Kaufberatung Plattenspieler (Einsteigergerät)

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Meereswasser
Neuling
#1 erstellt: 16. Nov 2021, 11:21
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Plattenspieler für Einsteiger als Geschenk für meinen Freund (Musikliebhaber) und bräuchte noch eine Empfehlung/Beratung dazu, da ich Neuling auf dem Gebiet bin und ich mich erst etwas eingelesen habe.
Das Gerät sollte einen Vorverstärker (wird an ein Bose Soundsystem angeschlossen), USB Anschluss, Riemenantrieb besitzen und eine bestmögliche Klangqualität. Ob noch andere Extras (Halbautomatik, Bluetooth,...) wünschenswert sind, bin ich noch unschlüssig, wichtiger ist der Klang. Laufen wird auf dem Gerät hauptsächlich von Rock bis (Extrem-)Metal. Momentan sind erst 2 Schallplatten vorhanden, aber eben noch kein Plattenspieler :D, weil es sich noch nicht ergeben hat.
Preisbereich liegt bei bis ca. 400€

Folgende Plattenspieler hätte ich schon mal ins Auge gefasst:
Pro-Ject Debut III BT SB Phono OM5e
Pro-Ject Debut III RecordMaster OM5
Pro-Ject Primary E Phono
Pro-Ject T1 BT oder SB (Bluetooth oder Speedbox? Was genau macht die Speedbox? :?)
Pro-Ject Debut III mit Ortofon OM5E
Roberts Radio RT100

(Rein optisch gefällt mir der T1 (Holz) oder Roberts am besten^^)
Diese Geräte würde es beim einem Fachhändler in der Nähe geben, wäre mir lieber, wenn ich vor Ort kaufen könnte, zwecks Reparatur, Ersatzteile, Beratung, sonstige Hilfe usw.
Aber falls ihr eine Empfehlung für einen anderes Gerät in der Preisklasse habt, könnte ich nochmal nachsehen, ob es das bei einem anderen Händler auch zu kaufen gibt.

Vielen Dank und
Liebe Grüße
HiFi_Sepp
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2021, 12:28
Gibt es einen Grund, warum es ein Riemenantrieb sein muß?
Du schreibst bestmöglicher Klang...
Die mitgelieferten Tonabnehmer an den Pro-Jects sind OM 5 Tonabnehmer, sprich unterste Klasse bzw. Notlösung.
Da sollte zumindest Geld für einen besseren Tonabnehmer einkalkuliert werden.
Den untersten Plattenspieler kenn ich nicht.
Speedbox bedeutet, dass man für die Geschwindigkeitsänderung 33/45 nicht mehr den Riemen umlegen muss.
Das geht dann per Knopfdruck via Speedbox.
eitopomar
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Nov 2021, 13:25
Wie der Vorredner schon sagt, beim Tonabnehmer ist ein Upgrade empfehlenswert. Der OM5 ist ok, klanglich ist aber Luft nach oben.
Meine Vorschläge, nur knapp überm Budget:
Pro-Ject Essential III Phono (OM10)
Rega Planar 1 Plus.
Meereswasser
Neuling
#4 erstellt: 16. Nov 2021, 13:27
Ich hab gehört, dass die mit Riemenantrieb vom Klang her besser sein sollen.
Mit bestmöglicher Klangqualität meine ich in dieser Preisklasse - ich will keine 1000€ ausgeben. Welche Alternative hättest du denn, wenn die OM5 Notlösung ist? Der Plattenspieler sollte halt seinen Zweck erfüllen und man soll damit angenehm Musik hören können. Und ich möchte auch nicht irgendwelche zusätzlichen Geräte/Upgrades dazukaufen - damit kenne ich mich nicht aus und das kann ja später noch folgen, wenn man mehr davon versteht bzw. weiß wohin es geht und was man möchte

@eitopomar ich werde mir die 2 Gerät mal ansehen bzw. schauen ob sie ein Händler im Sortiment hat
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 16. Nov 2021, 15:10

Meereswasser (Beitrag #4) schrieb:
Ich hab gehört, dass die mit Riemenantrieb vom Klang her besser sein sollen.


