Kaufberatung neue Geräte mit Upgrademöglichkeit

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mausschubser69
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Nov 2016, 02:35
Hallo,

meine derzeitigen Hörketten bestehen einmal aus einer RFT HMK-100 Anlage mit einem HK-PA 1203 Tangentialplattenspieler (beides neu aufgebaut bzw. In Schuss gebracht) an RFT BR-25 Boxen und des Audio Technica AT-LP 120USB welcher an den PC geht auf eine Soundkarte esi Juli@ oder auch per USB und Wiedergabe auf einem Sony STR-D 265 mit ebenfalls BR-25. Erste Kette ist etwas nostalgisch angehaucht (konnte ich mir zu DDR-Zeiten nicht leisten) und nutze ich zum hören meiner Platten wenn ich ne Endabschaltung möchte, den Audio Technica hauptsächlich zum digitalisieren. Nachdem der Audio Technica nun in die Knie ging habe ich paar Tage grundsätzlich überlegt was ich machen möchte (Reparatur bzw. Neuanschaffung). Entscheidung ist, mir eine komplett neue Hörkette zu erstellen, welche ich einerseits zum klanglich besseren genießen meiner Platten nutzen kann, ebenfalls aber auch zum digitalisieren nutzen möchte. Meine Sammlung besteht zum Großteil aus Maxis der 80er (ca. 80%) und diversen Sampler dieser Zeit. In letzter Zeit erwische ich mich aber auch bei Neuveröffentlichungen eher die Vinyl der CD vorzuziehen. Ok nun sicher zum Wesentlichen.....das Budget für den Anfang hatte ich so bei max .ca. 1500€ gedacht, allerdings mit der Option auf Upgrades (mir ist schon bewusst, dass man da sehr viel Geld lassen kann). Je nachdem ob ich evtl. meine BR-25 weiter sinnvoll nutzen kann, verteilt sich dies Budget dann auf den Dreher+System und Verstärker/Phono Amp. Da ich technisch wenig beschlagen bin, sollte es möglichst optimal aufeinander abgestimmt sein und wartungsarm (und wenn Wartung dann nicht gleich um den Preis des Urlaubsgeldes ) Tja ich hoffe ich konnte damit möglichst viel Informationen erstmal liefern und hoffe nun auf eure Ideen.
Danke schonmal im Voraus für eure Mühen.
akem
Inventar
#2 erstellt: 12. Nov 2016, 00:17

mausschubser69 (Beitrag #1) schrieb:
Nachdem der Audio Technica nun in die Knie ging habe ich paar Tage grundsätzlich überlegt was ich machen möchte (Reparatur bzw. Neuanschaffung).

Was fehlt ihm denn?

Gruß
Andreas
mausschubser69
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 12. Nov 2016, 10:19
Mein Junior (8) hat daran seine Supermankräfte ausprobiert und den Tonarm verbogen. Auch ist etwas rausgebrochen, also nix was ich so einfach kostengünstig wieder hinbekomme. Hätte ihm das vorher sicher erklären sollen, nunja zukünftig sollte sowas nicht mehr vorkommen.


[Beitrag von mausschubser69 am 12. Nov 2016, 10:20 bearbeitet]
mausschubser69
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 13. Nov 2016, 21:00
Fehlen euch noch Infos oder ist mir nicht zu helfen?
höanix
Inventar
#5 erstellt: 13. Nov 2016, 23:21
JAAAA!

Was gefällt dir an der jetzigen Anlage nicht, bzw. was erhoffst du dir von einem Neukauf.
Hauptsächlich verantwortlich für guten Klang sind die Lautsprecher und der Raum.
Deshalb wären ein paar Informationen zusätzlich sehr wichtig.

Außerdem: Neukauf oder auch Gebraucht?

LG
tomtiger
Administrator
#6 erstellt: 14. Nov 2016, 06:02
Hi,

der AT-LP 120USB kostet neu 277,-- Euro. Man kann in die Tonarmbasis des AT den original Technics 1200 MKx einsetzen, minimale Anpassungsarbeiten an der Tonarmbasis nötig, kostet um die 99,-- Euro.

Ich habe in meinen Hanpin den Original Technics SL-1200MK irgendwas Tonarm eingebaut, wegen der Höhenverstellung.

