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Probleme bei Einbau und Justage eines Tonabnehmersystenms Ortofon 320

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Autor
Beitrag
karo_bube
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Mrz 2021, 19:57
Hallo Forum,

ich habe mich dazu duchgerungen einen Vinylmaster Body und eine Ortofon 320 Nadel zu bestellen.
Einen Tonabnehmerwechsel habe ich noch nie gemacht.
Hier im Forum habe ich gelesen und ein paar YouTube Videos gesehen.
Kann ja nicht sooo schwer sein, dachte ich mir.
Pah.

Ich scheitere schon bei der Befestigung des TA-Systems im Headshell.
Vllt könnt Ihr mir dabei helfen, denn momentan bin ich ohne funktionierendes Musiksystem deswegen.

Also, ich habe zwei Schrauben und zwei Muttern.
Ok. die Schrauben von oben durch und unten die Muttern draufdrehen.
Ok. Aber wenn ich jetzt das Headshell an den Tonarm montiere und nach Schablone die Schrauben nachjustieren will, dreht die Mutter auf der unteren Seite mit. Ich kann also nicht festdrehen.

Wo liegt mein Fehler?
Wie macht Ihr das ?
reihopf
Stammgast
#2 erstellt: 18. Mrz 2021, 23:26
Moin,

kannst du bitte nähere Angaben zum Headshell machen? Evtl. ein Foto mitschicken?

Ich habe die gleiche Kombi an einem Saba Headshell. Die runden Schrauben sind ein bischen tricky, das stimmt.
Um sie so anzuziehen, dass sie nicht bombenfest sind und bei der Justierung das System sich noch gut manövrieren lässt, spanne ich das HS in einen kleinen Schraubstock (Wangen aus Holz) schraube dann von unten und arretiere die Rundschraube mit einem kleinen Schraubendreher. Hat bei mir immer gefunzt.
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 18. Mrz 2021, 23:40
Bildungslücken - auch im Basiswissen bei der TA-Justage - können über die Suchfunktion oben rechts und über die Bing- oder Googlesuche - Videos ? - geschlossen werden.

Rundmuttern werden mit einer feinen Spitzzange oder einer Pinzette mit geriffelten Spitzen " handwarm " angezogen.

Auch die 320er Nadel wird später sehr fest auf dem Gehäuse sitzen. Aufsetzen von unten-schräg, oder ?

Bitte eher Tendenz 1,8p Auflagekraft.

MfG,
Erik
karo_bube
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Mrz 2021, 00:10
IMG_0480

IMG_0481

IMG_0482

IMG_0483

Hallo und super, dass Ihr mir helft.

Zum Headshell kann ich nichts sagen. Das ist no-name und ich habe es seit über 20 Jahren.

Die Schrauben habe ich jetzt von oben durchgeführt und unten die Muttern locker angezogen mit einer nicht gerade filigranen Mini-Zange. Das geht schon.

Doch wie gehe ich nun weiter vor?
Die Nadel muss doch noch mit einer Schablone auf dem Plattenteller an zwei Punkten ausgerichtet werden.
Dazu habe ich mir schon eine Schablone bei vinylengine ausgedruckt.

In den vielen Videos, die ich dazu gesehen habe, werden die Schrauben nur locker angezogen um den Tonabnehmer in dem Schablonenfadenkreuz noch leicht justieren zu können.
Ist das erfolgt werden die Schrauben oben festgezogen und fertig ist die Kiste.

Genau dieser letzte Schritt gibt mir Rätsel auf, weil ein einfaches Reindrehen des Schraubenkopfes an der Headshelloberseite bei mir hier nichts festigt.
Die Muttern auf der Unterseite drehen sich mit den Schrauben mit.
Ich müsste sie irgendwie kontern.

Ich hoffe ich drücke mich verständlich aus.
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 19. Mrz 2021, 00:29
Nein, unverständlich. Bild 2 zeigt eine Sechskantmutter. Bild 3 zwei Rundmuttern.
karo_bube
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Mrz 2021, 00:36
Stimmt.
Ich habe in meiner Schraubenschublade jeweils zwei Rundmuttern und zwei Sechskantmuttern gefunden.

Momenten ist links eine Rundmutter und rechts eine Sechskantmutter drauf.
Das Resultat beim Experimentieren mit den unterschiedlichen Muttern ist aber leider gleich.

