Ersatz für AKG P8ES auf TD115

+A -A
Autor
Beitrag
reinerdoll
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Dez 2016, 14:49
ich mach hier ein neues gespräch auf, weil der alte eintrag "td115 rumpelt" thematisch völlig aus dem ruder gelaufen ist. es geht um den ersatz des ta wie im titel beschrieben.

letztes stand ist (zitat) :

-----------
Du kauft den OM Generator. Die Nadel ist egal. Kosten 16,90 EUR.
http://www.roe-hifi....bau-Tonabnehmer.html

Dazu kaufst Du die Nadel 40. Kosten 277 EUR.
https://www.thakker....mliNECFUa4GwodHFoFVA

Gegenüber dem OM40Super mit Super-Generator hast Du den oben beschriebenen Vorteil.
Die Kombination OM Generator und Nadel 40 ist dazu noch billiger als das OM40S mit 309 EUR.
https://www.thakker.eu/ortofon-super-om-40-tonabnehmer/a-5114/

Weiterer Vorteil ist, dass Du eine Billignadel übrig hast. Diese kannst Du zum Einstellen des Systems verwenden. Die Gefahr teuren Bruchs ist geringer.
Nebenbei kannst Du die Nadelqualität gut durch Umstecken vergleichen.
-----------

scheint aber nicht unumstritten zu sein, diese aussage.
ich versteh das technisch nicht. wozu treiben dann (z.b. akg damals) die hersteller der generatoren so nen hohen aufwand, wenns bloß an der nadel liegt ?

ist denn z.b. der goldring1042 nicht dann doch besser als das beschriebene, bei ähnlichem gesamtpreis ?
empfohlen wurde mir auch der ortofon vinylmaster.


[Beitrag von reinerdoll am 23. Dez 2016, 14:56 bearbeitet]
akem
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2016, 20:55
Die Fertigung des Generators ist verhältnismäßig günstig weil
- höhere Stückzahl als bei den Nadeln weil der Generator in einer Systemfamilie so gut wie immer gleich ist oder zumindest viele Gleichteile enthält
- Toleranzen nicht kritisch sind, insbesondere geometrische Toleranzen

Demgegenüber ist eine Nadel Präzisions-Feinmechanik hoch zehn. Da reden wir von Verrundungsradien bis runter zu 2,5µm bei den richtig scharfen Schliffen (Mikrometer, das sind tausendstel Millimeter!). Auch die Wandstärke der Nadelträger liegt in einem ähnlichen Bereich wenn auch nicht ganz so niedrig (aber das sind mitnichten massive Stäbe sondern hohle Röhrchen). Und die Be- und Verarbeitung von sowas ist nicht so ganz trivial, erst recht da das Material der Nadel auch noch das härteste bekannte Material überhaupt ist...

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#3 erstellt: 24. Dez 2016, 16:43
Tag,
und Tag reinerdoll,

bitte berücksichtigen: der PM510DC bringt 330 pF mit, dazu die Kapazität des 'umgekabelten' Thorens TD-115, irgend 100 pF oder so-und-so-viel, also schlicht gesetzt um 400-450 pF an Lastkapazität.
Dagegen: Goldring 1042 verlangt bereits gemäß Herstellers BDA 150-200 pF, ansonsten sind Verfärbungen in Kauf zu nehmen (kann man als Alltäglichkeit und bloßer Hintergrund von/mit Musik machen wollen).
Ortofon VM Blue/Silver (530II/540II), ausgezeichnet als Herstellerforderung für High-Fidelity-Nutzung mit 200-400 pF Zulässigkeitsrahmen für die Lastkapazität, kann man an der Grenze (400-450 pF) durchaus versuchen. Die etwaigen Beeinträchtigungen (Amplitudenfrequenzgangverlauf, Kanaltrennung, spektrale Bandbreite) halten sich in engen Grenzen (nicht alle Musik ist auf die volle Bandbreite angewiesen, was die Amplitudenstatistik bestätigt). Manche Musik ist robust - oder der Hörer (Rock/Pop, Jazz, Klassik, Crossover, Singer/Songwriter?).
Ferner kann ein Hersteller auch gerade bei der Fertigung des Gehäuse-Generators mit Bewusstsein beinahe jede Imperfektibilität billigen (mit Kostengründen verteidigt oder geringen Konsumentenansprüchen; was dann als "good engineering" [Ralph Morrison] gilt). Oder er kann eine Generatorbasis schaffen, die sich der Perfektibilität in elektrischer und mechanischer Hinsicht annähert. Alles kann man finden - und aber bezahlen und angemessen nutzen?
Man kann auch auf Klangcharakter (Volumen Dünn-Kräftig, Timbre Dunkel-Hell, Zwischenstufe Neutral) hinaus wollen. Alles ist möglich..., sollte nur vorweg ausgesprochen werden.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 24. Dez 2016, 20:03 bearbeitet]
reinerdoll
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Dez 2016, 17:17
da bin ich völlig falsch herangegangen.

ich dachte : das gesamtsystem (vom tellerantrieb bis zur lautsprechermembran) soll "hifi" sein, also abbildungstreu. ein gerader, breiter frequenzgang. wenig verzerrung, wenig störungen (rumpeln, rauschen ...).

ihr sagt im prinzip, daß sich z.b. der abnehmer + nadel so verhält wie ein musikinstrument, jeder anders, keiner ideal (oder annähernd so).

mike oldfield, genesis, pink floyd, vangelis : sehr breitbandig, viele "künstliche" töne..
bach, beethoven, orgel, wagner usw : natürliche instrumente, komplexe klänge (geige) ..
steve harley, who, jethro tull, : viel stimme ...
usw, usw....

soll ich jedesmal den abnehmer umrüsten und neu justieren ??? oder gibts für diese bandbreite und meine vielen picofarad dann doch ein optimalsystem (unter 300€ oder so) ?

