Lautstärkenunterschied Links und Rechts bei TA

+A -A
Autor
Beitrag
BassDruck
Inventar
#1 erstellt: 21. Mrz 2018, 00:33
Hallo,

und zwar hab ich ein Technics SL-1210 Mk2 mit Concorde Nighclub Mk2 mit Stylus OM 40 im Nadelträger.

Habe mir aus Freude am Hobby jetzt mal die Ortofon Testplatte gekauft und den Abtasttest gemacht.

Ich fuhr das System die ganze Zeit bei den empfohlenen 1.25 g (mit Tonarmwaage eingemessen) doch damit erreiche ich nicht mal die 50 μm was ich doch sehr schwach finde. Es zerren euch beide Kanäle beinahe gleich also Antiskating ist auch korrekt eingestellt, Tonarmhöhe passt auch.

Erhöhe ich jetzt das Auflagegewicht auf 2g fängt er erst bei 80 μm an zu zerren, allerdings kommt er auch nicht an die 90 μm im Datenblatt ran.

Mache ich irgendetwas falsch, habe ich einen wichtigen Faktor übersehen ?

Und kann ich den TA mit 2g fahren, ist das gesund ?

Gruß Sören
Holger
Inventar
#2 erstellt: 21. Mrz 2018, 02:08
Achtung, dies ist nur eine Vermutung: das OM-40 ist für mittelschwere Tonarme geeignet, wenn man es ohne das Zusatzgewicht einbaut, es also bei einem Systemgewicht von 2,5g belässt. Im Tonarm des 1210 mit Standard-Technics-Headshell wäre man dann bei 12+2,5-1g(für Schrauben und Muttern)=15,5g eff. Masse.
Rechnet man jetzt statt des Gewichts Headshell+Schrauben+OM-40ohneZusatzgewicht das Concorde, dann kommt man auf satte 7,5g mehr, als 23g eff. Masse... dafür ist das OM-40 einfach nicht gemacht und wird vermutlich nicht seine beste Performance abliefern.
BassDruck
Inventar
#3 erstellt: 21. Mrz 2018, 12:21
Gab es aber das Concorde nicht früher auch als Hifi Version auch mit OM40. Und soweit ich weiß war dieses Concorde ja für den 1210 gebaut worden. Hatte dieses Concord ein anderes Eigengewicht ?

Aber Holger deine Vermutung klingt plausibel

Gruß Sören
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 21. Mrz 2018, 12:37
Vielleicht wäre es einen Versuch wert, einen normalen OM-Generator zu besorgen (gibt's in neu nadellos bei thakker zum Minipreis)...

Ich betreibe mein OM-40 an einem Revox-Plattenspieler, an dem tastet es ausgezeichnet ab.

LG
Manuel
Passat
Inventar
#5 erstellt: 21. Mrz 2018, 12:49
Das Concorde 10/20/30/40 hat ein Eigengewicht von 16g.

Die aktuellen Concorde haben ein Eigengewicht von 18,5g.

Gemein ist das bei Concordes, die es schon länger gibt.
Wie z.B. beim Concorde Pro.
Ein altes Concorde Pro aus den 80ern hat 16g, ein Concorde Pro aus den 2000ern hat 18,5g.
Optisch sind die nicht unterscheidbar.

Grüße
Roman
BassDruck
Inventar
#6 erstellt: 21. Mrz 2018, 13:16

Passat (Beitrag #5) schrieb:

Gemein ist das bei Concordes, die es schon länger gibt.
Wie z.B. beim Concorde Pro.
Ein altes Concorde Pro aus den 80ern hat 16g, ein Concorde Pro aus den 2000ern hat 18,5g.
Optisch sind die nicht unterscheidbar.

Grüße
Roman


Genau das ist das was ich vermutet habe.

@Marsilio: Den hab ich sogar, allerdings finde ich mein Technics Headshell nicht mehr

Wie sieht es denn mit den Ortofon 2m pnp passen die ?


