Thorensen TD 280 MK IV - quo vadis?

+A -A
Autor
Beitrag
MirBlinky
Neuling
#1 erstellt: 13. Dez 2020, 21:36
Hallo zusammen,

Ich bräuchte eure Hilfe, ich habe einen Thorensen TD 280 MK IV, mit einem Ortofon 2M Red System. Ich bin mit dem Klang Nicht mehr so ganz einverstanden, ich wünschte mir etwas mehr suveränitat im Klangbild. Ich höre hauptsächlich Singer songwriter und stimmlastige Sachen. Gerade bei stimmen wird es immer leicht kratzig.
Betrieben wird das ganze an einem NAD C 340 mit Musical Fidelity V90-LPS. Lautsprecher sind aktuell ASW Cantius ML 2 MK 2.
Meine Überlegung war es die Ortofon 2M Red gegen eine 2M Blue Zu wechseln. Macht das Sinn oder wo sollte ich ansetzen?
Vielen Dank für eure Vorschläge.
Grüße
Taugenix_!
Stammgast
#2 erstellt: 14. Dez 2020, 11:49
Ich bin jetzt nicht im Thema, habe aber zwanzig Jahre versucht mit Plattenspielern einen guten Sound hin zu bekommen.

Hier findest du das Analog-Forum
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=26

Passt grundsätzlich das System zum Arm, Tonarmmasse -> Nadelnagiebigkeit
Ist das System peinlich genau nach Schablone justiert
Sind Auflagegewicht und Antiskating passend zur Nadel gewählt
Passt der Phono-Pre zum System

Ich musste damals auch feststellen, dass die Aufstellung des Plattenspielers den Klang beeinflussen kann.
Ich habe den Dreher an die Wand gedübelt und auf eine Granitplatte gestellt.

Um die Qualität einer CD annähernd zu erreichen, muss erheblicher Aufwand betrieben werden.


[Beitrag von Taugenix_! am 14. Dez 2020, 11:51 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Dez 2020, 12:10
Hallo,


ich wünschte mir etwas mehr suveränitat im Klangbild. Ich höre hauptsächlich Singer songwriter und stimmlastige Sachen. Gerade bei stimmen wird es immer leicht kratzig.


der Dreher muss im Wasser stehen, die Platte und der Abtaster müssen sauber und nicht verschlissen sein, Überhang, vertikaler und horizontaler Spurfehlwinkel müssen stimmen, Auflagekraft und Antiscatingkraft müssen richtig eingestellt sein, der Abtaster sollte hinsichtlich seines Schliffs, seiner Politur und seiner Ausrichtung möglich gut geeignet sein die Plattenrille möglichst vollständig abtasten zu können, der möglichst leichte und steife Nadelträger (Cantilever) sollte in der Lage sein die Auslenkungen des Abtasters möglich vollständig in das Generatorgehäuse zu übertragen.


Meine Überlegung war es die Ortofon 2M Red gegen eine 2M Blue Zu wechseln. Macht das Sinn oder wo sollte ich ansetzen?


Der Blue-Nadeleinschub ist hinsichtlich nude Abtaster, Schliff, Politur und Ausrichtung gut aber vergleichsweise teuer.

Ich würde hinsichtlich Kosten und Nutzen aber ein AT-VM95ML montieren welches technisch dem 2M Black bei deutlich geringeren Kosten nicht nachsteht.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 14. Dez 2020, 12:11 bearbeitet]
Holger
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2020, 12:22

Taugenix_! (Beitrag #2) schrieb:

Um die Qualität einer CD annähernd zu erreichen, muss erheblicher Aufwand betrieben werden.


Das allerdings kann man auch gaaaanz anders sehen...
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Dez 2020, 12:34
Hallo,


Um die Qualität einer CD annähernd zu erreichen, muss erheblicher Aufwand betrieben werden.




Um hinsichtlich faktisch gutem Klang mit einem Plattenspieler hörbar in die Nähe eines perfekt funktionierenden vergleichsweise extrem simpel zu nutzenden und preisgünstigen digitalen Quellgeräts zu kommen, ist vergleichsweise erheblich viel Wissen, Können, zeitlicher und finanzieller Aufwand erforderlich.

Individuell gefallen kann aber auch irgend etwas irgendwie gehörtes ... auch per Phono-Technik.

LG Michael
kölsche_jung
Moderator
#6 erstellt: 14. Dez 2020, 12:48
... oder man schaut erstmal, woran es liegt ...

Schallplattenwiedergabe ist zwar mE "an sich" sehr robust, hält aber eine Viezahl potentieller Fehlerquellen bereit ...

die Kombi 2m/TP 35 (das ist der Tonarm) halte ich hinsichtlich der compliance (also der mechanischen Verträglichkeit) für passend.
die Kombi 2m/V90-LPS halte ich hinsichtlich der Kapazität (also der elektrischen Verträglichkeit) für passend.

und damit fängt die nahezu unendliche Fehlersuche an ...
ist das System exakt justiert? Ist die Nadel sauber? Hat die Nadel ihre Lebensdauer hinter sich (wieviel Stunden ist sie gelaufen)?
Was ist mit den Platten? Neu/neuwertig (nein, die sogenannte "optische Kontrolle" nutzt da gar nichts)? gegebenenfalls mal "gewaschen"?

