Ortofon 2M blue

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Hifi_kreisbahn
Neuling
#1 erstellt: 13. Apr 2023, 17:49
Hallo zusammen
Vielleicht steht jemand vor demselben Problem wie ich gestanden habe.
Habe mir einen neuen plattenspieler teac tn-3b zugelegt verbaut war ein Tonabnehmer der Marke audiotechniker AT-VM 95E habe diesen durch mein vorhandenen om 10 / omb 10 ersetzt was eine sehr deutliche klangverbesserung brachte, es verhielt sich so als ob ich von meinen lautsprechern davor hängende Handtücher entfernt hätte, finde das audiotechniker einfach nur dumpf und schmal vom Klang und kann meiner Meinung nach dem ortofon om10 nicht das Wasser reichen. Ich benutze die om Serie seit ca Mitte der 80er Jahre und war bisher eigentlich immer zufrieden aber es hat mich schon gejuckt dass 2 m blue mal auszuprobieren und da der klangliche Unterschied vom audiotechniker zum ortofon schon recht groß war musste ich es einfach probieren und ja das 2m blue klingt deutlich besser als das om10 wobei das om10 nicht schlecht klingt gute stereotrennung gute Bühne eigentlich alles da und im Vergleich mit einer CD kommt es schon recht nah an den Klang einer CD aber mit dem 2 m blue klingt alles noch ein bisschen besser klarer, präziser und dynamischer und bei einigen Aufnahmen sogar besser als die CD. Auch im bassbereich gab es eine deutliche Verbesserung nicht unbedingt mehr Bass aber sauberer und präziser auf jeden Fall. Auch die höhere ausgangsspannung von 5,5 mV (2m) zu 4mV (om) bringen einen ordentlichen Gewinn da das 2 m lauter spielt was an sich schon ein Vorteil ist. Glücklicherweise konnte ich dann noch den nadeleinschub des Bronze testen und war dann auch sichtlich etwas überrascht nein es gab keine klangverbesserung es klang etwas anders aber nicht wirklich besser oder schlechter das einzige was mir negativ auffiel die Störgeräusche die alte Schallplatten nun mal mit sich bringen wurden auf jeden Fall stärker und deutlicher hörbarer wiedergegeben was sich für mich eher als Nachteil darstellt, Wer so wie ich viele ältere Schallplatten hat sollte darauf vielleicht achten.
Fazit: das om10 ist schon ein System mit dem es sich Recht gut leben lässt (finde ich) und wer die ca 120 € mehr Preis für das 2m blue nicht scheut bekommt auf jeden Fall eine klangverbesserung die zwar nicht gravierend (wie oft beschrieben) aber doch deutlich hörbar ist. Vom 2m Bronze war ich eher enttäuscht und denke für normale hifi-hörer ist das 2 m blue völlig ausreichend und mehr braucht man wirklich nicht da das blue so manche CD (kommt natürlich auch immer auf die Aufnahme an) in den Schatten stellt was will man mehr. Tip: die mehrausgaben für ein hochpreisigen Tonabnehmer sollte man lieber in vernünftiges Zubehör investieren z.b. plattenteller Auflage, verbindungskabel zum amp, unterlage auf dem der plattenspieler steht denn das bringt wirklich was, eine ordentliche und sachgerechte Montage natürlich vorausgesetzt. Vom Preis-Leistungsverhältnis des om 10 (ca.69€) gibt es meiner Meinung nach nichts vergleichbares und besseres es sei denn man greift zum blue das kann alles noch ein klein bisschen besser und ist derzeit um die 170 € zu bekommen und in dieser preisklasse hält kein audiotechniker, sumiko, goldring, gardo und ähnliches mit. Aber wie gesagt das ist meine Meinung und die meiner Ohren. Und wenn jetzt noch jemand fragt was meine wiedergabebausteine sind: Yamaha RX-V 13000 an heco Fortissimo superior 950 Lautsprecher.
So vielleicht konnte ich den ein oder anderen bei seiner Entscheidungsfindung helfen allen anderen wünsche ich weiterhin viel Spaß beim Musik hören und genießen
Gruß Frank
Yamahonkyo
Inventar
#2 erstellt: 13. Apr 2023, 18:30
Hallo Hifi_kreisbahn,

schön, dass dir das 2M Blue gefällt. Mit einer 20er Nadel würde dein OM10 höchst wahrscheinlich genauso klingen.
Der Generator ist nämlich der gleiche. Deshalb auch nur die geringfügige Verbesserung

Schade, dass dir das AT-VM95E nicht zusagt, mir und anderen gefällt es.

