Benz Micro ACE L

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Psyvoodoo
Stammgast
#1 erstellt: 11. Feb 2016, 19:28
Hi


Hab mal paar Fragen aber hab nichts brauchbares im netz gefunden.

Gab es mal eine Version Benz Micro ACE L mit Blauer Hülle? Kann man die Hülle Tauschen (Rot, Weiss,Blau)?


Werte von der Nadel:
Ausgangsspannung: 0,40 mV (L)
Eigengewicht: 8,8 Gramm
Nadelnachgiebigkeit: 15 µm/mN
Eigenimpedanz: 12 Ω (L)
Empf. Auflagekraft: 1,7 - 1,8 Gramm



Danke und gruss
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 11. Feb 2016, 19:51
Die Gehäuse dienen zur optischen Unterscheidung und sind mit dem eigentlichen TA verklebt = Nein.

Muttu Lackstift nach Wahl nehmen.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#3 erstellt: 11. Feb 2016, 20:12
Die Gehäusefarben unterscheiden die Systeme nach ihrer Ausgangsspannung. Es gab ein Low-, ein Medium- und ein High-Output Modell. Wofür das Medium-Output gut sein soll hab ich aber nie verstanden...

Gruß
Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 11. Feb 2016, 23:40
Alte Cowboy-Weisheit: Medium = halb blutig !

Bitte nicht verwechseln mit Halbblut = Mischling aus 2 Menschenrassen.

MfG,
Erik
Psyvoodoo
Stammgast
#5 erstellt: 12. Feb 2016, 15:29
dass ging ja rasch, danke für die Antworten. Dann gab es niemals einen Blauen ACE L
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 13. Feb 2016, 22:08
Hallo!

Nein, das gab es nie, ausser natürlich du besorgst die eines der blauen Kunststoffkleidchen und strippst das rote -L um es dann umzukleiden.

Sollte sich ohne Probleme machen lassen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Feb 2016, 14:22 bearbeitet]
Psyvoodoo
Stammgast
#7 erstellt: 15. Feb 2016, 15:20
Hi
Danke Hörbert für die Antwort.
Nunja32
Inventar
#8 erstellt: 11. Jul 2019, 15:52
Ich muss diesen alten Thread mal kurz reaktivieren.

Ich besitze seit kurzem auch den im Threadtitel genannten Tonabnehmer (neu gekauft), habe ihn bisher sowohl am Technics 1200 MKII als auch am SL-1500C, angeschlossen jeweils über eine Project Phono-Box S2 (Abschlusswiderstand 1000 Ohm, Verstärkung 60db) betrieben.
Allerdings bin ich vor allem mit dem Abtastverhalten am Ende der Schallplatten nicht zufrieden - es verzerrt schon ordentlich (ja nachdem, wie anspruchsvoll die Stücke am Ende sind). Änderungen beim Antiskating (normal hatte ich: 1,05 bei AK 1,75g) bringen keine Verbesserung.

Daher die Frage: Von dem, was man hier so liest, kann das bei einem MR-Schliff ja nicht normal sein, oder? Habe ich also ein Montagsexemplar erwischt?

Ich habe sonst nur MM-Tonabnehmer in Besitz, die meisten sind mit einem dem MR-Schliff ja mindestens nicht unähnlichen SAS-Schliff ausgestattet.

Hoffe auf eure Erfahrungen... Vielen Dank und viele Grüße.


[Beitrag von Nunja32 am 11. Jul 2019, 15:54 bearbeitet]
T.N.T.´79
Stammgast
#9 erstellt: 11. Jul 2019, 16:41
Hallo,

welches ACE hast du denn genau? Denn ich glaube, nur das ACE S hat den MR-Schliff. Das normale ACE L hat einen anderen Schliff. Ich meine mal etwas von 6x40 gelesen zu haben. Ihr dürft mich aber gerne korrigieren.

Als AK würde ich mal eher Richtung 1,9g gehen.

Grüße
Thomas
WBC
Gesperrt
#10 erstellt: 11. Jul 2019, 16:45
Lt. Fredtitel hat Nunja das "L"...

