Plattenspieler + PC-Lautsprechersystem?

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alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Okt 2021, 14:20
Hiya,

ich hatte eigentlich nie wirklich beabsichtigt aktiv Platten zu sammeln, aber in den letzten Jahren hat sich dann doch einiges angesammelt und natürlich kommt nun immer mehr die Lust auf diese auch abspielen zu können...
Da ich Unterhaltungselektronisch nicht wirklich versiert bin und ich auf meiner Suche im Netz nicht wirklich fündig wurde, ich aber generell großes Interesse am Hi-Fi-genuss habe, dachte ich melde ich mich hier einfach mal an!

Sorry für das Gelaber, nun zu meiner eigentlichen Frage!
Ich würde mir gerne einen Plattenspieler (250-ca.300 Euro) zulegen. Aus Platzgründen frage ich mich ob es Sinn macht diesen dann einfach über meine PC-Lautsprecher laufen zu lassen oder ob ich da besser gleich ein ordentliches Lautsprechersystem kaufe.
Ich besitze die Logitech Z5500, nutze diese aber nur als 2.1 System. Bin mit deren Sound eigentlich auch sehr zufrieden. Ich finde für den Preis liefern die ordentlich was, und vor allem halten die schon mehr als 12 Jahre...

Ich bin nicht wirklich Audiophil oder so, aber ein guter Sound ist mir schon sehr wichtig. Daher frage ich mich ob ihr Profis mir hier weiterhelfen könnt. Was ich für die Umsetzung benötige und ob das überhaupt Sinn macht!

LG
Tattermine
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2021, 16:27
Wenn Du mit den Logitech grundsätzlich zufrieden bist, dann wird das fürs erste schon sinnvoll sein. Ich nehme an, die hängen normalerweise am Kopfhörerausgang eines PCs dran, richtig? Dann bräuchtest zusätzlich zum Plattenspieler einen Vorverstärker mit Kopfhörerausgang, oder einen kleinen DJ-Mixer, sowas hier etwa habe ich mir mal für Testzwecke angeschafft.

Klar, audiophil ist was anderes, aber für den Anfang reicht das m.E. aus. Alternativ könntest Du über die Anschaffung von "richtigen" Aktiv-LS nachdenken, das kostet dann aber schon etwas mehr, wenn's ordentlich klingen soll.
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Okt 2021, 17:46
hmm bin echt hin und hergerissen endlich mal etwas Geld in die Hand zu nehmen und sozusagen den Einstieg in die Hi-Fi Welt zu wagen, mal sehn... Aber genügt es dann nur zwei Aktive-LS zu kaufen? oder bräuchte ich da nicht auch einen Sub und einen guten Verstärker?

meinst du so einen Vorverstärker? Da würde ich dann mit dem Plattenspieler in den "pre-amp line in" und vorne mit der Klinke von den Logitech in den Kopfhörereingang? Wenn ja, würde die Qualität eines solchen Vorverstärkers, Preisklasse wie oben verlinkt, ausreichen? Da meine Logitech Z5500 ja nicht die Qualitativsten LS sind würde ein teurer Vorverstärker ja nicht viel bringen, verstehe ich das richtig?

ach und danke für die schnelle Antwort!
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 25. Okt 2021, 18:07
Hallo alllo,


alllo (Beitrag #3) schrieb:
hmm bin echt hin und hergerissen endlich mal etwas Geld in die Hand zu nehmen und sozusagen den Einstieg in die Hi-Fi Welt zu wagen, mal sehn...


am günstigsten ist ein guter Vollverstärker von um 1995 (da waren noch gute Phonovorvertärker eingebaut) mit Passivboxen

Beispiel: Verstärker, Boxen, Plattenspieler, Tonabnehmer.

Damit kannst Du schon recht ordentlich deine Platten hören.
Mehr geht später immer noch.

ps
Plattenspieler sind empfindliche Geräte ... am besten also Selbstabholung
oder ein sehr erfahrener Verkäufer zB. den
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 25. Okt 2021, 18:27
Hey .JC.,

erstmal vielen Dank dass Du mir direkt für alles ein Beispiel geschickt hast! Meine erste Gedanken waren dann aber ehrlich gesagt, "wenn ich schon da einsteige dann vielleicht wirklich mit etwas mehr Geld" und "das ist ja alles gebraucht und das sieht man auch noch". haha
Aber ist wahrscheinlich viel zu teuer das alles neu zu kaufen oder?
Um die 1.000 Euro oder auch etwas mehr könnte ich mir da schon gut vorstellen. Aber ja mal sehen, ich denke ich muss mich da sowieso erstmal etwas belesen und recherchieren

kann da vielleicht jemand einen YouTube Channel oder Online Magazin oder ähnliches empfehlen?


[Beitrag von alllo am 25. Okt 2021, 18:31 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#6 erstellt: 25. Okt 2021, 18:42

alllo (Beitrag #5) schrieb:
Aber ist wahrscheinlich viel zu teuer das alles neu zu kaufen oder?


das auch, bei meinen Links oben ist zB. der Tonabnehmer als Neuware aufgeführt und das aus gutem Grund.
Lese dich einfach hier im Forum noch ein bisschen ein.
Dann kannst Du besser von meinen Beispielen aus selbst weitersuchen.

Rom wurde nicht an einem Tag gebaut
und die HiFi Anlage Schritt für Schritt aufzubauen soll ja auch Spaß machen.


ps
habe gerade zufällig den Verstärker gefunden, den ich selbst seit 1997 habe
den für um 100 € wäre ein gutes Geschäft
Yamahonkyo
Inventar
#7 erstellt: 26. Okt 2021, 13:34
Hallo allo,

das Logitech Z5500 kenne ich von einem Freund und hat meines Erachtens einen super Klang. Ich würde ruhig dabei bleiben.

Schau dir mal den AT-LP120XUSB an. Dieser hat einen integrierten Vorverstärker und eine USB Schnittstelle zum Anschluss am PC. Am PC wird dieser dann als weitere Soundkarte erkannt.

Du kannst ihn aber auch, nur, oder zusätzlich (dann müsstest du nicht immer den PC eingeschaltet haben) mit einem Cinch auf Klinke Adapter über die Analoge Stereobuchse (an der Seite der Steuereinheit) , oder einem Analog zu Digital Converter per Toslink, oder Coax direkt an das Logitech System anschließen.

Für aktuell 250€ passt der AT-LP120XUSB auch in dein Budget.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 26. Okt 2021, 14:32 bearbeitet]
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 26. Okt 2021, 14:31
Danke .JC. ! (hab noch nicht herausgefunden wie man hier im Forum direkt antwortet mit Quotes usw.) Werde mich hier auf jeden Fall weiter umschauen.

Hiya Yamahonkyo,

heißt das ich kann dann problemlos meine Platten über einen solchen Spieler mit meinen PC oder wie du weiter beschreibst auch nur über meine Logitech Z5500 hören? Bin bei meiner Suche vor der Anmeldung hier im Forum auch öfter auf solche Plattenspieler gestoßen, war dann aber immer verwirrt weil es da immer nur um das Digitalisieren von den Platten ging, und nicht um das Abspielen und genießen. Hatte mir auch schon gedacht es muss doch möglich sein das alles, mit einem Adapter oder so einem schlichten Gerät wie diesem Converter den Du empfohlen hast, mit den heutigen moderneren Plattenspielern umsetzen zu können... Ich werde mich mal mit diesem "audio-technica AT-LP120XUSB" auseinandersetzen oder mir gegebenenfalls auch andere USB-Plattenspieler anschauen.

Freut mich gerade sehr das zu lesen! Vielen Dank Roland!
Und auch Danke an die anderen die geantwortet haben

LG David
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 26. Okt 2021, 14:43
Ach eine Frage noch, Preislich gibt es bei diesen USB-Plattenspielern ja sicher auch noch "bessere". Macht es Sinn da gleich ein bisschen mehr Geld zu investieren? Oder ist das eher dumm mit dem Soundsystem was ich habe? Frage mich ob, wenn ich mir gleich einen besseren kaufe meine Logitech dann "mit der Qualität nicht mehr mitkommen"...
Yamahonkyo
Inventar
#10 erstellt: 26. Okt 2021, 14:44

alllo (Beitrag #8) schrieb:

Hiya Yamahonkyo,

heißt das ich kann dann problemlos meine Platten über einen solchen Spieler mit meinen PC oder wie du weiter beschreibst auch nur über meine Logitech Z5500 hören?

Ganz genau.


... Ich werde mich mal mit diesem "audio-technica AT-LP120XUSB" auseinandersetzen oder mir gegebenenfalls auch andere USB-Plattenspieler anschauen.
...
LG David

Ein kurzer Hinweis. Es gibt auch noch weitere Technics Klone anderer Hersteller, die günstiger sind. Diese sind in der Regel aus älteren Generationen und sehr oft fehlerhaft verarbeitet. Der AT-120XUSB ist der preiswerteste, technisch empfehlenswerte dieser Bauart.

Falls du einen anderen USB Plattenspieler findest, der dich evtl. mehr anspricht, frag gerne nach unserer Einschätzung zur Verarbeitung und Technik.