[Beitrag von BassDruck am 21. Mrz 2018, 13:17 bearbeitet]
höanix
Inventar
#7 erstellt: 21. Mrz 2018, 14:01
Sie 2M pnp sind ziemlich schwer, rein rechnerisch wird es auch nicht so gut passen.

Gruß Jörg
Passat
Inventar
#8 erstellt: 21. Mrz 2018, 14:09
Stimmt, die sind sehr schwer.
Das 2M für 1/2" wiegt 7,2 g
Das 2M PnP wiegt satte 20 g

Das 2M PnP ist optimiert für die Ortofon-Tonarme TA-110 und TA-210.

Noch etwas zum OM40:

Ortofon empfiehlt da jetzt eine Auflagekraft von 1,5g.
Nur das alte 40er hatte 1,25g.
Aber das hatte einen anderen Nadelschliff und eine höhere Nadelnachgiebigkeit.
Alte Nadel 40 aus den 80ern:
- Van Den Hul II-Schliff
- Compliance lateral 35 µm/mN
- Auflagekraft 1,25 g

Neue Nadel 40 seit ca. 15 Jahren:
- FG70-Schliff
- Compliance lateral 25 µm/mN
- Auflagekraft 1,5 g

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 21. Mrz 2018, 15:22 bearbeitet]
BassDruck
Inventar
#9 erstellt: 21. Mrz 2018, 15:19
Okay habe gerade auch auf der Ortofon seite gesehen dass 1.25 - 1.75 g empfohlen wird.
Dann teste ich nachher mal die 1.75g und wenn er 70 um sauber abtastet lass ich es so

Mit 70 um sollte doch jeder Platte problemlos abspielbar sein oder ?
Wird ja sowieso empfohlen lieber mehr Auflagegewicht als zu wenig draufzugeben.

Dennoch bin ich verwirrt warum dann in fast jedem Onlineshop die alten Daten zu sehen sind
Passat
Inventar
#10 erstellt: 21. Mrz 2018, 15:23
Auf Platten kommt selten mal 50µ vor, eine Abtastfähigkeit von 60µ reicht daher locker aus.

Der alten Nadel 40 traue ich übrigens wegen der größeren Nadelnachgiebigkeit auch eine höhere Abtastfähigkeit zu als der neuen Nadel 40, obwohl die Ortofon-Angaben gleich sind.

Grüße
Roman
BassDruck
Inventar
#11 erstellt: 22. Mrz 2018, 00:18
So noch eine Idee meinerseits, kann man auch die alten LMA Systeme von Ortofon nehmen bzw. sind diese identisch mit den ''Hifi Concorde'' ? Weil diese haben den Gewichtsring nicht.

Nach den Original Hifi Concorde Systemen habe ich geschaut allerdings sind diese wohl sehr rar gewesen, auf dem gebrauchtmarkt ist da so gut wie nichts mehr zu bekommen. Die LMA findet man noch öfters

Gruß Sören
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 26. Mrz 2018, 23:55
Nabend !

Auch solche Concord werden nach Jahren der Benutzung unansehnlich mit den Grabbelspuren. Wenn schubweise im Laufe der Generationen und Modelle 2er-Packs angeboten werden und auch szenetypisch hin-und-her-genadelt wird, ja dann landen die alten Concord oder andere Headshells inna Resteecke.

Zur Abtastfähigkeit der alten OM40 kann ich mich an einen Testbericht erinnern, bei dem schon bei 12 mN die 100µm erreicht wurden und die weitere Erhöhung der Auflagekraft dann der HT-Abtastfähigkeit zugute kam.

Die Abtastfähigkeit ist auch abhängig von der Justage. Die festen Nulldurchgänge solcher Concord könnten u. U. für die Verzerrungen sorgen, weil sich die Testrillen deutlich fernab des inneren Nulldurchganges befinden.

MfG,
Erik
lini
Inventar
#13 erstellt: 27. Mrz 2018, 12:30

Passat (Beitrag #5) schrieb:
Das Concorde 10/20/30/40 hat ein Eigengewicht von 16g. (...)