Besserer Klang wird mit einem Tonabnehmerwechsel eventuell möglich sein, kommt drauf an, was Du derzeit verwendest, bzw. verwendet hast.

Der Plattenspieler dreht die Platte nur im Kreis ....

Der PA-1203 ist ein ebenfalls feiner Spieler, mit einem ordentlichen Tonabnehmer, allenfalls den integrierten Phonopre umgehen/anpassen und gut is (weiß jetzt nicht, ob der PA-1203 einen Phonopre eingebaut hat).

Mit einfachen Maßnahmen kannst Du beide Plattenspieler auf ein ordentliches Niveau heben, allenfalls vom Fachmann machen lassen, wenn Du nicht basteln möchtest.

In jedem Fall sind beide Plattenspieler bestens geeignet als Basis einer hervorragenden Musikwiedergabe.

Die Lautsprecher scheinen so schlecht nicht zu sein, siehe z.B. hier und haben heute noch ihre Fans.

Die HMK-100 hat auch ihre Fans, sie soll jedenfalls ordentlich sein, was bedeutet, dass man sich da klanglich nicht viel verbessern kann.


Empfehlenswert wäre zur Verbesserung der Wiedergabe in die Akustik des Raumes zu investieren.

LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 14. Nov 2016, 06:04 bearbeitet]
mausschubser69
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 14. Nov 2016, 16:15
Danke euch beiden für eure Gedanken und Hinweise.


höanix (Beitrag #5) schrieb:
JAAAA!
Was gefällt dir an der jetzigen Anlage nicht, bzw. was erhoffst du dir von einem Neukauf.....
Außerdem: Neukauf oder auch Gebraucht?


Meine Frau sagt auch immer mit meinen Platten sei mir nicht zu helfen.
Tja was mir derzeit nicht passt ist, dass ich bei den RFT-Geräten immer mit Adapterkabeln arbeiten muss (da diese noch die alten 5-pol. DIN-Stecker haben) wenn ich sie an anderen Geräten betreiben will. Ebenfalls beim Kopfhörer. Zusätzlich der "dünne" Klang des 1203er und das der A-T kaputt ist
Tja was erwarte ich eigentlich....erstmal natürlich einen schönen warmen Plattensound. Das es da Unterschiede gibt, ist mir bewusst und ich durfte einige meiner Platten schon im deutlich besseren Sound bei einem Kumpel genießen. Sein Dreher war ein Thorens, leider weiß ich nicht mehr und auch zum System kann ich nix mehr sagen. Fragen kann ich ihn auch nicht mehr, da er letztes Jahr verstarb. Was mir aber im Gedächtnis geblieben ist, ich hörte Instrumente die ich bei mir selbst unter Kopfhörern nur schwer ausmachen konnte und wenn man an das Gehäuse seines Dreher kam, war dies nicht zu hören ebenfalls wenn der Tonarm wieder abgelegt wird. Bei meinen Beiden ist dies anders, beim A-T stärker als beim RFT-Spieler. Da ich oft auch über Kopfhörer höre, ist dies schon störend.
Es darf auch gern ein überholtes Gebrauchtgerät sein.


tomtiger (Beitrag #6) schrieb:
der AT-LP 120USB kostet neu 277,-- Euro. Man kann in die Tonarmbasis des AT den original Technics 1200 MKx einsetzen, minimale Anpassungsarbeiten an der Tonarmbasis nötig, kostet um die 99,-- Euro.

Die Frage ist, was kommen für mich als Nichtbastler noch an Umbaukosten beim Fachmann hinzu und ob es sich dann lohnt. Es ist ja, dank der Kraft Supermans" auch ein Stück Plaste an der Basis rausgebrochen. Zusätzlich höre ich da jedes Geräusch vom Anfassen des Tonarms etc. s.o. Glücklich macht mich das nicht, oder ist das Standart?


tomtiger (Beitrag #6) schrieb:
Der PA-1203 ist ein ebenfalls feiner Spieler, mit einem ordentlichen Tonabnehmer, allenfalls den integrierten Phonopre umgehen/anpassen und gut is (weiß jetzt nicht, ob der PA-1203 einen Phonopre eingebaut hat).