Gruß Roland
Yamahonkyo
Inventar
#11 erstellt: 26. Okt 2021, 14:53

alllo (Beitrag #9) schrieb:
Ach eine Frage noch, Preislich gibt es bei diesen USB-Plattenspielern ja sicher auch noch "bessere". Macht es Sinn da gleich ein bisschen mehr Geld zu investieren? Oder ist das eher dumm mit dem Soundsystem was ich habe? Frage mich ob, wenn ich mir gleich einen besseren kaufe meine Logitech dann "mit der Qualität nicht mehr mitkommen"...

Teurer geht immer, muss es aber nicht

Wenn es nur um den Klang geht, macht es bei gut verarbeiteten Plattenspielern keinen Unterschied. Dieser wird vom Tonabnehmer erzeugt.

Gruß Roland
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 26. Okt 2021, 15:01

Yamahonkyo (Beitrag #10) schrieb:

alllo (Beitrag #8) schrieb:

Hiya Yamahonkyo,

heißt das ich kann dann problemlos meine Platten über einen solchen Spieler mit meinen PC oder wie du weiter beschreibst auch nur über meine Logitech Z5500 hören?


Ganz genau.

Super!! Das macht mich gerade sehr happy




... Ich werde mich mal mit diesem "audio-technica AT-LP120XUSB" auseinandersetzen oder mir gegebenenfalls auch andere USB-Plattenspieler anschauen.
...
LG David

Ein kurzer Hinweis. Es gibt auch noch weitere Technics Klone anderer Hersteller, die günstiger sind. Diese sind in der Regel aus älteren Generationen und sehr oft fehlerhaft verarbeitet. Der AT-120XUSB ist der preiswerteste, technisch empfehlenswerte dieser Bauart.

Falls du einen anderen USB Plattenspieler findest, der dich evtl. mehr anspricht, frag gerne nach unserer Einschätzung zur Verarbeitung und Technik.

Gruß Roland


Macht es denn Sinn etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und einen Qualitativ besseren USB-Plattenspieler als den AT-120XUSB zu kaufen? Also mit einem besser klingenden Vorverstärker oder besseren Tonabnehmer? Oder ist das mit meinem Logitech Soundsystem eher unnötig? So dass dieses dann sozusagen "nicht mehr mitkommt"?
(Sorry checke das mit den Quotes noch nicht so richtig, hoffe das passt so)
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 26. Okt 2021, 15:08

Yamahonkyo (Beitrag #11) schrieb:

alllo (Beitrag #9) schrieb:
Ach eine Frage noch, Preislich gibt es bei diesen USB-Plattenspielern ja sicher auch noch "bessere". Macht es Sinn da gleich ein bisschen mehr Geld zu investieren? Oder ist das eher dumm mit dem Soundsystem was ich habe? Frage mich ob, wenn ich mir gleich einen besseren kaufe meine Logitech dann "mit der Qualität nicht mehr mitkommen"...

Teurer geht immer, muss es aber nicht

Wenn es nur um den Klang geht, macht es bei gut verarbeiteten Plattenspielern keinen Unterschied. Dieser wird vom Tonabnehmer erzeugt.

Gruß Roland


Achso okay! Ja okay klingt Logisch. Heißt das ich kann, wenn ich einen besseren Klang möchte, dann einfach den Tonabnehmer tauschen? Oder geht das nur bei bestimmten Modellen?

(Ich war übrigens zu langsam mit der Antwort, ignoriere den letzten Beitrag einfach :D)
Yamahonkyo
Inventar
#14 erstellt: 26. Okt 2021, 15:39
Hallo David,

das geht beim AT-120XUSB auf jeden Fall.
Der Vorteil eines Plattenspielers mit geschwungenem Tonarm und SME Headshell (dat Ding woran der Tonabnehmer hängt) ist, dass man den Tonabnehmer relativ einfach wechseln, aber auch andere Headshells mit weiteren Tonabnehmern montieren kann.

Der vormontierte Tonabnehmer ist ein AT-VM95E, also ein AT-VM95 mit der elliptisch geschliffenen und gebondeten (auf dem Nadelrohr, Cantilever, gesockelt) Nadel AT-VMN95E. Dieser ist klanglich schon ganz passabel.

Damit solltest du auch erstmal, wenn du dich für diesen Plattenspieler entscheidest, eine ganze Weile Schallplatten hören, da Nadeln immer eine Einspielzeit haben, bis sich der Klang vollends entwickelt.

Sollte dir die Klangfarbe des Tonabnehmers generell zu deiner Musik gefallen und dir dennoch noch Nuancen in der Auflösung fehlen, könntest du einfach die E Nadel gegen eine besser geschliffene Nadel, wie die AT-VMN95ML mit MikroLine Schliff (zudem nackter Diamant direkt im Cantilever eingeklebt) austauschen.

Falls nicht, muss man schauen, wo es klanglich anders hingehen soll und was diesbezüglich empfehlenswert sein könnte.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 26. Okt 2021, 15:49 bearbeitet]
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 26. Okt 2021, 21:01
Alles klar, super erklärt danke!

Habe noch den Dual DT 500 hier gefunden, aber der hat nicht diesen gebogenen S-Arm, einen glaube ich schlechteren Tonabnehmer (AT 3600), und glänzt mir auch etwas zu sehr Von dem gibt es auch noch mehr Modelle in dieser Preisklasse, aber die haben alle diesen AT 3600 Tonabnehmer.

Auch dieser hier (Dual DTJ 303 USB) hat wieder nur einen AT 3600 Tonabnehmer eingebaut.

und dieser hier (AT-LP5X) hat einen J-förmigen Tonarm und ebenfalls den überall angepriesenen AT-VM95E Tonabnehmer. Warum der allerdings 429 Euro kostet, also 100 Euro mehr, ist mir nicht ganz klar. Evtl. die Verarbeitung? Optisch gefällt mir der hier sogar besser. Er hat aber rechts diesen Regler nicht den der AT-LP120X hat, ist das zur Regulierung der Abspielgeschwindigkeit? Braucht man den überhaupt wenn man kein DJ ist?

dann habe ich auf der Homepage von AT selbst noch den AT-LP120XBT-USB Entdeckt, aber der ist wohl identisch zum LP120X hat aber noch Bluetooth, was ich aber nicht benötige...

die anderen Manuellen Modelle von AT, speziell dieser (AT-LPW40WN) gefällt mir mit seiner Holz Optik sehr gut, aber hat natürlich kein USB. Aber Du meintest ich könnte diese Modelle ja auch ohne USB "mit einem Cinch auf Klinke Adapter über die Analoge Stereobuchse (an der Seite der Steuereinheit) , oder einem Analog zu Digital Converter per Toslink, oder Coax direkt an das Logitech System anschließen." oder übersehe ich bei dem Modell etwas? Bin mir gerade etwas unsicher ob die Anschlussmöglichkeiten hier die selben sind.

Also ich tendiere momentan immer noch zum AT-LP12X USB, weil der ja Preis/Leistungstechnisch am besten dasteht und natürlich den USB Anschluss hat, mit dem ich ja auch Platten Digitalisieren könnte.

So und jetzt qualmt mir der Kopf vor lauter Plattenspieler

LG David
Yamahonkyo
Inventar
#16 erstellt: 26. Okt 2021, 22:03


So und jetzt qualmt mir der Kopf vor lauter Plattenspieler

LG David

Wie jetzt schon?

Hallo David,

kurz vorab: Alle Geräte werden von Hanpin gefertigt und haben je nach Auftraggeber, audio technica, DUAL, Reloop, Pioneer, um nur einige zu nennen, eine mehr oder minder gute Qualität und Endkontrolle.
Ich versuche mein Bestes möglichst neutral zu antworten.


alllo (Beitrag #15) schrieb:
Alles klar, super erklärt danke!

Habe noch den Dual DT 500 hier gefunden, aber der hat nicht diesen gebogenen S-Arm, einen glaube ich schlechteren Tonabnehmer (AT 3600), und glänzt mir auch etwas zu sehr Von dem gibt es auch noch mehr Modelle in dieser Preisklasse, aber die haben alle diesen AT 3600 Tonabnehmer.

