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Mal wieder ein Einsteiger mit den typischen Fragen.

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Autor
Beitrag
Amnesia247
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Nov 2016, 01:28
Hallo HIFI-Forum Gemeinde,

kurz zu mir, ich heiße Niko,29, bin mit Vinyl aufgewachsen und habe als Kind viel Zeit vor dem Dual 1254 meiner Eltern verbracht.
Ich bin seit Jahren begeisterter CD Sammler, besitze auch Schallplatten aber nur 3 selbstgekaufte, und ganz viele alten von meinem Vater und meinem Schwiegervater(Hard Rock/Reggae)
Meine Lust am Vinyl wächst täglich deswegen möchte ich mir die Platten jetzt auch endlich anhören und in guter Qualität digitalisieren.
Ich höre hauptsächlich Oldschool Hip Hop, Rap, Soul, R&B aus den 80er-90er Jahren aber auch Reggae.

Meine "Anlage":

Marantz NR1403
Marantz DV4300 (DVD/CD Player)
2x Nubert Nubox 481 Standlautsprecher

Habe erst mal wie jeder Anfänger nach neuen Modellen gesucht und war auch begeistert vom Sony PS-HX500
die Beschreibung hörte sich perfekt für mein Vorhaben an. Aber 400€ wollte ich eigentlich nicht ausgeben.
Als ich dann noch las das der Sony sein Geld nicht wert sein soll und das man nix zu dem Tonabnehmer findet ließ ihn für mich ausscheiden.

Nach vielen durchforsteten Foren Beiträgen bin ich mir sicher es soll ein neuer gebrauchter werden aus den goldenen Zeiten Da sollte ich günstiger und besser wegkommen. Wie man an meiner Anlage vermuten kann bin ich kein Audiophiler aber meine Anlage reicht mir und ich liebe den Sound und deswegen möchte ich auch einen guten Sound aus dem Plattenspieler rausholen.

1. Zum Plattenspieler, er soll möglich Voll oder Halbautomatisch sein und Schwarz oder Anthrazit Farben.
Riemen oder Direkt oder Quarz? SL1310/1710 oder SL Q2/Q3/Q33 könnt ihr noch mehr Modelle empfehlen? Der S-förmige Tonarm gefällt mir

2. Was meint ihr? Hab gelesen die Technics Direkt sind genau so gut wie die Quarz Modelle.

3. Tonabnehmer für Hip Hop R&B? Der Bass ist sehr wichtig Shure? AT?

4. Einen Vorverstärker bräuchte ich auch noch aber welchen könntet ihr empfehlen?
Dynavox UPR-2 oder eine USB Box von Pro-Ject? Oder gerne was ich nicht kenne

Mein Budget? Gute Frage, wenn´s unter/bis 200€ bleiben würde wäre es schon schön weil ich ja noch Einsteiger bin und noch kaum eigene Platten besitze ausser die "geerbten". Der Vorverstärker wird ja schon sehr teuer deswegen muss der Spieler etwas günstiger sein. Vielleicht würde ich aber auch 300€ ausgeben, da bin ich mir noch nicht so sicher. Vergebt mir

Zu dem Dual 1254 meiner Eltern, den habe ich mir gestern angeschaut, erst lief er nicht aber nur weil der Riemen abgesprungen war. Die Automatik scheint aber auch zu spinnen und die Stop Funktion geht nur sporadisch. Tonabnehmer TKS236, leider ohne Nadel.

Optisch gefällt er mir nicht, das Technics Design gefällt mir besser, aber wegen der Kindheitserinnerung wäre es schön ihn fertig zu machen.

Lohnt sich das? Für mein Vorhaben?

Oder soll ich die Augen lieber nach einem Technics aufhalten, wobei ich das sowieso schon tue weil die einfach so schön sind...

Entschuldigt meine Anfänger Fragen aber ich hab viel gelesen und bin mir nicht sicher was ich jetzt machen soll.

Vielen Dank schon mal im voraus


[Beitrag von Amnesia247 am 29. Nov 2016, 00:10 bearbeitet]
#Darkstar#
Inventar
#2 erstellt: 28. Nov 2016, 06:48
Hallo Amnesia,

Willkommen im Forum. Ich kann Dich bei den Technics Playern nur bestätigen. Allerdings fallen die zuerst aufgezählten 1310,1510,1710 aufgrund Deines Budgets raus, wenn Du nicht viel Glück hast oder ambitionierter Bastler bist. Alles was sofort betriebsbereit und in gutem Zustand ist, Krieger Du vermutlich nicht unter 200,- Euro. Mit den Q2, Q3 liegst Du preislich richtiger. Die sollten so ab 100,- Euro zu kriegen sein.

Die nicht Quarz Modelle leiden in der Regel unter versifften Pitch Potis, was man aber ganz gut in den Griff bekommt. Bei den Quarz Geräten hast Du in dieser Beziehung keine Probleme. Hier kämpft man meist mit abgebrochenen Haubenhaletrungen. Auch hier gilt: Am Besten vorher von der ordnungsgemäßen Funktion überzeugen.

Weitere Modelle könnten sein:
SL-D2/D3 ab 70,- Euro
SL-3210/3310
SL-5210/5310

Ein für mein Empfinden guter Phono Pre zum fairen Preis ist die Project Phonobox. Ist gebraucht ab ca. 50 Euro zu finden.

Bei den Tonabnehmern kann ich Dir nicht wirklich helfen, da ich es eher nicht so "bassig" mag.