sicher ist dies ein toller Dreher, jedoch klingt er für mich deutlich "dünner". Mag am System liegen oder am Entzerrer...es gibt dazu auch einen Thread (abgesehen von den Nebenschauplätzen) in welchen die Dame ihr Optimierungen beschreibt. Da stellt sich für mich die Frage, ob ich das halbwegs kostengünstig hinbekomme oder es nicht doch besser ist, einen neu aufgebauten 1203er in gute Hände abzugeben und dafür etwas in die Ausgabekasse zu bekommen.



tomtiger (Beitrag #6) schrieb:
Die Lautsprecher scheinen so schlecht nicht zu sein, siehe z.B. hier und haben heute noch ihre Fans.
Die HMK-100 hat auch ihre Fans, sie soll jedenfalls ordentlich sein, was bedeutet, dass man sich da klanglich nicht viel verbessern kann.

Ich vermute auch, dass die Boxen derzeit das kleinste Problem darstellen und erstmal weiterhin nutzbar wären. Wie gesagt da mir ja nicht zu helfen ist, muss alles Upgradefähig sein.

Der Raum ist ein Kellerraum aus Beton mit Teppichfußboden. Da muss sicher auch noch etwas "gedämmt" werden. Sieht derzeit noch so aus.
höanix
Inventar
#8 erstellt: 14. Nov 2016, 17:06
Moin

Ist das eine "grüne" Anlage?
Hast du einen Dynamo am Rad zum Musikhören?

Hier im Bietebereich ist ein Thorens zu verkaufen.
Zum späteren Aufrüsten muss man nur die Nadel gegen eine bessere austauschen.

LG
mausschubser69
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 14. Nov 2016, 17:37
grün ist da nüscht, abgesehn von de Lichtlein..... HMK
und ja ich hab manchmal sicher ein Rad ab aber keinen Dynamo dran
Der Dreher ist interessant, jedoch wirds wohl zu weit von Sachsen nach Pinneberg zum abholen.....
höanix
Inventar
#10 erstellt: 14. Nov 2016, 18:07
Moin

Vielleicht ist der ja dichter.
Wenn Abholung möglich noch etwas handeln.

LG
mausschubser69
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 14. Nov 2016, 19:44
Auch das sind 200km (bin jetzt in Westsachsen) aber ich danke dir trotzdem sehr für deine Hilfe. Also ein klassischer 1210er wäre natürlich schick, wie erkenn ich aber an nem gebrauchten, dass ich keine runtergenudelte Clubmaschine bekomme? Gabs das Teil nicht als Automatic mit ner anderen Nummer?....und die ganzen anderen Firmen....ich bin dann nochmal lesen.

VG
Sven


[Beitrag von mausschubser69 am 14. Nov 2016, 20:16 bearbeitet]
akem
Inventar
#12 erstellt: 14. Nov 2016, 20:43
Der Thorens TD280 wäre schon ein guter Anfang. Da ein Denon DL110 dran und Du bist schon ganz gut dabei.

Gruß
Andreas
tomtiger
Administrator
#13 erstellt: 14. Nov 2016, 20:49
Hi,


mausschubser69 (Beitrag #7) schrieb:
Die Frage ist, was kommen für mich als Nichtbastler noch an Umbaukosten beim Fachmann hinzu und ob es sich dann lohnt. Es ist ja, dank der Kraft Supermans" auch ein Stück Plaste an der Basis rausgebrochen. Zusätzlich höre ich da jedes Geräusch vom Anfassen des Tonarms etc. s.o. Glücklich macht mich das nicht, oder ist das Standart?


das Geräusch wird wohl ein Problem mit der Masseführung sein, das gibt es bei meinem RFT nicht (dessen Tonarm ich aber auch nicht anfasse). Was es kosten wird, musst Du ergründen, eine Tonarmbasis für SL-1200 MKx kostet auch nur 100 Euro oder so, und die ist dann weitgehend aus Metall.



... in welchen die Dame ihr Optimierungen beschreibt. Da stellt sich für mich die Frage, ob ich das halbwegs kostengünstig hinbekomme ...


