Welches TA Sytem für Linn Basik Plus Arm und Pro-Ject Phono Box DS

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blitznack
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Jan 2017, 01:46
Abend,

ich würde gerne das Linn K5 aus Altersgründen in Rente schicken. Wenn ich es bis jetzt richtig interpretiert habe, käme zu dem Arm folgendes in Frage:
- Goldring G10xx
- Ortofon 2M
- Ortofon VM
- Grado Prestige

Musikalisch: Queen, Techno Scheiben aus den 90zigern (wirklich selten), Supertramp, Pink Floyd und Sevillanas. Ich mags allerdings nicht so sehr basslastig, kann ruhig normal/hell klingen - evtl. ein wenig analytisch.

Budget liegt bei zirka 250 Euro. Zudem habe ich keine Ahnung von Pikofarad, ich weiß - dank Forum - das der Basik Plus Arm wohl als mittelschwer gilt, dynamische Maße bei 11,5 Gramm liegt und das wars.


Danke

p.s. wie steht es um das AT 440 MLb?


[Beitrag von blitznack am 12. Jan 2017, 01:50 bearbeitet]
lizzard
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 12. Jan 2017, 02:34
Hallo blitznack,

ob die von dir favorisierten TA`s deinen Geschmack entsprechen kann ich nicht wirklich beantworten.
Ich kenne zwar das Ortofon VM silver (alternativ 540 MKII) und schätze es sehr weil es m.E. sehr ausgeglichen und sauber spielt. Allerdings würde ich es nicht als analytisch bezeichnen. In dein Budget würde das VM Red (520MKII) passen.

Bevor du dich aber für ein System entscheidest solltest du prüfen welche Kapazität(en) dein Phonoeingang hergibt. Jedes MM System möchte eine bestimmte Kapazität in pF (Pikofarad) "sehen". Wenn du diese Daten weißt kann man auch nach einem passenden System suchen.


[Beitrag von lizzard am 12. Jan 2017, 02:50 bearbeitet]
lizzard
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Jan 2017, 02:40
Sorry, vergiß meine Antwort. Habe gerade erst gesehen das du die Phonostufe oben genannt hast

Deine Phono Box kann 100,220 und 320pF verarbeiten, damit bist du zunächst einmal schön flexibel und viele MM`s sollten anpassbar sein.

Das o.g. VM Red z.B. wird mit empfohlenen 200-400pF abgeschlossen. An deiner Phono stellst auf 220 und für das Kabel nimmst du einen Durchnittswert von 120 pF (es sei den du kennst den tatsächlichen Wert) - addiert kommst du auf ca. 340pF Gesamtkapazität.
Natürlich musst du auch die anderen Werte testen und hören welche Einstellung am besten klingt.

Schau dir die Systemdaten deiner Favoriten an und kalkuliere nach obigen Beispiel welche passen können.


[Beitrag von lizzard am 12. Jan 2017, 03:10 bearbeitet]
WenigWatt
Stammgast
#4 erstellt: 12. Jan 2017, 03:51
Hallo,
zum 2M red ist zu sagen,daß selbiges nur mit Mühe,wenn überhaupt,in der Headshell des Basicarms korrekt montiert werden kann. Die Headshell ist nämlich recht kurz und die Gewinde des Systems sind recht weit vorne in Bezug auf die Nadelposition. Audiotechnica, wie auch Dein K5 passen gut ,grado auch.Zu Goldring kann ich nichts beitragen, hab keines da.

Gruß Micha
akem
Inventar
#5 erstellt: 12. Jan 2017, 21:06
Leg noch knapp 50€ drauf und Du kriegst ein Transrotor Ucello. Das basiert auf den Goldring 1xxx Serien, hat aber einen erheblich besseren Nadelschliff als das 1006. Das nächsthöhere "original" Goldring (1012) kostet dann nämlich schon nochmals deutlich mehr und ist zumindest vom Papier her auch nicht besser.
Ein VM Silver / OM40 / 2M Blue von Ortofon (alles mehr oder weniger das gleiche System in unterschiedlicher Verpackung) kann ich nicht empfehlen. Viel zu teuer für das Gebotene.
Grado kann ich auch nicht empfehlen. Erstens werden immer wieder Qualitätsprobleme berichtet (und da spreche ich auch aus eigener Erfahrung) und zweitens klingt das nach eingeschlafenen Füßen. Wer's mag...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2017, 18:38
Hallo!

Nimm einfach ein AT-05E, das entspricht dann zu 100% der Originalbestückung da das Linn K-5-System zu 100% dem AT-95E entsprochen hat.

In die "nächsthöhere" Abtasterklasse würdest du dann mit einem AT-110 aufrücken das in etwa dem Linn K-9 entsprechen sollte.

