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Kaufberatung Phono Vorverstärker

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Autor
Beitrag
Ampeer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jun 2017, 13:29
Hallo Analogfreunde
Ich benötige eine Phomo Vorstufe.
Mein Preisrahmen beläuft sich bis 200 €.
Habe ein Pro-Ject 6 Plattenspieler mit einem Grado prestige silver TA
Nun habe ich leider meie alte Phono Vorstufe ( Cambridge Audio P 551 )zerschossen. Reparatur denke ich in dieser Preisklasse eher unlogisch.
Klanglich hat es mich jetzt auch nicht so begeistert.
Nun standen bei einer Neuanschaffung folgendes zur Debatte.

-Music Fidelity V90
-Pro-Ject Phone Box E
-Pro-Ject Phone Box
-Pro-Ject Phone Box S
-Pro-Ject Phone Box DS
-Brik-Phono-Stage-Phono

oder doch wieder die Cambridge Audio P 551

Vielen Dank im voraus für eure Tips, Meinungen und Hinweise.

Beste Grüße, Peer.
Tendaberry
Stammgast
#2 erstellt: 21. Jun 2017, 13:47
Ich würde den Graham Slee Audio GramAmp 2 Communicator auch noch in Erwägung ziehen. Kostet um die 239,- (die extra 39,- wären gut investiert).
bas87
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jun 2017, 14:33
Ich hätte eine MuFi v90 in silber im Top Zustand abzugeben, 100€. Bei Interesse PM
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Jun 2017, 14:58
Hallo,

neu - hinsichtlich Preis/Ausstattung/Einstellbarkeit/Handling - wäre die Pro-Ject Phone Box DS meine erste Wahl. Die Phono Box S wäre meine zweite Wahl.

VG Tywin
höanix
Inventar
#5 erstellt: 21. Jun 2017, 16:09
Moin Peer

Wenn dir der Klang nicht gefiel würde ich einen Wechsel des Tonabnehmers empfehlen.
Und als Vorverstärker einfach einen Art DJ Pre II für 55 €.

In einem Phonovorverstärker sind keine teuren Bauteile enthalten, die Cambridge müßte man auch reparieren können.

LG Jörg


[Beitrag von höanix am 21. Jun 2017, 23:41 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 21. Jun 2017, 22:02
Phono Box S, wenn man tonabnehmerseitig nicht nach den Sternen greifen und trotzdem das Plüschtiger - Grado demnächst einmal austauschen will.

MfG,
Erik
ad-mh
Inventar
#7 erstellt: 21. Jun 2017, 23:47
Moin,

die Phonobox S habe ich auch, ebenso den ART DJ Pre II.
Beide haben brauchbare Kapazitätswerte und sind sehr gut brauchbar. Der Art ist optisch...na ja. Dafür ist er sehr preiswert, quasi der Budget-Tip.

Der Graham Slee hat dagegen eine zu hohe Kapazität. 220pF und ist bei einem kapazitätskritischen System, z.B. Audio Technica MM (und mehreren Anderen) schlichtweg unbrauchbar.
Wenn das System hingegen mit der hohen, nicht einstellbaren Kapazität zu recht kommt, dann passt es.
Elektrisch muss ein PhonoVV unbedingt passen.
Klanglich tun sich die Geräte, wenn die Werte stimmen, m.E. nichts.

VG

Andreas
Tendaberry
Stammgast
#8 erstellt: 22. Jun 2017, 13:47
Naja, zum Glück gehört ja der Grado durch die Moving-Iron Konstruktion zu den unempfindlicheren Tonabnehmern, was die Abschlusskapazität betrifft.


ad-mh (Beitrag #7) schrieb:
Moin,
Klanglich tun sich die Geräte, wenn die Werte stimmen, m.E. nichts.
Andreas


Und alle CD-Spieler klingen gleich
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Jun 2017, 13:51

Und alle CD-Spieler klingen gleich


Richtig

Basics:

http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm#Player
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

Man kann aber auch alles Wissen ignorieren und das glauben was einem aus profitorientierten Kreisen vorgeschwurbelt wird. Das sind dann auch später die Menschen die auf den Enkeltrick stehen.

