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CEC BDx000 Pulley Geschwindigkeit

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GKMRico
Stammgast
#51 erstellt: 15. Okt 2018, 12:27
Bei dir sind ja schon 33, nicht schlecht.

Ich habe gerade Post bekommen mit dem neuen Riemen und der ist stärker, dicker und kürzer als alle bisher gekauften.
Leider schaft es der Motor nicht mit dem neuen Riemen anzulaufen, er sitzt viel zu stramm.
@ Wuhduh
Soll ein Händler hundert Stück gemischt im Blisterpack kaufen

soviel zum Thema.
Blaupunkt01
Inventar
#52 erstellt: 15. Okt 2018, 12:45
Evtl. die Laufflächen des Riemens ein wenig anrauen?
Durch den langen Betrieb könnten die Flächen glatter geworden sein und der Riemen hat jetzt mehr Schlupf als ursprünglich.
Dann wäre auch die Drehzahl am Teller zu niedrig.

Um die Motordrehzahl zu messen bräuchtest du eine Zahnscheibe und einen entsprechenden Sensor, der die Zähne zählen kann. Das wird aber ohne das nötige Equipment schwierig.
GKMRico
Stammgast
#53 erstellt: 15. Okt 2018, 13:06

Evtl. die Laufflächen des Riemens ein wenig anrauen?


???

Es sind ja neue Riemen die alle für mein Modell anders ausfallen.
Für den Preis den die Händler verlangen müssten sie 100 Stück gemischt im Blisterpack verschicken. Damit kann man sich wenigstens einen passenden raussuchen.


[Beitrag von GKMRico am 15. Okt 2018, 13:07 bearbeitet]
GKMRico
Stammgast
#54 erstellt: 15. Okt 2018, 13:21
Der "neue" Riemen ist zwar viel zu straff aber mit anschieben des Tellers dreht es immerhin mit 32,6 U/min. Damit steht fest das alle bisher gekauften Riemen eindeutig zu dünn sind. Der "Neue" ist am stärksten bisher mit etwa 0,7mm , alle anderen hatten rund 0,5mm Stärke.
Kann es sein das der original Riemen 1mm stark war? Dann würden die 33 1/3 U/min hinkommen.
raphael.t
Inventar
#55 erstellt: 15. Okt 2018, 13:49
.Hallo Rico!

Ich würde den neuen dicken Riemen dehnen, behutsam zwar, aber doch entschieden. Eine Form in passender Größe suchen und den Riemen ein paar Tage lang so belassen. Lânge vielleicht vorher messen, am besten gefaltet und dann Vergleichsmessungen durchführen.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
#linn-fan#
Inventar
#56 erstellt: 15. Okt 2018, 14:05

raphael.t (Beitrag #55) schrieb:
.Hallo Rico!

Ich würde den neuen dicken Riemen dehnen, behutsam zwar, aber doch entschieden. Eine Form in passender Größe suchen und den Riemen ein paar Tage lang so belassen. Lânge vielleicht vorher messen, am besten gefaltet und dann Vergleichsmessungen durchführen.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael


Jetzt bin ich ja mal gespannt, wie das geht? Einen Riemen deeeeeeeeeehnen. Ausgelegt sind die Dinger, dass sie unter Spannung jahrelang ohne gedehnt zu werden funkionieren.

Meine Werkstofftechnikvorlesung ist ein paar Jahre her, aber End ewird das nur funktionieren, wenn man den Riemen in Teilbereichen ÜBERdehnt

Ausserdem is das Material mit einem Elastizitärsmodul charakterisiert. Das gilt es mittels Dehnung zu ändern? Ich bin jespannt....

