automatischer Plattenspieler mit Phono- Vorverstärker gesucht

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Holger81
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Apr 2017, 19:01
Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir helfen?

Ich habe momentan einen Dual DTJ 301.1 USB mit AT3652E Nadel und möchte auf einen automatischen Plattenspieler umsteigen, allerdings sollte dieser auch einen eingebauten Phono- Vorverstärker haben.
Könnt ihr mir ein paar gute Plattenspieler empfehlen? Ich habe bereits diese in Betracht gezogen:

Dual DT 500
Denon DP-300F

USB brauch der Plattenspieler nicht unbedingt.
Ich höre ausschließlich Metal der härteren Art.


Viele Grüße
Holger


[Beitrag von Holger81 am 22. Apr 2017, 19:11 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 22. Apr 2017, 21:03
Hallo,

der DT500 ist nicht vollautomatisch, sondern hat nur Auto Stop am Plattenende.
Der Denon kommt vom selben Hersteller wie dein DJT oder der DT.
Du hast damit schon eine Ahnung was dich erwartet.
Die Verarbeitung des Denon ist etwas besser als beim DJT. Den DT500 habe ich noch nicht in Natura gesehen.

Beide sind qualitativ auf einem Level und wenn dir eine Abschaltautomatik ausreicht, nimm den der dir optisch besser gefällt.
Tonabnehmer ist überall das dir bereits vom DJT bekannte AT91.

Gruß Evil
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 22. Apr 2017, 21:20
Gerade für Metal der härteren Art braucht es meines Erachtens einen Tonabnehmer mit einer höherwertigen Nadel. Die Rundnadel des AT91 finde ich da definitiv nicht die beste sondern eher die schlechteste Lösung.

Ich weiss nicht, wie gross Dein Budget ist, aber mit einem guten gebrauchten Dreher (z.B. einem Grundig PS4500 für ca. 80.-), einem externen Vorverstärker (z.B. ART DJ PRE II für ca. 50.-) sowie einem Tonabnehmer mit einer Nadel mit Multifacettenschliff (am günstigsten derzeit der Audio Technica AT440 für 175.-) kommst Du klanglich sicher am weitesten.

LG
Manuel
Holger81
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 22. Apr 2017, 23:15
Was gäbe es denn noch für neuwertige Alternativen?
8bitRisc
Inventar
#5 erstellt: 23. Apr 2017, 00:50
Leider gibt es Plattenspieler mit Automatikfunktionen nur in den unteren Preisklassen. Das liegt in erster Linie daran, dass diese Geräte noch auf Entwicklungen der 80er Jahre basieren (z.B. die Dual Plattenspieler der 4xx Serie).

Bei allen Neuentwicklungen findet man In der Regel keinerlei Komfortfunktionen; also nicht mal eine Endabschaltung samt Tonarmanhebung.

Der Konstruktionsaufwand für eine gute Automatikfunktion ist hoch. Das würde dann den Gewinn pro verkauften Plattenspieler deutlich schmälern bzw. man müsste die Geräte noch teurer machen als sie ohnehin schon sind.

Die HIFI Fachzeitschriften verkaufen das Fehlen jeglicher Automatikfunktionen gerne als besonders audiophil, da man eine Automatik gerne als klangmindernd beurteilt. Wahrscheinlich weil man davon ausgeht, dass die Kinematik einer Automatik den Tonarm in seiner Bewegung beim Abtasten einer Schallplatte beeinflussen kann.

Evtl. war das früher bei einfachen Geräten tatsächlich der Fall. Bei den hochwertigen Modellen von Dual bzw. den großen Vollautomaten der Japaner hatte man die Sache aber sicherlich im Griff.


[Beitrag von 8bitRisc am 23. Apr 2017, 00:53 bearbeitet]
höanix
Inventar
#6 erstellt: 23. Apr 2017, 01:40

Holger81 (Beitrag #4) schrieb:
Was gäbe es denn noch für neuwertige Alternativen?

Wenn ich mal bei idealo vollautomatische Plattenspieler eingebe wird jede Menge angezeigt.
Empfehlen würde ich davon allerdings keinen.

LG
Holger81
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 23. Apr 2017, 08:27
Kennt ihr den Sony PS-HX500? Der hat zwar keine Automatik aber der Klang soll auch gut sein.
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 23. Apr 2017, 09:07
Hallo!


........aber der Klang soll auch gut sein.........


Richtig aufgestell klingt ein Plattenspieler weder "gut" noch "schlecht" sondern im Idealfall gar nicht. Es ist eigentlich die Aufgabe eines solchen die darauf abgespielte Schallplatte so neutral wie möglich wiederzugeben. -das nennt man dann HiFi-.