Viele Grüße
Christian


[Beitrag von #Darkstar# am 28. Nov 2016, 06:48 bearbeitet]
Amnesia247
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Nov 2016, 08:42
Guten Morgen,

@#Darkstar#

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ja das mit den 1310/1510/1710 hab ich mir vom Preis schon gedacht.
Hatte halt gelesen das die so gut sein sollen aber ich hab Zeit und werde nichts überstürzen und ein paar Wochen Ebay und ein paar Trödelmärkte absuchen.
Werde auch mal in der Familie fragen ob irgendwo noch ein Spieler rumsteht.

Super, die von dir genannten Modelle kannte ich noch nicht, werde ich jetzt auch nach suchen.

Also lieber Direkt als Riemen?

Hab zwar keine 2 linken Hände und bastel auch gerne aber es sollte im Rahmen bleiben Ein betriebsbereiter Spieler wäre schon besser...

Ok, das bestätigt was ich über die Pro-Ject Phonoboxen gelesen habe.

Schöne Grüße
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 28. Nov 2016, 08:50
Moin Niko,


Amnesia247 (Beitrag #1) schrieb:
2. Was meint ihr? Hab gelesen die Technics Direkt sind genau so gut wie die Quarz Modelle.

3. Tonabnehmer für Hip Hop R&B? Der Bass ist sehr wichtig Shure? AT?

4. Einen Vorverstärker bräuchte ich auch noch aber welchen könntet ihr empfehlen?


ich meine Du kennst dich schon ganz gut aus, wenn Du nach diesen Technics suchst.
Und ja die nicht quarz Modelle sind ebenso gut wie die Quarz Serien.

Hier mal was Günstiges zum Einstieg.
oder Du wartest bis ein SL 1710 in der Bucht auftaucht (die kommen regelmäßig)
...
ein AT 120 E
...
Art DJ pre reicht.

viel Glück


ps
ich höre übrigens mit dem SL 1710 mit AT 150 MLX am Aikido phono 1
das ist sozusagen das vernünftige Ende der Fahnenstange.
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 28. Nov 2016, 10:23
Ebenfalls empfehlenswert ist der Technics SL-1900. Mehr als 150.- würde ich für den aber nicht bezahlen.

Und für den Fall dass es nicht unbedingt Technics sein muss: Hitachi PS-38 oder PS-48. Preis so um die 100.-:
http://www.ebay.de/i...5:g:I24AAOSwal5YNKBA

Oder einen SABA PSP250 oder PSP350. Hier ein imo überteuertes Exemplar (daher nur zwecks Illustration), üblich sind Kaufpreise um 80.-:
http://www.ebay.de/i...6:g:dikAAOSwLqFV8fGZ

Keinen S-förmigen Tonarm haben die Grundig PS3500 und PS4500, ansonsten sind sie aber auch sehr solide und wechseln schon für 60.- den Besitzer:
http://www.ebay.de/i...9:g:VaAAAOSwXeJYMe89

LG
Manuel
Amnesia247
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Nov 2016, 10:51

.JC. (Beitrag #4) schrieb:
Moin Niko,


Amnesia247 (Beitrag #1) schrieb:
2. Was meint ihr? Hab gelesen die Technics Direkt sind genau so gut wie die Quarz Modelle.

3. Tonabnehmer für Hip Hop R&B? Der Bass ist sehr wichtig Shure? AT?

4. Einen Vorverstärker bräuchte ich auch noch aber welchen könntet ihr empfehlen?


ich meine Du kennst dich schon ganz gut aus, wenn Du nach diesen Technics suchst.
Und ja die nicht quarz Modelle sind ebenso gut wie die Quarz Serien.

Hier mal was Günstiges zum Einstieg.
oder Du wartest bis ein SL 1710 in der Bucht auftaucht (die kommen regelmäßig)
...
ein AT 120 E
...
Art DJ pre reicht.

viel Glück


ps
ich höre übrigens mit dem SL 1710 mit AT 150 MLX am Aikido phono 1
das ist sozusagen das vernünftige Ende der Fahnenstange.


Moin,

Also ich denke da warte ich lieber noch etwas auf einen 1710 der gefällt mir optisch etwas besser als der D2/D3.

Im moment ist dieser 1700 beieBay

Der sieht sehr gut erhalten aus und ist bei mir in der Nähe aber der ist halt silber...

Du hast ja selber einen 1710, auf was müsste ich da achten?

AT 120E, muss ich mir mal anschauen,Danke

Der Phono Pre hat leider keinen USB Ausgang oder hab ich den übersehen?

Dein System hört sich wirklich super an, also denke ich mir


Marsilio (Beitrag #5) schrieb:
Ebenfalls empfehlenswert ist der Technics SL-1900. Mehr als 150.- würde ich für den aber nicht bezahlen.

Und für den Fall dass es nicht unbedingt Technics sein muss: Hitachi PS-38 oder PS-48. Preis so um die 100.-:
http://www.ebay.de/i...5:g:I24AAOSwal5YNKBA

Oder einen SABA PSP250 oder PSP350. Hier ein imo überteuertes Exemplar (daher nur zwecks Illustration), üblich sind Kaufpreise um 80.-:
http://www.ebay.de/i...6:g:dikAAOSwLqFV8fGZ

Keinen S-förmigen Tonarm haben die Grundig PS3500 und PS4500, ansonsten sind sie aber auch sehr solide und wechseln schon für 60.- den Besitzer:
http://www.ebay.de/i...9:g:VaAAAOSwXeJYMe89

LG
Manuel


Hi Manuel,

danke für die Vorschläge, den 1900 hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm...

