Plattenspieler dumpf, ohnne Höhen und Bässe - CD ok

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goruhl
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Apr 2017, 22:07
Hallo zusammen.

ich habe mir in meinem Arbeitszimmer eine alten Anlage zusammen gebastelt. Nix besonderes. Im WoZi ist alles super, jedoch hier?.......
Meinen Plattenspieler (SABA 900 direct) stand vorher im Wozi - musste einem anderen Gerät weichen - und war für mich ok. Nun, in Neuer Umgebung ist alles Mist. CD ok.
SABA 900 direct
ELAC DN 792E
Verstärker Pioneer VSX 409 ohne Phone-Eingang (hierzu eine Billig-Box als Vorverstärker (hatte ich früher im WoZi auch und wurde gegen besseres ersetzt))
Boxen - Auf Grund der Größe des Raumes und des Abstandes JBL control one.

Alles nicht die Welt. Kassetten und CD - geht.

Wo setze ich an? Ich höre immer auf "direct".

Danke für eine ansetzende Unterstützung.
Gruss,
Gorden.
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Apr 2017, 09:52
Hallo,

wenn CDs über die neue Anlage akzeptabel klingen, dann fallen Verstärker/Boxen als Ansatzpunkt aus.

Wenn das Tonabnehmersystem-PhonoPre-Gespann vor dem Umzug akzeptabel klang und sich an dieser Kombination - inklusive Verkabelung zwischen Dreher und Pre - nichts geändert hat, dann scheiden auch diese Geräte als Ansatzpunkt aus.

Also kann es dann nur an der Aufstellung des Drehers, der Justage von System/Tonarm und dem Reinigungszustand der Nadel liegen wenn nichts defekt ist.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 22. Apr 2017, 10:30 bearbeitet]
akem
Inventar
#3 erstellt: 22. Apr 2017, 10:06
Ich würde erstmal prüfen, ob sich durch den Umzug irgendwas verstellt hat oder gar die Nadel beschädigt wurde.

Gruß
Andreas
raindancer
Inventar
#4 erstellt: 22. Apr 2017, 10:29
Verkabelung geändert? Andere, längere Kabel verwendet, ev sogar Verlängerungen?

aloa raindancer
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 22. Apr 2017, 11:13
Hallo,

grundsätzlich sollte man nach einem Umzug (und wenn es 1,50 mtr. ist) den Tonarm neu auspendeln und Auflagekraft/Antiskating neu einstellen.

Nadel prüfen und säubern, Sitz des Nadelträgers im Generator wie auch der Anschlußschuhe prüfen.

Langsam aber sicher zur Fehlerquelle "vorarbeiten", kann dauern - aber anners gehts nich.

Peter
goruhl
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 22. Apr 2017, 19:17
so, habe nun meines Wissens nach eingestellt (Auflagegewicht 1,8g.). Nun habe ich eine meiner Lieblingsscheiben zufällig auch auf CD. Diese ist von 2002 und demnach sicherlich ein bisschen aufgemischt jedoch kein richtiges ausgewiesenes Remaster. Das original von `71 als LP.
Die CD ist:
Lauter
Höher
Voller
und vom Stereo ganz klar breiter und detaillierter.

Die Musik ist alter Rock mit Orchester und man hat demnach einiges zu hören. Überprüft habe ich einerseits mit Kopfhörer und über die Boxen. Der gleiche Eindruck. Ein Stück mit großer akustischer Bandbreite wurde gleichzeitig über LP und CD gestartet, dass man einfach nur umschalten musste.

Diese kleine Vorverstärker ähnliche Box, da ja kein Eingang im Verstärker für Phono vorhanden ist ....... Muss ich hier investieren?

Gorden.
akem
Inventar
#7 erstellt: 22. Apr 2017, 19:47

goruhl (Beitrag #6) schrieb:

Die CD ist:
Lauter
Höher
Voller
und vom Stereo ganz klar breiter und detaillierter.

