Kaufberatung Aufrüstung auf Thorens bzw. Pro-ject

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Walter_H
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mai 2019, 11:16
Liebe Forumsmitglieder!

Natürlich habe ich über die Suchfunktion schon viele Infos gefunden, trotzdem möchte ich die Frage gezielt auf meine Thematik hin stellen.

Ich möchte mir gern verschiedene Plattenspieler zulegen, ich habe viel Platz und etliche verschiedene Anlagen an denen ich die Plattenspieler anschließen kann. Ich möchte da etwas experimentieren aber nicht im hochpreisigen Sektor.

Ausgangslage um alles verständlicher zu machen.

Ich hatte einen Telefunken mit Ortofon F 15 0 Mk II und wollte mich verbessern, deshalb habe ich mir einen Dual 1239 mit DN242 gekauft.

Das Ergebnis war ernüchternd. Es gab keine Verbesserung. Ich und meine ganze Familie fand keinen gravierenden Unterschied zw. den beiden Geräten obwohl gerade der Telefunken einen 0815 Nadel eingebaut hat.

Jetzt möchte ich mich noch einmal erweitern und wenn es geht, aber auch eine Verbesserung erzielen.
Ich habe da einige Thorens Produkte im Auge aber zum Vergleich auch einen hier im Forum schlechtgemachten Pro-ject. Ich möchte ein ganzen Spektrum abdecken.

Die Thorens sind folgende:
Thorens TD 145 überholt um € 190,- Tonabnehmer sieht nach Nachbau aus.
Thorens TD 316 mkll mit neuem Thorens Tonabnehmer um € 170,-
Thorens TD 165 mit neuer Nachbaunadel und neuem Riemen, Shure M75ED Type 2 um €180,-

und dann dieser
Project Debut Carbon Esprit (DC) inklusive Ortofon 2M Red, 3 Monate alt um € 259,-

Was sagt ihr dazu?
Kann ich mich mit einem dieser Player verbessern oder soll ich weitersuchen?

Im voraus schon mal danke für eure Antworten.

LG
Walter
Holger
Inventar
#2 erstellt: 15. Mai 2019, 11:27
Sorry, aber wenn du mit Verbesserung meinst, dass der Neue im direkten Umschaltvergleich mit dem alten Plattenspieler sofort signifikant besser aufspielt, dann wird das wohl selbst nach noch deutlich längerer Suche nicht passieren.
Die Unterschiede werden eher subtil bleiben und wenn man etwas deutlicher bemerkt als vorher, z. B. mehr Höhen, so dürfte dies nur dem anders abgestimmten neuen Tonabnehmer geschuldet sein.


[Beitrag von Holger am 15. Mai 2019, 11:28 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#3 erstellt: 15. Mai 2019, 11:29
Hallo Walter,

alle genannten Spieler sind ein Schritt zur Seite. Um Dual und Telefunken wirklich zu toppen, wird das nichts im Niedrigpreissegment. Warum nicht in ein gutes System für den Telefunken investieren? Oder eine bessere Nadel für das Ortofon? Welcher Phonopre ist denn vorhanden? Hier sind u. U. auch noch Stellschrauben.

VG

Matthias
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 15. Mai 2019, 12:27
Hallo,

am 1239 muss (da ein Wechsler) auch für korrekten Winkel ein TK 15/25 verbaut sein (zu erkennen an dem Einstellrädchen mit den Stellungen "S" und "M") sonst macht auch ein DMS 242 keinen Sinn.

Es gibt viele Punkte zum Ansetzen, jedoch kann man keine Empfehlung geben wenn man nicht weiß was sonst für ein Equipment vorhanden ist.

