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Phonoklang schlechter als Tunerklang

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Alice_Blackmore
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 29. Okt 2019, 11:00
Das OM wurde ohne Zusatzgewicht montiert.
Die Compliance beträgt laut Hersteller 25qm.
Leider kann ich das Ganze nicht wiegen.
Is schon gut möglich daß da das Problem liegt. Scheiße
mcxer
Inventar
#52 erstellt: 29. Okt 2019, 11:04
Vielleicht hört er auch per Radio DAB+ was lt. meinem Autoradio extremst aufgehübscht ist !
Viel Bass und extrem viel Höhe in jeden Song rein gezaubert.

Dagegen dann einen Plattenspieler wo es umbauten gab, die evt. missglückt sind, oder halt einen anderes Problem mit dem Dreher ......wer weiß.....

Fakt ist, Radio und Platte können durchaus sehr gute Qualität abliefern, genau wie Streaming, CD, MD, Band, usw. usw. usw. usw

Weniger guten Klang zu erreichen ist allerdings immer sehr viel einfacher ..........der Teufel liegt im Detail !
mfg
Roland
8erberg
Inventar
#53 erstellt: 29. Okt 2019, 11:55
Hallo,

na ja, "spiel" mal mit dem Wert am Tuning-Antiresonator, ob es daran liegt, bei ca. 9,5 - 10 beginnen und langsam erhöhen.

Die 40er Nadel mit ihrem FG Schliff sollte schon sehr pingelig justiert werden, nach welcher Schablone erfolgte das?

Peter
Alice_Blackmore
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 29. Okt 2019, 12:29
Ich höre ganz normal SWR-1, ohne DAB.
Daß die Radiosender extrem aufgehübscht sind hab ich schon öfter gehört und ich bin auch deiner Meinung, daß der Teufel im Detail liegt.
Hab die 40 er Nadel auf genau DIE Stelle justiert, auf der auch die originale Nadel justiert war und ich bin mir ziemlich sicher daß die auch bis auf +/- 1mm passt.
Möglicherweise ist aber auch dieser Gedankengang dchon falsch!?
Werd mal mit dem Resonator so verfahren wie's 8erberg mir geraten hat.
Aber nichtmehr heute. Am Feiertag sollte es klappen
Albus
Inventar
#55 erstellt: 29. Okt 2019, 13:22
Tag,

als täglicher Rundfunkhörer kenne ich auch den Unterschied zwischen der sog. FM-Audioqualität und der Plattenwiedergabe, je nach Gerätekombinationen. Eine Wiedergabe per Denon DL-103 zum Beispiel, klingt, wenn im Plattenspieler richtig eingerichtet und gehörig angeschlossen im Verstärker, voluminös und intensiv und klar wie aus dem Radio. Aber weiter...

Hier ist ein Frequenzverlauf eines OM 40 mit "etwas hoher Last" gezeigt:
https://forums.steve...rtofon-om-20.696984/

Für den schnellen Leser: Ich schlage vor, die Montage kritisch zu prüfen.

Aus den Gründen:
Die hier anzusetzenden gut 370-390 pF (DUAL-typisch 160-180 pF 728Q, 210 pF SU-810, nominelle 202 zuzüglich Signalweg Buchsen bis Platine) sind nicht perfekt für ein OM (eher 220-250 pF, 220 pF Ortofon Testbench) aber durchaus im Rahmen des gut Tauglichen.
Wie schon gesagt, die Kapazitätsbedingung ist nicht ursächlich für den Wiedergabeeindruck des "stumpf und klingt nicht richtig".

Die späten OM-Teile sind in der Nadelnachgiebigkeit zwar deutlich härter als die frühen Nadelaufhängungen - wie alt ist denn der OM-Nadeleinschub? Die Auflagekraft sollte insoweit überprüft werden. Die frühen waren mit 1,25 g noch in Ordnung, die späten OMs brauchten mindestens 1,8-2,0 g. Ich rege an, die Verwendungssituation zu prüfen, die AK vorrangig.
Eine Nadelnachgiegbigkeit von 20 µm/mN vertikal wie horizontal machte mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Effekt von der Art "stumpf und klingt nicht richtig".
Und die gesamte Montage auf Optimum prüfen auch, ja, also Überhang, Einfallswinkel der Gyger-Nadel (von seitlich gesehen keine Rechtsneigung des Abtastdiamanten unter AK, geringe Linksneigung ist zulässig), Azimut (Senkrechtstellung unter AK von vorn gesehen).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 29. Okt 2019, 15:55 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#56 erstellt: 30. Okt 2019, 09:26
Hi,

Zwei Anmerkungen:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit MC Tonabnehmern aus dem Stand immer näher an CD oder hier vermutlich RADIO war, bzw. Bin.