Lt. den damaligen Aussagen der Linn-Händler lohnt sich ein weiteres Aufrüsten Systemseitig mit dem Basik-Plus-Tonarm nicht.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Jan 2017, 00:33
Hallo,

mein Tip ist die Aufrüstung des AT95/K5 mit der folgenden Shibatanadel und die sorgfältige Überprüfung der korrekten Aufstellung, Einstellungen und Justage.

https://www.thakker....t-95-nachbau/a-7991/

Die Phonobox bitte auf den niedrigsten pF Wert einstellen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 14. Jan 2017, 00:34 bearbeitet]
WenigWatt
Stammgast
#8 erstellt: 14. Jan 2017, 02:21
Hallo,
laut Linn Angaben verträgt das K5 bis 300 PF. " es handelt sich also um ein gaanz anderes System als das AT95"
Gruß Micha
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Jan 2017, 13:25
Hallo,

nein, es handelt sich beim K5 um das AT95. Aber das System (wie auch alle anderen MM Systeme von AT) spielt auch bei 300pF Abschlusskapazität noch hörbar einwandfrei. Linn hat halt die Toleranz hinsichtlich der Abschlusskapazität im Vergleich mit den Angaben des Hersteller etwas "gestreckt".

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 14. Jan 2017, 13:26 bearbeitet]
blitznack
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Jan 2017, 17:26

lizzard (Beitrag #3) schrieb:

Deine Phono Box kann 100,220 und 320pF verarbeiten, damit bist du zunächst einmal schön flexibel und viele MM`s sollten anpassbar sein.

Das o.g. VM Red z.B. wird mit empfohlenen 200-400pF abgeschlossen. An deiner Phono stellst auf 220 und für das Kabel nimmst du einen Durchnittswert von 120 pF (es sei den du kennst den tatsächlichen Wert) - addiert kommst du auf ca. 340pF Gesamtkapazität.


Ich glaube ich verstehe, d.h. ich sollte stehts versuchen den pF Wert des Tonabnehmers einzuhalten. Was beim AT95E (100-200 pF) nur dann möglich wäre, wenn ich die Phono Stufe auf 47pF Grundkapazität stelle (wie Tywin erwähnt hat), da das Kabel (120pF) noch addiert wird. Mal googlen wie ich das Kabel messe...

Das Transrotor ist interessant - eingegoßene Gewindehülsen...

Ich warte noch etwas, ein Freund hat das AT440ML und leiht es mir. Wenn das nicht passt, dann wohl ein Goldring/Transrotor


Danke trotzdem für die Hilfe!
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2017, 20:49
Hallo!

Mechanisch und elektrisch passt ein AT-440 xxx schon, -bei der Kapazitätsfrage hast du halt die gleichen Probleme wie beim AT-95E-, aber wie Tywin schon geschrieben hat wird hier sehr viel mehr Bohei um die Sache gemacht als wirklich dran ist, ich habe das AT-440 schon mit 280 Pikofarad abgeschlossen und hatte keine merklichen klanglichen Einbußen.

Nach der damals gängigen Meinung der Linn-Händler wäre dein Basik-Plus allerdings mit dem AT-440 schon klar überfordert.

Inwieweit man diesen damaligen Statements allerdings vertrauen kann bleibt einmal dahingestellt.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Jan 2017, 08:53 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#12 erstellt: 15. Jan 2017, 02:51

Hörbert (Beitrag #11) schrieb:
...ich habe das AT-440 schon mit 280 Pikofarad abgeschlossen und hatte keine merklichen klanglichen Einbußen.


Das kann ich bestätigen. Die seitens AT angegebenen Werte sind wohl sehr konservativ.
Ich habe mal 180pF verglichen mit aktuellen 240pF und sehe keinen Handlungsbedarf, dies zu ändern.

Damit kommt man mit verstärkerseitigen 150pF gut klar, soweit das Cinchkabel keine allzugroße zusätzliche Kapazität ausweist. Nur Not wird gegen ein Kabel mit geringer Kapazität getauscht. Das Thema wurde schon vielfach besprochen.

Es gibt genug gute, ältere Verstärker mit nur 150pF VV MM-seitig. Ansonsten reicht der ART als Phono VV aus (Albus hat 150pF bei Einstellung 100pF gemessen).
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 15. Jan 2017, 09:20
Hallo!

Genau wie der Nadelschliff, die Justage oder die generelle Aufstellung des Plattenspielers, die Zusammenarbeit des Abtasters mit dem Tonarm und vieles mehr ist die Eingangskapazität des Entzerrers nur ein einzelner Parameter in einer langen Reihe. Hier sollte halt alles ungefähr stimmen (mehr geht ohnehin zumeist nicht, -es sei denn man betreibt das Hobby wirklich exzessiv-.) damit man ein passables Ergebniss erzielen kann wobei man über die eigentliche Limitierung, -den Tonträger Schallplatte-, ohnehin nicht hinauskommt.

MFG Günther
Jaco61
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Jan 2017, 17:17
Hallo,

kann mir jem. sagen welcher Abschlußwiderstand ein Musical Fidelity X-LPS V3 hat?
Möchte wissen wir gut der Pre mit einem Goldring 1042 klar kommt, das ca 150 -200 pf mag.

MfG Jac
blitznack
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Jan 2017, 15:31

Hörbert (Beitrag #13) schrieb:
Hallo!

Genau wie der Nadelschliff, die Justage oder die generelle Aufstellung des Plattenspielers, ...

MFG Günther


Wo kann ich denn etwas zur generellen Aufstellung nachlesen? Ein/ Zwei Sachen sind mir klar, gibt bestimmt noch mehr..


gruss
Norman
WenigWatt
Stammgast
#16 erstellt: 28. Jan 2017, 15:39
Hallo Norman,
Suchfunktion Stichwort: Plattenspieler Aufstellung.

Gruß Micha
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