Welchen Tonabnehmer "pimpen" ?

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#13
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Sep 2019, 14:08
Ich habe im Moment folgende Systeme zur Verfügung :

als T4P-Systeme :

Ortofon OMP
Ortofon OMT
Ortofon TM

für die Ortofon's habe ich jeweils eine neuwertige 10er, 14er und 20er Nadel.

Technics P23
Technics P30
Technics P33

hier extistieren nur billige Nachbaunadeln.

als 1/2" Systeme :

Technics 270 C (ohne Nadel)
Shure M 91 ED (orig. Shure Hightrack)
DUAL M 20 (orig. DUAL M20E)

T4P-Adapter für 1/2 Zoll habe ich ggf. auch noch liegen.

Ich bin jetzt am überlegen in welches System ich investiere (Nadel) das System kommt in eine normale Headshell mit SME Anschluß.

Hauptdreher bleibt im Moment ein Technics SL 1900 in diesem möchte ich auch das beste System einbauen.

Ein Kollege fliegt demnächst nach Japan und kann mir dann portofrei und zollfrei was von Jico mitbringen

Bin mal gespannt zu lesen in welche Richtung Ihr gehen würdet ? ;-)


[Beitrag von #13 am 17. Sep 2019, 14:14 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Sep 2019, 16:43
Hallo,

ich würde eines der Technics Systeme oder das Shure mit einem SAS Nadeleinschub ausrüsten.

Für die Ortofon und Dual Systeme gibt es nach meiner Kenntnis keine SAS Einschübe zu kaufen.

LG Michael
#13
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Sep 2019, 06:49

Tywin (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

ich würde eines der Technics Systeme oder das Shure mit einem SAS Nadeleinschub ausrüsten.

Für die Ortofon und Dual Systeme gibt es nach meiner Kenntnis keine SAS Einschübe zu kaufen.

LG Michael


Das Shure System ist im Moment auch mein Favorit. Ist der Unterschied zwischen dem Saphir und dem Boron SAS spührbar ? ... also ausser im Portemonaie ?
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 18. Sep 2019, 06:54
Das Shure M91 hat halt eine nicht ganz so breite Bühne. Ansonsten sicher ein gutes System. Das Technics 270C kenne ich nicht aus eigener Anhörung, für einen SL-1900 aber wäre das immerhin so was wie eine Originalbestückung. Vielleicht kann einer hier mehr zum Vergleich Shure M75/91 vs. Technics 270C schreiben.

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Sep 2019, 07:09
Hallo,

ich nutze drei verschiedene Technics Systeme mit SAS/Boron Einschüben und bin damit rundum zufrieden. "Mehr" benötige ich nicht um gut Platten hören zu können.

Zu Shure Systemen kann ich aus eigenen Erfahrungen nichts beitragen.

LG Michael
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 18. Sep 2019, 07:37
Hallo,

es gibt für Ortofon-Systeme gar keine SAS-Nadeln.

Merkwürdig.

Peter
Dan_Seweri
Inventar
#7 erstellt: 18. Sep 2019, 12:01
Ich würde mir auch eine SAS-Nadel fürs die Technics Tonabnehmer besorgen.

Für klassische Halbzoll-Headshells würde ich mir dann zusätzlich noch einen Technics U25 Systemkörper (siehe Foto) besorgen. Das ist etwas eleganter, als einen T4P-Adapter für solche Headshells zu benutzen. Ein U25 ist gebraucht oft für unter 20 Euro zu haben.

Technics U25 mit Jico SAS Nadel on \
#13
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Sep 2019, 12:22
Den T4P-Adapter brauche ich ja nur wenn ich in eine normale Headshell eins meiner Orthofon Systeme oder die P23 - P33 montieren will.

Der Technics 270 C ist ja schon 1/2"
Burkie
Inventar
#9 erstellt: 18. Sep 2019, 16:19
Hallo,

stimmt, 270 ist schon Halbzoll.

Saphircantilever sollen deutlich bruchempfindlicher sein als solche aus Bor.

