Plattenspieler gesucht, Pro-Ject Primary oder was anderes ?

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cabanon
Neuling
#1 erstellt: 22. Jul 2019, 15:25
Edit : Abgetrennt aus
http://www.hifi-foru...d=26464&postID=36#36


Hallo zusammen,

jetzt komme ich im Prinzip mit der gleichen Frage um die Ecke, habe aber eigentlich einen anderen Ansatz.

Suche auch einen Einsteiger-Plattenspieler um meine alte Sammlung zu reaktivieren. Da gerade das Budget sehr schmal ist, dache ich zwar einerseits an ein Neugerät, aber eben wirklich etwas billiges. Bei meiner Suche bin ich auf den Pro-Ject Primary und den Marley Stir it up gestossen, die in Testbereichten recht ordentlich abgeschlossen haben. USB ist zwar kein muss, da ich aber einige Platten habe, die es digital nicht gibt wäre das ein tolles Plus, die archivieren zu können.

Alternativ bin ich noch auf Roberts RT100 gestossen, aber der ist mir eigentlich schon zu teuer für den Anfang und ich vermute in der Preisklassse sind die Pro-Ject-Geräte besser - auch wenn da ein Gerät mit USB-Anschluss dann noch mehr kostet.

Hat einer von euch mit den oben genannnten Geräten Erfahrung? Ich tendiere zum Pro-Ject bin aber usicher, weil eben USB schon reizvoll ist.

Danke für euer Feedback.
Toshi


[Beitrag von _ES_ am 23. Jul 2019, 23:08 bearbeitet]
KyleCrane
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jul 2019, 16:57
Hallo Cabanon

Im Basic-Segment von Pro-Ject gibts noch weitere Geräte die im ähnlichen Preisrahmen liegen. Wie schmal genau ist denn das Budget? Phono-Anschluss oder externer Vorverstärker vorhanden?

Wenn du USB willst, gibts da noch Modelle von Audio Technica. LP120 oder sowas nennen sich diese glaube ich. Auch im ähnlichen Preissegment. Kennen tue ich keines dieser Geräte.


gruss
kc
cabanon
Neuling
#3 erstellt: 22. Jul 2019, 17:26
Hallo kc,

also ich dachte für den (Wieder-)Einstieg wirklich an die Grenze von 200 bis 250 €. An welchen von Pro-Ject deknst du denn im Basic-Segment?

Ich habe einen alten Verstärker mit Phono-Anschluss worüber ich früher eben mit einem Sony und einem Technics meine Platten gehörte habe. Der Technics ist vor mehr als 10 Jahren dann kaputt gegangen. Zwischen drin habe ich auf so einer alten Musiktruhe, die hier als Deko-Möbel rumsteht ab und an gehört. Das macht aber keinen Spass weil der Soud miserabel ist. Und seit dem letzten Umzug vor 5 Jahren eiert das Teil zusätzlich.

VG
KyleCrane
Stammgast
#4 erstellt: 22. Jul 2019, 17:57
Google mal die Debut III oder die Essential (III glaube ich) Reihe. Ich glaube da tut sich was in Sachen Tonarm (8.6?) ggü dem Primary. Sozusagen das Herzstück eines PS. Müsste das jetzt selbst recherchieren.
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 22. Jul 2019, 22:33

cabanon (Beitrag #23) schrieb:
Hallo kc,

also ich dachte für den (Wieder-)Einstieg wirklich an die Grenze von 200 bis 250 €. An welchen von Pro-Ject deknst du denn im Basic-Segment?

VG


Da würde ich mich besser nach einem guten Oldie aus der Blütezeit der Plattenspieler umschauen. Es muss ja nicht gleich einer der gehypten Technics sL-1200 sein - es gab damals auch Geräte, die sind heute eher etwas in Vergessenheit geraten.

Zum Beispiel ein Grundig PS3500 oder PS4500. Das sind ausgefuchste, robuste Direkttriebler mit Features, die man heute Neugeräten oftmals nicht einmal für viel Geld als Zurüstkomponente erhält. So einen Grundig bekommt man für 60-70 Euro. Da noch ein anständiges Tonabnehmersystem drangeschraubt - zum Beispiel das neue Audio Technica AT-VM95E für 49.- (das man später bei Interesse mit einer besseren Nadel noch hochrüsten könnte) und man ist fürs Erste prima gerüstet.