Grundsätzlich solte die gebondete (das heißt "kleiner Diamantsplitter auf nem Sockel) Ellipse des Red schon ordentlich abtatsten.
Klar, ein ganzer Stein mit einem "schärferen" Schliff auf einem stabileren Nadelträger schadet nicht ... wer aber schon mal mit ner (neuen) gebondeten Rundnadel gehört hat, weiß, dass die Unterscheide oft gar nicht so groß sind, wie häufig beschrieben (je nach Schallplatte, gerade Singer/Songwriter sind iaR nicht sonderlich anspruchsvoll) ...

dennoch würde ich mich tywin grundsätzlich anschließen, weil
a) ein scharfer Schliff (wie zB beim VM95ML) die deutlich längere Laufzeit hat (was den höheren Preis stark relativiert) und
b) ein schärferer Schliff die Rille in einem deutlich größeren Bereich abtatstet und dadurch letztendlich unempfindlicher gegen "verschlissene" Platten ist.


MirBlinky (Beitrag #1) schrieb:
... Meine Überlegung war es die Ortofon 2M Red gegen eine 2M Blue Zu wechseln. Macht das Sinn oder wo sollte ich ansetzen?...

Blue und Red unterscheiden sich weder im Schliff, noch am Nadelträger ... beim Red ist es halt ein gebondeter Splitter, beim Blue ein ganzer Stein ... große Unterschiede würde ich da nicht erwarten ... für mich würde ein so kleines upgrade keinen Sinn ergeben

vor allem wenn dann dann schaut, dass man für das ML nur 140-15€ hinlegen muss ... das ML passt mE sowohl mechanisch zum Arm, als auch elektrisch zum V90 ...
Erhabenheit
Stammgast
#7 erstellt: 14. Dez 2020, 12:49

Tywin (Beitrag #3) schrieb:
Ich würde hinsichtlich Kosten und Nutzen aber ein AT-VM95ML montieren welches technisch dem 2M Black bei deutlich geringeren Kosten nicht nachsteht.


Hallo Michael,

ich schätze deine Meinung ja immer sehr, nur hier muss ich dir widersprechen.
Das AT ist (aus meiner Sicht) klanglich, optisch und in der Verarbeitung sehr unterlegen, das ist wie Fiat und Audi zu vergleichen. Beide haben einen 2.0 Liter Diesel, jedoch fahren sich beide Motoren komplett anders und auch die Verarbeitungsqualität unterscheidet sich.

Das AT sieht nicht unbedingt wirklich elegand aus, die Verarbeitung ist halt dem Preis entsprechend, das ist es aber beim 2M Black ebenso.
Auch klanglich finde ich den Unterschied nicht zu unterschätzen.



Holger (Beitrag #4) schrieb:

Taugenix_! (Beitrag #2) schrieb:

Um die Qualität einer CD annähernd zu erreichen, muss erheblicher Aufwand betrieben werden.


Das allerdings kann man auch gaaaanz anders sehen...
;)






MirBlinky (Beitrag #1) schrieb:
Meine Überlegung war es die Ortofon 2M Red gegen eine 2M Blue Zu wechseln


Das macht Sinn, wenn dir der Klang des 2M im allgemeinen zusagt. Du brauchst auch nur der Stylus zu bestellen, nicht den gesamten Tonabnehmer.
Auch eine Bronze oder Black Nadel würde passen, hier Unterscheiden sich aber die Generatoren im TA bei Red/Blue und Bronze/Black.

Du kannst auch eine Silver Nadel kaufen, die ist (fast) identisch zum Blue und kostet nur um 80 Euro anstatt 130 Euro.
Unterschied ist das der Silver einen getippten Diamanten hat und der Blue eine nackten Diamanten, Schliff ist der Gleiche.


[Beitrag von Erhabenheit am 14. Dez 2020, 12:51 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#8 erstellt: 14. Dez 2020, 13:01
das silver und das red unterscheiden sich mE ausschließlich durch die farbe des nadeleinschubs ...das silver ist mE nur eine "Sonderfarbe" des red für project ...

das red bei unzufriedenheit durch ein silver zu erstetzen erschließt sich mir daher nicht ...
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Dez 2020, 13:05
Hallo,


Hallo Michael,

ich schätze deine Meinung ja immer sehr, nur hier muss ich dir widersprechen.


das finde ich gar nicht schlimm


Das AT ist (aus meiner Sicht) klanglich,


Deswegen schrieb ich "technisch".

Was jemand mit einem Tonabnehmersystem warum auch immer hört oder meint zu hören und wie das dann mehr oder weniger gefällt ist eine ganz individuelle und subjektive Angelegenheit.


optisch .... sehr unterlegen,


Genau so ist eine optisch oder haptisch "individuell erlebte" Anmutung eine ganz und gar individuelle und subjektive Empfindung.

Hinsichtlich eigenem "Geschmack" von Unter- oder Überlegenheit zu schreiben, gruselt mich ein wenig.


und in der Verarbeitung sehr unterlegen, und auch die Verarbeitungsqualität unterscheidet sich.


Was genau ist an der Verarbeitungsqualität des AT-VM95ML unterlegen. Bitte genau begründen, wenn das nicht nur neu erschaffene HiFi-Folklore werden soll.


Du kannst auch eine Silver Nadel kaufen, die ist (fast) identisch zum Blue und kostet nur um 80 Euro anstatt 130 Euro.


Und was genau macht das Silver warum besser als das Red? Nur weil man irgend etwas "für nur 80 Euro" kaufen kann ist das doch kein sinnvoller Grund für eine Anschaffung bzw. einen Austausch.

