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Upgrade Pfad zu Dual 1216 und Denon dp-200 usb

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Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Feb 2018, 03:29
Hallo zusammen,

habe letztes WE den Dual 1216 wieder ans Laufen gebracht, bin aber aktuell eher verstärkt dabei mit dem Denon dp-200 viele Platten zu digitalisieren. Tatsächlich müsste sogar noch ein pioneer von meiner ersten eigenen Stereoanlage rumliegen. Keine Ahnung welches Modell, war aber glaub ohne preamp und auch kein Automatik.
Nachdem ich längere Zeit dieses Hobby etwas links liegen lassen hatte, möchte ich mich diesem nun etwas engagierter widmen. Habe mich all die Jahre eigentlich nie tiefer mit der Technik dahinter auseinandergesetzt, dies aber mit dem Zerlegen des Duals jetzt etwas nachgeholt und mich erstmals mit den Begrifflichkeiten und der Justage befasst.

Dazu noch etwas Hintergrund-Wissen: Mein Jahrgang ist eher ohne Vinyl groß geworden, da das bereis das CD Zeitalter war. Wenn ich mir das so recht überlege war ich wirklich zu der Zeit der einzige meiner Klasse der sich überhaupt Vinyl reingezogen hat. Nicht desto trotz hatte mich das Thema Vinyl durchaus bissle interessiert und hatte mit ca. 14/15 Jahren den Dual (und damals auch noch das Tonband) vom Dad in Beschlag genommen und die alten Led Zeppelin, Pink Floyd und co. Platten angehört. Naja, den Dual habe ich quasi bis heute durchgerettet und die Platten auch vor dem Flohmarkt bewahrt. Allerdings habe ich mich immer früher als Jugendlicher bissl um die technischen Details v.a. Bzgl. Tonarmjustage etc. gedrückt, bzw. es hat einem halt keiner erklärt und der Player lief ja. Das ist heut im Netz deutlich einfacher.

Seit ca. 10 Jahren kaufe ich auch selbst wieder die ein oder andere Platte und habe jetzt auch angefangen das Ganze in Discogs zu erfassen.

So, jetzt endlich zur eigentlichen Frage. Während ich eben grad am Digitalisieren bin und auch die alte Technik wieder ans Laufen bringe denke ich darüber nach einen klanglichen Fortschritt zu machen, kann mich aber irgendwie beim Durchstöbern der aktuellen Dreher noch nicht ganz wiederfinden. Was würdet ihr mir denn mit dem Wissen meiner Player empfehlen? Also den Denon finde ich jetzt ohne viel Referenz recht neutral und ausgewogen. Den Dual muss ich jetzt erst mal wieder bissl hören, habe den aber deutlich wärmer oder auch dumpfer in Erinnerung. Aber früher hatte ich den auch zusätzlich an meinen Pioneer Verstärker angeschlossen. Sobald die alten Hd414 Hörer wieder flott sind wer ich die mal direkt anschließen und den Klang nochmal vergleichen. Aber eigentlich will ich den Dual wegen des CDS700 keramiksystems und des höheren Anpressdrucks gegen heutige MM Systeme gar nicht so häufig an meine neuen Platten dran lassen :-). D.h. aktuell läuft hauptsächlich der Denon. Bzgl. Musik bin ich zumindest bei den Vinyls, und v.a. den eigenen neuen Vinyls größtenteils im Metal Bereich unterwegs.

Also, was meint ihr? Dual, Thorens, Pro-Ject, Rega? Mein Problem, egal was ich anschaue fehlt mir was. Die Dual kann man irgendwie bzgl. Qualität und Preis/Leistung hab ich so das Gefühl nicht mehr mit früher vergleichen, die Rega sind wohl bzgl. Qualität auch teilweise als very British bewertet, die Pro-Jects lassen Automatik Modelle wie ich sie schon gewohnt bin außen vor. Ich finde halt v.a. an dem alten Dual die Flexibilität mit Automatik oder eben manuell mit Tonarmlift genial. Für das komplett manuelle Aufsetzten hab ich irgendwie das Gefühl als ob ich zu zittrig bin oder noch nicht das Feeling oder die Technik habe. Das Dumme ist halt, dass ich an dem Denon bzgl Tonabnehmer nicht upgraden kann, oder wäre das auch noch machbar?
Vogone
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2018, 08:41
Hallo und willkommen im Forum.

hast du dir schon ein paar Freds mit gleichem/ähnlichen Thema hier durchgelesen?
Sämtliche Dreher wurden schon beurteilt.
Daraus könnten sich dann konkrete Fragen entwickeln.
Die neuen Dreher sind in der Tat irgendwie alle nicht fertig. Auf eine Automatik würde ich auch nicht verzichtet wollen.
Zum Glück gibt es viele Vintagedreher mit Wertsteigerung und sehr guter Qualität.

VG Andreas

P.S. Fotofred


[Beitrag von Vogone am 06. Feb 2018, 08:46 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 06. Feb 2018, 09:07
Hallo,

das CDS 700 ohne einen spezifischen Vorverstärker für das System hört sich Scheiße an.

Das System hatte Dual eigentlich nur in Kompaktanlagen verkauft in denen dieses Vorverstärkerchen verbaut war.

Ein fairer Vergleich ist nur möglich, wenn Du dem Dual ein Magnetsystem verpasst - BTW macht das eh 95 % vom Klang aus.

Der "Denon" ist die Hanpin-Billigausführung eines Automatikplattenspieler (auch als "Marantz", "Sony", "Dual" und unter vielen weiteren Marken erhältich)
Da kannst Du nicht mal eine Nadel mit Hifi-gemäßer Auflagekraft anbringen.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 06. Feb 2018, 09:32 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#4 erstellt: 06. Feb 2018, 10:04

Da kannst Du nicht mal eine Nadel mit Hifi-gemäßer Auflagekraft anbringen.


Was ist denn Hifi-Gemäße "Auflagekraft" nach Hifi DIN?

In dem Fall ist der "Hanpin" Denon obwohl Plastikbomber tatsächlich der bessere Dreher. zum digitalisieren empfiehlt sich Nadelupgrade.

https://www.ebay.de/...d:g:r90AAOSwyMNZecqI

Nun, wenn du was neues willst, Plattenspieler mit Automatik gibts genau 2 neu, den Dual 455 und den Denon DP 300F... würde letzteren nehmen weil er billiger ist, und die die "upgrade-Nadel" vom Denon DT200 benutzen kannst.

