Pioneer CT-S 420 - unrundes abspielen

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Koelle2301
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Mrz 2022, 12:10
Hallo,

ich habe mir o.g. Tapedeck geschossen, natürlich sollte es reibungslos funktionieren - tut es aber nicht. Das Abspielen ist zu langsam, beim Abspielen klingt alles etwas "brüchig", unrund und bei Aufnahme ist der Pegelunterschied bei der TDK SA 90 echt groß (was total ungewöhnlich ist bei einer SA) - ich habe zum Vergleich noch das Onkyo TA 2570 und das Yamaha KX 670.

Ich habe dann Riemen und Andruckrolle gekauft, welche sich einfach austauschen ließen. Die Geschwindigkeit habe ich auch am Motor eingestellt. (Ich habe da keine Meßgeräte, aber ich habe das Original auf ´nem Stream laufen lassen und so passt das).

Aber: Bei Aufnahme ist der linke Kanal deutlich schwächer als der rechte Kanal, also etwa die Hälfte vo rechten und man hört bei beiden Seiten, dass da etwas nicht in Ordnung ist. Als wäre die Bandführung nicht korrekt oder so. Das ist immer mal etwas lauter und mal leiser und das ganze - ich würde das so beschreiben - hört sich "zittrig" an.

Das Gerät ist total sauber und der Tonkopf sieht fast aus wie neu.

Ferndiagnosen sind immer schwierig weiss ich. Aber könnte sowas auch noch am Azimuth liegen? Oder gibt es sonst irgendwelche Potis, die einen da weiterbringen? So viele Möglichkeiten sehe ich bei dem Deck nicht und ich ware eigentlich überzeugt, nach Riemen- und Rollenwechsel sollte das perfekt laufen.

Danke für Eure Hilfe!
einstein-2
Inventar
#2 erstellt: 03. Mrz 2022, 13:16
Hallo
Du bist im falschen Forum. Du bist hier bei den Plattenspielern.
Koelle2301
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 03. Mrz 2022, 14:58

einstein-2 (Beitrag #2) schrieb:
Hallo
Du bist im falschen Forum. Du bist hier bei den Plattenspielern.



Echt? Laut Überschrift aber doch nicht? Gibt ja kein extra "Kassettendeck"-Forum.

Analogtechnik/Plattenspieler
Forum zum Thema Analogtechnik: Plattenspieler, Tonabnehmer, Tonband, Kassette.
einstein-2
Inventar
#4 erstellt: 03. Mrz 2022, 16:09
Hallo
Ich Trottel, stimmt, lass es da stehen. Sorry!!!!
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 03. Mrz 2022, 18:58
Moin,

Im "Reparaturthread" wäre dein Thread besser aufgehoben
Evtl kannst du die Moderation um ein Verschieben bitten.

Der Azimuth könnte (auch) verstellt sein, ja.
Das ist bei gebrauchten Geräten natürlich immer so eine Sache und keiner kann dir sagen, was zuvor daran verkurbelt wurde.

Ein "schwimmen" des Klanges wird aber am Bandzug/der Bandführung(en) liegen und da wäre die Andruckrolle als Erstes zu nennen. Diese sollte also zuerst geprüft werden.
"Zittrig" wäre nun wieder ein anderer Fehler und dazu könnte die Capstanwelle im Sinterlager trocken laufen, wie auch der Capstanmotor selbst nicht mehr i.O. sein könnte.
Die Capstanschwungmasse und der Motorpulley wurde aber vor dem Riementausch richtig gereinigt?
Die A.-Rolle und die Capstanwelle ist im A.-Rollenbereich sauber und fett-/ölfrei?
Koelle2301
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 04. Mrz 2022, 07:08
Guten Morgen, danke für deine Antwort! Ja, du hast Recht mit dem Reparatur-Thread. Ich frag da mal wegen des Verschiebens.

Zum Thema... die Andruckrolle und der Riemen sind neu, aber du hast Recht, ich habe tatsächlich die Capstanschwungmasse nicht mehr gereinigt, weil die sauber aussahen (der alte Riemen war verhältnismässig auch noch stramm).. Werde ich nochmal öffnen und reinigen, danke.

Ja, ich weiss auch nicht, ob da dran rum gepfuscht wurde. Was mich wundert ist, dass die Zahnräder noch gut eingefettet sind, fast zu stark, aber schon gelblich, also nicht neu. Sinterlager... da hört es bei mir auf Ich suche verzweifelt Bilder, was das sein soll,

Was mich aber am meisten fuchst (klar, das kann ja damit zusammenhängen) ist dieses brüchige, als würde das Band mal den Tonkopf berühren und mal nicht und links weniger als rechts. Das meinte ich, ob das ggf mit dem Azimut zusammenhängt. Das ist nicht so, dass das 5 Sekunden oder so gut geht, sondern konstant schlecht.

Aber das erste, was ich mache, ist erstmal den Riemen runter und drunter nochmal mit Iso ran. Danke schon mal.
einstein-2
Inventar
#7 erstellt: 04. Mrz 2022, 07:55
Hallo
Du siehst doch diese dünne Welle, welche gegen die Druckrolle drückt und das Band bewegt. An dieser Welle ist unter ein Gleitlager (Sinterlager) mit bronzener Farbe. Und auf dieses Lager gibst du ein kleinwenig zB. Nähmaschinenöl, am Besten mit einem Zahnstocher. Aber aufpassen, dass du die Welle nicht verschmierst. Es kann sein, dass auf dieser Welle dicht oberhalb von dem Lager noch eine Kunststoffscheibe sitzt, welche verhindert, dass Öl ander Welle hochwandert. Diese Scheibe kannst du mit einem dünnen Schraubendreher nach oben schieben, dann kannst du das Lager ölen.


[Beitrag von einstein-2 am 04. Mrz 2022, 08:05 bearbeitet]
Koelle2301
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 04. Mrz 2022, 08:56
Danke für Eure Hilfe, ich hab mich gerade direkt mal dran begeben, Riemen nochmal runter, drunter alles gesäubert, Riemen drauf.... Problem bestand fort und ich hätte mal eben was kaputt hauen können. Da fiel mir ein, dass ich beim Einstellen der Geschwindigkeit einmal zu tief gedrück hatte und da war die Geschwindikeit auch kurz schwankend. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das mit dem Motor zusammenhängt. Also nochmal mit dem Schraubenzieher da nochmal was rumgedoktort (total unfachmännisch) und siehe da, als wenn sich etwas "gelöst" hätte, klingt das Deck jetzt fantastisch
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 04. Mrz 2022, 14:18

Da fiel mir ein, dass ich beim Einstellen der Geschwindigkeit einmal zu tief gedrück hatte und da war die Geschwindikeit auch kurz schwankend.


Das Poti im Innern des Motors ist empfindlich und evtl. hast du es "leicht" beschädigt oder hast mit dem Schraubendreher daneben etwas kurzgeschlossen.


Also nochmal mit dem Schraubenzieher da nochmal was rumgedoktort (total unfachmännisch) und siehe da, als wenn sich etwas "gelöst" hätte, klingt das Deck jetzt fantastisch


Na immerhin ...
Meinen Glückwunsch
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