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Kaufberatung Phono Vorverstärker

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Autor
Beitrag
Gerald26
Stammgast
#1 erstellt: 14. Nov 2021, 09:10
Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne einen neuen Phono Vorverstärker zulegen.

Da für mich auch die Optik eine grosse Rolle spielt und es ein Gerät sein soll, welche in mein Rack passt, habe ich folgende beiden aktuell zur Auswahl:

Cayin cs-6ph

Bildschirmfoto 2021-11-14 um 09.03.58 AM

https://cayin.com/produkt/cayin-cs-6ph-phono-vorverstaerker/


Electrocompaniet ECP-2MK2

Bildschirmfoto 2021-11-14 um 09.05.55 AM

https://electrocompaniet.com/products/ecp-2-mkii-phono-stage


Kennt jemand von euch einen dieser Phono Vorverstärker bzw. kann mir einen Tipp geben, wie die klanglich spielen?
Gerne nehme ich auch andere Vorschläge an, wobei diese folgende Kriterien erfüllen müssen:

- Gehäuse schwarz
- Breite min. 360mm
- MM und MC geeignet
- Preis um die 2000 EUR

Danke schonmal für eure Hilfe.

Gruss
Gerald
David121
Stammgast
#2 erstellt: 14. Nov 2021, 11:06
Hallo Gerald,

Der Cayin ist nagelneu und zudem ein Nieschenprodukt. Ich bezweifle, dass hier schon jemand Erfahrung mit diesem Gerät hat.
Ich selber besitze einen schon älteren Cayin Vollverstärker. Der ist noch immer Top. Zumindest die Marke kann ich basierend auf meiner eigenen Erfahrung empfehlen.

Du solltest Dir in jedem Fall im Klaren darüber sein, dass Du für deutlich weniger Geld ähnlich oder sogar besser ausgestattete Geräte bekommst, die nicht schlechter klingen werden. Der klangliche Einfluss eines Phono Pre ist nämlich nicht besonders groß.

Ansonsten kannst Du Dir aber mal den Gold Note PH10 anschauen. Wenn Du den zusammen mit dem dazugehörigen Netzteil kaufen würdest, käme das nebeneinander von der Größe her hin.

Gruß,

David
Gerald26
Stammgast
#3 erstellt: 14. Nov 2021, 11:20
Hoi David,

danke für deine Antwort. Hilft schonmal weiter.
Ja den Goldnote hatte ich mir auch mal überlegt mit dem Netzteil wäre ich dann aber über dem Budget wobei das Geld würde ich schon noch drauflegen wenn die Kombi gut ist.

Alternativ könnte ich noch einen neuen Audio Analogue AAphono für 1200 Euro bekommen. Dann noch einen guten Tonabnehmer dazu? Meinst das bringt mehr.
Aktuell hab ich den Vertere DG1 mit dem Standard Tonabnehmer.

Gruss
Gerald
David121
Stammgast
#4 erstellt: 14. Nov 2021, 11:38
Ja, der TA hat einen größeren Einfluss auf den Klang als der Phono Vorverstärker.
Der DG1 hat wohl ein Vertere Magneto an Board. Das ist ein umgelabeltes Audio Technica mit elliptischem Schliff. Da ist noch Luft nach oben.

Man muss aber aufpassen, dass die Kombination aus Tonarm, Phono Pre und Tonabnehmer passt.


[Beitrag von David121 am 14. Nov 2021, 11:50 bearbeitet]
Gerald26
Stammgast
#5 erstellt: 14. Nov 2021, 11:51
Kannst du mir da einen Tipp geben, was bei meinem Vertere DG1 passen würde?

Hatte folgenden Komponenten ausgewählt:
Hana SH (High Output MC-System)
Audio Analogue AAphono

Wie kann ich das prüfen, ob die Komponenten zusammen passen?

