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Geschwindigkeit messen

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Autor
Beitrag
Dietbert
Stammgast
#1 erstellt: 17. Dez 2013, 13:53
Hallo zusammen,

wie lässt sich am Besten die Gschwindigkeit beim Plattenspieler (in dem Fall Rega RP6) messen ?? Stehe ein wenig auf dem Schlauch, wollte schon eine Markierung setzen und die Drehungen
mitzählen, ist wohl eher suboptimal.

Gruß
Dietbert
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2013, 14:21
Hallo,

Glühlampe am Wechselstromnetz und Stroboskopscheibe.

Funzt nicht im Energiesparlampe oder LED.

http://www.wumpus-go...=image&id=1231778456

Peter
Bepone
Inventar
#3 erstellt: 17. Dez 2013, 14:38
Hallo,

Markierung setzen und paar Umdrehungen zählen (Zeit Stoppen) geht natürlich ebenfalls hinreichend genau, dauert nur etwas länger.


Gruß
Benjamin
Soundy73
Inventar
#4 erstellt: 17. Dez 2013, 14:47
Ja Moin erstmal!

Einfach das 50 Hz-Netz nutzen und eine Stroboskopscheibe - alles Andere ist Nonsens
Dietbert
Stammgast
#5 erstellt: 17. Dez 2013, 17:30
Hallo zusammen,
wo war noch mal der Danke Button ?? Ich war lange nicht hier.
Klingen eigentlich immer noch alle Verstärker gleich ??

Gruß
Dietbert


[Beitrag von Dietbert am 17. Dez 2013, 17:31 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#6 erstellt: 17. Dez 2013, 17:39
Latürnich nich!
Dietbert
Stammgast
#7 erstellt: 17. Dez 2013, 17:51
Habe mir die Scheibe bei Orinoco bestellt, zu faul zum selber badteln.
juergen1
Inventar
#8 erstellt: 17. Dez 2013, 18:49

Dietbert (Beitrag #1) schrieb:
.. wollte schon eine Markierung setzen und die Drehungen
mitzählen, ist wohl eher suboptimal.
Dietbert, das funktioniert perfekt und ergibt ein ganz präzises Ergebnis, wenn Du lange genug zählst.
Du brauchst nichtmal eine Markierung. Am Label kann man sich auch orientieren.

Nur kurzfristige Drehzahlschwankungen kannst Du damit nicht feststellen. Und die sind viel entscheidender.
Gruß
Jürgeb


[Beitrag von juergen1 am 17. Dez 2013, 18:53 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2013, 22:19
Richtig, Jürgen - und mittels Stroboskopscheibe stellt man auch nur die Absolutgeschwindigkeit fest.

Gruß
Benjamin
akem
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2013, 22:21
Wozu? Ist doch eh bekannt, daß die Regas alle zu schnell laufen...

Gruß
Andreas
Soundy73
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2013, 22:47
Na dann verzählt Euch blos nicht
... und die Stoppuhr natürlich triggern - sonst kommen auch noch die manuellen Verzögerungen dazu - kopfschüttel - wie kann man so'nen Dummsinn empfehlen?

Das kann ich toppen : Magneten an den Plattenteller kleben und induktiv abnehmen (Impulse), diese dann auf den Frequenzzähler und mittels Torzeit (Gate-Time) die Umdrehungszahl berechnen

Macht doch Watt ihr Volt, ich nehm' die Stroboskopscheibe. Meine alte Rundfunkmöhre hat die Markierungen (Stroboskop) außen am Plattenteller und die Kontrollfunzel zielt direkt drauf.
Bepone
Inventar
#12 erstellt: 17. Dez 2013, 23:42
Viele Wege führen nach Rom...
Welcher der richtige ist, liegt im Ermessen des Gehenden

P.S. Gibts da nicht auch 'ne App für? Gute Güte. Da verlass ich mich lieber auf mein intaktes Auge und die Stoppuhr


Gruß
Benjamin
Soundy73
Inventar
#13 erstellt: 18. Dez 2013, 00:15
Wo kämen wir denn hin, wenn niemand hinginge um zu sehen, wohin man kommt wenn man geht.
Aber Du erzählst hier von Grimm!