R.
GKMRico
Stammgast
#57 erstellt: 15. Okt 2018, 16:13
Habe da was gefunden: Riemen nach Durchmesser / Länge aber leider ist es nicht möglich "zur Kasse gehen" funktioniert nicht. Da gibt es aber den FR 2010 Belt der von den Abmassen bei mir passen könnte.
Alles was ich noch fand : PDF hier sind wenigstens die Masse aufgeführt. Warum nicht in den Shops beim Artikel?
#linn-fan#
Inventar
#58 erstellt: 15. Okt 2018, 16:38

GKMRico (Beitrag #57) schrieb:
Habe da was gefunden: Riemen nach Durchmesser / Länge aber leider ist es nicht möglich "zur Kasse gehen" funktioniert nicht. Da gibt es aber den FR 2010 Belt der von den Abmassen bei mir passen könnte.
Alles was ich noch fand : PDF hier sind wenigstens die Masse aufgeführt. Warum nicht in den Shops beim Artikel?


Knoten im Kopp? Was bei einem Flachriemen ist bitte der Durchmesser?

R.
GKMRico
Stammgast
#59 erstellt: 15. Okt 2018, 16:44
Naja es gibt Breite/Stärke Höhe Länge
mit Durchmesser ist die Länge gemeint nur eben als Kreis ausgelegt.
eckibear
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 15. Okt 2018, 17:39

GKMRico (Beitrag #49) schrieb:
Also die Rechnung geht nicht auf selbst wenn man großzügige Toleranzen für Riemenstärke und Schlupf einrechnet.
Der Motor muss schneller drehen mit den realen Maßen, dies ist aber physikalisch gar nicht möglich.
Denkfehler? Mysterium? Was ist da nur los?

Das besondere Problem hier ist, dass der Pulley ziemlich klein ist. Deswegen ist der Einfluß der Riemenstärke auch sehr stark ausgeprägt.
Eine Berechnung ist nicht ganz einfach, da der Pulley selbst schon etwas tonnig ist (sein muss), der Riemen beim Umlauf im Querschnitt unterschiedliche Dehnungen erfährt. Das Ganze wird wohl auch noch mit der Härte des Gummis und dem Schlupf zu verheiraten sein...
Albus
Inventar
#61 erstellt: 15. Okt 2018, 19:26
Tag,

unmittelbarer Aufhänger ist das Angebot FR205 bei Phonophono. Was jetzt kommt ist "ohne unser Obligo" (Bankfreizeichung).
Der Yamaha YP-B2 entspricht weitgehend den hier diskutierten Abmessungen von Tellerdurchmesser und 50 Hz-Pulley, etc. entstammt dem japanischen Vielzweck-Baukasten für Plattensspieler der mittleren Anspruchsklasse. Der Kantendurchmesser des Antriebskreises beträgt 208,5 mm. Maße des Pulley unten.

Direkt: FR205 ist zu kurz, zieht den Pulley aus der Sollposition, FR210 ist zu lang, fällt von der Lauffläche im Teller ab.
Die Maße des Pulley des YP-B2 sind wie folgt:
-- unterhalb der oberen Abdeckscheibe 3,87 mm = maximale Höhenposition eines auswandernden Riemens
-- gewölbtes Laufprofil in der Mitte 4,27 mm
-- untere Höhenposition eines nach unten auswandernden Riemens 3,67 mm
-- glattte Verdickung für 45 UpM mit 6,57 mm
Der originale Yamaha-Riemen (SX96006) war deutlich in sich elastischer als alle von mir probierten Riemen (Elastizitätsmodul!).
Probiert: Thakker 4843, 8579, 8048.
Wegen der schwankenden Ergebnisse war ich dazu übergegangen mit zwei Riemen zu 'arbeiten' (herumzufummeln). Ein Riemen in der richtigen Höhe war auf 33 1/3 festgelegt. Darunter, auf dem Subteller in Bereitschaft, ein etwas elastischerer Riemen, nur für 45 UpM (was selten vorkam), der im Falle aufgezogen wurde, der 33er blieb auf der Lauffläche. Und dann wieder zurück, der Umlegehebel funktionierte eh nicht.
Das war's dazu.
Überhaupt ist die Umdrehungsgeschwindigkeit bei aufliegendem Tonabnehmer zu prüfen bzw. zu korrigieren (DIN). Ich habe dabi nie einer verfehlten Präzisionsdoktrin gefrönt, nur annähernd sollte es tauglich sein.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 15. Okt 2018, 19:27 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#62 erstellt: 15. Okt 2018, 21:52
Ok, gehen wir das Ganze etwas systematischer an
Zur Verfügung stehen 4 Riemen unterschiedlicher Breite, Dicke, Alter, aber (Dehnung durch Alterung ignorierend) gleicher Länge. Alle Riemen 5 Minuten gekocht.