Ich hoffe, Du bist hier nicht nur irgend einer windigen Werbebotschaft der Branche erlegen?

Manche Menschen sind diesbezüglich ganz besonders empfänglich und verwechseln/vertauschen wie die Branche Preis und Qualität die wie auch immer von wem auch immer definiert werden müsste.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 14. Dez 2020, 13:15 bearbeitet]
Erhabenheit
Stammgast
#10 erstellt: 14. Dez 2020, 13:26

Was genau ist an der Verarbeitungsqualität des AT-VM95ML unterlegen.


Zum Beispiel die verwendeten Materialien, soweit ich weiß nutzt Ortofon hier ein "speziellen" Kunststoff welcher bessere Eigenschaften hat hinsichtlich Resonanzen und Steifigkeit. Das AT fühlt sich einfach nur billig hat, meine Schwester hat das im Einsatz und hab mir das mal angeschaut. Im direkten Vergleich (nicht nur mit dem 2M Black) wirkt das AT einfach nicht souverän. Auch beim Nadelwechsel wirkt das alles nicht so schön.

Das mag viel Haptik und Optik sein, aber das finde ich nicht unwichtig. Ich mag den Vergleich zwischen dem ML und 2M Black einfach nicht, da sich die beiden TA für mich zu sehr unterscheiden und zu wenig Gemeinsamkeiten haben.


Und was genau macht das Silver warum besser als das Red?

Nichts, hier habe ich was in meinem Kopf durcheinander gebracht. Mein Fehler.


kölsche_jung (Beitrag #8) schrieb:
das red bei unzufriedenheit durch ein silver zu erstetzen erschließt sich mir daher nicht ...

Siehe darüber.


Ich hoffe, Du bist hier nicht nur irgend einer windigen Werbebotschaft der Branche erlegen?

Das hoffe ich nicht.

Edit:


wenn das nicht nur neu erschaffene HiFi-Folklore werden soll.


Das mag etwas überspitzt klingen, dient jedoch eher zur Verdeutlichung.
Daher habe ich auch das Beispiel mit dem Auto gewählt, beide Autos sind auf dem Papier evtl gleich.
Jedoch unterscheiden sich Sie in Qualität und Haptik und selbst wenn es nur um das Klick-Gefühl bei einem Taster geht. Aber auch das kann billig wirken und genauso gut. Fand das einfach passend an der Stelle.


[Beitrag von Erhabenheit am 14. Dez 2020, 13:33 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Dez 2020, 13:38
Hallo,


Zum Beispiel die verwendeten Materialien, soweit ich weiß nutzt Ortofon hier ein "speziellen" Kunststoff welcher bessere Eigenschaften hat hinsichtlich Resonanzen und Steifigkeit.


irgend eine verifizierbare Information zu einem irgendwie hör- oder messbaren Unterschied im Ergebnis gibt es dazu?

Oder ist das, dass übliche von allen beweisbaren Fakten befreite Geschwurbel, dass zu vielen HiFi-Geräten ohne jeden Nachweis verbreitet wird!


Das AT fühlt sich einfach nur billig hat, meine Schwester hat das im Einsatz und hab mir das mal angeschaut. Im direkten Vergleich (nicht nur mit dem 2M Black) wirkt das AT einfach nicht souverän. Auch beim Nadelwechsel
wirkt das alles nicht so schön
.


Deine Gefühle gehören ganz und gar Dir.

Mit irgend welchen für das hörbare oder messbare Ergebnis verbundenen Fakten hat das offenbar nichts zu tun!


Das mag viel Haptik und Optik sein, aber das finde ich nicht unwichtig.


Das ist nicht schlimm

Ganz am Ende einer Kaufentscheidung schaue ich auch noch kurz auf die Optik wenn mehrere Geräte im technischen Auswahlprozess über geblieben sind.

Ich fände es ausgesprochen dämlich wenn ich ein hübsches Gerät kaufen würde was gar nicht den gewünschten technischen Zweck erfüllen kann. Ich kenne auch gerne den Aufpreis den ich für Optik und Haptik zahlen müsste wenn ich das möchte.


Ich mag den Vergleich zwischen dem ML und 2M Black einfach nicht, da sich sich für mich zu sehr unterscheiden


Dann schreib doch zum Beispiel, dass Du beide System - wie geeignet - verglichen hast und dass Du für Dich wegen z.B. einem wärmeren/volleren/tieferen Klangergebnis zu dem Schluss gekommen bist, dass Du lieber mit dem 2M Black hörst? Natürlich nur wenn das so wäre.


und zu wenig Gemeinsamkeiten haben.


Du meinst wahrscheinlich den Preisunterschied, den viele Menschen irrtümlich mit einem damit verbundenen Qualitätsunterschied gleichsetzen weil das von der Branche so propagiert wird um Ertrag zu steigern?

Und selbst wenn nur Du einen "sinnvollen" Hörvergleich durchgeführt hättest, bleibt es bei einem ganz individuellen/subjektiven Eindruck!

Ich wünsche mir, dass Du Dich hinsichtlich HiFi-Geräten mehr mit beweisbaren für das hörbare Ergebnis relevanten Fakten und weniger mit von der Branche gerne teuer verkauften Emotionen (heiße Luft) befassen würdest.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 14. Dez 2020, 14:12 bearbeitet]
Erhabenheit
Stammgast
#12 erstellt: 14. Dez 2020, 14:41

Mit irgend welchen für das hörbare oder messbare Ergebnis verbundenen Fakten hat das offenbar nichts zu tun!