Ansonsten nen gebrauchten Voll-Automatik Direktantrieb Plattenspieler + Vorverstärker kaufen, Sind zig Modelle erklärt...

Von Project, Rega etc. gibts sowas alles nicht, kannste auch den DT200 im Prinzip behalten. und etwas selbstklebende Bitumenmatten für kaufen oder so ^^
Tattermine
Inventar
#5 erstellt: 06. Feb 2018, 10:32
Vorab: ich bin etwas voreingenommen (Dual-Anhänger), daher nicht 100% objektiv. Ich würde gerne an Peters und Andreas' Vorschläge anknüpfen.

Vogone (Beitrag #2) schrieb:
Zum Glück gibt es viele Vintagedreher mit Wertsteigerung und sehr guter Qualität.

... und so einen hast du in Form des 1216 da stehen. Der war seinerzeit solide Mittelklasse und ist nach heutigen (Neugeräte-) Maßstäben immer noch ein sehr gutes Gerät - sofern technisch alles in Ordnung ist. Zum Glück kann man da nötigenfalls (und wenn man auch die Lust dazu hat) mit etwas Geschick viel selbst machen.

8erberg (Beitrag #3) schrieb:
Ein fairer Vergleich ist nur möglich, wenn Du dem Dual ein Magnetsystem verpasst - BTW macht das eh 95 % vom Klang aus.

Daran hatte ich auch gedacht: wenn es ums Plattenhören geth, würde ich genau diesen Weg gehen.

Zum Digitalisieren kann ich leider nichts beisteuern.
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 06. Feb 2018, 10:34
Hallo,

DIN 45500 definiert die max. Auflagekraft mit 3,0 Pond (Quelle Fellbaum/Loos "Phonotechnik ohne Ballast", 1976, München), aus dem Grunde wurde das CDS 700 entwickelt, was als Keramiksystem mit 2,5 Pond auskommt (siehe http://dual.pytalhost.eu/systeme/CDS700.jpg )

Peter
Detektordeibel
Inventar
#7 erstellt: 06. Feb 2018, 11:06
Dann ist ja kein Problem, der "Denon" hat ja mit dem AT91-At3600 ein Hifi-taugliches Magnettonabnehmersystem das das unterbietet, und sogar "nur" 0,15% Gleichlaufschwankungen kaum schlechter als der Dual. ^^

Solang der Dual mit Kristallsystem antritt ist der Denon tatsächlich besser ...


Ein fairer Vergleich ist nur möglich, wenn Du dem Dual ein Magnetsystem verpasst - BTW macht das eh 95 % vom Klang aus.


Auch ein nachgerüstet Shure M75 mit elliptischer Nachbaunadel ist aber auch nicht so großartig anders als AT91 mit elliptischer Nachbaunadel.

Hm was könnte man machen AT91 für den Dual kaufen? Verkabelung muss man für Magnetsysteme hoffentlich nicht änderm?

Wenn man den Dual komplett überholt hat ist da wohl "größerer" Wechsel nötig. Ich bin kein Dual-Fan würd den aber trotzdem "herrichten" weil zum wegwerfen ist er definitiv zu Schade....
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 06. Feb 2018, 13:08
Hallo,

die Shure haben den Vorteil, dass die Montage mit dem Dual-Klick sehr einfach ist.
OK, ein AT 91 montieren ist auch kein großes Thema, mit den TKs lässt sich ein System relativ einfach genau justieren.

Nur sind die Tonhöhenschwankungen beim Dual nach DIN 45507 bewertet und nicht nach WMRS... (was schon ein Unterschied ist) Ebenfalls nehmen die beim Rumpel einen anderen Maßstab, bei dem die deutsche DIN-Bewertungskurve 45539 keine Rolle spielt...

Nicht nur von der Materialwahl (was sich beim Klang aber nicht großartig auswirkt) ist der 1216 schon eine andere Hausnummer, eine "Rettung" mit gescheitem System und Gerätepflege/Schmierdienst wäre anzuraten.

Peter
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Feb 2018, 21:17

8erberg (Beitrag #3) schrieb:


Das System hatte Dual eigentlich nur in Kompaktanlagen verkauft in denen dieses Vorverstärkerchen verbaut war.

Peter



Verstehe, hs42 ist quasi die Bezeichnung der "Anlage" in meinem Fall (http://dual.pytalhost.eu/1972/1972-19.jpg). Hat natürlich einen Verstärker weil ja früher da direkt die Dual Boxen angeschlossen waren und man noch auf Tuner und Tape Eingänge zur Wiedergabe umstellen kann. Hatte den damals aber als Jugendlicher dennoch zusätzlich über den pioneer Verstärker laufen. K.A. was das wieder an atonaler Veränderung mit sich bringt. Weiß auch nicht mehr ob ich die aux oder phono Eingänge genutzt hatte. Bin damals quasi über den klinkenkopfhörer Ausgang des duals an einen Eingang an der Pioneer Anlage gegangen, da ich keine LS-Stecker auf Chinch Adapter hatte.


[Beitrag von Tschubi am 06. Feb 2018, 21:38 bearbeitet]
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 06. Feb 2018, 21:55

Tattermine (Beitrag #5) schrieb:


8erberg (Beitrag #3) schrieb:
Ein fairer Vergleich ist nur möglich, wenn Du dem Dual ein Magnetsystem verpasst - BTW macht das eh 95 % vom Klang aus.

Daran hatte ich auch gedacht: wenn es ums Plattenhören geth, würde ich genau diesen Weg gehen.



Hmm...