Der Hitachi sieht auch noch schön aus und wäre auch in meiner Nähe, muss ich mir mal überlegen.

Die anderen wären nicht so mein Geschmack, danke

Schöne Grüße
evilknievel
Inventar
#7 erstellt: 28. Nov 2016, 12:07
Wozu benötigst du einen USB Ausgang?

In Dortmund steht ein Denon GT750 für 79 Euronen (ibäh Kleinanzeigen).
Der Anbieter ist auch im Dual-Board unterwegs und bietet ihn dort für 69 Euro an.

Gruß Evil
Amnesia247
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Nov 2016, 13:14

evilknievel (Beitrag #7) schrieb:
Wozu benötigst du einen USB Ausgang?

In Dortmund steht ein Denon GT750 für 79 Euronen (ibäh Kleinanzeigen).
Der Anbieter ist auch im Dual-Board unterwegs und bietet ihn dort für 69 Euro an.

Gruß Evil


Eigentlich nur zum digitalisieren

Danke für den Tip. schau ich mir mal an...

Gruß
Amnesia247
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Dez 2016, 12:07
Mahlzeit Leute, melde mich mal zurück.

Habe die letzten Tage mit der Suche nach einem Spieler verbracht und als ein Arbeitskollege das mit bekommen hat, hat er gesagt er hat noch einen Technics auf dem Dachboden.

Soll wohl ein SL-1700 sein, hat er vor Ewigkeiten von einem Ausbilder geschenkt bekommen und damals überholen lassen und in einen guten Tonabnehmer investiert.

Ich bin gespannt ob es wirklich ein 1700 ist, hab ihm den gezeigt und er meinte "so sieht er aus, direkt antrieb, Halbautomatik" selbst wenn es ein anderes SL-Modell ist, bin ich zufrieden da er nicht viel kosten wird...

Werde später auf der Arbeit das gute Stück zu Gesicht bekommen und dann hier berichten und Fotos posten...

Drückt mir die Daumen
ad-mh
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2016, 14:21
Wenn es ein 1700 ist und dieser halbwegs in Ordnung ist, ist die Suche zu Ende.
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 02. Dez 2016, 16:10

Amnesia247 (Beitrag #9) schrieb:
Drückt mir die Daumen 8)


Viel Glück !

Wenn es tatsächlich der SL 1700 ist, dazu noch mit gutem Tonabnehmer,
dann ist die Suche sehr glücklich beendet.
Amnesia247
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Dez 2016, 17:50
image image image

So da isser

Doch kein 1700 aber dafür ein gut erhaltener 1500 Für einen echten Freundschaftspreis von 50€

Vlt. sogar besser das es der 1500 ist, denn wo keine Automatik ist kann auch keine kaputt gehen

Haube fliegt noch irgendwo auf dem Dachboden rum, aber das stört mich erstmal nicht...

Ich bin begeistert von der Verarbeitung, bin noch am arbeiten aber hab hier eine alte Anlage mit Phono Eingang gefunden. Werde den Spieler dann mal in meiner Pause testen...

Was könnt ihr mir über den Tonabnehmer sagen? Weiß nur das es ein Ortofon ist. Aber welches?

Ihr müsst mir bitte etwas mit der Einstellung helfen Im Moment ist er auf 2,7g, Anti Skating auf 0.

Was muss ich da beachten?


[Beitrag von Amnesia247 am 02. Dez 2016, 18:17 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#13 erstellt: 02. Dez 2016, 19:09
Hi,


Amnesia247 (Beitrag #12) schrieb:
Doch kein 1700 aber dafür ein gut erhaltener 1500 Für einen echten Freundschaftspreis von 50€


Glückwunsch

das ist noch das alte Technics HS von 1977 mit einem alten OMB und reicht zum ausprobieren aus
am einfachsten wechselst Du bald die Nadel, das geht super einfach und bringt am meisten (vor allem für deine LPs)

Wenn Du dann in ein paar Wochen (Tage) ein Gefühl für Dreher und Platten entwickelt hast,
kannst Du einfach die nächste Nadel kaufen und hören, was wirklich in LPs steckt.
ad-mh
Inventar
#14 erstellt: 02. Dez 2016, 20:28
Die Nadel ist wohl eine Nachbaunadel, da die typische Bezeichnung "10", "20, "30" oder "40" fehlt.
Das "E" dürfte darauf hindeuten, dass es eine elliptische Nadel ist.
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 02. Dez 2016, 20:38
Hallo,

ein Brüller sind die Nachbauten nicht, wirklich lieber etwas sparen und eine gescheite Nadel drantun.

Es muss nicht unbedingt die 40er sein, die 20er holt schon ne Menge raus, denn die Qualität des Steins wird gerne unterschätzt.

Peter
akem
Inventar
#16 erstellt: 02. Dez 2016, 21:20
Und stelle unbedingt die Auflagekraft neu ein. Sollten es wirklich 2,7g sein ist das viel zu viel! Die OMs laufen mit 1,5-1,7g oder sowas. Also Arm ausbalancieren, daß er waagerecht schwebt, dann in der Ablage verriegeln, Gegengewicht festhalten und Skala auf Null drehen und dann Gewicht inklusive Skala nach vorne drehen bis 1,5g erreicht ist. Antisakting je nach Nadelschliff auf 0,6 bis 1 mal Auflagekraft.
0,6 für scharfe Schliffe
0,8 für elliptische Schliffe und
1 für Rundnadeln.

