Tonabnehmer Empfehlung

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Kralle27
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jun 2017, 11:49
Hallo,

mein erstes Thema, also bitte sagen, wenn ich was falsch mache. Danke

Ich brauch eine Empfehlung für einen neuen Tonabnehmer für meinen DUAL DTJ 301 Plattenspieler.

Die erste Frage, ob es sich lohnt einen neuen Tonabnehmer zu kaufen oder gleich den ganzen Plattenspieler ersetzen (Budget bis 350€)?

Budget für den Tonabnehmr sind 150€.

Zu den Musikgewohnheiten: Naja ich höre so ziemlich alles außer Pop, also von Acid Pauli, über Charles Bradley, hin zu Pink Floyd bis CCR, Rolling Stones, Bob Marley, Neil Young, ..... meine neueste Platte ist zB Oumou Sangaré = malische Wassoulou-Musikerin
Also Rock, elektronische Musik, Soul, World Music, ....

Also bräuchte ich einen Tonabnehmer der alles gut kann

Zum System: Denon AVR X-4000 und Teufel Ultima 40 5.1 (also Stereo Ultima 40 mk2)
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 15. Jun 2017, 12:43
Hallo!

Deine Eingangskapazität am Phonoteil des Denon X-4000 beträgt ca. 380-420 pF. Damit bist du entweder auf High-Output MC´s (relativ teuer) oder aber auf recht kapazitätsunempfindliche Magnetabtastewr festgelegt.

Hier kannst du sowohl zu einem der günstigeren High-Output MC´s wie dem Denon DL-110 greifen oder aber eines der Ortofon OM-Systeme nutzen.

Vom Preis-Leistungsverhältnis her und um allen Kapazitätsproblemen aus dem Weg zu gehen würde ich dir zum obengenannten Denon raten. Allerdings solltest du aug jeden Fall das von Denon mitgelieferte Gewichtsplättchen nutzen um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Das Denon ist für ein Abtaster seiner Klasse eigentlich noch recxht günstig aber darunter gibt es kaum vernünftige Abtaster zu kaufen bei denen du nicht erhebliche Klimmzüge machen musst damit sie wirklich gut angepasst sind und einigermaßen gut klingen.

Wenn du also vorwiegend einfach nur halbwegs gut Musik von Schallplatten hören willst ist so ein Abtaster wie das Denon genau richtig für dich.

MFG Günther
Kralle27
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jun 2017, 15:40
Vielen Dank erstmal Hörbert für die schnelle Antwort!

Der Denon DL-110 kostet ja nun 250€. Ist es sinnvoll einen 250€ Tonabnehmer an einen Plattenspieler zu hängen, der nur ca. 150€ gekostet hat?

Werd mich mal hier probieren: Ebay Denon DL 110
Oder ist es relevant, dass die Nadel nicht ganz mittig steht?


Welchen Ortofon würdest du/ihr empfehlen? Würde der Super OM 10 ausreichen bzw. passen oder kann ich da gleich meinen dran lassen?

Hab hier auch was über Shure gelesen, kann mir da jemand was zu sagen?

Danke!
akem
Inventar
#4 erstellt: 15. Jun 2017, 16:01
Der Denon DL-110 kostet ja nun 250€. Ist es sinnvoll einen 250€ Tonabnehmer an einen Plattenspieler zu hängen, der nur ca. 150€ gekostet hat?
--> Warum nicht? Der Tonabnehmer - insbesondere seine Nadel - macht den Klang! Auch wenn es für den Anfänger schwer zu akzeptieren ist, daß das kleinste Teil am Plattenspieler, das man mit den Augen kaum sieht, den Klang am meisten bestimmt. Noch dazu, wo es doch ein Verschleißteil ist...
Der klangliche Einfluß des Drehers ist im Vergleich dazu höchst gering, selbst dann, wenn der Hersteller was falsch gemacht hat (oder gespart hat).