Um einen hörbares/messbares Ergebnis zu erhalten, würde man ein idetischen Gehäuse benötigen aus anderem Material, ansonsten hinkt ja auch der Vergleich. Für mich war das auch nicht das Kaufkriterium, ich glaube da wird dem gerade zu viel Gewicht gemessen.
Außerdem sagte ich auch mit keinem Wort, dass das verwendete Material Einfluss auf den Klang hat.

Ich hab eben mal fix gegooglet, es handelt sich bei den 2M verwendete Material um Lexan was ein Polycarbonat ist.
Im Netz sind Laborwerte zu finden (zB Medizin Technik/Thermoplastverglasung etc pp) zu herkömmlichen PC, ob die einen Einfluss auf den Klang haben sei dahin gestellt. Zumindest wurde hier ein höherwertiges Produkt verwendet was somit auch einen erhöhten Preis rechtfertig kann.

Und wer schonmal in China bestellt hat und was aus billigen Plastik zugeschickt bekommmen hat, was monatelang stinkt und sehr brüchig ist weiß evtl auch was ich meine und worauf ich hinaus will. Und so fühlt sich leider der AT für mich an, das verwendete Matrial wirkt einfach nicht hochwertig, im Gegensatz zum Ortofon (auch bei der "günstigen" Reihe). Das ist für mich ein Qualitätsunterschied.

Mag sein das du nur nüchtern technische Daten vergleichst, aber Theorie kann sich auch sehr von der Praxis unterscheiden.
Ich hatte beide TAs, habe sie verglichen auf Verarbeitung/Qualität/Haptik/Optik/Klang und nicht die technischen Daten. Vllt sehen wir es genau deshalb komplett unterschiedlich.


Du meinst wahrscheinlich den Preisunterschied, den viele Menschen irrtümlich mit einem damit verbundenen Qualitätsunterschied gleichsetzen weil das von der Branche so propagiert wird um Ertrag zu steigern?


Das mag bei manchen Herstellern zutreffen, bei manchen nicht.
Beispiel Apple-Produkte, diese sind maßlos "überteuert". Aber da drin steckt viel Forschung und Innovation und nicht nur der reine Materialpreis.
Auch die Haptik sowie die Verarbeitung ist meist besser als bei anderen Geräten, welche teschnich die gleichen Daten haben und günstiger sind. Trotzdem kaufen genügend Menschen diese Produkte (teils aus Lifestly, ja, aber nicht immer). Zudem, wären die Produkte nicht gut warum sollte man diese dann kaufen? Nur Marketing reicht auf Dauer da nicht aus,.

Ich denke, wir haben einfach nur komplett verschiedene Ansichten. Du siehst eher die technischen Daten, ich den Rest. Das ist auch nicht böse oder abwertend gemeint. Ein gesunder Mix aus beiden wäre vermutlich das Richtige.



Edit weil komplett überlesen irgendwie:


Ich wünsche mir, dass Du Dich hinsichtlich HiFi-Geräten mehr mit beweisbaren für das hörbare Ergebnis relevanten Fakten


Ich habe den TA nach Gehör gekauft, mir war nur wichtig es sollte ein MM mit scharfen Schliff sein. Da sind mir doch die technischen Daten vollkommen egal. Klar, diese müssen in die Ketten passen um das optimale Ergebnis zu erzielen, aber abgesehen davon kaufe ich mein HiFi Equipment nach Gehör/Emotionen und nicht nach technischen Daten.

Also habe ich die üblichen Verdächtigen bestellt und verglichen, auch in Hinblick auf Optik/Haptik. Jedoch war ist der Grund für den Kauf der Klang gewesen. Für paar Mark mehr hätte ich auch ein Audio Technica AT33PTG/II kaufen können, was vermutlich in Blick auf Qualität nicht so abgeschissen hätte, aber leider MC. Und ja, der Preis ist verlocken vom ML, mehr war es dann bei mir aber auch nicht. Wenn einem der Klang vom ML zusagt spricht ja auch nichts dagegen diesen zu kaufen.

Was bringen denn technische Daten? Zu sagen das etwas besser ist? Das mag bei rein funktionale Geräten (CPU zB) noch funktionieren, aber nicht umsonst gibt es bei HiFi die Diskussionen. Da reichen nicht nur rein technische Daten, dazu gehören nunmal Emotionen und das außen vor zu lassen ist auch nicht der richtige Weg. Man kann mit technischen Daten eingrenzen, deswegen muss es nicht vergleichbar sein.


[Beitrag von Erhabenheit am 14. Dez 2020, 16:10 bearbeitet]
Holger
Inventar
#13 erstellt: 14. Dez 2020, 14:45

Erhabenheit (Beitrag #12) schrieb:
Du siehst eher die technischen Daten, ich den Rest. Das ist auch nicht böse oder abwertend gemeint. Ein gesunder Mix aus beiden wäre vermutlich das richtige.


Interessant wird's ja sowieso erst dann, wenn man mal Gerätschaften mit "besseren" Daten gegen welche mit "schlechteren" im eigenen Umfeld hört... und dann nicht selten erkennen muss / darf, wie relevant bessere Daten im wirklichen Leben sind.
lini
Inventar
#14 erstellt: 14. Dez 2020, 16:48

kölsche_jung (Beitrag #6) schrieb:
(...) Blue und Red unterscheiden sich weder im Schliff, noch am Nadelträger ... (...)