Das ist Quatsch. Mit einem guten Gebrauchten - zum Beispiel einem Saba PSP250 oder PSP350 für 100.- - sowie einem neuen Tonabnehmersystem mit einer deutlich (!!) hochwertigeren Nadel als bei einem OM-5, zum Beispiel einem Audio Technica AT-VM95MLfür 160.- , kommst Du klanglich markant weiter als mit so ziemlich jedem Neugerät (und dem jeweils mitglieferten Tonabnehmer) für unter 1000.-. Ein externer Phonoverstärker, der richtig gut ist fürs Geld, is tder ART DJ PRE II (Thomann) für rund 55.-.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 16. Nov 2021, 15:11 bearbeitet]
sundaydriver
Stammgast
#6 erstellt: 17. Nov 2021, 00:13
Moin,

in einem Punkt gebe ich Manuel recht: Der Riemenantrieb ist nicht automatisch besser als ein Direktantrieb. Aber! Einem völlig ahnungslosen Einsteiger einen ca. 40 Jahre alten Plattenspieler zu empfehlen finde ich gewagt. Wie soll so jemand denn abschätzen können ob das gute Stück auch in ordentlichem Zustand ist? Bei so gut wie allen alten Spielern gibt es hier und da Probleme. Nichts was man nicht wieder preiswert oder für lau herrichten könnte. Aber das können nur die, die sich auch etwas mit der Materie beschäftigen. Ich finde es überhaupt nicht falsch einen neuen Spieler z.B. von Pro-Ject oder Rega zu nehmen. Da hat man ein Neugerät was auch gut funktioniert und zusätzlich eben noch Garantie. Meine persönliche Empfehlung wäre bspw. der Audio-Technica AT-LP 5X. Ich hatte das Gerät selbst schon länger hier und finde es für die heutigen Verhältnisse sehr preiswert. Damit kann auch ein Einsteiger sehr gut ausprobieren ob LP überhaupt etwas für ihn ist. Und der Spieler hat bereits einen brauchbaren Vorverstärker mit an Bord.

Carsten
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 17. Nov 2021, 10:13
Es gibt auch professionelle Anbieter von Gebrauchten. Analogrevival zum Beispiel. Die verkaufen keinen Schrott.

LG
Manuel
Meereswasser
Neuling
#8 erstellt: 17. Nov 2021, 11:19
@Marsilio Für den Anfang möchte ich auf jedenfall ein Neugerät. Ein Gebrauchter wär zwar sicher vom Preis/Leistungsverhältnis viel besser, aber (wie Carsten schon schreibt) kenn ich mich damit überhaupt nicht aus, weiß nicht worauf ich achten bzw. was ich überhaupt kaufen soll, vorallem wenn mehrere Teile angeschaffen werden müssen. Dann steck ich da vielleicht zu viel Geld rein für was, was ich noch gar weiß wie Vinyl bei uns bzw. meinem Freund tatsächlich ankommt.
Darum will ich einfach ein "rundum sorglos" Gerät für bis ca. 400€, welches aber auch nicht absoluter Schrott ist bzw. es trotzdem taugt zum gut Musik hören.

@sundaydriver der Audio-Technica AT-LP 5X gefällt mir für meine Ansprüche sehr gut. Danke für den Tipp Einziger Nachteil... hab ihn bis jetzt bei keinem Händler vor Ort finden können, einzig bei Ama*** Werde aber noch weiter recherchieren.
Bei diesem Gerät kann man später nachrüsten? Bzw. was genau?
Wie siehts eigentlich mit dem Audio Technica AT-LPW40WN aus, ist er schlechter/weniger empfehlenswert als der LP 5X? Es ist rein optisch, das Holzdesign, was mir besser gefällt^^
David121
Stammgast
#9 erstellt: 17. Nov 2021, 11:35
Hallo,

Du könntest Dir auch noch folgenden Erfahrungsbericht durchlesen:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-27594.html
Skaladesign
Inventar
#10 erstellt: 17. Nov 2021, 11:43
Moin
Eigentlich bin ich auch der Meinung das für den Preis was gebrauchtes besser ist aber das ist ja nicht der Wunsch des TE.

Von den Pro-jekt halte ich nicht viel. Ich hatte am Anfang auch zwei solcher Dreher. Wirkt alles irgendwie billig, mal ganz abgesehen von den Tonarmen mit dem angeschmiedetem Headshell. Billiger geht wohl kaum.