Auch empfehlenswert: SABA PSP250 oder PSP350 für unter 100.- Oder natürlich Dual: 604 oder 621, ca. 120 bis 140.-

Hier einige Links - allerdings rate ich dringend davon ab, sich von einem Privatverkäufer einen Plattenspieler per Post schicken zu lassen. Nur die wenigsten Verkäufer wissen, wie man so ein Teil verpackt, dass kein Elektroschrott ankommt. Ist hingegen eine persönliche Abholung vor Ort möglich kann man bei so einem Angebot durchaus zuschlagen.
https://www.ebay.de/...1:g:plAAAOSwYbldMgTt
https://www.ebay.de/...b:g:94oAAOSwEhNdGP4T
https://whttps://www...1:g:WgIAAOSwRRJc0-5Y
https://www.ebay.de/...6:g:2DsAAOSwLKVdCRhS
https://www.ebay.de/...1:g:Wa4AAOSwPb1cijGU
www.ebay.de/itm/Grun...8:g:nhQAAOSwPHpdNZla

Die älteren Geräte sind teilweise noch mit DIN- statt Cinch-Stecker versehen: Das kann man mit einem Adapter aber simpelst lösen:
https://www.ebay.de/...c:g:~3EAAOSwwRtcxz5z

LG
Manuel
harald64646
Stammgast
#6 erstellt: 23. Jul 2019, 12:21
Hallo,
ich würde mir zuerst mal Gedanken machen ob Vollautomat, Halbautomat, oder manueller Plattenspieler, bei Voll und halbautomaten gebraucht sollte man die Funktion besonders prüfen...die Technics sind sicher eine gute Wahl, und denk dran, das Tonabnehmersystem/Nadel macht die Musik...

ich machs mal bischen "bunt" meine erste Stereoanlage hatte auch den SL-1300 1976 mein ganzer stolz ! den (und seine Brüder) kann man ohne vorbehalt empfehlen.

Anlage 1 1976

Ich hatte auch den Technics SL-2000 auch sehr guter,eher einfacher Manueller Plattenspieler.

Plattenspieler 25 technics sl 2000

Schon immer Der Traum meiner schlaflosen Nächte war der Micro Seiki DDX 1000, natürlich mit 3 Tonarmen, tja und genau den hab ich jetzt und behalte ihn auch... hin und wieder mal ein Tonarm zum ausprobieren gekauft, neues System, das macht spaß und befriedigt das Experimetiereinstellsyndrom...

DDX 2019..
cabanon
Neuling
#7 erstellt: 23. Jul 2019, 16:21
Danke für die Hinweise. Bei gebraucht bin ich vorsichtig, weil ich mich technisch nicht damit auskenne. Leider ist auch keiner deiner Tipps nur anähernd in meiner Gegend. Habe auch mal nach anderen Dual geschaut, aber da ist auch nichts dabei. Tendiere daher wirklich zu einem Neugerät.
Yamahonkyo
Inventar
#8 erstellt: 23. Jul 2019, 20:47
Hallo cabanon,

ich weiß ja nicht, wie schmal dein Budget gerade ist, aber für den Einstieg könnten meiner Meinung nach die nachfolgenden Neugeräte Geräte durchaus in Frage kommen:

TechniPlayer LP 200, oder der baugleiche Dual DT 400
Vollautomaten!

House of Marley Stir It Up
Den kennst du ja schon!

Blaupunkt TT 100
Kein USB-Anschluss.

Alle diese Plattenspieler haben ein AT3600L (AT91 mit sphärischer ATN3600L Nadel / Auflagegewicht 3,0 - 4,0 g) montiert, bei dem ich jedoch zumindest die Nadel gegen eine ellptische ATN3652E tauschen würde, da diese deutlich besser klingt und ein geringeres Auflagegewicht von 1,4 - 2,0 g benötigt, was sich plattenschonend auswirkt.

Digitalisieren

...kann man auch ohne internen USB-Anschluss:
All diese Plattenspieler haben einen eingebauten Vorverstärker und lassen sich mit einem Cinch to Klinke Adapter an den Line-Eingang des Computers anschließen.

...oder mit dem
Behringer UFO202 U-Phono USB Audio Interface
.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 24. Jul 2019, 03:15 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 23. Jul 2019, 20:56
Hi,


Yamahonkyo (Beitrag #28) schrieb:
House of Marley Stir It Up
Den kennst du ja schon!


normalerweise interessieren mich diese Dreher nicht, aber wg. dem Namen hab´ ich mal reingeschaut
und was finde ich, Zitat von dort:
SUPERIOR SOUND: Der Vorverstärker verstärkt das aufgenommene Analogsignal elektronisch, während er die Rillen der Schallplatte mit einem niedrigen SNR (Signal to Noise Ratio) durchläuft.

Der Vorverstärker durchläuft also die Rillen, nur geil !!