45 U/min = alle 0,75s eine Umdrehung. Die willst Du, über wie lange? - kontinuierlich zählen, ohne auch nur eine zu verschlucken? Und dann exakt stoppen, okay, bei um die zehn Minuten wäre der Messfehler dann im Toleranzband des Stroboskops. Und ich habe die 78 U/min noch nicht ins Spiel gebracht - braucht heute auch kaum noch jemand.

Das erzähl' mal lieber Deinem Friseur - nix für ungut, aber Tüünkrom blifft Tünkrom
Holger
Inventar
#14 erstellt: 18. Dez 2013, 00:32
Ich stelle mir gerade vor, dass dabei herauskommt, dass dein RP6 mit 32 oder 34 U/min. läuft - und frage mich ehrlich gesagt, was das soll?

Erstens ist es für das Hören im wirklichen Leben ohne jede Bedeutung, und zweitens - was machst du dann?

Den Rega mit dem Hinweis auf die "falsche" Drehzahl zurückgeben oder verkaufen?

Motor austauschen?

Oder es so lassen und ständig mit diesem Gedanken im Hinterkopf zu hören?

Mir persönlich ist es nämlich wurstegal, ob ein 5-Minuten-Song tatsächlich in 4:52 oder in 5:10 zu Ende ist.

Und jeder ohne absolutes Gehör (also über 99% der Menschheit) bemerkt die Tonhöhenänderung höchst wahrscheinlich noch nicht mal...
Soundy73
Inventar
#15 erstellt: 18. Dez 2013, 00:49
Holger, Du irrst.

Du bist also der Auffassung, einen 3%igen Drehzahlfehler könne man locker tolerieren? Wozu gönnt man sich denn dann eine (sauteure) Plattenfräse? - Hat man das denn nötig? Wo's doch zumeist auf's ppm einstellbar ist und geregelt werden kann?

FFN z.B. hat lange Zeit die Titel im Radio geringfügig schneller abgespielt - das klang dann "dynamischer", der Takt schneller und (Nebeneffekt - ein Schelm, der Böses dabei denkt ) da die Zeit für die Titel angegeben ist, konnte man längere Werbepausen machen, grauzonenlegal - Kleinvieh macht auch Mist.

Ausserdem kann man mittels Stroboskop auch Gleichlaufschwankungen sehen.

Trotzdem wünsche ich allen Umdrehungs- und Erbsenzählern frohe Weihnachten und ein frohes und gesundes 2014. Ich bin hier mal raus - ist mir zuviel Spökenkiekerei im Faden.

P.S.: Es heißt hier HiFi-Forum und nicht Schietegal-das-merkt-doch-keiner-Forum Die Schneidemaschinen ("Plattenpressen") arbeit(et)en im Allgemeinen sehr exakt.


[Beitrag von Soundy73 am 18. Dez 2013, 00:51 bearbeitet]
Holger
Inventar
#16 erstellt: 18. Dez 2013, 00:57
Nun, dann gehörst du halt zu den nullkommanochwas Prozent der Menschen, die's hören - Gratulation.

Aber du bist ja nicht alleine - 99,9% der anderen Forianer hier haben ja auch das absolute Gehör (wenn man liest, was die so schreiben, kann man ja zu keinem anderen Schluß kommen)...



Ich aber gebe es zu: ich merk's nicht!
juergen1
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2013, 01:03
Soundy, überschlags doch mal: Auf 0,3sec. genau kann man ganz problemlos stoppen. (vielleicht sogar noch viel weniger)
Wäre bei einer Minute ein Fehler von 0,5%. Bei zwei Minuten 0,25%...
Noch billiger, genauer und schneller gehts nicht. Und vor allem: Wozu?
Hören tut man in diesem Bereich sowieso nichts mehr.

Bis man nur einen Gedanken verschwendet hat über er irgendein überflüssiges Equipment, hat man schon 10 Spieler durchgemessen.
Gruß
Jürgen
Bepone
Inventar
#18 erstellt: 18. Dez 2013, 08:47
Hallo,

eine Minute Stoppen reicht für sehr hinreichende Genauigkeit vollkommen aus.
Wer das nicht kann, sollte sich an den CD-Player halten und ggf. mal den Arzt konsultieren.