VG Tywin
höanix
Inventar
#10 erstellt: 22. Jun 2017, 14:03
Also mein CD-Player klingt gar nicht, der liest nur die CD aus, wandelt das Signal in analog und reicht es weiter an den Verstärker.
Holger
Inventar
#11 erstellt: 22. Jun 2017, 14:03

Tywin (Beitrag #9) schrieb:
Man kann aber auch alles Wissen ignorieren und das glauben was einem aus profitorientierten Kreisen vorgeschwurbelt wird.


Zum Glück wird man, wenn man das nicht tut, heute nicht mehr öffentlich verbrannt...
...obwohl man manchmal den Eindruck hat, manche Highender würden diese Praxis nach wie vor gerne sehen, wenn man ihre Kreise in entsprechenden Foren-Threads stört...
Tendaberry
Stammgast
#12 erstellt: 22. Jun 2017, 14:04
höanix
Inventar
#13 erstellt: 22. Jun 2017, 14:09

Tendaberry (Beitrag #12) schrieb:
Selten so gut gelacht!

Das kommt daher das man das nicht in 10 Minuten durchlesen und verstehen kann.
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Jun 2017, 14:17
Diese Infos können niemals in so kurzen Zeit gelesen oder gar von Anfängern verstanden werden. Die Aussage/Reaktion von Tendaberry erscheint mir daher "nicht klug".

Menschen die sich unkritisch nur per Werbung/Marketing/Geschwurbel "informieren", scheinen sich ihrer Schwächen nicht bewusst zu sein und merken gar nicht, dass sie sich z.B. durch Desinteresse und Kritiklosigkeit zu Opfern von Scharlatanen machen.

Allerdings bin ich mir nicht immer sicher, dass hier (potentielle) Opfer solches schreiben. Vielleicht ist auch mancher dabei, der von solchen Opfern gerne profitiert?


[Beitrag von Tywin am 22. Jun 2017, 14:19 bearbeitet]
Holger
Inventar
#15 erstellt: 22. Jun 2017, 14:33

höanix (Beitrag #13) schrieb:

Tendaberry (Beitrag #12) schrieb:
Selten so gut gelacht!

Das kommt daher das man das nicht in 10 Minuten durchlesen und verstehen kann.
:prost


Was soll man auch von einem Menschenschlag erwarten, der in Mehrheit nach dem Motto "ich habe meine Meinung, verwirrt mich nicht mit Tatsachen" lebt...
Tendaberry
Stammgast
#16 erstellt: 22. Jun 2017, 14:34

höanix (Beitrag #13) schrieb:

Tendaberry (Beitrag #12) schrieb:
Selten so gut gelacht!

Das kommt daher das man das nicht in 10 Minuten durchlesen und verstehen kann.
:prost

Nie was von Speed-reading gehört???
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 22. Jun 2017, 14:39

Nie was von Speed-reading gehört???


Doch, mein vierzehn Jahre alter Neffe pflegt das und wenn ich ihm eine Frage zu dem von ihm angesprochenen Thema stelle, dann .... nun dann ... ja öhmmmm.

Ich glaube "Speed-reading" schadet mehr als es nützt .... es hat was von dem was eine viel zu stark fragmentierte Festplatte als Ergebnis liefert.


[Beitrag von Tywin am 22. Jun 2017, 14:49 bearbeitet]
Holger
Inventar
#18 erstellt: 22. Jun 2017, 14:42
Zudem heißt selbst erfolgreiches speed-reading noch lange nicht speed-understanding... kann deshalb aber durchaus zu high-speed-ignoring führen...
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Jun 2017, 14:46

high-speed-ignoring


Ja ... mein Neffe wollte eine dolle bereits gewählte Kamera kaufen und ich fragte ob er sie auch beim Paddeln nutzen will und er bei der Wahl auch an seine mehrfach eindrucksvoll bewiesene Grobmotorik gedacht hätte.

Später kam er wieder mit der zuvor gewählten Kamera zu der er noch die falsche Typenbezeichnung nannte und hatte immer noch nicht die benötigte Wasserdichtigkeit und Robustheit berücksichtigt.

In diesem Sinne: dann .... nun dann ... ja öhmmmm

Ich bin aber als Onkel auch eher anstrengend .... glaube ich ... die graue Masse in seinem Kopf und im Kopf seiner Mutter gerät da schnell an Grenzen


[Beitrag von Tywin am 22. Jun 2017, 14:48 bearbeitet]
günni777
Inventar
#20 erstellt: 22. Jun 2017, 14:52
@Tendaberry

Nie was von "schnellen, extrem musikalischen und dynamisch exzellenten" Verstärkern gehört?