Gruss
Gerald
T.N.T.´79
Stammgast
#6 erstellt: 14. Nov 2021, 11:57

Gerald26 (Beitrag #3) schrieb:
Dann noch einen guten Tonabnehmer dazu? Meinst das bringt mehr.
Aktuell hab ich den Vertere DG1 mit dem Standard Tonabnehmer.


Du hast den Plattenspieler jetzt doch erst ein paar Tage. Höre doch jetzt erst mal damit. Man verrennt sich bei dem Hobby auch gerne mal. Immer schneller, höher, weiter. Wenn du jetzt schon den Tonabnehmer tauschen willst, hättest du den Plattenspieler ja auch gleich ohne bestellen können und dann gleich den richtigen Tonabnehmer dazu. Nur mal so zum Gedanken anregen. Ich spreche da aus Erfahrung
Black_Cat_85
Inventar
#7 erstellt: 14. Nov 2021, 11:57
Zitat: Der klangliche Einfluss eines Phono Pre ist nämlich nicht besonders groß.
Mit der Aussage hat sich der Vorredner gerade selbst komplett disqualiviziert.

Da hier aber ohnehin die klanglichen Möglichkeiten der Optik geopfert werden, kauf doch einfach das was besser optisch bei Dir reinpasst. Musik wird schon rauskommen. Aus Sicht der Folgekosten und passenden Kabelauswahl wäre das Transistorgerät vorzuziehen.
Ansonsten gibt es klanglich gleichwertige- und auch bessere Geräte für teilweise deutlich weniger Euros.

VG
BC
Gerald26
Stammgast
#8 erstellt: 14. Nov 2021, 12:00
Da hast du recht
Und ja man verrennt sich sehr schnell. Das merk ich auch gerade. Der Set hat 100 EUR mehr gekostet drum war das Angebot auch so i.O. für mich. Ich brauch eh einen neuen Phono Pre und mein Budget sind 2000 EUR. Drum hab ich mir die beiden oben genannten Pre's rausgesucht. Wenn man Klanglich das gleiche Ergebnis mit einem günstigen hinbekommt dachte ich mir einfach, dann noch einen ordentlichen MM oder MC Tonabnehmer dazu nehmen und ich bin fertig.
Immersive_Bit
Stammgast
#9 erstellt: 14. Nov 2021, 12:16
Das Netzteil beim Goldnote PH-10 bringt kaum was und ist die 950€ nicht wert.
Dann lieber das Geld in einen besseren TA investieren!
Hatte zuvor einen Emotiva Stealth SP-1, welcher auch für den Preis ein wirklich guter Phono-Pre ist.
Der Unterschied zu meinen jetzigen PH-10 war zwar hörbar, aber nicht die Welt und das beim vierfachen Preis.
David121
Stammgast
#10 erstellt: 14. Nov 2021, 12:22
@BC: warum immer direkt diese Agressivität?

Ich disqualifiziere mich doch nicht selbst dadurch, dass der Phono Pre keinen großen Einfluss auf den Klang hat.
Es steht jedem frei, in einem Blindtest zu prüfen, ob man große (!!) klangliche Unterschiede hört.

Ich tue das nicht und könnte solche Unterschiede auf Basis meines technischen Verständnisses auch nicht nachvollziehen.
Gerald26
Stammgast
#11 erstellt: 14. Nov 2021, 12:28

Black_Cat_85 (Beitrag #7) schrieb:

Da hier aber ohnehin die klanglichen Möglichkeiten der Optik geopfert werden, kauf doch einfach das was besser optisch bei Dir reinpasst. Musik wird schon rauskommen. Aus Sicht der Folgekosten und passenden Kabelauswahl wäre das Transistorgerät vorzuziehen.
Ansonsten gibt es klanglich gleichwertige- und auch bessere Geräte für teilweise deutlich weniger Euros.

VG
BC


Gerne würde ich Alternativen die wie du sagst klanglich gleichwertig oder auch besser sind hören. Ich hab mich nicht auf die beiden Geräte eingeschossen und wenn es ein kleineres Gerät gibt, das klanglich deutlich besser oder gleich ist, würde ich das auch gern mit auf meine Liste setzten.