Ausserdem kann man mittels Stroboskop auch Gleichlaufschwankungen sehen.

Die meisten Stroboskopeinrichtungen am Plattenteller und die Auflege-Scheiben sowieso sind so ungenau gefertigt bzw. zentriert, dass eine Auswertung von whow oder flutter darüber zu absolut unpraktikablen Ergebnissen führt.

Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 18. Dez 2013, 08:51 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#19 erstellt: 18. Dez 2013, 08:50
Ja Moin nochmal!

Das kann ich so nicht stehen lassen. Wo bitte gibt es ein Problem, SOWAS einfach auszudrucken?

Hier soll der vielleicht unmündige und unerfahrene Mitleser (wissentlich?) vereimert werden
Da sträubt sich mir das Nackenhaar - das geht so nicht, das Forum dient vielen als Info-Quelle.
Bei solch simplen technischen Dingen kenne ich da keinen Spaß Wie oft hast Du Dich denn in der Minute/in zwei Minuten verzählt, weil z.B. Dein Dummfone gepiepst hat?

Oder favorisierst Du den Einsatz eines mechanischen Zählers - die Investition kann sich lohnen, wenn man z.B. auf dem Sportplatz die Runden mitzählen will. Ich aber sage dazu, von Jürgen zu Jürgen....

Bis man nur einen Gedanken verschwendet hat über er irgendein überflüssiges Equipment, hat man schon 10 Spieler durchgemessen.
Bepone
Inventar
#20 erstellt: 18. Dez 2013, 08:58
Hallo nochmal,

wie oft verzählst du dich denn in einer Minute, bei einer Umdrehungszahl von 45 pro Minute?
Ist es für dich schwer, weniger als 1x pro Sekunde in Gedanken hochzuzählen? Dann solltest du dich tatsächlich geflissentlich ans Stroboskop halten.

Andere Leute können tatsächlich zählen, und die werden von uns hier keinesfalls "vereimert". Eher denke ich, dass du uns hier was erzählen willst, denn sooo schwierig ist die Zähl- Aufgabe ja nun wirklich nicht Und man braucht nicht mal einen Drucker dafür.


Gruß
Benjamin

P.S. Ich habe nichts gegen das Stroboskop, habe auch ausgedruckte Scheiben zuhause sowie Plattenspieler mit Stroboskop-Einrichtung. Zuvor hab ich aber die Zählmethode angewendet und kam ganz genauso zum Ziel.
Soundy73
Inventar
#21 erstellt: 18. Dez 2013, 12:10
Mit Verlaub: mach Du nur - mir wird's hier zu dösig. Zum Streit gehören immer zwei und der Eine (das Sprichwort sagt: "Der Klügere") ist jetzt hier raus -

Ich habe keinerlei Grund zur Veranlassung, mich mit solchem Dummsinn auseinander zu setzen.
Soundy73
Inventar
#22 erstellt: 18. Dez 2013, 12:20
P.S. Natürlich gibt's auch eine App dafür

Zwar grenzenlos überdimensioniert, aber bitte

Wie Du/Ihr die zum Einsatz bringt, das wäre nun wieder für den Techniker interessant. Genauso, wie die Tonarmwaage aus ?Pferdehaar? oder was es auch immer noch von "Freizeitexperten" so geben möge...
Bepone
Inventar
#23 erstellt: 18. Dez 2013, 12:36
Hallo,

Streit wirds erst dann, wenn einer von den beiden des anderen Meinung / Vorschläge als "Dummsinn" abtut. Ob das dann auch wirklich der Klügere ist - sei mal dahingestellt.

Tschau.

Gruß
Benjamin
Soundy73
Inventar
#24 erstellt: 18. Dez 2013, 14:12
Die Wahrheit liegt hier im Auge des Betrachters.
jma
Stammgast
#25 erstellt: 18. Dez 2013, 15:33
Der TE will doch "nur" die Drehzahl seines Rega überprüfen (nicht die Drehzahlschwankung) und fürchtete, mit dem einfachen Zählen der Umdrehungen eine "suboptimale" Lösung zu haben.

