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Ortofon Concorde Upgrade auf OM 40 Nadel sinnvoll?

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DOSORDIE
Inventar
#51 erstellt: 19. Jun 2016, 22:36
Ich habe heute mal echt rotzige K-Tel Platten angehört und ich muss sagen, bis auf das erhöhte Rauschen und Rumpeln durch lange Spielzeit ist der Sound eigentlich echt sauber, es klingt nicht mal bassarm und selbst in der Innenrille ist Alles sauber.

Insofern ist die Mission erfüllt.

LG, Tobi
Feebe
Stammgast
#52 erstellt: 20. Jun 2016, 13:14
Es gibt doch nichts besseres als scharfes Werkzeug!
Egal ob Küche, Werkstatt oder auf dem Plattenteller!

Freut mich, dass es dir taugt!

Gruß, Andreas
Goldbroiler
Neuling
#53 erstellt: 25. Sep 2018, 08:15
Jedem, der "das Gerede von einer Bühne" für Geschwurbel hält, lege ich mal die neue Ausgabe der Audio mit der Isotek-Test-CD ans Herz.
Dan_Seweri
Inventar
#54 erstellt: 25. Sep 2018, 11:38

Goldbroiler (Beitrag #53) schrieb:
Jedem, der "das Gerede von einer Bühne" für Geschwurbel hält, lege ich mal die neue Ausgabe der Audio mit der Isotek-Test-CD ans Herz.

Herzlich willkommen hier im Forum. Auf welches "Gerede von einer Bühne" bzw. auf welche Aussage, dass dies Geschwurbel sei, beziehst Du Dich? Ist mir nicht ganz klar.

Außerdem würde mich diese Isotek-Test-CD interessieren: Was findet man alles auf dieser Test-CD? Was genau kann man damit anstellen und ausprobieren?
Goldbroiler
Neuling
#55 erstellt: 25. Sep 2018, 12:08
Hallo und danke fürs Willkommen heißen.
Ich hatte mich auf das erste Posting bezogen,
Da kann man dieses Zitat finden. Es ging ja eigentlich um Plattennadeln, aber ich habe mit CD vor zwei Wochen mein System justiert und da ist mir der räumliche Effekt der Stereophonie erstmal klar geworden. Die CD liegt der Audio bei, ein Sprecher und Töne helfen bei der Ortung, zur Einstellung von links/rechts-Balance, Phase und Aufstellung der Boxen. Gibts bestimmt auch von anderen, ich wollte auch keine Werbung machen, aber ich war doch überrascht. Ich hab mit minimalen Änderungen die hier als "Geschwurbel" bezeichnete Bühne zumindest im Ansatz erkennen können.
Burkie
Inventar
#56 erstellt: 25. Sep 2018, 18:56
Hallo,

willkommen.
Die Einstellerei geht eigentlich schneller und problemloser mittels der Einmessfunktionen, die in den verschiedenen AV-Receivern eingebaut sind.

Gruss
Burkie
Inventar
#57 erstellt: 25. Sep 2018, 19:17

akem (Beitrag #47) schrieb:

Es ist aber so, daß neben dem Schliff noch andere Faktoren eine Rolle spielen. Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen:
- Größe des Diamanten (bewegte Masse)
- Befestigung des Diamanten (bewegte Masse)
- Material, Durchmesser, Profil/Form und Länge des Nadelträgers (bewegte Masse, Qualität der Weiterleitung mechanischer Schwingungen in den Generator)


Hierbei spielt die Steifigkeit des Cantilevers (Nadelträger-Röhrchen) eine Rollen.
Wenn sich dieser leicht selber durchbiegen kann, dann bleibt von der Nadelauslenkung, von der Nadel in der Rille abgetastet, am Ende des Nadelträgers, da, wo der Magnet oder die Spule montiert sind, nicht mehr viel von übrig. Dort aber werden die Nadelauslenkungen in elektrische Signale umgewandelt.

Weiters spielen wohl die Steifigkeit und Dämpfungseigenschaft des Dämpfungsgummis, also der elastischen Nadelträger-Lagerung eine Rolle.

All diese Dinge (effektiv bewegte Masse [Masse von Diamantnadel, Fassung, Kleber, effektive Masse vom Cantilever/Nadelträger], Elastizität/Steifigkeit von Cantilever und Dämpfungsgummi, sowie Dämpfung des Dämpfungsgummis) machen einen mechanischen Feder-Masse-Schwingkreis, genauer gesagt sogar ein kleines Netzwerk, was eine Resonanzüberhöhung sowie eine Dämpfung/Absenkung oberhalb der Resonanzfrequenz hat.

Wenn man etwas vergleicht, dann ja immer nur komplette Nadeleinschübe, bestehend aus Nadel samt ihrem Schliff, und "dem ganzen Rest", also Gummilager, Cantilever.

Nie vergleicht man nur die Schliffe untereinander bei ansonsten gleichen Randbedingungen.
Von daher ist es schwierig, irgendwelche klanglichen Nuancen zwischen den Schliffen selber anzugeben.
Zumal die Nadeleinschübe ja auch einer gewissen Serienstreuung unterliegen.

Gruss
Goldbroiler
Neuling
#58 erstellt: 25. Sep 2018, 19:48
Vielen Dank,

das wusste ich gar nicht, ich hatte bisher immer Stereo-Receiver

Gruß
Burkie
Inventar
#59 erstellt: 25. Sep 2018, 19:59

Goldbroiler (Beitrag #58) schrieb:
Vielen Dank,

das wusste ich gar nicht, ich hatte bisher immer Stereo-Receiver

Gruß


Es gibt wohl auch Stereo-Receiver mit Einmessfunktion, diese sind allerdings eher selten.

Gruss
Frarie
Stammgast
#60 erstellt: 25. Jul 2020, 22:43
Liebe Vinyl-Freunde, es hat sich mir mal wieder bewiesen, wie groß der Nutzen eines solchen Forums sein kann. Dieser Faden ist zwar schon älter, aber ich hatte jetzt ein sehr ähnliches Problem wie der Threadstarter. Ich besitze mehrere Concorde-Systeme, bin recht zufrieden, lebe mit einige Unzulänglichkeiten und wollte mal wissen, was eine Nadel 40 so bringt. Und zwar eben mit einem Concorde-System.

Nun habe ich diese Investition gewagt, und alles ist wie hier beschrieben. Ich habe meine Schallplatten noch nie mit solcher Laufruhe gehört, noch nie mit so viel musikalischer Stimmigkeit und noch nie so viele Feinheiten wahrgenommen.Und die schleichende am Ende drastische Qualitätsverschlechterung zur Plattenmitte hin ist plötzlich auch weg. Danke für die vielen Hintergrundinfos in diesem Faden. Das hat mir sehr geholfen.

Allerdings - für alle, die es auch ausprobieren wollen - Wunder kann eine Nadel 40 natürlich nicht vollbringen. Schlechte Platten bleiben im Vergleich zu guten Platten schlecht. Aber nun werden schlechte Platten nahezu so gut es geht abgespielt. Aber schlechte Platten (qualitativ) kennen wir ja auch von der CD. Bestimmt geht mit einem anderen System als einem Concorde-System noch mehr. Bestimmt geht auch mit einer anderen Nadel vielleicht von einem anderen Hersteller ebenfalls noch mehr. Aber mir reicht das nun völlig aus. Ihr habt mich mit Euren Tipps glücklich gemacht. Danke!
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