Bzgl. umrüsten auf MM hab ich da durchaus schon andere Meinungen gehört. Ich glaube den Dual will ich doch lieber was das Tonabnehmer System angeht in seinem Zustand lassen um eben seinen Charakter zu belassen. Wenn alles die aufeinander abgestimmten Komponenten von damals sind, er gut gewartet und eingestellt ist, denke ich klingt der ganz gut. Für den neuen Klang hab ich ja mit dem Denon ein mm Dreher und um bzgl Tonabnehmer in höhere Liegen aufsteigen zu können suche ich jetzt einen Dreher der bzgl Tonabnehmer hier flexibler ist. Natürlich könne ich auch noch den Pioneer rauskramen und mal bissl recherchieren was da machbar ist bzgl. Tonabnehmer, v.a. weil ich dort ja schon über die Wahl eines entsprechenden externen preamps Möglichkeiten habe die Charakteristik zu verändern.
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 06. Feb 2018, 21:58

8erberg (Beitrag #6) schrieb:
Hallo,

DIN 45500 definiert die max. Auflagekraft mit 3,0 Pond (Quelle Fellbaum/Loos "Phonotechnik ohne Ballast", 1976, München), aus dem Grunde wurde das CDS 700 entwickelt, was als Keramiksystem mit 2,5 Pond auskommt (siehe http://dual.pytalhost.eu/systeme/CDS700.jpg )

Peter


Genau auf die 2,5 hatte ich ihn am WE eingestellt. Muss aber noch kommendes WE bzgl. Pitch nachsehen ob alles passt.
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 06. Feb 2018, 21:59
Hallo,

Dual hat im Verstärker eine recht kräftige Loudness-Schaltung die man nicht abschalten kann (wie z.B. auch zeitgleiche Modelle von Telefunken, Grundig, Saba oder anderen deutschen Herstellern), abgestimmt war die meist auf die beigelieferten Boxen. Das gab dann einen "warmen" netten Klang.

Ich fänd es schade die HS zu schlachten. Ist schließlich schon über 40 Jahre alt und wäre es wert erhalten zu werden, die meisten dieser Geräte gingen spätestens in den 80ern auf dem Müll.

Meine HS steht im Büro und der PC ist über Adapterkabel Klinke/DIN angeschlossen... das gibt oft große Augen. "Wie alt ist das Gerät?"... und wenn dann noch die Abwurfsäule eingesetzt wird und der Dreher zum Plattenwechsler mutiert fallen die Augen fast raus...

Es muss nicht immer Hifi-obernobel sein, es darf auch einfach mal Spaß machen - es ist schließlich Unterhaltungselektronik. Und damals in den 70ern hörte man so Led Zeppelin, Genesis, Pink Floyd oder auch Garry Glitter und Suzi Quatro oder Bernd Clüver und James Last.


Peter
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 06. Feb 2018, 22:03

8erberg (Beitrag #8) schrieb:
Hallo,

die Shure haben den Vorteil, dass die Montage mit dem Dual-Klick sehr einfach ist.
OK, ein AT 91 montieren ist auch kein großes Thema, mit den TKs lässt sich ein System relativ einfach genau justieren.
Peter


Ok, momentan sagen mir weder Dual-Klick noch TKs was? Muss ich wohl mal kurz googeln
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 06. Feb 2018, 22:06

8erberg (Beitrag #12) schrieb:
Hallo,

Dual hat im Verstärker eine recht kräftige Loudness-Schaltung die man nicht abschalten kann (wie z.B. auch zeitgleiche Modelle von Telefunken, Grundig, Saba oder anderen deutschen Herstellern), abgestimmt war die meist auf die beigelieferten Boxen. Das gab dann einen "warmen" netten Klang.

Ich fänd es schade die HS zu schlachten. Ist schließlich schon über 40 Jahre alt und wäre es wert erhalten zu werden, die meisten dieser Geräte gingen spätestens in den 80ern auf dem Müll.

Meine HS steht im Büro und der PC ist über Adapterkabel Klinke/DIN angeschlossen... das gibt oft große Augen. "Wie alt ist das Gerät?"... und wenn dann noch die Abwurfsäule eingesetzt wird und der Dreher zum Plattenwechsler mutiert fallen die Augen fast raus...

Es muss nicht immer Hifi-obernobel sein, es darf auch einfach mal Spaß machen - es ist schließlich Unterhaltungselektronik. Und damals in den 70ern hörte man so Led Zeppelin, Genesis, Pink Floyd oder auch Garry Glitter und Suzi Quatro oder Bernd Clüver und James Last.


Peter





Bin ich voll auf Deiner Wellenlänge

Die Info bzgl der Boxen war interessant, weil die stehen aktuell noch beim Vatter auf der Spitzbühne


[Beitrag von Tschubi am 06. Feb 2018, 22:07 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#15 erstellt: 06. Feb 2018, 22:13

Für den neuen Klang hab ich ja mit dem Denon ein mm Dreher und um bzgl Tonabnehmer in höhere Liegen aufsteigen zu können suche ich jetzt einen Dreher der bzgl Tonabnehmer hier flexibler ist. Natürlich könne ich auch noch den Pioneer rauskramen und mal bissl recherchieren was da machbar ist bzgl. Tonabnehmer


Ja, lass den Pioneer mal sehen, gute Chance das der SME-Headshell oder wenn es ein 80er Jahre Consumerclass war ein T4P hat.

Da gibts mit vermutlich mit etwas weniger Aufwand mehr Möglichkeiten.


Die HS-Anlage wegen dem Dreher "schlachten" hat man früher oft gemacht, wenn das Ding aber allgemein guten Zustand hat würd ich das auch nicht mehr groß "verbasteln". Passende Lautsprecher aus der Zeit holen, und mit ner guten Diamantnadel mit Alu-Nadelträger macht es die Platten auch nicht kaputt, und zusammen mit der passenden Verstärkerschaltung kann auch ein Kristallsystem "ordentlich" klingen.


[Beitrag von Detektordeibel am 06. Feb 2018, 22:19 bearbeitet]
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 07. Feb 2018, 00:01

Detektordeibel (Beitrag #15) schrieb:

Für den neuen Klang hab ich ja mit dem Denon ein mm Dreher und um bzgl Tonabnehmer in höhere Liegen aufsteigen zu können suche ich jetzt einen Dreher der bzgl Tonabnehmer hier flexibler ist. Natürlich könne ich auch noch den Pioneer rauskramen und mal bissl recherchieren was da machbar ist bzgl. Tonabnehmer


Ja, lass den Pioneer mal sehen, gute Chance das der SME-Headshell oder wenn es ein 80er Jahre Consumerclass war ein T4P hat.