Für 400,-- gibts hie einen Dual mit Ortofon 2M red und das fide ich für den Einstieg völlig okay. Kann man ja auch noch upgraden. Dual CS-218

etwas über dem Budget hier ein Thorens TD-201
Allerdings ist hier nur ein AT 3600 im Lieferumfang. Da wäre mir das 2M red lieber

Gruss aus dem Pott
sundaydriver
Stammgast
#11 erstellt: 17. Nov 2021, 12:23
@ Meereswasser:

Wenn der AT-LPW40WN optisch besser gefällt kann man den auch nehmen. Die Tonabnehmer sind wohl gleich, einen Vorverstärker hat der auch und bestimmet genauso gut. Mich würde nur der gerade Tonarm etwas stören. Da braucht man eben genau dieses Headshell des Spielers. Beim AL-LP 5 ist man da flexibler mit dem S-Tonarm.

Und mit aufrüsten meinte ich nur das es bei diesem Audio Technica System, welches dabei ist, sehr einfach ist die Nadel gegen eine höherwertigere mal austauschen zu können. Der Systemkörper ist immer gleich.

Carsten


[Beitrag von sundaydriver am 17. Nov 2021, 12:24 bearbeitet]
siciliano1
Stammgast
#12 erstellt: 17. Nov 2021, 13:38
Hi!

Lass Dich nicht hier nicht verrückt machen...

Ich würde den Project T1 SB für knapp 400 Euro nehmen.

Ich hatte selbst knapp 4 Jahre lang als Wiedereinstieg einen Project Debut I - übrigens auch mit dem Ortofon OM5e.

Damit kann man für den Wiedereinstieg (2 ganze LPs sind ja schon vorhanden :*) nichts falsch machen.

Später kann er ja immer noch upgraden und wird dann sicher hier wieder auftauchen.

Ich würde übrigens noch mindestens eine dieser 10€ Carbonfaser Bürsten dazuschenken.

Ciao siciliano1
Skaladesign
Inventar
#13 erstellt: 17. Nov 2021, 19:01
Jeder nach seinem Anspruch das ist doch klar.
Der TE hat aber nach einer Kaufempfehlung hier gefragt. Sollte man da sagen": kauf die billigste Pro-jekt Kiste mit billigen Tonabnehmer und dann wird das schon"
Kann dann aber auch sein, das man dann schnell den Spass an der Sache verliert oder Geld verbrennt
cone-A
Stammgast
#14 erstellt: 17. Nov 2021, 20:17
Ich persönlich finde 400 € mal eben zum Einstieg eine ganz falsche Wahl. Entweder ich hole mir eine gebrauchte Bude für max. 200 €, die ich ohne Wertverlust wieder losbekomme, falls ich gegen das Analogvirus immun sein sollte. Oder ich hole mir was Gscheites, wie der Schwabe sagt. Dafür sind zur Zeit aber auch 800-1000 € fällig.

Mit einem OM5 an einem manuellen Brettchendreher wird vom Einsteiger jedenfalls viel Leidensfähigkeit verlangt.
Yamahonkyo
Inventar
#15 erstellt: 17. Nov 2021, 20:33

Meereswasser (Beitrag #8) schrieb:
@sundaydriver der Audio-Technica AT-LP 5X gefällt mir für meine Ansprüche sehr gut. Danke für den Tipp Einziger Nachteil... hab ihn bis jetzt bei keinem Händler vor Ort finden können, einzig bei Ama*** Werde aber noch weiter recherchieren.
Bei diesem Gerät kann man später nachrüsten? Bzw. was genau?
Wie siehts eigentlich mit dem Audio Technica AT-LPW40WN aus, ist er schlechter/weniger empfehlenswert als der LP 5X? Es ist rein optisch, das Holzdesign, was mir besser gefällt^^

Hallo, es spricht nichts dagegen solche Geräte online zu kaufen. Man hat nicht nur die gleiche Gewährleistung durch den Händler und die anschließende Garantie beim Hersteller, sondern auch ein 30 tägiges Umtauschrecht.
Es gibt aber auch noch andere Fachhändler im Netz, die die Geräte anbieten. Es muss ja nicht a... sein, wenn du dort nicht gut kaufen möchtest.

Zu den Plattenspielern:

Audio Technica AT-LP5X
Dieser basiert technisch auf dem AT-LP120XUSB (meinen Bericht dazu hat David 121 ja bereits verlinkt) und unterscheidet sich darin, dass die DJ Funktionen wegfallen, eine vollwertige Gummimatte aufliegt, und das AT-VM95E aus optischen Gründen anstatt der grünen AT-VMN95E Nadel die technisch identische AT-VMN95EBK bekommen hat.