Gruß
Andreas
Amnesia247
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Dez 2016, 21:29

.JC. (Beitrag #13) schrieb:
Hi,


Glückwunsch

das ist noch das alte Technics HS von 1977 mit einem alten OMB und reicht zum ausprobieren aus
am einfachsten wechselst Du bald die Nadel, das geht super einfach und bringt am meisten (vor allem für deine LPs)


Danke

ok gut zu wissen, also ist der Tonabnehmer erstmal zu gebrauchen?

Was könnt ihr mir für einen Auflagedruck emnpfehlen? Habe das hier gefunden, da ich aber eine Nachbaunadel habe, könnt ihr einen "ungefähren Mittelwert" nennen?

Danke auch an @ad-mh & @8erberg

Wie ist denn der Vergleich zwischen der 10er und der 20er im Tiefgang? Hat jemand beide schon getestet?

Oder soll ich anstatt die 20er für 150€ auf das Shure M97xE umbauen? Hab irgendwo gelesen der Bass soll gut sein beim Shure

Das Nachbau nicht so gut sein soll hab ich hier leider schon oft gelesen Hab den PS grad an unsere alte Kompaktanlage im Pausenraum angeschlossen, die Anlage hat einen Phono Eingang aber keinen Erdungsanschluss deswegen hat es dauerhaft gepiepst. Habe mir dann mit einer Schraube was gebastelt und das piepsen war weg.

Hat sich wirklich nicht so berauschend angehört, aber ich glaube da ist nicht nur die Nachbaunadel schuld sondern auch diese schreckliche Anlage.

Jetzt brauch ich auf jeden Fall für meinen Marantz einen Phono Vorverstärker, hab hier etwas gesucht und denke diese 3 sollten die besten sein im neu oder gebraucht Zustand um die 100€

1. Cambridge 640p
2. Musical Fidelity V90-LPS
3. Pro-Ject Phono Box

Was meint ihr?

Danke schon mal und einen schönen Freitag Abend, hab in einer halben Std. endlich Feierabend

Schönen Gruß


[Beitrag von Amnesia247 am 02. Dez 2016, 21:30 bearbeitet]
Amnesia247
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Dez 2016, 21:32
N´Abend Andreas,

vielen Dank für den Tip werde ich sofort ausprobieren..

Schönen Gruß
ad-mh
Inventar
#19 erstellt: 02. Dez 2016, 22:18
Bei meinem Thorens, den ich mit OM10 bekommen hatte, war 1,5 AK zu wenig.
Am Ende habe ich auf 1,7 eingestellt.
AS wie oben angegeben einstellen. Nadel 10 ist für den Anfang preiswert und brauchbar.
Das mit dem OM10 baugleiche 2mRed kostet immerhin knapp 100 EUR (überteuert).
akem
Inventar
#20 erstellt: 02. Dez 2016, 22:30

Amnesia247 (Beitrag #17) schrieb:

Jetzt brauch ich auf jeden Fall für meinen Marantz einen Phono Vorverstärker, hab hier etwas gesucht und denke diese 3 sollten die besten sein im neu oder gebraucht Zustand um die 100€

1. Cambridge 640p
2. Musical Fidelity V90-LPS
3. Pro-Ject Phono Box

Was meint ihr?

Die Cambridge streich lieber mal von der Liste. Fehlkonstruktion (Schwingneigung!) und die Bauteile sind Masse statt Klasse.
Die Musical Fidelities sind gut, auch die Vorgängerversionen VLPS.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 03. Dez 2016, 02:04

ok gut zu wissen, also ist der Tonabnehmer erstmal zu gebrauchen?


Dieser OM-Tonabnehmer ist nicht nur erstmal sondern eigentlich auch für deutlich höhere Ansprüche zu gebrauchen - dann nämlich, wenn Du die 40er-Nadel draufstecktst, die Dir .JC. in seinem zweiten Link angegeben hat.

Bei mir läuft ein solches OM-40 übrigens an einem Musical Fidelity V-LPS II zur besten Zufriedenheit.

LG
Manuel
Amnesia247
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Dez 2016, 11:26
Moin an alle,

danke für die Hilfe, denke der Tonarm ist jetzt richtig auf 1,7g eingestellt.

Allerdings macht mir der Tonarm etwas Sorge

Er klackert wenn ich ihn anfasse, und lässt sich etwas vor oder zurückziehen

Hab schon von Tonarmspiel gelesen, hab mal ein Video hochgeladen.

In einem anderen Video wurde ein intakter und ein defekter Tonarm gezeigt.

Bei Antiskating auf 3 zieht er im Video den Tonarm von der Platte weg und auf 0 zu der Plattenmitte hin.

Und bei meinem passiert folgendes:

Antiskating 3 zieht den Arm von der Platte weg, wie im Video, aber wenn ich auf 0 drehe geht der Arm max. 1-2 cm in Richtung Plattenmitte

Bitte sagt mir das es ne Einstellungssache ist? Neuer Tonarm? Neue Lager?

Wie sehr beeinträchtigt das Spiel die Funktion??

Vielleicht wird das vermeintliche Schnäppchen jetzt doch teurer...

Ausserdem bekomme ich die Drehzahl nicht richtig eingestellt Und es scheint als ob er Gleichlaufschwankungen hat, aber das sollte ich mit der Reinigung des Pitch und Start Reglers wieder hinkriegen oder??