Ja, das ist meist der Fall bei Geräten, die nicht brandaktuell sind, oder der Hersteller noch massig dieser Tonabnehmer auf Lager hat. Zudem ist der AT3600L als OEM Hardware im Einkauf vermutlich günstiger als der AT-VM95E, auch wenn es evtl nur wenige Euro, oder gar nur Cent ausmacht. audio technica hat dieses Problem ja nicht.
Der AT3600L ist im Grunde ein AT91 mit einer ATN3600L Nadel, die einen einfachen sphärischen (rund) Schliff hat und zudem ein relativ hohes Auflagegewicht von 2,5-3,5g benötigt.
Klanglich war und ist der AT91 gar nicht einmal übel und wurde schon in den 1980ern mit neuen Geräten verkauft, aber verglichen mit einem AT-VM95 klingt er verhältnismäßig blass.
Den Plattenspieler an sich kann ich qualitativ nicht wirklich beurteilen. Ich kann lediglich sagen, dass es in der Vergangenheit bei den DUAL Geräten, auch bei denen von AT vor der neuen komplett überarbeiteten Generation X, massive Qualitätsmängel gab. Ob DUAL mittlerweile ebenfalls nachgebessert hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gleiches gilt für den:

Auch dieser hier (Dual DTJ 303 USB) hat wieder nur einen AT 3600 Tonabnehmer eingebaut.



und dieser hier (AT-LP5X) hat einen J-förmigen Tonarm und ebenfalls den überall angepriesenen AT-VM95E Tonabnehmer. Warum der allerdings 429 Euro kostet, also 100 Euro mehr, ist mir nicht ganz klar. Evtl. die Verarbeitung? Optisch gefällt mir der hier sogar besser. Er hat aber rechts diesen Regler nicht den der AT-LP120X hat, ist das zur Regulierung der Abspielgeschwindigkeit? Braucht man den überhaupt wenn man kein DJ ist? :?

Der AT-LP5X richtet sich an die Gruppe derer, die ohne den DJ Krempel auskommen, aber ein technisch gleichwertiges Gerät für den Heimgebrauch suchen. Er basiert technisch auf dem AT-LP120XUSB, hat keine DJ Funktionen, dafür eine Gummimatte und den AT-VM95 Tonabnehmer mit der schwarzen AT-VMN95EBK Nadel anstelle der ansonsten baugleichen grünen.
Der Preis muss höher sein, damit die Zielgruppe darauf anspricht, außerdem ist die Optik doch nochmal etwas anders, nicht wahr?
Eine meiner Ansicht nach sehr elegante Alternative mit USB Schnittstelle hierzu wäre der Reloop Turn 3 S-Shape, der mit einem Ortofon 2M Red Tonabnehmer ausgestattet ist, welcher auch nicht schlecht klingt. Der Reloop hat ein MDF Gehäuse, allerdings mit Klavierlack Finish, was dir ja nicht so zuzusagen scheint. Ansonsten ist er ebenfalls, und zwar schon lange, technisch ausgereift.



dann habe ich auf der Homepage von AT selbst noch den AT-LP120XBT-USB Entdeckt, aber der ist wohl identisch zum LP120X hat aber noch Bluetooth, was ich aber nicht benötige...

Zudem dieser fast 100€ teurer ist. Das kann man, wenn man BT benötigt, mit einem externen BT Transmitter auch preiswerter haben.


die anderen Manuellen Modelle von AT, speziell dieser (AT-LPW40WN) gefällt mir mit seiner Holz Optik sehr gut, aber hat natürlich kein USB. Aber Du meintest ich könnte diese Modelle ja auch ohne USB "mit einem Cinch auf Klinke Adapter über die Analoge Stereobuchse (an der Seite der Steuereinheit) , oder einem Analog zu Digital Converter per Toslink, oder Coax direkt an das Logitech System anschließen." oder übersehe ich bei dem Modell etwas? Bin mir gerade etwas unsicher ob die Anschlussmöglichkeiten hier die selben sind.

Das siehst du völlig richtig. Bis auf die USB Schnittstelle sind die Anschlussmöglichkeiten die selben.
Ich selbst habe mir die Brettchen Spieler noch nicht angesehen, kann aber im Vergleich mit ähnlichen Geräten anderer Hersteller sagen, dass die Tonarme deutlich leichter sind, wodurch weniger andere Tonabnehmer technisch zu betreiben sind. Auch sind die Tonarmlager simpler aufgebaut. Hinzu kommt, dass man ein Verschleißteil, nämlich den Riemen mehr hat.
Schlechter sind die Geräte dennoch nicht. Wem sie gefallen, kann sie ruhig kaufen.


Also ich tendiere momentan immer noch zum AT-LP12X USB, weil der ja Preis/Leistungstechnisch am besten dasteht und natürlich den USB Anschluss hat, mit dem ich ja auch Platten Digitalisieren könnte.

Das ist so. Vom Preis-Leistungsverhältnis ist er meiner Erfahrung nach nicht zu toppen.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 26. Okt 2021, 22:35 bearbeitet]
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 27. Okt 2021, 11:41


Wie jetzt schon?

haha ja, nach den ganzen neuen Begriffen und der Recherche mit gefühlt 1000 offenen Tabs im Browser... aber jetzt geht es wieder


Vielen Dank für diese ausführliche Darstellung und die Empfehlungen Roland!



Der Preis muss höher sein, damit die Zielgruppe darauf anspricht, außerdem ist die Optik doch nochmal etwas anders, nicht wahr?

Ja auf jeden Fall. Ist gerade auch einer der Gründe warum ich nun doch zum AT-LP5X tendiere. Ich denke diesen DJ Krempel brauche ich nicht wirklich.


Eine meiner Ansicht nach sehr elegante Alternative mit USB Schnittstelle hierzu wäre der Reloop Turn 3 S-Shape, der mit einem Ortofon 2M Red Tonabnehmer ausgestattet ist, welcher auch nicht schlecht klingt. Der Reloop hat ein MDF Gehäuse, allerdings mit Klavierlack Finish, was dir ja nicht so zuzusagen scheint. Ansonsten ist er ebenfalls, und zwar schon lange, technisch ausgereift.

Ja da hast Du wirklich eine elegante Alternative gefunden. Der sieht, trotz der doch sehr auffällig glänzenden Klavier Optik , ziemlich gut aus! Und er hat USB, was der AT-LP5X nicht hat... Denke aber wenn das mit dem Anschluss an meine Logitech Z5500 auch ohne geht, benötige ich das nicht wirklich.

Wie sieht das denn mit dem Klang aus? Ist der Unterschied vom Ortofon 2M Red zum AT-VM95 Tonabnehmer da sehr groß? Preislich kostet der Ortofon 2M Red alleine ja ein bisschen mehr, was ja aber nicht unbedingt heißt der AT-VM95 ist schlechter oder?
Ich höre eigentlich so gut wie alles an Musik, aber Platten besitze ich Hauptsächlich im Bereich Psychedelic-, Kraut-, und Progressive Rock usw. Präsente Mitten, Klare Höhen und ein punchiger Bass sind mir kurzgesagt wichtig. Und natürlich bin ich so oder so sehr gespannt auf den berüchtigten warmen Klang mit dem leichten knistern...


Ich selbst habe mir die Brettchen Spieler noch nicht angesehen, kann aber im Vergleich mit ähnlichen Geräten anderer Hersteller sagen, dass die Tonarme deutlich leichter sind, wodurch weniger andere Tonabnehmer technisch zu betreiben sind. Auch sind die Tonarmlager simpler aufgebaut. Hinzu kommt, dass man ein Verschleißteil, nämlich den Riemen mehr hat.
Schlechter sind die Geräte dennoch nicht. Wem sie gefallen, kann sie ruhig kaufen.

Alles klar, interessant. Aber ich denke ich schließe den AT-LPW40WN mal aus, wegen dem Riemenbetrieb, dem Tonarm und nach einer Nacht drüber schlafen gefällt mir die Holz-Optik doch nicht mehr so gut

So bleiben gerade nur noch der AT-LP5X und der Reloop Turn 3, welche mir beide gut gefallen. Ich denke ich werde mich im Laufe des Tages sogar schon entscheiden und einen der beiden bestellen. Wahrscheinlich ist es wichtig darauf zu achten bei seriösen Quellen zu bestellen, da so ein Plattenspieler ja ziemlich Fragil ist oder? Natürlich ist Abholung die beste Lösung, werde mich dann mal Informieren ob der hier in meiner Stadt evtl. sogar verfügbar ist.

Eine Frage noch zu den Geschwindigkeiten, der Reloop Turn 3 ist einstellbar zwischen 33, 45 & 78 UPM. Doch der AT-LP5X hat als geringste Geschwindigkeit 33 1/3. Warum dieses eine Drittel mehr an Umdrehungen?

Und nochmal zum Anschluss des Plattenspielers ohne USB. Ich gehe dann vom Plattenspieler über das mitgelieferte Cinch Kabel auf einen Cinch zu Aux (Klinke Männl.) Adapter und mit diesem kann ich dann in die Klinke Buchse meiner Steuereinheit des Logitech Z5500?
Oder Alternativ mit dem Clinch Kabel vom Plattenspieler in einen Digital Audio Konverter und dann von diesem per Toslink (Optisch) oder Coax auch direkt in die Steuereinheit?
Gibt es da Vor und Nachteile bei den verschiedenen Methoden?

Wenn dir das alles too much ist, kann ich das sicher auch selbst herausfinden

Vielen Dank und LG

David


[Beitrag von alllo am 27. Okt 2021, 13:10 bearbeitet]
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 27. Okt 2021, 13:58
Nach kurzer Recherche und ein paar Vergleichsvideos auf YT (ja ich weiß die Sound Qualität der YT Videos ist durch das processing nicht die beste ) tendiere ich da eher zum AT-VM95E Tonabnehmer und damit zum AT-LP5X Plattenspieler. Kann ich ja in Zukunft dann ja noch mehr ausprobieren. Und Du meintest ja die Nadeln machen da ja auch noch einen Unterschied.