Sooo suboptimal ist diese einfache Herangehensweise doch nicht, solange er nur etwas länger zählt:

Wenn ich z.B. die Anzahl der Umdrehungen einer LP über einen Zeitraum von 6 Minuten (360 sek) zähle,
müsste ich bei 33 1/3 U/min exakt 200 Umdrehungen zählen.
Wenn ich bei dieser primitiven Methode "menschliche" Messfehler (Zeitnahme mit Stoppuhr, Beobachtungsfehler etc) von 1/4 Umdrehung ( immerhin 0,45 sec) unterstelle, kann ich den Rega dennoch mit dieser Methode bis auf 1/800 kalibrieren, was einer Abweichung von nur 0,125% entspricht.

Ich zumindest höre diese Geschwindigkeitsabweichung (Größenordnung 33,29 anstatt 33,33 U/min) ganz sicher nicht heraus....

Jens


[Beitrag von jma am 21. Dez 2013, 15:02 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#26 erstellt: 18. Dez 2013, 15:44
Hi,

Die "grosse" Lösung bei vorhandensein eines "App" fähigen Endgerätes (Google/Apple) heist dann übrigens Platterspeed von Feickert.

Mike


Edit: Wurstfinger


[Beitrag von mkoerner am 18. Dez 2013, 15:44 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#27 erstellt: 18. Dez 2013, 16:04

Soundy73 (Beitrag #19) schrieb:
Das kann ich so nicht stehen lassen. Wo bitte gibt es ein Problem, SOWAS einfach auszudrucken?
Hallo, das ist überhaupt kein Problem. Und natürlich geeeignet, um Drehzahlschwankungen zu erkennen oder eine SOLL-Drehzahl einzustellen.
Aber wie willst Du damit die IST-Drehzahl ermitteln? Darum gings doch in der Eingangsfrage.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 18. Dez 2013, 16:07 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#28 erstellt: 18. Dez 2013, 19:30
Hmm, das sollte eigentlich selbsterklärend sein.

Alles, was (bei 50Hz!) die "Fleckchen am Laufen hält", ist kontraproduktiv. In Fahrtrichtung: zu schnell, gegen die Fahrtrichtung zu langsam.
Beides ist nicht Ziel einer ordentlichen Justage - wenn ich mich nicht irre.
Ansonsten gibt's bei diversen "Disco-Playern" dann die "Pitch"-Potis, mit denen man, oft mit %-Skala langsamere oder schnellere Gangart wählen kann. Auch da sollte die Grundstellung exakt sein - oder reden wir beim "Rega RP6" über Ramsch?
Bepone
Inventar
#29 erstellt: 18. Dez 2013, 20:09
Schon Recht, Jürgen.

Um die absolute Umdrehungszahl zu ermitteln, muss man mit der Stroboskop-Methode allerdings zählen, wieviele Striche pro Zeiteinheit wandern. Und am Ende umrechnen.

Schon stehen wir wieder vor unserem ureigensten Problem:
Kann ein Mensch solch eine komplexe Aufgabe - Zeit stoppen, Striche zählen, umrechnen - innerhalb seiner Lebenszeit überhaupt lösen?


Gruß
Benjamin

P.S. Schau dir den Rega doch bitte mal an und zeig uns die Pitch-Potis oder sonstigen Stellglieder.
Holger
Inventar
#30 erstellt: 18. Dez 2013, 20:35

Bepone (Beitrag #29) schrieb:

P.S. Schau dir den Rega doch bitte mal an und zeig uns die Pitch-Potis oder sonstigen Stellglieder.


Genau deshalb schrieb ich schon gestern:

"Erstens ist es für das Hören im wirklichen Leben ohne jede Bedeutung, und zweitens - was machst du dann?

Den Rega mit dem Hinweis auf die "falsche" Drehzahl zurückgeben oder verkaufen?

Motor austauschen?

Oder es so lassen und ständig mit diesem Gedanken im Hinterkopf zu hören?"

juergen1
Inventar
#31 erstellt: 18. Dez 2013, 23:12

Soundy73 (Beitrag #28) schrieb:
Hmm, das sollte eigentlich selbsterklärend sein. .