Vielen Dank für eure Hilfe


[Beitrag von Amnesia247 am 03. Dez 2016, 11:45 bearbeitet]
akem
Inventar
#23 erstellt: 03. Dez 2016, 11:55
Daß die Nadel bei Antiskating 0 zur Mitte gezogen werden soll ist falsch. Da bleibt der Tonarm idealerweise wo er ist. Das macht er in dem Video höchstens weil er statisch ohne Headshell aber mit Gegengewicht völlig aus der Balance ist. Da spielt dann vielleicht auch noch eine leicht schiefe Stellfläche mit rein. Wenn das System dran ist und der Arm ist ausbalanciert dann soll der Arm bei AS=0 bleiben wo er ist.
Das mit den Lagern ist aber eine andere Sache. Die sollten schon mehr oder weniger spielfrei sein.Da hat vielleicht schon mal jemand dran rumgefummelt. Stellt sich nur die Frage, warum...

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 03. Dez 2016, 12:09
Hi,


Amnesia247 (Beitrag #22) schrieb:
Vielleicht wird das vermeintliche Schnäppchen jetzt doch teurer...


nicht unbedingt, ich würde in diesen SL 1500 nichts anderes investieren als Zeit und eine neue Nadel.
die Nadel kostet dich wie o.g. um 30 € und ist sowieso immer fällig, wenn einen Dreher bekommt
(Ausnahmen bdR).

mit Zeit meine ich: das ganze mechanische System der LP Abtastung kennen / verstehen zu lernen
dafür ist der SL 1500 für lockere 50 € bestens geeignet

Du bist Handwerker / Mechaniker ?
schraub das Teil ruhig mal auf, das geht über die Füße, weiteres im Forum (Suche nutzen)

zB. dieses Spiel vom Tonarm - das darf nicht sein (richtig = um 0,5 mm in alle Richtungen)
schau mal woran das liegen könnte



ps
hier die Anleitung zum SL 1700
die für den SL 1500 habe ich nicht gefunden, ist aber eh ungefähr gleich
Amnesia247
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 03. Dez 2016, 13:52

akem (Beitrag #23) schrieb:
Das macht er in dem Video höchstens weil er statisch ohne Headshell aber mit Gegengewicht völlig aus der Balance ist.


Hatte bei meinem Versuch auch das HS demontiert und das Gewicht wie im Video fast bis zum Ende rausgeschraubt.


akem (Beitrag #23) schrieb:
Wenn das System dran ist und der Arm ist ausbalanciert dann soll der Arm bei AS=0 bleiben wo er ist.


Leider tut er das nicht, denke das ich den Arm richtig ausbalanciert habe, jedenfalls wenn ich den Arm in die Mitte des Tellers lege zieht es den Arm Richtung Stütze zurück. AS=0


akem (Beitrag #23) schrieb:
Da hat vielleicht schon mal jemand dran rumgefummelt. Stellt sich nur die Frage, warum...


Meinst du da hat jemand an den Madenschrauben rumgedreht?


.JC. (Beitrag #24) schrieb:
nicht unbedingt, ich würde in diesen SL 1500 nichts anderes investieren als Zeit und eine neue Nadel.
die Nadel kostet dich wie o.g. um 30 € und ist sowieso immer fällig, wenn einen Dreher bekommt
(Ausnahmen bdR).


ok werd ich machen öhm was bedeutet denn bdR??


.JC. (Beitrag #24) schrieb:
Du bist Handwerker / Mechaniker ?
schraub das Teil ruhig mal auf, das geht über die Füße, weiteres im Forum (Suche nutzen)


Zerspanungsmechaniker(Dreher) in der Großmechanik, also lasse ich hauptsächlich die Maschine die Arbeit machen Aber hab heute Zeit und werd mich mal dadran setzen


.JC. (Beitrag #24) schrieb:
zB. dieses Spiel vom Tonarm - das darf nicht sein (richtig = um 0,5 mm in alle Richtungen)
schau mal woran das liegen könnte

ps
hier die Anleitung zum SL 1700
die für den SL 1500 habe ich nicht gefunden, ist aber eh ungefähr gleich


Hast du etwa schon eine Vermutung wo das Spiel herkommen könnte?

Alle Richtungen bedeutet Links, rechts, vor, zurück, hoch und runter?

Könnte schon sein das es so 0,5mm nach links, rechts, vor und zurück geht...

Kann das nur oben an der Madenschraube gut erkennen, ich versuche davon mal ein Video zu machen...

Danke für die deutsche Anleitung, hatte nur ne Englische vom SL-1500 gefunden aber da stand nur drin wie man die Tonarmhöhe richtig einstellt...
rocket6861
Stammgast
#26 erstellt: 03. Dez 2016, 15:45
Mir hat mal jemand gesagt, der sich mit den Technics Drehern auskennt, die ganze Einstellerrei an den Armen ist für die Katz. Wenns ausgeklappert ist, ist der Arm durch und gehört getauscht.
akem
Inventar
#27 erstellt: 03. Dez 2016, 15:51
In dieser Pauschalität stimmt das ganz und gar nicht.

Gruß
Andreas
Amnesia247
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Dez 2016, 15:53

rocket6861 (Beitrag #26) schrieb:
Mir hat mal jemand gesagt, der sich mit den Technics Drehern auskennt, die ganze Einstellerrei an den Armen ist für die Katz. Wenns ausgeklappert ist, ist der Arm durch und gehört getauscht.


Danke, das hört sich nicht gut an.

Hab´s grade mal mit einem Phono Pre von einem Freund an meiner Anlage probiert.

Höre eigentlich nix aussergewöhnliches ausser manchmal die Drehzahlschwankungen, glaube ich jedenfalls zu hören....

Hab mal 2 Videos gemacht:

Video von der Madenschraube die von oben in den Tonarm geht. Ist das ein akzeptables Spiel oder zu viel?