Ich glaube nicht, dass man da noch deutlich was hört...

Von daher würde ich bei Bor bleiben, das soll noch einigermaßen haltbar sein.
270 mit Jico-SAS ist jedenfalls schon sehr gut... ob es mit dem Nadelton-Verfahren noch besser machbar ist...

Grüße
Dan_Seweri
Inventar
#10 erstellt: 18. Sep 2019, 16:44

#13 (Beitrag #8) schrieb:
Den T4P-Adapter brauche ich ja nur wenn ich in eine normale Headshell eins meiner Orthofon Systeme oder die P23 - P33 montieren will.

Ich habe den Eindruck, dass Du meine Aussage nicht ganz erfasst hast. Deshalb noch einmal ausführlich:

- Du besitzt bereits einen Technics T4P Tonabnehmer wie P33 & Co.
- Du kaufst Dir eine SAS-Nadel für diesen Tonabnehmer
- Du besorgst Dir ein Technics U25 und montierst es an eine Halbzoll-Headshell. Auf das U25 kann jede Nadel von den Technics T4P-Systemen P23 - P33 aufgesteckt werden.

Mit diesen Ausgangsvoraussetzungen kannst Du ein und dieselbe SAS-Nadel sowohl am T4P-System wie auch am U25 auf dem Halbzoll-Headshell betreiben: Einfach die Nadel von einem Tonabnehmer auf den nächsten umstecken - fertig! So kannst Du eine einzige SAS-Nadel auf allen Plattenspieler nutzen. Und dies komplett ohne Gefummel mit Tonabnehmertausch.

Außerdem besitzt ein U25 eine geringere Masse als ein T4P-System mit Adapter. Das ist bezüglich der Resonanzfrequenz und der eher weichen Aufhängung von SAS-Nadeln äußerst positiv.

Ich würde Dir übrigens auch zur Bor-Version der SAS-Nadel raten.


[Beitrag von Dan_Seweri am 18. Sep 2019, 16:52 bearbeitet]
#13
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Sep 2019, 17:25

Dan_Seweri (Beitrag #10) schrieb:

#13 (Beitrag #8) schrieb:
Den T4P-Adapter brauche ich ja nur wenn ich in eine normale Headshell eins meiner Orthofon Systeme oder die P23 - P33 montieren will.

Ich habe den Eindruck, dass Du meine Aussage nicht ganz erfasst hast. Deshalb noch einmal ausführlich:

- Du besitzt bereits einen Technics T4P Tonabnehmer wie P33 & Co.
- Du kaufst Dir eine SAS-Nadel für diesen Tonabnehmer
- Du besorgst Dir ein Technics U25 und montierst es an eine Halbzoll-Headshell. Auf das U25 kann jede Nadel von den Technics T4P-Systemen P23 - P33 aufgesteckt werden.


Danke für die Erklärung, hatte ich tatsächlich falsch verstanden

Werde wohl auf die SAS mit Bor gehen für welche System bin ich mir noch nicht sicher
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 18. Sep 2019, 17:32
Hi,

wenn Du nicht ganz so hoch einsteigen willst, schau mal diesen Thread die beiden letzten Beiträge.
Burkie
Inventar
#13 erstellt: 18. Sep 2019, 17:44
Hallo,

wenn gleich mehrere Tonabnehmer mit einer Jico-SAS-Nadel "versorgt" werden sollen, ist deine Idee, sich einen passenden günstigen Tonabnehmer-Body zu kaufen, freilich die bessere Idee.


Grüße
Burkie
Inventar
#14 erstellt: 18. Sep 2019, 18:05

.JC. (Beitrag #12) schrieb:
Hi,

wenn Du nicht ganz so hoch einsteigen willst, schau mal diesen Thread die beiden letzten Beiträge.



Hallo,

in der Tat klingen auch "normale" Ellipsen nicht schlecht.
Sie kommen aber doch nicht an die Jico-SAS heran.