Alles, was (bei 50Hz!) die "Fleckchen am Laufen hält", ist kontraproduktiv.

Das war aber nicht die Frage.
Wie ermittelst Du mit der Stroboskopscheibe die IST-Drehzahl? Was ja, wie schonmal gesagt, die Eingangsfrage des Threaderstellers war.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 18. Dez 2013, 23:15 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#32 erstellt: 18. Dez 2013, 23:19

Holger (Beitrag #30) schrieb:
"Erstens ist es für das Hören im wirklichen Leben ohne jede Bedeutung, und zweitens - was machst du dann?

Den Rega mit dem Hinweis auf die "falsche" Drehzahl zurückgeben oder verkaufen?

Motor austauschen?

Oder es so lassen und ständig mit diesem Gedanken im Hinterkopf zu hören?"
Kommt drauf an, wie groß der Fehler ist.
Gruß
Jürgen
Bepone
Inventar
#33 erstellt: 18. Dez 2013, 23:24
Hallo Jürgen,


juergen1 (Beitrag #31) schrieb:

Das war aber nicht die Frage.
Wie ermittelst Du mit der Stroboskopscheibe die IST-Drehzahl? Was ja, wie schonmal gesagt, die Eingangsfrage des Threaderstellers war.
Gruß
Jürgen


Das habe ich im Folgebeitrag geschildert. Ist aber wesentlich aufwändiger, als die Umdrehungen des Plattentellers zu zählen.


Gruß
Benjamin
8erberg
Inventar
#34 erstellt: 19. Dez 2013, 10:25

Soundy73 (Beitrag #28) schrieb:
oder reden wir beim "Rega RP6" über Ramsch?


Hallo,

hmmm.... ganz so krass würd ich es nicht formulieren... der Tonarm ist immerhin nicht mal so übel.

Peter
Soundy73
Inventar
#35 erstellt: 19. Dez 2013, 14:55
Moin 8erberg!

Wenn solch ein Bolide:

Rega RP6

...also ein sogenanntes Hai-Ent-Teil, mit falscher Drehzahl läuft, und man das nicht durch Justage abstellen kann - sorry, dann ist das SCHROTT
Pilotcutter
Administrator
#36 erstellt: 19. Dez 2013, 15:27
Mahlzeit zusammen,

darf ich kurz bitten einen Gang zurückzuschalten?!


Der TE hat 3 Beiträge abgesetzt 1. wie man das Messen bewerkstelligt, 2. sich bedankt und 3. sich entsprechendes Material besorgt.

Da weder von Problemen noch von fehlerhaften Einstellungen berichtet wurde, sehe ich keinen Grund über ein Produkt und dessen Hersteller derart vom Leder zu ziehen und bitte von solchen reißerischen Formulierungen/Beiträgen abzusehen. Bis zur etwaigen Berichterstattung über die IST UPM darf gerne über das Threadthema "Geschwindigkeit messen" sachlich diskutiert werden!

Gruß. Olaf
HiFi-Forum Moderation



[Beitrag von Pilotcutter am 19. Dez 2013, 15:27 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#37 erstellt: 19. Dez 2013, 15:37

Bepone (Beitrag #33) schrieb:

juergen1 (Beitrag #31) schrieb:
Das war aber nicht die Frage.
Wie ermittelst Du mit der Stroboskopscheibe die IST-Drehzahl? Was ja, wie schonmal gesagt, die Eingangsfrage des Threaderstellers war.
Gruß
Jürgen
Das habe ich im Folgebeitrag geschildert. Ist aber wesentlich aufwändiger, als die Umdrehungen des Plattentellers zu zählen.
Hallo Benjamin,
nicht nur aufwendiger, sondern auch noch ungenauer. Es kommen da nämlich noch der Frequenzschwankungen im Netz dazu.
Daher ja meine Frage an Soundy, wie er denn die Drehzahl ermittelt, wenn er die Zählmethode für unsinnig hält.
Die Antwort steht leider noch aus. Ich habe fast den Verdacht, er hat sie selbst noch nie gemessen.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 19. Dez 2013, 15:38 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#38 erstellt: 19. Dez 2013, 15:47
Hallo,

man kann ja eine Stoboskopscheibe nehmen. Und eine Lampe.
Und ein Frequenzgganggenerator, damit die Lampe mit verschiedenen Hertz-Frequenzen blinken kann.
Wenn die Striche still stehen, kann man über die Hertz-Frequenz auf die Geschwindigkeit umrechnen.