Da gibts mit vermutlich mit etwas weniger Aufwand mehr Möglichkeiten.


Ok, ohne den jetzt grad vor mir zu haben da müsste es nach bissl Google Bildersuche ein pl-335 sein ( Info ). Nix besonderes und ein ziemlicher Plastikbomber, aber wohl doch ein Automatik (hatte ich wohl verdrängt ) halt ohne eingebauten preamp. Tonnadel müsste lt. Google eine Pn-240 sein. Naja, der ist glaube ich eher was für den Flohmarkt oder? Ok, der Denon und viele der heutigen Zeitgenossen im unteren und mittleren Preissegment sind Plastikbomber

Bzgl. Preis/Leistung bin ich gerade per Zufall auf die Firma NAD und deren c558 gestoßen. Auch wenns kein Automatik ist, hört sich für mich der Player sehr sehr interessant an. Der Dual cs-460 wäre auch für mich interessant, habe da aber schon zu viel negatives bzgl. dem Antrieb gelesen und der CS-600 ist mir glaub doch zu teuer (da werde ich sonst gelüncht)


[Beitrag von Tschubi am 07. Feb 2018, 00:19 bearbeitet]
akem
Inventar
#17 erstellt: 07. Feb 2018, 00:12
Mich wundert es, daß auf dem Dual überhaupt ein Keramiksystem drauf ist. Gab es den so im Laden? Ich dachte, Keramik gab es nur beim 1224?
Egal. Der Dual ist so schlecht nicht und macht so ziemlich jedes Neugerät im dreistelligen Preisbereich ziemlich nass. Mach da ein Ortofon Vinylmaster Silver drauf und Du hast nen Super-Dreher, der so schnell keine Konkurrenz zu fürchten braucht. Das VM Silver spielt an diesem Dual-Tonarm wie der Teufel...

Gruß
Andreas
akem
Inventar
#18 erstellt: 07. Feb 2018, 00:17

Tschubi (Beitrag #16) schrieb:
Bzgl. Preis/Leistung bin ich gerade per Zufall auf die Firma NAD und deren c558 gestoßen. Auch wenns kein Automatik ist, hört sich für mich der Player sehr sehr interessant an. Der Dual cs-460 wäre auch für mich interessant, habe da aber schon zu viel negatives bzgl. dem Antrieb gelesen und der CS-600 ist mir glaub doch zu teuer (da werde ich sonst gelüncht) :prost

Sind alle miteinander keine Gegner für Deinen 1226...

Gruß
Andreas
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 07. Feb 2018, 00:21

akem (Beitrag #18) schrieb:

Tschubi (Beitrag #16) schrieb:
Bzgl. Preis/Leistung bin ich gerade per Zufall auf die Firma NAD und deren c558 gestoßen. Auch wenns kein Automatik ist, hört sich für mich der Player sehr sehr interessant an. Der Dual cs-460 wäre auch für mich interessant, habe da aber schon zu viel negatives bzgl. dem Antrieb gelesen und der CS-600 ist mir glaub doch zu teuer (da werde ich sonst gelüncht) :prost

Sind alle miteinander keine Gegner für Deinen 1226...

Gruß
Andreas


1216 im HS42
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 07. Feb 2018, 01:40
Ok, jetzt hab ich mal bzgl. dem Umrüstthema doch bissl gegoogelt. Verstehe ich das richtig, dass ich an so nen Dual tonarmschlitten quasi ein shure75d oder wie auch vorgeschlagen ein ortofon vm Silver dranbauen oder die Kombination mit Glück gleich so beziehen kann? D.h. Ich muss quasi nur den anderen TK dranschnallen, alles neu justieren, preamp für mm dahinterschnallen und fertig? Das würde ja bedeuten dass ich nach Belieben zwischen dem aktuellen cds700 und einem MM mit überschaubarem Aufwand hin und her wechseln könnte. Wenn dem so ist finde ich das wiederum sehr interessant. Den im Hs eingebauten preamp für das keramiksystem würde ich nach Möglichkeit gleich gar nicht stilllegen, sondern wie gesagt einen externen mm preamp danach schalten. Den Vorschlag hab ich auch irgendwo hier im Forum gelesen.

Bevor ich das alles machen würde, müsste ich den aber doch nochmals etwas besser Überholen. Hab zwar die verharzte Mechanik bzgl. Stop-Taste in Gang gebracht, aber bzgl der tw. Kratzenden Potis müsst ich noch was tun und der manuelle tonarmhebel bleibt irgendwie auch nicht in der Lift Stellung stehen. Aber prinzipiell spielt das Teil wieder wie gesagt.

Was kann man denn gegen krächzende Potis tun? Müsse man die tauschen? Bin jetzt nicht gerade ein Elektronik und Lötexperte. Sprich da hören dann meine selfrepair Fähigkeiten irgendwann auf .

Tschubi


[Beitrag von Tschubi am 07. Feb 2018, 01:41 bearbeitet]
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 07. Feb 2018, 02:50
So langsam Blick ich glaub durch. TK14 oder TK24 als Grundplatte in den meisten Fällen und dann das jeweilige System dranknallen. Folgende Übersicht hat sehr geholfen Übersicht.

Aber jetzt nochmal zurück zum schonenden Betrieb. Die neuen Systeme fahre ich quasi mit der selben auflagekraft wie schon das cds700 richtig? D.h. die Schonung der neuen Systeme kommt eher durch die bessere Auswahl an Nadeln mit besserem / plattenschonenderem Schliff ja? Hab auch gesehen dass ich wohl die falsche Nadel aktuell drauf habe ( DN 8 statt einer DN 7). Könne dem CDs auch noch die Diamant Variante als DN 75 verpassen, aber ich weiß noch dass ich mich damals bewusst für Saphir entschieden habe vor dem Hintergrund, dass diese Nadel auch Plattenschonender ist.