  1. Ausgangszustand, alter Riemen, 4,9 mm breit, 0,7 mm dick
    32,73 U/m, entspricht -1,64% Abweichung

  2. zweiter Riemen, augenscheinlich gleicher Länge, 3,8 mm breit, 0,55mm dick, ungefähr (gefühlt) Elastizität wie a). Leicht farblich angegraut im Vergleich zu c)
    32,52 U/min, entspricht -2,55% Abweichung

  3. Riemen wie b), jedoch leicht "straffer" in der Elastizität
    32,47 U/m, entspricht -2,57 Abweichung

  4. Neuer Riemen zu a), 4,9 mm breit, 0,7 mm dick
    32,91 U/m, entspricht -1,26% Abweichung
    Eigentlich verwunderlich, da mit diesem Riemen bereits 33,02 erreicht worden waren. Seltsam....

    Egal noch ein anderer Versuch

  5. Riemen d) und Riemen c) Ei gugga da
    33,60, entspricht +0,85 %
    Nur was hat das ausgemacht?
    Nur auf dem Teller liegen die beiden Riemen quasi locker aufeinander. Um den Pully gelegt gefühlt "straffer, als d) alleine
    ............. ja was nun? Ist das veränderte Elastizitätsmodul wirksam? Ist die summierte Dicke des Riemens von nun 11,8 mm wirksam?
    Immerhin die geringste Abweichung bisher.

  6. DAS WUNDER
    Ausgehend davon, dass Versuch d) kein zum vorherigen Zustand reproduzierbare Ergebnis lieferte (keine 33,02 U/min erreicht) kurz deüber nachgedacht was anders sein könnte. Eigentlich nur Fingerfett.
    Deshalb wie e), aber
    - Riemen d), also der auf dem Teller aufliegenden mit KONTAKT WL gereinigt. Ebenso den Pully, den Teller mit NeverDull ca. 1min poliert und anschließend auch mit KONTAKT WL gereinigt.....

    TATAT-TAAAATAAAAAAAAAA

    33,29 U/m, entspricht einer Abweichung von -0,13% Tusch....

Aaaaaaaber, irgendwas ist ja immer. Jetzt funktioniert die Änderung auf 45U/m nicht mehr. Der DOPPELriemen läuft nicht sauber über die Stufe des Pulleys, kippt auf die Stufe zum 45U/m-Teil des Pulleys und verharrt dort. Was den Teller doch deutlich einbremst. Mit anderen Worten, DIE Lösung ist eigentlich zu straff.

Unabhängig davon bleiben Fragen offen. Der Theorie gemäß wurde die Polierung/Reinigung vorgenommen, um Fingerfett zu entfernen (natürlich wurden die Versuche ohne Handschuhe durchgeführt). Ergo Schlupf zu minimieren. Eigentlich hätte die Geschwindigkeit steigen müssen mit weniger Schlupf. Das Gegenteil ist eingetreten.

Meine Learnings:
1) Sauberkeit ist das A&O, wenn man ein reproduzierbare Ergebnis möchte
2) Heute einem 40 Jahre alten Riementriebler Manieren beizubringen ist ein (nennen wir es) systematisches Glücksspiel
3) also schlauer bin ich im Sinne einer stringenten Logik am Ende nicht, auch wenn die Kombination dieser beider Riemen für mich die Lösung gebracht hat.

Es bleibt ein Buch mit 7 Siegeln. Aber als gesichert gelten kann, dass die manchesmal als unumstößliche Wahrheiten propagierten Lösungen im Sinne von tu dies, dann passiert das, gelinde gesagt, unpräzise sind. Man kann (und muss) alle Lösungsansätze durchprobieren und kommt dann eventuell (auch abseits etablierter Logik) zum Ziel.

