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Phonoklang schlechter als Tunerklang

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Autor
Beitrag
Alice_Blackmore
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Okt 2019, 09:46
Hallo.
Bin am überlegen ob ich mir evtl einen Phonoverstärker oder einen anderen Vollverstärker anschaffen soll?
Bei mir ist's so, daß der Klang von meinem Tuner sehr gut ist, aber im Vergleich dazu der Klang von meinem Plattenspieler merklich schlechter ist.
Ob der Phono-Eingang einfach nicht so gut ist?
Mein Equipment ist:
Verstärker Technics SU 810
Plattenspieler Dual CS 728Q
Ortofon Nadel 40
Tuner Technics ST-Z55

Danke schonmal

----------------------------------------------------------------------------------------------------
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Okt 2019, 10:16
Hallo,

der erste Grund für den schlechteren Klang im Vergleich mit einem Tuner der auch keinen dollen Klang liefern kann, ist eine unterschiedliche "gehörte" Lautstärke.

Nur bei gleicher "gehörten" Lautstärke - womit nicht die gleiche Stellung des Lautstärkereglers gemeint ist - ist ein sinnvoller Hör-Vergleich überhaupt möglich, da ansonsten das leiser gehörte Gerät wegen der nachfolgenden Thematik immer schlechter klingen muss.

https://de.wikipedia...her_Lautst%C3%A4rken

Das liegt an Eigenschaften des menschlichen Gehörs die dazu führen das bei niedrigerer gehörten Lautstärke hohe und tief Töne überproportional leiser gehört werden - was zu einem dumpferen gehörten Klang führen muss.

Ansonsten ist es für mich schleierhaft, wie Du einen Vergleich zwischen einem Tuner und einem Plattenspieler durchgeführt haben willst, weil man dazu gleichzeitig die gleiche Musik hören müsste und das ist in diesem Fall nicht möglich.

Des Weiteren der Hinweis darauf, dass ein abgenutzter/verschmutzter Abtaster und abgenutzte/verschmutzte Platten guten Klang verhindern. Auch falsche Einstellungen am Plattenspieler/Tonarm/Tonabnehmersystem können ursächlich für schlechten Klang sein.

LG Michael
mcxer
Inventar
#3 erstellt: 25. Okt 2019, 12:07
Wie vergleicht man Äpfel mit Birnen - vom Geschmack .....

Oder haben die Radio gesagt, wie spielen jetzt die CD West Side Story, Deutsche Gramophon 414 253-2 und Du hast die Scheibe fix in den CD Player gelegt ?

mfg
Roland
Früher war Platte zum Musik hören, Radio für die Nachrichten und die Pop-Charts - die wenigsten hatten einen Tuner.....
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Okt 2019, 12:21
Hallo Roland,


die Scheibe fix in den CD Player gelegt ?


der TE hat den Tuner mit Phono (Plattenspieler) - wie auch immer - "verglichen", nicht mit einem CD-Player.

Radio war auch lange Zeit für mich "die Gelegenheit " Musik zu hören, da man auf diese Weise keinen teuren Plattenspieler und keine teuren Platten kaufen musste.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 25. Okt 2019, 12:28 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#5 erstellt: 25. Okt 2019, 12:36
Ja, hatte grade die Beispiel CD in der Hand

Muss natürlich Platte heissen - nicht CD !

mfg
Roland
raindancer
Inventar
#6 erstellt: 25. Okt 2019, 14:24

Tywin (Beitrag #2) schrieb:
der erste Grund für den schlechteren Klang im Vergleich mit einem Tuner der auch keinen dollen Klang liefern kann,

doch, kann er, bei live-Übertragungen aus Konzertsälen bisweilen besser als CD.

