Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Auch TA resp. Zubehör mittlerweile von Inflation betroffen

+A -A
Autor
Beitrag
Gurkenhals
Inventar
#1 erstellt: 03. Nov 2022, 01:16
Tach,

ja nicht nur das Gemüse mit teilweise mehr als 100% Preisaufschlag betrifft es.

Auch unser aller Lieblingsthema Tonabnehmer wird inzwischen hart getroffen.

Im März diesen Jahres begab es sich, daß ich mich nach einem TA (MC) bis maximal 1200€ auf die Suche begab, dem einen oder anderen ist es vllt. noch im Gedächtnis hängengeblieben.
Selber hatte ich schon diverse TA im Fokus, und genau einer jener wurde es dann auch. Das vielfach hochgelobte und mich nicht enttäuschende Phasemation PP-200.

Um es kurz zu machen:
Im März noch bezahlte ich dafür noch 1050 €, heute sind wir schon bei 1250€.
Das PP-300 kostete damals (im März) noch 1550€, heute 1850€.

Damals zusammen gekauft mit einem Headshell Clearaudio Stability für 248€, heute 315€.

DAS, Leudde, find' ich doch aweng heftig und nicht wirklich nachvollziehbar, zumindest nicht in dieser Range.
Fast muß ich mich als glücklich bezeichnen, im Frühjahr noch gekauft zu haben.

Da find' ich schier keine Worte für.

Nachvollziehbare Erklärungen gibbet für mich nicht, zumindest nicht, was die prozentuale Erhöhung anbetrifft.
Fast möchte ich es als frech bezeichnen.

Hat noch wer entsprechende, andere Beobachtungen gemacht?

Es macht mir fast keinen Spaß mehr, nach Neuem zu suchen, ob dieser Preisspirale. Das ist nur noch krank.




Gruß,

Ulf
dialektik
Inventar
#2 erstellt: 03. Nov 2022, 01:29
Ohje - bedeutender ist ja wohl die Inflation für Grundnahrungsmittel - und in welcher Welt lebst du eigentlich, wenn du dir vorstellst, dass wenn Butter von 1,10 auf 2,20 ansteigt, davon irgendwelche "überflüssigen" Produkte nicht betroffen sein könnten

Ich habe im März einen NAD noch für 5.500 bekommen (+MDC-HDMI als Beigabe) eine Woche später war der Listenpreis bei 6.000.

Gegenüber den Steigerungen bei bei Nahrungsmittlen und Energie, sind die hier reklamierten "Preiserhöhungen" vollkommen irrelevant und haben letztlich die gleichen wirtschaftlichen Gründe.
Gurkenhals
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2022, 02:21
Tach,

prinzipiell hast du Recht, keine Frage.

Nur ist der Unterschied, die Kosten von Grundnahrungsmitteln betreffend, ein anderer, m. E. viel größerer. Daß da die Kosten in die Höhe schießen auf Grund der derzeitigen Wirtschaftsverhältnisse, erscheint naheliegend.

So ein kleiner Scheißer von TA kann in so kurzer Zeit in der Herstellung aber nicht soviel teuerer sein. Nö, ist für mich unglaubwürdig und demzufolge nicht nachvollziehbar. Fuffzig € mehr wäre akzeptabel.
Man möge die Relation beachten.




Gruß,

Ulf
einstein-2
Inventar
#4 erstellt: 03. Nov 2022, 04:14
Hallo
Vor einem dreiviertel Jahr habe ich für meinen Ortofon 2M Black Nadeleinschub 340€ bezahlt, unter 420€ ist dieser nun nicht mehr zu bekommen. Und ich möchte mal behaupten, dass dies immer noch die alten Lagerbestände sind. Inzwischen langt halt jeder Hersteller, Lieferant kräftig zu, ob nachvollziehbar oder nicht. Aber, Lagerhaltung ist ja auch von der Inflation und steigenden Energiekosten betroffen, z.B. Heizkosten.


[Beitrag von einstein-2 am 03. Nov 2022, 04:57 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 03. Nov 2022, 09:59
Hallo,

Angebot/Nachfrage.
Seit dem Ausstieg von Shure gibt es eigentlich nur noch 2 große Anbieter.
Die sind sich einig und die 7 Zwerge machen mit...