Alter Schwede, ist ja eine ganz schön große Welt das ganze aber macht jetzt schon in der Theorie einen Heidenspaß! Ich lass das ganze jetzt mal noch etwas sacken, und dann bestell ich einfach mal (höchstwahrscheinlich ) den AT-LP5X. Nachrüsten kann ich ja immer noch

dieser Typ hat mich nun überzeugt

Vielen Dank nochmal Roland für den netten Einstieg und die ganzen Erklärungen!

LG David


[Beitrag von alllo am 27. Okt 2021, 14:54 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#19 erstellt: 27. Okt 2021, 15:09
Hallo David,

Fragen beantworte ich immer gerne. Ich mache das sogar beruflich im IT Support.


alllo (Beitrag #17) schrieb:


Eine meiner Ansicht nach sehr elegante Alternative mit USB Schnittstelle hierzu wäre der Reloop Turn 3 S-Shape, der mit einem Ortofon 2M Red Tonabnehmer ausgestattet ist, welcher auch nicht schlecht klingt. Der Reloop hat ein MDF Gehäuse, allerdings mit Klavierlack Finish, was dir ja nicht so zuzusagen scheint. Ansonsten ist er ebenfalls, und zwar schon lange, technisch ausgereift.

Ja da hast Du wirklich eine elegante Alternative gefunden. Der sieht, trotz der doch sehr auffällig glänzenden Klavier Optik , ziemlich gut aus! Und er hat USB, was der AT-LP5X nicht hat... Denke aber wenn das mit dem Anschluss an meine Logitech Z5500 auch ohne geht, benötige ich das nicht wirklich.

Und notfalls schließt du ihn mit der Klinke an den Eingang der Soundkarte an.


Wie sieht das denn mit dem Klang aus? Ist der Unterschied vom Ortofon 2M Red zum AT-VM95 Tonabnehmer da sehr groß? Ich höre eigentlich so gut wie alles an Musik, aber Platten besitze ich Hauptsächlich im Bereich Psychedelic-, Kraut-, und Progressive Rock usw. Präsente Mitten, Klare Höhen und ein punchiger Bass sind mir kurzgesagt wichtig. Und natürlich bin ich so oder so sehr gespannt auf den berüchtigten warmen Klang mit dem leichten knistern...

Beide Tonabnehmer klingen natürlich etwas anders. Ich kenne aktuell leider nur den AT-VM95. Der 2M ist wohl etwas lauter und soll noch ein wenig punchiger sein, wobei auch hier häufig zu einer besseren Nadel, mindestens der Blue geraten wird, die vom Schliff einer AT-VM95EN entspricht.
Ich habe mich seiner Zeit gegen ein Ortofon System entschieden, weil mit die Vorgänger Tonabmehmer der OM Reihe persönlich zu analytisch und unaufregend klangen. Die ATs waren da immer schon etwas rotziger. Es gibt aber auch die Fraktion, die auf Ortofon schwört.
Persönlich habe ich bisher noch keine Grund für mich entdeckt, den höheren Preis für Ortofon Tonabnehmer und vorallem deren, vorallem bessere Nadeln (Folgekosten) auszugeben. Aber das ist Geschmackssache und eine fast philosophische Ansicht.
Leider ist es nur bedingt möglich einen direkten Vergleich aufzustellen, ohne beide Tonabnehmer mit dem selben Equipment, am besten in seiner eigenen gewohnten Umgebung zu hören.
Als warm gelten beide Tonabnehmer nicht. Da gibt es andere.
Doch darüber solltest du erst und nur wenn es wirklich notwendig ist, nachdenken, nachdem du, egal mit welchem Plattenspieler und Tonabnehmer, hörst, wie es klingt und ob es dir gefällt. Denn jeder hört und empfindet den Klang bekanntlich anders.



Ich selbst habe mir die Brettchen Spieler noch nicht angesehen, kann aber im Vergleich mit ähnlichen Geräten anderer Hersteller sagen, dass die Tonarme deutlich leichter sind, wodurch weniger andere Tonabnehmer technisch zu betreiben sind. Auch sind die Tonarmlager simpler aufgebaut. Hinzu kommt, dass man ein Verschleißteil, nämlich den Riemen mehr hat.
Schlechter sind die Geräte dennoch nicht. Wem sie gefallen, kann sie ruhig kaufen.

Alles klar, interessant. Aber ich denke ich schließe den AT-LPW40WN mal aus, wegen dem Riemenbetrieb, dem Tonarm und nach einer Nacht drüber schlafen gefällt mir die Holz-Optik doch nicht mehr so gut :D

No comment neccessary.


So bleiben gerade nur noch der AT-LP5X und der Reloop Turn 3, welche mir beide gut gefallen. Ich denke ich werde mich im Laufe des Tages sogar schon entscheiden und einen der beiden bestellen. Wahrscheinlich ist es wichtig darauf zu achten bei seriösen Quellen zu bestellen, da so ein Plattenspieler ja ziemlich Fragil ist oder? Natürlich ist Abholung die beste Lösung, werde mich dann mal Informieren ob der hier in meiner Stadt evtl. sogar verfügbar ist.

Mach das. Der Reloop Turn 3 mit dem S-förmigen Arm ist allerdings schon etwas länger auf dem Markt und nicht mehr überall zu bekommen. Die Angebote sind in den letzten 2 Jahren weniger geworden.


Eine Frage noch zu den Geschwindigkeiten, der Reloop Turn 3 ist einstellbar zwischen 33, 45 & 78 UPM. Doch der AT-LP5X hat als geringste Geschwindigkeit 33 1/3. Warum dieses eine Drittel mehr an Umdrehungen?

Die Geschwindigkeit beträgt bei LPs immer 33 1/3 UPM. 33 ist eine gängige vereinfachte Schreibweise.


Und nochmal zum Anschluss des Plattenspielers ohne USB. Ich gehe dann vom Plattenspieler über das mitgelieferte Cinch Kabel auf einen Cinch zu Aux (Klinke Männl.) Adapter und mit diesem kann ich dann in die Klinke Buchse meiner Steuereinheit des Logitech Z5500?
Oder Alternativ mit dem Clinch Kabel vom Plattenspieler in einen Digital Audio Konverter und dann von diesem per Toslink (Optisch) oder Coax auch direkt in die Steuereinheit?
Gibt es da Vor und Nachteile bei den verschiedenen Methoden?

Das sollte klanglich es keinen gravierenden Unterschied machen, da der Klinken-Anschluss für CD Player usw. vorgesehen und kein reiner Aux-Eingang für bereits verstärkte Geräte wie Smartphones ist. Der digitale Anschluss könnte für mehr Klarheit sorgen, was aber aufgrund des begrentzten Frequenzgangs des zudem analogen Medium Schallplatte eher nicht so ist.
Ich wollte zumindest beide Möglichkeiten aufzeigen, falls einer der beiden Anschlüsse bereits belegt sein sollte.

So, das war wieder eine Menge. Ich hoffe auch Hilfreiches.

Gruß Roland

Ah ja: Leichtes Knistern entsteht nur durch Staub, leichte Kratzer und statische Aufladung.
Dies sollte der Vinyl Enthusiast tunlichst vermeiden.
Ohne dies hört sich Vinyl aber auch so schon anders an, da es im Gegensatz zu einer digitalen Aufnahme mit verschiedenen Tonabnehmern immer etwas unterschiedlich und im Prinzig nie natürlich klingt. Dies wird von den meisten als angenehmer und besser empfunden, obwohl es eigentlich nicht so gut wie eine gute digitale Aufnahme sein kann, bestenfalls annähernd gleich.


[Beitrag von Yamahonkyo am 27. Okt 2021, 15:35 bearbeitet]
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 27. Okt 2021, 19:41

Und notfalls schließt du ihn mit der Klinke an den Eingang der Soundkarte an.

Stimmt! Daran habe ich noch gar nicht gedacht.


Fragen beantworte ich immer gerne. Ich mache das sogar beruflich im IT Support.

Merkt man!


Doch darüber solltest du erst und nur wenn es wirklich notwendig ist, nachdenken, nachdem du, egal mit welchem Plattenspieler und Tonabnehmer, hörst, wie es klingt und ob es dir gefällt. Denn jeder hört und empfindet den Klang bekanntlich anders.

Ja da hast Du recht. Ich fang erstmal klein an und hör mir meine ganzen Platten mit dem AT-LP5X an. Nachrüsten geht ja dann immer noch...


So, das war wieder eine Menge. Ich hoffe auch Hilfreiches.

Auf jeden Fall! Bin Dir wirklich sehr dankbar! Freitag sollte der Plattenspieler ankommen! freu mich wie ein kleines Kind


Ohne dies hört sich Vinyl aber auch so schon anders an, da es im Gegensatz zu einer digitalen Aufnahme mit verschiedenen Tonabnehmern immer etwas unterschiedlich und im Prinzig nie natürlich klingt. Dies wird von den meisten als angenehmer und besser empfunden, obwohl es eigentlich nicht so gut wie eine gute digitale Aufnahme sein kann, bestenfalls annähernd gleich.