Das stimmt so nicht ganz. Die Verrundungsradien sind zwar gleich, aber Schliff/Politur unterscheiden sich schon. Sprich, die gebondete Spitze auf der Red-Nadel ist nur eine schlichte Standard-Ellipse mit den üblichen Abflachungen/Facetten vorne und hinten, die nackte auf der Blue-Nadel hingegen eine sorgfältig überpolierte, quasi in "Special-Elliptical-Qualität". Mit der Blue-Nadel bekommt man also nicht nur einen leichteren Stein, sondern auch eine sorgfältiger verarbeitete Ellipse.

Zustimmen würd ich hingegen auf jeden Fall hinsichtlich der besseren Preis-Leistung des AT-VM95ML. Damit würd ich Blinky also auch einen deutlich größeren Schritt nach vorne machen sehen als mit 'ner Aufrüstung des 2M Red zum Blue.


Blinky: Ich riete ebenfalls dazu, ein AT-VM95ML in Erwägung zu ziehen. Und ich weiß nicht, ob der 280IV serienmäßig auch noch so ein relativ langes und eher schlichtes Ausgangskabel hatte wie mein 280II-Exemplar, aber falls es so wär und ein bisschen Lötarbeit für Dich kein Problem darstellen würde, riete ich auch noch zu einem Kabelwechsel. Das bräuchte indes nichts sonderlich Teures zu sein - sprich, gut geschirmte niederkapazitive Kabeltypen kosten nicht viel, und ein paar ordentlicher Cinch-Stecker (etwa Neutrik/Rean NYS373 oder Amphenol ACPR) ebenfalls nicht.

Grüße aus München!

Manfred / lini
kölsche_jung
Moderator
#15 erstellt: 14. Dez 2020, 16:57

lini (Beitrag #14) schrieb:
... Ich riete ebenfalls dazu, ein AT-VM95ML in Erwägung zu ziehen. ...

auch wenn das nur der Fiat unter den Tonabnehmern ist? ...

by the way ... meine Frau hat vor Jahren mal nen Panda gefahren ... ich war erstaunt, wie gut die inzwischen verabreitet sind ... selbst nach n paar Jahren und ordentlich Kilometer knarrzte da nix ... kam dann weg, weil zuwenig "Leistung" und keine "Klima"

sowas dürfte beim ML ja nicht passieren ... der Schliff wird sich ja nicht über Nacht in ne Rundnadel verwandeln ...
Erhabenheit
Stammgast
#16 erstellt: 14. Dez 2020, 17:09

kölsche_jung (Beitrag #15) schrieb:

lini (Beitrag #14) schrieb:
... Ich riete ebenfalls dazu, ein AT-VM95ML in Erwägung zu ziehen. ...

auch wenn das nur der Fiat unter den Tonabnehmern ist? ...

....

sowas dürfte beim ML ja nicht passieren ... der Schliff wird sich ja nicht über Nacht in ne Rundnadel verwandeln ... :D


So meinte ich das auch nicht, wie du sagst der Fiat und der AT-VM95ML machen ihren Job.
Beide sind in dem Preissegment entsprechen gut verarbeitet, aber stell ein vergleichbares Fahrzeug von zB Mercedes/BMW/Audi daneben.
Im direkten Vergleich kann der Fiat da nicht mithalten, was das Auto perse nicht schlecht macht wie du selbst sagtest.

Der AT-VM95ML hat einen super Schliff und macht was er soll, den Ton abnehmen.
Aber stellt man was technisch ähnlich/gleiches daneben was andere Materialen nutzt und ggfls. noch besser aussieht ist man evtl auch bereit mehr zu bezahlen. Angenommen der Klang ist komplett identisch.

Wie schon paar mal erwähnt, ich will den ML nicht runter machen. Das ist für den Preis ein super TA, aber für mich hinkt der Vergleich mit dem 2M Black einfach nur. Darauf wollte ich eigentlich nur hinaus.
MirBlinky
Neuling
#17 erstellt: 14. Dez 2020, 19:09
Hallo zusammen,

Wow, danke für die vielen Anregungen!