Peter
schmiddi
Inventar
#6 erstellt: 03. Nov 2022, 09:59
Da werden halt einfach höhere Preise ausgerufen, weil halt alle höhere Preise nehmen. Es wird doch wohl kein Mensch glauben, dass die Preise bei z.B. Clearaudio nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten kalkuliert werden.
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 03. Nov 2022, 11:12
Moin,


dialektik (Beitrag #2) schrieb:
Ohje - bedeutender ist ja wohl die Inflation für Grundnahrungsmittel.


selbstverständlich!
Also ich habe vor einer Woche ein AT-VM95ML gekauft, deutlich unter UVP
hoehne
Inventar
#8 erstellt: 03. Nov 2022, 12:10

schmiddi (Beitrag #6) schrieb:
Da werden halt einfach höhere Preise ausgerufen, weil halt alle höhere Preise nehmen. Es wird doch wohl kein Mensch glauben, dass die Preise bei z.B. Clearaudio nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten kalkuliert werden.

Obgleich man auch durchaus Transportkosten aus Asien einberechnen sollte.
schmiddi
Inventar
#9 erstellt: 03. Nov 2022, 12:24

hoehne (Beitrag #8) schrieb:

Obgleich man auch durchaus Transportkosten aus Asien einberechnen sollte.


Natürlich, sollte man die erhöhten Transportkosten für ein Headshell aus Asien mit einrechen. Nicht zu vernachlässigen sind die gestiegenen Materialkosten für so ein Headshell. Da kommt schnell mal was zusammen.
hoehne
Inventar
#10 erstellt: 03. Nov 2022, 12:45
Ich denke das auch, dass sehr Vieles sehr viel teurer wird, wo man gar nicht hindenkt. Guckt euch Toilettenpapier an.
Zuckerprodukte... Es sind ja mitunter auch Zusammenhänge die man so gar nicht kennt:

aufgrund des Corona-Lockdowns (den ersten) wurden Kupferkabel (NYM) immens teuer. Grund war aber, dass die Isolierung der Kabel ein "Abfallprodukt" der Kerosinherstellung sind. Weil keiner fliegen durfte = keine Kerosinproduktion = keine Isolierung ... der Preis für NYM-Kabel hatte sich binnen eines Jahre verdreifachen-, knapp vervierfacht.

Ich denke auch oft, dass viele Trittbrettfahrer am Start sind, die die Preise einfach anziehen gem. der alten Kaufamnnsregel "nimm soviel du bekommen kannst". Aber das ist wohl zu kurz gedacht...

Jetzt sollen europaweit Mindestlöhne eingeführt werden - da ist richtig und wichtig, muss aber finanziert werden. Und die Großen werden von ihren Gewinnen nichts schmälern wollen... also wieder Preiserhöhungen.


[Beitrag von hoehne am 03. Nov 2022, 12:46 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#11 erstellt: 03. Nov 2022, 13:11
Man muss sich das mal genauer anschauen. Die Transportkosten, genau wie die Materialkosten, sind in den letzten zwei Jahren enorm gestiegen. Wenn man das mal überschlägt, sind die Materialkosten für ein Headshell um ca. 1,3 Cent gestiegen, die Transportkosten aus Übersee sogar um ca. 12 Cent.
Das ist schon heftig.
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 03. Nov 2022, 13:40
Hallo

Der Zusammenhang beim Kabel passt nicht: das Problem war Mangel an Ethen, weil in den USA eine Riesen-Anlage in die Luft flog.
Ethen ist für die Produktion der meisten Kunststoffe der wichtigste Rohstoff.
Die Preise für Massenkunststoffe verdoppelten sich, egal ob PE, PP oder PVC.
Bei Kabeln kam noch ein hoher Kupferpreis und Verknappung hinzu, da das Mutterland der Elektroindustrie heute ein Kabel-Importland ist und aus Asien kam kaum noch was.

Peter
holger63
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Nov 2022, 14:53
Aus eigener Erfahrung :
Ich bekomme seit 2 Monaten 20% mehr Gehalt. Meine Kollegen waren sicher auch vorstellig.
Unsere Energiekosten sind um ca 400!!% gestiegen. Alle Rohstoffe sind 20 bis 50% gestiegen. Klar ziehen auch unsere Preise an, sonst wären wir schnell weg.
einstein-2
Inventar
#16 erstellt: 03. Nov 2022, 15:06

holger63 (Beitrag #15) schrieb:
Aus eigener Erfahrung :
Ich bekomme seit 2 Monaten 20% mehr Gehalt. Meine Kollegen waren sicher auch vorstellig.
Unsere Energiekosten sind um ca 400!!% gestiegen. Alle Rohstoffe sind 20 bis 50% gestiegen. Klar ziehen auch unsere Preise an, sonst wären wir schnell weg.