Ja genau diesen Effekt kenne ich auch von Bands die ihre Musik analog aufnehmen. Einfach anders... schöner.

Eine letzte Frage habe ich dann doch noch. Habe soeben ein Turntable Setup Video gesehen und der Verfasser schwört darauf den Tonabnehmer mit einem Winkelmesser einzustellen, also die Kalibrierung. Ist das wirklich nötig?


[Beitrag von alllo am 27. Okt 2021, 20:04 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#21 erstellt: 27. Okt 2021, 21:54
Hallo David,

ich glaube der AT-LP5X wird dir gefallen.
Er hat übrigens doch eine USB Schnittstelle.
-> Handbuch, Seite 4

Wenn du deine ganzen Platten einmal durchgehört hast, fang von vorne an. Nach einer Einspielzeit entfaltet jede Nadel ihren eigentlichen Klang.


Eine letzte Frage habe ich dann doch noch. Habe soeben ein Turntable Setup Video gesehen und der Verfasser schwört darauf den Tonabnehmer mit einem Winkelmesser einzustellen, also die Kalibrierung. Ist das wirklich nötig?


OK, du hast es nicht anders gewollt:

Ich weiß nicht, welches Video du dir angesehen hast, aber ich finde das von Phono.de / SG Akustik HiFi-Studio nach wie vor am Besten.
Danach kommt die erste Klarheit und du wirst dich entspannt ans Einstellen machen.
Den Punkt mit der Höhenverstellung des Tonarms kannst du natürlich ignorieren, da der AT-LP5X dies nicht hat. Du wirst dennoch nachsehen und feststellen, dass der Tonarm nicht exakt parallel zur Plattenoberfläche verläuft, sondern ein leichte Schräglage nach vorne hat. Das ist nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Solltest du eine neue dickere 180g Platte abspielen, würde die Nadel in Rücklage zeigen, was viel schädlicher ist.
Meine Plattenspieler haben alle keine verstellbaren Tonarme und ich hatte bisher noch keine Probleme dadurch.
Mal ein Beispiel: Über die gesamte Tonarmlänge vom Lager bis zur Nadel macht ein Höhenunterschied von 2mm einen Winkelunterschied von etwa 1° aus. Und den kann jede Nadel locker verschmerzen, da sie selbst eh etwas nach vorne geneigt ist

Muss das wirklich sein? Ja!

Den korrekten Sitz des Tonabnehmers mit einer Überhangschablone zu kontrollieren ist durchaus sinnvoll. Je hochwertiger der Nadelschliff umso mehr.
Sollte die Nadel zu weit vorne oder hinten sitzen, oder zudem schräg, würde die Stereo Wiedergabe zum Einen nicht stimmen, zum Anderen könnte die Nadel die Schallplattenrillen beschädigen. Die Nadel sollte sich von außen nach innen möglichst immer in der gleichen Lage etwa 90° zur Plattenrille befinden.

Hier mal zwei Bilder von einem chinesischen Billigplattenspieler mit einer von Werk aus eine völlig falschen Tonarm- und Headshell-Geometrie, die das erschreckend gut demonstrieren.
Meine Reaktion, als ich ihn ausgepackt habe:
Staunen, Lachen und in die Tischkante beißen.

Aber schau selbst:

Tonabnehmer wie vormontiert:
Tonabnehmer schief

Tonabnehmer nach Korrektur gerade:
Tonabnehmer gerade

Sei an dieser Stelle beruhigt. audio technica hat in der Regel den Tonabnehmer bereits korrekt montiert, sodass man eigentlich direkt loslegen kann. Aber eine Kontrolle kann nie schaden.

Ich benutze, wie bereits auf den Bilder zu sehen ist, die verspiegelte Just 1 nach DIN mit der man auch den Azimuth, also die von vorne gesehene parallele Lage des Tonabnehmers kontrollieren kann, das muss aber nicht sein. Die Ortofon DIN Schablone tut's auch.

Außerdem ist es wichtig, dass das Auflagegewicht und das Antiskating passend zur Nadel eingestellt werden. Das Antiskating wirkt der Skatingkraft entgegen, die auf die Nadel wirkt, wenn sie sich in der rotierenden Rille bewegt, und den Tonarm nach innen zieht.
Das Antiskating zieht also den Tonarm nach außen und hält so die Nadel in der Rillenmitte.

Ich fahre elliptische und hochwertigere Nadeln in der Regel mit einem Antiskating in einem Bereich von etwa 0,8 bis 0,9 x Auflagegewicht.

Stell mal während eine Schallplatte spielt das Antiskating mit dem Rad höher und niedriger und schau von vorne, wie sich die Nadel verhält. Da kann nichts passieren.

Befindet sich, von vorne gesehen, die Nadel links von der Mitte des Tonabnehmers, ist das Antiskating zu hoch eingestellt, ist sie rechts davon, zu niedrig. Man sollte wissen, dass aufgrund der zur Plattenmitte hin abnehmenden Geschwindigkeit und Rillenbreite auch die Skatingkraft nachlässt. Deshalb sollte man, sodenn man die Lage der Nadel kontrollieren möchte, dies etwa in der Plattenmitte tun.
Warum das Ganze? Damit die Schallplattenrille nicht einseitig abgespielt (ein Kanal lauter), oder abgenutzt wird.

Ich habe mal nach einem Nadelwechsel vergessen, das Antiskating an das geänderte Auflagegewicht anzupassen und niedriger zu stellen. Das führte dazu, dass die Nadel kurz vor der Auslaufrille häng... krks... häng... krks... häng... krks... häng... krks... häng... krks... hängen blieb.

Es gibt Videos, in denen mit einer rillenlosen Platte demonstriert wird, ob und wie das Antiskating wirkt. Das ist Blödsinn, denn ohne Rille wirkt da garnix.

Ich weiß, das alles ließt sich höchst kompliziert, ist es aber nicht.
Es ist keine Raketentechnik. Mit dem Handbuch des Plattenspielers, ein wenig Feingefühl und Intuition ist das schnell erledigt.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 27. Okt 2021, 22:52 bearbeitet]
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 27. Okt 2021, 22:52

ich glaube der AT-LP5X wird dir gefallen. Er hat übrigens auch eine USB Schnittstelle.

Glaube ich auch Und ja ist mir dann irgendwann auch aufgefallen, sehr cool. Vor lauter Plattenspielern ist mir das entgangen haha. Das war dann glaube ich auch der Punkt an dem ich mich entschieden habe.


Hier mal zwei Bilder von einem chinesischen Billigplattenspieler mit einer von Werk aus eine völlig falschen Tonarm- und Headshell-Geometrie, die das erschreckend demonstrieren.
Meine Reaktion, als ich ihn ausgepackt habe:
Staunen, Lachen und in die Tischkante beißen.
Schau selbst:

Ja das sieht ja wirklich jeder. Den könnte man ja mit bloßem Augenmaß mit Hilfe des Plattenrandes genauer einstellen


Es gibt Videos, in denen mit einer rillenlosen Platte demonstriert wird, ob und wie das Antiskating wirkt. Das ist Blödsinn, denn ohne Rille wirkt da nix.
Genau das hat der Plattenenthusiast in dem erwähnten Video auch erwähnt. Ich werde am besten wie du sagst mit dem Handbuch des AT-LP5X arbeiten wenn ich das mache. Bis Freitag schaue ich mir sicher noch einige Videos zum Antiskating an und mal darauf achten.


Ich weiß, das alles ließt sich höchst kompliziert, ist es aber nicht.
Es ist keine Raketentechnik. Mit dem Handbuch des Plattenspielers, ein wenig Feingefühl und Intuition ist das schnell erledigt.

musste schon alles zwei mal lesen ja. Aber klingt spannend und ich freue mich drauf.



Stell mal während eine Schallplatte spielt das Antiskating mit dem Rad höher und niedriger und schau von vorne, wie sich die Nadel verhält. Da kann nichts passieren.
Okay das werde ich ausprobieren.

Danke! Wieder alles sehr gut erklärt. Da muss ich mir wohl noch ein paar Kleinigkeiten wie diese Schablone und ein Reinigungskit für die Platten kaufen.
Ich werde mit dem Kalibrieren des Tonabnehmers also noch etwas warten und erstmal meine Platten genießen!


[Beitrag von alllo am 27. Okt 2021, 23:36 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#23 erstellt: 27. Okt 2021, 23:28

alllo (Beitrag #22) schrieb:
Ich werde mit dem Kalibrieren den Tonabnehmers noch etwas warten und erstmal meine Platten genießen! :prost


Naja vorher ist schon besser.

Als Sichtprüfung ohne Schablone reicht bei dem vormontierten Tonabnehmer auf der mitgelieferten Headshell, wenn die Tonabnehmerschrauben genau mittig in den Schlitzen
AT-LP200XUSB - 23
und der Tonabnehmer von unten betrachtet genau parallel und von vorne genau mittig zur Headshell
AT-LP200XUSB - 23_1
sitzen.

Dann wünsche ich dir erstmal viel Spaß mit dem AT-LP5X.