@Manfred / lini:
Mein Hifi-Händler hatte mir damals auch dazu geraten neue Anschlusskabel zu verbauen, was ich dann auch gleich bei denen machen ließ.
Auch hatte man mir eine Filzunterlage anstelle der Gummimatte verkauft.
Mein erstes system war auch ein Audio Technica AT95E, dann später ein Grado Prestige Black und dann das Ortofon 2M Red. Ich hatte mir die Tonabnehmer immer im Hifi-Laden Einbauen lassen, da ich mich nie richtig daran getraut hatte. Ich gehe daher davon aus, dass alles richtig eingestellt ist. Das System ist auch noch nicht so sonderlich alt, bzw. Hat noch nicht so viele Stunden hinter sich. Meine Schallplatten sind alle in einem sehr guten Zustand und wurden immer gepflegt und in gewissen Abständen auch gereinigt.
Mit der Aufstellung experimentiere ich auch schon etwas herum, hätte aber noch nicht an eine Wandmontage gedacht.
Wenn ich aber richtig verstanden habe, ist der Vorverstärker aber ok und auch der Thorensen ist noch gut genug um ein 2M Blue/Silver oder ein AT-VM95ML zu verkraften?
Es ist ja immer schwierig, eine Balance zwischen den Komponenten herzustellen.
Ich hatte mich auch gefragt, ob das was ich bei meinen Schallplatten gehört habe, so ein leichtes Herren, kratzen bei der Wiedergabe von Gesangsstimmen, vielleicht ein Problem des Thorensen bzw. des Tonarms seien kann.
Zugegeben, die Tonabnehmer waren ja immer in der günstigen Preisklasse angesiedelt. Vielleicht können das günstigste Systeme halt nicht liefern?
Vielen Dank und schöne Grüße
Mirko / Blinky
MirBlinky
Neuling
#18 erstellt: 14. Dez 2020, 19:12
Edit:
meine Antwort richtet sich natürlich nicht nur an Manfred / lini, sondern an alle ich wollte nur direkt auf deine Anschlusskabel Frage antworten.
Jazzy
Inventar
#19 erstellt: 14. Dez 2020, 20:01
Also in der Stimmendarstellung ist das AT-VM95ML sehr gut,da kratzt überhaupt nichts. Warum das von manchen so schlechtgeredet wird,keine Ahnung.
holger63
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 14. Dez 2020, 20:04
Ein Kratzen kann alles mögliche sein, von verschlissener Nadel bis schmutzige Nadel, vielleicht kann der TA das einfach nicht besser, vielleicht stimmt die Justage nicht, vielleicht liegt es an der Platte.. Schwer zu sagen
Wenn der Thorens, nicht Thorensen, in Ordnung ist, kannst du da so ziemlich jede Qualität dranschrauben. Die Lager des Tonarms sollten schon noch in Ordnung sein, insbesondere die horizontalen Lager sollten kein fühlbares Spiel haben und müssen trotzdem sehr leichtgängig sein. Wenn der Arm ausbalanciert ist, muss er sich mit ein wenig pusten bewegen lassen..
Filzmatte oder Gummi.. manche hören da was. Sieht zumindest anders aus. Mir gefällt Filz nicht, ist auch dünner als das originale Gummi, womit der Arm nicht mehr exakt waagerecht liegt, für Pedanten.
Das Kabel, vom Händler empfohlen... Hat er es empfohlen, weil es toll klingt, oder weil es z. B. eine niedrige Kapazität besitzt?
Also, wenn alles sauber und richtig justiert ist, hilft gegen kratzende Stimmen wohl nur eine bessere Nadel.
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 14. Dez 2020, 20:25
Hallo,

ich würde aus praktischen Gründen immer schnellstmöglich auf eine solide rutschfeste gut dämmende Gummimatte umstellen.

Kabelverkauf bringt den Verkäufern oft gute Erträge ... vielleicht wurde aber wirklich ein Kabel mit oft erforderlicher geringerer elektrischen Kapazität verkauft, welches mit Steckern und Montage nicht mehr als ein paar wenige 10 Euro kosten darf.

Ich halte es für die Nutzung von Phonotechnik für unbedingt erforderlich Montage, Justage, Einstellungen, Prüfung und Reinigung selbst durchzuführen wenn kein eigenes geeignetes Personal für solche Zwecke zur Verfügung steht.

Ich würde aber ehedem nur mir bei solchen Dingen trauen auch wenn das was ich tue nicht immer perfekt ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 14. Dez 2020, 21:49 bearbeitet]
MirBlinky
Neuling
#22 erstellt: 14. Dez 2020, 21:45
Sorry, ja Thorens nicht Thorensen, alte Legastheniker Angewohnheit. (P.s. der Rest ist Autokorrektur :))

Mein Thorens ist super in Schuss er wurde auch immer gut eingestellt, da vertraue ich meinen Hifi Leuten, wie meinem Arzt.
Ich habe natürlich auch überprüft was sie da gemacht haben und das schien alles zu stimmen, wie beim Arzt

Momentan steht er auf einer 1,5 cm starken MDF Platte die wiederum auf Spikes, auf dem Siedeboard steht. Unter den Füßen des Thorens habe ich 2cm starke Gummifüßen. War irgendwie alles zur Hand und ich habe es so zusammengefügt. Klaglich hatte es aber schon eine deutliche Verbesserung gebracht, was Ruhe und Präzision anbelangt. Die Stimmen sind geblieben.

Ich werde also die Nadel bzw. den ganzen Tonabnehmer auswechseln. Ich überlege noch einmal ob, Audio Technica oder Ortofon Blue, vielleicht auch Silver.

Nochmals vielen Dank für eure hilfreichen Informationen und Empfehlungen.
Schöne Grüße Mirko
lini
Inventar
#23 erstellt: 15. Dez 2020, 09:46
Mirko: Ich hab keine persönliche Erfahrung mit dem MF, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass der nur für Systeme/Nadeln der Einsteigerklasse gut sein sollte. Und ja, freilich ist auch der 280IV für bessere Systeme/Nadeln gut genug.

Aber nein, nicht das 2M Silver, denn das ist auch nicht wirklich besser als das Red, weil dessen Nadel immer noch Einsteigerklasse wär - und daher auch der Rat, eher das AT-VM95ML als eine Blue-Nadel in Erwägung zu ziehen, denn damit würdest Du einen größeren Sprung in puncto Nadelqualität machen. Falls Dich das AT-VM95ML aus irgendwelchen Gründen visuell nicht anspräche, könntest Du aber eventuell auch noch ein VM540ML in Erwägung ziehen. Das wäre allerdings nicht nur teurer, sondern auch "kapazitätskritischer" - sprich, da wär dann schon eine ausgesprochen niedrige Kabelage-Kapazität ratsam. Insofern spräche schon mehr für das günstige 95er.