Mein Tipp: der SL 1710, einer der besten Dreher die Technics (Panasonic) je gebaut hat.
Preis (bis 150 € kannst du gehen)/Leistungsverhältnis unschlagbar.


ps
kannst Dir ja mal meine Fotos anschauen
Yamahonkyo
Inventar
#10 erstellt: 23. Jul 2019, 21:09
.J.C., wir wissen das alle, und es steht außer Frage, dass nicht nur die günstigen "Neuen", sondern auch hochpresigere Geräte mit unserem Vintage Kram nicht mitkommen, aber cabanon möchte keinen gebrauchten und für den Einstieg reichen die Dinger allemal aus.

Der Marley tauchte schon öfter im Forum auf und einige waren damit sogar zufrieden.

Manche Beschreibungen sind teils Haare sträubend, aber selbst Fehrenbacher (DUAL) schreibt Sachen wie:

Semi-automatischer Plattenspieler mit komplett neu entwickelter Endabschaltung. Das Besondere daran - die Endabschaltung arbeitet komplett elektronisch ohne jegliche Mechanik. Somit nimmt sie keinen Einfluss auf die Klangqualität des Plattenspielers.

Weil ja jeder weiß, dass die Mechanik ständig mitläuft und sonst während des Abspielens rattert!

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 24. Jul 2019, 03:16 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#11 erstellt: 23. Jul 2019, 21:13
Zumal der Technics quasi bei mir nebenan steht...
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 23. Jul 2019, 21:16

Brabak (Beitrag #1) schrieb:
Aus mehreren Gründen würde ich ein gebrauchtes Modell einem neuen Gerät vorziehen.


verstehe ich da was falsch?


Im Text vom SL 1710 steht was von Gleichlaufschwankungen: das ist gut.
Weil dadurch der Preis vermutlich niedrig bleibt und es andererseits recht einfach behoben werden kann.
Vor 5 Jahren hätte ich da noch mitgeboten (wg. der Haube), heute natürlich nicht mehr.
(aus Einsicht, 2 Dreher reichen, ich habe aber noch 5)
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Jul 2019, 21:34
Hallo,

wenn ich die vier genannten Konstrukte auf mich wirken lasse, dann scheinen - mit dem Blick auf die Tonarme - TechniPlayer LP 200 und Dual DT 400 die kleinsten Übel im Niedrigpreissegment zu sein.

LG Michael
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 23. Jul 2019, 21:56
Dann lieber den Lenco
Da ist zwar der Name ebensowenig echt wie beim Dual, aber der sieht besser aus.
(zur Info: die Namensrechte wurden irgendwann mal verkauft)
KyleCrane
Stammgast
#15 erstellt: 23. Jul 2019, 22:29

.JC. (Beitrag #32) schrieb:

verstehe ich da was falsch?


Ja, inzwischen geht es um Ratschläge an Cabanon, nicht mehr Brabak. Ersterer sucht ein Neugerät.
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 23. Jul 2019, 22:35
Hi Moderator, kannst Du bitte abtrennen?
_ES_
Administrator
#17 erstellt: 23. Jul 2019, 23:08
Passiert...
Yamahonkyo
Inventar
#18 erstellt: 24. Jul 2019, 02:43
Den Lenco würde ich persönlich nicht nehmen. Viele Technics-Clones in der unteren Preisklasse haben das Problem, dass der Motor Vibrationen auf das Chassis überträgt. Ich hatte das Erlebnis mit einem DUAL DTJ 301.1.

Das passiert bei Riemen angetriebenen Drehern nicht.

Mein persönlicher Favorit unter 200 € wäre auch der TechniPlayer LP 200 / Dual DT 400, schon aufgrund der Automatik und einigermaßen guter Verarbeitung.

Wenn es dennoch in Richtung eines Technics-Clones mit Direktantrieb und besserer Verarbeitung gehen soll, würde ich als günstigsten Dreher dieser Art den Audio Technica AT-LP120X empfehlen.
Mit der 3. Generation des AT-LP120 wurden so ziemlich alle bekannten Kinderkrankheiten wie nicht funktionierendes Antiskating, nicht korrekt abschaltbarer Vorverstärker, Brummen usw. endgültig beseitigt. Außerdem ist bereits das neue AT-VM95E montiert, das später durch einen einfachen Nadeltausch gegen eine AT-VMN95ML zu einem Spitzensystem aufgerüstet werden kann.

