Rega oder Project?

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knippi
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jan 2006, 00:18
Hallo!
Nachdem ich bei meiner 123-Auktion daneben gegriffen habe(kann aber glücklicherweise die Sache rückgängig machen), möchte ich mir doch lieber einen Dreher vom Fachhandel zulegen. Bin bereit 500 bis 800 Euro auszugeben-Ratenkauf wohlgemerkt! Habe beim Händler einen Rega P3 mit Denon 103 gehört: Klang verdammt gut!
Wie verhält es sich eurer Meinung nach mit dem P3? Ist der wirklich so gut wie man überall lesen kann?
Oder gibt es günstigere Geräte (etwa Project oder Goldring) die dem P3 ebenbürtig sind? Möcht auf jeden Fall eine Dreher ohne Kinderkrankheiten, vernünftiger Verarbeitung und "langer" Lebensdauer!

Ps: Was bringt eine Phonovorstufe wie die NAD PP2?

Vielen Dank
feldi1969
Stammgast
#2 erstellt: 12. Jan 2006, 10:49
Hallo Knippi,
hier wäre doch ein Vergleichstest ideal, kennst du keinen Händler, der wenigstens zwei der genannten Marken führt?

Meiner Meinung liegt ein Pro-Ject RPM 6 klanglich mit dem P3 auf einer Höhe (entsprechendes System vorausgesetzt). Allerdings gibt es auch von Clearaudioden Emotion in der genannten Preisklasse, auch ein toller Plattenspieler.

Wie sieht denn der Rest der Elektronik aus?

Gruß, Guido
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2006, 11:57
Hallo!
Also ich kenne die Regas als gut verarbeitete Geräte mit prima Tonarm für das Geld. der Preis für Verschleißteile (Riemen, Lageröl) hält sich in moderaten Grenzen und auf dem Netz findet man ob des hohen verbreitungsgrades der Dreher bei allen möglichen Problemen (Aufstellung, Systmauswahl) schnell Rat und Hilfe. Es ist mir Klar daß das alles auch auf einen Pro-Ject zutrifft. Deswegen: Das Auge hört mit, je nachdem zu was du Optisch tendierst und was Stylistich besser zu deiner übrigen Anlage passt würde ich an deiner Stelle vorziehen. Klanglich gesehen macht dein Abtastsystem ohnehin m.E. ca.75% der Sache aus.

MFG Günther
directdrive
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2006, 12:29
Moin knippi,


knippi schrieb:
Möcht auf jeden Fall eine Dreher ohne Kinderkrankheiten, vernünftiger Verarbeitung und "langer" Lebensdauer!


Irgendwie habe ich den Eindruck, daß dann weder ein Rega noch ein Pro-ject, geschweige denn der Goldring das Richtige für Dich ist

Von Kinderkrankheiten kann zwar nicht die Rede sein, die vernünftige Verarbeitung darf man aber durchaus anzweifeln und was die lange Lebensdauer betrifft so haben sowohl Rega als auch Pro-ject so ihre Schwachpunkte.

Ich will gar nicht verhehlen, daß ich die Regas klanglich nicht mag und persönlich eher zu einem Pro-ject greifen würde, trotzdem ist mein Rat - wie immer: Technics SL-1210 II, preiswerter und langlebiger, bezüglich der Praxistauglichkeit in jedem Fall, nach meinem Geschmack auch klanglich den genannten überlegen. Die Optik ist hingegen eine andere Sache...

Alternative, wie gehabt: Gebrauchtmarkt, 1,2,3... also Thorens, Technics, Linn etc.

Viele Grüße von

Brent
feldi1969
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jan 2006, 12:41
Hallo,
da kann ich mich directdrive anschließen. Ich hab in den 80ern mal einen Technics SL 1210 (ohne MkII) gehabt, da hat man den Eindruck, der ist für die Ewigkeit gebaut.

Optisch halt ein Profidreher, aber wem das nix ausmacht....

Gruß, Guido
Schwarzwald
Inventar
#6 erstellt: 12. Jan 2006, 14:04
hallo -


mit dem rega p3 machst du garantiert nichts falsch. das denon 103 ist allerdings nur empfehlenswert, wenn deine elektronik sehr hochwertig ist; für eine einsteiger-anlage ist das ganz sicher nicht zu empfehlen.

der p3 ist ein klassiker (kannst du notfalls noch mit der ungarischen ext. motorsteuerung heed orbit in eine höhere liga katapultieren) mit 10 jahren garantie - ich denke, das sagt alles.

phonophono.de hat ein downloadbares pdf - dort sind zig plattenspieler in eine reihenfolge gebracht - sehr lesenswert!

außerdem gibt es von rega für kleines geld noch ein entsprechendes wandregal in s oder w - extrem empfehlenswert!

mit den rega-tonarmen harmoniert sehr gut ein goldring 1022 oder 1042.

ob ein technics sl 1210 oder 1200 mit dem p3 klanglich mithalten kann wage ich zu bezweifeln - wobei ich den technics für genial halte; wo kriegt man für sowenig geld soviel im hifi-bereich. zu gerne würde ich mal einen technics zu hause probehören gegen meinen rega planar 25 (mit rb 700 arm und goldring 1042). die frage ist nur, welches system auf dem technics laufen sollte? stanton oder ein großes ortofon.

bin übrigens nicht der meinung, daß das system 75% vom klang ausmacht - eher 1/3 oder sowas... da spielen arm und teller einfach eine zu große roll ein der kette... habe es selber a/b verglichen.

grüße - schwarzwald.
knippi
Stammgast
#7 erstellt: 12. Jan 2006, 19:39
Erstmal Dank für die Antworten!
Der Rest meiner Anlage:
Tuner ST-D709 und Amp TA-509 von Sony, beide gute elf Jahre alt. Habe noch einen Amp von Pioneer (A-233), den ich noch nie richtig mit einem Dreher kombiniert gehört habe.
Macht ein Nad PP2 da Sinn, wenn es um den Klang geht?

Zum Project: Was haltet ihr vom 2.9 Classic, wird immer wieder günstig, auch als Neuware, bei 123... angeboten?
Braintime
Stammgast
#8 erstellt: 12. Jan 2006, 21:29

Schwarzwald schrieb:
...ob ein technics sl 1210 oder 1200 mit dem p3 klanglich mithalten kann wage ich zu bezweifeln.


Verstehe die Aussage nicht. Entweder hören und beurteilen oder sein lassen aber bitte keine negativen Hypothesen ohne Fundament.

Versuch macht kluch!

Grüße

Klaus
Schwarzwald
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2006, 14:36
braintime - vielleicht liest mal meine antwort GENAUER:

ich bezweifle, ich wage zu bezweifeln - vielleicht ist das keine negative hypothese ?! ich habe ja nicht geschrieben, daß es so ist, sondern daß ich mir da nicht sicher bin (und es auch gerne mal selber testen würde, wenn ich einen 1210 zuhause habe.)

werde mir auf jeden fall einen holen von einem freund, der mir noch einen schuldet, und dann werde ich euch berichten ;!

grüße -schwarzwald.
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