Tja, und was den bereits erfolgten Kabeltausch betrifft: Weißt Du zufällig, welchen Kabeltyp der Händler verwendet hat? Falls nicht, kuck einfach mal aufs Kabel, denn auf nicht wenigen Typen finden sich entsprechende Aufdrucke. Und die Länge war natürlich auch interessant.

Hmja, und in Sachen Filz- vs. Gummimatte würd ich normalerweise auch eher zur letzteren Sorte tendieren (gute Qualität vorausgesetzt - was auch beim 280IV der Fall gewesen sein müsste).

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Achja, und nochmal zurück zum 2M Red: Das ist auch in der internationalen Phono-Gemeinde eher umstritten, gelinde ausgedrückt. Da stehst Du also mit Deinem Eindruck, das Ding würde eher unangenehm und tendenziell kratzig klingen, keineswegs allein.
Erhabenheit
Stammgast
#24 erstellt: 15. Dez 2020, 10:16

lini (Beitrag #23) schrieb:
Falls Dich das AT-VM95ML aus irgendwelchen Gründen visuell nicht anspräche, könntest Du aber eventuell auch noch ein VM540ML in Erwägung ziehen.


Ich hab da gestern zufällig was schönes gefunden:
Holz Body für AT VM95


[Beitrag von Erhabenheit am 15. Dez 2020, 10:16 bearbeitet]
lini
Inventar
#25 erstellt: 15. Dez 2020, 10:41
Erhabenheit: Na, toll - und um diesen Holzrahmen verwenden zu können, darf der geneigte Nutzer erstmal seinen Nadeleinschub passend zurechtschnitzen. Garantieverlust gegen Aufpreis - supi... *seufz*

Obendrein schiene mir diese Klotz-Anmutung noch nicht einmal besonders schick am TP55-Headshell des TP35

Grüße aus München!

Manfred / lini
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 15. Dez 2020, 10:50
Hallo

was wiegt das Gehäuse, wie ändert sich dadurch die Tonarmmasse und wie wirkt sich das hinsichtlich der Nadelnachgiebigkeit (Compliance) womöglich aus?

Sorry, ich habe echte Probleme bei der Kommunikation zwischen an technischen nachweislichen Fakten interessierten Menschen mit Menschen die beim Kauf von Geräten damit gar nichts im Sinn haben und sich von wirren Emotionen, Werbebotschaften und ähnlichen für die Anschaffung von Geräten unzweckmäßigen Faktoren (ver-)leiten lassen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 15. Dez 2020, 10:55 bearbeitet]
Erhabenheit
Stammgast
#27 erstellt: 15. Dez 2020, 11:58

lini (Beitrag #25) schrieb:
Erhabenheit: Na, toll - und um diesen Holzrahmen verwenden zu können, darf der geneigte Nutzer erstmal seinen Nadeleinschub passend zurechtschnitzen. Garantieverlust gegen Aufpreis


Gibt ja verschiedene Ausführungen, auch welche wo man den Nadeleinschub nicht zurechtschnitzen muss.
Passiert wenn man es nur überfliegt.

https://ebay.stanley-engineering.de/at95e.jpg



Tywin (Beitrag #26) schrieb:
was wiegt das Gehäuse, wie ändert sich dadurch die Tonarmmasse und wie wirkt sich das hinsichtlich der Nadelnachgiebigkeit (Compliance) womöglich aus?


Man kann entweder Probleme sehen (nur kritisieren) und konstruktiv sein und direkt einen Lösungsvorschlag machen bzw eine Lösung finden.
Das ist eine persönliche Grundeinstellung, würde ich mit deiner Art arbeiten gehen - Wäre ich morgen direkt arbeitslos.

Ich werde das meiner Schwester (in ähnlicher Ausführung, welche weiß ich noch nicht) zu Weihnachten schenken, umbauen und testen.
Weiß auch nicht was das mit Werbebotschaften/Unzweckmäßigkeit zu tun haben soll? Dann könntest du jeden Tuning Bereich (PC, Auto, Motorräder usw.) damit hinterfragen. Du versuchst nicht mal über deinen Tellerrand hinauszuschauen, du klatscht deine Fakten hin und fertig. Zeigst nicht mal den Willen einer Diskussion, schade wie ich finde. Keine Ahnung warum ich mir die Mühe mache überhaupt zu antworten, wird ja nur ignoriert.

Ich bin raus, hoffe der TE findet einen TA der zu seinem Geschmack passt und nicht weil er die besten technischen Daten hat.


[Beitrag von Erhabenheit am 15. Dez 2020, 12:01 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Dez 2020, 12:14
Hallo,


Du versuchst nicht mal über deinen Tellerrand hinauszuschauen


das mache ich seit Jahrzehnten sehr kritisch und bin daher gegenüber dem was alles an Unsinn aus Unwissenheit oder mit Absicht verbreitet wird sehr negativ eingestellt.


Dann könntest du jeden Tuning Bereich (PC, Auto, Motorräder usw.) damit hinterfragen.