An die gequirlte Sch... der STEREO (Original Text-Auszug Test Creek 5250 SE) hatte ich früher auch geglaubt. Gleicher Schwachfug wie bei CDPs, Kabeln und Phono Pres.

Hab das alles mit meinem div. Geraffel Dac intern/extern, Plattenspielern, externe- interne Phonostufen bis zum Exzess durchprobiert und verglichen. Am Ende bleibt bis auf die Kapazitätsanpassung vom Tonabnehmer und Raumakustik/Aufstellung/passendem Lautsprecher-System praktisch Nichts von dem ganzen manipulativem Gelaber übrig.
gapigen
Inventar
#21 erstellt: 22. Jun 2017, 15:13

Am Ende bleibt bis auf die Kapazitätsanpassung vom Tonabnehmer und Raumakustik/Aufstellung/passendem Lautsprecher-System praktisch Nichts von dem ganzen manipulativem Gelaber übrig.


Das Gelaber aber hält diese Zeitschriften am Leben. Eine Hifi-Zeitung für Holzohren hätte vermutlich nur 12 Seiten und wäre nach zwei Ausgaben wegen mangels Inhalt pleite.
höanix
Inventar
#22 erstellt: 22. Jun 2017, 15:23
Ist doch normal, warum hat die BILD wohl eine so große Auflage.
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Jun 2017, 15:41
Hallo,


Das Gelaber aber hält diese Zeitschriften am Leben. Eine Hifi-Zeitung für Holzohren hätte vermutlich nur 12 Seiten und wäre nach zwei Ausgaben wegen mangels Inhalt pleite.


ich lese regelmäßig die Zeitschrift Mint um mich über die Vorstellungen von Produkten getarnt als Test zu ärgern ... na ja die Vorstellungen von Platten sind auch interessant.

Um auf die dortigen "Tests" zurück zu kommen ... Du hast doch sicher auch das Video von dem Asiaten gesehen, der Dreher mit Labeln von Teac, Audio Technica + Pro-Ject "wirklich ausgiebig" verglichen hat.

https://www.youtube.com/watch?v=J_LzV45Ha30

Gibt es so wenige Menschen die an solchen kritischen realistischen "relativ ausführlichen Tests" ggf. noch mit Blindtest mit mehreren Personen Interesse haben und dafür auch zahlen würden? Vermutlich würden solche Angebote von den Herstellen der getesteten Produkt aber auch schnell aufs Korn genommen?

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 22. Jun 2017, 17:40 bearbeitet]
Tendaberry
Stammgast
#24 erstellt: 22. Jun 2017, 15:57

Tywin (Beitrag #17) schrieb:

Nie was von Speed-reading gehört???

Doch, mein vierzehn Jahre alter Neffe pflegt das und wenn ich ihm eine Frage zu dem von ihm angesprochenen Thema stelle, dann .... nun dann ... ja öhmmmm.
Ich glaube "Speed-reading" schadet mehr als es nützt .... es hat was von dem was eine viel zu stark fragmentierte Festplatte als Ergebnis liefert.


Oh, nicht nur alle CD-Spieler sind gleich gut, alle Menschen sind auch gleich, wunderbar...
Holger
Inventar
#25 erstellt: 22. Jun 2017, 16:14
Keine Sorge, du bist natürlich etwas Besonderes - haben wir doch schon bemerkt...
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Jun 2017, 17:31

Oh, nicht nur alle CD-Spieler sind gleich gut, alle Menschen sind auch gleich, wunderbar...


Nach fast 6 Jahrzehnten Erfahrungen mit Menschen .... nööö.

Da geht es aber nicht nur um Daten auslesen und die Konvertierung in ein analoges Audiosignal welches über eine kleine analoge Ausgangsstufe ausgegeben wird wenn nicht die Daten an ein anderes Gerät zur Konvertierung weitergeleitet werden.