R.
EDITH:
Nix wars mit 0,13%. Nach dem Ergebnis nur Riemen d) wieder alleine probiert. Wieder bei 32,89 U/min gelandet. Egal, wieder den Doppelriemen aufgelegt und wat iss? 33,42 U/min, also 0,25% Abweichung. Wenn der Teller länger läuft macht der PS jetzt Geräusche. DIE Spannung ist zu hoch. Definitiv.
EDITH ENDE


[Beitrag von #linn-fan# am 15. Okt 2018, 22:39 bearbeitet]
GKMRico
Stammgast
#63 erstellt: 15. Okt 2018, 23:04
Nabend,

ich kann ja verstehen das es sich zum Geschäfte machen nicht lohnt für die vielen hergestellten Modelle von Plattenspielern den jeweils passenden Riemen herzustellen und in sehr geringer Stückzahl zu lagern um ihn zu verkaufen. Aber ich finde es eine Frechheit ja fast schon Betrug wenn Riemen für spezielle Modelle angeboten werden die da aber überhaupt nicht passen. Es wäre doch fairer einfach die verfügbaren Masse anzubieten ohne die Kundschaft so zu täuschen.
Das spiel mit 2 Riemen halte ich für keine brauchbare Lösung. Die Riemen altern und dann steht man ja irgendwann wieder da ...
Das selbe ist nat. auch der Fall wenn man sich zu heute verfügbaren Riemen einen Pulley macht, in 5 Jahren sind die wieder anders.
Ich kenne mich in dem Fertigungsprozess nicht aus aber es würde mich interessieren wie man solche Gummiriemen evtl. selber passend herstellen könnte.
Alte Fahrradschläuche gibt es ja genug.
#linn-fan#
Inventar
#64 erstellt: 15. Okt 2018, 23:27

GKMRico (Beitrag #63) schrieb:
Nabend,

ich kann ja verstehen das es sich zum Geschäfte machen nicht lohnt für die vielen hergestellten Modelle von Plattenspielern den jeweils passenden Riemen herzustellen und in sehr geringer Stückzahl zu lagern um ihn zu verkaufen. Aber ich finde es eine Frechheit ja fast schon Betrug wenn Riemen für spezielle Modelle angeboten werden die da aber überhaupt nicht passen. Es wäre doch fairer einfach die verfügbaren Masse anzubieten ohne die Kundschaft so zu täuschen.
Das spiel mit 2 Riemen halte ich für keine brauchbare Lösung. Die Riemen altern und dann steht man ja irgendwann wieder da ...
Das selbe ist nat. auch der Fall wenn man sich zu heute verfügbaren Riemen einen Pulley macht, in 5 Jahren sind die wieder anders.
Ich kenne mich in dem Fertigungsprozess nicht aus aber es würde mich interessieren wie man solche Gummiriemen evtl. selber passend herstellen könnte.
Alte Fahrradschläuche gibt es ja genug. :.


Man wird sich wohl damit abfinden müssen, dass der Markt einfach so klein geworden ist, dass sich keiner mehr die Mühe macht weitere Untersuchungen des Materials und seiner Beschaffenheit anzustellen. Das rechnet sich nicht. In soweit hast du recht, dass es fairer wäre nur die Maße anzugeben und nicht von Riemen für Model xyz zu sprechen.
Es ist anzunehmen, das die Aussage von Albus bzgl. des Elastizitätsmodul einen erheblichen Einfluss hat. Und dann nützt auch der Fahrradschlauch nichts mehr.

Womit wir wieder bei der Frage wären, womit kann man einen Pully fein und gleichmäßig genug beschichten? Oder kann man mit 3D Druck was werden?