Mehrere mittelmäßige Tonabnehmer oder Nadeln, machen zusammen aber auch keinen besseren Klang.
Da würde ich schon sagen, wenn schon, denn schon. Lieber einmal gutes Geld investiert, als viele Male Kleckerbeträge, die sich dann doch zusammen läppern...

Der Vorteil der SAS-Nadeln liegt weniger in der "Tonalität", also etwa, dass man mehr Höhen oder viel mehr Details hören würde.

Sondern vielmehr in weniger Störgeräuschen wie Rillenrauschen. Wenn man nicht wirklich sehr laut hört, nimmt man das Rillenrauschen bei SAS-Nadeln praktisch kaum mehr wahr.
(Beschädigungen wie Knackser oder Sprünge freilich zaubert auch die SAS-Nadel nicht weg. Wegen der geringen Auflagekraft mag sie sogar springen, wo andere Tonabnehmer mit größerer Auflagekraft noch sauber durchziehen.)

Zum anderen tastet die SAS-Nadel sauberer ab, d.h., sie macht weniger Verzerrungen.
Sehr deutlich hört man diese Verbesserung bei kritischen Stellen, wie etwa scharfen S-Lauten.
Solche Stellen zischeln bei "normalen" Ellipsen, aber nicht oder praktisch nicht bei den SAS-Nadeln.

Mir kommt es so vor, als seien die Verzerrungen auch bei "unkritischen" Stellen weniger als bei "normalen" Ellipsen. Obwohl auch bei normalen Ellipsen und unkritischen Stellen keine deutlich störenden Verzerrungen auftreten.

Mir scheint es aber so zu sein, dass trotzdem das Klangbild bei SAS-Nadeln um eine Subtilität klarer und sauberer sei, als mit normalen Nadeln.

Von daher, wenn mehrere Plattenspieler mit der Jico-SAS-Nadel versorgt werden sollen, würde ich den Tonabnehmer-Body nehmen wie von Dan_Seweri vorgeschlagen, am 1900 montieren, und die Jico-SAS-Nadel gegebenenfalls umstecken, d.h. auf die T4P-Systeme aufstecken, wenn man damit sehr gut hören will, und auf den U25 am 1900 aufstecken, wenn dieser spielen soll.

Grüße
akem
Inventar
#15 erstellt: 18. Sep 2019, 19:31

Burkie (Beitrag #9) schrieb:
Saphircantilever sollen deutlich bruchempfindlicher sein als solche aus Bor.

Ich glaube nicht, dass man da noch deutlich was hört...

Mir wurde mal von einem Retippingservice gesagt, daß Bor sauberer klingt als Saphir. Saphir soll den Klang etwas "soften". Demnach wäre Bor zu bevorzugen.
Das gebe ich mal kritiklos so weiter, vielleicht hilft es ja zur Orientierung.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 18. Sep 2019, 20:12
Hi,

die günstige Version die ich o.g. habe ist für jetzt.
Wenn er sich schon was direkt aus Japan mitbringen lässt, dann logo eine SAS.
Bor ist gut, Alu aber auch (jedenfalls beim AT 140 LC).
Wuhduh
Gesperrt
#17 erstellt: 21. Sep 2019, 23:26
Moin !

In Japan das AT-VM95ML kaufen lassen, nach dem Preis einer zweiten Nadel fragen ( auch im Vergleich zur Shibata ! ) ...

... und all das alte Zeug weiterreichen.

Die T4P-Adapter erhöhen die bewegte Masse des Tonarmes und könnten bei der Bauhöhe letztendlich Probleme bereiten. Sie sind mechanisch bestenfalls befriedigend und diese Übergangskontakte haben auch hohe Toleranzen.

Da die Ortofon-Nadeln vorhanden sind, sind diese Systeme kein Thema.

Neue T4P-Systeme ?

Die Grado-Prestige-Serie gibt es irgendwo sporadisch. Evtl. in den Niederlanden.

Manfred/lini hatte wiederholt auf den USA-Händler mit dem andersnamigen AT450E-System in der T4P-Version hingewiesen.

MfG,
Erik
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