Lauter und breiter/detaillierter sind ganz klar die Domänen der CD. CD-Player hatten von Anfang an eine Ausgangsspannung von 2V während alle anderen Quellen nur etwa ein Viertel davon hatten (wenn überhaupt). Hat man wohl gemacht um die CD schnell zu etablieren da das ungeübte Gehör lauter unwillkürlich mit besser gleichsetzt...
Wenn Du aber sagst "höher" fällt mir spontan die Drehzahl des Plattenspielers ein. Hast Du vielleicht versehentlich den Pitch-Regler verstellt?

Gruß
Andreas
silberfux
Inventar
#8 erstellt: 22. Apr 2017, 21:03
Hi, lauter ist CD meistens. Auch breiter und detaillierter? Das kommt schon sehr drauf an. Wenn die Kette stimmt und alles optimal eingestellt ist, kann das Vinyl recht gut mithalten.
Was ist denn das für eine Billigbox als Vorverstärker? Ist die Nadel vom Dreher noch ok?
BG Konrad
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2017, 08:18
Hallo!


........ Ein Stück mit großer akustischer Bandbreite wurde gleichzeitig über LP und CD gestartet, dass man einfach nur umschalten musste...........


Ohne Lautstärkeabgleich steht da natürlich die alte Schallplatte von vornherein auf verlorenem Posten. Dabei sollte sie gerade bei Stücken mit höherer Unisono-Lautstärke eigentlich noch am besten mithalten können.


.....und vom Stereo ganz klar breiter und detaillierter.........


Gratuliere, wenn das bei dir so ist hast du sehr gut aufgestellte Lautsprecher, denn schon bei mäßigen Aufstellungsfehlern kann das eingeschränkte Stereropanorama einer Schallplatte hier punkten und bei CD´s eribt sich hier ein durch die Aufstellungsfehler erzeugtes "Mittenloch"


.....Höher.........


Diese Beobachtung ist ebenfalls recht selten, zwar ist bei Schallplatten in der Regel irgendwo zwischen 12- und 14 KHz Schluss mit Hochton aber das spielt z.B. bei Pop-/Rockmusik eigentlich gar keine Rolle und auch bei Klassik und Jazz spielt sich oberhalb von 12 KHz fast nichts mehr ab, hier könnte es sich allerdings auch um eine häufig abgespielte Schallplatte handeln, nach ca. 300-400 Abspielvorgängen sind bei etlichen Exemplaren die höheren Frequenzen ab ca. 7-8 KHz förmlich weggeschliffen.


....Diese kleine Vorverstärker ähnliche Box, da ja kein Eingang im Verstärker für Phono vorhanden ist ....... Muss ich hier investieren?......


Na ja, kannst du, aber die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Verbesserung liegt bei etwa 50%, -zwar wirst du in (fast) jedem Fall anfänglich eine "gewaltige" Verbesserung erleben aber diese ist in den erwähnten 50% aller mir bekannten Fälle auf die Anfangseuphorie zurückzuführen während der die Käufer so eines Gerätes dazu neigen die Fehler zu überhören und sich selber in die Tasche lügen wie sehr sich alles zum positiven verändert hätte.

Bei den anderen 50% gibt es -vor allem bei Magnetsystemen- in der Tat eine deutlich hörbare Veränderung die aber nicht unbedingt zum positiven hin tendieren muss.

MFG Günther
goruhl
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 23. Apr 2017, 15:23

akem (Beitrag #7) schrieb:
Hat man wohl gemacht um die CD schnell zu etablieren da das ungeübte Gehör lauter unwillkürlich mit besser gleichsetzt...
Wenn Du aber sagst "höher" fällt mir spontan die Drehzahl des Plattenspielers ein. Hast Du vielleicht versehentlich den Pitch-Regler verstellt?