Oder man zählt die Umdrehungen mit der Stoppuhr.

Zur Justage sollte aber ein sog. Pitch-Poti bereit stehen.

Grüsse
juergen1
Inventar
#39 erstellt: 19. Dez 2013, 15:52

Soundy73 (Beitrag #35) schrieb:
Wenn solch ein Bolide:
....
...also ein sogenanntes Hai-Ent-Teil, mit falscher Drehzahl läuft, und man das nicht durch Justage abstellen kann - sorry, dann ist das SCHROTT
Hallo Jürgen (MK nix),
da stellt sich jetzt natürlich die Frage, ab welcher Abweichung man von "falscher" Drehzahl spricht. Denn irgendeine Abweichung wird es ohne Quarzsteuerung immer geben.
Wie ist denn bspw. die genaue Drehzahl Deines eigenen Spielers?
Gruß
Jürgen1
Soundy73
Inventar
#40 erstellt: 19. Dez 2013, 17:32
@ Burkie - genauso sollte man das machen, wenn denn die aktuelle Geschwindigkeit von gesteigertem interesse ist. Normalerweise sollte die schlicht exakt 33,0 Upm und 45,0 Upm betragen.

Ich bitte den Moderator (@ pilotcutter) um Entschuldigung, wenn es so rüber kam, als würde ich über einen - mir auch noch unzulänglich bekannten - Hersteller von sog. "Drehern" herziehen.
Dann muss ich mich falsch ausgedrückt haben. mir ging es darum, dass gerade im höheren Preisegment, doch wohl selbstverständlich, die Nenndrehzahlen eingehalten werden müssen.
Ich zweifle, bei korrekter Justage daran auch nicht die Bohne.

Die "Ketzerei" kam aus einem anderen "Lager"
tomtiger
Administrator
#41 erstellt: 19. Dez 2013, 17:48
Hi,

mit welchem Strob kann man die Geschwindigkeit messen? Ihr könnt - bei den mir bekannten - allenfalls sagen ob die 33,33 oder 45 U/min gehalten werden, mehr nicht.

Viele Autofahrer scheinen hier auch nicht unterwegs zu sein, sonst wäre - für das Zählen mit Stoppuhr - die Reaktionszeit nicht unter den Tisch gefallen. Für das Zählen gibt es sowas: http://www.amazon.de...ounter/dp/B001AE2N9G

Hören kann man auch kleinere Fehler der Umdrehungsgeschwindigkeit mit Sinustönen, offenbar hören viele hier solches Material ....


Also, für den Fredersteller: http://www.amazon.de...id=1387464050&sr=1-1

Damit misst man kostengünstig und (wohl ausreichend) genau die Drehzahl. Wenn Du die Anzahl der Umdrehungen hast, musst Du nur mehr den Plattenteller aussen vermessen und hast die Geschwindigkeit. Bei 45 und üblichen Plattentellern sollte die Geschwindigkeit dann bei etwa 2,7 km/h liegen, keine Ahnung warum Du das wissen willst, aber so geht das.

LG Tom
akem
Inventar
#42 erstellt: 19. Dez 2013, 19:35
Ich glaube, daß manche auch den Unterschied zwischen einer falschen Drehzahl und Drehzahlschwankungen nicht verstehen...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#43 erstellt: 19. Dez 2013, 19:53
Hallo,

wobei die meisten Drehzahlschwankungen dann auch noch von der Schallplatte selber kommen (schlechte Zentrierung).

Daher sollte der Dreher auch möglichst einen sehr gleichmäßig laufenden Antrieb haben, diese 0,00x-Zahlen von den guten Quartz-Directdrive aus den 70er/80er Jahren sind heute ja leider bei den lächerlich kleinen Stückzahlen nicht zum vernünftigen Kurs machbar, aber es kann sich ja aufaddieren - vom Plattenspieler, Platte und Tapedeck bei Aufnahme von Platte - und dann auch noch die Gleichlaufschwankungen vom Cassettendeck bei der Wiedergabe. Wenn man dann statt einer schönen Stimme den Wolfshund bei Vollmond hört ...