Peter
wern0r
Stammgast
#5 erstellt: 15. Mai 2019, 12:38
Mein Gott Walter ,

um welchen Telefunken geht es denn? Mein TS860 besitzt einen Tonarm mit SME-Anschluss. Wenn man sich nun verschiedene Headshells zulegt und darauf verschiedene Systeme montiert und für diese verschiedene Nadeln bereit hält, lädt das geradezu zum Experimentieren ein! Abgesehen von der defekten Abschaltautomatik ( ) ist mein Telefunken ein sehr guter, direkt angetriebener Dreher der schnell und konstant auf Drehzahl kommt.
Marsilio
Inventar
#6 erstellt: 15. Mai 2019, 15:42
Statt dem Plattenspieler würdest Du gescheiter mal den Tonabnehmer wechseln. Die Güte der Nadel ist nämlich primär für den guten Sound verantwortlich, nicht der Plattenspieler als solcher...

LG
Manuel
gapigen
Inventar
#7 erstellt: 15. Mai 2019, 18:08
Ich finde schon, dass man zwischen Tonabnehmern unmittelbar größere Klangunterschiede wahrnehmen kann. Leider gibt es da m.E. eine deutliche Kausalität zum Preis. Wie oben schon erwähnt sind Deine Vorschläge eher ein Schritt zur Seite als nach vorne.
Wenn Du klanglich wirklich am Plattenspieler etwas bewegen willst, dann nimm Geld in die Hand für einen (passenden) Tonabnehmer.

Und nun bitte nicht falsch verstehen: Wenn die Anlage (Lautsprecher) und die Raumakustik es nicht hergeben, dann tendiert das ohnehin in Richtung „Tonne“, und Du kannst Dir das Geld sparen.
Walter_H
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Mai 2019, 22:53
Danke für eure Antworten!

@ Holger, deswegen kommen mir meine 2 die ich habe wohl auch gleich vor ;-)

@ vinylrules, seitlich will ich mich nicht bewegen, Nadel wurde mir schon mal empfohlen, da warte ich bis die aktuelle end of life ist, weil eigentlich bin ich mit dem Klang zufrieden, der Telefunken hängt am Telefunken Verstärker und der Dual am Marantz, siehe Signatur

@ 8erberg, das Einstellrädchen habe ich nicht gefunden

@ wern0r, den Telefunken TS 950, bin auch damit zufrieden, läuft seit 82, die Automatik funktioniert nicht mehr, aber das stört mich nicht

@ Marsilio, es gehört wohl alles irgendwie zusammen

@ gapigen, Lautsprecher sind die Elac lt. Signatur, Raumakustik sicher nicht optimal

LG Walter
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 15. Mai 2019, 23:36
Nabend !

Erstmal eine Ortofon NF15XE MKII - Nadel kaufen , Auflagekraft wie bekannt ca. 2,5 pond. Oder eine NF15E MKII . Keine mit hoher Nadelnachgiebigkeit. Paßt nicht zum Tonarm.

Das F15O mit sphärischer Nadel war - soweit ich mich erinnern kann - Erstaurüstung beim Ur-TD145. Oder war es schon eine E-Nadel ?

Wird in sehr vielen Fällen immer besser klingen als ein 2M Red auf irgendeinem Laufwerk.

Der Tonarm TP16 mit dem Headshell TP60 ist relativ schwer und die Verwendung alternativer Systeme häufig nur mit einem Umbau des Headshell verbunden.

Ich würde eher nach einem Thorens gucken, der einen Tonarm mit 12,5 Gramm eff. Masse hat. Ist weitaus flexibler.

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 16. Mai 2019, 08:28

Walter_H (Beitrag #8) schrieb:

@ 8erberg, das Einstellrädchen habe ich nicht gefunden


LG Walter


Ja, dann kann es auch nicht klingen... wenn Du den Dual weiter nutzen möchtest würde ich Dir anraten
das passende TK zu kaufen (leider in Neu nicht ganz billig, z.B. https://www.pickupna...E---243168_7413_6840 )
Sonst hat es keinen Zweck ein anderes System oder Nadel anzubringen.
Grund: der 1239 ist ein Wechsler und damit von der Tonarmgeometrie auf die "Mitte" eines 6er Stapels optimiert.

Daher könntest Du probeweise mit einer 2. Matte auf dem Plattenteller versuchen den Unterschied auszugleichen (ca. 3 mm dicke).