Hmm also ein TK120 mit Shure 75 D bekommt man in der Bucht ja häufig und mit Sofort-Kauf Option mit Nadel für um die 35-45 Euro. Dann müsste noch ein akzeptabler Preamp dran. Empfehlungen? D.h. für ca 100€ Invest hätte ich auf MM mit "altem" Shure umgerüstet. Ob das dann klanglich schon eine Aufwertung gegen das CDS 700 mit DN Nadel darstellt weiß ich jetzt nicht. Natürlich bestünde mit den ortofon Abnehmern und dem TK24 nach oben hin noch viel Spielraum offen. Aber den Invest traue ich mich noch nicht. Dazu muss erstmal der Rest wirklich in Schuss sein.

Ach so, nen preamp brauch ich ja erstmal auch nicht, da ja mein Pioneer einen phono Eingang und somit nen preamp hat. Hmm...


[Beitrag von Tschubi am 07. Feb 2018, 02:57 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#22 erstellt: 07. Feb 2018, 08:50

Naja, der ist glaube ich eher was für den Flohmarkt oder?


Der dürfte dort aber auch nicht viel bringen. Ist nicht gefragt.
Auch wenn das Ding nicht wirklich schlechter als ein Nad oder Project Debut oder sowas ist. Die sind dann halt aus lackiertem MDF statt Plastik, der Pioneer hat immerhin ne Gummimatte... - Halbe Klasse besser wie der Denon würd ich sagen.
Ist zwar wirklich kein Schwergewicht, aber die machen normal nie Ärger.

Der Pio hat denselben Tonabnehmer wie dein "Denon" drauf, (PN 210 = AT91 wieder) also auch hier Nadelupgrade mit der Nadel ATN 3652E oben aus meinem Link. Und für 5€ nen neuen Riemen.

Haste für 20€ am meisten Klangsteigerung für am wenigsten Geld.

Beim Pioneer kannste du auch andere Tonabnehmer drauf machen wenn du willst (shure 75 könntest du auch im Pioneer benutzen). Aber die meisten Tonabnehmer für um die 100€ neu klingen auch nicht besser als der ab Werk mit besserer Nadel.




D.h. die Schonung der neuen Systeme kommt eher durch die bessere Auswahl an Nadeln mit besserem / plattenschonenderem Schliff ja?

Dieamant ist natürlich härter als Saphir, das Problem bei "Saphirnadeln" die nicht besonders lange halten (ca 150 Stunden maximal sagt man) ist das die viel zu selten gewechselt wurde, die verschleißen denn an den Flanken oder Splittern irgendwann, aber die Leute haben die Dinger gefahren solang Töne rausgekommen sind, und der "Stumpf" zusammen mit der Auflagekraft hat Abertausende von Platten ruiniert.
Kristallsystem mit ner Diamantnadel hält im Prinzip solang wie ne (spährische) Diamantnadel an nem Magnetsystem so um die 500 Stunden... - Da das Ding von Dual hier sogar nur 2,5g Aufnahmekraft hat (was weniger als ne neue DJ Nadel ist), brauchst du dir wegen Plattenverschleiß mit ner Diamantnadel keine großen Sorgen machen.

http://www.ebay.de/i...Stylus-/380211003343

Ist sogenannten "Wendenadel" also wenn keine Shellacks hören willst die "M" Nadel benutzen, das ist auch die mit dem Diamant, die andere ist immer Saphier.

"Einfach" einen anderen Tonabnehmer auf den Dual 1216 stecken geht vielleicht mechanisch am Arm, aber das Problem ist, das in dem Rest der "Anlage" kein Vorverstärker drin ist. - "Dahinterschnallen" müsstest du den dann also im Gerät dann. Kristallsysteme brauchen nämlich keinen Vorverstärker, MM Systeme schon.


[Beitrag von Detektordeibel am 07. Feb 2018, 09:20 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 07. Feb 2018, 10:24
Hallo,

nein, ohne Eingriff in das Innere des Duals kannst Du zwar ein Magnetsystem einbauen, aber es kommt nur ein ganz leiser völlig verzerrter Ton raus.

Denn es ist - wie oben beschrieben KEIN Entzerrer-Vorverstärker drin - den braucht nämlich ein Keramiksystem nicht - sondern nur eine kleine Verstärkerstufe ohne Entzerrung, die den leisen CDS mit ca. 20 mV auf Line-Pegel bringt.

Also: entweder den Dual in seinem HS lassen und so damit hören oder Magnetsystem einsetzen, dann aber ab Kurzschließer (siehe Anleitung http://dual.pytalhost.eu/1216s/Dual_1216_S02.jpg) neue Strippen zu einem Entzerrer-Vorverstärker legen, dabei die "Massen" am Kurzschließer auftrennen Dual auf RCA/Cinch-Kabel

Wer die "Verstärkerchen"-Schaltung mal checken will: http://dual.pytalhost.eu/hs42s/hs42-02.jpg

Peter


[Beitrag von 8erberg am 07. Feb 2018, 10:27 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#24 erstellt: 07. Feb 2018, 10:37
Ich würds wie gesagt so lassen, das ist so schon eh das "Highend" unter den Kristallsystemen.

Und wenn eh noch 2 andere Plattenspieler rumstehen....

Zum Reinigen der Potis gibt es entsprechende Sprays. Neue Nadel drauf, und ab und an mal ne Platte hören, oder als zweitdreher im Büro laufen lassen und gut ist.

Für "ernsthafteren" Einsatz an moderner Anlage gibts mehr als genug andere besser Dual als "Stand Alone Player" wenn man unbedingt will..
Detektordeibel
Inventar
#25 erstellt: 07. Feb 2018, 10:37
Ich würds wie gesagt so lassen, das ist so schon eh das "Highend" unter den Kristallsystemen.

Und wenn eh noch 2 andere Plattenspieler rumstehen....

Zum Reinigen der Potis gibt es entsprechende Sprays. Neue Nadel drauf, und ab und an mal ne Platte hören, oder als zweitdreher im Büro laufen lassen und gut ist.

Für "ernsthafteren" Einsatz an moderner Anlage gibts mehr als genug andere besser Dual als "Stand Alone Player" wenn man unbedingt will..
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 07. Feb 2018, 11:03
Hallo,

ja, das CDS 700 war ein Versuch von Dual günstige Hifi-Systeme mit der vorhandenen Produktionstechnik auf Basis von Keramiksystemen selber herzustellen.
Ob es vielleicht auch ein Mittel war die Verhandlungsposition gegenüber den Lieferanten von Magnetsystemen zu stärken? Wer weiß, auch möglich...