Sorry, Roman, aber da liegst Du ganz schön satt daneben - Concorde 10, 20, 30 (ein 40er gab's nicht, denn die Hifi-Concordes waren noch LM-Ära, und da gab's noch gar keine Nadel 40...) lagen bei nur 6,5 g. Die nächste Gewichtsstufe darüber bildeten dann das Concorde STD und das Concorde EC10 mit jeweils 15 g.

Zur erkennen sind die echten Hifi-Concordes recht leicht an der besonders schlanken Erscheinung nebst gut sichtbarer Schraube oben neben dem Fingerbügel - denn diese Concordes waren noch richtig einstellbar. Außerdem gab's zu den Dingern noch einen Gegengewichtsring dazu - naheliegenderweise, denn mit einem Gewicht, das unterhalb dem der meisten Headshells nach SME/Technics-Art liegt, wären die Hifi-Concordes ja sonst meist gar nicht richtig einsetzbar gewesen.


Sören: Nö, speziell für die SL12x0Mky-Technicse gedacht waren die Hifi-Concordes eben gerade nicht - daher waren sie ja auch noch einstellbar.


Grüße aus München!

Manfred / lini
lini
Inventar
#14 erstellt: 27. Mrz 2018, 13:03
Jörg: Wenn man nach den Testberichten geht, liegen die dort ermittelten Nachgiebigkeitswerte für die 2Ms ziemlich deutlich unter den Angaben von Ortofon. Sprich, rechnete man mit den Nominalwerten, müsste man sich in der Tat fragen, was sich Ortofon bei diesen PnP-Varianten gedacht hat - mit den Testwerten hingegen erscheinen sie durchaus ok. Vorausgesetzt ihre Geometrie passt, natürlich - denn weiter einstellbar sind die Dinger ja leider nicht...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Albus
Inventar
#15 erstellt: 27. Mrz 2018, 15:37
Tag,

in Ergänzung zu Manfred bleibt hier noch der Hinweis einzuführen, dass die Ortofon-Datenlisten nur die "Compliance, dynamic lateral" nennen; die vertikale Nadelnachgiebigkeit bleibt dort unausgesagt. Die Werte aus Tests für die vertikale dynamische Nadelnachgiebigkeit liegen dann zwischen 16-18 um/mN im Falle der 2M-Serie.

Die PnPs gibt es mittlerweile als PnP Mk II - mit Gewicht von noch 20 g (alt 23 g), dazu verbesserter Überhangpassung auf 52 mm (alt 51,5 mm). Das Gewicht schrammt nicht mehr über das nominelle Technics-Maximum hinaus, der Überhang kann mittels Gummiring von Stärke 0,5 mm durchaus optimiert werden.

Freundlich
Albus
Passat
Inventar
#16 erstellt: 27. Mrz 2018, 23:20

lini (Beitrag #13) schrieb:

Passat (Beitrag #5) schrieb:
Das Concorde 10/20/30/40 hat ein Eigengewicht von 16g. (...)


Sorry, Roman, aber da liegst Du ganz schön satt daneben - Concorde 10, 20, 30 (ein 40er gab's nicht, denn die Hifi-Concordes waren noch LM-Ära, und da gab's noch gar keine Nadel 40...) lagen bei nur 6,5 g. Die nächste Gewichtsstufe darüber bildeten dann das Concorde STD und das Concorde EC10 mit jeweils 15 g.


Stimmt.
Ich hatte im Netz keinen Prospekt mit den alten HiFi-Concordes gefunden, deshalb hatte ich angenommen, das die bzgl. des Gewichts identisch wären mit dem STD.

Aber in meinem eigenen Archiv habe ich dann einen Prospekt mit den HiFi-Concordes 10 und 30 (ein 20 gibts in dem Prospekt nicht) gefunden.
Die 6,5g stimmen.