Gruss
Gerald
HiFi_Sepp
Inventar
#12 erstellt: 14. Nov 2021, 12:42

David121 (Beitrag #10) schrieb:
@BC: warum immer direkt diese Agressivität?

Ich disqualifiziere mich doch nicht selbst dadurch, dass der Phono Pre keinen großen Einfluss auf den Klang hat.
Es steht jedem frei, in einem Blindtest zu prüfen, ob man große (!!) klangliche Unterschiede hört.

Ich tue das nicht und könnte solche Unterschiede auf Basis meines technischen Verständnisses auch nicht nachvollziehen.


Tust du auch nicht, ich sehe das genauso….
Wenn du in so einer Preisklasse investieren tust, dann sollte der Tonabnehmer schon eine gewisse Klasse haben.
Das entscheidet dann aber jeder für sich.
Ich selbst würde erst darüber nachdenken, wenn mein Tonabnehmer in der 1000 Euro + Klasse wäre.


@Themensteller
Zuerst solltest du mal herausfinden, was der Tonarm für eine effektive Masse hat und ob das Hana damit gut harmoniert.
Dann kannst du immer noch entscheiden, ob du so einen Phonopre kaufen oder lieber in einen besseren Tonabnehmer investieren möchtest.
Der Klang kommt in erster Linie vom Tonabnehmer.

Wobei ein vielseitig einstellbarer Phonopre schon eine nette Sache ist. Es fördert den Spieltrieb durch verschiedene Einstellmöglichkeiten und befriedigt die Neugier, welche Einstellung wie klingt.
Ob das 2000 Euro Investition sein muss, darf jeder selbst entscheiden.


[Beitrag von HiFi_Sepp am 14. Nov 2021, 12:49 bearbeitet]
akem
Inventar
#13 erstellt: 14. Nov 2021, 12:52

Gerald26 (Beitrag #8) schrieb:
Ich brauch eh einen neuen Phono Pre und mein Budget sind 2000 EUR. Drum hab ich mir die beiden oben genannten Pre's rausgesucht. Wenn man Klanglich das gleiche Ergebnis mit einem günstigen hinbekommt dachte ich mir einfach, dann noch einen ordentlichen MM oder MC Tonabnehmer dazu nehmen und ich bin fertig.

Klanglich würde es wesentlich (!!!) mehr Sinn machen, die 2000€ in den Tonabnehmer zu investieren und das, was übrig bleibt, in die Phonostufe. Ein Hana SH ist meilenweit vom Ende der Fahnenstange entfernt. Da würdest Du einen VW Polo kaufen auf den Du dann Formel 1 Reifen aufziehst - und Du erwartest dann allen Ernstes, daß der Polo dann über 300 km/h schafft... Da hast Du die falsche Logik. Ivor Tiefenbrunn (Linn) hat mal gesagt: garbage in - garbage out... Was der Tonabnehmer nicht aus der Rille holt, kann der teuerste Phonopre der Welt nicht mehr wettmachen!

Gruß
Andreas
David121
Stammgast
#14 erstellt: 14. Nov 2021, 13:09
So wie ich das verstehe, kann man die effektive Masse des Vertere Tonarms durch Schiebegewichte leicht verändern. Welche Werte dabei herauskommen weiß ich aber nicht.

Dadurch könnten in der Theorie diverse unterschiedliche MC Tonabnehmer in Frage kommen.
Gerald26
Stammgast
#15 erstellt: 14. Nov 2021, 13:15
Danke. Das wollte ich auch gerade schreiben. So wie ich es verstehe, ist man dadurch recht flexibel mit der Auswahl des Tonabnehmers.
Ok, ihr habt mich überzeugt. Ein guter Tonabnehmer macht wirklich mehr Sinn und dann noch die z.B pro ject tube phono oder so. Da kuck ich noch etwas genauer.
Ok aber welchen TA würdet ihr dann in der Preisklasse um 1500 empfehlen? Oder kann man mit dem M2 Black schon sehr gute Ergebnisse erziehlen?
Black_Cat_85
Inventar
#16 erstellt: 14. Nov 2021, 13:16
Hallo David,

Du brauchst zum hören kein techn. Verständnis, nur deine Ohren und eine angemessene Hörumgebung.
Ein wenig Erfahrung kann vielleicht auch nicht schaden.