Ich hatte Nadja vor etwa 10 Jahren mal besucht, sie hat da massiv umgebaut, das ist allerdings alles nicht nötig. Das ist eher im Esoterikbereich.




oder es nicht doch besser ist, einen neu aufgebauten 1203er in gute Hände abzugeben und dafür etwas in die Ausgabekasse zu bekommen.


Deine Entscheidung. Ich persönlich würde dann mal einen Technics SL-10 empfehlen. Da kann "Superman" auch nix mehr abbrechen ... Man ist mit der Tonabnehmerwahl etwas eingeschränkt, bekommt dafür aber einen Designklassiker. SL-7 ist auch fein, ein SL-15 fehlt mir noch in der Sammlung bzw. sind mir die Angebote zu teuer.


LG Tom
mausschubser69
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 15. Nov 2016, 13:09
So nun hab ich ja schonmal die Qual der Wahl...ich fasse mal bisher zusammen:


  1. ein 12x0er gebraucht - wie erkenn ich einen vernünftigen Spieler und wie einen abgenudelten und was ist ein angemessener Preis?
  2. Thorens TD280 + das Denon - ähnliche Fragestellung wie oben
  3. RFT 1203er, Entzerrer raus und besseres System, evtl Umbau auf Cinch - Kosten und welches System und wer machts?
  4. Audio-Technica, Umbau Tonarm - Kosten und wer machts?
  5. Technics SL-10,7,15 - stellt sich die Frage wie beim 12x0er oder Thorens


Evtl. sollte ich mir mal nen Lötkolben besorgen und lernen? 3.+4. sind ja so Bastelprojekte, wird das schwer und gibts da Anleitungen?
Ich hab grad keinen Plan
hoehne
Inventar
#15 erstellt: 15. Nov 2016, 13:35
Punkt 4 halte ich für unwirtschaftlich, da die restlichen Komponenten des Audio Technica nicht viel besser oder schlechter sind als bei diesem hier:
https://www.conrad.d...schwarz-1312724.html


[Beitrag von hoehne am 15. Nov 2016, 13:39 bearbeitet]
akem
Inventar
#16 erstellt: 15. Nov 2016, 21:23

mausschubser69 (Beitrag #14) schrieb:
wie erkenn ich einen vernünftigen Spieler und wie einen abgenudelten und was ist ein angemessener Preis?