Wenn ich oben "auf dem Dach" der Headshell den Tonabnehmer nach der Schablonenjustage durch Festziehen der Schraube fixieren will, dreht auf der Unterseite die Mutter mit.
Eine stabile Fixierung ist mir so nicht möglich.


In den vielen Video Tutorials sieht man oft, wie nach erfolgreicher Schablonenjustage oben nur noch 1-2mm an der Schraube gedreht wird damit der ganze Tonabnehmer in seiner "Endposition" fixiert wird.

Das bekomme ich (noch) nicht hin.
karo_bube
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Mrz 2021, 11:52
Könnt Ihr hier mal draufschauen, bitte ?


Stevenson außen
Stevenson außen

Stevenson innen
Stevenson innen

Seitenansicht
Seitenansicht
Hier hängt das Hinterteil etwas tiefer als die Spitze, oder?

Mein Dreher hat keine Höhenverstellung.
Bleibt mir nur eine dünnere Platteantellerauflage, oder?
Ist es schlimm für die Nadel oder meine Platten, wenn ich erst mal eine Woche oder so in dieser Einstellung Musik höre?
Oder sollte die Anlage so nicht in Betrieb genommen werden?

IMG_0495
Position im mittleren Bereich der Platte


Was ich jetzt gar nicht eingestellt habe ist die Position der Schrauben in den Schienen des Headshell.
Ich weiß nicht wie ich dort die optimale Position ermittle.

Gewicht und anti-Skating habe ich, wie empfohlen, auf 1,7-1,8 gestellt.
Der Beipackzettel sagt 1,5 aber da vertraue ich lieber dem Schwarmwissen des Forums.


[Beitrag von karo_bube am 19. Mrz 2021, 13:48 bearbeitet]
karo_bube
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Mrz 2021, 23:35
Wie kann ich denn den Überhang für mein System herausfinden?

Ist das Tonarm oder Tonabnehmer spezifisch ?
U87ai
Stammgast
#9 erstellt: 20. Mrz 2021, 00:27
Welchen Plattenspieler hast du denn eigentlich? Sieht auf den Fotos aus wie ein Technics SL1210, oder täusche ich mich?
karo_bube
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Mrz 2021, 00:36
Naja, ein 1210 war sicherlich das Vorbild als Numark den TT100 gebaut hat.

Ich liebäugele immer wieder mit Drehern aus den 70er/80er aber der TT100 ist halt mein Dreher.
Hat mich nie im Stich gelassen und er läuft einfach.

Was sagt ihr zur Tonabnehmer-Justage?
Passt das so oder ruinier ich mir damit die frische Nadel oder meine Platten ?

Vor allem bin ich unsicher wie weit nach vorne oder hinten das Tonabnehmersystem in den Kufen der Headshell gehört.


[Beitrag von karo_bube am 20. Mrz 2021, 00:40 bearbeitet]
U87ai
Stammgast
#11 erstellt: 20. Mrz 2021, 00:50
Ich weiss nicht, ob dieser Numark eine Tonarmhöhenverstellung hat, kann sein dass am Tonarmlagerfuß unten eine große Rändelschaube ist mit der sich die Tonarmhöhe einstellen lässt. Und zum Überhang kann ich auch nichts sagen, kann 52mm sein.
Ich finde im Netz leider kein Manual dazu, sorry.
WBC
Gesperrt
#12 erstellt: 20. Mrz 2021, 00:52
Wenn Du die Rundmuttern nimmst und keine passende Spitzzange zur Hand hast, reicht ein kleiner Schraubendreher, den Du zum kontern in den Schlitz der Mutter steckst oder zwischen Mutter und Body drückst...das reicht zum fixieren...ausprobieren geht hier vor studieren...
karo_bube
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Mrz 2021, 00:52
Hier gibts eine Anleitung als PDF.
https://www.numark.c...ferencemanual_00.pdf

Das Teil steht seit über 20 Jahren bei mir und wäre doch sehr überrascht wenn sich die Tonarmhöhe justieren ließe.

Recht zu behalten ist mir aber nicht so wichtig wie etwas zu lernen...


Danke @WBC
Ich habe die Schrauben heute vormittag mit Deiner Methode fest bekommen.
War etwas irritiert weil die Videos, die ich dazu gesehen habe wohl alle Tonabnehmer mit integriertem Gewinde à la ATVM95 verwendet haben.


[Beitrag von karo_bube am 20. Mrz 2021, 00:55 bearbeitet]
karo_bube
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Mrz 2021, 18:56
Kann es für meine Nadel oder meine Platten schlecht sein, wenn ich sie statt der von Ortofon empfohlenen 1,5g Auflagekraft mit der Forum-Empfehlung von 1,7-1,8g laufen lasse ?