Werd mich mal hier probieren: Ebay Denon DL 110
Oder ist es relevant, dass die Nadel nicht ganz mittig steht?
--> Oh ja, das ist sogar sehr relevant! Finger weg von dieser abgenudelten Möhre, die ist keine 5€ mehr wert...

Welchen Ortofon würdest du/ihr empfehlen?
--> 2M Black.

Würde der Super OM 10 ausreichen bzw. passen oder kann ich da gleich meinen dran lassen?
--> Da kannst Du Deinen gleich dran lassen - die Chancen sind groß, daß der weniger schlecht ist als das OM10... Bei Ortofon zahlst Du vergleichsweise viel für den guten Namen.

Hab hier auch was über Shure gelesen, kann mir da jemand was zu sagen?
--> Love it or hate it. Die Shures haben einen etwas aufgeblähten Bass mit der Tendenz zum One-Note-Bass. Zumindest alle, die ich je in den Händen hatte. Neuere Modelle sollen angeblich nicht mehr so schlimm sein. Beim 97er werden zudem ziemliche Qualitätsschwankungen überliefert (Fertigung in Mexiko).

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 15. Jun 2017, 16:15
Hallo!



...... Ist es sinnvoll einen 250€ Tonabnehmer an einen Plattenspieler zu hängen, der nur ca. 150€ gekostet hat?.......


Ja, -ist es-, im wesentlichen macht der Tonabnehmer respektive seine Kombination mit dem Tonarm und die exakt vorgenommene Tonabnehmerjustage neben der richtigen Aufstellung eines Plattenspielers das -gute oder auch schlechte Endergebniss aus.



.......Werd mich mal hier probieren: Ebay Denon DL 110
Oder ist es relevant, dass die Nadel nicht ganz mittig steht?
..........


Da würde ich die Finger weglassen, der Passus: "...mit unbekannter Laufzeit..." spricht eigentlich Bände, es handelt sich bei dem DL-110 um einen Abtaster mit nicht wechselbarer Nadel, so etwas kauft man -wenn überhaupt-, nur von guten Freunden nicht aber von Fremden, -da kannst du dein Geld gleich nach Nigeria schicken und auf die Millionen die da kommen sollen warten.

Leider ist das Hobby "Schallplatte" nicht unbedingt das allergünstigste denkbare und das Denon ist eigentlich mit 250 Euro nocht ein Einsteiger-Tonabnehmer. An nicht ganz günstige Preise für solche Verschleißteile wie Tonabnehmer muss man sich halt gewöhnen oder einfach auf so niedrigem Niveau bleiben dass das Endergebniss keine wirkliche Rolle spielt hauptsache es kommen musikähnliche Töne aus den Lautsprechern.


......Hab hier auch was über Shure gelesen, kann mir da jemand was zu sagen?.......


Shurte stellt m.W. nur noch ein oder zwei Tonabnehmer her, das sind MM-Abtaster die du dir gerne zulegen kannst, du mußt dich halt dann vorher einmal mit der Kapazitätsfrage befassen und möglicherweise gleich noch den Erwerb eines externen Phono-Entzerrers einplanen damit du überhaupt Magnetsysteme ausser den Ortofönern die ich dir schon genannt habe betreiben kannst.

Falls es eine reine Geldfrage isat und du dir ein Denon DL-110 nicht leisten kannst oder willst nimm einfach ein Ortofon OM-10, das ist zwar nicht gerade das gelbe vom Ei aber da die Nadel wechselbar ist kannst du ja später auf eine der höherwertigen Abtastnadeln aufrüsten.

Hier besteht aber immer die Möglichkeit in eine "Rüstspirale" zu geraten bei der man dann im laufe der Zeit Abtaster, Phono-Entzerrer und schlußendlich Plattenspieler wechselt wie die Hemden ohne jemals wirklich zu einem Abschluss zu kommen oder eben das gesamte Hobby sein lässt.