(sagt jetzt bitte nicht, ich soll cd hören)
Holger
Inventar
#5 erstellt: 24. Dez 2016, 17:30

reinerdoll (Beitrag #4) schrieb:

soll ich jedesmal den abnehmer umrüsten und neu justieren ??? oder gibts für diese bandbreite und meine vielen picofarad dann doch ein optimalsystem (unter 300€ oder so) ?

(sagt jetzt bitte nicht, ich soll cd hören)


Sowas würde ich zumindest nie sagen...

Was ich aber sage: mach dich frei von dem ganzen Quatsch mit Picofarad und Anpassung und Optimalsystem und und und... ich behaupte, dass du "im wirklichen Leben" keinen bis kaum einen Unterschied zwischen einem perfekten System und einem Mismatch wahrnehmen würdest, geschweige denn eines als "besser" und eines als "schlechter" empfinden würdest.
Wahrscheinlich würdest du sagen, dass eins etwas anders klingt als das andere - welches dir dann letztendlich besser gefällt ist dann eh wiederum 'ne andere Geschichte.
reinerdoll
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Dez 2016, 18:40
also das "restaurierte" akg klingt einfach schlecht. das grado green ist auch nicht wirklich besser. beiden fehlen die höhen (ich hab aber keine meßplatte). das ganze klingt matsching, wenig differenziert. wenn ich den equalizer oben voll hochdrehe, wird es etwas besser..

zitat : " ich behaupte, dass du "im wirklichen Leben" keinen bis kaum einen Unterschied zwischen einem perfekten System und einem Mismatch wahrnehmen würdest "

gibts eine untere preisgrenze, ab der das was du schreibst, zutrifft ? wird das z.b. bei dem billig-generator und ner guten nadel schon so sein ?


übrigens : ich wünsche euch allen hier schöne weihnachten !
Holger
Inventar
#7 erstellt: 24. Dez 2016, 20:01

reinerdoll (Beitrag #6) schrieb:

gibts eine untere preisgrenze, ab der das was du schreibst, zutrifft ? wird das z.b. bei dem billig-generator und ner guten nadel schon so sein ?


...kann ich beides nicht beantworten. Ich habe halt in den letzten 30+ Jahren, in denen ich gute Anlagen mit guten Plattenspielern besaß, gelernt, dass ein System, welches eigentlich nach allen bekannten Messwerten und Tabellen und Vorgaben und was-weiß-ich mit einem bestimmten Tonarm nie und nimmer harmonieren dürfte mit eben diesem bei mir absolut super geklungen hat. Und dass es Systeme gibt, die einfach mies klingen (für meine Ohren, andere hatten zu diesen Systemen teilweise gänzlich andere Meinungen). Und dass man sowas nicht über einen Kabelwechsel besser klingend machen konnte (von wegen weniger oder mehr Pikofarad usw.).

Leider hilft meist nur selbst ausprobieren und eben bei sich selbst zuhause hören - oft kann man sich nur wundern, was aus vermeintlich einfachen Systemen rauskommt oder auch bei teuren Systemen nicht überzeugt.

Merry Xmas!
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 25. Dez 2016, 01:24
Hallo!

@reinerdoll

Nun ja, die Grados sind -genau wie dein altes AKG- echte MI´s und somit absolut Kapazitätsunempfindlich, daran kann es also gar nicht liegen.

Der Tonarm des alten kleinen Thorens passt ebenfalls gut zur Nadelnachgiebigkeit des Grados.

Zwar sind die Grado-Abtaster bekanntermaßen etwas Brummempfindlicher als vergleichbare MM´s aber da dürfte der Hund ja auch nicht begraben sein.


.....ihr sagt im prinzip, daß sich z.b. der abnehmer + nadel so verhält wie ein musikinstrument, jeder anders, keiner ideal........


Das ist im gewissen Maße in der Tat der Fall aber auch hier sollten die möglichen Unterschiede sich in einem überschaubaren Rahmen halten falls die Grundbedingungen erfüllt sind.

Möglicherweise hapert es ja gerade hier, so solltest du die Justage des Tonabnehmers einmal überprüfen und desgleichen die Auflagekrafteinstellung.


MFG Günther
Albus
Inventar
#9 erstellt: 25. Dez 2016, 15:47
Tag,
und Tag reinerdoll,