Audio Technica AT-LPW40WN und Audio Technica AT-LPW50PB
Beide Plattenspieler sind Riemen getrieben und, bis auf die Gehäuse-Farbe (WN = Walnut, PB = Piano Black) und die Nadeln AT-VMN95E (grün) und AT-VMN95EBK (schwarz), technisch identisch.
Auch hier werkelt der gleiche interne Vorverstärker mit USB Anschluss wie im AT-LP5X.
Der Tonarm ist gerade, wodurch eine abgewinkelte Headshell notwendig ist. Da gerade Tonarme von Hersteller zu Hersteller variieren, kann man aufgrund der unterschiedlichen Geometrie nicht irgendeine Headshell montieren, so denn man mal eine weitere benötigt. Aber ich sehe das nicht als Manko.
Technisch ist, bis auf die Tatsache, dass der Riemen irgendwann ausleiern kann und man ihn ggf. auswechseln muss, nichts dagegen einzuwenden eins dieser Geräte zu kaufen.

Ich selber habe nur einen Plattenspieler mit Direktantrieb, alle anderen haben Riemen. Ebenso hat davon auch nur einer einen geschwungenen Arm.

Nimm den, der dir mehr liegt und von du meinst, dass er deinem Freund dauerhaft gefallen wird.

Nachrüsten kannst du zum Einen die Tonabnehmer mit einer hochwertiger geschliffeneren Nadel, die mehr Feinheiten aus der Rille holt.
Zum Anderen lassen sich auch komplett andere Tonabnehmer montieren, wenn man mal einen anderen Klang möchte. Die meisten hier haben davon mittlerweile einen ganzen Sack voll Zuhause.

Was für mich persönlich, unabhängig von der unterschiedlichen Technik und Optik für die ATs spricht, ist, dass sie einen Tonabnehmer der neuen Generation, der gut aufrüstbar ist, und kein antiquiertes Alibi-Teil vormontiert haben und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten.

Es gibt natürlich auch andere Hersteller, die einen AT-VM95E, oder einen Ortofon 2M Tonabnehmer installiert haben, was für mich das Mindeste bei Neugerärten wäre.

Ich hoffe, ich konnte noch ein wenig Licht ins Dunkel bringen und wünsche dir viel Erfolg, die für dich richtige Entscheidung zu treffen.

Gruß Roland
Yamahonkyo
Inventar
#16 erstellt: 17. Nov 2021, 20:55

cone-A (Beitrag #14) schrieb:
Ich persönlich finde 400 € mal eben zum Einstieg eine ganz falsche Wahl. Entweder ich hole mir eine gebrauchte Bude für max. 200 €, die ich ohne Wertverlust wieder losbekomme, falls ich gegen das Analogvirus immun sein sollte. Oder ich hole mir was Gscheites, wie der Schwabe sagt. Dafür sind zur Zeit aber auch 800-1000 € fällig.

So ein Schmarrn.
Im Bereich um die 400€ sind die Geräte schon vernünftig verarbeitet.

Hier geht es nicht darum ein Gerät zu kaufen um es kurz darauf wieder zu verscherbeln, sodern um ein Geschenk für einen dem Themenersteller wichtigen Menschen.

Man sollte vorallem keinen gebrauchten Plattenspieler für max. 200€, der evtl. Macken hat und in den man noch Arbeit und Zeit investieren muss, vorschlagen

Hier möchte jemand eine vernünftige, sachliche Beratung, kein Geschwurbel, oder Aussagen wie "Nur teuer ist gut!" zu einem Neugerät im Bereich bis etwa 409€


Mit einem OM5 an einem manuellen Brettchendreher wird vom Einsteiger jedenfalls viel Leidensfähigkeit verlangt.