Nun ja, es mehrere Faktoren:
- Allgemeiner Zustand: der optische Zustand läßt erahnen, wie das Gerät behandelt wurde bzw. was es alles erleiden mußte. Ist der Dreher voller Schrammen und Kratzer deutet das darauf hin, daß er so einiges mitgemacht hat, häufige Transporte, Parties usw. Leichtere Kratzer oder auch mal die eine oder andere Schramme in der Abdeckhaube sind relativ normal da die ja auch mal abgewischt wird (gibt feine Kratzer und einen matten Look) oder auch mal das eine oder andere draufgestellt wird. Wenn aber die Zarge auch ne Menge Schrammen hat, würde ich dann unabhängig vom Preis eher die Finger lassen.
- Tonarm: Den Zustand der Lager kann man prüfen, indem man das Armrohr vorsichtig zwischen zwei Finger nimmt und dann nach vorne zieht, nach hinten schiebt, es zu drehen versucht und direkt am Lagerblock anzuheben versucht. Dabei vorsichtig vorgehen, um die Lager nicht zu beschädigen! Wackelt da etwas sind die Lager hin oder müssen zumindestens nachjustiert werden (Einpunkt-Tonarme natürlich ausgenommen - da funktioniert dieser Test nicht). Dann bei montiertem Tonabnehmer (Nadelschutz anbringen/runterklappen!) den Arm in die Schwebe bringen, so daß er frei schwebt und vorne etwas nach oben zeigt. Dann Antiskating auf Null drehen und den Arm leicht von der Seite anpusten. Dann muß er ohne zu hakeln zur Tellermitte laufen. Andersrum natürlich auch, auch muß der Arm sanft von der Mitte nach außen laufen, wenn man das Antiskating auf etwa 0,5 stellt. Dann am Headshell leicht von oben anpusten: dann muß er "nicken" (beliebt ist auch der Briefmarkentest: eine Briefmarke auf das Headshell legen und er muß nachgeben). Natürlich darf der Tonarm auch sonst keine Schäden haben wie Knicks oder Biegungen oder ein verdrehtes Headshell (wobei letzteres manchmal korrigiert werden kann und gerade bei abnehmbaren Headshells auch am Headshell selbst liegen kann). Wenn der Tonarm sonst einen Schaden hat, ist es im Regelfall schwer bzw teuer, ihn zu reparieren. Für ältere Semester gibt es kaum Ersatz, von Marken wie SME vielleicht abgesehen (da gibt es im Prinzip alles, ist aber sauteuer). Die Lagerreparatur neuerer Arme kann ziemlich ins Geld gehen...
- Kabel: wenn's da ein Problem gibt kann man das relativ leicht und günstig beheben (lassen). Muß ja nicht unbedingt ne Werkstatt machen, das kann im Prinzip jeder Hobbybastler. Allerdings ist es bei fehlendem Ton auf einem oder beiden Kanälen ohne Meßgerät nicht unbedingt leicht zu identifizieren, wo genau der Fehler liegt und wenn es die Innenverkabelung des Armes ist oder eine Steckverbindung, kann es auch schwierig werden.
- Tonabnehmer: der gehorcht im Regelfall einer Norm, meistens Halbzoll-Schraubbefestigung. In den 80ern waren auch mal T4P-Tonabnehmer beliebt und verbreitet (im Prinzip nicht schlecht, aber es gibt heute kaum noch neue T4P-Modelle zu kaufen). Es kann aber Einschränkungen geben hinsichtlich der Nadelnachgiebigkeit (bei einem ausgewiesen leichten oder schweren Tonarm) oder hinsichtlich der Montage des Tonabnehmers (manche Arme lassen z.B. nur ein Verschrauben von unten zu). Hier also am besten auf Universalität achten: Halbzoll-Headshell (eines mit Längsschlitzen, die von oben zugänglich sind) und "mittelschwerer" Tonarme (also so 12g plusminus 2-3g). Im Prinzip mußt Du generell damit rechnen, daß Du einen neuen Tonabnehmer oder zumindest eine neue Nadel brauchst (auch bei Neugeräten, da ist in erschwinglichen Preisklassen in der Regel auch nur ein Alibi-TA verbaut).
- Ausstattung: Vollautomatik, Halbautomatik mit oder ohne Tonarm-Rückführung, "Nullautomatik", Drehzahleinstellung per Schalter (früher selbstverständlich!) oder manuell mit Riemen umlegen, Tonarm höhenverstellbar, abnehmbares Headshell (erleichtert die TA-Montage erheblich), Subchassis ja/nein, Tellergewicht, Gummiauflage oder nur ein Alibi aus Filz... Es gibt ne Menge möglicher Ausstattungen - da mußt Du Dir selbst überlegen, was Dir wirklich wichtig ist, was Nice-to-have ist und was Du ggf. gar nicht willst...

Gruß
Andreas
mausschubser69
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 16. Nov 2016, 02:18

hoehne (Beitrag #15) schrieb:
Punkt 4 halte ich für unwirtschaftlich, da die restlichen Komponenten des Audio Technica nicht viel besser oder schlechter sind als bei diesem hier:
https://www.conrad.d...schwarz-1312724.html


das ist aber kein DD wenn ich richtig geschaut habe. Ein Kumpel hat noch einen Omnitronic DD-2250 rumliegen, müsste ja fast der selbe Arm sein wie am A-T und somit müssten die doch austauschbar sein?


akem (Beitrag #16) schrieb:

mausschubser69 (Beitrag #14) schrieb:
wie erkenn ich einen vernünftigen Spieler und wie einen abgenudelten und was ist ein angemessener Preis?