Die Krönung ist aber das im Prospekt erwähnteOrtofon/SME 30H.
Das ist ein fest auf ein Tonarmrohr montiertes System.
Das Gesamtkonstrukt aus Tonabnehmer und Tonarmrohr wiegt nur 10,5g.
Das ist für den Tonarm SME III gedacht. Man tauscht da das serienmäßige Tonarmrohr gegen das Ortofon aus.

Im Übrigen bin ich in dem Prospekt noch auf eine Version der Nadel 20 gestoßen.
Die ursprüngliche Nadel 20 hat einen gefassten Diamanten mit Fine-Line Schliff, Nadelmasse 0,45 mg.
Erst später (ab ca. 1982) hatte die einen nackten elliptischen Diamanten, Nadelmasse 0,4 mg.
Es gab damals auch 2 Versionen der Nadel 30 mit unterschiedlicher Nadelnachgiebigkeit:
Nadel 30 = 25 µm/mN horizontal
Nadel 30H = 40 µm/mN horizontal

Wobei da die Prospektangaben von Jahr zu Jahr unterschiedlich sind.
Im 1982er Prospekt hat die Nadel 20 mit nackter Ellipse noch 10 µm/mN, im Prospekt 1983 dann plötzlich 35 µm/mN.

Grüße
Roman
lini
Inventar
#17 erstellt: 27. Mrz 2018, 23:50
Roman: Die LMs hatten ja auch noch nicht das entfernbare Einlegegewicht wie später die OMs. Stattdessen gab's da die Nadeln 20 und 30 jeweils in zwei Versionen - entweder mit moderat hoher Nachgiebigkeit ohne weiteres Suffix oder so richtig ordentlich hochnachgiebig mit Suffix H.

Und ja, die 20er-Nadeln waren während der LM/TM/Hifi-Concorde-Ära gebondete FineLines - so wie später noch die 320er, die Ortofon ja sogar immer noch offiziell im Programm hat (und das noch dazu zu einem ausgesprochen fairen Preis, über den man sich schon fast wundern muss...).

Grüße aus München!

Manfred / lini
BassDruck
Inventar
#18 erstellt: 29. Mrz 2018, 19:02
Woran erkennt man bei der pnp version den unterschied zwischen 20 g version und 23g version ?
Wuhduh
Gesperrt
#19 erstellt: 30. Mrz 2018, 22:34
Händler fragen vor dem Kauf. Onlinebild könnte auch bedeuten: " Abbildung ähnlich "

Ach ja, das SME30H ! REEEEEEEETRO-Anfall !

War schwere Konkurrenz zu den besseren ELAC mit den vdH-Schliffen. Und auch zu den 2 Tonarmrohren für den 3009/III : 1x Titan und 1x öööh, vergessen

MfG,
Erik
BassDruck
Inventar
#20 erstellt: 01. Dez 2018, 16:59
Möchte hier kein neues Thema anfangen daher habe ich mein altes Editiert.

Also habe mir jetzt noch ein Ortofon 2m Black zum testen gekauft um dies mit dem Super Om 40 zu vergleichen.

Jetzt fällt mir aber wieder eine Sache auf die mir schon vorher aufgefallen ist als ich noch die Om40 Nadel am Concorde hatte dass es bei manchen konstellationen Lautstärkeunterschiede gibt zwischen L und R.

Ich muss sagen hören kann man das irgendwie nicht aber ich sehs wenn ich Vinyls mit Audacity digitalisiere.

Z.b.

Ortofon Concorde mit Om 40 Stylus und 2m Black auf Headshell haben Lautstärkeunterschiede zwischen den beiden Kanälen
Bei Super Om 40 auf Headshell bewegen sich die Anzeigen und die Peaks in fast gleichen Bereichen.
Getestet mit gleicher Platte und gleicher Signalkette

Zum Vergleich:
Ortofon 2m Black löst in Platteninnenseite besser auf und neigt kaum zum Verzerren im Gegensatz zum Super Om 40 der die Platteninnenseite je nach Pressung auch schon sehr gut meistert
Ortofon 2m Black hat deutlich geringere Rillengeräusche, bei sauberen Pressungen ähnelt das schon fast einer CD.
Vom Klang her sind sie beide ziemlich ähnlich

Was mir aber extrem aufgefallen ist und ich nicht normal finde das Om 40 hat ein viel breiteres Stereo als der 2m Black, an was kann das liegen ?