Wenn du also nur einfach Musik hören willst greife einfach zu dem Denon und schließe die Sache für die nächsten 2-3 Jahre damit ab.

MFG Günther
onabudget
Stammgast
#6 erstellt: 15. Jun 2017, 17:02

akem (Beitrag #4) schrieb:
Der Denon DL-110 kostet ja nun 250€.

Bei Loftsound ist der TA deutlich billiger:
http://www.loftsound.de/denon-dl-110

Ich selber habe dort noch nie bestellt, daher musst Du Dich gegebenenfalls noch über den Laden informieren.

Mit meinem DL 110 bin ich übrigens sehr zufrieden.

edit: Bei hifizubehör24 ist der TA noch billiger. Allerdings hat dieser Shop kein "trusted shop"-Label. Ich selber kenne den Laden auch nicht:
http://www.hifizubehoer24.de/Denon-DL-110-MC-Tonabnehmer


[Beitrag von onabudget am 15. Jun 2017, 17:08 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#7 erstellt: 15. Jun 2017, 17:18
Hallo,

ich habe mal bei einem bekannten ein Denon Dl110 unter seinen Dual DJT geschraubt. Die Kombi passt gut.
Das Gewichtsplättchen würde ich auch montieren.

Gruß Evil
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Jun 2017, 18:28
Hallo,

Vorkasse sollte man ehedem nur per versicherndem Treuhänder z.B. Paypal oder Paydirekt zahlen. Und dann ist der Shop egal ... auch wenn er auf dem Mond ansässig ist - d.h. wenn die Lieferzeiten ok sind.

Ansonsten machte Loftsound in Arnsberg bei einem Besuch einen guten Eindruck auf mich.

Das bedeutet aber grundsätzlich hinsichtlich des eigenen Risikos bei Vorkasse womöglich gar nichts und weniger.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 15. Jun 2017, 18:29 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 15. Jun 2017, 18:29
Das Shure M97xE bekommt man mit etwas suchen für rund 120.- - für den Preis ist das eine recht gute Sache. Die Nadel ist zwar nur gebondet wie auch beim OM-10, hat mit einem Verrundungsradius von 0.2x0.7mil einen schon bemerkenswert scharfen Schliff (schärfer als beim Ortofon OM10 und OM20). Zudem besteht später die Möglichkeit eines Upgrades mit der passenden SAS-Nadel des japanischen Spezialisten Jico.

Aber wie auch schon geschrieben: Leider ist die Fertigungsqualität etwas schwankend... Und ob es punkto Kapazitäten zum vorhandenen Verstärker passt ist auch noch unklar. Das OM10 und das OM20 sind diesbezüglich anspruchsloser.

LG
Manuel
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 15. Jun 2017, 19:26
Hallo!

Zu dem Preis gibt es auch noch das Grado Prestige-blue das den gleichen Verundungsradius (6x18 µ = 0.2x0.7 mil) hat aber einen ganzen Stein und das tonal recht ähnlich wie das Shure abgestimmt ist.

Als typisches MI der alten Bauweise hat das Grado auch keinerlei Kapazitätsproblematik aufzuweisen und ist somit eigentlich für den Einsatz an einem AVR geradezu prädestiniert.

Es ist natürlich in erster Linie Geschmackssache und man kann ungefähr auf dem gleichen Niveau mit einem OM-10/20 einem kleinen Shure, einem kleinen Grado oder einem DL-110 Musik hören, -Überflieger sind das alles nicht-.

Auf der anderen Seite sehe ich hier vor allem den praktischen Aspekt der Angelegenheit, hier bin ich immer auf der Seite eines möglichst unkomplizierten Handlings wie er eben bei einem High-Output MC gegeben ist.