Was bringt diese Erhöhung genau ?
Sollte das Anti-Skating dann auch auf 1,8 laufen ?


[Beitrag von karo_bube am 20. Mrz 2021, 19:03 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#15 erstellt: 20. Mrz 2021, 21:12
Gern' geschehen...

Jazzy
Inventar
#16 erstellt: 20. Mrz 2021, 21:25
Eher 1,6g. 1,8g ist zu viel.
karo_bube
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Mrz 2021, 23:42
Geht es dabei um eine Veränderung des Sounds oder um die Langlebigkeit der Nadel & Platten ?
WBC
Gesperrt
#18 erstellt: 21. Mrz 2021, 00:27
Sowohl als auch...
karo_bube
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 21. Mrz 2021, 00:30
Habe nun von 1,8 auf 1,6g runter gedreht.

Leider habe ich keinen a/b Vergleich mit der selben Musik gemacht aber seit ich auf 1,6g bin, kommt es mir bassiger vor.
WBC
Gesperrt
#20 erstellt: 21. Mrz 2021, 01:06
Kann sein, dass dadurch, dass die Nadel jetzt mittiger in der Rille bleibt, die Bässe besser abgetastet werden können.

Stell' mal 50% von der AK ein - so höre ich immer...
karo_bube
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 21. Mrz 2021, 01:09
Das teste ich morgen früh mal.
Also Anti Skating auf ca 0,8.

Was kann ich davon erwarten?
Habe bisher immer Auflagegewicht und AS gleich eingestellt
WBC
Gesperrt
#22 erstellt: 21. Mrz 2021, 01:28
Ich hab's hier mal gelesen und es dann ausprobiert...Sänger stehen absolut mittig zwischen den LS - geprüft mit Stücken, wo man weiss, dass das so sein muss...

Seitdem ist bei mir immer 100:50 angesagt.
karo_bube
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 21. Mrz 2021, 13:40
Heute kann ich leider nicht so laut hören wegen meiner Nachbarn aber ich werde es wie gesagt neugierig testen.

Führt eine so hohe Verringerung des Anti-Skating nicht zu einer ungleichen Abnutzung der Groove-Innenwände der Platte?
So wie ich mir das gerade vorstelle wird die rechte, innere Wand stärker abgetastet, wenn das AS reduziert wird.
Oder habe ich da einen Denkfehler ?
WBC
Gesperrt
#24 erstellt: 21. Mrz 2021, 13:53
Der Arm zieht naturgemäß beim Abspielen einer Platte automatisch nach innen (zur rechten, inneren Wand, korrekt...).
Das Antiskating wirkt dagegen - Du merkst das, wenn Du einen auf "null" ausgependelten (schwebenden) Arm über den Teller schwenkst und dann das Antiskating "aufdrehst" - der Arm beginnt irgendwann, zu Dir "zurückzukommen"... dieser Punkt, an dem der Arm beginnt zurückzukommen, ist m.M.n. die optimale Antiskating -Einstellung. Dann sollte die Stereo-Abbildung auch so sein, wie vom Toningenieur beabsichtigt.
Natürlich wirkt das Antiskating eines Plattenspielers nie genauso wie das eines anderen Typs - deshalb ruhig ausprobieren...
Bei meinen Geräten passt - wie bereits geschrieben - 100:50 am besten - ist auch nicht verwunderlich - sind ja fast alles Geräte des selben Herstellers (Technics)...


[Beitrag von WBC am 21. Mrz 2021, 13:56 bearbeitet]
karo_bube
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 21. Mrz 2021, 13:57
So lieb ich meinen Dreher habe; die Technixe oder Saba350 gefallen mir echt gut.
Und vor allem glaube ich, dass die technisch meinem "Discofräsen" Plattenspieler überlegen sind.

Die Wirksamkeit des AS habe ich mal an einem Q3 gesehen, den ich für eine Freundin justiert habe.
Der Arm wollte nicht ruhig schweben bis ich gesehen hatte, dass das AS noch auf 2 steht.
Auf AS 0 blieb er wunderbar ruhig stehen.