R.
GKMRico
Stammgast
#65 erstellt: 15. Okt 2018, 23:43
3D Druck ist dafür glaub ich nicht geeignet, es müsste schon gedreht werden und dann muss auch noch die Bohrung für die Achse genau fluchten.
Mein Vater ist CNC-Dreher aber auch Rentner und er würde bei seinem alten Chef so ein Ding machen kostet ihn ne Stunde. Allerdings graut ihm davor, es ist schon sehr fummelig und muss in einer Einspannung gedreht und auch gebohrt werden. Er hatte mir vorgeschlagen den Pulley zu stauchen, mit einem wohldosierten senkrechten Schlag würde er sich dann wohl um die erforderlichen hundertstel verbreitern, Aber das ist mir nix, da lieber Farbe.
#linn-fan#
Inventar
#66 erstellt: 16. Okt 2018, 09:28
Stauchen? Klingt nach einer echten Alternative, ist nur wahrscheinlich nichts für einen Heimwerker. Für solche Aktionen braucht es Leute wie deinen Vater, die über Jahrzehnte ein Gefühl entwickelt haben für das Material. Die wissen mit welchem Hammer und mit welchem Schwung das zu bearbeiten ist, damit das was wird. Vorher warm machen? Wie warm?

Da fällt mir der Satz ein don't try this at home

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 16. Okt 2018, 10:34 bearbeitet]
Albus
Inventar
#67 erstellt: 16. Okt 2018, 11:34
Tag,

tja, so ist das mit Ersatzriemen für € <10 oder so. Der Originalriemen für den Yamaha YP-500 kostete DM 95,00 (4.12.1998), was den Verkäufer wohl veranlasst hatte, bei Bestellung um eine Anzahlung in Höhe von DM 50 zu bitten. Der Originalriemen für den YP-B2 kostete einst DM 36,00, wozu der Verkäufer (anderes Geschäft) kopfschüttelnd: "Das sind Preise...!", anmerkte. Heute kann man die Originalriemen leider nirgendwo mehr kaufen.

Reinigung, mit Isopropanol - neben dem Riemen auch der Pulley (wegen Gummiabrieb) und die Lauffläche des Subtellers. Auch, wenn die Lauffläche eine auf gesteigerte Flächenbindung angelegte Oberfläche erhalten hat. Es ist eine Sache des gehörigen 'grip', des Anzugsmoments.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Okt 2018, 11:35 bearbeitet]
GKMRico
Stammgast
#68 erstellt: 16. Okt 2018, 13:09
Hallo,

Der Originalriemen für den Yamaha YP-500 kostete DM 95,00 (4.12.1998)

Das war wahrscheinlich einer der letzten Originale.

Ich habe gerade eine Antwortmail von einem Händler der mit Hifi - Gummi aller Art handelt bekommen:

Hallo,
die verschieden Händler können max. Riemen von zwei Lieferanten in den Umlauf gebracht haben. ( Mehr gibt’s derzeit nicht in der BRD)
Wenn Sie fachlich gut drauf sind liegt's dann mit Sicherheit nicht am Riemen!-Die Geschwindigkeit ist nicht von der Stärke des Riemen abhängig!-
Möglicherweise ist dort ein US-Pully drauf!


Ich frage mich gerade warum ich ihm den link zu diesem Thread mitschickte. Die Antwort kam von Chef persönlich und meine Frage war eigentlich wie die Masse seines angebotenen Riemens sind. Können die den nicht mal messen?
8erberg
Inventar
#69 erstellt: 16. Okt 2018, 13:53
Hallo,

ähmmm.... ein US-Pulley? Die haben 60 Hertz, d.h. dann dreht ein Motor entsprechend schneller (im Verhältnis 6:5), also müsste dann der Plattenspieler mit einem für US gedachten Pulley 27,5 UPM laufen...

Peter
#linn-fan#
Inventar
#70 erstellt: 16. Okt 2018, 17:31
Der Riemen macht den Unterschied

Heute gekommen. Thakker Ersatzriemen. Eingebaut uuuuuuuund voila

WP_20181016_17_26_06_Pro (2)

Reproduzierbar im Bereich 33,15-33,20

45 wird mit 44,95 U/min erreicht
Jetzt geht's ans Eingemachte. Wow/Flutter. Wie optimiert man das?

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 16. Okt 2018, 18:06 bearbeitet]
GKMRico
Stammgast
#71 erstellt: 16. Okt 2018, 17:55

Thaller Ersatzriemen

???