Schreibt er doch explizit...
T.N.T.´79
Stammgast
#11 erstellt: 11. Jul 2019, 16:51
Soll ja noch Leute geben, die nicht wissen, dass es verschiedene Varianten des Benz ACE gibt bzw. gab.
Darum hatte ich das erwähnt.
Nunja32
Inventar
#12 erstellt: 11. Jul 2019, 20:33

T.N.T.´79 (Beitrag #9) schrieb:
Hallo,

welches ACE hast du denn genau? Denn ich glaube, nur das ACE S hat den MR-Schliff. Das normale ACE L hat einen anderen Schliff. Ich meine mal etwas von 6x40 gelesen zu haben. Ihr dürft mich aber gerne korrigieren.

Als AK würde ich mal eher Richtung 1,9g gehen.

Grüße
Thomas


Hallo,
und vielen Dank für die Antwort.

Aber ja... Lesen können müsste man... Also, ich selbst... War mir sicher, nen Thread zum ACE SL hervorgeholt zu haben und dann das...

Also doch Montagsexemplar?
Albus
Inventar
#13 erstellt: 11. Jul 2019, 21:46
Tag,

zur Problemstellung gefragt, bei welchem Radius (vom Mittelpunkt gemessen) beginnen die akustischen Unsauberkeiten? Noch (schon) im Bereich der LP-Vier-Lieder-Rock/Pop-Platten, Radius 65-60 mm oder erst später, unterhalb R 60-57,5 oder gar bis R 54 mm (7 Zoll-Single 53,975).
Der innere Nullpunkt der Technics-Tonarmgeometrie liegt bei 58,8 mm, der äußere Nullpunkt bei 113,5 mm, genannt, um dies mit zu bedenken.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Jul 2019, 10:19 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#14 erstellt: 11. Jul 2019, 21:55

Albus (Beitrag #13) schrieb:
Tag,

zur Problemstellung gefragt, bei welchem Radius beginnen die akustischen Unsauberkeiten? Noch (schon) im Bereich der LP-Vier-Lieder-Rock/Pop-Platten, Radius 65-60 mm oder erst später, unterhalb R 60-57,5 oder gar bis R 54 mm (7 Zoll-Single 53,975).

Freundlich
Albus


Ich würde sagen, circa ab 55 mm (von außen nach innen gemessen, letzte Auslaufrille etwa bei 90 mm; sprich: wenn eine Rock/Pop-Platte sechs Tracks auf der Seite enthält, beginnt es langsam ab Stück vier).
Albus
Inventar
#15 erstellt: 11. Jul 2019, 22:10
Tag,

von dort an nehmen die rechnerischen horizontalen Spurwinkelverzerrungen langsam zu bis zum Maximum, aber immer noch klar unter 1%, das bleibt bei Musikmaterial im Verborgenen. Abtastdiamant etwa verkantet mit viel Kleber befestigt?

Freundlich
Albus
Nunja32
Inventar
#16 erstellt: 11. Jul 2019, 23:20

Albus (Beitrag #15) schrieb:
Tag,

von dort an nehmen die rechnerischen horizontalen Spurwinkelverzerrungen langsam zu bis zum Maximum, aber immer noch klar unter 1%, das bleibt bei Musikmaterial im Verborgenen. Abtastdiamant etwa verkantet mit viel Kleber befestigt?

Freundlich
Albus


Das erkenne ich mit bloßem Auge leider nicht (habe leider kein passendes Mikroskop zur Hand).

Man hört es - im Vergleich zu den SAS-Einschüben - schon deutlich. Nicht so, als ob die Nadel komplett "runter" wäre, aber schon etwas, gerade im Hochtonbereich.
Wuhduh
Gesperrt
#17 erstellt: 11. Jul 2019, 23:46
Probiere andere Innen-Nulldurchgänge und optimistische 21mN mit vielleicht etwas weniger Antiskating wegen dem Schliff ( Gyger S ? ) .

Diese Benz-Systeme haben eine ausgezeichnete Serienqualität. Auch wenn dort auch nur " mit Wasser gekocht wird ".

MfG,
Erik
Nunja32
Inventar
#18 erstellt: 11. Jul 2019, 23:59

Wuhduh (Beitrag #17) schrieb:
Probiere andere Innen-Nulldurchgänge und optimistische 21mN mit vielleicht etwas weniger Antiskating wegen dem Schliff ( Gyger S ? ) .