Bei meinem NumarkTT100 ist das leider nicht so.
Auch auf AS 0 zieht es den Arm nach außen.
WBC
Gesperrt
#26 erstellt: 21. Mrz 2021, 13:59
Das sollte aber nicht so sein - dann stimmt dort etwas nicht...öffne Ihn mal und schau nach, ob da eine Feder o.ä. zu stramm gespannt ist oder sich irgendwie verhakt hat...das ist natürlich auf lange Sicht Gift für die Platten und die Nadel...


[Beitrag von WBC am 21. Mrz 2021, 14:01 bearbeitet]
karo_bube
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 21. Mrz 2021, 14:09
Danke für die vielen Antworten.

Den Numark TT 100 kann ich nicht öffnen.
Ich glaube dafür ist der nicht vorgesehen.
Klingt nach Ausrede aber ich traue es mir echt nicht zu.

Ohweh.
Dabei wollte ich gerade anfangen für eine gebrauchte Okki Nokki zu sparen.

edit: Nope, er auch auf AS 0 nach rechts.


[Beitrag von karo_bube am 21. Mrz 2021, 14:41 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#28 erstellt: 21. Mrz 2021, 14:14
Der wurde auch irgendwie zusammengebaut, sprich, die Elektronik und der Motor und alles andere sind irgendwie in die Kiste reingekommen - also muss das auch iwi wieder "rückwärts" gehen, gelle... - aber wenn Du Dir das nicht zutraust, dann lass besser die Finger davon und bring ihn zu einem Fachmann, der mal nachschaut... - denn mit "klemmendem/hakenden" Antiskating ist der Betrieb dieses Gerätes maximal "suboptimal"...


[Beitrag von WBC am 21. Mrz 2021, 14:15 bearbeitet]
karo_bube
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 21. Mrz 2021, 14:17
Oho.

Kraftfutter für meine Luxussorgen.

Ich werde gleich nochmal testen.

Wie soll sich ein ausnivellierter Tonarm mit AS 0 genau verhalten?
Absolut ruhig stehen/schweben ?
WBC
Gesperrt
#30 erstellt: 21. Mrz 2021, 14:42
Ja. Ohne die sich in der drehenden Platte/Rille laufenden Nadel müsste der auf "0" ausgependelte Arm bei AK "O" über der Platte ruhig in der Luft schweben.
Der Effekt des "nach innen ziehens" entsteht ja durch die Reibung der Nadel an den Rillenflanken in Abhängigkeit von u.a. der Geschwindigkeit...wenn keine Reibung vorhanden ist, muss die Nadel bei AK "0" zwangsläufig in der Luft stillstehen...


[Beitrag von WBC am 21. Mrz 2021, 14:47 bearbeitet]
karo_bube
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 21. Mrz 2021, 14:47
Ok, das tut er hier nicht.

Plattenspieler steht nach Wasserwaagen-App auch gerade.
(hier sollte ich wohl mal eine richtige Wasserwaage auftreiben, oder ?)

Mmmmh, das macht Technics SL 1300 und Saba PSP 350 wieder ein Stück weit interessanter.
Nur die finanziellen Mittel sind naja


Danke für die gute Hilfe.
auch wenn sie die Schwächen meines Systems offenbart und mir damit weitere Audio-Sorgen bereitet

Für Plattenspieler Phantasie Anregung bin ich gerne offen. Auch wenn ein evtl Neuerwerb nicht akut anstehen kann.

Gefallen tun mir wie gesagt Technics SL 1300 und Saba PSP 350. Sowas in der art wäre chic.

Mein Verstärker ist ein Telefunken TA 750

Wunderschön finde ich auch den Telefunken CS20/STS1 in silber.
Aber da kann ich wohl nicht die Ortofon 320 dran betreiben.


[Beitrag von karo_bube am 21. Mrz 2021, 14:49 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#32 erstellt: 21. Mrz 2021, 15:29

karo_bube (Beitrag #31) schrieb:

Plattenspieler steht nach Wasserwaagen-App auch gerade.
(hier sollte ich wohl mal eine richtige Wasserwaage auftreiben, oder ?)




Das hier hatte ich schonmal irgendwo verlinkt - damit schlägst Du mehrere Fliegen mit einer Klappe...

klick

Plattengewicht (z.B. bei welligen Scheiben sehr praktisch), permanente Kontrolle der Plattenspielerausrichtung, Optik - alles auf einen Streich...und auch in Silber usw. erhältlich...
Uwe_1965
Inventar
#33 erstellt: 21. Mrz 2021, 18:27

WBC (Beitrag #30) schrieb:
...
Der Effekt des "nach innen ziehens" entsteht ja durch die Reibung der Nadel an den Rillenflanken in Abhängigkeit von u.a. der Geschwindigkeit...wenn keine Reibung vorhanden ist, muss die Nadel bei AK "0" zwangsläufig in der Luft stillstehen...


