Unterlage erhöhen beim dual CS 491

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SGE91
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jan 2016, 14:32
Hallo liebes forum,

ich habe einen dual CS 491 an dem ein vinylmaster red läuft. Allerdings ist der Tonarm nicht hundertprozent parallel zur platte, das heißt das system ist ein tick zu niedrig. Nun müsste ich den Plattenteller oder unter das system was schrauen, damit der arm parallel zur platte läuft. Ich habe testweise mal eine alte platte als Erhöhung drunter gelegt und der sound kommt mir viel offener und weniger muffelig vor. Nur halte ich es nicht für eine gute dauerlösung zwei platten aufeinander zu stapeln. Irgendwelche Ideen? Gibt es erhöhungsplättchen die man unter den ta ans headshell schrauben kann? Oder gibt es sehr dünne unterlagen, die aber trotzdem stabil sind, da der CS ,l491 einen sehr kleinen Plattenteller hat.

Vielen dank für eure Vorschläge

Liebe grüße

Bene
macrooky
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Jan 2016, 18:26
Hallo Bene, es gibt Plattenteller Auflagen in verschiedenen Dicken damit man das ausgleichen kann. Der Plattenteller ist eigentlich gross genug.
Gruss Michi
Titanist
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2016, 18:40
Hallo,

ich habe mir für den TA Distanzplättchen aus dickem Zeichenkarton geschnitten.
So kann man durch die Anzahl der übereinander gelegten Zuschnitte die Höhe sehr genau einstellen.

VG
Günter


[Beitrag von Titanist am 16. Jan 2016, 18:41 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 16. Jan 2016, 22:33
Nabend !

Oder:
- Eine weitere kleinere Tellermatte kaufen.
- Matte aus Kork, Filz, Leder oder Schaumgummi mit einer feinen Klinge zurechtschneiden und lochen.

MfG,
Erik
SGE91
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Jan 2016, 15:10
Danke für die vielen Tipps,

ich denke ich werde es mit unterlegplättchen probieren.

Ich hätte nochmal ne andere Frage. Woran erkenne ich eigentlich einen kaputten nadelträger. Ich meine jetzt keine Verbiegung nach links oder rechts. Sondern das er zu stark nachgibt. Kann ich davon ausgehen, dass wenn die Nadel grade in der Rille steht, und alles normal klingtdass der nadelträger in ordnung ist?

Liebe grüße

Bene
evilknievel
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2016, 09:04
Hallo,

bei Nadeln ist eher eine Verhärtung der Nadelgummis ein Problem. Eine "Verweichlichung" ist mir nicht bekannt.
Davon, daß Nadelgummis Weichmacher aus der Luft ansaugen habe ich noch nicht gehört.
Selbst wenn das Vinylmaster weicher werden würde, wäre das für den Dualtonarm überhaupt kein Problem.
Aber wie du schon sagst, solange die Nadel gerade in der Rille steht ist alles in Butter.

Gruß Evil
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2016, 09:16
Hallo,

wichtig ist immer das der Tonarm korrekt ausgependelt wurde und Auflagekraft und Antiskatingeinstellungen richtig sind.

Hier die Anleitung zum 491: http://dual.pytalhost.eu/491/

Peter
akem
Inventar
#8 erstellt: 18. Jan 2016, 13:12

SGE91 (Beitrag #5) schrieb:
Sondern das er zu stark nachgibt.


Ein Tonabnehmer hat eine gewisse Nadelnachgiebigkeit, englisch Compliance. Die Vinylmasterserie von Ortofon hat eine relativ hohe Nadelnachgiebigkeit, da ist ein optisch sichtbares Einsinken beim Absenken auf die Platte völlig normal und kein Defekt. Wenn der Systemkörper aufsetzen würde, dann ist sie hin...

Gruß
Andreas
SGE91
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Jan 2016, 13:54
Hallo,

danke für die vielen infos. Also wenn ich das alles richtig verstanden habe würde bei einer defekten nadelträgerlagerung der ta auf der platte schleifen. Wenn dies nicht der Fall ist ist alles paletti. Isr das als Faustregel so mitnehmbar?

Vielen dank und liebe grüße

Bene
akem
Inventar
#10 erstellt: 18. Jan 2016, 14:12
Im Prinzip kann man das so zusammenfassen.
Es gäbe noch die theoretische Möglichkeit, daß der Gummi rissig wird. Das ist aber bei relativ neuen Systemen und insbesondere bei Ortofon auszuschließen. Ortofon hat seit jeher recht langzeitstabile Lagergummis, da gibt es andere Kandidaten. Aber bei denen werden die Gummis auch eher hart als sonstwas, aber in Einzelfällen kann der Gummi nach jahrzehntelanger Lagerung und dann einsetzender Belastung Risse kriegen. Dann sinkt die Nadel vielleicht auch mehr ein als normal. Aber wie gesagt: bei Ortofon gibt's das nicht und schon gar nicht bei TAs aus laufender Produktion.

Gruß
Andreas
SGE91
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Jan 2016, 14:39
Also könnte das eher bei meinem CS 626 mit den DN 152 e Nadeln passieren. Da steht die Nadel aber grade in der Rille. Wäre das denn schlecht für die platten, wenn sie zu stark einsinken würde?

Liebe grüße

Bene
akem
Inventar
#12 erstellt: 18. Jan 2016, 15:52
Ein "gewolltes" Einsinken aufgrund der Compliance ist ja eingeplant. Entscheidend ist, daß die Nadel am Ende unter Last annähernd senkrecht in der Rille steht. Im Normalfall ist sie um etwa 2° nach vorne geneigt.

Gruß
Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 18. Jan 2016, 19:32
Nabend !

Tausende Shure-Hörer interessieren sich überhaupt nicht für den Abtastwinkel, der möglicherweise auch 17 Grad (?) haben kann und je nach Nadelschliff und V15III-Version abweichen könnte oder wird. Geschweige denn verbindliche Aussagen von Herstellern von Nachbaunadeln oder Retippern.

Quelle: Ein englische Manual gem. Vinyleingine :
Shure V15III - VTA

Nebenbeimeldung aus aktueller Ortofon-Produktion seitens eines Händlers:

Bei diversen OM5E- und OM10-Nadeln ist der Abstand zur Plattenoberfläche bei korrekter Auflagekraft ausgesprochen gering. Es könnte zu Aufsetzern kommen. Als primäre Ursache wird vermutet, daß seit einiger Zeit der Nadelträger kürzer ist.

Bitte also diese Abtastwinkel nicht überbewerten.

MfG;
Erik
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