kürze doch entschlossen die Suche nach Orientierung zu dem Absprung in die höheren Anspruchs- und Ausgabenklassen ab (da unter Vagheit des Wollens und Verstehens), greife unter der störenden Kapazitätslast von 400-450 pF zum Excel QD-700C ('C', nicht das etwa Pseudo 'E', jenes FOX F-4020, ist mit 400 pF schon überfordert).
Also, das Excel QD-700C, kostet aktuell beim Anbieter Thakker.eu € 59,90. Dafür liefert es einen soliden Grundnutzen der spektral breitbandigen Art und Weise, ist im Klang dabei klar und gut durchhörbar, bei anregender Separierung der Instrumente im gehörigen Stereopanorama. AK: 1,95 g, AS: 2,1 Skala. Die Ausgangsspannung ist geringfügig unter dem Normschnitt von 5 mV bei der Standardschnelle von 5 cm/s, aber nicht irgend hinderlich. - Es folgen weitere Einzelheiten zum QD-700C:
-- Rundschliff 15 um, gute Politur des (korrekt) kurz befestigten Diamantkegels (statt in einem längeren Metallschafft untergebracht)
-- Nadelnachgiebigkeit dynamisch vertikal (der wichtigere) Wert 14 um/mN
-- effektive Nadelmasse 0,6 mg
-- Kanaltrennung >25 dB L/R, R/L
-- Abtasten 315 Hz horizontal: 60 um (bei AK 1,95 g)
-- Bauhöhe 18,0 mm
-- Befestigungsabstand 8,0 mm (muss folglich etwas nach vorn geschoben werden)
-- Systemdaten (L/R): DC-Innenwiderstand 371/354 Ohm, 3754/372 mH. d.h. günstige niederohmige wie niederinduktive Bedingungen. Daher auch bei 400 pF noch mit gehöriger ungestörter Bandbreite vor der elektrischen Höhenresonanz (bei 13,0 kHz, Q=1,54)
Damit ist das - dein - weiter oben angerissenes Musikspektrum gut anhörbar.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Dez 2016, 19:46 bearbeitet]
reinerdoll
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Dez 2016, 19:56
@hörbert : auch bei sorgfältiger schirmkontaktierung und masseverbindung brummt das verdammte grado deutlich hörbar. so ein mist.

@albus : Excel QD-700C oder (weiter oben) OM Generator+gute nadel .... ? hörbarer unterschied ?
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2016, 21:32
Hallo!


.......auch bei sorgfältiger schirmkontaktierung und masseverbindung brummt das verdammte grado deutlich hörbar........


Ja, das kann bei Grados durchaus passieren, hier passt die Masseführung des verwendeten Entzerrers vermutlich nicht gut mit der Grado-MI-Technik zusammen da es vom kleinen Thorens her gesehen mit Grados eigentlich keine spezifischen Probleme gibt, allenfalls die Kontakte unter der Überwurfmutter des Tonarmes könnten hier noch mitspielen, bei vielen der kleinen Thorense sind die Kunststoffpfropfen die die Kontakte halten im laufe der Jahre geschrumpft odeer zerbröselt und der Kontaktschluß wird nicht mehr hundertprozentig gewährleistet.

MFG Günther
Albus
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2016, 22:36
Tag,
und Tag reinerdoll,

lass' doch das Grado endlich beiseite, es ist ein mehr-weniger typischer Fall von "Grado Hum", es gibt eine reichlich lange Liste von Plattenspielern bestückt mit einem Grado-Modell, gelistet in einer Grado-Hum-Datenbank (Suche im Internet oder über Vinylengine, Stichwort Grado Hum).
Und die irregulären Frequenzgänge sind nun einmal weltbekannt und Markenzeichen.

Was die Frage nach einem etwaig "hörbaren Unterschied" Excel QD-700C gegen irgend ein billiges Ortofon-Gehäuse aus den Dauerserien der Jahrzehnte bestückt mit einer der höherpreisigen bzw. höherwertigen Nadeln angeht - das kommt auf den Einzelfall an. Nämlich, wie die Patchwork-Teile im Einzelfall denn zusammenpassen. Zusammenpassen in den inneren Verhältnissen des VMS-Generators in seiner jeweiligen Feinbauweise mit dem Nadeleinschub und der Nadel in der jeweiligen Ausführung. - Es kann zum Vorteil des höheren Geldeinsatzes ausgehen, muss aber nicht. Unter den gegebenen Kapazitätsbedingungen (>400 pF) macht sich die konstruktionsgewollte Bedämpfung der Hochtonregion bei den Ortofons bereits klar bemerkbar - bei breitbandigem Musikmaterial.

Freundlich
Albus
reinerdoll
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Dez 2016, 23:33
ok, das dumpfe brumm-brumm grado bau ich runter, und kauf das QD-700C. mal schaun.

(nebenbei : wie wärs mit Denon DL 110 ?)


[Beitrag von reinerdoll am 25. Dez 2016, 23:37 bearbeitet]
Albus
Inventar
#14 erstellt: 26. Dez 2016, 14:11
Guten Morgen,
und einen guten Morgen reinerdoll,

ein Blick in eher gründliche Sammeltests der einstigen HiFi-Stereophonie wird in der Weise nützlich sein, dass die technisch-fachliche Einstellung zum gesuchten bzw. untersuchten Objekt in Auffassung und Urteil einem weiter hilft, wollte man nicht im bloß Ungewissen stecken bleiben. Also, die Sammeltests: http://www.classic-a...hmertestaussagen.php
Dabei wird auch deutlich, dass nominelle Angaben der Hersteller häufig durch die Messungen am einzelnen Produkt nicht bestätigt werden, wobei Toleranzen schon berücksichtigt sind. Was bedeutet: auf bloße nominelle Daten darf/sollte/wollte man eine Ausgabenentscheidung ab € soundsohoch (bitte persönliche Grenze einsetzen) nicht stützen. Doch Erfahrung zeigt, Zeit kann man in dieser Hinsicht nicht sparen.
Ende damit.

