Qualitätsunterschiede bei Tonabnehmern

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Hüb'
Moderator
#1 erstellt: 27. Jul 2006, 07:27
Hi zusammen!

Ich überlege derzeit, mir einen neuen TA zuzulegen (siehe hier TA-Suche-Thread)
In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, wie groß die Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen TA-Klassen sind.

Mir widerstrebt es nämlich ein bißchen, für ein Verschleißteil mehr als 500,- € hinzulegen. Andererseits lege ich natürlich Wert auf eine sehr gute Klangqualität.

Was sind in diesem Zusammenhang eure Erfahrungen? Was machen teurere System besser und warum machen sie es besser? Was verursacht bei teureren Systemen den Preis? Beim grundsätzlichen Aufbau dürften die Unterschiede doch nichht so gewaltig sein, oder?

Schon vielen Dank für eure rege Beteiligung,

Grüße

Frank
raphael.t
Inventar
#2 erstellt: 27. Jul 2006, 09:59
Hallo Frank!

Den Löwenanteil des Preises von teureren Tonabnehmer verschlingen der Diamant und sein Schliff, bzw. die Politur und auch die Art des Nadelträgers und sogar des Gehäuses.
Billige Nadeln: Diamantspitzchen auf Metallkegelstumpf geklebt
Bessere Nadeln: Volldiamant, konischer Schliff: einfacher, deshalb billiger,
elliptische Nadeln: teurer, Multifacettenschliff noch teuerer, Spezialschliffe ...
Feinpolitur noch aufwendiger usw.
Außerdem werden bei teuren Systemen die verwendeten Diamanten aussortiert und nach der Längsachse der Wuchsrichtung (größere Verschleißfestigkeit) geschliffen.
Auch die Art und das verwendete Material des Nadelträgers beeinflussen den Preis.
Ob Aluröhrchen, Borträger oder gar Edelstein (Dynavector),
der Nadelträger sollte möglichst leicht und dabei unendlich steif sein.
Ebenso schlägt sich das Gehäuse im Preis nieder.
Kunststoffpressguss oder gefrästes Vollmetall, da sind schon Unterschiede im Verarbeitungsaufwand!

Beim den Ortofonsystemen OM 10, 20, 30, 40 gibt es nur einen Systemkorpus, doch verschieden bearbeitete Nadeln.
Die ersten drei habe ich besessen, da gibt es große Unterschiede im Klang!
Dieses Beispiel soll zeigen, dass es hauptsächlich bei der Qualität (und damit auch beim Preis) auf die Nadel ankommt.

Übrigens: Deinen Widerwillen, 500 Euro für einen Tonabnehmer (Verschleißteil) auszugeben, kann ich nachvollziehen.
Es gibt aber auch weit billigere Systeme, die gut sind!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Jul 2006, 14:53
Da es heute nicht mehr so viele Hersteller gibt und sich meine Erfahrung mehr auf die Zeit Ende 70er, anfang 80er beschränkt, ist nicht alles absolut à jour, was aber am Grundsätzlichen nichts ändert.

Ich hatte früher Systeme von ADC. Da gab es eins um 30€, aber auch eins um 200€.
Der Unterschied war einmal ein vergoldetes Gehäuse, andererseits die Nadel. Identisch war die Grundkonstruktion und die Abmessungen.
Nadeln gab es zwischen 20€ und 150€.
Was liegt folglich näher, als sich ein System für 30€ UND eine Nadel für 150€ zu kaufen. Auf das bisschen Gold kann ich verzichten, aber so habe ich im Notfall noch eine Nadel und erst noch 20€ gespart.

Sowas kann es heute sicher auch noch geben.

Zweitens hatte ich mal Ersatzdiamanten (Nachbauten) getestet. Nur ein Beispiel bei Shure. Alle sind prinzipiell gleich aufgebaut. Nur haben die teureren Systeme Nadeln mit feinerer, leichterer Konstruktion. Die Ersatznadel (Noname) für eine V15 war aber genau so grob wie jene für die M44. Da sind die V15-Abtastwerte nicht einzuhalten.