Viele Grüße
ad-mh
Inventar
#21 erstellt: 02. Dez 2018, 01:20

Passat (Beitrag #5) schrieb:
Das Concorde 10/20/30/40 hat ein Eigengewicht von 16g.

Die aktuellen Concorde haben ein Eigengewicht von 18,5g.



Moin,

ein Concorde 30 hat ohne Zusatzgewicht 6g ohne Nadel (mit Nadel +1g).
Das als "Hifi Concorde" bezeichnete ist damit etwa 10g leichter als die aktuellen.

Ich suche ein Zusatzgewicht, damit ich es an einem Technics überhaupt ausbalancieren kann.

PC010920

VG Andreas
Albus
Inventar
#22 erstellt: 02. Dez 2018, 14:07
Tag,

zu erwähnen - als Möglichkeit des Suchens und Findens, das zu den 6,5 g Concorde zugehörige "alternatives Gegengewicht". Gewicht von 64 g, Außenmaß 29,5 mm, Durchmesser innen 15,1 mm, Breite 15,6 mm, ein M4-Gewinde bietet die Möglichkeit einer Fixierungsschraube.

Ansonsten - ein Stück Weichblei (Anglerbedarf) an den Fingerbügelansatz oder so... das sollte man doch schon irgendwie hinbekommen. Am SL1210 genügen 12 g Kopfgewicht für eine AK von bis zu 1,75 g (bei dem 100 g-Gegengewicht).

Freundlich
Albus
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 02. Dez 2018, 14:13

Albus (Beitrag #22) schrieb:
Weichblei (Anglerbedarf) an den Fingerbügelansatz oder so...


oder einfach an die Stelle, wo sonst ein Metallring ist
(vor HS Stecker)
BassDruck
Inventar
#24 erstellt: 02. Dez 2018, 19:27
Da keiner auf mein Post reagiert hat werd ich jetzt wohl doch einen extra Thread aufmachen
wendy-t
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 02. Dez 2018, 22:46
Hallo Sören!

Ich traue es mich ja fast nicht ein so erfahrenes, langjähriges Mitglied dies zu fragen:
Bist du sicher, dass in allen Fällen bzw. bei allen Tonabnehmern das Antiskating richtig eingestellt ist? Ich höre bei mir kleine Lautstärkeunterschiede, wenn es falsch eingestellt ist. Es ist mir neulich passiert, dass ich einen kleinen Lautstärkeunterschied festgestellt hatte und dies genau das Problem war.

Viele Grüße
Philip
ad-mh
Inventar
#26 erstellt: 02. Dez 2018, 23:24

Albus (Beitrag #22) schrieb:
Tag,

zu erwähnen - als Möglichkeit des Suchens und Findens, das zu den 6,5 g Concorde zugehörige "alternatives Gegengewicht". Gewicht von 64 g,

Freundlich
Albus


Moin Leute,
moin Albus,

ich suche nicht das Gegengewicht sondern das Zusatzgewicht vorn. Genau das fehlt auf dem Foto.
Das "Hifi-Concorde" ist zu leicht nicht zu schwer um es auszubalancieren.

Dieser Behelf ist nicht so hübsch.

PC020924


wendy-t (Beitrag #25) schrieb:
Ich höre bei mir kleine Lautstärkeunterschiede, wenn es falsch eingestellt ist. Es ist mir neulich passiert, dass ich einen kleinen Lautstärkeunterschied festgestellt hatte und dies genau das Problem war.

