Technics 1210GR Tonabnehmermontage

Hallo,

das Vorgehen gemäß Bedienungsanleitung ist korrekt und seit Jahrzehnten für die meisten Technics Plattenspieler gleich.

LG Michael

Hallo Michael,
vielen Dank für die Antwort

Hallo,

ich habe meine Tonabnehmer mit Technics-Lehre justiert, nach BDA ausbalanciert, und mittels Skala am Gewicht eingestellt.

Zum Spaß habe ich einmal mit Schablone und Tonabnehmer-Waage nach gemessen. Ergebnis: Die Justage und eingestellten Werte stimmen exakt.

Technics hat den am einfachsten und präzisesten einstellbaren Tonarm überhaupt.

Gruß

Hallo Burkie,

danke für deine Antwort, hilft mir weiter.

Burkie (Beitrag #4) schrieb:

Technics hat den am einfachsten und präzisesten einstellbaren Tonarm überhaupt. Gruß :prost

Der ist genau so präzise und einfach wie jeder andere , wenn es nun Mal EINEN richtigen Punkt gibt ...

Allerdings ist es möglich die Justage, für mein Verständnis, mit verschiedenen Schablonen dahingehend zu optimieren daß der Spurfehler im inneren Bereich geringer ausfällt als auf dem äußeren Bereich .

Bin nach wie vor der Meinung, dass die Montage mit der Technicslehre zwar irgendwie funktionieren wird, jedoch in meinem Fall zumindest nicht mit den im WWW publizierten Nulldurchgängen der Tonarmgeometrie zusammenfällt.
Unteranderem deshalb habe ich für meinen 1200G eine eigene Zweipunktschablone erstellt.
Der outer point orientiert sich weitestgehend an der Technicskröpfung um übermäßige Verdehung des TA in der Headshell zu vermeiden.
Den inner point habe ich an die Belange der meisten LP- Abmessungen angepasst.
Zu 99.99 % verwende ich nur LP`s und benötige keinen inneren Nullpunkt der sich am Rand des Labeletikettes befindet.
Dort landet normalerweise die Technicsgeometrie welche nahe an der von Stevenson liegt.

Zur Veranschaulichung mal ein Vergleich der rechnerischen Abtastverzerrungen der Technicsgeometrie mit der von W. Schön und den z.Z von mir genutzen Nullpunkten bei 16,1 mm Überhang und 22,4° Offsetwinkel.



Ist am Ende halt eine Frage wie sich die Plattensammlung zusammensetzt und dem Kompromiss, zumindest den Kröpfungwinkel betreffend, sich nicht zu weit von der nativen Tonarmgeometrie zu entfernen.

Jörg

Hallo,

diese Kurven sind ja nun wahrlich nix neues.

Wer auf der Mitte der Plattenseite ein paar wenige Zehntel weniger haben will, bezahlt dafür im Inneren der Platte.

Nach Norm sind Platten bis zu einem gewissen Innenradius bespielbar, und nach Norm ist es somit auch sinnvoll, die Nulldurchgänge so einzustellen, dass auch im innersten bespielbaren Radius die Verzerrungen sich noch im Rahmen halten.

Weniger Verzerrungen bekommt man hin, wenn man die Nulldurchgänge je nach LP-Seite individuell für jede Platte einstellt...

Grüße

So isses Burkie. Neu sind die Kurven nicht, es gilt sie jedoch zu berücksichtigen und gegeneiander abzuwägen.
Deswegen braucht keiner der 2-3 Singles sein eigen nennt den inneren Nullpunkt 58,8 mm nach Technics.
Man darf ihn ruhig dahin verlagern wo die Musik spielt.
Bei meiner Stichprobe aus 60 LP`s sind 6 dabei welche zumindest auf einer Seite die 60 mm knapp unterschreiten.
Deswegen auch der Vermerk auf die Zusammensetzung der individuellen Plattensammlung.

Aber bezüglich der ursprünglichen Fragestellung sind wir hier ganz schnell OT.

Deswegen mein Tipp für Norbert.

Im Netz gibt es druckfähige 2-Punkt - Schablonen für den Technicsarm.
Innerer Nullpunk ist demnach bei 58,8 und äußerer bei 113,52 mm.
Das entspricht etwa der originalen Geometrie.

Drucke die 1:1(ohne Scalierung!!) aus oder bastle / entwerfe sie dir selber.
Nimm glossy Photopapier. Das tut der Nadel gut.

Die Beachtung der Verzerrungskurven gibt dir die Möglichkeit das Abtastverhalten für den Durchschnitt deiner Vinylsammlung im Vorfeld abzuschätzen und zu optimieren.

Die originale Technicsgeometrie stammt aus einer Zeit wo sehr viel mit Singles operiert wurde und versucht demzufolge den breitesten Bereich abzudecken. Mit dem Ergebnis, dass Verzerrungen in weiten inneren Abschnitten erhöht sind.

Ob du die Optimierung so weit treiben möchtest, hängt natürlich sehr stark von deinem Zufriedenheitsfaktor ab, den du mit der Technicslehre als Basisjustage erreichst.

VG. Jörg

Danke an alle für Eure Hilfe 🎶

Grüße Norbert

"physman" (Beitrag #9) schrieb:

Deswegen braucht keiner der 2-3 Singles sein eigen nennt den inneren Nullpunkt 58,8 mm nach Technics. ... Die originale Technicsgeometrie stammt aus einer Zeit wo sehr viel mit Singles operiert wurde und versucht demzufolge den breitesten Bereich abzudecken. Mit dem Ergebnis, dass Verzerrungen in weiten inneren Abschnitten erhöht sind.

Mit der Technics-Geometrie macht man aber auch nichts verkehrt. Verzerrungen bis zu 1,0 % gelten gemeinhin als unhörbar. Mit der Technics-Geometrie befindet man sich durchgehend im gutmütigen, unkritischen Bereich.

Hallo Forum,

Ich denke ich stelle es nach der Technics BDA ein, habe zwar auch eine Ortofonschablone, aber habe hier im Forum jetzt öfter gelesen das es viele nach der BDA einstellen und zufrieden sind.Mein jetziger TA wurde von den Hi-Fi Profis in Frankfurt eingestellt, deswegen meine Frage hier. Ich werde es einfach probieren. Danke für all Eure Antworten.

Gruß
Norbert