Deinen Anspruch verstehe ich als Blick auf die Anspruchsklasse Hoch (d.i. Vier, von fünf Klassen: Gering, Bescheiden, Mittel, Hoch, Luxus). Wolltest du den Schritt dahin sofort vollziehen, dann käme dafür ein Ortofon VM Blue = 530 II in Betracht (nicht das VM Silver = 540 II). Das Blue weist in der Klangcharakteristik eine tragfähige Grundtonregion auf, was dem VM Silver fehlt (über die Ursächlichkeit muss man nicht sich hier auseinandersetzen). Also, wenn - dann das Ortofon VM Blue = 530 II, aber, der aktuelle Preis >250 Euro ist schon richtig Geld. Ob es einem das bedeuten kann, in Schallplattenwiedergabe, muss in zweckmäßiger Orientierung und Vorgehensweise zunächst bestimmt bzw. herausgefunden werden. Daher ist der Einsatz des soliden Excel QD-700C naheliegend; das echte Excel QD-700E ist nirgends mehr verfügbar (man lasse sich nicht täuschen).
[Das Denon DL-110 ist demgegenüber ein bloßer Kunststoffblock, das Gehäuse außen und innen, mit Nadelträger, und: fahl in den Klangfarben.]

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 26. Dez 2016, 14:15 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#15 erstellt: 26. Dez 2016, 15:08
dazu kommt, dass der eher leichte Arm des TD 115 nicht der ideale Partner für das doch härter aufgehängte
DL 110 ist. Das allein muss noch nichts bedeuten, aber zu bedenken ist es schon.

Grüße Raphael
Albus
Inventar
#16 erstellt: 26. Dez 2016, 15:24
Tag,

ja, die Nadelnachgiebigkeit als passend ist bei dem Arm 7,5 g durchaus eine Schwierigkeit, wollte man es gut machen (funktional-technisch wie akustisch-mechanisch, konsumentenpraktisch).
Das DL-110 ginge aber dann doch noch: Reale dynamische vertikale Nachgiebigkeit 13 um/mN, bei nominell 8 um/mN mit Bezug 100 Hz.

Zum TD-115, Compliance und rechnerische Tiefenresonanz, Arm 7,5 g, Tonabnehmer 6,5 g:
-- C = 8 mit Resonanz 15 Hz
-- C = 10,0 mit Resonanz 13,5 Hz
-- C = 12,5 mit Resonanz 12 Hz
-- C = 15 mit Resonanz 10,9 Hz
-- C = 20 mit Resonanz 10 Hz
-- C = 25 mit Resonanz 8,5 Hz
-- C = 30 mit Resonanz 7,8 Hz
-- C = 35 mit Resonanz 7,2 Hz
Die tatsächliche Resonanzüberhöhung (Amplitude, in dB) bleibt unausgesagt, ist bestimmt durch den Dämpfungsfaktor des Nadellagers. In Tests findet man dazu allerdings durchaus Daten. Davon hier nicht weiter.
Ein DL-110 mit seinem Minimalgewicht wäre noch möglich. Aber, lieber nicht.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 26. Dez 2016, 16:27 bearbeitet]
onabudget
Stammgast
#17 erstellt: 26. Dez 2016, 16:01

Albus (Beitrag #14) schrieb:
Deinen Anspruch verstehe ich als Blick auf die Anspruchsklasse Hoch (d.i. Vier, von fünf Klassen: Gering, Bescheiden, Mittel, Hoch, Luxus). Wolltest du den Schritt dahin sofort vollziehen, dann käme dafür ein Ortofon VM Blue = 530 II in Betracht (nicht das VM Silver = 540 II). Das Blue weist in der Klangcharakteristik eine tragfähige Grundtonregion auf, was dem VM Silver fehlt (über die Ursächlichkeit muss man nicht sich hier auseinandersetzen).


Schade, dass das nicht weiter ausgeführt wurde, da es völlig dem entgegensteht, was ich hier sonst so lese (Silver besser als Blue).
reinerdoll
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 27. Dez 2016, 14:27
rechnerische tiefenresonanz ? ist die geometrie des abnehmers incl. gummilager usw. mit all den verteilten masseträgheiten einer mechanischen berechnung zugänglich ?

(ähnliches frage ich mich auch bei der kapazität/induktivität , die größen sind ja verteilt angeordnet und deshalb nicht einfach als serienschwingkeis rechenbar, oder ?)

bitte nicht als provokation verstehen, ich will nur lernen !


[Beitrag von reinerdoll am 27. Dez 2016, 14:28 bearbeitet]
Albus
Inventar
#19 erstellt: 27. Dez 2016, 16:30
Tag,

diese der Orientierung in praktischer Absicht dienenden Berechnungen von mechanischen oder elektrischen Resonanzen erfüllen keine "Präzisionsdoktrin". Das ist unzweifelhaft richtig. Derartige Hinweise verhelfen einem Interessenten zu besseren Entscheidungen durch die Vermeidung des maximalen Verlustes (einer sinnlosen Geldausgabe).

Die einschlägigen Formeln findet man typisch in den Tools-Abteilungen der Vinylengine bzw. der Hifiengine, gelegentlich auch bei Hersteller-Supports (Beispiel: Ortofon für die Berechnung und Beurteilung der mechanischen Tiefenresonanz). Ja, auch in gewisser Fachliteratur.
Ferner präsentierten immer wieder ausgewiesen fachkundige Mitglieder des Forums der Vinylengine (insbesondere der Japaner YOSH, der Amerikaner Luckydog) verschiedene Simulationsprogramme, die auch einerseits der praktischen Orientierung galten, aber andererseits gerade auch Herstellerspezifikationen auf die Probe stellten. Das geht nun aber schon zu weit.

Freundlich
Albus
.JC.
Inventar
#20 erstellt: 27. Dez 2016, 16:55
Hi Reiner Doll,


reinerdoll (Beitrag #18) schrieb:
rechnerische tiefenresonanz ? ist die geometrie ... einer mechanischen berechnung zugänglich ?
...
bitte nicht als provokation verstehen, ich will nur lernen !


na klar das siehst Du ja oben, man kann alles berechnen.