Anfang der 70er Jahre ging ja noch 2/3 der Plattenspieler mit Keramiksystemen an die Kundschaft, den Hifi war noch sehr teuer und die Leute waren froh wenn sie eine Stereoanlage hatten.

Peter
Detektordeibel
Inventar
#27 erstellt: 07. Feb 2018, 11:08
Unter richtigen Anschlussbedingungen können Kristallsysteme durchaus überzeugend klingen.

Der Wechsel zum Magnetsystem viel aber gleichzeitig mit dem "Transistorzeitalter" zusammen. so das die Dinger mehr oder weniger (bis auf asiatische Zombiesysteme) einfach vom Markt verschwanden.
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 07. Feb 2018, 11:14
Hallo,

Zombie ist gut gesagt Es vereinfacht den Bau eines Verstärkers, die Plattenspieler können - ähm - "robust" konstruiert sein... da kommt eins zum anderen.

Natürlich lassen sich Piezosysteme recht preiswert herstellen und die "Spezialisten" für die "Jugendgeräte" - neben Dual war es ja vor allen Dingen auch Philips konnten so die gerne zu Firmung/Konfirmation verschenken Geräte günstig anbieten.
Und in den 70ers kamen die "Babyboomer-Jahrgänge" auch genau ins passende Alter.

Peter
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 07. Feb 2018, 21:03

8erberg (Beitrag #23) schrieb:
Hallo,

nein, ohne Eingriff in das Innere des Duals kannst Du zwar ein Magnetsystem einbauen, aber es kommt nur ein ganz leiser völlig verzerrter Ton raus.

Denn es ist - wie oben beschrieben KEIN Entzerrer-Vorverstärker drin - den braucht nämlich ein Keramiksystem nicht - sondern nur eine kleine Verstärkerstufe ohne Entzerrung, die den leisen CDS mit ca. 20 mV auf Line-Pegel bringt.

Also: entweder den Dual in seinem HS lassen und so damit hören oder Magnetsystem einsetzen, dann aber ab Kurzschließer (siehe Anleitung http://dual.pytalhost.eu/1216s/Dual_1216_S02.jpg) neue Strippen zu einem Entzerrer-Vorverstärker legen, dabei die "Massen" am Kurzschließer auftrennen Dual auf RCA/Cinch-Kabel

Wer die "Verstärkerchen"-Schaltung mal checken will: http://dual.pytalhost.eu/hs42s/hs42-02.jpg

Peter


Ok, hab ich schon kapiert, nur dachte ich ich kann einfach die zwei Boxen Anschlüsse auf Chinch Adaptern und dann da nen preamp entzerrer anschließen und von dem dann an line in der Anlage gehen, oder gleich ohne einen solchen über diesen Weg an den phono Eingang meines Verstärkers gehen und den internen preamp nutzen. Warum ginge der Weg technisch nicht?
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 07. Feb 2018, 21:06

Detektordeibel (Beitrag #25) schrieb:
Ich würds wie gesagt so lassen, das ist so schon eh das "Highend" unter den Kristallsystemen.

Und wenn eh noch 2 andere Plattenspieler rumstehen....

Zum Reinigen der Potis gibt es entsprechende Sprays. Neue Nadel drauf, und ab und an mal ne Platte hören, oder als zweitdreher im Büro laufen lassen und gut ist.

Für "ernsthafteren" Einsatz an moderner Anlage gibts mehr als genug andere besser Dual als "Stand Alone Player" wenn man unbedingt will..


Ich glaub so mach ich das erstmal auch und bringe den sonst erstmal wieder voll in Schuss und Knall noch ne dn75 dran.
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 07. Feb 2018, 22:08

Detektordeibel (Beitrag #22) schrieb:

Auch wenn das Ding nicht wirklich schlechter als ein Nad oder Project Debut oder sowas ist. Die sind dann halt aus lackiertem MDF statt Plastik, der Pioneer hat immerhin ne Gummimatte... - Halbe Klasse besser wie der Denon würd ich sagen.



Echt jetzt? Warum dass denn? Bin stark davon ausgegangen dass der Denon der bessere Player ist. Ich seh schon wie ich bald wieder alle 3 angeschlossen hab . Den einen zum digitalisieren, den andern für die Nostalgie und den dritten für den Klang haha.
8erberg
Inventar
#32 erstellt: 07. Feb 2018, 22:10
Hallo,

nö, das geht so nicht...

Ein Entzerrer-Vorverstärker erwartet ein kleines Signal im mV-Bereich. Ebenso passen die anderen elektrischen Parameter hinten und vorne nicht.

Von daher wäre tatsächlich ein anderer Dual besser geeignet, schau mal ins Dual-Board ( www.dual-board.de )
Persönlich halt ich die "kleinen" Direktantriebler z.B. 491 oder aus der 6xx-Serie für einen sehr guten Kauf, die 491 sind relativ günstig zu haben und sind wirklich feine Dreher, ein 604 oder 621 sind qualitativ nur in Details von einem 704 oder 721 entfernt aber dafür nicht in so abgehobene Preisregionen zu finden.
Die Technik ist überschaubarer, da die Regelschleife technisch einfacher (also nicht so elegant, aber genauso effektiv) aufgebaut ist.
Und was nicht drin ist kann nicht kaputt gehen.

Peter
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 07. Feb 2018, 22:17

Detektordeibel (Beitrag #22) schrieb:


Der Pio hat denselben Tonabnehmer wie dein "Denon" drauf, (PN 210 = AT91 wieder) also auch hier Nadelupgrade mit der Nadel ATN 3652E oben aus meinem Link. Und für 5€ nen neuen Riemen.

Haste für 20€ am meisten Klangsteigerung für am wenigsten Geld.


Ok, ist jetzt bissl blöd, da ich erst ne DN 84 gekauft habe, aber da die ja sowohl an den DN als auch den PIO passt werde ich wohl tatsächlich Deinem Vorschlag nachkommen und noch zusätzlich ne elliptische atn 3652E oder eine EPO E von Thakker holen.