Diese Benz-Systeme haben eine ausgezeichnete Serienqualität. Auch wenn dort auch nur " mit Wasser gekocht wird ".

MfG,
Erik


Vielen Dank für die Antwort.

Ja, es könnte natürlich noch ein Gyger-S sein, wobei die ja angeblich seit Jahren nicht mehr zu bekommen sein sollen, weil es hier wohl tatsächlich eine Art Qualitätsstreuung gegeben hatte (seitdem die Umstellung auf MicroRidge).

Daher bin ich auch so überrascht - hatte mir gar keine (wirklichen) Gedanken gemacht, dass bei dem System etwas schieflaufen könnte...

Habe es nun tatsächlich mit den optimistischen 21 mN versucht; Antiskating habe ich zwischen circa 1,25 und bis zu ebenfalls optimistischen 2,1 versucht - aber auch hier: kein Erfolg.

Ich habe das natürlich mit mehreren hervorragend erhaltenen LPs versucht, die mit dem SAS-Einschub (beziehungsweise anderen) auch dementsprechend klangen. An einem Verschleiß der LP sollte es also auch nicht liegen.

Wirklich seltsam.
Albus
Inventar
#19 erstellt: 12. Jul 2019, 10:29
Tag,

im "Zischeltest" von Parrott, die TACET L210, Radien einmal ganz außen, einmal ganz innen, R 144,4-140, R 64-57 mm, schnitt sein Benz Micro ACE SL auf Thorens TD 320 II, gut ab: 95/80. Insofern sollte dein Exemplar dem gleichkommen können, d.h. ohne akustische Unsauberkeiten weit vor den ganz innen gelegenen Rillenabschnitten.

Ich machte einen Wiederholungsversuch nach einer erneuten sorgfältigen Montage und Einrichtung unter besonderer Beachtung von Überhang und Kröpfung, von Auflagekraft (Einsinken des Nadelträgers unter AK um 0,5 mm, Nadelnachgiebigkeit), VTA/SRA (Einfallswinkel der Abtastspitze) sowie Azimut (Kanaltrennung in Ordnung, Kanalunterschied L gegen R).

Freundlich
Albus
Nunja32
Inventar
#20 erstellt: 12. Jul 2019, 10:55

Albus (Beitrag #19) schrieb:
Tag,

im "Zischeltest" von Parrott, die TACET L210, Radien einmal ganz außen, einmal ganz innen, R 144,4-140, R 64-57 mm, schnitt sein Benz Micro ACE SL auf Thorens TD 320 II, gut ab: 95/80. Insofern sollte dein Exemplar dem gleichkommen können, d.h. ohne akustische Unsauberkeiten weit vor den ganz innen gelegenen Rillenabschnitten.

Ich machte einen Wiederholungsversuch nach einer erneuten sorgfältigen Montage und Einrichtung unter besonderer Beachtung von Überhang und Kröpfung, von Auflagekraft (Einsinken des Nadelträgers unter AK um 0,5 mm, Nadelnachgiebigkeit), VTA/SRA (Einfallswinkel der Abtastspitze) sowie Azimut (Kanaltrennung in Ordnung, Kanalunterschied L gegen R).

Freundlich
Albus


Hallo Albus,

und vielen Dank erneut für die Informationen.

Allerdings war eine erneute sorgfältige Montage (bereits zweimal überprüft) natürlich das Erste, was ich getan hatte - noch weit bevor ich hier schrieb. Kanalunterschied war auch unauffällig - zumindest laut Pegelanzeige (was mich wiederum wundert - andererseits kann ich auch nicht sagen, dass es auf einer bestimmten Seite mehr verzerrt als auf der anderen).

Es wird wahrscheinlich auf einen Garantiefall hinauslaufen. Kenne auch keinen, der solche Probleme mit dem System hatte, habe auch bei einer Internetrecherche nur sehr wenige gefunden (aber sie scheinen vorzukommen).
Nunja32
Inventar
#21 erstellt: 08. Aug 2019, 15:44
Mal kurz zur Rückmeldung:

Wird getauscht. Scheint wirklich ein Problem zu geben - anscheinend allerdings mit den Gewinden! (bei den Schrauben dann natürlich nicht so toll)

Bin gespannt :).
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