VG
BC
Black_Cat_85
Inventar
#17 erstellt: 14. Nov 2021, 13:27
Hallo Gerald,

System z.B. Phasemation PP200
Das Hana SH ist im übrigen für den Preis und auch klanglich ein gutes System.

Phonopre z.B. MOON 310 oder ASR Mini Basis. Letztere in DE nur im Direktvertrieb!


VG
BC


[Beitrag von Black_Cat_85 am 14. Nov 2021, 13:28 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#18 erstellt: 14. Nov 2021, 13:39
Black CAT, ich gehe davon aus, dass du die effektive Masse des Tonarms vom Themensteller kennst?
Teile uns doch bitte die Info mit.
Dein vorgeschlagener Tonabnehmer Phasemation PP200 ist nämlich eher für mittelschwere bis schwere Tonarme geeignet.
Also gehe ich davon aus, dass wir es nicht mit einem leichten Tonarm zu tun haben?
David121
Stammgast
#19 erstellt: 14. Nov 2021, 13:48
Hallo,

grundsätzlich muss man zwischen Marken unterscheiden, die selber ihre Tonabnehmer produzieren und denen, die Tonabnehmer modifizieren und dann ihr eigenes Label auf den Tonabnehmer machen.

Hana z.B. benutzt Tonabnehmer von Excel als Basis. Vertere wie beschrieben welche von Audio Technica.

Die wahrscheinlich bekanntesten Hersteller von Tonabnehmern sind Ortofon und Audio Technica.

Das wichtigste Attribut eines Tonabnehmers ist der Schliff des Diamanten. Ich würde versuchen, einen möglichst scharfen Schliff zu bekommen. Scharfe Schliffe sind z.B. Shibata, Micro Line / Micro Ridge, die Gyger Schliffe oder soweit ich weiß auch Van den Hul.

Mir wurde zuletzt bei einem lokalen Händler ein Ortofon Cadenza Bronce für knapp über 1500€ angeboten. Das wäre aus meiner Sicht eine gute Wahl in diesem Preisbereich. Das ist aber wie so vieles Geschmacksache. Deshalb halte ich mich mit konkreten Vorschlägen ein wenig zurück.

Ein Ortofon Cadenza eignet sich für mittelschwere bis schwere Tonarme. Es wäre also gut zu wissen, bis zu welcher effektiven Masse man Deinen Tonarm „tunen“ kann.


[Beitrag von David121 am 14. Nov 2021, 13:50 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#20 erstellt: 14. Nov 2021, 14:01
Die dyn Masse ist anpassbar!
Das PP200 hat 8,5, dieser Wert muß mit ca. 1,8 multpliziert werden.
Also ein "gesunder" Wert den jeder moderne Arm "bespielen" kann.

VG
BC
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 14. Nov 2021, 14:47
Also ich sehe irgendwie das Problem nicht: Das Hana SH hat immerhin einen Shibata-Nadelschliff. Ausserdem einen ganze Diamanten, konzipiert als High-Output-MC. Das läuft an so ziemlich jedem halbwegs vernünftigen MM-Phonopre sehr ordentlich.

LG
Manuel
Gerald26
Stammgast
#22 erstellt: 14. Nov 2021, 17:09
Hallo zusammen,

sorry dass ich mich jetzt erst wieder melde aber war unterwegs.