[Beitrag von Tywin am 22. Jun 2017, 17:34 bearbeitet]
Ampeer
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 22. Jun 2017, 17:33
Guten Abend zusammen.
Ich möchte mich all denen bedanken die mir mit konstruktiven Tips und Ratschlägen gehofen haben eine Entscheidung zu treffen. Die konnte ich auch treffen. Die Entscheidung viel auf ein Musich Fidelity v90.
Ich hatte so das Gefühl das mein TA, das Grad Prestige silver, nicht so die beste Wahl war?
Gruß Peer.
höanix
Inventar
#28 erstellt: 22. Jun 2017, 18:59
Grado TAs sind nunmal etwas gesoundet.
Entweder es gefällt oder eben nicht.
Ich weiß das, habe auch einen, für manche Musikrichtungen gefällt es mir.

Gruß Jörg
Vogone
Inventar
#29 erstellt: 22. Jun 2017, 19:23

höanix (Beitrag #10) schrieb:
Also mein CD-Player klingt gar nicht, der liest nur die CD aus, wandelt das Signal in analog und reicht es weiter an den Verstärker.
:prost


genau wie bei meinen Lautsprecher ....die wandeln auch nur um
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 22. Jun 2017, 19:51
Hallo!



........Grado TAs sind nunmal etwas gesoundet..........


Nun ja, das sind alle anderen genauso, -es gibt bei Tonabnehmern und Schallplatten halt keinen linearen Frequenzgang-.

Aber das hat auch Vorteile, -so spart man sich die Klangregelung oder gleich den ganzen DSP indem man sich gleich den geschmacklich passenden TA zulegt-.

Oder man nutzt den DSP ztur Raumoptimierung und verbiegt das Ganze wieder mit einem entsprechend gesoundeten TA.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 22. Jun 2017, 22:12
Hallo,


genau wie bei meinen Lautsprecher ....die wandeln auch nur um


hier wird elektrische Energie in mechanische Energie gewandelt die zur Erzeugung von Schallwellen genutzt wird

Dem einen oder anderen Menschen wir der Unterschied zu einer Wandlung von Daten in Strom aber nicht klar sein.

VG Tywin
joe88
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 23. Jun 2017, 10:00
Ich bin auch auf Musical Fidelity umgestiegen und bin von dem Ding vollauf überzeugt - allein das Fiepsen beim Ausschalten nervt ein wenig, aber daran (immer zuerst Verstärker aussschalten, dann erst Preamp aussschalten) hat man sich schnell gewöhnt...


[Beitrag von joe88 am 23. Jun 2017, 10:00 bearbeitet]
günni777
Inventar
#34 erstellt: 23. Jun 2017, 10:21
Musical Fidelity macht noch nicht mal Angaben für die Abschluss Kapazität der V 90 LPS.?

Wäre nach meinen Erfahrungen ein absolutes no go. Mit ein bißchen Glück kommen aber nicht mehr als ca. 150 pF für den Pre zusammen? Das sollte für die meisten MM Systeme einigermaßen passen, oder?
Albus
Inventar
#35 erstellt: 23. Jun 2017, 10:58
Tag,

der Wert der Eingangskapazität Phono-MM-Modus des (der) Musical Fidelity-Phonovorverstärker ist mittlerweile gemessen bzw. erfragt-beantwortet: Für den V90-LPS gerundet 130 pF, Messwert eines Exemplars 128 pF.

Freundlich
Albus
akem
Inventar
#36 erstellt: 23. Jun 2017, 17:23

günni777 (Beitrag #34) schrieb:
Wäre nach meinen Erfahrungen ein absolutes no go.

Demnach sind für Dich die allermeisten Phonostufen ein no go? Insbesondere die, die in Verstärkern eingebaut sind?

Gruß
Andreas
günni777
Inventar
#37 erstellt: 23. Jun 2017, 19:22
Alle Phonostufen, bei denen die Hersteller keine Angaben bzgl. der Kapazität machen, würde ich heute nicht mehr kaufen, egal ob extern oder intern. Angaben sollten eigentlich selbstverständlich sein.

Bei Tonabnehmern mit z.B. 220 pF als Optimalwert wie bei div. Linn MMs kann's schnell zu eng werden und wenn der User keine Ahnung hat und der Händler auch nix ausplaudert ausser nen "vorzüglich klingenden" Phono Pre empfiehlt, kann's schnell richtig und unnötig teuer werden.
gapigen
Inventar
#38 erstellt: 23. Jun 2017, 19:29

Alle Phonostufen, bei denen die Hersteller keine Angaben bzgl. der Kapazität machen, würde ich heute nicht mehr kaufen, egal ob extern oder intern. Angaben sollten eigentlich selbstverständlich sein.