Daher: NUR Originalnadeln, keine Nachbauten.

Zum Thema Schliff:
Eine eliptische Nadel klemmt weniger in der Rille (bei hohen Frequenzen und hohen Pegeln) als eine runde. Nur sollte man sich die Nadelform unter dem Mikroskop anschauen. Wenn da einfach bei einer runden Nadel die Front- und Rückfläche abgeschliffen wird und diese dann als eliptisch bezeichnet wird, ist das "Betrug". Das, was in den Rillen läuft, ist genau so konisch wie bei einer nicht nachgeschliffenen Nadel. Es ist ja keine Elipse, sondern beinahe ein Oval, die Flankenverrundung ist genau wie bei der konischen Nadel.

MC zu MM.
Eigentlich müsste man sagen, es ist egal, ob der Hund mit dem Schwanz oder der Schwanz mit dem Hund wedelt. Nur ist die Geometrie etwas anders. Wenn ein Magnet sich zwischen den Polschuhen bewegt, ändert sich das Feld bei starker Annäherung nicht mehr linear. Eine sich im Magnetfeld bewegende Spule hingegen hat eine der Auslenkung lineare, unverzerrte Ausgangsspannung.
Ausserdem ist die Masse meist geringer, die optimale Auflagekraft aber meist höher. Dies alles reduziert den Klirr.

Und es gibt noch etwas, das man eigentlich nur testen kann, weil es keine entsprechenden Angaben vom Hersteller gibt.
Man kennt die Telarc CD "1812" von Tschaikowsky. Da geht es mit den Kanonen richtig zur Sache. Und genau das gibt es als Platte. Und damit kann man herrlich testen.
Erstens muss das System diese Serpentinen generell mal meistern, ohne aus der Spur zu fliegen.
Und wenn das geschafft wird, kann man am Verstärker die Bässe ganz zurückdrehen und sich die Stelle anhören. Bei einigen Systemen ist ausser dem Kanonendonner kaum was zu hören, andere spielen auch noch die Musik, die dazu aufgezeichnet wurde.
HiFi_Addicted
Inventar
#4 erstellt: 27. Jul 2006, 15:21
Der Nachteil bei billigeren Systemen wie dem von mir zuerst bevorzugten Ortofon Rohmann sind die Wartungskosten. ortofon bietet keinen Retippingservice an sondern nur einen Austausch der fast so teuer ist wie ein neuer TA. Schlussendlich hab ich mich für ein gebrauchtes van den Hul Grashopper IV um 700€ entschieden und ein Retipping machen lassen. IMHO einfach auf die passende gelegenheit warten und dann zuschlagen.

Wenn du willst kann ich dir ja ein Paar Samples zukommen lassen die ich mit dem vdH aufgenommen hab.

Der Unterschied zwischen Sumiko Blue Point 2, Ortofon MC15 Super MK2, Shure V15V xMR und den Grashopper IV GLA ist schon sehr schön zu höhren. Einen schärferen Schliff wie am van den Hul Grashopper IV GLA gibts nicht am Markt. (2x85µm Verundungsradius zu 7x18µm am Blue Point 2 5x40µm am Ortofon und 3,5x75µm am Shure die Hochtonwiedergabe wird umso sauberer je schärfer die Nadel ist.

MfG Christoph
Schwarzwald
Inventar
#5 erstellt: 28. Jul 2006, 10:43
in dieser preisklasse solltest du dir unbedingt das shelter 301 anhören und die kleineren lyras.

mm oder mc?

was für ein arm und rest der anlage??

grüße - christian
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 28. Jul 2006, 10:49

Schwarzwald schrieb:
mm oder mc?

was für ein arm und rest der anlage??

Steht alles im verlinkten Thema.