MFG Günther
Vogone
Inventar
#11 erstellt: 15. Jun 2017, 20:51
Weil ich nicht mehr als 100€ ausgeben wollte, ist es bei mir eine AT100E (um 65€) geworden. Ich bin damit sehr zufrieden.
VG Andreas


[Beitrag von Vogone am 15. Jun 2017, 20:51 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#12 erstellt: 15. Jun 2017, 23:08

Kralle27 (Beitrag #3) schrieb:
Der Denon DL-110 kostet ja nun 250€. Ist es sinnvoll einen 250€ Tonabnehmer an einen Plattenspieler zu hängen, der nur ca. 150€ gekostet hat?


Der Plattenspieler dreht die Platte. Soweit er das fehlerfrei macht (Drehzahl und Trittschall, rumpeln) ist es vollkommen egal, was er kostet.
Den Klang macht zu 90 % der Tonabnehmer aus (Den Tonarm lassen wir mal bei der vereinfachten Erklärung aussen vor.).

Diesen Stachel im Gehirn muss man erst einmal ziehen.
Man kauft mit dem Tonabnehmer ein recht teures Teil, welches dummerweise auch noch ein Verschleißteil ist.
Beim PKW würde das bedeuten, dass man sich idealerweise einen 1000 EUR PKW mit Bremsen für 5.000 EUR kaufen sollte.
Irrational
...und genau da liegt das Problem. Der Mensch kann sich mit so einem Unsinn nicht anfreunden, wenngleich es beim Plattenspieler Sinn macht.
WBC
Gesperrt
#13 erstellt: 16. Jun 2017, 03:59
astreine Aussage, hieb - und stichfeste Begründung. Geil.
gapigen
Inventar
#14 erstellt: 16. Jun 2017, 17:26

Man kauft mit dem Tonabnehmer ein recht teures Teil, welches dummerweise auch noch ein Verschleißteil ist.

Zum Glück kann sich jeder nach Belieben eine solche Ausgabe schönrechnen: Ein PC ist aufgrund des technischen Fortschritts auch nur ein Verschleißteil, das Geld für den Urlaub ist nach einer Woche bereits weg, ...

Mit etwas Kreativität beim Selbstbetrug sollte auch noch ein (teurer) Tonabnehmer drin sein.

Vogone
Inventar
#15 erstellt: 16. Jun 2017, 20:05
Manche alte Systeme sind heute Gebraucht manchmal teurer als damals neu. Das ist beim PC anders.
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 17. Jun 2017, 06:54
Hallo!



.........
Zum Glück kann sich jeder nach Belieben eine solche Ausgabe schönrechnen:..........


Muss man aber nicht, das ist schließlich ein Hobby. Einen teueren Abtaster legt man sich zu weil man es will und kann, -andere Gründe braucht es doch gar nicht-.

Allerdings rate ich immer dazu sich keinen Abtaster zuzulegen den man nicht jederzeit einfach ersetzen kann wenn die Nadel hoppsgeht oder abgeschrubbt ist. -Es macht sicher keinen Spaß jedesmal Schweissausbrüche zu bekommen nur weil die Nadel etwas derber aufsetzt oder sonst eine Kleinigkeit passiert-.

MFG Günther
gapigen
Inventar
#17 erstellt: 17. Jun 2017, 09:28
Nu, Günther, fallen damit nicht zahlreiche MC-Systeme mal so eben durch's Raster? Oder sehe ich das falsch?

Viele Grüße,
Thomas
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 17. Jun 2017, 09:58
Hallo!



.....Oder sehe ich das falsch?........


Nun ja, jeder nach seinen Verhältnissen, ich denke mal wer das Hobby wirklich intensiv betreibt der wird sich über einen notwendigen schnellen Ersatzkauf zwischen 600-1200 Euro zwar ärgern aber es wird ihn finanziell nicht gleich ruinieren.