Im Prinzip geht es darum, dass die Nadel da vorne an der Spitze des Tonarms ganz schön schüttelt.
Den Tonarm schüttelt und zwar von 20 Hz bis um 15 kHz

Die hohen Frequenzen sind wg. der Masseträgheit auch nicht das Problem,
sondern die tiefen Frequenzen.
Die Mikrorille soll nur die Nadel - Cantilever - Magnete bewegen, nicht den ganzen Arm.
Das tut die Rille aber.

Und genau da kommt nun eine Resonanzfrequenz ins Spiel.
(man erinnere sich an Soldaten auf der Brücke .. außer Tritt !)

Das Verhältnis Compliance (Nadelsteifigkeit) zu Tonarmgewicht bestimmt diese Fr

Kurzum:
leichter Tonarm = hohe Compliance (wie Dual ULM) = >30
mittelschwerer Tonarm wie Technics SLs (u.a.) da geht so ziemlich alles
(von mir getestet am SL 1710 das AT 150 E mit C30 und AT 150 MLX mit C10, beide no problem)
schwere Tonarme gibt es ja kaum noch, aber dort geht auch richtig steif C8 u. geringer

das sind also die Relationen
wendy-t
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Dez 2016, 21:30
Hallo Albus!

ich möchte mich auch der Frage von "onabudget" anschließen: Warum würdest du VM Blue dem VM Silver vorziehen? Ist die tonale Abstimmung so viel besser, dass es den besseren Schliff des VM Silver übertrifft?

Wenn du mal Zeit und Lust hast, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen.

Viele Grüße
Philip
Albus
Inventar
#22 erstellt: 28. Dez 2016, 14:44
Tag,
und Tag Philip, onabudget,

nein - ich werde hier nicht 'schlafende Hunde wecken'. Das ist wider meine Interessenlage.

Freundlich
Albus
wendy-t
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Dez 2016, 15:04
Hallo Albus!

Deine Antwort macht mich zwar noch neugieriger, aber dein "nein" akzeptiere ich natürlich.

Viele Grüße
Philip
reinerdoll
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Dez 2016, 15:03
hallo albus,

vielleicht ist doch irgendeine art der information möglich. im englischen vinylengine wurde das silver als näher am p8es dran beschrieben. ich möchte genau die eigenschaften, die mein akg vor 30 jahren hatte ...

also keine wertung besser/schlechter, die du nicht geben magst : nur welches ist näher am akg ?


[Beitrag von reinerdoll am 29. Dez 2016, 15:04 bearbeitet]
Albus
Inventar
#25 erstellt: 29. Dez 2016, 15:19
Tag,
und Tag reinerdoll,

ja, die VE etc. - Also: Von den beiden, VM Blue vs. VM Silver, ist das VM Silver dem AKGP8ES in seiner originalen Verfassung hinsichtlich der ähnlich ausgeprägt gesteigerten Obertonbrillianz vergleichbar näher.

Freundlich
Albus
reinerdoll
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 29. Dez 2016, 15:29
danke dir !

es wird dort auch geschrieben, daß ich das akg-feeling wohl nicht kriegen werde mit nem neuen system :-(

ich bin selber techniker, und vielleicht deshalb so erstaunt, daß in 30 jahren hier kein elementarer fortschritt passiert ist. (z.b ne optische abtastung der vinylkerbe ?) liegt wohl daran, daß vinyl keinen interessiert, hört ja jeder mp3.

ich werds jetzt mal mit dem ortofon probieren ..
onabudget
Stammgast
#27 erstellt: 29. Dez 2016, 15:44

reinerdoll (Beitrag #26) schrieb:
ich bin selber techniker, und vielleicht deshalb so erstaunt, daß in 30 jahren hier kein elementarer fortschritt passiert ist. (z.b ne optische abtastung der vinylkerbe ?) liegt wohl daran, daß vinyl keinen interessiert, hört ja jeder mp3.

Naja, die Dampflok wurde ja auch nicht verbessert, sondern durch die Diesellok ersetzt. Ein Versuch Vinyl optisch abzutasten, klingt wenig vielsprechend. Die Verunreinigungen in den Rillen, für die eine Lösung gefunden werden muss, damit sie nicht mitausgelesen werden, dürften noch das geringste Prasixproblem sein.
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 29. Dez 2016, 20:23
Hallo!


.......ich bin selber techniker, und vielleicht deshalb so erstaunt, daß in 30 jahren hier kein elementarer fortschritt passiert ist.......


Na komm, das liegt doch wohl auf der Hand, wer bitteschön soll in ein veraltetes System der Unterhaltungselektronik noch Geld, Zeit und Grips stecken? Vor allen Dingen warum auch? Diese uralte Technik war schon gegen Ende der 70ger Jahre des vergangenen Jahrhunderts an Anschlag und der eigentliche Flaschenhals lag da schon lange nicht mehr bei den Abtastsystemen, den Tonarmen und den Laufwerken sondern schlicht und ergreifend bei der Schallplatte als Musikdatenträger selbst.


.....z.b ne optische abtastung der vinylkerbe ?.......


Gibt es doch längst, sowohl als Laserplattenspieler für alte PVC-Scheiben:

https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler

Als auch als Scanneranordnung mit entsprechender Software, zugehör5igem Rechner und einem entsprechend gefertigem Scanner, die Geräte kosten allerdings ein Heidengeld, sind mit zugehöriger Software einzelstücke und bei Mussen u.ä. schon lange in Betrieb.

http://www.spiegel.d...nahmen-a-296254.html

Finde dich damit ab, Schallplatten und ihre Abspielgeräte sind eine uralte Technik die nur noch wenige interessiert,

MFG Günther
.JC.
Inventar
#29 erstellt: 29. Dez 2016, 21:44
Hi,


Hörbert (Beitrag #28) schrieb:
Finde dich damit ab, Schallplatten und ihre Abspielgeräte sind eine uralte Technik die nur noch wenige interessiert.