@ alice:
was ist bei Phono schlechter?
Plattenspieler richtig aufgestellt, eingestellt?
Nadel sauber?
Nadeleinschub ganz aufgesteckt?
Alice_Blackmore
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Okt 2019, 16:50
Hhmmm..... ok ich probiers anders:

Beim Phono wirkt die Musik stumpf und klingt nicht richtig
raindancer
Inventar
#8 erstellt: 26. Okt 2019, 09:43
Schlau werd ich daraus auch nicht, ev anders beschreiben.
Und mal die anderen genannten Punkte anschauen.
mcxer
Inventar
#9 erstellt: 26. Okt 2019, 10:17
Oder einfach mal alles an Information auspacken........

mfg
Roland
Alice_Blackmore
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Okt 2019, 12:43
Der "Radioklang" ist dynamischer, voller und klarer als der "Phonoklang".
Vielleicht liegts ja tatsächlich dadran, daß das analoge Signal in Verbindung mit meinen Komponenten nicht mehr hergibt.
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 26. Okt 2019, 12:54
Hatte denn die Kombination mal besser geklungen, oder war der Klang schon immer so?
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Okt 2019, 13:00

Der "Radioklang" ist dynamischer, voller und klarer als der "Phonoklang".


Ist das auch so, wenn Du beim Plattenhören die "gehörte" Lautstärke der per Tuner gehörten Lautstärke angleichst?

Also den Lautstärkeregler beim Hören der des leiseren Quellgeräts "Plattenspieler" weiter nach rechts (lauter) drehst.

Der Tuner ist "lauter" als der Plattenspieler - und beim lauteren Hören, hörst Du niedrige und hohe Töne "überproportional" besser als beim leiseren Hören. Somit muss das leiser gehörte Gerät im Vergleich genau so schlecht klingen wie Du es beschreibst.


[Beitrag von Tywin am 26. Okt 2019, 13:01 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#13 erstellt: 26. Okt 2019, 13:12
Wie viel lief der Plattenspieler? Wurde die Nadel irgendwann mal gewechselt? Eventuell könnte eine neue Nadel angebracht sein ... die nutzt sich mit der Zeit nämlich ab, was sich gerne in dumpferem Klang äußert.
Leider nutzen sich auch die Platten mit der Zeit ab - Wurde sie schon 1000x angehört, haben die Rillen eben nicht mehr die feine Kontur, die die Neupressung hatte.

Es gibt aber auch normale Klangunterschiede zwischen Vinyl und digitalen Medien, Vinyl wird oft ein "wärmerer" Klang zugeschrieben. Und der ist eben nicht eines jeden Geschmack.


[Beitrag von Warf384# am 26. Okt 2019, 13:15 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Okt 2019, 13:41

Tywin (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

Des Weiteren der Hinweis darauf, dass ein abgenutzter/verschmutzter Abtaster und abgenutzte/verschmutzte Platten guten Klang verhindern. Auch falsche Einstellungen am Plattenspieler/Tonarm/Tonabnehmersystem können ursächlich für schlechten Klang sein.

LG Michael
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 26. Okt 2019, 16:27
Hallo,

der Klangunterschied kommt von den Sendern, welche zumeist mit Dynamik Kompression senden.
Dies hört sich, gerade auch wenn man leiser hört, schon mal voller an, wie über Platte oder auch andere Medien.

Gruß
Alice_Blackmore
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Okt 2019, 17:49
Der Phonoklang war schon immer so.
Deshalb ist meine Überlegung ja, evtl einen anderen Verstärker anzuschaffen, weil ja möglicherweise der Technics einen "eher minderwertigen" Phonoeingang hat.
Nur ist bis jetzt noch niemand genau darauf eingegangen.
mcxer
Inventar
#17 erstellt: 26. Okt 2019, 18:28
Ist ja auch schwer zu erraten, das der Klang schon immer so war.

Ist aber eigentlich keine besonders schwere Aufgabe für einen Verstärker das Signal vom Plattenspieler zu verstärken.
Der Eingang am Verstärker sollte halt mit dem Tonabnehmer - MM oder MC - kompatibel sein, die Signale unterscheiden sich offenbar - der genaue technische Hintergrund fehlt mir. ( kann man aber nachlesen ......)
Früher hatten alle Verstärker einen Phono Eingang, war also damals nichts wirklich besonderes.
( heute fehlt der Phono Eingang oft - da Plattenspieler ja eher selten geworden sind. ...)