Gruß
Andreas

Deinen Beitrag zur CD fand ich sehr interessant.
Zur Anmerkung "Drehzahl" - die ist soweit ok. Ich bin auch der Meinung, das man bei für sich selber gut bekannte Musik eine Änderung schnell heraus hört. sollte das eigene Gehör einen täuschen, so hilft die "Stroboskoplampe" des Plattenspieler mir weiter. Ich glaube, die Geschwindigkeit ist ok.
goruhl
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 23. Apr 2017, 15:33

silberfux (Beitrag #8) schrieb:

Was ist denn das für eine Billigbox als Vorverstärker? Ist die Nadel vom Dreher noch ok?
BG Konrad


Das ist ein "Stereo Entzerrvorverstärker TC-400" von profitec. Nadel? Ich glaube schon, da ich, wie schon erwähnt, zuvor im WoZi nicht diesen Effekt hatte.
goruhl
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 23. Apr 2017, 15:43

Hörbert (Beitrag #9) schrieb:

Diese Beobachtung ist ebenfalls recht selten, zwar ist bei Schallplatten in der Regel irgendwo zwischen 12- und 14 KHz Schluss mit Hochton aber das spielt z.B. bei Pop-/Rockmusik eigentlich gar keine Rolle und auch bei Klassik und Jazz spielt sich oberhalb von 12 KHz fast nichts mehr ab, hier könnte es sich allerdings auch um eine häufig abgespielte Schallplatte handeln, nach ca. 300-400 Abspielvorgängen sind bei etlichen Exemplaren die höheren Frequenzen ab ca. 7-8 KHz förmlich weggeschliffen.


....Diese kleine Vorverstärker ähnliche Box, da ja kein Eingang im Verstärker für Phono vorhanden ist ....... Muss ich hier investieren?......


Na ja, kannst du, aber die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Verbesserung liegt bei etwa 50%, -zwar wirst du in (fast) jedem Fall anfänglich eine "gewaltige" Verbesserung erleben aber diese ist in den erwähnten 50% aller mir bekannten Fälle auf die Anfangseuphorie zurückzuführen während der die Käufer so eines Gerätes dazu neigen die Fehler zu überhören und sich selber in die Tasche lügen wie sehr sich alles zum positiven verändert hätte.

Bei den anderen 50% gibt es -vor allem bei Magnetsystemen- in der Tat eine deutlich hörbare Veränderung die aber nicht unbedingt zum positiven hin tendieren muss.

MFG Günther

Hallo Günther. Schade, dass man den "Brei" nicht akustisch übermitteln kann.:-(
Vielleicht werde ich einfach per Ausschlussverfahren die einzelnen Fehlerquelle mit meiner normalen Anlage im woZi austesten. Vielleicht erst einmal in einen besseren Vorverstärker investieren (auch, wenn dies für meine Ohren voraussichtlich nicht viel bringt) und dann eventl. den Plattenspieler "nach oben" bringen.
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 23. Apr 2017, 18:05
Hallo,

wenn das Setup schon gefunzt hat alle Elemente einzeln erstmal durchgehen.

Was wurde verändert? Tonarm wirklich richtig ausbalanciert und dann Auflagekraft eingestellt?

Kabelverbindung Plattenspieler->Phonopre->Hifi-Anlage - welche Strecken?
Was für ein System, was für eine Nadel.

Ein neuer Phonopre jetzt in der Situation ist so als wenn ich n neues Auto kaufe weil der Aschenbecher voll ist...

Peter
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 23. Apr 2017, 18:41
Hallo!


...... Vielleicht erst einmal in einen besseren Vorverstärker investieren........


Na ja, wie gesagt kann das in 50% der Fälle etwas bringen aber damit würde ich erstmal abwarten.Die allermeisten der kleinen externen Entzerrer sind nicht besser als dein 30€ TC-400 und eine deutliche Verbesserung durch eine optimale Anpassung an das verwendete Abtastsystem wirst du erst ab einem Greät wie z.B. denen da sicher erzielen können:

http://www.phonophono.de/trigon-vanguard-ii.html

http://www.phonophon...ct-phono-box-rs.html

Ob dir so ein Gerät das Geld wirklich wert ist musst du natürlich selbst wissen.

Zumal noch nicht ganz sicher ist ob der Hund wirklich hier begraben liegt.

MFG Günther
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