Du kannst ja mal berichten, wie er so ist und auch gerne ein paar Bilder posten.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 27. Okt 2021, 23:32 bearbeitet]
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 27. Okt 2021, 23:48

Naja vorher ist schon besser.

Gut dass Du das nochmal sagst und danke für die Erklärung mit der Sichtprüfung, die werde ich machen falls ich am Freitag noch keine Schablone habe. Ich hatte das nach dem Lesen falsch abgespeichert und dachte das muss ich erst nach den Einspielen machen. Aber war dann verwirrt weil das ja eigentlich logisch ist das vorher zu tun


Ich weiß nicht, welches Video du dir angesehen hast, aber ich finde das von Phono.de / SG Akustik HiFi-Studio nach wie vor am Besten.
ja das ist ein sehr gutes Video. Gut erklärt danke für den Tipp.

Brauche ich für den Einstieg noch etwas außer Reinigungskit, Schablone und elektronische Tonarmwaage?


Dann wünsche ich dir erstmal viel Spaß mit dem AT-LP5X.

Du kannst ja mal berichten, wie er so ist und auch gerne ein paar Bilder posten.

Den werde ich haben und ja werde ich machen! Vielen Dank!


[Beitrag von alllo am 27. Okt 2021, 23:58 bearbeitet]
ZincRider
Stammgast
#25 erstellt: 28. Okt 2021, 00:30

Yamahonkyo (Beitrag #21) schrieb:


Ich benutze, wie bereits auf den Bilder zu sehen ist, die verspiegelte Just 1 nach DIN mit der man auch den Azimuth, also die von vorne gesehene parallele Lage des Tonabnehmers kontrollieren kann, das muss aber nicht sein. Die Ortofon DIN Schablone tut's auch.



uhm... die Just 1 ist aber nicht nach DIN sondern nach IEC. Und die Ortofon angeblich auch. Beide mit Baerwald-Geometrie.


alllo (Beitrag #24) schrieb:

Gut dass Du das nochmal sagst und danke für die Erklärung mit der Sichtprüfung, die werde ich machen falls ich am Freitag noch keine Schablone habe.


Man kann sich auch einfach eine Schablone ausdrucken (aber aufpassen, dass der Maßstab stimmt):
Laut Spezifikationen sollte diese am nähsten an der voreingestellten Geometrie dran sein: https://alignmentpro...en+B&printery=100.00
Yamahonkyo
Inventar
#26 erstellt: 28. Okt 2021, 01:07

alllo (Beitrag #24) schrieb:
Brauche ich für den Einstieg noch etwas außer Reinigungskit, Schablone und elektronische Tonarmwaage

Nein, das ist ausreichend. Die Tonarmwaage solltest du zwar bei dem Plattenspieler nicht benötigen, aber eine zu haben kann nicht schaden.
Apropos. Ich hoffe du hast dafür nicht mehr ausgegeben als für diese. Die Waagen sind nämlich alle gleich.

Hast du schon was zum Reinigen bestellt?
Ansonsten kann ich die Dynavox Samt Reinigungsbürste empfehlen. Diese nimmt sehr gut Staub auf und lädt sich im Gegensatz zu anderen Samtbürsten nicht statisch auf. Als Beigabe gibt es eine kleine Nadelbürste, die ich allerdings etwas unhandlich finde, weil sie sehr schmal und nicht abgewinkelte ist.

Was ich irgendwann für mich zum Reinigen der Platten und der Nadel entdeckt habe und seitdem verwende, sind die beiden großen Bürsten aus solch einem Kosmetik Pinsel Set. Diese sind enorm weich und dicht und dringen noch etwas besser in die Plattenrille ein. Zudem wirken sie antistatisch.
Der Vorteil gegenüber härteren kleinen Nadelbürsten ist, dass man die Nadel in jeden erdenkliche Richtung reinigen kann, ohne Gefahr zu laufen, diese zu beschädigen. Sanfter geht's nicht
Viele sind der Meinung, dass die Bürsten zum Reinigen der Nadel zu weich sind und nicht genügend Schmutz wegnehmen. Macht man dies jedoch vor und nach jedem Abspielen bleibt eigentlich kein hartnäckiger Schmutz an der Nadel hängen. Und falls doch, was seitdem ich die weichen Bürsten benutze vielleicht drei, vier mal vorgekommen ist, reinige ich die Nadel mit etwas verdünntem Alkohol und einer kleinen Standard Nadelbürste, die es allerdings meist nur in irgendwelchen Sets gibt. Einzeln gibt es scheinbar nur noch eine von Ortofon. Es gibt noch diese runden oder eckigen Carbonfaser-Bürsten, von denen ich auch eine habe. Diese ist mir wiederum zu winzig um sie noch zu gebrauchen.

Was ich nicht vewende, sind irgendwelche speziellen Reinigungflüssigkeiten, sondern ausschließlich Wasser, verdünnten Alkohol und Spülmittel.

Meine Tipps zur Plattenpflege:
- Schallplatten fasst man nur seitlich am Rand und am Label an um Fingerabdrücke auf der Rillenfläche zu verhindern.
- Befreie die Tellermatte vor dem Auflegen einer Schallplatte von Staub.
- Reinigen der Platten mit einer Bürste vor und nach dem Abspielen, auch beim Umdrehen und vor dem Verstauen im Cover hilft vor Verschmutzung der Platten, des Plattentellers und der Innenhüllen.
- Sollte eine Schallplatte zu sehr statisch aufgeladen, aber ansonsten sauber sein, einfach unter fließendem Wasser abspülen und mit einem fusselfreien Tuch, z.B. Geschirrtuch abtrocknen.
- Ist eine Platte schmutzig, oder es gibt doch mal Fingerabdrücke, Spüle sie unter fließendem Wasser ab, lege sie Flach auf ein Handtuch und reinige sie seitenweise kreisförmig in Richtung der Rille, nicht quer dazu, mit einem nassen Mikrofaser-, oder Schwammtuch und einem Tropfen Spülmittel. Bei hartnäckigen Schmutz gib etwas Alkohol dazu. Spüle das Spülmittel unter fließendem Wasser aus und trockne sie mit dem fusselfreien Tuch ab.
- Richtig festgebackener Schmutz, z.B. bei alten Schallplatten lässt sich mit einer Nagelbürste entfernen. Keine Angst, wenn eine Diamantnadel das Vinyl nicht beschädigt, tun es die weicheren Kunststoffborsten auch nicht.
- Achte beim Reinigen und Abspülen darauf, dass das Plattenlabel nicht zu nass wird. Es ist unwahrscheinlich, dass es sich ablöst, oder ausfärbt, aber es könnte dennoch passieren.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 28. Okt 2021, 01:57 bearbeitet]
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 28. Okt 2021, 12:53

Man kann sich auch einfach eine Schablone ausdrucken (aber aufpassen, dass der Maßstab stimmt):
Laut Spezifikationen sollte diese am nähsten an der voreingestellten Geometrie dran sein...

Vielen Dank ZincRider! Werde ich so mal ausprobieren.


Hast du schon was zum Reinigen bestellt?
Ansonsten kann ich die Dynavox Samt Reinigungsbürste empfehlen. Diese nimmt sehr gut Staub auf und lädt sich im Gegensatz zu anderen Samtbürsten nicht statisch auf. Als Beigabe gibt es eine kleine Nadelbürste, die ich allerdings etwas unhandlich finde, weil sie sehr schmal und nicht abgewinkelte ist.

Habe gestern auf der Suche nichts ordentliches gefunden, überall beschweren sich die Leute über Kratzer die durch die Bürsten entstehen oder schlechte Qualität. Nicht so bei Deiner Empfehlung, danke! Habe ich dann direkt gestern Nacht noch bestellt


Was ich irgendwann für mich zum Reinigen der Platten und der Nadel entdeckt habe und seitdem verwende, sind die beiden großen Bürsten aus solch einem Kosmetik Pinsel Set. Diese sind enorm weich und dicht und dringen noch etwas besser in die Plattenrille ein. Zudem wirken sie antistatisch.
Der Vorteil gegenüber härteren kleinen Nadelbürsten ist, dass man die Nadel in jeden erdenkliche Richtung reinigen kann, ohne Gefahr zu laufen, diese zu beschädigen. Sanfter geht's nicht
Viele sind der Meinung, dass die Bürsten zum Reinigen der Nadel zu weich sind und nicht genügend Schmutz wegnehmen. Macht man dies jedoch vor und nach jedem Abspielen bleibt eigentlich kein hartnäckiger Schmutz an der Nadel hängen. Und falls doch, was seitdem ich die weichen Bürsten benutze vielleicht drei, vier mal vorgekommen ist, reinige ich die Nadel mit etwas verdünntem Alkohol und einer kleinen Standard Nadelbürste, die es allerdings meist nur in irgendwelchen Sets gibt. Einzeln gibt es scheinbar nur noch eine von Ortofon. Es gibt noch diese runden oder eckigen Carbonfaser-Bürsten, von denen ich auch eine habe. Diese ist mir wiederum zu winzig um sie noch zu gebrauchen.