Oberhalb der 250 Euro Marke finde ich noch den

Reloop Turn 3, oder, mit besserem Tonarm ausgestattet, den
Reloop Turn 3 S Shape
als Alternativen zu den wie ich finde bedienunfreundlichen Pro-Ject Plattenspielern interessant.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 24. Jul 2019, 03:49 bearbeitet]
siciliano1
Stammgast
#19 erstellt: 24. Jul 2019, 07:45
Hallo Toshi,

ich empfehle Dir den Project Debut III für 229 Euro.

Ich hatte selbst mehrere Jahre einen Project Debut (I) Ende der 90er Jahre und bin mit dem wieder ins Vinyl eingestiegen.

Vorteil: wenig "schnick-schnack" verbaut, also tendenziell wenig was kaputt gehen kann. 🙂

Ciao siciliano1
M_K_F
Stammgast
#20 erstellt: 24. Jul 2019, 08:54
Hallo Toshi,

ich, als Besitzer eines neuen Pro-Ject und mehrerer "alter" Dual-Dreher, würde zu einem Gebrauchten tendieren, bin da ganz bei Marsilio/ Manuel, trotz Deiner Vorgabe.

Mit geht´s dabei gar nicht in erster Linie um die technische Seite, sondern darum, dass die günstigen Pro-Ject etc. in der Regel auch mit einem günstigen System ausgestattet sind - da halte ich bspw. die alten Shure-Systeme, ggf. mit einer (Jico-)Nachbaunadel, für überlegen.

Ich bin aus Gründen des Klangs froh, seinerzeit noch auf die Dual umgeschwenkt zu sein, denn sonst wäre das Thema "Vinyl" für mich schon wieder vorbei gewesen.

Schau Dich mal im Dualboard um, der Boardkollege "Dirtiest" verkauft immer mal wieder restaurierte Dreher in Deiner Preisregion, die er auch zurücknehmen würde, wenn irgendetwas nicht passt.

JM2C

Marcus
KyleCrane
Stammgast
#21 erstellt: 24. Jul 2019, 09:35
Hallo MKF
Die Verbesserung hängt dann aber in 1. Linie mit dem Systemwechsel zusammen und weniger ob jetzt Dual oder Pro-Ject dreht. Letzterer lässt sich ja auch gut aufrüsten. Ein 2M Red lässt sich neu gut verkaufen und ersetzen.

Gruss kc
fb69
Stammgast
#22 erstellt: 24. Jul 2019, 10:36
Und bei den Debut III mit seinem OM System kann man durch blankes tauschen der Nadel bis hoch zur 40er Nadel ganz einfach aufrüsten ohne Systemwechsel
Burkie
Inventar
#23 erstellt: 24. Jul 2019, 10:44
Project würde ich trotzdem eher nicht empfehlen, wegen der Tonarme.

Diese sind für meinen Geschmack einfach nur billigst konstruiert:
Keine g'scheite Headshell, kein g'scheites Antiskating, keine ordentliche Auflagekrafteinstellung, von der Höhenverstellung ganzuschweigen.

Gruß
M_K_F
Stammgast
#24 erstellt: 24. Jul 2019, 10:48

Die Verbesserung hängt dann aber in 1. Linie mit dem Systemwechsel zusammen und weniger ob jetzt Dual oder Pro-Ject dreht.

Zustimmung.


Ein 2M Red lässt sich neu gut verkaufen und ersetzen.

Auch Zustimmung.

Ich meine nur, dass man in der 200 € - Klasse mit einem revidierten alten Dreher ein wertigeres und klanglich besseres Gesamtpaket kaufen kann. Ein Austausch eines Red auf bspw. Bronze hebt das Ganze ja schon in eine andere Preisregion.

Ich würde jedenfalls als Start zu einem 604 mit Shure und neuer Nadel raten, wenn man mit der Optik klarkommt.

VG

Marcus
KyleCrane
Stammgast
#25 erstellt: 24. Jul 2019, 12:22
Da bin ich mit euch einverstanden. Wer Optik mag und etwas versiert ist mit älteren Geräten macht einen guten Kauf. Ich persönlich nutze moderne Geräte und bin damit sehr zufrieden. Als Anfänger war mir einfach wohler dabei. In Zukunft kann ich mir gut vorstellen, mit etwas mehr Übung einen alten zu betreiben. Optik find ich ganz cool.

Nun ja, aber billigst? Ist halt wie bei vielen Dingen: Früher war alles besser Heute wird nicht mehr für die Ewigkeit gebaut, das hat was. Aber als billigst würde ich deren Tonarme nicht pauschal betiteln. Sind halt andere Anspruchsklassen, was ok ist. Die Carbondinger muten halt anders an als die klassischen Metallarme. Billig sind sie deswegen nicht imho.