Ich habe schon in den 70er Jahren die Daten zu interessanten Motorrädern zusammengetragen und hinsichtlich meines Bedarfs für Leistungsfähigkeit bei Drehzahl, Drehmoment, Endantriebstechnik, Soziustauglichkeit, Verstaumöglichkeiten für Gepäck, Gewicht, Verbrauch/Reichweite, Langstreckentauglichkeit, Reparaturanfälligkeit, Ausfallwahrscheinlichkeit, Reparatur-, Verschleiß- und Ersatzteilpreisen mit einem Blick auf eine in der Praxis für die Fahrwerkstechnik brauchbaren Endgeschwindigkeit verglichen.

Da ich sehr viel und sehr weit Motorrad auch im Winter bei Eis und Schnee auch mit Sozia/Sozius gefahren bin, waren solche Fakten für mich sehr wichtig. Für (Cafe-) Racer und Poser waren/sind aber sicherlich ganz andere Dinge viel relevanter. Z.B. ob so ein KRAD schick genug ist und genug Krach macht.

Genau so wie bei PC und PKW an denen ich wie an Motorrädern sehr viele Arbeiten auch selbst durchführte nach dem ich mich dazu genügend informiert hatte.

Das ist aber womöglich nicht das über den Tellerrand Schauen was Du darunter verstehst, was über "schick finden" womöglich nicht oder nicht weit hinaus geht.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 15. Dez 2020, 15:31 bearbeitet]
lini
Inventar
#29 erstellt: 15. Dez 2020, 15:14

Erhabenheit (Beitrag #27) schrieb:
Gibt ja verschiedene Ausführungen, auch welche wo man den Nadeleinschub nicht zurechtschnitzen muss.
Passiert wenn man es nur überfliegt.

https://ebay.stanley-engineering.de/at95e.jpg


Genau hinsehen! Denn wie man leicht sieht, sind jene "Nichtschnitzvarianten" fürs alte AT95E gedacht. In Verbindung mit den VMN95-Nadeln ergäbe sich frontal keine bündiger Abschluss, und an den Seiten blieben Lücken, weil die Seitenwände der Plastikhalter anders als bei der alten ATN95E nach hinten abfallen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Erhabenheit
Stammgast
#30 erstellt: 15. Dez 2020, 15:31

lini (Beitrag #29) schrieb:
Genau hinsehen! Denn wie man leicht sieht, sind jene "Nichtschnitzvarianten" fürs alte AT95E gedacht.


Ja stimmt, hab auch welche gefunden wo der Stylus komplett verschwindet/verdeckt wird.
Gibt schon einige die sowas in einer Kleinserie produzieren.

War ja auch nur als Denkanstoß gedacht, so kann man des AT optisch etwas schicker machen (sofern es zum Dreher passt).

Ebony Wood Body


[Beitrag von Erhabenheit am 15. Dez 2020, 15:36 bearbeitet]
MirBlinky
Neuling
#31 erstellt: 11. Jan 2021, 20:16
Hallo zusammen,
Ich wollte noch einmal abschließend über meine Entscheidung berichten.
Ich danke euch allen nochmals für die vielen Vorschläge!
Ich habe mich nun erst einmal (weil es bequemer für mich war) für das Upgrade auf das Ortofon Blue entschieden. Und was soll ich sagen, es war die richtige Entscheidung. Es klingt nun alles wie ich es mir gewünscht habe. Ich fürchte mich nun nicht mehr vor lauten Gesangspassagen und alles tönt viel kontrollierter und detailreicher.
Leider konnte ich zu den bei mir verbauten Kabeln keine Angaben finden.
Ich einem nächsten Schritt, werde ich mir einen günstigen Plattenspieler kaufen, an dem ich selber Versuche einen Tonabnehmer zu verbauen, um dann später auch Mal eure Empfehlung bezüglich des Audio Technica Tonabnehmers (kommt bei mir nicht auf Optik an) bei mir zu verbauen.

Schöne Grüße Mirko
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
thorens td 280 mk Iv
guidobitz am 03.11.2003  –  Letzte Antwort am 03.11.2003  –  2 Beiträge
Thorens TD 280 MK IV
dobro am 02.09.2009  –  Letzte Antwort am 04.09.2009  –  7 Beiträge
Thorens td 280 Mk IV / Gewichte
guidobitz am 08.12.2003  –  Letzte Antwort am 09.12.2003  –  2 Beiträge
Thorens TD 280 MK IV Motor defekt
waidlabua am 26.12.2005  –  Letzte Antwort am 26.12.2005  –  2 Beiträge
Thorens TD 280 MK IV reaktivieren
AILL am 13.09.2010  –  Letzte Antwort am 15.09.2010  –  5 Beiträge
Thoens TD 280 MK IV - Upgrade ?
Fentanus am 09.02.2011  –  Letzte Antwort am 12.02.2011  –  7 Beiträge
Thorens TD 280 MK IV neue nadel?
JokerSmoker am 16.02.2015  –  Letzte Antwort am 16.02.2015  –  7 Beiträge
Thorens TD 280 MK IV Endabschaltung?
Araneus am 03.09.2017  –  Letzte Antwort am 04.09.2017  –  6 Beiträge
Thorens TD 280 MK IV brumm
danoner am 07.02.2019  –  Letzte Antwort am 07.02.2019  –  2 Beiträge
Thorens TD 160 oder 280 MK IV?
andreaspw am 30.12.2019  –  Letzte Antwort am 29.01.2020  –  31 Beiträge
Foren Archiv
2020
2021

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 6 )
  • Neuestes MitgliedLars4004
  • Gesamtzahl an Themen1.551.088
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.836

Hersteller in diesem Thread Widget schließen