Grüße

Hüb'
EWU
Inventar
#7 erstellt: 28. Jul 2006, 11:13
Hallo Frank,
Goldring harmoniert sehr gut mit SME Tonarmen.Ich hatte verschiedene Tonabnehmer auf meinen Plattenspieler montiert, die Unterschiede waren schon gewaltig.
Ein preiswertes Goldring System, das Eroica GX,für ca.330 EUR, ein teureres, das Elite I für ca 450 EUR und das teuerste, das Elite Reference für ca.1000 EUR.
Je teurer, umso besser war die Auflösung, umso kräftiger und knackiger war der Bass, umso detailreicher spielten sie.
Gerade da hat sich gezeigt, dass es sich lohnt, einige Euros mehr auszugeben.

Gruß Uwe
Albus
Inventar
#8 erstellt: 28. Jul 2006, 13:07
Tag,

in einer Klassifikation von Klassen von Qualitätsforderungen an Tonabnehmer müssen drei Kriterien prägend vorkommen, so meine Ansicht:
1. Effektive Nadelmasse, 2. Übersprechdämpfung, 3. Dämpfung von Tiefen- und Höhenresonanzen. Wie's bei einem Produkt darum bestellt ist erfährt man allerdings heutzutage kaum noch. Das kritische Kriterium überhaupt ist davon die effektive Nadelmasse. Kein Hersteller leistet sich ein Produkt mit geringster effektiver Nadelmasse, ohne sich auch um eine entsprechend höchstwertige Gesamtqualität des Produktes zu kümmern. Hinzu zu fügen ist noch das Kriterium der Kanalgleichheit der Ausgangsspannungen; der Wert sollte maximal 1,5 dB betragen.

Zur Einteilung (Kriterium effektive Nadelmasse, je geringer, desto besser): * und ** = mehr als 0,5 mg; *** = 0,5 mg oder weniger, aber mehr als 0,35 mg; **** = 0,35 mg bis 0,25 mg; die Stufe höchster Qualität, ***** = weniger als 0,25 mg. [Was das bedeutet, dass kann man anhand der Technical Data bei Ortofon gut verstehen.]

In diesem Fall sollte das Minimum bei 0,3 mg gesetzt werden, die Klasse der Vier Sterne (****, Anforderungen hoch); die gemeinten € 500 sind richtig Geld.

Die Übersprechdämpfung sollte symmetrisch hoch sein, mindestens 25 dB bei 1 kHz, 20 dB bei 10 kHz. Die Tiefenresonanz, die Höhenresonanz des Generators sollte sehr gut bedämpft sein, auf eine Dämpfungseinrichtung des Tonarms darf es nicht entscheidend ankommen. Der Grundtonbereich ist dann von Verzerrungen weitgehend sauber, was der Kammermusik sehr entgegenkommt.

Dem SME-Tonarm, ein Arm mittlerer Gesamtqualität, sollte kein hohes (torsionsfrei auszubalancierendes) Kopfgewicht zugemutet werden, das Lager hat seine Funktionsgrenzen.

Summe: Kein MC, keines, das auch noch an die 10 g wiegt. Etwas in der Art eines Ortofon VM Silver (entsprechend 540 II). Die Kombination SME ... mit VM Silver ist vielversprechend - ob's hält kann man, ich, nicht versprechen.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 28. Jul 2006, 13:13 bearbeitet]
Schwarzwald
Inventar
#9 erstellt: 28. Jul 2006, 13:28
alles klar, habe es schon entdeckt.

ich denke, 500 euro solltest du für einen neuen ta NICHT ausgeben angesichts des arms usw.

shelter 201 mm ist sehr empfehlenswert (=200 euro), denon 160 sicherlich auch, falls mm sicher auch ortofon 25 mc fl und fe (in den höhen etw. zurückhaltender abgestimmt).

+christian
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 28. Jul 2006, 13:50
Äh, versteh' ich das richtig: "Mehr als 500,- sind an dem Arm "Perlen vor die Säue""?

Grüße

Hüb'
Albus
Inventar
#11 erstellt: 28. Jul 2006, 13:54
Tag erneut,
und Tag Hüb,

so kann man es auch sagen. Ja, oversized; ich setzte in diesem Fall eine Grenze bei € 255 (DM 500).