[Beitrag von Tschubi am 07. Feb 2018, 22:17 bearbeitet]
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 07. Feb 2018, 23:24
Was lässt sich denn zusätzlich zum Nadelupgrade mit nem besseren preamp als in meiner Anlage ggf. noch aus dem PIO rausholen? Merkt man das? Was müsst das dann mind. Für ein Gerät sein?
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 07. Feb 2018, 23:37
Fällt mir grad ein, dass der Vatter früher noch so einen Koffer Dual Dreher hatte. Nach bissl googel Bildersuche könnte das ein p51 sein. Gleich mal am WE auschecken ob der auch noch wo eingemottet rumsteht, dann kann ich den wenn ich schon dabei bin auch noch wiederbeleben

Ps: Nur so am Rande. Der Beitragscounter in diesem Forum verwirrt mich, auch wenns mir eig. total egal ist . ITler halt


[Beitrag von Tschubi am 07. Feb 2018, 23:45 bearbeitet]
akem
Inventar
#36 erstellt: 08. Feb 2018, 00:33
Ich hatte das gar nicht gerafft, daß der Dual in einer Kompaktanlage drin ist... Den kann man dort aber auch rausholen und in einer zugekauften (oder selbstgebauten) Zarge betreiben. Aber das wäre dann natürlich wieder ein gewisser Aufwand...
Zu den Tonabnehmern: wie schon gesagt kann man leider nicht einfach zwischen Keramik und MM wechseln. Wenn Du den Dreher auf MM umrüstest, müßtest Du einen MM-Entzerrer in die Signalleitung einschleifen. Das geht prinzipiell - hab ich seinerzeit sogar bei meiner ersten Stereoanlage gemacht - aber da mußt Du dann löten können und der Entzerrer braucht auch ein bischen Platz. Und Stromkabel muß auch irgendwie da rein.
Alles in allem eine Frickelei, wie man's auch dreht und wendet. Da wäre in der Tat ein Neukauf die entschieden bequemere Variante. Oder Du kaufst einen gebrauchten Dual 12xx ohne Klotz am Bein??

Gruß
Andreas
höanix
Inventar
#37 erstellt: 08. Feb 2018, 12:08
Beiträge steigen nicht bei Doppelposts, zwei Beiträge hintereinander zählen als einer.
gdy_vintagefan
Inventar
#38 erstellt: 08. Feb 2018, 17:15

akem (Beitrag #36) schrieb:
Ich hatte das gar nicht gerafft, daß der Dual in einer Kompaktanlage drin ist... Den kann man dort aber auch rausholen und in einer zugekauften (oder selbstgebauten) Zarge betreiben. Aber das wäre dann natürlich wieder ein gewisser Aufwand...


Vor allem ist bei dieser HS42 zu beachten, dass der 1216 nicht den Standard-Motor hat, sondern einen für 150 Volt. Und den kann man meines Wissens nicht umstellen auf 230V. Die normalen Motoren können mit 110 oder 220V betrieben werden, in den Kompaktanlagen waren aber oft Spezialversionen mit 150V.
Aus diesem Grund würde ich die HS42 schon so lassen wie sie ist.

Gruß
Michael
Detektordeibel
Inventar
#39 erstellt: 08. Feb 2018, 19:15

Was lässt sich denn zusätzlich zum Nadelupgrade mit nem besseren preamp als in meiner Anlage ggf. noch aus dem PIO rausholen? Merkt man das?


Manche sind ein bisschen lauter, und was lauter ist ist besser.
-
Ist nur ne Schaltung die das Signal entzerren soll, dein Verstärker hat ja bereits nen Phonoeingang. (Welcher Verstärker ist es genau) -
Wenn man die Eingangskapazitäten anpassen kann, kann man bisschen "rumspielen", aber solang die Anschlussbedingungen halbwegs stimmen (das AT91 ist da nicht sonderlich "zickig") ist da kaum ne Steigerung zu erwarten. - Kann man drüber nachdenken wenn man mehrere verschiedene Tonabnehmer im wechseln hören will, und wenn man schon die Raumakkustik, Lautsprecheraufstellung etc. optimiert hat.


Echt jetzt? Warum dass denn? Bin stark davon ausgegangen dass der Denon der bessere Player ist.


Der Pioneer hat nen wertigeren Tonarm wo man den Tonabnehmer austauschen kann, und er hat besseren Gleichlauf. Und die Automatik beim USB Denon und den baugleichen Geräten ist recht "brutal" und lässt den Tonarm regelrecht absacken. - Der Pioneer hat zwar kein schweres Gehäuse, aber Denon DP-300F oder vergleichbare Geräte für um die 300€ neu sind nicht wirklich besser.


und noch zusätzlich ne elliptische atn 3652E oder eine EPO E von Thakker holen.

Jo, wobei das das eine und dasselbe ist.


[Beitrag von Detektordeibel am 08. Feb 2018, 19:17 bearbeitet]
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 08. Feb 2018, 23:56
[quote="Detektordeibel (Beitrag #39)"]Ist nur ne Schaltung die das Signal entzerren soll, dein Verstärker hat ja bereits nen Phonoeingang. (Welcher Verstärker ist es genau) [/quote]

Kann grad net nachsehen aber ich glaub ein PIO SX 335. Ob es aber wirklich genau der oder der kleinere 225 ist kann ich erst sagen wenn ich daheim bin. Müsst aber schon eher der 335er sein.

Gruß Tschubi


[Beitrag von Tschubi am 09. Feb 2018, 00:04 bearbeitet]
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 10. Feb 2018, 00:44
So kann man sich täuschen. Verstärker ist ein SX-202R siehe hier

Dreher stehen jetzt alle aufgebaut. Aber beim Pioneer muss ich wirklich den Riemen kaufen, der klebt ja sowas von. Ist quasi nur noch Matsch. Die DN84 bzw. EPO S mach ich dann auch gleich auf den PIO drauf, da ich den leider net sorgfältig weggepackt hatte und der Tonarm voll auf der Nadel lag

An den Dual hab ich jetzt mal die alten Boxen angeschlossen und bissl testgehört. Leider stören mich die Potis schon ganz schön. Muss mal ein Video davon machen. Also wenn mal Musik läuft nimmt man es nicht mehr so wahr, aber am Anfang schon ganz schön. Was mich auch wundert, ist dass man den Motor recht gut über die Lautsprecher hört, wenn ich das Ding starte. Aber ansonsten macht der echt mal Freude

Dreher-Platz


[Beitrag von Tschubi am 10. Feb 2018, 00:45 bearbeitet]
höanix
Inventar
#42 erstellt: 10. Feb 2018, 00:53
Moin

Die Potis bei ausgeschaltetem Gerät so 30-50 mal von Anschlag zu Anschlag drehen.
Das beseitigt erstmal die gröbsten Ablagerungen.