- Ja, ein OM5, ist alt und bessere Nadeln sind mittlerweile schweineteuer
- Brettchenspieler, bei denen man zum Wechsel der Geschwindigkeit den Riemen händisch umlegen muss, mag ich auch nicht würde ich auch nicht empfehlen.
Eine Geschwindigkeitsumschaltung per Knopf, sollte es schon sein, wie auch ein vernünftig einstellbares Tonarmgewicht und Antiskating.
Ob sich der Tonarm am Ende anhebt, oder der Plattenspieler sich abschaltet, oder eben nicht, ist eher irrelevant.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 17. Nov 2021, 21:13 bearbeitet]
Meereswasser
Neuling
#17 erstellt: 18. Nov 2021, 13:11
Vielen Dank für all eure Beiträge und Hilfestellungen
Ich hab mich nun für den Audio-Technica AT-LP5X entschieden und hoffe meinem Freund gefällt er.
Und vielleicht hört man sich demnächst mal wieder wenn es ums Upgraden geht
David121
Stammgast
#18 erstellt: 18. Nov 2021, 13:27
Herzlichen Glückwunsch!

Ich denke das ist eine gute Wahl.
Yamahonkyo
Inventar
#19 erstellt: 19. Nov 2021, 15:27
Ich finde auch, dass das eine gute Wahl ist.

Der letzte, dem ich einen AT-LP5X empfohlen habe, ist jedenfalls sehr happy.

Wenn du magst, schau mal in den Beratungsthread dazu.
Darin sind auch nochmal deine Fragen ausführlich behandelt und es gibt noch ein paar Tipps zur Einrichtung, Equipment und Pflege.

Ich wünsche dir und deinem Freund viel Vergnügen beim Plattenhören.

Du kannst ja berichten.

Gruß Roland
akem
Inventar
#20 erstellt: 21. Nov 2021, 16:16

siciliano1 (Beitrag #12) schrieb:
Ich würde den Project T1 SB für knapp 400 Euro nehmen.

Um Gottes Willen, 400€ sind für diese Möhre nichts weniger als ne Frechheit! Der ist keine 100€ wert, der hält in Sachen Gleichlauf ja noch nicht mal die olle Hifi-Norm aus den 60er Jahren ein:
33: 0,25% 45: 0,23%
(Gefordert laut DIN 45500: max. 0,2%)
Ist das der technische Fortschritt, daß man etwas nicht mehr einhalten kann, was in den 60ern selbstverständlich war und was für einen Plattenspieler eigentlich die leichteste aller Übungen sein sollte (Stichwort: Massenträgheit des Tellers)?

Zitat von der Project-Homepage:
Wobei viele andere Plattenspieler ungeregelte Gleichstrommotoren mit massiven Gleichlaufschwankungen eingebaut haben, verfügt der T1 Phono SB über unseren etablierten, elektronisch geregelten, präzisen Wechselstrommotor.
*pruuust...muhaha...*


@ TE: kauf Dir den Audi Technika AT-LP120XUSB und für das gesparte Geld kaust Du noch die ML oder SH Nadel für das verbaute AT VM95. Gerade für die eingangs genannte Musik (Metal) kann die Nadel gar nicht gut genug sein, sonst klingt das ganz schnell ungenießbar. Ich bin selber Metal-Hörer und weiß, wovon ich da rede...
PS: Design und Technik schließen sich meistens gegenseitig aus - form follows function und jeder Versuch, das umzudrehen, wird mit kompromißbehafteter Performance bestraft...
Und: Was die Nadel nicht aus der Rille holt, kann nichts wieder aufholen! Weder das ach so tolle Design des Laufwerks noch ein Phonopre für 10.000€...

Gruß
Andreas
Yamahonkyo
Inventar
#21 erstellt: 22. Nov 2021, 01:59
Hey Andreas,

der TE hat sich doch schon für den AT-LP5X entschieden. Das ist doch ok.

Gruß Roland
siciliano1
Stammgast
#22 erstellt: 23. Nov 2021, 15:24

akem (Beitrag #20) schrieb:

siciliano1 (Beitrag #12) schrieb:
Ich würde den Project T1 SB für knapp 400 Euro nehmen.

Um Gottes Willen, 400€ sind für diese Möhre nichts weniger als ne Frechheit! Der ist keine 100€ wert, der hält in Sachen Gleichlauf ja noch nicht mal die olle Hifi-Norm aus den 60er Jahren ein:
33: 0,25% 45: 0,23%
(Gefordert laut DIN 45500: max. 0,2%)...

Gruß
Andreas


Hi!

Das ist für jemanden, der ein Geschenk sucht, für jemanden, welcher im Besitz von bisher stolzen 2 LPs ist, natürlich GANZ besonders wichtig und ein No-go!

Richtig, hatte ich natürlich komplett übersehen...

Ciao siciliano1
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