Mein Rat, poste mal wo Du ungefähr wohnst - das würde ich in der Unterrubrik Plattenspieler tun - und frag mal nach ob jemand mit Plattenspieler in der Nähe einen anderen Verstärker zum Testen übrig hat.
Oder ob Du Deinen Plattenspieler mal an eine andere Anlagen hängen kannst.
Oder ob ein Plattenspieler Profi mal bei Dir hört ob Dein Klang eher normal ist, oder ob was nicht stimmt.

Dann haben wir ja auch noch nicht geklärt ob das mit allen Deinen Platten so ist, auch bei den sog. audiophilen Platten, sofern Du welche hast.
Was Du im Radio gehört hast, was für Dich besser klang.

Ich habe nur noch in Erinnerung, das einige wenige Radiosender ( WDR ? ) Klassik in wirklich sehr guter Qualität gesendet haben, ( oder noch senden.....) schlecht produzierte Schallplatten hatten bei weitem nicht diese Qualität.
Aber es gab ja auch besser produzierte Schallplatten, da fehlte es an nichts - im Gegenteil.

mfg
Roland
Tywin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Okt 2019, 18:51

weil ja möglicherweise der Technics einen "eher minderwertigen" Phonoeingang hat.


"minderwertige" interne oder externe Phono-Entzerrer-Vorverstärker habe ich bislang nicht erlebt. Nur mehr oder weniger leise (Stichwort: Ausgangsspannung mV) und mehr oder weniger elektrisch zum Tonabnehmersystem passende Phono-Pre.

Technics SU-V500 + SU-V620M2 haben nach dem was ich finden konnte eine Eingangskapazität von 180pF

Quelle: http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-18363.html

+ der Kapazität einer üblichen Verkabelung von etwa 120pF sind das 300pF. Ich nehme an, dass Dein Verstärker einen vergleichbaren internen Pre hat.

Dein OM-40 funktioniert mit 150-300pF Lastkapazität einwandfrei und bewirkt den vom Hersteller vorgesehenen Klang.

Ein Phono-Pre mit einer höheren Ausgangsspannung als die des eingebauten Pre wird einen lauteren Klang bewirken der dann im Vergleich mit dem Tuner weniger schlechter klingen wird.

Wie schon geschrieben könntest Du alternativ die Platten etwas lauter hören und das Klangbild wird sich dann wegen der dadurch besser hörbaren hohen und tiefen Töne verbessern. Für das Vergleichen mit dem Tuner müsste der Verstärker dann wieder leiser gedreht werden wenn Du mit dem Tuner hörst der ohne die Anpassung sonst immer lauter als der Plattenspieler sein wird. Phono ist halt immer leiser als alle anderen Quellgeräte. Die Ursache ist der nur sehr schwache Strom der vom Tonabnehmersystem erzeugt wird und als Audio-Signal dient, welches im Phono-Pre entzerrt und vorverstärkt wird.

Hast Du die Justage des Tonabnehmers überprüft. Wenn der vertikale Spurfehlwinkel nicht stimmt, dann kann das veränderte Eintauchen des Abtasters in die Rille einen helleren oder dunkleren Klang bewirken. Auch eine zu geringe Auflagekraft kann eine Klangverschlechterung bewirken. Falsch eingestelltes Antiscating führt zu einer einseitig verstärkten Abnutzung des Abtasters und auch der Schallplatten, dazu kommt, dass der Klang dadurch auf beiden Kanälen weniger gleich laut ist.

Nadelreinigung - Ich reinige meine Nadel trotz gewaschener Platten in sehr kurzen Abständen weil sich trotzdem schnell Teilchen an der Nadel festsetzen die ein sauberes Abtasten behindern können. Ich wundere mich immer wieder wie schnell eine erneute Reinigung erforderlich sein kann.