Naja, wenn ich ein MC-System fahre, sollte es doch egal sein.
Holger
Inventar
#39 erstellt: 23. Jun 2017, 19:42
Ganz ehrlich - ich hab' mich in den vergangenen 40 Jahren nicht ein einziges Mal um diesen Picofarad-Mist geschert und habe von Shure über Grado und Ortofon und Philips und Audio Technica und Denon und Technics und Grace und Fidelity Research und AKG und Excel und Acutex und Sonus und was-weiß-ich-noch an bestimmt 10 bis 15 verschiedenen internen und externen Phonovorstufen genutzt.

MbMn wird die ganze "Problematik" viel viel viel zu hoch aufgehängt!
gapigen
Inventar
#40 erstellt: 23. Jun 2017, 19:47

MbMn wird die ganze "Problematik" viel viel viel zu hoch aufgehängt!

Aber nein, nicht hier, in diesem Forum mit wissenschaftlichen und akademischen Anspruch. Im Ernst, manchmal kommt es mir so vor. Aber: why not.
günni777
Inventar
#41 erstellt: 23. Jun 2017, 19:59
OK, meine Erfahrungen mit Linn K 5 oder 9? für ca. 500 DM Anfang 90er an Rotel RC 850 waren jedenfalls andere. Funktionierte Grotte. Wusste das damals mit den Kapazitäten nicht. Dann war's wohl eher ne Ausnahme. Dann halt ich demnächst meine bei dem Thema.

OM 40 an Creek interner Phonoplatine funktioniert und klingt bestens. OM 40 ist auch angegeben mit 200 - 500 pF.

Alles Wurscht?
Holger
Inventar
#42 erstellt: 23. Jun 2017, 20:10
Ach ja, Linn - da hatte ich ja auch K5 und K18/II. Liefen prima am Rogers und der kleinen ASL.
Tywin
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 23. Jun 2017, 20:25
Hallo,

nach meinen Erfahrungen sind die für mich hörbaren Auswirkungen von wenigen 100 pF zu viel Kapazität in der Praxis kaum bis nicht relevant.

Trotzdem finde ich es nicht falsch das Thema zu kennen.

Immerhin hatten zur Hochzeit des Plattenspielerbaus z.B. die Konstrukteure von Proton selbst in günstigen Vollverstärkern schaltbare Kapazitäten berücksichtigt.

Und gerade für Menschen die sonst das aufgeklebte Label oder selbst gestrickte Kabelisolierungen von Glasfaserkabeln "hören können", haben die mit diesem Thema doch etwas was "tatsächlich" eine sogar messbare - wenn auch oft nur kleine - klangliche Relevanz hat.

Vielen Menschen ist Wissen wegen der Mühen für die graue Masse hinter der Stirn aber ein Graus und ergötzen sich lieber an ihrem Nichtwissen und glauben lieber das Geschwurbel vom freundlichen Händler und seiner Hofberichterstattung.

Ach ja - Ihr müsst unbedingt mal diesen Film schauen um zu sehen wohin die Reise weiter geht:

https://netzfrauen.org/2017/02/01/idiocracy/

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Jun 2017, 20:41 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#44 erstellt: 23. Jun 2017, 20:29

Trotzdem finde ich es nicht falsch das Thema zu kennen.

Ja, da gebe ich Dir zu 100% recht. Auch wenn es vielleicht im der Praxis nicht immer die größte Relevanz haben sollte, hilft es, beim Kauf eines MM-Systems bzw.. Phonopre, die richtigen Fragen zu stellen.
Holger
Inventar
#45 erstellt: 23. Jun 2017, 20:43
"Kennen" - aber selbstverständlich.

