Kaufberatung (Plattenspieler, Tonabnehmer & Phono-Vorverstärker)

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MDBME
Neuling
#1 erstellt: 07. Nov 2019, 22:37
guten Abend, liebes HiFi-Forum! ich wäre äußerst dankbar, wenn mich ein paar Menschen, die sich mit der Materie auskennen, mit ihrem Rat beglücken. insofern: los geht’s!
ich plane, mir einen Plattenspieler zuzulegen, der hauptsächlich der Digitalisierung von Vinyl (Jazz, experimentelle Musik, New Wave, nichts Orchestrales) dienen soll. da ich irgendwo was mit Audio-Produktion zu tun habe, stehen bei mir ein UA Apollo Twin als Schnittstelle zu meinem Macbook und davor ein Mackie herum. nach ein paar Stunden Recherche bin ich nun der Überzeugung, dass ich neben dem Plattenspieler also noch einen Tonabnehmer und einen Phono-Preamp (geht man von hier eigentlich direkt in das UA-Gerät, oder lieber erst mal in das Mackie-Brett?) benötige. wenn Ihr mir bis hierhin zustimmt, bin ich schon mal minimal stolz.
deutlich weiter bin ich allerdings nicht gekommen, was Gerätekombinationen anbelangt. spätestens ab dem Punkt, an dem ich von Masseführung las, war ich komplett raus.
mein Budget für die 3 Komponenten, insofern es denn so viele bleiben, beträgt 2.000 - maximal 2.500 €. ich habe so ein bisschen auf den Technics 1200 GR geschielt, weil die Pitch-Regelung zur Verfremdung von Audio schon recht sexy ist. wäre für mich aber kein Muss.
mein Hauptaugenmerk liegt auf Klangqualität, wobei ich auch nicht böse drum wäre, wenn das Setup einen einigermaßen robusten Eindruck macht. also haut in die Tasten: habt ihr Vorschläge für mich, die schlicht und ergreifend funktionieren?

ich danke schon mal im Voraus und wünsche noch einen angenehmen Abend!


[Beitrag von MDBME am 07. Nov 2019, 23:40 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2019, 01:08
Audio Technica AT-LP120X schwarz, oder silber

Ja, er ist aus Kunststoff, aber dennoch gut verarbeitet und hat im Grunde alles was du brauchst:
Interner Phono Vorverstärker
USB-Schnittstelle
Guter Tonabnehmer, der durch Austausch der Nadel gegen eine AT-VM95ML klanglich in der oberen Liga spielt.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 08. Nov 2019, 01:17 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Nov 2019, 00:45
Hallo,


mein Budget für die 3 Komponenten, insofern es denn so viele bleiben, beträgt 2.000 - maximal 2.500 €.



mein Hauptaugenmerk liegt auf Klangqualität,


dann ist aus meiner Sicht das AT33-PTG II ein guter Kompromiss hinsichtlich Preis und Leistung.

Als Phono Pre kannst Du z.B. eine Pro-Ject Phono Box S/S1/DS/DS+ je nach Gusto nutzen.

Die Anschaffung einer Plattenwaschmaschine solltest Du in Deine Überlegungen mit einbeziehen, da nur saubere Platten ein gutes Ergebnis bewirken können.

Dazu würde ich den Technics SL-1500C anschaffen. Auch wenn dieses Gerät noch mit den einen oder anderen Kinderkrankheiten kämpft ist es hinsichtlich der potentiellen Nachteile neu verfügbarer Plattenspieler in der Summe der Eigenschaften keine schlechte Anschaffung.

LG Michael
tomtiger
Administrator
#4 erstellt: 09. Nov 2019, 07:50
Hi,


MDBME (Beitrag #1) schrieb:
stehen bei mir ein UA Apollo Twin als Schnittstelle zu meinem Macbook und davor ein Mackie herum.


Namedropping bringt Dich nicht weiter. Du hast einen A/D Konverter und vermutlich ein Mischpult, und nimmst mit einem Macbook auf.

Du brauchst einen Plattenspieler, da reicht durchaus etwas einfaches wie der erwähnte AT-LP120X oder ein Lenco L-3808.

Ich kenne die Eingangsempfindlichkeit des UA Apollo Twin nicht, eventuell kann man an den Mikrofoneingängen eine ausreichende Verstärkung für den Tonabnehmer bekommen. Dann könntest Du die RIAA Equalisierung in der Software hinbekommen. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Pre-Emphasis

Wenn nicht nimmst Du bei den oben erwähnten Plattenspielern den Line Out Ausgang, bei vielen anderen Plattenspielern brauchst Du einen Phonopreamp, und gehst damit in den Line Eingang des UA Apollo Twin.

Das wars, die Platten müssen sauber sein. Kostet dann noch 150 bis 250 Euro.

LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 09. Nov 2019, 10:30 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#5 erstellt: 09. Nov 2019, 11:34
... wobei es beim LP120 immer noch Probleme mit dem AS und Höhenschlag gibt. Es gibt wohl doch noch viele Montagsgeräte.
Den Pitch kann man auch nachträglich einstellen (also das digitale Produkt). Willst du den Dreher nach dem digitalisieren wieder verkaufen bzw. eher wenig nutzen?


[Beitrag von Vogone am 09. Nov 2019, 11:40 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Nov 2019, 11:38
Hanpin Tonarme sollten hinsichtlich des Lagerspiels im Auslieferungszustand besser überprüft werden. Wenn das Budget genügt, sollte man nach meiner Meinung besser zu Geräten greifen die nicht von Hanpin stammen.


[Beitrag von Tywin am 09. Nov 2019, 11:40 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2019, 19:52

Vogone (Beitrag #5) schrieb:
... wobei es beim LP120 immer noch Probleme mit dem AS und Höhenschlag gibt. Es gibt wohl doch noch viele Montagsgeräte.

Bist du sicher? Wenn man einigen Berichten glauben darf, soll das in der mittlerweile dritten Generation "X" nicht mehr so sein.

Gruß Roland
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 10. Nov 2019, 03:32
Moin !

@MDBME:

Gibt es Aufstellungsprobleme = Wackeliger Standort und nicht ausreichend Bewegungsfreiraum rund um den Spieler ?

Kann der Spieler in einer Entfernung von ca. 1,5m aufgestellt werden ?

Wenn nicht, mußt Du eine Lösung mit einem längeren Anschlußkabel oder sogar mit einem zwischengeschalteten Vorvorverstärker finden.

Die Reloop's NEU so um 500,00 Euro werden trotz des Hinweises auf evtl. Tonarmlagerprobleme schon janz ordentlich sein.

MfG,
Erik
Vogone
Inventar
#9 erstellt: 10. Nov 2019, 12:07
Hallo Roland!
Sicher bin ich mir nicht, ich habe nur von gehört/gelesen. Das mit den AS ist wohl gefixt, dass mit dem Höhenschlag wohl nicht.
Somit sollte der Käufer eine ordentliche Qualitätsprüfung durchführen und das Gerät im Zweifel zurücksenden.
(oder noch besser im Laden testen)

VG

P.S.
ein Plattenspieler im Wohnzimmer ohne Automatik? Hmm ...


[Beitrag von Vogone am 10. Nov 2019, 12:12 bearbeitet]
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