Peter
Walter_H
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Mai 2019, 09:32
@Wuhduh
Erstmal eine Ortofon NF15XE MKII - Nadel kaufen
Der Tonarm TP16 mit dem Headshell TP60 ist relativ schwer und die Verwendung alternativer Systeme häufig nur mit einem Umbau des Headshell verbunden.

Die Nadel habe ich schon im Fokus und beim Dual will ich eigentlich auch gar nichts ändern
Die Suche richtete sich nach einem zusätzlichen Player

@achterberg
scheint das Original Headshell zu sein, für mich klingt er gar nicht schlecht, das mit der Auflagematte versuche ich trotzdem, danke für den Hinweis

hmmmm trotz schlechter Nadel bei dem einen und falscher Einstellung bei dem andern Player klingen sie für mich gut, da ist wohl zu viel Geld ausgeben vergebene Liebesmühe

Wobei ich eines sagen muss, dass der alte Sherwood den ich habe schlechter als der Telefunken und der Dual klingen, fällt sogar mir auf


[Beitrag von Walter_H am 16. Mai 2019, 09:37 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#12 erstellt: 17. Mai 2019, 00:24

Walter_H (Beitrag #11) schrieb:
Wobei ich eines sagen muss, dass der alte Sherwood den ich habe schlechter als der Telefunken und der Dual klingen, fällt sogar mir auf :D


Welcher Sherwood mit welchem Tonabnehmer? Klingt nach einem Apfel-Birnen-Vergleich.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 17. Mai 2019, 00:24 bearbeitet]
Walter_H
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Mai 2019, 07:09
ein Sherwood PS-2170 mit einer weißen AT Nadel, Standardbestückung von Mitte der 90iger, was genau weiß ich nicht.


[Beitrag von Walter_H am 17. Mai 2019, 07:10 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 17. Mai 2019, 08:52
Hallo,

der 1239 ist halt ein Wechsler und braucht für korrekten VTA im Einzelspiel eben ein TK mit Einstellrädchen.
Punkt. Mit einfachem TK 14/24 steht das Abtastsystem in "Wechslerposition".


Peter
Walter_H
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Mai 2019, 10:07
Peter, ich wollte deine Expertise gar nicht anzweifeln, ich meinte nur, wenn es mir gar nicht auffällt, dass der Tonabnehmer schlecht eingestellt ist, dann zahlt es sich gar nicht aus mehr Geld in die Hand zu nehmen, weil ich es gar nicht wahrnehme ;-)

Das heißt aber auch, dass der Wechsler immer nur die 3. und 4. Platte halbwegs richtig eingestellt abspielt.

Hätte mir keinen Wechsler kaufen sollen, total uninformiert halt

LG
Walter
8erberg
Inventar
#16 erstellt: 17. Mai 2019, 10:40
Hallo,

oder wie gesagt ein passendes TK holen...

Andere Möglichkeit wäre ein System mit Rundnadel einzuklicken.

Peter
tomtiger
Administrator
#17 erstellt: 19. Mai 2019, 12:09
Hi,

Plattenspieler drehen Platten. Was soll da den Klang verändern?

Zu Tonabnehmern, der obligatorische Link Klangbeispiele von Tonabnehmern von 300 bis 6.000 Euro zum Runterladen und Vergleichen. Nicht unkritisiert, aber besser als nix. Zumindest um sich Verhältnisse klar zu machen.



Walter_H (Beitrag #15) schrieb:
Peter, ich wollte deine Expertise gar nicht anzweifeln, ich meinte nur, wenn es mir gar nicht auffällt, dass der Tonabnehmer schlecht eingestellt ist, dann zahlt es sich gar nicht aus mehr Geld in die Hand zu nehmen, weil ich es gar nicht wahrnehme ;-)


Die Logik erschließt sich mir nicht. Wenn ein Tonabnehmer nicht gut klingt weil schlecht eingestellt zahlt es sich nicht aus, ihn korrekt einzustellen, damit er klingt wie er soll?


LG Tom
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