Hallo
Diese 400% Energiekosten, sind dies Gas und Strom. In welchem Zeitraum sind diese Kosten um 400% gestiegen? Nur ein Beispiel: Ich habe bis vor vier Wochen für 1Kw Strom 0,20€ bezahl. Nun bezahle ich 0,30€. (Privathaushalt). Was bezahlt deine Fa. für 1Kw?


[Beitrag von einstein-2 am 03. Nov 2022, 15:08 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Nov 2022, 20:26
Nur Strom. Wir waren in einem Pool, den es nun natürlich nicht mehr gibt..
einstein-2
Inventar
#18 erstellt: 04. Nov 2022, 04:21

holger63 (Beitrag #17) schrieb:
Nur Strom. Wir waren in einem Pool, den es nun natürlich nicht mehr gibt..

Hallo
Ja das ist nun ein schlechtes Beispiel. Aber meine Frage, wie viel deine Fa. nun für 1Kw bezahlt, wurde nicht beantwortet. Am Besten wäre auch, wie viel mit diesen Pool und wie viel nun aktuell. Ich kann mir diese 400% Preiserhöhung im besten Willen nicht vorstellen.
holger63
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 04. Nov 2022, 14:06
Das werde ich natürlich auch nicht beantworten.. 😁
holger63
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Nov 2022, 14:13
Eigentlich zeigt Einsteins Reaktion genau, was ich sagen wollte. Er kann sich Erhöhung der Kosten nicht vorstellen. Das können die meisten Kunden nicht, und wundern sich daher über Preiserhöhungen.
schmiddi
Inventar
#21 erstellt: 04. Nov 2022, 15:02

holger63 (Beitrag #20) schrieb:
Eigentlich zeigt Einsteins Reaktion genau, was ich sagen wollte. Er kann sich Erhöhung der Kosten nicht vorstellen. Das können die meisten Kunden nicht, und wundern sich daher über Preiserhöhungen.


Das ist meiner Meinung nach aber eine falsche Schlussfolgerung. Einstein kann sich durchaus eine Preissteigerung vorstellen. Er kann sich nur eine Preissteigerung von 400% nicht vorstellen, also eine Vervierfachung des Preises. So fair sollte man schon sein.
Ich weiß ja nicht welche Kunden du hast, aber ich würde behaupten, dass sich die allermeisten Kunden durchaus Preiserhöhungen vorstellen können.
holger63
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 04. Nov 2022, 17:58
Sorry, ich meinte es genau so, wie du es geschrieben hast! Hatte mich da falsch ausgedrückt..
schmiddi
Inventar
#23 erstellt: 04. Nov 2022, 18:50
Gurkenhals
Inventar
#25 erstellt: 05. Nov 2022, 05:17
Tach,

ich kann mich gerade bei Phasemation des Eindruckes nicht erwehren, daß, nachdem sie sich von PhaseLinear in Phasemation umbenannt haben und - ja - verdammt gute TA am Start (mit phantastischen Rezensionen weltweit, siehe auch 'Shakti') haben, einfach nur "Startpreise" (2021!) generiert haben.

Das hat mit den derzeitigen Preiserhöhungen (wirtschaftlicher Art) null komma gar nix zu tun. Der Plan (günstg? nicht bllig!) war für mich damals nicht ganz klar, jetzt schon.

Keine Frage, toller TA für 'damals' vielfach hochgelobt; aber jetzt darf ich wohl die Geschäftspolitik hinterfragen, ein gerademal halbes Jahr später.

Dasselbe das HS betreffend. +27% Womit kann das gerechtfertigt werden? Innerhalb eines halben Jahres? Materialkosten? Das ist lächerlich und krank.

Und ich bin mir sicher, absolut sicher, daß nicht wenige PP-200 resp. höherwertige PPs resp. diverse HS in diversen Schubladen schlummern und nun für ein paar Öre mehr verkauft werden wollen.

Ich denke, ihr wißt, worauf ich hinaus will. Vllt. suche ich mir ein neues Hobby, z.B. Hütchen- statt Plattenspieler....



Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 05. Nov 2022, 08:23 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#26 erstellt: 05. Nov 2022, 11:21

Gurkenhals (Beitrag #25) schrieb:

Ich denke, ihr wißt, worauf ich hinaus will. Vllt. suche ich mir ein neues Hobby, z.B. Hütchen- statt Plattenspieler....
Gruß,

Ulf


Probiere es doch wie ich mit Schallplatten zum Musik hören als Hobby.

Jörg
sam.hain
Stammgast
#27 erstellt: 05. Nov 2022, 12:42

Gurkenhals (Beitrag #25) schrieb:
Tach,

ich kann mich gerade bei Phasemation des Eindruckes nicht erwehren, daß, nachdem sie sich von PhaseLinear in Phasemation umbenannt haben und - ja - verdammt gute TA am Start (mit phantastischen Rezensionen weltweit, siehe auch 'Shakti') haben, einfach nur "Startpreise" (2021!) generiert haben.


Erstmal ist der Wechsel des Namens schon lan her und sie hießen vorher Phase Tech. Dieser Name war allerdings schon vergeben. Phase Linear ist eine deutsche Manufaktur, die es heute noch gibt.

Für die Preisgestaltung in D ist der Vertrieb zuständig. Und der hat auch mit Kostensteigerungen durch Wechselkurse, Transportkosten, Gemeinkosten usw. zu kämpfen. Und die TA von Phase Tech/Phasemation waren eigentlich schon immer zu günstig für das Gebotene

Gruß
Marc
Black_Cat_85
Inventar
#28 erstellt: 05. Nov 2022, 13:28
Ich verstehe dieses ganze Gejammer hier nicht.
Es geht doch allen gut, oder lässt hier jemand die Anlage aus um Strom zu sparen?
Hat hier schon jemand seine Röhrenverstärker gegen Class-D getauscht?
Die Preise sind kein Poblem, sehe ich jeden Tag auf der Straße, nur Autos, sogar am Sonntag.

Was würdet ihr denn machen ohne Vertriebe, ohne Händler?
Wer steht denn auf den Messen und stellt aus?
Wer hält Geräte und Räume zum schauen und hören vor?

Frei nach dem Motto: Ich bin für Ökostrom, mehr Kindergärten und Fahrradwege. Aber nicht in meiner Nachbarschaft!

Kommt mal raus aus der Komfortzone ihr Jammerlappen.

VG
BC
mkoerner
Inventar
#29 erstellt: 16. Nov 2022, 22:42
Nur mal so ein Beispiel: Unsere Firma hat die Strombeliefeung für näcshtes Jahr wie immer ausgeschrieben (wir brauchen recht viel, obwohl nur 1000 Mann) Keine Angebote.

Wir haben nun gezwungenermaßen den Strom in Tranchen an der Börse gekauft. Mit viel Geduld und Marktbeobachtung. Das Ergebnis ist, das allein die MEHRKOSTEN für den Strom nächstes Jahr mehr als das 13fache des Jahresgewinns ausmachen werden. Und wir können in etlichen Verträgen nicht einfach die Preise erhöhen. Das wird jetzt interessant :-)...

Mike
mkoerner
Inventar
#30 erstellt: 16. Nov 2022, 22:56

Black_Cat_85 (Beitrag #28) schrieb:

Es geht doch allen gut, oder lässt hier jemand die Anlage aus um Strom zu sparen?

Zumindest lass ich meine Endstufen nicht mehr durchlaufen. Früher habe ich damit das Wohnzimmer geheizt :-)
Gurkenhals
Inventar
#31 erstellt: 17. Nov 2022, 03:08
Hahaha,

sehr goil! Selbiges trifft auf mich zu.
Meine Rechner (Tablets WTF? lehne ich ab) und Endstufen brachten (und bringen immer noch) tatsächlich +2° mehr in die Bude.
'N büschen Oldscool hält die "Butze" (Zitat Snake Oil Audio) warm. Abba, ich schalte jetzt doch auch einmal öfter zwischendrin ab, meine Stromrechnung ist explodiert.
Egal, ein bisken die Kohle zusammenhalten ist wohl nötiger als zuvor. Ick hab' imma wat auf'm Kieka....

Laßt euch die Laune nicht verderben, 'nen guten Dram (oder auch zwei) Whisky druff und durch.


Gruß,

Ulf
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#32 erstellt: 17. Nov 2022, 12:06
Man muss ein bisschen Umdenken:

Bei mir:

NAIM-CD-Player soll immer angeschaltet sein, ohne CD ist der Laser nicht aktiviert.
Inzwischen überlege ich mir, ob ich an einem Tag CD hören will: Dann schalte ich ihn mind. 3 Std. vorher ein.