Danke schonmal für all euren Input. Die beiden Vorgeschlagenen Tonsysteme sehen schonmal gut aus. Werde mich bei beiden nochmals etwas einlesen. Bei diesen Tonabnehmern ist aber dann leider die Moon oder ASR Phono nicht mehr dir und momentan gibt es auch nichts gute auf dem Gebrauchtmarkt. Schein aufgrund von Corona alles vergriffen zu sein. Dachte ursprünglich auch, dass man leicht etwas gute gebrauchtes bekommt, aber da lag ich wohl falsch....

Wie gesagt zur effektiven Masse des Tonarms kann ich überhaupt nichts sagen. Weder in Foren noch auf Google findet man dazu etwas. Besonders schwer ist der Tonarm nicht. Würde sagen leicht bis mittel. Aufgrund der Anpassbarkeit, sollte man aber auch TA nehmen können, die für mittel bis schwere Systeme geeignet sind.

LG
Gerald
Gerald26
Stammgast
#23 erstellt: 14. Nov 2021, 17:10
Ach den TA hab ich noch gefunden. Lief bis jetzt nur 150 Std. und kostet 1400 CHF.

https://www.ricardo.ch/de/a/benz-micro-ruby-z-1190279566/

Wäre das auch eine Option?
Gerald26
Stammgast
#24 erstellt: 14. Nov 2021, 17:14

Black_Cat_85 (Beitrag #20) schrieb:
Die dyn Masse ist anpassbar!
Das PP200 hat 8,5, dieser Wert muß mit ca. 1,8 multpliziert werden.
Also ein "gesunder" Wert den jeder moderne Arm "bespielen" kann.

VG
BC


Hi BC. Wie muss ich das verstehen Kenn mich mit TA wirklich "noch" nicht aus.
Gerald26
Stammgast
#25 erstellt: 14. Nov 2021, 17:36
Hab jetzt mal nach der Methode das Gewicht gemessen.

Hier im Forum kursiert noch eine Methode:
Gegengewicht vom Tonarm abnehmen.
Das vordere Ende der Headshell am Tonarm auf eine Feinwaage legen und Gewicht ablesen - fertig.

Soll die eff. Tonarmmasse +/- 1g ergeben, habs noch nicht probiert.



Ob die sieht genau is mag ich zu bezweifeln, aber vielleicht bekommt man da doch einen Anhaltspunkt.

Ohne Gegengewicht lag der Tonarm bei 29g. Wenn ich die 6.4g des TA abziehe bin ich bei ca. 22.5g. Kann das die effektive Masse sein? Dann wäre es ja schon eher ein schwerer Tonarm und ich hätte mit den vorgeschlagenen Systemen kein Problem oder?

Grüsse
Gerald26
Stammgast
#26 erstellt: 14. Nov 2021, 18:16
Was haltet ihr von dem Setup:

Bildschirmfoto 2021-11-14 um 18.15.44 PM
David121
Stammgast
#27 erstellt: 14. Nov 2021, 18:21
Das Cadenza Red hat nur einen etwas besseren elliptischen Schliff. Der ist nicht so scharf wie die von mir erwähnten. Für den Preis, der für das Cadenza Red aufgerufen wird, würde ich ein anderes System nehmen.

In einem anderen Thread habe ich übrigens gelesen, dass man den DG1 Tonarm zwischen 10g und 20g eff. Masse einstellen kann. Das wäre in der Tat für die meisten MC Systeme unkritisch.
Gerald26
Stammgast
#28 erstellt: 14. Nov 2021, 18:24
Dank dir.

Hier hab ich auch noch einen gefunden der aktuell auf 1000 EUR reduziert ist.