Aber nicht als sooo entscheidend erachten bitte. Inder wirklichen Welt geht vieles sehr gut, was in der Theorie ein No-Go ist.
So auch beim Thema Pikofarad.
günni777
Inventar
#46 erstellt: 23. Jun 2017, 21:27
Der Kenner hat gesprochen

Wenn ich damals das Wissen gehabt hätte, wäre mir auch entsprechend gezieltere Vorgehensweise möglich gewesen. Händler wollten mir Phonostufen ab ca. 700 DM anpreisen. Darunter würde es sich nicht lohnen, ich würde zuviel Klang Potential verschenken bei so einem hochwertigen Dreher wie dem LP 12. Soviel wollte ich nicht ausgeben zu der Zeit, war zwischendurch auch mal bißchen klamm.

Hab das Teil irgendwann verkauft. Den LP 12 bei dem Käufer angeklemmt, klang wirklich sehr gut, also Nadel und Einstellungen voll OK. Der hatte nen teuren Amp mit integrierter Phonostufe und teure LS, welche weiß ich nicht mehr. Ich hatte damals Linn Keilidh, dummerweise immer alles blind gekauft. Waren grobe Fehler von mir, klar.
.JC.
Inventar
#47 erstellt: 23. Jun 2017, 22:24

gapigen (Beitrag #44) schrieb:
.. hilft es, beim Kauf eines MM-Systems bzw.. Phonopre, die richtigen Fragen zu stellen.


die richtigen Fragen zu stellen lohnt immer

hab gerade mit meinem Bruder telefoniert, meint er: ich hab mir jetzt den Aikido geholt.
sag ich: wurde ja auch Zeit
günni777
Inventar
#48 erstellt: 23. Jun 2017, 23:13
Also doch Mäuseklavier? Ja watt denn nu?
Hörbert
Inventar
#49 erstellt: 24. Jun 2017, 07:00
Hallo!


.....Also doch Mäuseklavier?.........


Das kann jedenfalls nichts schaden, inwieweit ein Entzerrer an den jeweiligen Abtaster angepasst werden muß ist eine Frage die sich eigentlich nur bei den fast unbrauchbaren Magnetsystemen stellt die mit Kapazitätsanforderungen von 150-200 Pikofarad über alles daherkommen und die schon bei +/- 80-100 Pikofarand Abweichung das Winseln anfangen respektive nur noch dumpf daherbrummeln.

Aber muß man sich angesichts der angebotenen Alternativen wirklich so ein Ding zulegen?

Ansonsten kann man auch einfach mit der Tatsache leben das es ohnehin unmöglich ist einem MM-Abtaster und einer Schallplatte einen auch nur halbwegs linearen Frequenzgang zu entlocken und sich einfach durch eine gefällige Kombination einen Sound verschaffen der für einen selbst zufriedenstellen ist.

MFG Günther
günni777
Inventar
#50 erstellt: 24. Jun 2017, 10:05

Hörbert (Beitrag #49) schrieb:


Das kann jedenfalls nichts schaden, inwieweit ein Entzerrer an den jeweiligen Abtaster angepasst werden muß ist eine Frage die sich eigentlich nur bei den fast unbrauchbaren Magnetsystemen stellt die mit Kapazitätsanforderungen von 150-200 Pikofarad über alles daherkommen und die schon bei +/- 80-100 Pikofarand Abweichung das Winseln anfangen respektive nur noch dumpf daherbrummeln.


So in der Art hat sich das damals bei mir angehört. Hab gerade noch mal nach den Specs geguckelt. Die Linn K Serie sind alle mit 100 - 300 pF Kapazität angegeben. Ich hatte damals später noch 3-4 div. Verstärker mit Phono MM bei mir probegehoert, mit allen Amps das gleiche Problem.

Problem nicht erkannt, Problem nicht gebannt.
raphael.t
Inventar
#51 erstellt: 24. Jun 2017, 12:43
Hallo Leuten!

Gibt es eigentlich Listen mit kapazitätsempfindlichen MM-Tonabnehmern?

Grüße Raphael
höanix
Inventar
#52 erstellt: 24. Jun 2017, 12:59
Moin Raphael

Alle MM-TAs sind kapazitätsempfindlich, da die Kapazität den Frequenzgang beinflußt.

Ich nehme an das du eine Liste mit den Kapazitätsempfehlungen der Hersteller meinst.
Ich weiß von keiner, die Empfehlungen muß man sich für jeden TA selbst suchen.
Aber wenn du Langeweile hast - nur zu, laß dich nicht aufhalten.

Gruß Jörg
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