Da ich am meisten Platte höre, ist der Phono-Pre immer am Netz.

Vorverstärker lasse ich gewöhnlich laufen.
Den meisten Strom dürften Endstufen verbrauchen, auch im Ruhezustand.

Mit einem integrierten Vollverstärker geht das Strom-Sparen ohne Beeinträchtigung der Klangqualität im Grunde nicht.
Ihn immer an zu lassen, bedeutet erhöhten Stromverbrauch durch die Endstufen, da man die nicht separat abschalten kann.

Ich werde mir mal ein Stromverbrauchsmessgerät ausleihen und messen und anschließend rechnen.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 17. Nov 2022, 13:46 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#33 erstellt: 17. Nov 2022, 13:25
Jetzt im Ernst: du lässt zur Verbesserung der Klangqualität die Geräte ständig an?
einstein-2
Inventar
#34 erstellt: 17. Nov 2022, 13:37

Tauern (Beitrag #33) schrieb:
Jetzt im Ernst: du lässt zur Verbesserung der Klangqualität die Geräte ständig an?

Hallo
Ich nehme an, dass er die erstmalige Einspielrichtung der Netz-und Lautsprecherkabel dadurch nicht verändern möchte.
Tauern
Inventar
#35 erstellt: 17. Nov 2022, 13:44
Ah - ja
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#36 erstellt: 17. Nov 2022, 13:56
Das empfehlen einige:

Naim CD Player soll am Netz bleiben, Phonosophie, Symphonic-Line und andere ampfehlen das ebenfalls.

Bei PS-Audio hatte man ursprünglich gar nicht geplant, an den Geräten eine Ein-Ausschaltmöglichkeit einzubauen. Sie sollten ständig stromversorgt sein.

Video:

https://www.youtube.com/watch?v=BDBa3asBm2I

Gerd
Hüb'
Moderator
#37 erstellt: 17. Nov 2022, 14:11
Hallo,

ein paar Beiträge sowie deren Bezüge wurden wegen des Verstoßes gegen die "Keine Politik"-Regel entfernt.
Bitte bleibt beim Thema Hifi/ Hifi-Herstellungskosten/-preise. Alles andere gehört hier nicht her. Danke!

Viele Grüße
Frank
-Moderationsteam Hifi-Forum-
einstein-2
Inventar
#38 erstellt: 17. Nov 2022, 16:35

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #36) schrieb:
Das empfehlen einige:

Naim CD Player soll am Netz bleiben, Phonosophie, Symphonic-Line und andere ampfehlen das ebenfalls.

Bei PS-Audio hatte man ursprünglich gar nicht geplant, an den Geräten eine Ein-Ausschaltmöglichkeit einzubauen. Sie sollten ständig stromversorgt sein.

Video:

https://www.youtube.com/watch?v=BDBa3asBm2I

Gerd

Hallo
Solche Ratschläge dürften in der jetzigen Energiesituation eigentlich nicht mehr propagiert, bekanntgegeben werden. Bzw. dürften Geräte mit solchen Ratschlägen nicht mehr verkauft werden. Da wird heute empfohlen, Schaltnetzteile mit einem Milliwatt Verbrauch im Standby bei Nichtgebrauch vom Netz zu nehmen und dann kommen solche Tipps, unglaublich.😱
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#39 erstellt: 17. Nov 2022, 18:18
Fakt ist: Elektrogeräte, die ständig eingeschaltet sind, halten länger.

Das Aus- und wieder Einschalten lässt die Bauteile schneller altern. Soweit ich das Video verstanden habe, leiden die Netzteilkondensatoren unter den Einschaltimpulsen.

Einfaches Beispiel: Eine Glühbirne geht (fast) immer beim Einschalten kaputt.

Gerd
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#41 erstellt: 17. Nov 2022, 19:02
@ einstein-2:

Wenn ich ernsthaft auf deinen Einwand einginge, wäre dies mit den "Keine-Politik-Regeln" nicht vereinbar. In diesem Forum ist ein Einbetten in größere wirtschaftlich-politische Zusammenhänge nicht erwünscht bzw. gestattet.

Der erhobene moralische Stromsparappell-Zeigefinger ist jedenfalls nicht hilfreich und schon gar nicht problemlösend oder -erklärend.