MfG
Albus
HiFi_Addicted
Inventar
#12 erstellt: 28. Jul 2006, 13:57
IMHO ist das Shelter für ein offensichtlich umgelabeltes Sumiko Pearl / Black Pearl doch um einiges zu teuer.... MMs fallen ja am Aqvox Preamp sowieso schon flach. Sind die SME Arme wirklich so mies dass man nix gscheites Raufhängen kann. Besser als ein Project 9c / 12c werden die ja wohl sein.... Die Aqvox Phonostufe kommt auch mit dicken TAs bestens zu recht wenn sie nicht defekt ist... Aus der sicht gibts eigentlich IMHO keinen Grund für billig TAs. An den LS Outet sich Frank ja auch eher als Neutralhöhrer und nicht als Breitbänder mit Röhren höhrer wo's wurscht ist was man an den Arm hängt. Ich tendiere eher dazu zu sagen dass ein TA 1000€ kosten MUSS

Die Kanalbalance ist eigentlich nicht so tragisch wenn man einen Messplatte und ein Multimeter besitz. Die Verstärkung kann man am Aqvox eh über Potis abgleichen.

Was mit 0,18mg effektiver Nadelmasse möglich ist sieht man eindrucksvoll am Shure V15V xMR das selbst mit 0,75g Auflagegewicht noch verzerrungfrei und sauber spielt aber halt auch wegfällt weils ein MM ist.

Ich hab dir Samples auf den FTP gelegt die Zugangsdaten hast du ja

MfG Christoph


[Beitrag von HiFi_Addicted am 28. Jul 2006, 14:03 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#13 erstellt: 28. Jul 2006, 14:02
Hi!

Bin nun doch etwas verunsichert.
Kann mir aber kaum vorstellen, dass der SME 3009 II Improved so schlecht sein soll, dass sich eion wirklich gutes System jenseits der 500,- Euro NICHT lohnt, ist der TA IMHO doch eigentlich (sozusagen anti-Linn-philosophisch) das wichtigste Glied der analogen Kette.

Grüße

Hüb'

PS: Danke für die bisherigen Hinweise!
HiFi_Addicted
Inventar
#14 erstellt: 28. Jul 2006, 14:10
Wenns hart auf hart kommt kannst du dir auch meine TA Sammlung ausborgen.

Die besteht im Moment aus einem
Shure V15V xMR (MM)
Sumiko Blue Point 2 (HO-MC 2,5mV)
Ortofon MC 15 Super MK2 (MC 0,35mV)
van den Hul Grashopper IV GLA MC (0,65mV)

nachdem ich zur Zeit keinen A/D Wandler hab brauch ich die Tonabnehmer zur Zeit auch nicht.

MfG Christoph
Hüb'
Moderator
#15 erstellt: 28. Jul 2006, 14:18
Hi Christoph!

Das ist natürlich (wieder mal :)) ein supernettes Angebot von Dir!

Ich versuche schon seit Tagen vergeblich, mich bei phonophono in Berlin telefonisch beraten zu lassen.
Aber scheinbar wollen die mir nix verkaufen...

Grüße

Hüb'
HiFi_Addicted
Inventar
#16 erstellt: 28. Jul 2006, 14:24
Servicewüste Deutschland beim phonophono hab ich auch schon auf Granit gebissen bezüglich extralanger Riemen der meiner doch ich soll mir einen ordentlichn Plattenspieler kaufen Clearaudio hat sie mir dann um 25€ sondergefertigt.

Schick mir bitte eine PM mit deiner Mailadresse rüber. Die ist mir irgendiwe abhandengekommen beim neuaufsetzen

MfG Christoph
Schwarzwald
Inventar
#17 erstellt: 28. Jul 2006, 16:13

ist der TA IMHO doch eigentlich (sozusagen anti-Linn-philosophisch) das wichtigste Glied der analogen Kette


never ever - da irrst du dich aber. ein 100€ tonabnehmer (denon, ortofon) kann an einem top laufwerk mit top-arm schon fantastisch sein, umgekehrt niemals.