Gold Note Verona MC

Nadel wäre "Super Micro Ellitical Shape" hab ich so aber noch nie gehört

Details "Gold Note Verona MC"
Ausgangsspannung 0,3mV

Frequenzgang 18 Hz bis 40 khz

Impedanz 50 Ohm

Kanaltrennung größer 30 dB

Compliance : 4,5 CU

Gewicht 10 g

Nadelträger : 2 teilig aus Magnesium

Nadel : Super Micro Ellitical Shape

Gehäuse : aus einem Block gearbeitetes Aluminiu
Gerald26
Stammgast
#29 erstellt: 14. Nov 2021, 18:27
Oder die beiden hier

EAT Jo No. 5
van den Hul DDT 2 Special
David121
Stammgast
#30 erstellt: 14. Nov 2021, 18:58
Das Gold Note kenne ich nicht. Gold Note fertigt selber aber soweit ich weiß keine Tonabnehmer.

Das EAT wird von Ortofon gefertigt und hat denselben Schliff wie das Cadenza Red. Ich würde davon zu dem Preis abraten.

An Van den Hul scheiden sich ein wenig die Geister aber technisch wüsste ich nichts, was dagegen spricht.


[Beitrag von David121 am 14. Nov 2021, 19:05 bearbeitet]
Gerald26
Stammgast
#31 erstellt: 14. Nov 2021, 19:06
Ja das mit Van den Hut hab ich auch gelesen. Hab aber noch nie einen gehört und weiss nicht wie er wirklich klingt.

Der EAT hat laut Verkäuferangabe einen Nude Fine Line Nadelschliff. Ist das nicht ein anderer Schliff wie der Cadenza Red?
Gerald26
Stammgast
#32 erstellt: 14. Nov 2021, 19:09
Sorry du hattest recht. Dachte Fine Line ist ein anderer Schliff als der elliptische.
Gerald26
Stammgast
#33 erstellt: 14. Nov 2021, 19:12
und wieso nicht einfach einen Audio Technica AT33Sa der hat ja nen Shibata schliff.
David121
Stammgast
#34 erstellt: 14. Nov 2021, 19:13
„Nude“ sagt nichts über den Schliff sondern nur, wie der Diamant befestigt ist.

Mit Fine Line bezeichnet Ortofon einen Schliff, der ähnlich zu einem elliptischen Schliff ist aber länger halten soll. Das ist derselbe Schliff, den auch das Cadenza Red hat.


[Beitrag von David121 am 14. Nov 2021, 19:24 bearbeitet]
Gerald26
Stammgast
#35 erstellt: 14. Nov 2021, 19:15
oder Excalibur Gold
Gerald26
Stammgast
#36 erstellt: 14. Nov 2021, 19:16
Danke David
space_zone
Inventar
#37 erstellt: 14. Nov 2021, 19:40
Hallo Gerald,
ich kann dir zum Einstieg zu den MC- Systemen ein AT33PTG/II MC empfehlen.

https://www.hifi-pho...nEAQYASABEgJo8fD_BwE

Da hab ich meins auch gekauft, ist auch sofort lieferbar.

Wenn du eine Stufe höher gehen willst dann wäre das was für dich:
AT- ART9XI
https://www.hifi-pho...c5e3e21b4991a8552ac7

Ich habe beide Systeme selbst, für mich hat das ART9XI etwas mehr Dynamik und spielt feinauflösender.

Fang doch erstmal mit dem AT33PTG/II MC an, steigern kannst du das ganze immer noch.
Nach dem AT33PTG/II MC wird sich klanglich zu den "teureren Systemen" nicht mehr viel tun.

Grüße Mario


[Beitrag von space_zone am 14. Nov 2021, 19:49 bearbeitet]
David121
Stammgast
#38 erstellt: 14. Nov 2021, 19:40
Das Excalibur Gold kommt soweit ich weiß auch von Excel, so wie das Hana SL.