Peter
radler54
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 19. Dez 2013, 20:24
Hallo Soundy73
Da bin ich ganz Deiner Meinung,fast jeder einfache Dual Dreher hat eineDrehzahlfeinregulierung
Zwar mechanisch aber recht wirkungsvoll in verbindung mit dem Stroboskop am
Tellerrand und auch Gleichlaufschwankungen sind zu sehen.
Und was ich auch nicht verstehe die Elektronik im Computerzeitalter zur Konstanthaltung der Drehzahl ist ( Thorens TD 145 MKII das ist meiner)
Sowas von ausgefeilt, es wäre doch ein leichtes eine elektronische Regelung mit
Einzubauen über einen Regler gerade bei einem solchen „Boliden“.
Gruß Hermann (alias radler54).
Soundy73
Inventar
#45 erstellt: 19. Dez 2013, 22:26
@Herrn Dr. Klöbner (Avatar v. radler54 )

Deinem Statement kann ich mich nur vollinhaltlich anschliessen.

@tomtiger: Gleich werden dich die Erbsen- und Umdrehungszähler aber niedermachen, frage nicht nach Sonnenschein

Andreas (akem) Dich kann ich da, bezüglich meiner Person, völlig beruhigen

@ 8erberg: Deine Argumentation verstehe ich nicht.
Heute hat doch jeder PC Drehzahl-geregelte Lüfter, das is'n Pfennigartikel. Sich auf Masse vs. Netzfrequenz zu verlassen, ist trotz Ökostrom, Möglichkeit zwei. Die Feinjustage kann dabei über eine konische Antriebswelle rein mechanisch einstellbar gestaltet werden. Muss ich wieder zum bösen Wort "Ramsch" greifen, wenn sowas - nach Ausssagen hier - die Hai-Ent-Möhren reihenweise nicht im Petto zu haben scheinen?

Da möge man mich gern aufklären, ob's so ist, da bin ich allenfalls unbeteiligter Interessierter.

Mein alter Runkfund-Plattenspieler schafft's, als Direkttriebler, in 1,2s von Null auf Nenndrehzahl - und die lässt sich -eben stroboskopisch kontrollieren und über "Pitch" +/-20% verstellen, so man denn (wofür?) den Drang verspürte.

Direkt-drive ist nur mit sehr teuren, vielpoligen Motoren vernünftig umsetzbar, sonst "ruckelt's" zu stark, so'n Tonabnehmer ist ja auch nur'n Mensch
Aber einen geregelten Riementriebler kann, glaube ich, jeder einigermaßen versierte Elektromaschinenbauer, in kurzer Zeit, zufriedenstellend hinpfriemeln.

Das Loch der sog. Schallplatte ist übrigens stets in der Mitte, es dient nämlich dazu, der Drehmaschine, welche den Schneidstichel führt, die Richtung zu zeigen
Burkie
Inventar
#46 erstellt: 19. Dez 2013, 22:51

Soundy73 (Beitrag #45) schrieb:

Das Loch der sog. Schallplatte ist übrigens stets in der Mitte, es dient nämlich dazu, der Drehmaschine, welche den Schneidstichel führt, die Richtung zu zeigen ;)

Das stimmt ledier nicht. Das Loch kommt erst nachträglich in den Pressstempel.