IMHO ist das Shelter für ein offensichtlich umgelabeltes Sumiko Pearl / Black Pearl doch um einiges zu teuer.... MMs fallen ja am Aqvox Preamp sowieso schon flach.


ist das 100% richtig? ich bin mir da nicht so sicher, laße mich aber gerne eines besseren belehren.

die aqvox kann mm und mc by the way.

dynavector wäre noch so ein tip. leider zu teuer in deutschland.


und schlußendlich phonophono: labern auch nur das geschwafel der woche. leider – ich wohne in berlin. die sind ganz schön von sich überzeugt.

in dem sinne,

+christian
HiFi_Addicted
Inventar
#18 erstellt: 28. Jul 2006, 16:28
Nur dass der Chinch eingang Grauenhaft gegenüber den XLR Eingang klingt und am XLR hast du ein Pech mit MMs da kommt nicht viel.

Nur Komisch dass das van den Hul Grashopper IV GLA an einem Project 1.2 (249€) besser klingt als der Sumiko Blue Point 2 am Project Studie (Liste 2099€) Das van den Hul lässt aber auch den Arm weniger singen im vergleich zu meinen härteren MCs Die Tiefenresonanz dürfte wohl am unteren ende des Toleranzbandes liegen am 11,5g schweren Proeject 12c Probleme gibts aber trotz deaktiviertem Subsunicfilter nicht. Die Membranen stehen still.

MfG Christoph
Schwarzwald
Inventar
#19 erstellt: 29. Jul 2006, 20:21
[quoteNur Komisch dass das van den Hul Grashopper IV GLA an einem Project 1.2 (249€) besser klingt als der Sumiko Blue Point 2[/quote]

liegt vielleicht am sumiko
Albus
Inventar
#20 erstellt: 31. Jul 2006, 09:30
Morgen,

nun, die Herstellerangaben zum Shelter weichen von den Herstellerangaben zum Sumiko Pearl ab; Nadelschliff Shelter 201 lautet 0.3 x .07 mil (d.h. 8 µm x 18 µm); das Sumiko steht angegeben mit 0.2 x 0.8 mil (d.h. 5 µm x 20 µm, metallgefasste Spitze). Aber beiseite.

In der Betrachtung vernetzter Stufen kommt der ersten Stufe besondere Bedeutung zu (hier: der Plattenspieler als Ganzes mit seinen Komponenten), aber nur unter der Bedingung, dass die Nachfolge-Stufen die Universalität und Performance der ersten Stufe nicht verderben. Was hier ganz offensichtlich aber der Fall ist, der Phono-Amp Aqua... ist leider nicht wirklich universell ausgelegt (so wird berichtet).

Ferner, der Wunsch geht auf ein MC, hebt beispielsweise an mit einem einfachen MC High Output DL160 - die Orientierung mittels Preisdatum € 500 macht dann einen gehörigen Sprung ins Ungewisse. Ins Ungewisse der Reaktion des nicht universell tauglichen Phono-Amp auf mehr elaborierte Tonabnehmer.

Qualitätskriterien für Tonabnehmer sind oben benannt. Für eine Wahl im Einzelfall schränkt dann der Aqua... die Möglichkeiten ein, wie schon der Tonarm. Klar, Leichtsinn ist immer möglich, auch oft vergnüglich. Die Frage ist, in Optimierungsabsicht, welcher Tonabnehmer passt erstrangig zu dem PL-Equipment (SME-Arm) und dem Phono-Amp (Aqua...).

Den Aqua... kenne ich nicht. Also halte ich hier den Mund.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 31. Jul 2006, 09:31 bearbeitet]
Schwarzwald
Inventar
#21 erstellt: 01. Aug 2006, 12:15
danke albus.

schwer vorstellbar, daß shelter ein sumiko umlabeln würde. hätte mich doch sehr gewundert - hast du schon erfahrungen mit einem der "kleineren" shelters 201 o 301 gemacht?

grüße - christian
Albus
Inventar
#22 erstellt: 01. Aug 2006, 12:36
Tag und
Tag Christian,

nein, ein 201 oder 301 habe ich noch nicht in Händen gehabt.