Hi,
das mit dem Antiskating ist in der Tat eine Wissenschaft für sich, da wird man wohl, außer bei Tangential Drehern, ein Ideal auf der ganzen Linie (zwischen Platte außen und Platte Ende) erzielen, was aber klar ist, das die Geschwindigkeit keinen Einfluß darauf hat. Hoffe das es nicht allzu sehr abschreckt, dann bitte nicht lesen klick, und sehr interessant im Fazit ist Nr. 6, das war mir auch schon immer zu pauschal

Gruß Uwe
WBC
Gesperrt
#34 erstellt: 21. Mrz 2021, 19:41

Uwe_1965 (Beitrag #33) schrieb:
was aber klar ist, das die Geschwindigkeit keinen Einfluß darauf hat.


Sorry, das habe ich aber schonmal anders gelesen...

Mal sehen, ob ich das wiederfinde...
Jazzy
Inventar
#35 erstellt: 21. Mrz 2021, 20:36
Du könntest beim Absenken der Nadel auf die Platte schauen, ob es den TA etwas nach innen oder außen zieht, dann den AS entsprechend nach Gefühl anpassen. Jedenfalls musst du den AS ziemlich niedrig einstellen(vielleicht 0,5), da er ja auch bei Null schon nach rechts zieht.
karo_bube
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 21. Mrz 2021, 20:41
Die Nadel scheint optisch unterverändert zu laufen egal ob ich AS 0 oder 3 einstelle
Jazzy
Inventar
#37 erstellt: 21. Mrz 2021, 20:42
Im Moment des Aufsetzens?
karo_bube
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 21. Mrz 2021, 20:50
Achso.
Beim Auflegen auf die fahrende Platte, ja?

Ok, da gibt es einen Unterschied.
bin jetzt unter 1 und er zieht minimal nach rechts.
Man muss aber schon seeeehr genau hinschauen um das zu sehen.

Was mir sehr viel stärker auffällt ist die Federungsbewegung des Cantilvers (?) wenn die Nadel aufsetzt.
Es sind 1,6g eingestellt am Gegengewicht. Das dünne Stäbchen drückt sich schon ordentlich durch. Muss das so ?

Der Tonabnehmer meiner ehm. Thakker Epo E verhielt sich da wesentlich starrer.


[Beitrag von karo_bube am 21. Mrz 2021, 20:55 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#39 erstellt: 21. Mrz 2021, 20:52
Wenns noch bisschen nach rechts zieht, noch weiter runter mit dem AS. 0,5 könnte passen. Dann einfach vergessen, die Sache
karo_bube
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 21. Mrz 2021, 20:56
Danke.
Ich werde weiter testen.
Wäre ein SABA 350 ein besserer Dreher für die Ortofon 320 ?
Jazzy
Inventar
#41 erstellt: 21. Mrz 2021, 21:02
Wieviel wiegt denn dein System plus schrauben? Ich schätze 7g, dann liegt die Resonanz der weichen 320er Nadel nicht ideal bei 7Hz. Wieviel effektive Masse der Tonarm des SABA hat, weiß ich nicht, sieht aber auch nach 12g aus.
Hier der Compliancerechner: Link.


[Beitrag von Jazzy am 21. Mrz 2021, 21:06 bearbeitet]
karo_bube
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 21. Mrz 2021, 21:30
Das ist der Punkt bei dem michs immer ausklinkt bisher.

Was genau ist das System?
Tonabnehmer + Headshell? Nur Tonabnehmer mit Schrauben?

Weich ! Jap, das ist genau das richtige Wort für die Ortofon 320 im Vergleich zur Epo E.
Die Epo war mehr ein Dorn und die Ortofon ist mehr.. weich halt

7Hz? effektive Masse? compliance ?

nix verstehen

Welcher ordentliche Dreher passt den gut zur Ortofon 320? Kann man das so pauschal sagen?

vorbei sind die Tage, an denen ich einfach staubige Platten aufgelegt, Start drückte und die Nadel aufgesetzt habe.


[Beitrag von karo_bube am 21. Mrz 2021, 21:33 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#43 erstellt: 21. Mrz 2021, 21:45
Tjaaa,

Du hast kein Corona, Du hast jetzt "Vinyl"...