Dein Beispiel mit den Schaltnetzteilen ist deshalb heikel, weil nicht Wenige Schaltnetzteile in Verbindung mit HiFi-Geräten für Teufelszeug halten.
In jeder HiFi-Publikation wird man einen Verstärker mit klassischem Netzteil mit großzügig dimensioniertem Ringkerntrafo gerne ein Foto spendieren. Einem Schaltnetzteil eher nicht.

Die Strompreisdebatte dürfte bei der Herstellung von Tonabnehmern und anderen Zubehörartikeln eher zweitrangig sein.
Die Preissteigerungen werden primär andere Gründe haben.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 17. Nov 2022, 19:03 bearbeitet]
frank60
Inventar
#42 erstellt: 17. Nov 2022, 19:39

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #36) schrieb:
...

Das gehört doch eher in den Bereich: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=18
Zumindest bei Halbleitergeräten ist das absoluter Unfug.

Zumindest kann es doch nicht zu viel verlangt sein, in der aktuellen Situation mal mit einer einfachen Rundnadel zu hören. Was ich von der Situation halte, darf ich allerdings nicht schreiben. 😉
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#43 erstellt: 18. Nov 2022, 00:11
????? konische oder elliptische Nadel, van den Hul, Gyger, oder sonst ein Schliff:

Welche Nadel läuft, hat doch nichts mit dem Stromverbrauch zu tun. Und die Preiserhöhungen der Tonabnehmerhersteller ziehen sich doch gewöhnlich prozentual unabhängig vom Nadelschliff ziemlich gleich durch so eine Preisliste.

Für eine wirkliche Beurteilung müsste ich einen Überblick über die Preise verschiedener Hersteller haben und inwieweit Preiserhöhungen erfolgt sind. So einen Überblick habe ich aber nicht.

Gerd
sheep99
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 18. Nov 2022, 00:55
Die Skyanalogs sind auch voll teuer geworden... schade, hätte ich mal früher zugegriffen, aber jetzt ist's mir echt vergangen...
suran
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 18. Nov 2022, 01:21
Es stimmt schon, dass die Preise insbesondere für TA´s und Ersatznadeln recht heftig im steigen begriffen sind.
Das Hobby Vinyl war aber noch nie günstig.

Das Zauberwort hier heisst einfach Konsumverzicht, Schalplatten in der Standartausführung für 30+Euro, gerne kauft man halt nicht.
Eine Ersatznadel die noch vor kurzem 50 Euro gekostet hat für 75-90, kann man machen wenn sich noch genügend Käufer dafür finden.
In höheren Preisregionen interessieren doch Preiserhöhungen ohnehin kaum noch jemandem. Wer sich einen TA für über Tausend Euro leisten kann, der wird auch einen Hunderter mehr drauf legen und wer für einen neuen Dreher paar Tausend Euro hinlegen kann, der wird nur weil dieser plötzlich 10% mehr kostet wahrscheinlich auch nicht darauf verzichten.
sheep99
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 18. Nov 2022, 10:11
Jupp, ich wollte mir als Weihnachtsgeschenk das G1 gönnen, jetzt verzichte ich drauf. Dann eben nicht!
hoehne
Inventar
#47 erstellt: 18. Nov 2022, 10:28

suran (Beitrag #45) schrieb:
... der wird auch einen Hunderter mehr drauf legen ...

Nicht zwingend: wenn jemand sich diesen TA "vom Munde abspart", weil es ihr/sein Herzenswunsch ist, wird vermutlich traurig sein, weil der TA wieder ein Stück weiter entrückt ist. Das ist dann enttäuschend, und sie/er wird es ganz bleiben lassen. Siehe Post über mir.


suran (Beitrag #45) schrieb:

Das Hobby Vinyl war aber noch nie günstig.

Doch, war es. Das Hobby Hifi war vielleicht noch nie günstig. Aber einen guten Plattenspieler und Schallplatten gab es früher für nicht so viel Kohle.
Ich bin damals Anfang der 90er bei Vinyl hängen geblieben, weil mir der Kauf eines CD-Players und die CDs dazu als Schüler/Azubi zu teuer waren.
Das es sich mit den Preisen heute anders verhält ist der seit jeher vorherrschende Melk-Instinkt der Musikindustrie. CDs sind preislich die letzten 30 Jahre in etwa gleich geblieben. Aktuelle Nachpressungen der Majors sind bei 39€ angekommen. Das ist einfach nur "nimm, was du kriegst".
Und ja: sie sind erfinderisch - da gibt es vom Album dann von jeder Farbe 200€ - alles natürlich limitiert, ohne Zahlen zu nennen...und man fällt auf das alte Muster der künstlichen Verknappung rein.
Der neueste Schrei ist ja recyceltes Vinyl. Ich meine, das wurde früher bereits recycelt - aber man kann es derzeit eben trendy verkaufen.