MfG
Albus
hoersen
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 18. Aug 2006, 18:44
wenn du mächtig spaß für wenig geld haben willst, probier das denon dl-103, am mittelschweren bis schweren arm funktioniert das immer. noch mehr spaß macht mir z.z. das audio technica OC9ML.

weniger spaß hatte ich bisher mit
benz MC20 E, MC gold, MC silber (sollen sämtl. aus japan stammen), benz ruby.
die sumikos sind high ouput-systeme, die erfahrungsgemäß unter dem niveau der low outputs liegen.

wenn du erst mal MC gehört hast, willst du ohnehin nicht zurück zu MM - iss meine erfahrung jedenfalls. (wer behauptet, ein MM lege eine ähnlich gute performance hin wie ein MC weiß nicht wovon er/sie redet...).

cheers

horst
HiFi_Addicted
Inventar
#24 erstellt: 18. Aug 2006, 19:02
@ Frank

Was ist den Mittlerweile mit deinem Kurzschluss MC30 herausgekommen??? Hast du vom Phonophono schon einen Austausch bekommen??

wenn du erst mal MC gehört hast, willst du ohnehin nicht zurück zu MM - iss meine erfahrung jedenfalls. (wer behauptet, ein MM lege eine ähnlich gute performance hin wie ein MC weiß nicht wovon er/sie redet...).


Das kenn ich nur zu gut. Die Lust an meinen TAs in der 250€ Klasse (Shure V15V xMR, Ortofon MC15 Super MK2 und Sumiko Blue Point 2) ist mir gewaltig vergangen seit ich ein van den Hul Grashopper IV habe....

Das DL-103 empfinden ich einfach nur als Grausam. Definitiv nix für Neutralhörer oder wegen was stellt man sich sonst Nahfeld Monitore in die Wohnung

MfG Christoph
Hüb'
Moderator
#25 erstellt: 18. Aug 2006, 19:48
Hi!

Lt. heutiger Mail von PhonoPhono ist der TA "noch bei Ortofon in der Prüfung" (was immer das heißen mag...), man wolle mir aber im Laufe der nächsten Woche einen neuen schicken (lt. Ortofon).

Grüße

Frank
silberfux
Inventar
#26 erstellt: 18. Aug 2006, 20:51
Hi Hüb,

bei schönen Frauen, schnellen Autos und goilen Drehern setzt bei Männern gern mal die Vernunft aus. Einerseits ist das schön, weil man mal was erlebt. Andererseits kann das ganz schön ins Geld gehen.

Am Impr. (habe 3 davon, s.o. Vernunft ) fahre ich mit permanenter Freude ein VM Silver. Teurere TA´s habe ich schon gehört, aber nur an anderen Armen, und nie selber besessen. M.E. ist das Silver ein sehr gutes TA für diesen Arm, für Rock bis Klassik geeignet.

Ansonsten bleibt Dir nur ein Durchprobieren, das viel Spaß bringen wird, aber auch Deine Finanzen zerrütten könnte. Es gibt auch noch andere Vergnügungen (siehe ebenfalls oben).

Gruß Silberfux
HiFi_Addicted
Inventar
#27 erstellt: 18. Aug 2006, 21:01
Die MMs scheitern wie bei mir auch an der Phonostufe. Asymetrisch kann man die Aqvox Stufe vergessen und symetrisch klapps nicht wirklich gut mit MMs.

MfG Christoph
hoersen
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 19. Aug 2006, 12:37
dass das dl-103 grausam klingt, kann ich nicht bestätigen. in der "passenden" kombi kann das ne echte offenbarung sein. sämtliche konkurrenten doppelten preises kommen in sachen spaßfaktor nicht an das denon heran. ist natürlich alles subjektiv, aber ich habs unabhängig von anderen vinyfreunden auch bestätigt bekommen

klar, wer purist ist, kann drauf verzichten...

die high outputs sind m.e. nur ein kompromiss. wg. der höheren windungszahl der spulen (massenträgheit) wirken die eher etwas müde.

h.
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