Uwe_1965
Inventar
#44 erstellt: 21. Mrz 2021, 21:46
An dem Punkt mit dem am Anfang der Platte nach rechts ziehen, da habe ich auch irgendwann mal die Segel gestrichen, aber eigentlich ist es wohl näher am richtigen wie Still stehen. Denn das Antiskating soll ja am Anfang der Platte stärker sein, weil das Skating ja auch stärker wirkt, wie das Skating am Ende der Platte. Ich habe es mir so eingestellt wie es bei Dir gerade ist, das er ganz leicht nach rechts (also ) außen zieht, denn dann habe ich ja ein wirkungsvolle AntiSkating. Ist natürlich beim Plattenauflegen etwas kniffelig aber klappt schon.

das meine 2 cent zu der Sache
Uwe
karo_bube
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 21. Mrz 2021, 21:47
Corona? Weiß nicht. Hoffentlich nicht.

Vinyl-Virus.
Auf jeden Fall.

Geht arg ins Geld, beschäftigt gedanklich ungemein.
Ich höre in letzter Zeit mehr die Technik und ihre Fehleinstellungen / Optimierungsfelder als die eigentliche Musik.
Uwe_1965
Inventar
#46 erstellt: 21. Mrz 2021, 21:54
Hier finde ich die Sachen eigentlich rund ums einstellen eigentlich recht gut erklärt und wenn Du Dir bei der Sache nicht einen ganz groben Hund geleistet hast, dann steht dem Musik hören nichts im Wege
karo_bube
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 21. Mrz 2021, 22:00
Naja, wie schon bei den Bildern weiter oben vermutet ist mein Azimut wohl nicht korrekt.
Der Ar*ch des Tonabnehmers hängt etwas tief.

Auch ist mein Tonarm ganz leicht nach vorne gekippt und nicht 100% waagrecht zur Platte.

Ich überlege wirklich auf lange Sicht einen anderen Dreher (gebraucht) an Land zu ziehen.
Quali, Optik und Funktionsumfang sollten halt ins Budget passen. Das wird schwer.

Ich habe auch leider zu wenig Ahnung und habe nur mit Euch herausgefunden, dass ein CS20 / STS1 von Telefunken nicht gut für die meisten Systeme ist.

Hach, das wird schwer
Jazzy
Inventar
#48 erstellt: 21. Mrz 2021, 22:05
Der Tonabnehmer bildet mit dem Tonarm ein Feder-Massesystem mit einer Resonanzfrequenz im Tiefbass. Tonabnehmer=System, das hat eine Nadelnachgiebigkeit=Compliance von 25 Millinewton pro Millimeter. Effektive Masse(bewegte Masse) : Tonarm mit Headshell. Du hast also einen Tonarm mit 12g effektiver Masse, dazu kommen noch das System=Tonabnehmer plus Schrauben. Das gibst du in den Rechner ein und erhälst die Tiefenresonanzfrequenz. Die sollte im Idealfall zwischen 8-12Hz liegen, dann passts. Beim SABA kenne ich die effektive Masse vom Tonarm leider nicht.


[Beitrag von Jazzy am 21. Mrz 2021, 22:09 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#49 erstellt: 21. Mrz 2021, 22:13
Der Azimuth ist die Schiefstellung der Nadel von vorne gesehen:

Spiegel

Kann man mit einem Spiegel prüfen.

Was du meinst, ist der vertikale Abtastwinkel von der Seite gesehen. Da ist parallel zur Platte meist richtig. Könntest du auch mit einer dünneren Plattenmatte ausgleichen.


[Beitrag von Jazzy am 21. Mrz 2021, 22:15 bearbeitet]
reihopf
Stammgast
#50 erstellt: 21. Mrz 2021, 23:05
Moin,

ich habe die 320er Nadel am Saba 248 und manchmal am 250, der m.E. den gleichen Tonarm wie der 350 hat.
Klingt in meinen Ohren sehr gut, wenn man den Preis bedenkt. Klar, wahrscheinlich ist ein ML oder SH Schliff "besser", nur nicht für den Preis.

Ich höre die 320 gerade im Test gg. ein AT 13 mit Pfeiffer Nadel. Bei Heavy noch unentschieden
karo_bube
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 21. Mrz 2021, 23:54
Ich verstehe das Bild mit dem Spiegel nicht.
Wie sieht man darauf, dass die Nadel frontal gerade ist.
Den Mehrwert des Spiegelbildes verstehe ich nicht.

Kann mir das jemand erklären, bitte ?
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