Denon AVR-X4200 Phono-Eingang

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Sumpfbrumme
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Sep 2016, 19:00
Hallo!

Möchte an den X4200 einen Plattenspieler ( Project ) mit einem Ortofon 2M Bronze anschliessen.
Soll ich jetzt direkt mit einem Phonokabel ( zb.: inakustik Premium Phonokabel ) 0,75 Meter lang an den Phono-Eingang vom 4200
gehen oder über eine extra Phono-Vorstufe?
Könnte da eine Thorens MM-005 bekommen. Aber dann brauche ich ja noch ein weiteres Kabel.
Vom Aufstellen her wäre dann die Verbindung Plattenspieler zur Phonovorstufe 0,5m und dann zum AVR noch mal 1 Meter.
Und welche Kabel würden sich da empfehlen?
Hoffe es hat jemand eine ähnliche Konfiguration in Betrieb?

Grüße
Gerd
Albus
Inventar
#2 erstellt: 04. Sep 2016, 21:28
Tag,

in diesem Fall lege ich die Verwendung eines separaten Phono-Vorverstärkers nahe; die Abschlussbedingungen am AVR-X4200 sind ungünstig hinsichtlich der Eingangskapazität in Höhe von 420 pF (wie schon auch beim Modell AVR-X4000).
Als Vorschlag eines Phono-Vorverstärkers nenne ich dann den ART DJ PRE II, aktueller Preis bei € 50, ein weiter in Betracht zu ziehendes Produkt sollte das Modell Pro-Ject Phono Box S sein, ca. € 150.
Beide Geräte sind solide Produkte und flexibel in der Anpassbarkeit an verschiedene Tonabnehmer, der Pro-Ject auch für MC-Typen (falls für die nahe Zukunft schon heute mit zu berücksichtigen).
Das Kabel hinter dem Phono-Vorverstärker kann dann eines der typisch als Zubehör mitgelieferten einfachen Koaxialkabel sein.

Freundlich
Albus
Sumpfbrumme
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Sep 2016, 23:07
Hallo!

Das mit der Eingangskapazität bedingt dann ja schon einen Vorverstärker.

Warum baut Denon so etwas anscheindend nicht Brauchbares ein?

Das Kabel von Plattenspieler zum Vorverstärker sollte demnach möglichst kurz sein und
eine geringe Kapazität haben?

Was würde sich da empfehlen?

Grüße
Gerd
ad-mh
Inventar
#4 erstellt: 04. Sep 2016, 23:18

Sumpfbrumme (Beitrag #3) schrieb:

Warum baut Denon so etwas anscheindend nicht Brauchbares ein?


Gute Frage...
Ein Hersteller, der früher gute Sachen bauen konnte, heute nur noch irgendwelche Features einbaut. Da ist wohl mit den Jahren das Wissen abhanden gekommen.
Sehr schade...

Beitrag #4
http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-14374.html
Passat
Inventar
#5 erstellt: 05. Sep 2016, 00:06
Das hat wenig mit Wissen zu tun, sondern oft mit gesetzlichen Vorschriften bzgl. Störempfindlichkeit.

Schon in den 80ern gabs Geräte, die bis zu 1000 pF Eingangskapazität hatten.
Allerdings nur in der deutschen Ausführung, weil damals in Deutschland die diesbezüglichen Vorschriften besonders streng waren.
Da wurden in der Deutschland-Version dann einfach zusätzliche Kapazitäten an den Phonoeingang gelötet.
Wer das wusste, hat das Gerät dann geöffnet und diese Zusatzkapazitäten entfernt.

Eine hohe Eingangskapazität ist aber nicht grundsätzlich problematisch.
Z.B. HighOutput MCs, wie z.B. ein Denon DL-110 oder ein Ortofon MC-3 Turbo ist die Eingangskapazität völlig egal.
Auch diverse MMs haben keine Probleme mit hohen Eingangskapazitäten, wie z.B. ein Ortofon OM. Das kommt problemlos mit bis zu 600 pF zurecht (von Ortofon empfohlen sind 200-600 pF).
Beim 2M Bronze empfiehlt Ortofon 150-300 pF.

Grüße
Roman
.
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