Viele Grüße
Philip


Ja. Ich habe genau so beim 621 gemerkt, dass die AS Scheibe gerissen war. Ein Riss, ein größerer Umfang und ein völlig verstelltes AS.
K1024_P4169743


VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 02. Dez 2018, 23:49 bearbeitet]
Albus
Inventar
#27 erstellt: 02. Dez 2018, 23:42
Tag,
und Tag Andreas,

ich meinte unausgesagt, das von Ortofon stammende alternative Gegengewicht von 64 g taugte, wie einst dafür gemacht, das 100 g Gegengewicht des Technics zu ersetzen, sodass dann die 6,5 g kein Hindernis mehr bedeuten.
Statt nach einem kleinen Zusatz-Kopfgewicht zu suchen (und finden) könnte man zusätzlich nach dem...suchen. Alternativen! Das Kopfgewicht ist eben nicht alternativlos.

Freundlich
Albus
ad-mh
Inventar
#28 erstellt: 02. Dez 2018, 23:51
Danke Albus.

Ich werde nach beidem suchen. Vielleicht findet jemand aus dem Forum das Passende.

Gerade einmal Plan "B" ausprobiert. Das 72g Gegengewicht vom Grundig 3600 (Technics) T4P ist zu schwer.
64g müssen es wohl sein.

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 03. Dez 2018, 00:03 bearbeitet]
Albus
Inventar
#29 erstellt: 02. Dez 2018, 23:59
Tag,

Lautstärkeunterschiede - Kanaldifferenzen der Ausgangsspannung von Tonabnehmern sind auf der Herstellerstufe gängig in den Spezifikationen ausgesagt, typisch zwischen 1,0 bis 2,0 dB. Für die höherwertigen Ortofons lauten die wohl auf 1 dB oder <1 dB mit Bezug auf die Standardfrequenz 1 kHz. Breitbandige annähernd perfekte Kanalgleichheit ist selten anzutreffen.
Eine Lautstärkedifferenz von 1 dB gilt gängig als erkennbar, darunter ist etwas schwierig bis sehr schwierig. (Die psyschoakustische Fachliteratur stellt auch CD-Material mit Testtracks zur Verfügung.)

Was das Stereopanorama angeht - tragende Bedingungen sind wohl (1) ein möglichst breitbandiger linearer Amplitudenfrequenzgang, dann (2) eine hohe und gleichverlaufende Kanaltrennung, noch mindestens 15 dB bei 20 kHz sowie 20 dB bei 15 kHz, auch mindestens 15 dB unter 500 Hz, endlich (3), wichtig, ein tadelloser Phasenverlauf mit minimalen Phasendifferenzen oberhalb 10 kHz.
Das in diesen drei Beschaffenheitsbedingungen bessere Abtastsystem hat das im Hörereignis breitere Stereopanorama.
Von individuellen Auffasssungsmodi von Hörmomenten der Momentan- und Verlaufsgestalt von Musik abgesehen.

Zusatz: Es macht auch auf den Instrumenten der Stereokontrolle (Korrelationsgradmesser, Stereosichtgerät) einen deutlichen Unterschied, beträgt die Phasendifferenz bei 15 kHz hohe 39.2° (5.4 µS) oder geringe 3.3° (0.5 µS). Unter Umständen hat man dabei durch die Montage (Tonarmgeometrie, Spurwinkelfehler) etwas Manövrierspielraum zur Verfügung.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 03. Dez 2018, 12:20 bearbeitet]
BassTrombose
Stammgast
#30 erstellt: 03. Dez 2018, 12:46
LS Unterschiede Links/Rechts bei Phono ?

Azimut einstellen und zwar nicht optisch nach Gehäusekante, sondern akustisch mit Testplatte und Audacity..

Geht natürlich nur, wenn der Tonarm das ermöglicht, bei rega z.b. nicht möglich.