Günther ?
das ändert sich gerade wieder ..

die analoge Plattenwiedergabe ist wieder voll in !
Vinyl !
es wird wieder voll Yuppie Hype ..
.. hab ich den Dicksten oder du den Längsten ?


das alles gibt es doch nicht (wirklich) bei all dem digitalen Zeug
wie langweilig !


[Beitrag von .JC. am 29. Dez 2016, 21:52 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 29. Dez 2016, 22:14
Hallo!

@.JC.


.......das alles gibt es doch nicht (wirklich) bei all dem digitalen Zeug
wie langweilig !......


Kauf dir endlich einmal einen AVR, miss deinen Raum ein und spiele mit dem DSP.

Hier, gibt es sogar mit Phono-Eingang:

http://www.schlauershoppen.de/yamaha-rx-a3060/#92=31


.......das ändert sich gerade wieder .......


Träume ruhig weiter.

In absehbarer Zeit kannst du den Großteil des ganzen Geraffels zusammen mit Bartpflegesets und Hornbrillen günstig bei Ebay eingestellt sehen.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#31 erstellt: 30. Dez 2016, 00:32
Hi,


Hörbert (Beitrag #30) schrieb:
Kauf dir endlich einmal einen AVR, miss deinen Raum ein und spiele mit dem DSP.


spielen kann ich online
und wer misst, der muss auch wissen damit etwas anzufangen.
Ich verstehe ja die Messwerteliebhaber, ... nur, (Wohl)Klang kann man nicht messen

aber zum Thema zurück
Reiner will ein Ortofon montieren,
da möchte ich ihm raten noch ein bisschen im Forum zu lesen ..
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 30. Dez 2016, 09:04
Hallo!


......Reiner will ein Ortofon montieren,........


Wo er recht hat hat er recht.

Er schreibt:


..... nur welches ist näher am akg ?.......


Er will schließlich ein AKG P-8ES ersetzen, das ist eines der berühmten Systeme aus dem alten "Dreigestirn" (Shure V-15/III, Elac ESG 796 HSP und besagtes AKG).

Alle drei hatten seinerzeit ausgeprägte Klangeigenschaften und so wie z.B. ein großes Grado dem Shure ähnlich wäre (ohne ganz genau so zu klingen) kommt das VM-silver dem AKG am nächsten. Das ist eine klare Sache bei der es eigentlich nichts du debattieren gibt.

@reinerdoll

In dieser Preisklasse kommt das Ortofon VM-silver dem alten AKG schon am nächsten, es klingt ähnlich unaufgeregt und präzise, dröselt sogar noch besser auf und hat dafür aber etwas mehr schärfe (ohne deswegen unangenehm zu klingen) im Hochtonbereich. Der Präsenzbereich ist ungefähr gleich abgestimmt aber du mußt bei dem Ortofon mit etwas weniger Oberbass rechnen.

MFG Günther
reinerdoll
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 30. Dez 2016, 10:34
@jc :

"Reiner will ein Ortofon montieren,
da möchte ich ihm raten noch ein bisschen im Forum zu lesen ."

... kannst du das bitte ein wenig präzisieren ?
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 30. Dez 2016, 10:47
Moin,

nun du kannst zB. hier rein schauen.
Da siehst du schon mal was es so alles gibt.

Es gibt nicht nur Ortofon mit seinem meist mäßigen Preis/Leistung Verhältnis.
So war das gemeint.
Hörbert
Inventar
#35 erstellt: 30. Dez 2016, 11:33
Hallo!

@reinerdoll

Lass dich von JC nicht verwirren, er will eigentlich nur einmal wieder sein übliches Geraffel empfehlen (Technics SL-17xx MK-nix/MK-II, AT-150 MLx und Aikido Phono-Entzerrer) das macht er seit Jahren so, er kennt halt nix anderes als eine Handvoll AT-Tonabnehmer und ein Ortofon-Concorde.

@.JC.

Erzähl doch mal, wieviele der "überteuerten" Ortofon-Abtaster zumal der höheren Preisklasse hast du jemals selbst besessen?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Dez 2016, 11:35 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 30. Dez 2016, 12:19
Hi Günther,

Keinen ! Wozu auch ?

Ich habe in diesem Thread bislang dem TE lediglich empfohlen sich gründlich umzuschauen,
denn das vermeidet vielleicht Enttäuschungen.


ps
für einen TD 115 empfehle ich bestimmt kein AT 150 MLX, das packt der Tonarm gar nicht (richtig)
(mMn)
Hörbert
Inventar
#37 erstellt: 30. Dez 2016, 12:52
Hallo!


.....für einen TD 115 empfehle ich bestimmt kein AT 150 MLX, das packt der Tonarm gar nicht.......


Das ist Quatsch!

Die Tonarm/Tonabnehmerresonanz läge bei ca. 10,3 Hz und somit direkt im idealen Bereich und was sollte der Tonarm da nicht "richtig packen"?

Du hattest doch noch nie einen TD-115, woher willst du also praktische Erfahrung mit dem Gerät insbesondere dem Tonarm gesammelt haben?

Im übrigen hattest du auch noch nie auch nur eines der drei Abtaster des "Dreigestirns" woher willst du also wissen welche Anforderungen diese Abtaster an die Tonarme stellen?