[Beitrag von Tywin am 26. Okt 2019, 19:49 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#19 erstellt: 26. Okt 2019, 19:45

mcxer (Beitrag #17) schrieb:

Was Du im Radio gehört hast, was für Dich besser klang.

Das scheint mir doch die zuerst grundlegende Frage....
Wurden hier die allgemeinen "Brüll-Sender" gehört oder die wenigen Sender, die noch "richtig" klingen:
BR Klassik, BR 2 m.W. in Teilen, HR2, DLF-Kultur.........??
mcxer
Inventar
#20 erstellt: 26. Okt 2019, 19:57
Allerdings bleibe ich bei meiner Einschätzung, das gute Platten und gute Radio Produktionen gleich auf seien können.
mfg
Roland
dialektik
Inventar
#21 erstellt: 26. Okt 2019, 20:02
Richtig aber heute gibt es "gutes" Radio nur noch bei "Nischen-Sendern"

Anders - als in meiner Jugend Da gab es m.W. beim Radio noch keine Klangverbieger.
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 26. Okt 2019, 21:24

Alice_Blackmore (Beitrag #7) schrieb:
Hhmmm..... ok ich probiers anders:

Beim Phono wirkt die Musik stumpf und klingt nicht richtig


Nadel verdreckt?
mcxer
Inventar
#23 erstellt: 26. Okt 2019, 22:10
Bescheidene Platte ?

mfg
Roland
Alice_Blackmore
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 27. Okt 2019, 10:56
Ich kann in 2 Wochen mit einem Yamaha-Verstärker testen ob da der Phonoklang anders ist. Allerdings weiß ich noch nicht mit genau welchem.
Nadel etc is sauber und es wird alles pfleglich behandelt bei mir.
Mittlerweile glaub ich auch, wie schon "Warf 384" beschrieben hat, daß da einfach ein normaler klanglicher Unterschied zwischen digitalen und analogen Tonträgern ist.
Tausend Dank für eure Antworten, Tips und Fachkentnissen
Grüße Oliver
Prim2357
Inventar
#25 erstellt: 27. Okt 2019, 11:11
Nochmal auch wenn es vllt wieder überlesen wird,
die gängigen Radiosender sind klanglich manipuliert, wie sollte es dann zu einem ähnlichem Klang kommen?
Diese Sache hat auch nichts mit analog/digital zu tun.
.JC.
Inventar
#26 erstellt: 27. Okt 2019, 11:24
Hi,


Alice_Blackmore (Beitrag #24) schrieb:
.. daß da einfach ein normaler klanglicher Unterschied zwischen digitalen und analogen Tonträgern ist.


wenn Du dazu mehr wissen willst, siehe hier.
Da steht alles drin.
mcxer
Inventar
#27 erstellt: 27. Okt 2019, 11:41
Es gibt keinen hörbaren Unterschied zwischen analog und digital als Quelle.

Es gibt allerdings immer wieder Hifi Vorführungen wo Dir dies oder jenes als besser klingend vorgeführt. wird.

Ein ehemaliges Hifi Studio bei mir in der Nähe, hat vor Jahren vorgeführt, das eine Platte besser klingt als die gleiche Aufnahme von CD. ( worin der Unterschied tatsächlich begründet ist sei mal dahin gestellt....)

Der von Dir für gut befundene Radio Sender, Du sprichst von Tuner, sendet analog, oder sprichst Du von DAB + ?
mfg
Roland
Zaianagl
Inventar
#28 erstellt: 27. Okt 2019, 11:43
Es reicht sich das Umfrage Ergebnis anzuschauen...