Das hier im Forum am häufigsten empfohlene System ist übrigens das AT VM95-ML.
Das ist ein MM System und kostet deutlich weniger. Es hat aber einen schärferen Schliff, als viele der von Dir genannten Systeme.
Vielleicht fängst Du erst einmal mit einem solchen TA an, bevor Du sehr viel Geld ausgibst, ohne überhaupt zu wissen warum und wofür?
Marsilio
Inventar
#39 erstellt: 14. Nov 2021, 20:27

Gerald26 (Beitrag #35) schrieb:
oder Excalibur Gold


= Hana = Excel.
Marsilio
Inventar
#40 erstellt: 14. Nov 2021, 20:33
Bewährt und gut sind die japanischen Dynavector-Tonabnehmer - etwa das 20X:
https://www.phonopho...ector-20x-l-mk2.html

Punkto Preis-Leistung finde ich die neuen chinesischen Skyanalog-Tonabnehmer spannend - da ich grundsätzlich Nadelträger aus Bor sehr mag hier die Variante mit Bor-Cantilever::
https://www.ebay.de/...f:g:54EAAOSwt5ZgUk9H
Das "*Einsteigermodell" wäre das hier:
https://skyanalog.de/skyanalog-p1.html

Alternativ könnte man aber auch einen Klassiker in Betracht ziehen - das Ortofon MC30:
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-8987/

LG
Manuel
Gerald26
Stammgast
#41 erstellt: 14. Nov 2021, 20:41
Danke für eure tollen Antworten und die Hilfe.

@Marsilo: Die Tonabnehmer finde ich wirklich gut. Werde ich mir auch mal genauer anschauen.

Ich hab gerade noch etwas im Internet geschaut und bin auf den Audio-Technica AT-OC9XSL gestossen.

Hat auch einen Nadelträger aus Bor und eine hochwertige Nadel. Hab gerade den Musical Fidelity bestellt da das Angebot sehr gut war -600 EUR und er auch gut bei mir reinpasst. Ist vielleicht klanglich nicht der Beste, aber wenn der TA eh mehr ausmacht dann investier ich dort lieber etwas mehr.

Werd euch wissen lassen, was es letztendlich geworden ist. Nochmal vielen Dank für eure Unterstützung.

akem
Inventar
#42 erstellt: 14. Nov 2021, 20:45
Ich würde mir folgende TAs näher anschaun:
- Ortofon Cadenza Blue (hat ggü. dem Cadenza Bronze mehr Bums untenrum, das Bronze klingt insgesamt etwas heller und besser aufgelöst, aber auch steriler) https://www.phonopho...on-cadenza-blue.html
- Benz ACE SL (macht Dampf und Laune, spielt manchmal aber auch etwas ungestüm und unsauber; braucht aber 1kOhm Abschluß um frei zu spielen) https://www.phonopho...z-micro-ace-s-l.html
- Dynavector 20X L MK2 (hier kenne ich nur die mk1 Version aus eigener Erfahrung) https://www.phonopho...ector-20x-l-mk2.html
- EMT HSD 006 (kenne ich nicht selber, soll aber recht gut sein) https://www.phonophono.de/phono/tonabnehmer/emt/emt-hsd-006.html
- Van den Hul MC ONE Special (soll mit ein bischen mehr Bums spielen als z.B. das DDT, welches etwas hell spielt) https://www.phonopho...-mc-one-special.html
- wenn Du Dir ein "nackiges" System zutraust: Volpe rosso nero https://www.volpe.at...&Pfad=&CID=&colors=1 (übrigens ist alles unter https://www.volpe.at...&Pfad=&CID=&colors=1 auch sehr lesenswert und erhellend...)
Letzteres System kann man sich so ähnlich auch selber basteln (lassen), die Basis dafür ist dieser hier: https://www.phonopho...on/denon-dl-103.html

Gruß
Andreas
wendy-t
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 14. Nov 2021, 21:20
Moin Gerald!

Bei der Auswahl des Tonabnehmers würde ich an deiner Stelle gut darauf schauen, dass die Ausgangsspannung des Tonabnehmers zur Eingangsempfindlichkeit des Phono-Vorverstärkers passt. Ich selbst habe einen gut klingenden Musical Fidelity MX VYNL, der ebenfalls einen +6dB Schalter hat für leisere Systeme. Wirklich leise dürfen diese allerdings nicht sein. Ich würde vor einem Kauf des Tonabnehmers das für deinen Musical Fidelity checken.