Grüsse
radler54
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 20. Dez 2013, 00:18
Hallo soundy73
Der freundliche Herr ist Herr Müller Lüdenscheidt (kleiner Scherz)
Ich könnte mir vorstellen das Loriot die kleine Anlage von Burmester (Rondo)
Sein eigen nannte ,er war ein großer Fan der klassischen Werke, aller
Großen Meister dieses Genres.
Aber zurück zum Thema bevor ich mir einen Rüffel der Moderatoren einfange.
Ein PC geregelter Lüfter ist keineswegs ein Pfennigartikel ,schon gar nicht der
Der die Temperatur der CPU stabil hält, da gehört eine Menge Software dazu.
Und das sind Millionen die dahinter stecken.Die Masse macht’s.
Um nicht wieder abzuschweifen, das gleiche wäre möglich um diesen vergleichsweise
Einfachen Motor eine Drehers hinzukriegen.
Ein Laufwerk das direkt von der Motorachse angetrieben wird
Und ruckelt das mußt Du mir zeigen.
Was mich noch interessierten würde ,was ist das für ein Rundfunk –Plattenspieler(70ger Jahre)
Mit Direktantrieb, das hört sich sehr nach Dual an.
Das das Loch der Schallplatte, vielmehr des Rohlings, natürlich absolut in der Mitte sein muß
Ist mir bekannt,wie soll ein Schneidstichel sonst präzise arbeiten.
Gruß Hermann
Burkie
Inventar
#48 erstellt: 20. Dez 2013, 01:55
Das Loch mag zwar in der Lack-Matrize drin sein.
Der Pressstempel aber entsteht ja erst als Abformung der Söhne, und bis dahin ist das Loch wieder weg.
Es wird erst nachträglich hinein gestanzt. Der Lochmittelpunkt, dort wo es hin soll, wird von Hand per Mikroskop bestimmt.
Wenn dabei gehuddelt wird, ist das Loch nicht ganz exakt in der Mitte.

Grüsse
Soundy73
Inventar
#49 erstellt: 20. Dez 2013, 10:46
Okay @ Burkie, hab' ich wieder etwas dazugelernt, darum geht's mir hier ja

Bezüglich des Direkttrieblers und des Motorruckelns: Nee, zeigen kann ich Dir das nicht. Dazu sind die "Rucke" zu gering. Ein Gleichstrommotor erfährt seine Beschleunigung durch die magnetische Abstoßung zwischen Rotor und Stator. Hilfreich ist, sich die verlinkte Animation (<=) anzusehen, dann wird klar, dass es immer "kurze Augenblicke" gibt, wo eben kein Antriebsmoment da ist. Die Länge dieser "Augenblicke" verringert sich einfach mit der Polzahl.
Ein Gegenmittel ist aber auch: Die Trägheit der Masse
Diese jedoch macht die Regelstrecke langsamer, was bei Schnellanläufern dann zu einem heftigeren Überschwingen der Drehzahl führt.

Drehzahlregelungen für Gleichstrommotoren fand man (ich behaupte noch immer Pfennigartikel!) z.B. in jedem Compact-Cassetten-Abspielgerät, ja auch in den Billig Walkmännern

Zu Meinem guten alten Stück - da muss ich passen, steht aber auch überhauptznix an Marke drauf.
Beim auf den Kopf stellen ist er etwas sensibel, lässt dann gleich den Plattenteller fallen, der sitzt nur auf'm Konus, ohneSegering o.ä. - erleichtert die Wartung (alle 25 Jahre ein Tröpfchen Öl ). Hab' heute frei, schnell mal eben hingeschlichen und 'n Foto gemacht:

Dreher

Ist mir auch egal, wie er sich nennt, ich nenn' ihn einfach "Fips" Bestimmt absolut unter- hi-endig, aber schafft konsequent den Stillstand der Strobo-Gnubbel in beiden Geschwindigkeiten.
Aufgrund Faulheit kommt der höchstens, jetzt in der stilleren Zeit, überhaupt mal zum Drehen.
Der Schnellstart schont die Platten. Ich setz' die Nadel aussen auf und dann drücke ich Start
Burkie
Inventar
#50 erstellt: 20. Dez 2013, 11:10
Hallo,

ab 7:00 Minuten kommt die Sache mit dem Mittellloch.
Schallplattenherstellung

Grüsse
Soundy73
Inventar
#51 erstellt: 20. Dez 2013, 11:40
Noch mehr Input, danke Burkie.

Von mir jetzt, das kleine Besteck, das ein ernsthafter Schallplatten-Fan zur Verfügung haben sollte:

Kleines Besteck

Bestehend aus Stroboskopscheibe, Spurfehlermesser und Tonarmwaage.

Und: Ja, ich bin ein alter Sack, der damit mal, vor gefühlten 100 Jahren, seine Brötchen verdiente, an sowas rumzuschrauben
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