Ist ein Riemen von Thakker gemeint?
#linn-fan#
Inventar
#72 erstellt: 16. Okt 2018, 18:06

GKMRico (Beitrag #71) schrieb:

Thaller Ersatzriemen

???

Ist ein Riemen von Thakker gemeint?


Yep, korrigiert
GKMRico
Stammgast
#73 erstellt: 19. Okt 2018, 10:55
Hallo zusammen,

ich habe bei meinem BD1000 den Versuch mit Farbe auf den Pulley gemacht.

IMG_20181018_153413_204

Ich habe 2 Schichten "Revell Email Color" mit dem Pinsel bei drehendem Pulley aufgetragen und jeweils 1 Tag trocknen lassen.
Es sind genau 0,1 mm mehr im Durchmesser.
Nun bin ich immerhin bei 33,1 rpm und 44,8 rpm mit dem selben Riemen wie vorher. Also es funktioniert, allerdings kann ich noch nicht sagen wie lange sich die Farbe hält.




Desweiteren hatte ich mich in Unkosten gestürzt und etliche Riemen bestellt.
Alle die mir mit der Bezeichnung "Ersatzantiebsriemen für CEC BD 6000" verkauft wurden, sind waren zu dünn oder zu kurz.
Am besten macht sich ein Riemen der für den BD2000 bestimmt war (ganz rechts), er trägt die Aufschrift "Allegro® Präzisionsriemen", ist 0,75mm dick, 5,5mm hoch und 660mm lang.
Er passt genau um den Teller ohne abzurutschen und sitzt damit auch nicht zu straff am Pulley. Es dreht mit 33,0 und 44,2 rpm.

IMG_20181019_085836_555

Der Riemen mit der Bezeichnung FR2010 ist minimal langsamer allerdings viel zu kurz und der Widerstand zu hoch (schaft es nicht anzudrehen). Wenn es diesen Riemen mit 210mm Durchmesser (660mm Länge) gäbe wäre er bestimmt perfekt.
Ich fand in meinem Keller auch noch den alten Riemen der mal auf dem BD1000 war als ich ihn bekam (rechts oben ohne Tütchen). Der ist nat. unbrauchbar (zu steif und lang), aber ich habe eine Dicke von 0,8mm gemessen. Nun ist der verwendete 0,5mm und wurde mir als Ersatz für den BD1000 verkauft. Ich weiß ja nicht wie es mit anderen Riemen-Drehern ist die auf genaue Riemen angewiesen sind weil feste Drehzahl vorgegeben ist. Ob die Riemen da stimmen? Viele Leute werden nicht so genau drauf achten oder geben sich damit zufrieden das es dreht. Ich konnte mir auch nicht vorstellen das die Stärke (Dicke) so entscheidend für die Drehzahl ist.
Warum werden die Riemen nicht oder nur sehr selten nach Maß verkauft? Ich finde es erstaunlich das Händler diese Cent-Artikel für mind. 7 Euro anbieten und dabei nicht mal drauf achten das die Dinger passen.
Es ist nat. nun auch nicht ausgeschlossen das die Pulleys im Laufe der Zeit ein wenig am Durchmesser verloren haben. Wodurch auch immer. In dem Fall möchte ich mich bei den Händlern entschuldigen, weil ja dann klar ist das es nicht an den Riemen liegt. Schade das niemand bis jetzt hier einen BD1000 oder BD6000 Pulley genau vermessen hat um zu klären ob meine überhaupt stimmen.

Fazit:
Sauberkeit und richtiges Öl für die Lager vorausgesetzt liegt es bestimmt am Antriebsriemen wenn nicht die korrekte Drehzahl erreicht wird.
Mir fehlt nun ein Riemen mit 210mm Durchmesser (660mm Länge) und 0,8-0,9mm Dicke (Stärke) die Höhe 5-6mm (scheint sich nicht so drastisch auszuwirken). Wäre ja toll wenn ein Händler mal so einen für den BD6000 anbieten könnte.