Alles klar, vielen Dank für die ganzen Tipps. Werde ich mir merken. Auch das mit den Speziellen Reinigungsmitteln klingt sehr Hilfreich. Werde ich auch erstmal ohne machen denke ich.


Jetzt muss ich erstmal noch bis morgen warten und mir dann die Zeit zum Aufbauen und Einstellen nehmen! Freu mich schon


[Beitrag von alllo am 28. Okt 2021, 16:56 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#28 erstellt: 28. Okt 2021, 13:38

ZincRider (Beitrag #25) schrieb:
...uhm... die Just 1 ist aber nicht nach DIN sondern nach IEC. Und die Ortofon angeblich auch. Beide mit Baerwald-Geometrie.


Danke für die Info.

Die DIN und IEC sehen sich aber auch verdammt ähnlich. Es wäre hilfreich, wenn es auf den Schablonen stünde.

Gruß Roland
ZincRider
Stammgast
#29 erstellt: 28. Okt 2021, 19:27

Yamahonkyo (Beitrag #28) schrieb:

Die DIN und IEC sehen sich aber auch verdammt ähnlich. Es wäre hilfreich, wenn es auf den Schablonen stünde.

Gruß Roland


Auf jeden Fall! Wenn überhaupt, dann stehen die Maße drauf.
Wenn man sich die Mühe macht und vergleich, dann sind die manchmal sehr aufschlussreich. Es sind einige Schablonen mit Rundungsfehler im Umlauf, weil häufig von mm in Zoll und zurück in mm gerechnet wird...
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 29. Okt 2021, 14:00
Erste Platte dreht sich Erste Platte: Delving - Hirschbrunnen

Die erste Platte dreht sich! Hat wunderbar funktioniert. Erstmal nur über USB, der Adapter für das Cinch Kabel kommt aber im Laufe des Tages.
Auch der Tisch und alles drum herum ist erstmal nur provisorisch, da ich mein Zimmer an der Stelle etwas umstellen musste.

Der Klang ist super, und erst das Feeling! Hab das Gefühl der Stereo Mix von der Platte klingt sogar besser als z.B. vom Stream. Freu mich mich wirklich sehr!

Danke nochmal an Roland und alle anderen die mir hier geantwortet haben!

(weitere Bilder usw. folgen sicher noch demnächst)


[Beitrag von alllo am 29. Okt 2021, 14:01 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#31 erstellt: 29. Okt 2021, 18:00
Wirklich schick der AT !
Ist das ein AT-VM95E mit schwarzer Nadel?
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 29. Okt 2021, 18:01
Beim fröhlichen Drehen ist mir bei einer Platte aufgefallen dass diese sich etwas gewellt hat. Habe im Netz dazu einige Methoden gefunden diese wieder zu begradigen und werde das demnächst mal ausprobieren. Die mit dem Backofen habe ich allerdings erstmal ausgeschlossen, das ist mir dann doch zu heikel.

Ich stelle meine Platten gerne überall im Zimmer auf um die Cover genießen zu können, dabei hat wahrscheinlich das Sonnenlicht die besagte Platte zum wellen gebracht

Kennt hier jemand vielleicht eine gute Aufbewahrungsmöglichkeit der Platten OHNE Cover? So dass ich das Cover schön zur Schau stellen kann, aber die Platte nicht zu schaden kommt? so was hier z.B.
Und wenn ich sowas wie oben verlinkt nutze muss ich dann neue Schutzhüllen für die Platten kaufen die Komplett dicht sind? Weil die meisten ja in der Mitte und an dem Schlitz seitlich geöffnet sind.

Ich weiß das wird dem Cover auf Dauer auch nicht gut tun, aber möchte das trotzdem so

LG David
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 29. Okt 2021, 18:14

.JC. (Beitrag #31) schrieb:
Wirklich schick der AT !
Ist das ein AT-VM95E mit schwarzer Nadel?

Ja finde ich auch! Das Gehäuse wirkt echt sehr edel, obwohl es aus Plastik ist.

Ja genau, wobei die Nadel selbst ist nicht schwarz (gibt es das denn?), aber Du meintest ja das Gehäuse, was beim VM95E eigentlich Grün ist oder?
AT-VM95E


[Beitrag von alllo am 29. Okt 2021, 18:52 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#34 erstellt: 29. Okt 2021, 18:20
Hi David,

das ist doch erfreulich zu lesen.


alllo (Beitrag #30) schrieb:
Der Klang ist super, und erst das Feeling! Hab das Gefühl der Stereo Mix von der Platte klingt sogar besser als z.B. vom Stream. Freu mich mich wirklich sehr!


Wie schon geschrieben ist der Klang zwar anderes, wird aber oftmals angenehmer empfunden.
Hinzu kommt, dass für Streams oft nochmals anders abgemischt und die Lautstärke inner halb eines Stücks auf ein Level gebracht wird indem man leisere Passagen verstärkt und laute herabsenkt. Das muss nicht immer so sein, ist aber sehr häufig der Fall und mittlerweile eine gängige Praxis. Es ist gut, wenn man draußen unterwegs ist, fällt jedoch beim ruhigen Musikgenuss auf.

Schön, dass dir der Klang des AT-VM95E gefällt, ist ja auch ein guter Tonabnehmer.

Viel Spaß.

Gruß

Roland Krupp
.JC.
Inventar
#35 erstellt: 29. Okt 2021, 18:32

alllo (Beitrag #33) schrieb:
.. aber Du meintest ja das Gehäuse, was beim VM95E eigentlich Grün ist oder?


genau. Irgendwo in meinem Gedächtnis ist die Info, dass diese schwarze Nadel ein VM95E als Erstaustattung ist.
Wollte nur wissen ob das stimmt.

Zur Plattenaufbewahrung: ich nutze diese Plattenhüllen für alle LPs die ich frisch gewaschen habe.
Wenn davon zB. 10 St. aneinander mit Schlitz zur Seite sethen, verstauben die LPs kaum.

ps
auch wenn bald Winter ist: LPs und Sonne ...
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 29. Okt 2021, 18:49

.JC. (Beitrag #35) schrieb:

alllo (Beitrag #33) schrieb:
.. aber Du meintest ja das Gehäuse, was beim VM95E eigentlich Grün ist oder?


genau. Irgendwo in meinem Gedächtnis ist die Info, dass diese schwarze Nadel ein VM95E als Erstaustattung ist.
Wollte nur wissen ob das stimmt.

Zur Plattenaufbewahrung: ich nutze diese Plattenhüllen für alle LPs die ich frisch gewaschen habe.
Wenn davon zB. 10 St. aneinander mit Schlitz zur Seite sethen, verstauben die LPs kaum.

ps
auch wenn bald Winter ist: LPs und Sonne ... :(


Alles klar, werde darauf achten die LPs nicht der Sonne auszusetzen.
Okay danke für den Link. Ich denke ich packe meine Platten alle in solche Schutzhüllen und dann in so eine Box oder ähnliches.
Dann kann ich meine Cover weiterhin im Raum verteilt aufstellen und deren Anblick genießen
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 29. Okt 2021, 19:03

Yamahonkyo (Beitrag #34) schrieb:

Wie schon geschrieben ist der Klang zwar anderes, wird aber oftmals angenehmer empfunden.
Hinzu kommt, dass für Streams oft nochmals anders abgemischt und die Lautstärke inner halb eines Stücks auf ein Level gebracht wird indem man leisere Passagen verstärkt und laute herabsenkt. Das muss nicht immer so sein, ist aber sehr häufig der Fall und mittlerweile eine gängige Praxis. Es ist gut, wenn man draußen unterwegs ist, fällt jedoch beim ruhigen Musikgenuss auf.


Achso Interessant. Daran habe ich noch nicht gedacht. Stimmt, zu viel Kompression klingt nie gut. Die alten Platten und Analoge Aufnahmen klingen da echt viel schöner als dieser Einheitsbrei...


Schön, dass dir der Klang des AT-VM95E gefällt, ist ja auch ein guter Tonabnehmer. ;)


Oh ja. Ich frage mich allerdings wie gut denn dann richtig teure und gute Tonabnehmer klingen wenn der schon so gut klingt Das macht mich echt neugierig und auch wenn ich erstmal bei meinem Setup bleibe weiß ich, dass ich da auf jeden Fall noch einige ausprobieren werde


Ich bin allerdings mit dem Justieren des Tonabnehmers noch etwas überfordert. Ich weiß nicht so recht welche Schablone ich kaufen soll und das mit dem selbst ausdrucken klappt mit der Skalierung, also der korrekten Größe, nicht so richtig. Habe die von Dir beschriebene Sichtkontrolle durchgeführt und denke der Tonabnehmer ist von AT selbst sicher schon, zumindest grob, richtig justiert worden. Schade dass die so eine Schablone, die dann auch für das Modell passt, nicht beigelegt haben.