Zwei suboptimale Quellen gegeneinander vergleichen finde ich zwar etwas befremdlich, aber wenn sogar Radio besser klingt als Phono, dann zeigt das sehr schön welches Fehlerpotenzial in der Technik liegt.
mcxer
Inventar
#29 erstellt: 27. Okt 2019, 11:53
Ja, es gibt alle Varianten, Leute mit schlechtem Radio, welche mit schlechten Platten und auch welche mit mies klingenden CD´s oder 80kb Streaming.......
Und dann gibt es noch die anderen, bei denen alles klingt. )

mfg
Roland
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 27. Okt 2019, 12:10

Zaianagl (Beitrag #28) schrieb:
Es reicht sich das Umfrage Ergebnis anzuschauen... :D


nö, das muss man ALLES lesen, damit man nachher so schlau ist, wie zuvor
Zaianagl
Inventar
#31 erstellt: 27. Okt 2019, 12:19
Hinterher so schlau zu sein vorher ist wiederum eine spezifische Geschichte...


[Beitrag von Zaianagl am 27. Okt 2019, 12:19 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#32 erstellt: 27. Okt 2019, 12:33
Das ist ja seit > 200 Jahren bekannt:

Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;

von https://gutenberg.spiegel.de/buch/faust-eine-tragodie-3664/4

Aber mit der 40er Nadel sollte es mindestens (!) so gut klingen wie vom Radio.
Da steckt irgendwo ein Fehler.
frank60
Inventar
#33 erstellt: 27. Okt 2019, 13:29
Der Fehler steckt im Detail.

Oder um es mit den Worten eines Kollegen zu sagen, wenn er beim Kunden zur Störung eintrifft: "Vielleicht ist bloß was kaputt".
Albus
Inventar
#34 erstellt: 27. Okt 2019, 20:40

Alice_Blackmore (Beitrag #7) schrieb:
Hhmmm..... ok ich probiers anders:
Beim Phono wirkt die Musik stumpf und klingt nicht richtig


Tag,

von mir so gelesen - 'Phono wirkt vergleichsweise in den Momentan- und Verlaufsgestalten der Musik in den Konturen und insbesondere der Prägnanz (anders: der Deutlichkeit und Klarheit) der Tonhöhenempfindung nachrangig gegenüber der FM-Audioqualität'.
Änderung kann hier der Wechsel zu einem Tonabnehmer vom MC-Typ bringen. Man wird für den sog. DUAL-ULM-Tonarm (wenn der denn überhaupt wirklich ULM-ist, DUAL) etwas suchen müssen, was aber nicht aussichtslos ist. Der Technics-Verstärker könnte bei Verwendung eines Übertragers für einen MC-Tonabnehmer beibehalten werden. Oder man erwirbt zugleich einen MC-tauglichen Phono-Vorverstärker oder einen integrierten Verstärker mit Phono-Modus auch für MC-Typen. Alles auch letztlich eine Geldfrage.

Die Abschlussbedingungen für MM OM 40 mit DUAL typisch 160 pF, der SU-Technics mit 210 pF, mithin 370 pF an 47 kOhm bereiten dem OM keine Schwierigkeiten, in Bezug auf die Wiedergabe ist da kein Hindernis. Insoweit gilt - es ist, wie es ist.

Freundlich
Albus
8erberg
Inventar
#35 erstellt: 27. Okt 2019, 20:49
Hallo,

wurde also ein OM-System mittels 1/2 Zoll-Adapter angebracht? Wenn ja mit Zusatzgewicht?
Oder eine OM-Nadel am ULM-System?
OM-Nadeln passen nicht100ig am ULM-Generator, da muss man nacharbeiten.

Auf was steht der Tuning-Antiresonator?

Peter
Vogone
Inventar
#36 erstellt: 27. Okt 2019, 22:54

Alice_Blackmore (Beitrag #7) schrieb:
Hhmmm..... ok ich probiers anders:

Beim Phono wirkt die Musik stumpf und klingt nicht richtig


Hatte ich mal mit einem Receiver von Technics. Es klang, also würde eine Wolldecke vor dem Lautsprecher hängen.
In dem Fall half ein externer Phone-Pre. Somit lang es wohl an der Anpassung.
Burkie
Inventar
#37 erstellt: 28. Okt 2019, 10:35

Alice_Blackmore (Beitrag #1) schrieb:
Hallo.
Bei mir ist's so, daß der Klang von meinem Tuner sehr gut ist, aber im Vergleich dazu der Klang von meinem Plattenspieler merklich schlechter ist.