Nun ja, es mehrere Faktoren:
- Allgemeiner Zustand:
- Tonarm:
- Kabel:
- Ausstattung:
Gruß
Andreas


Vielen Dank Andreas. Man das nenn ich mal ne Abhandlung. Damit (und natürlich den Tips vorher) kann man nunmal schon sicher was anschauen gehen.....also wenn ich denn mal wüsste was ich wöllte
Zumindest nen Lötkolben inkl. Zubehör hab ich schonmal bestellt, denn ich denke ohne werd ich wohl nicht mehr so leicht auskommen....zumindest der Wille zu lernen ist schonmal da.
Ist zwar doof wenn ich jetzt noch ein Problem reinbringe aber irgendwie gehörts ja dazu.....Wie ich oben schrieb möchte ich die eine oder andere Platte digitalisieren. Dazu ging ich früher vom Sony an die ESI Juli@. Leider bekam ich dann aber das Signal nicht entsprechend ausgesteuert (beim Onboard-Soundchip gings)...liegt wohl an den Wert "unsymmetrische Cinch-Anschlüsse (-10dBV)"? Mit dem A-T wars ja dann durch USB kein Problem mehr. Wie kann ich das Problem lösen, über nen Phono-Vorverstärker?

VG
Sven


[Beitrag von mausschubser69 am 16. Nov 2016, 02:18 bearbeitet]
höanix
Inventar
#18 erstellt: 16. Nov 2016, 02:28
Moin Sven

Die schnellste Möglichkeit die Platten in guter Qualität auf die Festplatte zu bekommen:
Leihe dir die entsprechenden CDs im Freundeskreis / in einer Bibliothek aus und rippe sie.

Ansonsten USB Soundkarte mit analogem Eingang nutzen.
Alternativ die Onboard-Soundkarte.

LG
tomtiger
Administrator
#19 erstellt: 16. Nov 2016, 03:23
Hi,


mausschubser69 (Beitrag #17) schrieb:
Ein Kumpel hat noch einen Omnitronic DD-2250 rumliegen, müsste ja fast der selbe Arm sein wie am A-T und somit müssten die doch austauschbar sein?


die Armbasis hat keine Höhenverstellung. Der Arm selbst passt.

LG Tom
mausschubser69
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 16. Nov 2016, 03:26
ohje nun hab ich so ne tolle Karte und kann se nicht nutzen.....das wäre ja traurig....
Zum Leihen der CDs.... wie gesagt ich sammle ja viel Maxis und 80er....wenn ich da an die ganzen Italo-Disco und NDW Sachen denke welche wohl nie auf CD erscheinen werden, bin ich froh nicht darauf angewiesen zu sein. Die Sampler die das abbilden nutzen einen Pool von ca. 40 Songs und ändern nur die Reihenfolge.....das Gute ging dabei leider verloren.


tomtiger (Beitrag #19) schrieb:
Hi,


mausschubser69 (Beitrag #17) schrieb:
Ein Kumpel hat noch einen Omnitronic DD-2250 rumliegen, müsste ja fast der selbe Arm sein wie am A-T und somit müssten die doch austauschbar sein?


die Armbasis hat keine Höhenverstellung. Der Arm selbst passt.

LG Tom


Tatsache Tom, hab den Dreher nämlich heute Abend noch angeliefert bekommen.....nur der Arm ist wohl aufwändiger zu wechseln oder?

Dank euch allen schonmal für eure Hilfe.....ist echt unbezahlbar.


[Beitrag von mausschubser69 am 16. Nov 2016, 03:32 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#21 erstellt: 16. Nov 2016, 04:32
Hi,


mausschubser69 (Beitrag #20) schrieb:
nur der Arm ist wohl aufwändiger zu wechseln oder?


eigentlich nicht. Der komplette Arm mit Basis ist kaum ein Problem. Nur den Arm, ist eigentlich auch keine Kunst, nur da muss man löten (und immer die Farbe der Drähte und die Position auf der Platine beachten.


Dieses Video und der zweite Teil zeigt das am Original. Nachdem die Chinesen den Arm aber relativ 1:1 abgekupfert haben sollte das Video ausreichend dokumentieren, was zu tun ist. Der Vorteil ist, Du kannst es Dir in Ruhe ansehen, auch mehrmals und dann entscheiden, ob Du willst!

LG Tom
mausschubser69
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 16. Nov 2016, 05:17
ich werde unseren Feiertag in Sachsen nutzen und mir das mehrmals reinziehn......Lötkolben ist ja unterwegs.....evtl. wäre das ja ne Teillösung (glücklich werd ich nach den ganzen Infos hier sicher nicht damit)....DANKE EUCH ALLEN!!
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