Bleib einfach bei deinem kleinen Technics und deinem AT.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Dez 2016, 12:53 bearbeitet]
akem
Inventar
#38 erstellt: 30. Dez 2016, 14:08

.JC. (Beitrag #31) schrieb:

und wer misst, der muss auch wissen damit etwas anzufangen.
Ich verstehe ja die Messwerteliebhaber, ... nur, (Wohl)Klang kann man nicht messen

Man kann (Wohl)Klang sehr wohl messen - aber wie Du schon andeutest: man muß genau wissen, WAS man da eigentlich WIE mißt. Manch einer glaubt etwas zu messen, in Unkenntnis der Sachlage mißt er aber in Wahrheit was ganz anderes und dementsprechend falsch ist dann auch die Interpretation des Meßergebnisses... Und wer glaubt, daß die Handvoll in der einschlägigen Sach- und Lachpresse veröffentlichten Meßdaten das Gerät erschöpfend beschreiben würden ist gewaltig auf dem Holzweg... Als ich noch in der Audioentwicklung gearbeitet habe (Automotive Verstärker) hat mein Chef auch immer gemeint, das Messen eines neuen Musterverstärkers wäre in 10min erledigt. Als ich ihm dann mal gesagt hab, daß ich dafür 2-3 Tage brauche und damit noch nichtmal wirklich ALLES messen würde hat er mich schief angeschaut. Als ich ihm dann auf Nachfrage gesagt hab, WAS ich da eigentlich alles messe, hat er mich angeschaut, als wäre ich ein kleines grünes Männchen... Aber so hab ich den einen oder anderen Konstruktionsfehler entdeckt und beheben lassen. Hätte ich mich auf das beschränkt, was er sich unter Messen vorgestellt hat, wäre das nie aufgefallen...

Gruß
Andreas
reinerdoll
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 30. Dez 2016, 17:00
wenn der p8es zum "dreigestirn gehört", und jatzt kaputt ist, dann nehme ich doch einfach einen anderen aus dieser riege (sofern der zu meiner hohen kapazität passt) ... falsch gedacht ?

eigene antwort (=bearbeitet) : falsch gedacht, weil das dreigestirn ja "historische" abnehmer sind, die neu nicht mehr zu kaufen sind. also doch das silver....


[Beitrag von reinerdoll am 30. Dez 2016, 17:05 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 30. Dez 2016, 18:23
Hallo!

@reinerdoll


....... falsch gedacht, weil das dreigestirn ja "historische" abnehmer sind, die neu nicht mehr zu kaufen sind. also doch das silver.........


Korrekt, aber es gäbe auch noch einen zweiten Grund. Diese Drei Abnehmer waren zwar Qualitativ gleichauf einzuordnen aber von der klanglichen Ausrichtung total unterschiedlich aufgestellt.

Dein AKG war quasi der "Feinzeichner" während das Shure der "Meistersinger" war und das Elac eher als Klangfarbenexperte durchging.

Schon alleine deswegen kommen als allererste Adresse die nüchternen Dänen in Betracht zumal ja seinerzeit die damaligen Vorläuferserien des VM-silvers /OM(S)-40 (das ist im übrigen das gleiche Abtastsystem nur anders verpackt) explizit als Alternative sowohl des AKG und teilweise auch des Elac gehandelt wurden, das -silver hat im Grunde also von den beiden etwas "geerbt".

Glücklicherweise sind die Ortofon-OM´s kapazitiv recht gfutmütig und 350-400 Pikofarad über alles dürften es schon werden bis sich merkliche Verfärbungen einstellen.

Sei froh das du nicht nach einer Alternative für eines der großen alten Shure-Abtaster suchen musst, hier bliebe dir nur eines der großen Grados.

MFG Günther
reinerdoll
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 03. Jan 2017, 23:14
kurzer bericht :

das brummgrado ist wieder runter, dafür jetzt das ortofon vm silver drauf.

das ist schon was anderes. wenn eine triangel schlägt, hört sich das an wie eine triangel, nicht wie irgendein klirren ! ich vermute, daß das akg noch besser war, als es neu war, aber das ist lange her, wahrscheinlich bin ich auch nicht mehr so leicht zu begeistern.

aber jedenfalls ist das schon mal recht gut mit dem ortofon, und noch mehr geld werd ich wohl nicht ausgeben für den abnehmer.

das grado green verkauf ich bei e-bay, oder gibts hier interessenten ?
.JC.
Inventar
#42 erstellt: 04. Jan 2017, 10:49
Moin,


akem (Beitrag #38) schrieb:
.. hat er mich angeschaut, als wäre ich ein kleines grünes Männchen...


so komme ich mir auch gelegentlich aus der Sicht von Günther vor.


Glückwunsch zum passenden VM Silver.
Hörbert
Inventar
#43 erstellt: 04. Jan 2017, 11:53
Hallo!

@.JC.

Aber nein, -du hast zwar deine Eigenheiten und zuweilen auch deine (sorry, bei mir ist das natürlich auch nicht anders) Scheuklappen dir recht stramm am Kopf sitzen, aber als Alien sehe ich dich ganz gewiss nicht.

Wir haben doch alle unsere Eigenheiten.

@reinerdoll


...... ich vermute, daß das akg noch besser war, als es neu war, .........


Ein direkter Vergleich der leider nicht mehr möglich ist da es keine Originalnadeln für das AKG mehr geben dürfte die den damaligen Spezifikationen entsprechen würde mich auch brennend interessieren.