Hintergrund ist, dass Systeme, Nadelträger und Nadel nie zu 100% gerade sind...gerade bei Ortofon gelten bis zu 6 Grad Abweichung noch als tolerant....da muss man dann das System optisch schief einstellen, damit es tonal gleich ist....wichtig ist halt das die Nadel gerade zur Platte UND der Nadelträger gerade zwischen den Magneten steht....da man das kaum SEHEN kann, muss man halt es akustisch einpegeln.....

ich mach das immer mit Audacity und testpladde...manch andere nehmen ein Fozgometer (kein Scherz)
.JC.
Inventar
#31 erstellt: 05. Dez 2018, 20:47
Hi,


ad-mh (Beitrag #26) schrieb:
Dieser Behelf ist nicht so hübsch.


ist da nicht ein Spalt zw. Plastik und Metall?
Wenn ja, helles Silberlot kaufen und vollwickeln.
ad-mh
Inventar
#32 erstellt: 05. Dez 2018, 23:07
Das würde nie reichen. Du siehst, wie groß das Auswuchtgewicht auf dem Foto ist.
.JC.
Inventar
#33 erstellt: 06. Dez 2018, 00:59
Also auf dem Foto sehe ich Platz für 10 g Lötzinn.
deathknowsyou
Neuling
#34 erstellt: 03. Jul 2019, 23:06
Ich habe gerade diesen Thread entdeckt und da ich vor einer Weile selber vor dem Problem stand ein Ortofon Concorde 30 auf einem 1210er zum laufen zu bringen will ich hier mal meine Lösung präsentieren. Es gab von Ortofon ursprünglich mal passende Klemmgewichte für 1210er Tonarme. Die sind allerdings nicht mehr aufzutreiben. Ich habe etliche Händler und auch Ortofon selbst angeschrieben. Nichts zu machen.

Da das System selbst absolut fantastisch klingt und jeder, der so eins in die Hände bekommt es auch nutzen können sollte habe ich mir hier mal fix angemeldet.

Ich habe dann viel rumprobiert und bin bei dieser Lösung hier angekommen. Siehe Bilder.

Ein Edelstahl Klemmring mit 10mm Innendurchmesser aus dem Eisenwarenhandel. Kosten ca 10€.

Das spezifische Modell ist das hier: https://www.hug-tech...delstahl--d1-10.html

Zum Einstellen der richtigen Position des Rings für 1,5 Gramm Auflagegewicht benötigt man natürlich eine Tonarmwaage.

Viele Grüße

Ortofon Concorde 30 WeightIMG_7077IMG_7078IMG_7076
ad-mh
Inventar
#35 erstellt: 08. Jul 2019, 00:01
Moin,

der Tipp ist auch bei anderen Problemlösungen topp!

VG Andreas
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Lautstärkeunterschied links und rechts
flo_olf am 13.04.2014  –  Letzte Antwort am 15.04.2014  –  18 Beiträge
unterschiedliche lautstärke rechts/links bei rega p3
markus_Be am 21.07.2012  –  Letzte Antwort am 06.08.2012  –  10 Beiträge
AT-VM95ML spielt links schwächer
alfred1410 am 26.06.2021  –  Letzte Antwort am 09.07.2021  –  45 Beiträge
Luxman PD 277 Pinbelegung Kabel TA
akool am 19.03.2008  –  Letzte Antwort am 19.03.2008  –  2 Beiträge
DN165 Tonabnehmer spielt nur Mono rechts
Sathim am 18.12.2015  –  Letzte Antwort am 19.12.2015  –  10 Beiträge
Welcher TA ist das ?
Stereoist am 09.05.2017  –  Letzte Antwort am 14.05.2017  –  14 Beiträge
Andere Anschluß-Belegung bei v.d.Hul TA?
4-Kanal am 16.04.2010  –  Letzte Antwort am 18.04.2010  –  5 Beiträge
Hilfe bei TA Einbau
azurdebw am 08.04.2007  –  Letzte Antwort am 09.04.2007  –  4 Beiträge
TA bei 11g Armmasse
Dynacophil am 25.05.2008  –  Letzte Antwort am 26.05.2008  –  24 Beiträge
Neues NF-Kabel an TA anlöten (Technics SL-1710 MK2)
Dixielace am 21.05.2014  –  Letzte Antwort am 25.05.2014  –  16 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedStevo87
  • Gesamtzahl an Themen1.551.019
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.118

Hersteller in diesem Thread Widget schließen