Ob man wirklich einen Abtaster in der vergleichsweise schon dünnen Luft darüber überhaupt noch braucht lässt sich vermutlich trefflich streiten aber diese User dürften hier bei uns im Forum reichlich dünn gesät sein.( Ich gehöre selbst auch nicht dazu, 1200-1300 Euro für solch ein Verschleißteil sind auch bei mir die Grenze die mir die Vernunft gebietet)

Wenn das bei einem anderen halt die 19,95 Euro für ein AT-95E sind dann ist das für ihn eben so, da kann man nichts dagegen sagen, das weiß jeder selbst am besten.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Jun 2017, 09:59 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#19 erstellt: 17. Jun 2017, 10:08
ok, danke, dass passt in mein Weltbild.

Ist halt in vielen Bereichen so: Bei 245er Hochgeschwindigkeitsreifen muss ich auch mehr hinlegen und weiß, dass die bei schnellem fahren a) schnell runter sind und b) bei der Neuanschaffung nicht eben billig sind.

Das ist eben eine Frage der Priorität. Nur, 1000€ für 4 Reifen sind legitim, 1000€ für einen TA - da hält Dich jeder Außenstehende für - naja, du weißt schon
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 17. Jun 2017, 10:38
Hallo!


........ 1000€ für einen TA - da hält Dich jeder Außenstehende für - naja, du weißt schon..........


Das ist doch auch nichts anderes als eine teuere Modellbahnlok die in kleiner Serie hergestellt wird.

Natürlich ist der objektive Unterschied zu einem 800€ oder auch 600€ Tonabnehmer nicht weltbewegend sondern -falls vorhanden- recht winzig da der eigentliche Flaschenhals der alten analogen Technik, -der Tonträger selbst-, nicht besser wird.

Im harten Alltagsbetrieb kannst du -falls du die Mühe der etwas mühsameren Anpassung von MM´s nicht scheust und einen dazu passensden Tonarm hast-, mit der Leistung eines der Ortofon OM-40 oder VM-silver Abtasters (sowie mit vielen anderen der Konkurrenz) schon in eine Region kommen in der die allermeisten User keine Wünsche mehr äussern würden.

Aber es ist halt Hobby.


MFG Günther
Kralle27
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Jun 2017, 17:05
Also das der Tonabnehmer den Klang ausmacht, ist mir bewusst.
Mein alter Tonabnehmer hängt jetzt seit ca 4-5 Jahren dran und hört sich noch genau so an wie am ersten Tag. Ist der Verschleiß der Nadel spürbar hörbar (sicherlich, aber ich nehme nichts wahr)?

Würde ja hier mein Glück versuchen (Dank an onabudget): http://www.hifizubehoer24.de/Denon-DL-110-MC-Tonabnehmer

Allerdings ist da nicht die Rede von einem Gewichtsplättchen... und den geringen Preis kann ich mir nicht erklären, da selbst idealo diesen Preis nicht findet (billigstes Angebot dort sind 229€).

Also alle 3 jahre 250€ (bzw 150€) zahlen ist an sich für mich in Ordnung, auch wenn ich dann erstmal die Katze im Sack kaufe.

Interessehalber:
Vorausgesetzt ich würde mich für Ortofon OM 10 entscheiden, habt ihr eine Empfehlung, welche Nadel man dann zukünftig nachrüstet?

Bei Grado Prestige-blue ist die Nadel auch austauschbar (Ersatznadel ca 70€), was auch mein Interesse geweckt hat.


edit: die Seite von hifizubehör öffnet sich zwar, man kann aber den Denon nicht in den Warenkorb packen und findet ihn auch nicht. Scheint also veraltet zu sein.... schade


[Beitrag von Kralle27 am 20. Jun 2017, 17:46 bearbeitet]
onabudget
Stammgast
#22 erstellt: 20. Jun 2017, 17:13

Kralle27 (Beitrag #21) schrieb:
Allerdings ist da nicht die Rede von einem Gewichtsplättchen... und den geringen Preis kann ich mir nicht erklären, da selbst idealo diesen Preis nicht findet (billigstes Angebot dort sind 229€).


idealo findet nie alle Angebote. Ich hatte noch einen weiteren, bekannteren Anbieter verlinkt. Das Gewichtsplättchen wurde bei meinem DL 110 vom Anbieter auch nicht angepriesen, war aber dennoch dabei. Es ist ganz normaler Bestandteil des DL 110-"Päckchens" von Denon.
Marsilio
Inventar
#23 erstellt: 20. Jun 2017, 17:39
150.- für ein unbenutztes (!), neues DL-110 wäre ein absoluter Schnäppchenpreis. Üblich sind mittlerweile mindestens 220.- Ist der Händler seriös? Rückläufer?