MfG Rico
8erberg
Inventar
#74 erstellt: 19. Okt 2018, 11:06
Hallo,

dann frag mal bei Thakker an, die sind dort wirklich hilfsbereit.

Peter
GKMRico
Stammgast
#75 erstellt: 19. Okt 2018, 11:38

dann frag mal bei Thakker an, die sind dort wirklich hilfsbereit.


Hatte ich... es kam der übliche FR2050B Riemen (die Tüte oben links)

Die Händler können logischerweise nur anbieten was auch hergestellt wird/wurde.
Allerdings sollten die verfügbaren Riemen nicht für spezielle Modelle verkauft werden wenn sie dafür nicht gemacht sind.

MfG
GKMRico
Stammgast
#76 erstellt: 19. Okt 2018, 11:43
Ich habe herausgefunden das "Allegro®" eine Verkaufsplattform für alles Mögliche in Polen ist. Die da angebotenen Riemen sind für etwa 14 Złoty zu haben.
Der den ich habe konnte ich allerdings nicht finden, ich hatte ihn von Ebay.
#linn-fan#
Inventar
#77 erstellt: 19. Okt 2018, 17:24

GKMRico (Beitrag #73) schrieb:
Hallo zusammen,

ich habe bei meinem BD1000 den Versuch mit Farbe auf den Pulley gemacht.

Ich habe 2 Schichten "Revell Email Color" mit dem Pinsel bei drehendem Pulley aufgetragen und jeweils 1 Tag trocknen lassen.
Es sind genau 0,1 mm mehr im Durchmesser.
Nun bin ich immerhin bei 33,1 rpm und 44,8 rpm mit dem selben Riemen wie vorher. Also es funktioniert, allerdings kann ich noch nicht sagen wie lange sich die Farbe hält.


Jetzt stellt sich unter anderem die Frage, ob diese Farbe schleifbar ist. Könnte man 3 Lagen lackieren, also zu schnell werden und dann halt wieder etwas abnehmen?

R.
GKMRico
Stammgast
#78 erstellt: 19. Okt 2018, 19:17

Jetzt stellt sich unter anderem die Frage, ob diese Farbe schleifbar ist. Könnte man 3 Lagen lackieren, also zu schnell werden und dann halt wieder etwas abnehmen?

Das werde ich bei Gelegenheit testen.
8erberg
Inventar
#79 erstellt: 19. Okt 2018, 19:30
Hallo,

dann lass aber wenigstens zwischen jeder neuen Farbschicht 2-3 Tage Zeit, da die Revell-Farbe lange zum Durchtrocknen braucht - und abschließend noch ne Woche trocknen, damit alles an Lösemitteln raus ist.

Peter
GKMRico
Stammgast
#80 erstellt: 25. Okt 2018, 15:16
Hi,

es gibt Gutes zu berichten, der "Thakker Flachriemen / Ø 209,0 x 4,0 x 0,8 / Umfang: 656 mm" auf den ich bei meinen Suchen im Netzt gestoßen bin dreht meinen Teller auf die gewünschte Geschwindigkeit.
Der Riemen sitzt sehr locker aber dennoch rutscht er (noch) nicht durch.
33 1/3 und 45 U/min stimmen.
Warum nicht gleich so?
Da der Durchmesser doch ein bisschen größer ist als angegeben gehe ich von ziemlichen Toleranzen des Produkts aus und werde wohl noch einen für 12,50 Euro bestellen um auf der sicheren Seite zu sein.

MfG


[Beitrag von GKMRico am 25. Okt 2018, 15:17 bearbeitet]
Albus
Inventar
#81 erstellt: 25. Okt 2018, 19:27
Tag,

ja, das ist der Artikel 8048 bei Thakker.

Freundlich
Albus
GKMRico
Stammgast
#82 erstellt: 13. Okt 2020, 14:19
Ja,
nun lief alles eine Zeit wie gewünscht, nun muss ich aber feststellen das es wieder nur mit 32 U/min dreht.
Den Riemen ausgekocht und die 33,3 U/min stimmen wieder allerdings nicht sehr lange...
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