Für alle anderen Zwecke empehle ich dann doch eher einen Rechner- und Menügestützten DSP da er inviduelle Klangwünsche wesentlich effektiver realisieren kann als die alte analoge Technik.

Klangliche Eigenheiten die trotz der korrekten Aufstellung eines PS noch vorhanden sind, sind zu 99% der Tonarm-Tonabnehmerkombination und den Anschlusswerten des jeweils verwendeten Entzerrers zuzuschreiben und können somit relativ leicht aus der Welt geschafft werden.

In diesem Sinne:

MFG Günther
akem
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2017, 10:11

Holger81 (Beitrag #7) schrieb:
Kennt ihr den Sony PS-HX500? Der hat zwar keine Automatik aber der Klang soll auch gut sein.

Naja, der hat auch nur den 20€-Billigst-Tonabnehmer von Audio Technika - wie fast alle anderen auch... Daher wird der ohne Tonabnehmerwechsel nicht anders oder gar besser klingen wie die entsprechenden Wettbewerbsprodukte. Nur daß Du beim Sony noch den teuren Namen und eine Digitalisierung mitbezahlst, die den Klang verschlechtert (eine Phono-Vorstufe und ein AD-Wandler auf einer Platine vertragen sich nicht sonderlich gut...).

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 23. Apr 2017, 10:27
Wie ich Dir in Post 3 bereits erklärt habe ist es nun mal die Güte der Nadel, die für den guten Klang verantwortlich ist. Der Rest ist quasi die Hardware. Da kannst Du wählen zwischen einem klapprigen Billigprodukt (das u. U. hübsch aussieht) oder unter einem wertigen Gerät. Mit Billignadel klingt es immer schrottig. Theoretisch kann man auch auf einem Billligdreher eine gute Nadel installieren, da kommt man klanglich schon mal weiter - immer vorausgesetzt, der Billigdreher ist immerhin in der Lage, den Tonabnehmer resp. die Nadel zu transportieren und die Platte in sauberem Gleichlauf zu drehen.

Aber nochmals: in neu gibt's heute im Preissegment unter 500.- nicht sehr viel gescheites an Plattenspielern. Und der Tonabnehmer bzw. die Nadel, die da als Beifang mitgeliefert wird, ist in der Regel allertiefste Einsteigerklasse à la AT91. Konkret heisst das, dass man also auch bei einem Neugerät in den meisten Fällen nadelseitig noch hochrüsten muss.

LG
Manuel
höanix
Inventar
#11 erstellt: 23. Apr 2017, 11:43
Moin

Wenn ich den Thread des TE zu seinen neuen Kopfhörern richtig interpretiere möchte er keine Aufklärung über die Qualitätsunterschiede von neuen gegenüber alten Plattenspielern. Er hat eine Suchanfrage zu einem neuen Vollautomaten gestellt. Wenn es so läuft wie im KH-Thread wird es auch ein neuer Vollautomat werden! Wer also praktische Erfahrungen mit neuen Vollautomaten hat möchte sich doch bitte hier zu Wort melden und dem TE helfen.
Die zwei die ich hatte habe ich innerhalb von 2 Tagen wieder zurückgeschickt ohne sie wirklich großartig zu testen. Die Optik und Haptik war eben so gar nichts für mich.

LG Jörg
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Apr 2017, 11:55
Moin


Wie ich Dir in Post 3 bereits erklärt habe ist es nun mal die Güte der Nadel, die für den guten Klang verantwortlich ist. Der Rest ist quasi die Hardware. Da kannst Du wählen zwischen einem klapprigen Billigprodukt (das u. U. hübsch aussieht) oder unter einem wertigen Gerät.


grunzipiell ja, aber auch diese 'Mindesthöhe' leiegt deutlich über dem, was ein mediokres Plaste-Produkt zu liefern im Stande ist.

Das kann man gerne im Selbstversuch mal mit sowas wie nem DP29 vs nen 1210er probieren.
Egal, was du auf den Plaste-Denon schraubst- es wird nie auch nur annähernd an das kommen, wws du vom 1210 aufs Ohr kriegst..


Aber macht nur mal..
höanix
Inventar
#13 erstellt: 23. Apr 2017, 12:02

kinodehemm (Beitrag #12) schrieb:
grunzipiell


ad-mh
Inventar
#14 erstellt: 23. Apr 2017, 21:43

kinodehemm (Beitrag #12) schrieb:
grunzipiell ja, ...


Der beste Beitrag des Tages.
höanix
Inventar
#15 erstellt: 23. Apr 2017, 22:21
War schon nicht schlecht, ich fand den aber besser.
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