Kc
Burkie
Inventar
#26 erstellt: 24. Jul 2019, 12:35

KyleCrane (Beitrag #25) schrieb:
Heute wird nicht mehr für die Ewigkeit gebaut,


Es geht nicht um "gebaut", sondern um "konstruiert"!
Und da gilt bei Project:
Keine g'scheite Headshell, kein g'scheites Antiskating, keine ordentliche Auflagekrafteinstellung, von der Höhenverstellung ganzuschweigen.

Gruß
KyleCrane
Stammgast
#27 erstellt: 24. Jul 2019, 13:09
Headshell: weil nicht austauschbar, SME? Mir reicht das vollkommen so wies ist
Antiskating: läuft bei mir verzerrungsfrei
Höheneinstellung: möglich bei mir

Aber stimmt schon, die günstigen Modelle haben das nicht, richtet sich aber auch an eine andere Klientel. Bis vor 2 Jahren hatte ich keine Ahnung von solchen Dingen und war zufrieden. Mit steigendem Interesse stieg auch der Anspruch.

Will sagen: Project hat billige TA, aber auch gute, je nach Anspruch.
Yamahonkyo
Inventar
#28 erstellt: 24. Jul 2019, 13:18
Warum wird hier immer alles tot diskutiert, anstatt auf die Wünsche des um Hilfe Fragenden einzugehen und nach den ersten adäquaten Vorschlägen erstmal dessen auf Antworten zu warten?

Oder, wie hier, einfach zu respektieren, dass der TE einen neuen Dreher zu einem geringen Preis haben möchte und kein Gebrauchtgerät, da er selbst nicht Hand anlegen und vermutlich auch den Zustand nicht einschätzen kann?

Bedenkt, dass die meisten Anfragen von Leuten kommen, die neu, oder wieder mit dem Plattenhören anfangen wollen und oft nicht das Mega Budget zur Verfügung haben, aber dies vielleicht auch garnicht benötigen, weil sie nicht so hohe Ansprüche und Erwartungen haben.

Ein einfacher Dreher für um die 150 € mit einer anderen Nadel erfüllt diesen Zweck. Ab 250 € wird die Auswahl dann sicherlich schon größer, was die "besseren" Geräte betrifft, aber sein "muss" das nicht.

Man "muss" auch kein OM Red verkaufen und sich gleich was "besseres" holen.
Nicht jeder isst Kaviar auf Pumpernickel, sondern Rübenkraut, wie bei uns zu Hause!

Man kann mit einem Ortofon 2M Red, einem AT 3600L plus Ellipse, oder einem Ortofon OM5 schon ganz ordentlich Musik hören.

Bis vor 2 Jahren war ich mit meinem AT 91 mit einer ATN3652E von Cleorec (alte grüne Ausführung), bzw. einer Thakker EPO E auch noch zufrieden. Ab und zu höre ich damit sogar selbst noch Musik.

Nun sollten wir vielleicht Toshi die Gelegenheit geben, dich den Kladderadatsch durchzulesen und selbst zu entscheiden.

Gruß Roland
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 24. Jul 2019, 13:38
Hallo,

ich bin zwar im HiFi-Forum ein Vertreter der Meinung, dass HiFi kein Vermögen kosten muss und lasse mich dafür gerne und oft anfeinden, Deine herzliche Liebe für Technik die diese Bezeichnung oft nicht wert ist, teile ich allerdings nicht.

Ich hoffe, dass Du das akzeptieren kannst und es erträgst wenn zu solchen Anfragen von Menschen ohne jede Ahnung sinnvolle Alternativen und zusätzliche Informationen vermittelt werden .... auch wenn Dir das nicht gefällt.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 24. Jul 2019, 14:08 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#30 erstellt: 24. Jul 2019, 13:47
Hallo Michael,

so bin ich auch nicht drauf. Dem TE wurden ja Vorschläge in Richtung Vintage gemacht. Da wäre ich ebenfalls sofort dabei.

Die gesamte Vintage Anlage mit Receiver und Doppeltapedeck von Pioneer, CD Player von Sony und einem Yahama Plattenspieler plus neuem AT95E und Echtholz-Reck, die ich meinen Schwiegereltern geschenkt habe, hat mich zusammen gerade einmal 120 Euro und ein wenig Reinigungsarbeit gekostet.

Doch wenn der TE dies nicht möchte, sollte man ihn zumindest soweit unterstützen, dass er für sein weniges Geld etwas halbwegs brauchbares bekommt. Und nicht alle preiswerten Neugeräte sind gleich Kernschrott.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 24. Jul 2019, 14:08 bearbeitet]
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