[Beitrag von hoehne am 18. Nov 2022, 10:34 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#48 erstellt: 18. Nov 2022, 11:38
Hallo
1970 habe ich mir meinen ersten Plattenspieler gekauft. Dual CS 1209, Einbauchassis mit Ceramiksystem. Preis ungef. 350DM im Elektrohandel. Verdient habe ich 400DM als Modellbauer im ersten Gesellenjahr.


[Beitrag von einstein-2 am 18. Nov 2022, 11:41 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#49 erstellt: 18. Nov 2022, 11:40
Hallo,

wobei man recyceltes PVC immer mit Vorsicht genießen sollte.

Wenn die im Presswerk ihre "Reste" wieder dem Extruder zuführen ist das ja kein Akt, aber sonst ist kaum ein Kunststoff so empfindlich auf Beimischungen wie PVC.

Aber dann trifft ja wieder "Realität" auf "Li-La-Launebär"....

Plattenspieler waren nie günstiger als zum Ende der Glanzzeit der Schallplatte: also Anfang der 70er Jahre. Da bekam man wirklich hochklassige Geräte die heute problemlos alles bis ca. 1000 Euro abledern für ca. 300 - 350 DM.

Der "Fortschritt" bei Plattenspielern fand einfach nicht statt, weder bei Antriebstechnik noch beim Tonarm oder bei Systemen. Liegt einfach daran das die großen Firmen spätestens Mitte der 80er Jahre keine Grundlagenforschung mehr unternehmen.

Peter
schmiddi
Inventar
#50 erstellt: 18. Nov 2022, 12:47

hoehne (Beitrag #47) schrieb:


Das es sich mit den Preisen heute anders verhält ist der seit jeher vorherrschende Melk-Instinkt der Musikindustrie. CDs sind preislich die letzten 30 Jahre in etwa gleich geblieben. Aktuelle Nachpressungen der Majors sind bei 39€ angekommen. Das ist einfach nur "nimm, was du kriegst".


Wenn du die reinen Zahlen nimmst und die Umrechnung mit 1€ gleich 2 DM machst ist das durchaus richtig. Aber diese Art der Rechnung ist nicht richtig. Du musst dabei auch die Kaufkraft berücksichtigen. Wenn du die mit einbeziehst, ist die CD sehr viel günstiger geworden und die LP im Preis ungefähr gleich. geblieben.
13mart
Inventar
#51 erstellt: 18. Nov 2022, 13:49

hoehne (Beitrag #47) schrieb:
Aber einen guten Plattenspieler und Schallplatten gab es früher für nicht so viel Kohle.
Ich bin damals Anfang der 90er bei Vinyl hängen geblieben, weil mir der Kauf eines CD-Players und die CDs dazu als Schüler/Azubi zu teuer waren.

Einen guten Plattenspieler bekam man in den Nullerjahren als Gebrauchtgerät günstig.
In den siebziger und achtziger Jahren waren hochwertige Plattenspieler vergleichsweise
teuer - CD Spieler hingegen fallen bis heute im Preis.

Gruß Mart

P.S: Auch ich bin bei den Platten 'hängen geblieben', das hatte aber mit den damaligen
CD-Preisen zu tun und auch damit, dass ich zwei Medien parallel niemals wollte.
Tauern
Inventar
#52 erstellt: 18. Nov 2022, 14:49

Plattenspieler waren nie günstiger als zum Ende der Glanzzeit der Schallplatte: also Anfang der 70er Jahre. Da bekam man wirklich hochklassige Geräte die heute problemlos alles bis ca. 1000 Euro abledern für ca. 300 - 350 DM.


350 DM 1973 entsprechen 580 EUR heute. Wenn man bei Anbietern wie Audio-Technica schaut, sind die Preise in Hinblick auf die Kaufkraft nicht gestiegen. Bei Anbietern, die sich als "high endig" betrachten, sieht es anders aus.


CD Spieler hingegen fallen bis heute im Preis.