Viele Grüße
Philip
Gerald26
Stammgast
#44 erstellt: 14. Nov 2021, 21:33
Hi Philip,

Wo seh ich denn was für eine Lastimpedanz die Phonovorstufe hat? Finfe das nicht in den technischen Details.
Noch eine andere Frage.
Bei Spulenimpedanz wird bei dem einen TA 12 Ohm (1kHz) angegeben. Bei der Musical steht bei Eingangsimpedanz 25 Ohm. Was heisst das genau? Kann ich den TA dort nicht betreiben?
zapp-a-lot_1978
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 14. Nov 2021, 21:43
Guten Abend in die Runde; interessanter Austausch hier 👍

Ein Freund hatte mir freundlicherweise mal für einen Abend seinen MX-Vinyl mitgebracht.
Was mir an meinem vergleichsweise günstigen MM Ortofon blue schon wirklich sehr gut gefallen hat.
Auch die Möglichkeit im Spielbetrieb die Kapazitäten zu ändern hat bei der ein oder anderen älteren Scheibe durchaus gefallen.
Da ich eh ein Freund von Mufi Geräten bin und den MX optisch wie haptisch sehr ansprechend finde hab ich den heute bestellt.

Als Tonabnehmer ist dann später ein MC Bronze angedacht, evtl. ist das ja auch eine Kombi für den Themeneröffner

Schönen Abend zusammen
wendy-t
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 14. Nov 2021, 21:43
Die Impedanz ist vielfältig einstellbar. Von 25 Ohm bis 1200 Ohm.

Viele Grüße
Philip
Gerald26
Stammgast
#47 erstellt: 14. Nov 2021, 22:02
Dann sollte ich aber mit dem Musical kein Problem bekommen. Der geht ja schliesskich bis 1k Ohm hoch und empfohlen sind 100 Ohm.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 14. Nov 2021, 22:34
Hallo Gerald!

Es ging mir um die Höhe der Verstärkung (Eingangsempfindlichkeit). Ich habe da nochmal nachgeschaut: sie ist im Gegensatz zu meinem höher (60dB) und somit - besonders wenn man den +6dB Knopf drückt - auch für leisere MCs passend.

Viel Spaß mit dem MuFi.
Viele Grüße
Philip
13mart
Inventar
#49 erstellt: 15. Nov 2021, 08:26

Gerald26 (Beitrag #8) schrieb:
Und ja man verrennt sich sehr schnell. Das merk ich auch gerade.


... dann würde ich erst einmal nicht an Käufe denken. Einhören in den neuen Plattenspieler,
anhören von anderen Plattenspielern und Tonabnehmern, im Gespräch mit anderen bleiben,
die auch analog hören, und vor allem mehr Musik hören.

Gruß Mart
Marsilio
Inventar
#50 erstellt: 15. Nov 2021, 09:12
Was ist den beim aktuellen Plattenspieler für ein Tonabnehmer verbaut? Ev. macht da eine bessere Nadel (fast) mehr Sinn als für 1000.- einen anderen Tonabnehmer zu kaufen.

LG
Manuel
Gerald26
Stammgast
#51 erstellt: 15. Nov 2021, 09:20
Hallo Manuel,

Der TA ist der Vertere Magneto
https://www.fono.de/vertere-magneto

Laut Forum handelt es sich um einen Umbau des VM520EB. Denk nicht, dass hier eine neue Nadel Sinn macht. Ich tendiere aktuell stark zum Audio-Technica AT-OC9XSL da er eine gute Nadel hat und grundsätzlich gut bewertet wird. Zudem ist er etwas günstiger wie die vorgeschlagenen TA's und vermutlich auch nicht wesentlich schlechter.
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Günni65 am 03.11.2010  –  Letzte Antwort am 08.11.2010  –  3 Beiträge
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