Eine Bitte:
Formatier den Text und beidseitige die ganzen Rechtschreibfehler.
So ist es echt eine Qual, das zu lesen.
Die Firma heißt auch nicht Audiotechniker - Google ist dein Freund.

Gruß Roland
Hifi_kreisbahn
Neuling
#3 erstellt: 13. Apr 2023, 21:11
Erstmal danke für die Info habe mich wohl zu sehr auf die Rechtschreibprüfung verlassen und es nur hinein diktiert.
Und ich muss dir widersprechen ein OM 20 ist den blue zwar ähnlich aber auch nur ähnlich alleine schon der Unterschied bei der ausgangsspannung 4 mV zu 5,5 mV ist auf jeden Fall schon ein deutlicher Zugewinn .
Was mich an vielen audiotechnica (auf den verschiedensten Anlagen) stört ist das sie im Hochtonbereich mir zu dumpf und flach erscheinen aber das hat auch sicherlich was mit dem persönlichem Klang Empfinden und Vorlieben sowie weitere Details z.b die Art der Lautsprecher die Art der Musik und der raumakustik...........zu tun. Kann da auch nur von meiner Erfahrung sprechen dass ich ortofon im Vergleich zum audiotechnica immer als klarer dynamischer und authentischer empfunden habe .
In diesem Sinne lieber Vinyl als mp3 und einen schönen Abend noch.
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 14. Apr 2023, 06:20
Hallo

hmm.. das hört sich eher nach falschem elektrischen Abschluss an.

Btw sind OM und 2m sehr enge Verwandte, man kann gar den Nadelträgereinschub tauschen was optisch aber komisch aussieht...

Das 2m ist nur etwas lauter, dafür empfindlicher beim Abschluß. Tja, Physik kann auch Ortofon nicht überrumpeln.

Es stimmt schon, das Blue ist ein ordentliches System. Als best buy würde ich es aber nicht bezeichnen

Peter


[Beitrag von 8erberg am 14. Apr 2023, 06:23 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 14. Apr 2023, 08:39
Die Tonabnehmersysteme von Audio Technica sind eigentlich eher dafür bekannt, den Hochton etwas zu überbetonen und daher ein eher helleres Klangbild zu vermitteln. Aber dumpf würde ich sie definitiv nicht einschätzen - auch nicht im Vergleich zum 2M Blue (das habe ich genauso selber wie zwei Systeme von Audio Technica).

Ich unterstütze daher Peters These mit dem falschen elektrischen Anschluss. Stimmen die Pins?

LG
Manuel
boehmi59
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Apr 2023, 09:20
Hallo Frank,

danke für den ausführlichen Erfahrungsbericht. Mir ging es kürzlich ähnlich... Das Ortofon 2M Blue hat auch mich vollständig überzeugt. Der Klangunterschied zum Red ist deutlich wahrnehmbar. Es klingt wesentlich feiner, detailreicher, klarer und dabei sehr sauber. Stimmen werden noch körperhafter abgebildet, scharfe zischelnde S-Laute verschwinden fast vollständig.

Das OM 20 ist auf etwa gleichem Niveau. Ich hatte das an meinem alten Dual CS 5000 bis ca. 2016. Später kaufte ich mir einen "gesuperten" CS 505-3 mit nicht serienmäßigen ULM-Tonarm und Ortofon DN 115. Auch sehr gut im Klang. Der jetzt seit kurzem vorhandene Pro-Ject Debut Carbon EVO steht aber klanglich in Verbindung mit einem Musical Fidelity Phono-Vorverstärker und Supra Cable für In und Out merklich darüber.