Zur Simulation, erst einmal danke dafür. Allerdings kommt der 810 aus einer Zeit, in der viele Hersteller zur postkonformen Einstrahlfestigkeit der Phonoeingänge für De/ Eu in die Verstärker-Ware oft einfach noch zusätzlich Parallelkapazitäten in den Phonoeingang eingelötet haben, die in den Manuals oft nicht auftauchen. Ob Technics das auch gemacht hat, kann ich nicht schreiben.

Lösungsansätze:

Separater Phonoverstärker, mit gutem, MM und aus meiner Sicht auch gutem MC Eingang. Gut meint in Verstärkung, Eingangskapazität (MM) und Eingangswiderstand (MC) anpassbar.

Dann schauen, ob es in der Konfiguration besser wird?

Wenn nicht -> neue Nadel. Obacht, die neuen OM sind härter aufgehängt, als die alten IIRC. Von wann ist die OM40 Nadel under dem Dual?

Neuen Verstärker - sprich den 810 komplett austauschen und hier auf einen Verstärker mit guter Phonosektion setzen. S.o.

Den OM40 gegen ein HighOutput MC ersetzen, das soll helfen, sofern die Phonosektion des 810 das Problem ist, ich hatte bislang das Glück direkt MC fahren zu können.

Der Dual hat einen UML Tonarm? Als MC passend dazu fällt mir gerade noch Goldring mit dem Eroica ein, das ist recht weich in der Nadelaufhängung. Gibt es in einer HighOutput Version.

Was ich außer Acht gelassen habe, hattest Du Dir eine obere Grenze im Budget gesetzt? Denn ich würde vermutlich den 810 und den Tonabnehmer zusammen mit den Dual austauschen. Dann sind alle relevanten Komponenten ersetzt. Den Dual auch nur deshalb, da er mit dem ULM heute arg eingeschränkt in der Tonabnehmerauswahl ist.


[Beitrag von hpkreipe am 30. Okt 2019, 09:28 bearbeitet]
13mart
Inventar
#57 erstellt: 30. Okt 2019, 13:34

hpkreipe (Beitrag #56) schrieb:


Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit MC Tonabnehmern aus dem Stand immer näher an CD oder hier vermutlich RADIO war, bzw. Bin.


Das ging mir auch so. Ohne die Erfahrung AT 33 wäre ich auf CD umgestiegen.

Gruß Mart
BugFixX
Stammgast
#58 erstellt: 30. Okt 2019, 22:17
@hpkreipe:
Der Technics besitzt tatsächlich Zusatzkapazitäten gegen Einstrahlung. Ist im Schaltplan auch sichtbar.
Ich habe das in meinem Schaltplan mal markiert:

Technics SU 810 Phono Pre

Und hier der Frequnzgang dazu:

Technics SU 810 Phono Pre Frequenzgang

Gruß
Andreas
Kekskopf
Stammgast
#59 erstellt: 02. Nov 2019, 20:17
Radiostationen setzen massives Sound Processing ein, sogenantne "Exciter", Kompressoren und was nicht alles. Intensität je nach Radiostation. D.H. der Klang aus dem Radio unterscheided sich recht deutlich von der Albumversion, deswegen hinkt der Vergleich meiner Meinung nach.
Das wird gemacht, da der 0815 Radiohörer meistens keine hochwertige Anlage zum Abspielen verwendet und ohnehin Störgeräusche present sind (Arbeitsplatz; Motorgeräusch etc). Für dieses Szenario wird das Tonsignal im Rundfunk aufbereitet.

Vergleiche lieber den Vinylklang mit der Digitalquelle (CD oder Digirelease).

Wenn du auf diesen "aufgemotzten Klang" stehst wäre für vielleicht eine Option einen Soundprozessor in deiner Signalkette unterzubringen. Dann kann man mit solchen Filtern etc spielen.
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