[Beitrag von alllo am 29. Okt 2021, 19:08 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#38 erstellt: 29. Okt 2021, 21:14

alllo (Beitrag #37) schrieb:
Oh ja. Ich frage mich allerdings wie gut denn dann richtig teure und gute Tonabnehmer klingen wenn der schon so gut klingt Das macht mich echt neugierig und auch wenn ich erstmal bei meinem Setup bleibe weiß ich, dass ich da auf jeden Fall noch einige ausprobieren werde ;)

Das kannst du machen.
Ob es unbedingt ein teurer Tonabnehmer sein muss, ist eine persönliche Entscheidung. Ich bin mit dem AT-VM95 mit der Top Nadel AT-VMN95ML sehr glücklich und habe auch noch andere, die top sind und die ich, je nach Schallplatte, bevorzuge.

Wenn du später mal einen anderen, etwas wärmeren Klang mit einer wirklich guten Dynamik und Räumlichkeit testen möchtest, kann ich den Sumiko Pearl (nicht Black Pearl) empfehlen, auf den mich unser Crack Albus erst vor Kurzem aufmerksam gemacht hat.
Sumiko Pearl - 01
Sumiko Pearl - 02
Der ist nicht teuer, hat eine gebondete, aber scharf geschliffene elliptische Nadel und ein sehr guter Allrounder und vorallem Rock Performer.
Die Anforderungen an die Anschluss-Kapazität sind etwa identisch zu den AT Tonabnehmern, sodass er auch in dieser Beziehung perfekt zum internen Vorverstärker passt.


Ich bin allerdings mit dem Justieren des Tonabnehmers noch etwas überfordert. Ich weiß nicht so recht welche Schablone ich kaufen soll und das mit dem selbst ausdrucken klappt mit der Skalierung, also der korrekten Größe, nicht so richtig. Habe die von Dir beschriebene Sichtkontrolle durchgeführt und denke der Tonabnehmer ist von AT selbst sicher schon, zumindest grob, richtig justiert worden. Schade dass die so eine Schablone, die dann auch für das Modell passt, nicht beigelegt haben.

Ja, früher gab es teilweise, aber auch nur bei wenigen Geräten, Schablonen. Die Hersteller gehen davon aus, dass Otto Normalhörer den Tonabnehmer so annimmt, wie er montiert ist, und selten etwas anderes montiert.

Bei einem Wechsel zu einer hochwertigen Nadel, oder einem anderen Tonabnehmer ist dies aber unumgänglich.

Die Ortofon Schablone, nach IEC (haben wir ja jetzt gelernt) ist ausreichend genug, Die kannst du ruhig bestellen.


.JC. (Beitrag #35) schrieb:
... Irgendwo in meinem Gedächtnis ist die Info, dass diese schwarze Nadel ein VM95E als Erstaustattung ist....

Ja, die AT-VMN95BK ist eine AT-VM95E mit schwarzem Nadelträger. Sie gibt es mit einem Plattenspieler, aber auch als Ersatznadel nachzukaufen.
Einen einzelnen AT-VM95E Tonabnehmer damit gibt es nicht.

Ich habe mir die Nadel zu einem AT-XP3 gekauft. Sieht einfach geiler aus als in grün.

AT-VMN95EBK


Zur Plattenaufbewahrung: ich nutze diese Plattenhüllen für alle LPs die ich frisch gewaschen habe.
Wenn davon zB. 10 St. aneinander mit Schlitz zur Seite sethen, verstauben die LPs kaum.

Solche Innenhüllen benutze ich ebenfalls, allerdings nur, wenn Platten in Hüllen stecken, die entweder hinüber bzw. verschmutzt (diese kommen natürlich weg), aus einem schlechten, sich statisch aufladendem Material, sehr eng, oder zu wertvoll (bedruckt) sind.
Dann kommen die Platten in die neuen Hüllen und mit der originalen ins Cover.

Gruß Roland

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 29. Okt 2021, 21:42 bearbeitet]
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 31. Okt 2021, 19:15

Yamahonkyo (Beitrag #38) schrieb:

alllo (Beitrag #37) schrieb:
Oh ja. Ich frage mich allerdings wie gut denn dann richtig teure und gute Tonabnehmer klingen wenn der schon so gut klingt Das macht mich echt neugierig und auch wenn ich erstmal bei meinem Setup bleibe weiß ich, dass ich da auf jeden Fall noch einige ausprobieren werde ;)

Das kannst du machen.
Ob es unbedingt ein teurer Tonabnehmer sein muss, ist eine persönliche Entscheidung. Ich bin mit dem AT-VM95 mit der Top Nadel AT-VMN95ML sehr glücklich und habe auch noch andere, die top sind und die ich, je nach Schallplatte, bevorzuge.

Wenn du später mal einen anderen, etwas wärmeren Klang mit einer wirklich guten Dynamik und Räumlichkeit testen möchtest, kann ich den Sumiko Pearl (nicht Black Pearl) empfehlen, auf den mich unser Crack Albus erst vor Kurzem aufmerksam gemacht hat.

Alles klar, stimmt ist eigentlich auch Logisch. Ich werde erstmal beim AT-VM95 bleiben und später auch mal die Nadel austauschen. Und danke für die Empfehlung zum Sumiko Pearl, Deine Beschreibung klingt sehr verlockend wird vielleicht dann mein zweiter.

Hast du dann auch so eine Edle Ablage für deine Tonabnehmer? Habe hier im Forum in einem Thread ein paar schicke Bilder mit solchen gesehen.


Bei einem Wechsel zu einer hochwertigen Nadel, oder einem anderen Tonabnehmer ist dies aber unumgänglich.

Die Ortofon Schablone, nach IEC (haben wir ja jetzt gelernt) ist ausreichend genug, Die kannst du ruhig bestellen.

Habe sie gestern dann noch direkt bestellt. Freu mich schon auf das Kontrollieren und eventuelle nachjustieren.


Heute allerdings der erste große Schreck als ich nach dem fröhlichen Drehen die Schutzkappe des Tonabnehmers wieder aufgesetzt habe (Macht man die denn immer wieder drauf wenn man fertig ist? Schon besser oder?).
War dabei nicht ganz aufmerksam und hab die Nadel etwas nach unten verbogen Habe sie dann, mit Hilfe der von mir hier geposteten Bilder, vorsichtig wieder zurückgebogen bis sie wieder in der richtigen Position war. Jetzt bin ich mir allerdings nicht ganz sicher ob ich, wenn bei Liedern eine Pause ist oder bei besonders leisen Passagen, mehr Rauschen und Knistern höre als zuvor. Hatte fast einen kurzen Nervenzusammenbruch als der Sound plötzlich krass am Übersteuern war und es stark geknistert hat nachdem das ganze passiert ist und ich eine Platte aufgelegt habe
Aber so wie es jetzt klingt bin ich wieder zufrieden.

Kann es trotzdem sein dass ich mit dem Verbiegen der Nadel nach unten im inneren etwas beschädigt habe? Etwa den Nadelträger oder die Magneten, sodass die mechanische Auslenkung nicht mehr exakt die selbe ist?

Naja aus Fehlern lernt man, und ich bin erstmal froh dass der Sound wieder gut ist und nichts schlimmeres passiert ist... Zum Glück ist der AT-VM95 ja recht günstig falls ich ihn doch austauschen muss.

Liebe Grüße David
.JC.
Inventar
#40 erstellt: 31. Okt 2021, 19:23
Hi,


alllo (Beitrag #39) schrieb:
(Macht man die denn immer wieder drauf wenn man fertig ist? Schon besser oder?)


können kleine Kinder am Dreher spielen?
Wenn nein, dann nein.
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 31. Okt 2021, 19:30

.JC. (Beitrag #40) schrieb:
können kleine Kinder am Dreher spielen?
Wenn nein, dann nein. ;)


Nein, also wenn man mich als großes, kleines Kind betrachtet vielleicht...

Okay, ich dachte nur wegen Verschmutzung oder Staub. Aber da reicht ja wohl die Abdeckhaube... Danke Dir!
alllo
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 18. Feb 2022, 17:34
Hey Roland und Community,

ich bin fleißig am Platten sammeln und hören und es macht einen Heiden Spaß! Hab da mittlerweile aber noch ein paar Fragen auf die ich nicht wirklich eine Antwort finde.

Ich habe derzeit meinen Plattenspieler direkt an meine Logitech Z5500 Steuereinheit angeschlossen und habe meines Erachtens einen super Sound. Praktisch ist vor allem dass ich Platten hören kann ohne den PC angeschaltet zu haben, und sogar gleichzeitig den Sound von PC und vom Plattenspieler abhören kann wenn der Computer angeschaltet ist. Soweit so gut.

Nun habe ich festgestellt, dass wenn ich das Klinke Kabel von meiner PC Soundkarte entferne, der Sound des Plattenspielers wesentlich Lauter ist als wenn ich ihn angeschlossen habe. Kannst Du mir vielleicht erklären warum das so ist? Einen Qualitätsunterschied habe ich nicht festgestellt, möchte aber trotzdem gerne wissen ob da ein vielleicht für mich nicht hörbarer Unterschied gegeben ist.

Meine zweite Frage ist, ob es einen Unterschied der Soundqualität gibt wenn ich meinen Plattenspieler an meine PC Soundkarte über Line In, direkt über die Steuereinheit, oder per USB betreibe?

LG David


[Beitrag von alllo am 18. Feb 2022, 17:35 bearbeitet]
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