Ein "best buy" ist das Ortofon 2M Blue sicher nicht, aber ein sehr guter Tonabnehmer für die meisten Anwendungen im "Normalbereich"; was auch immer das ist (?)

Damit meine ich vor allem Besitzer preislich bezahlbarer Plattenspieler. Meinem Pro-Ject Debut Carbon EVO tat der Wechsel auf das Ortofon 2M Blue jedenfalls sehr gut. Ich bin seitdem klanglich in höchstem Maße zufrieden. Mit allen Genres die ich bevorzugt höre. Ob nun Hardrock und Metal, Blues, Jazziges, Folk oder Singer- / Songwriter. Und ich höre fast nur noch Vinyl... Trotz vorhandener großer CD-Sammlung. Es gibt natürlich auch gute CD's, die ich nicht missen möchte. Aber die Klangsteigerung meiner "Phono-Sektion" mitsamt einem neuen Amp (Rotel A 10) erhöht den Hörgenuss deutlich.
Albus
Inventar
#7 erstellt: 14. Apr 2023, 10:49
Tag,

wie wurde denn das AT-VM95 verwendet? Und das OM? Je per TEAC-internem Phono-Pre an RX-V1300 LINE oder über THRU und an RX-V1300 Phono?

Das machte schon einen Verwendungsunterschied aus, der AVR hat im Phono-Zweig nominelle 440 pF (real dann eher 455 pF) an Lastkapazität, dazu die Kapazitätslast aus dem Signalweg im TEAC (Arm, Splitting-Schalter, Audiokabel). Dazu die Frage, ob es nicht (verbreitete) Nebenwirkungen des PRE-OUT-Modus gibt (bleibt im Signalweg).

Freundlich
Albus
.JC.
Inventar
#8 erstellt: 14. Apr 2023, 11:12

Yamahonkyo (Beitrag #2) schrieb:
.. und beidseitige die ganzen Rechtschreibfehler.


Tauern
Inventar
#9 erstellt: 14. Apr 2023, 14:24
Die Anschlussbedingungen stimmen in der ganzen Anlage für das Audio-Technica-System überhaupt nicht. Das Ortofon kommt mit höheren Eingangskapazitäten zurecht, daher der vermeintlich bessere Klang.

Unter passenden Anschlussbedingungen wird ein OM 10 nicht gegen ein Audio-Technica VM95E anstinken können. Bei meinem Set-Up klingt ein Ortofon OM 10 nicht besser als ein Audio-Technica VM95C, also die günstigste Variante der VM95-Reihe.

Ich habe unter anderem beide Systeme.