Trau mich nicht an die Madenschraube oben dran Will es nicht schlimmer machen...

Video von den Drehzahlschwankungen, bekomme die Punkte einfach nicht zum stehen. Wie oben geschrieben manchmal hört es sich einfach langsamer an.

Hoffe das kommt in dem Video richtig rüber...
rocket6861
Stammgast
#29 erstellt: 03. Dez 2016, 16:25
Der Arm ist durch, da kannst ruhig an den Schräubchen spielen, da geht nix mehr kaputter ....
ad-mh
Inventar
#30 erstellt: 03. Dez 2016, 18:16
Dann mache es bitte so, wie hier in Beitrag 84 beschrieben. Ein Lager nachstellen ist keine Hexerei.
Das Prinzip ist das Gleiche.

http://www.analog-fo...ex3.html#post1598575
rocket6861
Stammgast
#31 erstellt: 03. Dez 2016, 20:34
Die Lagerung ist verschlissen. Da kannst einstellen solange du willst.
Klar kann das Spiel wegsein, dann ist die Reibung aber zu gross. Willst nun die Reibung verringern, bekommst wieder Spiel, keines von beiden ist erwünschenswert und versaut den Klang.
Das Problem ist entweder die Schraube, an der die Spitze verschlissen ist.
Oder die Spitze hat sich in das Gegenstück eingearbeitet. Rum wie num, die Auflagefläche ist zu gross, weshalb man dIe Lager nicht mehr gescheit einstellen kann.
Dann hat der Arm 4 Lager, oben/unten und rechts/links. Das untere einstellen dürfte schwierig werden, klar kannst das obere soweit drehen bis der Arm nicht mehr wackelt. Aber was bringts?
Der Arm ist fertig und gehört getauscht.

Achja, nicht das ichs nicht schon mal probiert hätte .......
Abhilfe schaffte nur die Investition von 99€ in einen neuen Arm.
.JC.
Inventar
#32 erstellt: 03. Dez 2016, 20:45
Hi,


Amnesia247 (Beitrag #28) schrieb:
Trau mich nicht an die Madenschraube oben dran Will es nicht schlimmer machen...


wer nichts macht, macht auch nichts falsch.

das sind (Stahl) Kegelspitzenlager
am Ende der Madenschraube ist die Spitze ggü. die Pfanne
also ist ein bisschen Spiel durchaus normal, wenn´s mehr wird .. ist´s .. net so doll

Wie gesagt: das ist ein sehr guter Dreher zum Einstieg in die Welt der Schallplatte.
Dein Lehrstück.

so kann es ...
rocket6861
Stammgast
#33 erstellt: 03. Dez 2016, 21:46
Es wird kein Spiel eingestellt, sondern ein Reibwert. Deshalb ist Luft nicht normal.
Aber egal, es bleibt immer das Problem des unteren Lagers bestehen.
Amnesia247
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 03. Dez 2016, 22:19
Danke für all eure Tips und Erklärungen.

Hab die Kontermutter gar nicht erst los bekommen, deswegen hab ich das einstellen aufgegeben.

Trotz des großen Spiels des Arms, der Nachbaunadel und dem 20€ Vorverstärker von meinem Kollegen war der Klang "ok". Hab schon ein paar Platten durch

90% meiner Freunde würde der Klang so schon reichen, aber ich will etwas mehr.

Deswegen werde ich mir erstmal die 10er Nadel und einen etwas besseren Vorverstärker anschaffen und dann mal hören was sich da getan hat.

Kann ich denn erstmal mit dem Tonarm so weiter hören? Oder schade ich damit den Schallplatten?

Der hier sieht aus wie meiner, falls ich den in naher Zukunft tauschen würde, wäre der von Thomann der richtige?? Finde keinen neuen für den SL-1500...

Habe gemerkt das wenn ich etwas am Start Schalter drücke die Drehzahl sich verändert, sollte mit einer Reinigung von innen wieder ok sein.

Hab hier gelesen das Kontaktchemie Tuner 600 gut sein soll, hab aber nur Spiritus im Haus. kann ich den nehmen oder ist der zu aggressiv?


.JC. (Beitrag #32) schrieb:
Wie gesagt: das ist ein sehr guter Dreher zum Einstieg in die Welt der Schallplatte.
Dein Lehrstück.


Genau so sehe ich das jetzt auch, hab richtig Lust dran zu schrauben...

Edit: Bevor ich es vergesse, unterm Plattenteller die beiden blauen Kreuzschrauben, oben auf dem Sticker steht man soll die nur zum Transport rein drehen und bei Benutzung entfernen und aufbewahren...


Schaden die wenn sie drin sind? Soll ich die jetzt lieber rausdrehen?

image

Vielen Dank und einen schönen Samstag Abend an alle


[Beitrag von Amnesia247 am 03. Dez 2016, 22:39 bearbeitet]
rocket6861
Stammgast
#35 erstellt: 03. Dez 2016, 23:52
Wenn Du magst Dein neuer Dreher.
Funktioniert bis auf Stroboskop und manuelle Geschw. Korrektur.
Aber ist nicht schlimm, Quarzgesteuerter Direkttriebler
Vollautomat, Direktantrieb, optisch gut. Haube muss poliert werden und innen mal alles neu schmieren.
Hersteller ist Micro Seiki Japan.
Daran kannst noch lange Freude haben.