Leider stammt der einzige "Hörvergleich" den ich einmal in diese Richtung machen konnte aus den frühen 80ger Jahren und ich war damals noch ziemlich jung und ziemlich voreingenommen da ich mir gerade ein nagelneues OM-30 gekauft hatte das für mich natürlich um Welten besser sein musste.

Im Nachhinein würde ich sagen das sich Die Ortofon OM- und VM-Abtaster der OM(S)-40 und VM-silver Serie und das alte AKG nix schenken würden.

Wenn du es irgendwann mal ganz perfekt machen möchstest solltest du dir noch eine VM-blue-Nadel zusätzlich zulegen. Hier hast du eine etwas geringere Auflösung, ein etwas mittenbetonteres 'Klangbild und eine etwas schlechtere Auflösung aber eine ungleich höhere Homogenität.Das kommt dem Klangbild vor allem bei älteren Rock-/Popschallplatten und klassischen Werken mit Gesang entgegen. Bei Jazz und Kammermusik würde ich allerdings ohne wenn und aber eher die -silver-Nadel einsetzen.

MFG Günther
reinerdoll
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 05. Jan 2017, 18:50
jetzt hab ich doch noch eine frage :

die anleituing vom thorens schreibt für runde und elliptische nadeln verschiedene antiskating-einstellungen vor. ist die nadel vom ortofon vm silver in diesem kontext als rund oder als elliptisch einzuordnen ?
akem
Inventar
#45 erstellt: 05. Jan 2017, 19:23
Weder noch...
Für die Gyger-Nadel stell das Antiskating noch niedriger ein als für eine elliptische Nadel.
Anhaltspunkte:
- Nadelträger muß beim Absenken und Anheben des Tonarms gerade bleiben und darf nicht zu einer Seite gezogen werden bzw. von einer Seite in die Mittellage zurückkehren
- keine einseitigen Abtastverzerrungen (wenn es links verzerrt, das Antiskating leicht verringern, wenn es rechts verzerrt erhöhen - dabei in winzigen Schritten vorgehen, sonst justierst Du Dir nen Wolf...)

Gruß
Andreas
reinerdoll
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 06. Jan 2017, 01:05
thorens schreibt :

1.5 p auflagekraft :
skating einstellung 5 bei elliptischen nadeln, 4 bei runden nadeln, bei diamanten mit spezialschliff für erweiterte kontaktfläche die einstellung für elliptische verwenden.

also 4 ("noch niedriger als für elliptische nadel")?

verzerrungen höre ich auch bei 3 oder bei 6 nicht, wahrscheinlich sind meine ohren verhärtet, nicht die gummis von irgendwelchen nadellagern ;-)


[Beitrag von reinerdoll am 06. Jan 2017, 01:12 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#47 erstellt: 06. Jan 2017, 08:21
Hallo!

Nun, eigentlich ist die Skatingkraft ja ein dynamischer Wert und alles AS-Einrichtungen sind statisch, insofern ist AS ohnehin immer nur ein Nährungswert.

Somit sehe ich die AS-Kompensation nicht unbedingt als eine Sache an die man exakt einstellen kann oder muss sondern als ein Behelf der ungefähr passen sollte.

Wenn bei dir nichts verzerrt und dein Tonarm weder nach aussen noch nach innen zieht sollte alles im grünen Bereich sein.

Die mittlerweile uralte analoge Technik baut schließlich nicht auf Raketentechnik auf und es gibt da überall Toleranzen das es nur so kracht, ob du nun nach einer Testplatte einstellst oder einfach so das es keine hörbaren Probleme gibt sollte ziemlich gleich sein da es eine wirklich genaue AS-Einstellung ohnehin nur an einem einzigen Punkt der Schallplatte gibt und an jedem anderen Punkt bloß ein Nährungswert vorliegt. Wo sich dieser Punkt nun genau befindet sollte egal sein.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Jan 2017, 08:21 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
AKG P8ES SN: Datenblatt / technische Daten
Belzebub69 am 18.12.2006  –  Letzte Antwort am 21.12.2006  –  9 Beiträge
AKG Super Nova P8es Nadel/defekt gesucht
Chefrocker02 am 10.04.2009  –  Letzte Antwort am 13.01.2022  –  5 Beiträge
AKG P8ES gegen ADC XLM 3 improved
cptfrank am 23.11.2009  –  Letzte Antwort am 25.11.2009  –  26 Beiträge
Hitachi HT-500 + AKG P8ES: Justierung/Auflagekraft
PHawaii am 29.03.2017  –  Letzte Antwort am 29.03.2017  –  5 Beiträge
Thorens TD115 - Passendes System und/oder Nadelersatz
thomasfoerster am 13.04.2017  –  Letzte Antwort am 05.05.2017  –  52 Beiträge
AT VM95xx an Thorens TD115 - geht das mechanisch?
thomasfoerster am 03.12.2020  –  Letzte Antwort am 04.12.2020  –  7 Beiträge
Tonabnehmer für Thorens TD115
r1z0r am 28.06.2009  –  Letzte Antwort am 02.07.2009  –  27 Beiträge
Ersatz für zwei AKG Systeme
B-Bear am 24.06.2022  –  Letzte Antwort am 12.01.2023  –  14 Beiträge
Neustart mit Thorens TD115
wolf18 am 20.01.2013  –  Letzte Antwort am 20.01.2013  –  3 Beiträge
Thorens TD115 "Halteriemen" für Subchassis
respondek am 23.08.2010  –  Letzte Antwort am 24.08.2010  –  3 Beiträge
Foren Archiv
2016
2017

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 3 )
  • Neuestes Mitgliedharry_kleinmann
  • Gesamtzahl an Themen1.551.060
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.058

Hersteller in diesem Thread Widget schließen