Hallo,

viele Radiosender verhübschen den Klang, bevor er das Studio verlässt. Alle Titel werden automatisch so verändert, dass ein satter runder Bass und feine Höhen vorhanden sind, und alles gleich laut klingt. Evtl. wird die Musik sogar danach ausgewählt, ob sie spätestens nach Klangmanipulation des Radiosenders derartig satt und rund klingt, und Aufnahmen, die das nicht hergeben, werden erst gar nicht gespielt.

Durch solche Klangprozessierung wird sichergestellt, dass die Musik stets gleich klingt, und auch im Autoradio ober nebenher in der Küche bei geringer Lautstärke noch "druckvoll" und rund klingt.

Um welchen Sender geht es denn?

Grüße
Alice_Blackmore
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 28. Okt 2019, 15:02
Ja es ist ein ULM- Tonarm. Hab ein anderes Headshell vom CS 505-3 draufgebaut etc, alles nach Anleitung vom Hifi-forum. Was müsste da genau 'nachgearbeitet' werden?
Der AntiResonator steht auf 14.
Evtl ist's mit dem Technics auch ein bischen so wie's "Vogone" ganz gut beschrieben hat.
Auch der Beitrag von "Albus" ist für mich sehr aufschlussreich.
Danke
8erberg
Inventar
#39 erstellt: 28. Okt 2019, 15:43
Hallo,

selbst wenn ohne Zusatzgewicht das ULM montiert wurde... hattest Du mal mit einer Testplatte die Resonanzfrequenz kontrolliert?

Die neueren OM-Nadeln haben nur noch eine Compliance von 20 und dazu kommt das höhere Gewicht von Headshell incl. System im Vergleich zur ULM-TKS-Konstruktion.

Könntest Du das mal wiegen?

Peter
Alice_Blackmore
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 28. Okt 2019, 18:29
Nein so eine feine Waage hab ich leider nicht.
Aber Gewicht hin Gewicht her. Ich habs halt wieder genau so ausbalanciert, wie's in der Anleitung beschrieben ist.
Oder muss ich da auf nochwas achten was ich bis jetz nicht auf dem Schirm hatte?
spacelook
Stammgast
#41 erstellt: 28. Okt 2019, 23:20

Alice_Blackmore (Beitrag #10) schrieb:
Der "Radioklang" ist dynamischer, voller und klarer als der "Phonoklang".


Das ist Qutasch - Radiosound ist komprimiert und niemals dynamischer als Vinyl.
Wenns nicht deine Ohren sind, dann ist wirklich was mit deiner "Vinylkette" nicht in Ordnung.
Gruß Klaus
dialektik
Inventar
#42 erstellt: 28. Okt 2019, 23:44
Dieser Frage, die mehrfach gestellt wurde, verweigert sich der TE ja konsequent


dialektik (Beitrag #19) schrieb:

mcxer (Beitrag #17) schrieb:

Was Du im Radio gehört hast, was für Dich besser klang.

Das scheint mir doch die zuerst grundlegende Frage....
Wurden hier die allgemeinen "Brüll-Sender" gehört oder die wenigen Sender, die noch "richtig" klingen:
BR Klassik, BR 2 m.W. in Teilen, HR2, DLF-Kultur.........??
Prim2357
Inventar
#43 erstellt: 29. Okt 2019, 00:16

spacelook (Beitrag #41) schrieb:

Alice_Blackmore (Beitrag #10) schrieb:
Der "Radioklang" ist dynamischer, voller und klarer als der "Phonoklang".


Das ist Qutasch - Radiosound ist komprimiert und niemals dynamischer als Vinyl.