Durch die Reduktion der Anzahl der Anbieter (z. Bsp, Pioneer und Onkyo) scheint es im Rahmen der allgemeinen Preissteigerungen nach oben zu gehen, z. Bsp. bei Denon.


[Beitrag von Tauern am 18. Nov 2022, 15:18 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#53 erstellt: 18. Nov 2022, 14:52
@13mart: ...."dass ich zwei Medien parallel niemals wollte. "

Für mich war das wichtigste Medium das Radio: Dort erfuhr ich von neuen Platten und es wurde etwas davon gespielt.
Bravo zu lesen war schon vorbei. In Detmold gab es einen Kiosk, an dem man mit einwöchiger Verspätung den New Musical Express oder
Melody-Maker kaufen konnte.

Und die prägenden Radiosender: Anfangs BFBS, die Engländer hatten beispielsweise die Top-20-Show, im WDR spielte damals noch Werner Müllers Tanzorchester. Später kam WDR-2 dazu.

Und was hast du in den 80ern und danach gemacht, wenn etwas nur auf CD veröffentlicht wurde und Vinyl Fehlanzeige war, verzichtet?

Gerd
hoehne
Inventar
#54 erstellt: 18. Nov 2022, 15:01

schmiddi (Beitrag #50) schrieb:

Wenn du die reinen Zahlen nimmst und die Umrechnung mit 1€ gleich 2 DM machst ist das durchaus richtig.

Ich weiß nicht, welche Rechnung richtig wäre.
Mir stoßen aber 40€ für eine Platte mehr auf als ca.1990 19 Mark.
Und auch die Plattenspielerpreise Anfang der 90er waren irgendwie moderater. Was davor lief lässt sich für mich eher schwierig einschätzen: Ossi-Kind.
schmiddi
Inventar
#55 erstellt: 18. Nov 2022, 15:42

hoehne (Beitrag #54) schrieb:

Ich weiß nicht, welche Rechnung richtig wäre.
Mir stoßen aber 40€ für eine Platte mehr auf als ca.1990 19 Mark.
Und auch die Plattenspielerpreise Anfang der 90er waren irgendwie moderater. Was davor lief lässt sich für mich eher schwierig einschätzen: Ossi-Kind. ;)


Das durchnittliche Monatseinkommen lag 1990 bei 1900 € brutto. Das durchnittliche Einkommen 2021 lag bei 4100 €. Wobei ich sagen muss, dass ich meistens ca. 30€ für eine Platte bezahle. Damit liegen die Preise von der Kaufkraft her gar nicht weit auseinander. Ob die Platten damals wirklich nur 19 DM gekostet haben weiß ich nicht mehr. Kann aber sein, weil da die CD durchgestartet ist und Platten sich nur noch über den Preis verkaufen ließen.
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Kaufberatung - Dreher, TA, Verstärker und Zubehör
Mahlzahn1411 am 09.02.2011  –  Letzte Antwort am 11.03.2011  –  20 Beiträge
"Eigenklang"/Geräuschaussendung von TA
d0um am 06.02.2016  –  Letzte Antwort am 06.02.2016  –  2 Beiträge
Haltbarkeit TA
OJ71 am 30.01.2011  –  Letzte Antwort am 30.01.2011  –  6 Beiträge
mal wieder. Kaufberatung Plattenspieler + Zubehör.
dkarDaGobert am 21.08.2013  –  Letzte Antwort am 24.08.2013  –  6 Beiträge
Platten knistern nach TA-Wechsel
jasyr am 19.10.2017  –  Letzte Antwort am 21.10.2017  –  14 Beiträge
Plattenspieler + Zubehör
Bodiau am 01.09.2010  –  Letzte Antwort am 01.09.2010  –  2 Beiträge
Bilder von eurem Phono-Zubehör
dieselpilot am 22.02.2018  –  Letzte Antwort am 08.07.2018  –  110 Beiträge
Zubehör Plattenspieler
ic3m4n2005 am 28.01.2018  –  Letzte Antwort am 31.01.2018  –  56 Beiträge
Phono-Zubehör
Stromgitarre am 17.01.2009  –  Letzte Antwort am 17.01.2009  –  4 Beiträge
TA-Auflagekraft
Funkster_2 am 06.04.2005  –  Letzte Antwort am 13.04.2005  –  59 Beiträge
Foren Archiv
2022

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 11 )
  • Neuestes Mitgliedgune
  • Gesamtzahl an Themen1.551.046
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.663

Hersteller in diesem Thread Widget schließen