Mit den "weggezogenen Handtüchern" ist das sowieso immer so eine Sache, nicht das noch die Frau wegen der Klangverbesserung aufgeregt aus der Küche gelaufen kam Soll ja bei High Endern vorgekommen sein...
Hifi_kreisbahn
Neuling
#10 erstellt: 14. Apr 2023, 21:04
Hallo zusammen,
sollte ich jemand auf den Schlips getreten sein entschuldige ich mich dafür, wollte meine Erfahrung mit dem Umstieg vom om10 auf das 2m blue teilen, da sicherlich einige Vinyl Liebhaber vor ähnlichen Problemen stehen und das OM auch weit verbreitet ist.
Ich habe in meinem Leben schon einige plattenspieler gehabt daher auch die Erfahrung mit vier verschiedenen Tonabnehmer von Audio Technica gemacht und im Vergleich hat das ortofon om10 für mein dafürhalten immer wesentlich besser geklungen, sauberer, klarer,authentischer, präziser. ( Ja alle AT's im unteren preissegment bzw serienbestückung bei Neukauf)
Und ja natürlich ist alles richtig angeschlossen auch die Pins !
Alle Tonabnehmer über den phono Eingang am Verstärker angeschlossen (der integrierte "Vorverstärker" am teac taugt meiner Meinung nach nichts)
Und ja unter der Berücksichtigung und Anpassung der Lautstärke klingt das 2m deutlich besser als das om10 habe auch die 10er Nadel am 2m montiert ....... funktioniert..... Sieht bloß richtig Sch....aus und klingt deutlich schlechter, was nicht heißen soll, dass das om10 schlecht ist insbesondere wenn man den Preis von 69 € beachtet.
Und bitte wieso soll ich auf das OM eine 20er Nadel drauf packen diese kostet zur Zeit 159 €, das 2m blue ist gerade (Neuware versandkostenfrei und mit voller Garantie) für 168€ im Netz zu haben, damit erübrigt sich wohl die Diskussion.
Und ja das 2m ist dem OM ähnlich (und warum das Rad neu erfinden) gutes fein verbessert so nach dem Motto da werden ihre Ohren Augen machen 😄 .
Und für alle insbesondere den "ohm - Fetischisten" gut klingen und Spaß machen soll es, und auch die überwiegenden positiven Tests und Resonanzen zum 2m blue sprechen eine eindeutige Sprache.
Auch wenn einige Schallplatten sich zum CD Pendant deutlich besser anhören, dann kann die zusammenstellung auch mit dem Tonabnehmer wohl nicht die schlechteste sein.
Und bevor die Frage aufkommt "was hast denn du für ein CD-Player" : Denon DVD 3910 !!! Und ja der spielt auch in 6.1-kanal Super Audio CDs ab (kurz SACD) und wer einmal dark side of the moon (Pink Floyd) in Multi Kanal gehört hat will sie nie wieder anders hören. Aber das ist nun wirklich ein ganz anderes Thema.
Albus
Inventar
#11 erstellt: 14. Apr 2023, 21:26
Tag,

ist ja gut gemeint. - Aber, dann arbeiten die Tonabnehmer gegen die Kapazitätslast aus dem Signalweg TEAC mit Verkabelung, ca. 200 pF, an RX-V1300 Phono, gut 455 pF, in Summe ~655 pF (oder höher).
Das ist für ein altes OM 10 noch eben erträglich mit eingeschränkter Bandbreite, Abschluss-Empfehlung 200-600 pF, aber ein AT-VM 95 macht man damit unbrauchbar (Empfehlung 100-200 pF).
Ferner ist nicht bekannt, ob der TEAC-Phono-EQ nicht trotz THRU noch elektrisch mitschwingt: halbierter Eingangswiderstand, 23,5 kOhm statt 47 kOhm. Alles möglich.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Apr 2023, 21:33 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2023, 03:27
Hi,

schön, dass das Blue gefällt.

Eine Anmerkung, nee, 2 hätte ich trotzdem.

Statt Geld in Kinkerlitzchen, wie Plattenauflagen und Unterbauten oder teure Kabel zu stecken, eher den Plattenspieler so umbauen, dass bestimmt der interne Verstärker aus dem Spiel genommen ist und dann einen externen Phonoverstärker - wenn die Eingangssektion so daneben ist. Zum Kabel sofern wegen Kabelkapazität notwendig einfach eines mit wenigen pF pro Meter nutzen, dann ist alles relevante getan.

Weiter, wenn das Blue wirklich hochwertige CD Aufnahmen „schlägt“ - ist auch etwas im CD Pfad eher faul. Maximal kann man bei guter Auswahl der beiden Pfade mit Phono nahe an CD kommen - wie geschrieben - bei guten Aufnahmen. Es gibt genug Beispiele, dass CD vermasstest wurden - wie aber auch bestimmt viele Platten einfach nur schrecklich klingen.

Und wie immer, wenn man etwas ändert, da einem die Farbe, das Material, was auch immer gefällt - das genüge mir den Gesamtgenuss zu steigern - ich persönlich benötige dafür nicht noch das Argument Klangverbesserung. Hat mir geholfen, mich davon zu lösen.
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 15. Apr 2023, 10:00
Hallo,

der Dreher scheint auch wieder hanpon-Gene zu haben.

Der Phonopre ist wirklich nicht übel, weiss nicht was gegen den spricht

Peter
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