Das stimmt. Trotzdem musste ich schon oft erleben, das gerade das komprimierte oder dem Loudness War geschuldete Musikmaterial viele Leuten besser gefällt,
wie eine Anlage welche so viele leise Stellen und Passagen beinhaltet, braucht doch keiner
dialektik
Inventar
#44 erstellt: 29. Okt 2019, 00:22
Diesen Brüllsound bekomme ich aber mit keinem Plattenspieler oder anderer linearen auch digitalen Quelle hin........
Burkie
Inventar
#45 erstellt: 29. Okt 2019, 00:32

dialektik (Beitrag #44) schrieb:
Diesen Brüllsound bekomme ich aber mit keinem Plattenspieler oder anderer linearen auch digitalen Quelle hin........


Kauf dir einen guten AV-Receiver mit vielen miteinander kombinierbare Soundprogrammen....

Im Ernst, die Klangaufhübschung, die einige Radiosender machen, ist für nebenher Musikberieselung bei geringer Lautstärke oder im Autoradio gar nicht mal so schlecht. Da hört man immer den Bass, die Bass-Gitarre heraus, wenn man sich nur etwas darauf konzentriert, und auch die Becken und Hi-Hats.
Leise Dinge, die im Auto oder in der Küche bei geringer Lautstärke untergingen, werden beim Radiosender lauter gemacht, sodass man sie trotzdem noch gut hört.

Von daher, ist das Radio-Klangprozessing gar nicht mal so sehr schlecht.

Außer, man will zuhause in Ruhe und laut gut Musik hören. Dafür ist es nicht so gut.

Aber, dafür hat man ja seine CDs oder seine Platten.

Grüße
HiFi_Sepp
Inventar
#46 erstellt: 29. Okt 2019, 00:33
Den Brüllsound will man ja auch nicht hinbekommen...


[Beitrag von HiFi_Sepp am 29. Okt 2019, 00:34 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#47 erstellt: 29. Okt 2019, 00:38
Eben deswegen hör ich nur bestimmte Sender
8erberg
Inventar
#48 erstellt: 29. Okt 2019, 09:49
Hallo,

aber Du weisst doch ob das OM mit oder ohne Zusatzgewicht montiert wurde?

Die Compliance sollte im Waschzettel der Nadel stehen.

Peter
Vogone
Inventar
#49 erstellt: 29. Okt 2019, 10:13
Die "Klangaufhübschung (Normalisierung etc) der Radiosender wird gemacht, damit man es im Auto, Fahrstuhl, Kaufhaus, Hotel etc. nebenbei dudeln lassen kann.
Na, jetzt habe ich euch war ganz neues erzählt und ihr seit echt platt, richtig?

Zum Vergleichen würde ich eher zu einer CD greifen, wobei es da auch viele schwarze Schafe gibt. Klingt es einfach nur muffig, dann stimmt die Anpassung einfach nicht.(oder die Nadel ist kaputt etc.)
BugFixX
Stammgast
#50 erstellt: 29. Okt 2019, 10:48
Ich habe den Technics zusammen mit einem OM Generator simuliert.
Laut Schaltplan ist die Eingangskapazität 202 pF und der Eingangswiderstand so um die 48 kOhm.
Als Generatorwerte habe ich 450 mH und 750 Ohm Gleichstromwiderstand genutzt (von einem Ortofon Datenblatt entnommen).
Ohne weitere Kapazitäten vom Anschlusskabel usw. kommt da ein recht glatter Frequenzgang mit einer leichten Überhöhung ab 7 kHz und einem starken Abfall ab 12 kHz raus.
Nehme ich für die Anschlusskabel usw. weitere 200 pF an, steigt die Überhöhung noch an und würde damit eine klangliche Höhenbetonung bedeuten.
Vom Dumpf kann also keine Rede sein - zumindest elektrisch nicht.
Das sagt natürlich nichts über die mechanische Justage des TA aus.

Gruß
Andreas
Alice_Blackmore
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 29. Okt 2019, 11:00
Das OM wurde ohne Zusatzgewicht montiert.
Die Compliance beträgt laut Hersteller 25qm.
Leider kann ich das Ganze nicht wiegen.
Is schon gut möglich daß da das Problem liegt. Scheiße
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