Gruß Jörg


[Beitrag von höanix am 10. Feb 2018, 01:42 bearbeitet]
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 10. Feb 2018, 01:04
Danke, hab ich schon. Nur nicht ganz so oft. Hat auf alle Fälle schon mal bissl was geholfen. Werde das noch paar mal mehr machen, mal sehen obs noch was bringt.
8erberg
Inventar
#44 erstellt: 10. Feb 2018, 11:34
Hallo,

ein wenig Tunerspray (kein Kontakt 60, das muss unbedingt ausgespült werden, sonst verrotten die Kontakte innerhalb kurzer Zeit) hilft auch oft.
Keine Mittel nehmen die Buntmetalle angreifen wie WD 40 oder Ballistol.

Peter
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 10. Feb 2018, 13:20

8erberg (Beitrag #44) schrieb:
Hallo,

ein wenig Tunerspray (kein Kontakt 60, das muss unbedingt ausgespült werden, sonst verrotten die Kontakte innerhalb kurzer Zeit) hilft auch oft.
Keine Mittel nehmen die Buntmetalle angreifen wie WD 40 oder Ballistol.

Peter


Super, danke für den Tip.

- Könnte man die eigentlich auch wechseln? Eher nicht oder? Bzw. nur mit Lötarbeiten dann oder?
- Würde man überhaupt Ersatz bekommen?

Werds erstmal mit dem Tunerspray versuchen, aber ich wollt halt schonmal nachfragen.

Welches Silikon-Gedöns muss ich denn für den Plumpshebel kaufen, damit der nicht wie ein Bungee-Springer auf die Platte plumpst sondern eher eher wie ne Feder.

Tschubi
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 10. Feb 2018, 13:29
Wenn ich das Teil einschalte knackt es kurz und rauscht kurz sehr laut. Dann wird das rauschen leiser, aber man hört immernoch ein Störgeräusch, was eine Mischung aus rauschen und so einem "brrrr" ist. K.A. wie ich das Beschreiben soll. Wenn ich ihn ausschalte habe ich auch noch wirklich lange ein rauschen auf der Box (Kondensator?). Was denkt Ihr, wird sich dies alles auch bessern, mit dem Tunerspray, oder hat das auch noch andere Ursachen? Muss mal noch andere Boxen anschließen bzgl. der Stecker-Kontakte und der Boxen selbst, glaube aber nicht dass die Problematisch sind. Hab zwar noch zig LS-Stecker und Kabel rumfliegen, hab die aber jetzt auch per LS auf Chinch grad dran.

Angenommen das würde jetzt schonmal nicht mehr rauschen, ist es dann normal, dass man den Motor über die Boxen hört, wenn man startet und das Teil sich beginnt zu drehen. Also nicht wirklich laut, aber man hört ihn, zumindest so lange bis mal Musik kommt. Bei leisen Passagen nimmt man das wenn man es weiß schon auch wahr. War das schon immer so bei diesen alten Drehern ohne Riemen?

Gruß,

Tschubi
höanix
Inventar
#47 erstellt: 10. Feb 2018, 14:02

Tschubi (Beitrag #45) schrieb:
Welches Silikon-Gedöns muss ich denn für den Plumpshebel kaufen

Silikonöl 300.000 oder 500.000 cst
Ist beim Modellbau, Amazon, usw. zu kaufen.

Einschaltknacken könnte am Entstörkondensator (Knallfrosch) liegen.

Gruß Jörg
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 10. Feb 2018, 15:11

höanix (Beitrag #47) schrieb:

Einschaltknacken könnte am Entstörkondensator (Knallfrosch) liegen.


Macht das was, außer dass es beim Einschalten kurz knackt? Wenns nur das laute Knacken beim Einschalten ist, das wär mir jetzt erstmal egal. An den Austausch der Kondensatoren traue ich mich jetzt mal vorerst noch nicht ran.
Den kurzen lauten Knackser über die Boxen hatter der schon damals in den 90ern soviel ich mich erinnern kann. Nur das Rauschen und Poti-Problem hatte ich damals noch nicht so krass. An Motorgeräusche über die Boxen kann ich mich jetzt auch nicht mehr erinnern.
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#49 erstellt: 10. Feb 2018, 16:23
So, jetzt mal ein kleines Video um die Problemchen etwas genauer zu verdeutlichen:

Dual - Poti Problemchen
Tschubi
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 12. Feb 2018, 22:18
Keiner ne Anmerkung zum Video?

Tunerspray und silikonöl sind unterwegs, mach ich also evtl. kommendes WE. Die eine Dual Box hat mittlerweile auch wieder ihr Furnier bekommen

Grüße, Tschubi
Detektordeibel
Inventar
#51 erstellt: 13. Feb 2018, 11:09
Für das Alter und das System ist das doch gar nicht soo schlecht. Diamantnadel drauf, und "laufen lassen"

Anschaltknacksen kannste erstmal ignorieren,

Wegen Löten usw. ist ein "Skill" wenn zeit haste kannste ja mal üben, Altes Scartkabel oder was ähnliches irgendwo herholen, Lötstation + Zinn gibts für Kleingeld und dann die Kabel einzeln zusammenlöten. Danach macht ein Kondensator nicht mehr soviel Angst, Wenn irgendein Schrottgerät die Platine findest kannste sowas auch mal üben.

Kann man immer wieder gebrauchen die Fähigkeit, selbst wenns nur der Akkuwechsel vom billigen Elektrorasierer ist.

Die Elipsen für den Denon und Pioneer auch schon unterwegs?


Die Potis bei ausgeschaltetem Gerät so 30-50 mal von Anschlag zu Anschlag drehen.


Das hilft tatsächlich sehr oft, schon gemacht?
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