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höanix
Inventar
#36 erstellt: 03. Dez 2016, 23:58
Willst du den verschenken
rocket6861
Stammgast
#37 erstellt: 04. Dez 2016, 00:06
Jedenfalls nicht damit reich werden.
#Darkstar#
Inventar
#38 erstellt: 04. Dez 2016, 06:55

rocket6861 (Beitrag #31) schrieb:

Achja, nicht das ichs nicht schon mal probiert hätte .......
Abhilfe schaffte nur die Investition von 99€ in einen neuen Arm.


Welcher Arm für 99,- Euro sollte das denn sein? Der vom SL-1210 MK2 passt auf keinen Fall. Der Arm vom 1300/1400/1500 ist mir einzeln noch nie begegnet.

Viele Grüße
Christian
Amnesia247
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 04. Dez 2016, 13:30
Mahlzeit,


höanix (Beitrag #36) schrieb:
Willst du den verschenken


also Geschenke nehme ich gerne am 12.12. entgegen, das ist nämlich mein Geburtstag


#Darkstar# (Beitrag #38) schrieb:
Welcher Arm für 99,- Euro sollte das denn sein? Der vom SL-1210 MK2 passt auf keinen Fall. Der Arm vom 1300/1400/1500 ist mir einzeln noch nie begegnet.


Wo bekomme ich denn einen passenden Arm her? Ausser ein altes Gerät zu schlachten?

Kennt jemand zufällig eine Anlaufstelle in NRW wo ich einen Arm finden könnte, Hi-Fi Geschäft oder ein privater Sammler und Schrauber?

Für Tips wäre ich dankbar...

Schönen Gruß


[Beitrag von Amnesia247 am 04. Dez 2016, 13:31 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 04. Dez 2016, 13:41
Hallo!


.....Wo bekomme ich denn einen passenden Arm her? .......


Das ist die falsche Frage.

Deine Frage müsste lauten: "Wie fertige ich mir am besten eine passende Grundplatte an die an die Stelle der alten passt?"

Im Prinzip kannst du jeden 9-Zoll Tonarm verwenden nur brauchst du dazu halt eine passende dreiviertelkreisförmige Grundplatte auf der du ein Loch mit dem passenden Einbauabstand machen mußt.

Als Ausgangsmaterial bietet sich hier ein stabiles dünnes Multiplexbrettchen, eine passend gearbeitete Metallplatte oder eine Kunststoffplatte gleichermaßen an.

Allerdings sind 99€ für einen neuen Tonarm m.E. etwas illusorisch hier würde ich z.B. nach einem älteren gebrauchten Rega RB-250/300 oder einem kleinen Jelco-Tonarm schauen.

MFG Günther
rocket6861
Stammgast
#41 erstellt: 04. Dez 2016, 13:57
Ein originaler Tonarm fürn 1210er kost halt nur 99€.
Das geht auch noch günstiger, hab ich gerade gesehen.
Hörbert
Inventar
#42 erstellt: 04. Dez 2016, 14:03
Hallo!

Der SL-12xx MK-II-Tonarm passt nicht in die Montageplatte des SL-1500 MK-nix, wäre es ein SL-1500 MK-II würde der Tonarm wohl passen aber der SL-1500 MK-II wurde m.W. in DE gar nicht angeboten sondern nur der SL-150 MK-II (das war das reine Laufwerk ohne Tonarm) der mit einem Wunschtonarm aus einer begrenzten Liste geordert werden konnte.

MFG Günther
rocket6861
Stammgast
#43 erstellt: 04. Dez 2016, 14:29
Amnesia247
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 04. Dez 2016, 15:10
Hallo,


Hörbert (Beitrag #40) schrieb:
Deine Frage müsste lauten: "Wie fertige ich mir am besten eine passende Grundplatte an die an die Stelle der alten passt?"


Ok, wie fertige ich mir denn am besten eine an?

Arbeite in der Metallverarbeitung, also dürfte das kein Problem sein

Hab alles da, Drehmaschine, Fräsmaschine und Schleifmaschinen. Verschiedene Materialien habe ich auch.

Brauch nur ne Zeichnung

Kann ich denn erstmal so weiter hören oder schade ich den Platten mit einem "wackeligen" Arm?

Danke

Gruß
Niko
Hörbert
Inventar
#45 erstellt: 04. Dez 2016, 17:29
Hallo!

Zeichnung mußt du dir selbst machen, -oder aber die alte Grundplatte als Schablone verwenden, dabei darfst du natürlich das Loch für den Tonarm nicht mitanfertigen bevor du weißt welchen Einbauasbstand der "neue" Tonarm haben wird und welchen Durchmesser der Tonarmschaft hat. .

Ich würde mir gleich mehere machen dann kannst du unterschiedliche Tonarme verwenden.

MFG Günther
höanix
Inventar
#46 erstellt: 05. Dez 2016, 00:22

Amnesia247 (Beitrag #39) schrieb:
also Geschenke nehme ich gerne am 12.12. entgegen, das ist nämlich mein Geburtstag :D


Das ist das Pech der Zuspätgeborenen, ich nehme meine Geschenke schon am 8. entgegen.

Einen RB 300 habe ich auch noch hier irgendwo in einem Karton rumliegen.
Müsste ich mal suchen.

LG
Amnesia247
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 05. Dez 2016, 11:28
Moin,


Hörbert (Beitrag #45) schrieb:
Zeichnung mußt du dir selbst machen, -oder aber die alte Grundplatte als Schablone verwenden, :D


Hab ich mir schon fast gedacht

Das kriege ich aber hin, die andere Frage ist welche guten bezahlbaren Tonarme stehen denn zur Auswahl?