Zum OM: Richtig gut ist die 40er-Nadel (habe ich selber), die kostet allerdings auch rund 280.- Hat aber einen raffinierten Gyger-Schliff. So holtdie Nadel wirklich alle Details aus der Plattenrille heraus. Zudem hält so eine Nadel 1600 bis 2000 Stunden (elliptische Nadeln wie beim Denon DL-110 halten ca. 800 Stunden).

LG
Manuel
akem
Inventar
#24 erstellt: 20. Jun 2017, 22:12

Kralle27 (Beitrag #21) schrieb:
Bei Grado Prestige-blue ist die Nadel auch austauschbar (Ersatznadel ca 70€), was auch mein Interesse geweckt hat.

Ich habe mal gelesen, daß bei allen Grados einer Systemfamilie die Nadeln identisch sind. Nur die Bodies sind unterschiedlich streng selektiert. Wenn das stimmt ist ein Upgrade nicht möglich.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 21. Jun 2017, 19:44
Hallo!



....Ich habe mal gelesen, daß bei allen Grados einer Systemfamilie die Nadeln identisch sind. ........


Identisch ist der Schliff (elliptisch r/R 6/50 µm ) aber nicht die Nadelträger die bei Grado mehrteilig ausgeführt sind.

Imwieweit sich die Nadeln selbst unterscheiden lässt sich nicht ermitteln da es so gut wie keine verlässlichen Informationen dazu auf dem Netz gibt.

Hier gibt es nur wie üblich viel Geschwalle und viel gezerfe der Grado-Gegner und der Grado-Freunde.

MFG Günther
Kralle27
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Jun 2017, 13:27
hm jetzt werd ich stutzig... dann kann ich mir auch den super om 40 für 309€ kaufen und die nadel hält doppelt so lange wie beim DL 110... oder wäre das die schlechtere Lösung? Rein finanziell gesehen würde ich dann über die Jahre günstiger kommen.
Kralle27
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 22. Jun 2017, 13:30
Der andere Anbieter hat den DL 110 auch nicht mehr im Angebot. Also sowohl Loftsound als auch hihi-zubehör24 haben den Denon nicht.
Marsilio
Inventar
#28 erstellt: 22. Jun 2017, 16:10

Kralle27 (Beitrag #26) schrieb:
hm jetzt werd ich stutzig... dann kann ich mir auch den super om 40 für 309€ kaufen und die nadel hält doppelt so lange wie beim DL 110... oder wäre das die schlechtere Lösung? Rein finanziell gesehen würde ich dann über die Jahre günstiger kommen.


Korrekt.

LG
Manuel
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 22. Jun 2017, 19:39
Hallo!



....... dann kann ich mir auch den super om 40 für 309€ kaufen und die nadel hält doppelt so lange wie beim DL 110.................


Doppelt so lange wird die Nadel wohl kaum halten, bei einem elliptischen Schliff kannst du von 800-1200 Betriebsstunden ausgehen bei einem schärferen Schliff wie ihn z.B. die beim OM-40 verbauten Gyger-70 aufweist von etwa 1000-1600 Betriebsstunden. Damit die Nadel doppelt so lange hält wäre ein Worst Case-Fall notwendig, -den wirst du aber in der Praxis kaum erleben-.

Ansonsten treffen deine Überlegungen natürlich zu.

MFG Günther
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