß man diese zumindest mittels Sprungantwort und Frequenzgangsmessung sogar messen und nachweisen kann.

PS.:

Ich baue nun schon lange genug selbst, als daß ich solche Sachen schon mehrfach ausprobiert habe.


[Beitrag von be.audiophil am 20. Sep 2015, 18:53 bearbeitet]
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