Wollte eigentlich nicht so viel Geld ausgeben...


höanix (Beitrag #46) schrieb:


Das ist das Pech der Zuspätgeborenen, ich nehme meine Geschenke schon am 8. entgegen.


haha Noch ein Schütze


höanix (Beitrag #46) schrieb:
Einen RB 300 habe ich auch noch hier irgendwo in einem Karton rumliegen.
Müsste ich mal suchen.


Ja, das wäre nett und könntest auch mal überlegen was du dafür haben willst

Danke und allen einen schönen Start in die Woche...
bapp
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 05. Dez 2016, 16:26
Ich würde aber unbedingt zuerst mal schauen, wie und ob überhaupt ich dem Gerät das Leiern austreiben kann - das darf es nämlich nicht.
Vorher wäre jede Investition in einen neuen Tonarm für die Katz'.
Und - auch wenn's sicher schwerfällt:
Vielleicht solltest du mal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass dein Schnäppchen in Wahrheit eine schreckliche Gurke ist...


[Beitrag von bapp am 05. Dez 2016, 16:27 bearbeitet]
Amnesia247
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 05. Dez 2016, 19:29

bapp (Beitrag #48) schrieb:
Ich würde aber unbedingt zuerst mal schauen, wie und ob überhaupt ich dem Gerät das Leiern austreiben kann - das darf es nämlich nicht.


Ja, das ist meine erste Baustelle, brauch nur noch Kontaktspray um die Potis zu reinigen...

Denke dann müsste er laufen, weil er eigentlich konstant läuft nur wenn ich ihn aus- und wieder einschalte, muss ich die Drehzahl neu einstellen.


bapp (Beitrag #48) schrieb:
Und - auch wenn's sicher schwerfällt:
Vielleicht solltest du mal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass dein Schnäppchen in Wahrheit eine schreckliche Gurke ist...


Hab mich schon damit abgefunden Aber ich sehe es jetzt als Projekt den wieder fit zu machen, und wenn´s gar nicht klappen sollte, bin ich schlauer für meinen nächsten Kauf worauf ich achten muss...

Besser ich kauf ne Gurke für 50€ und eigne mir etwas Wissen an als ne Gurke für 150-200€.

Kann mir denn jemand was über die beiden blauen Schrauben sagen? Scheint so als wären sie noch nie entfernt worden...


Amnesia247 (Beitrag #34) schrieb:
image



Gruß
Niko


[Beitrag von Amnesia247 am 05. Dez 2016, 19:40 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 05. Dez 2016, 19:50
Hallo!

@Amnesia247

Wenn der SL-1500 MK nix wirklich leiert ist das wahrscheinlich nichts besonders tragisches.

Als erste Maßnahme sollte ein wenig Öl in das kleine Loch an der Tellerachse geträufelt werden (hier hat sich 10 W-40 Motorenöl gut bewährt,) dann sollten natürlich noch die beiden Drehzahlregler ca. 100x von Anschlag zu Anschlag gedreht werden um Oxidationen auf den Schleifern und Leiterbahnen der darunterliegenden Potis abzukratzen. Ach ja der Schalter $%/off/33 sollte auch 20-25x hin und her bewegt werden.

Danach würde ich das Laufwerk einige Stunden durchlaufen lassen und dabei die Geschwindigkeit falls nötig nachregeln.

In der Mehrzahl der Fälle reicht das schon aus um den alten Geräten die Unarten auszutreiben.

Der SL-1500 ist ein gutes Laufwerk und kann praktisch jeden "9"er Tonarm tragen, die Füße dürften allerdings runter sein und somit ihre Schockabsorberfunktion verloren haben, deswegen gehört das Laufwerk zwingend auf eine Wandhalterung oder zumindest auf eine sehr stabile Unterlage (bei Betonboden könnte das ausreichen) falls die Füße noch in Ordnung sind oder du sie Restaurierst.

Ich habe neben anderen reinen Laufwerken hier auch einen SL-150 MK-nix den ich z.Z. mit einem Pro-Ject 9cc EVO ausgestattet habe und die Kombi kann mit dem richtigen Abnehmer versehen (gegenwärtig Shure V-15/III mit Shibata-Retipp) ernorm viel Spaß machen.

Die beiden blauen Schrauben sind die Trafosicherung und sollten beim Transport angezogen werden, im Betrieb sind sie zu lösen um den Trafo zu entkopplen damit er keinen mechanischen Brumm auf das Laufwerk überträgt.

Das du die Kiste nach jedem Einschalten neu einstellen muß hat ihren Grund nicht in kaputten reglern sondern ist der uralten Regelschaltung geschuldet die erstmal warmlaufen muß, -das dauert eine Weile, zudem wurde das Gerät vermutlich Jahre bis Jahrzehntelang nicht betrieben, hier solltest du einfach die oben von mir beschriebenen Maßnahmen ergreifen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Dez 2016, 19:55 bearbeitet]
Amnesia247
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 05. Dez 2016, 21:06
@Hörbert

Super Danke für den Tip Hab ich direkt mal ausprobiert und der Spieler läuft jetzt, mal schauen ob es was bringen wird...

Werde ihn aber trotzdem bald von Innen reinigen...

Muss jetzt los zur Nachtschicht, aber werde mir morgen mal die Füsse anschauen.

Schön zu hören das der Spieler eine gute Basis ist. Optisch finde ich ihn auf jeden Fall klasse.

Gut zu wissen, dann kann ich die Schrauben ja getrost entfernen, Danke.

Vielen Dank für die Aufklärung, dann werde ich in Zukunft etwas mehr Geduld mit dem alten Herrn haben

Gruß
Niko
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