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Neuer TA für Thorens Jubile

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Beitrag
sandmann319
Inventar
#1 erstellt: 27. Jan 2014, 17:41
Hallo an alle,
ich bin auf der suche nach einem neuen System für meinen Thorens Jubilee.

In den letzten Tagen habe ich hier und in anderen Foren, sehr viel gelesen
und hatte schon an ein AT120E gedacht,nun habe ich gesehen das es auch ein AT120E/II
gibt, nur wesendlich günstiger und es stellt sich mir die Frage
wo ist denn der Unterschied zwischen den Systemen?

Ist das 120E/II ein Nachfolger vom 120E? (wie die Nadel behauptet)
hat es vielleicht nur eine schlechtere Nadel?
und wie klingt es im vergleich zum 120E?
kann es durch einen Nadeltausch zu einem besseren System gemacht werden?

In Internet habe ich nichts hilfreiches gefunden.

Ich habe auch mal so geschaut, was in neuen Drehern so eingebaut wird
und bin entsetzt wenn ich lese das zB. ein Thorens 700,
der immerhin ca. 1000,-€ kostet, mit einen AT95 für 25,-€ vk ausgeliefert wird
und dann auch noch sehr gut bewertet wird.

Sind diese billigen TAs mittlerweile wirklich so gut das solche Bewertungen gerechtfertigt sind?

Wenn dem so ist, würde ich mir natürlich ein Systen für bis zu 150,-€ schenken
und ein AT95 oder ein OM10 einbauen lassen.

Hoffe auf hifreiche Antworten
falls Fragen dazu sind bitte stellen,
habe mich die letzten 15 Jahre nicht mehr mit dem Thema HiFi befasst
und dadurch etwas ratlos.
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 27. Jan 2014, 18:54
Hallo!

Dein Thorens Jubilee. ist eigentlich ein TD-147 mit TP 16 Mk III-Tonarm, nach dessen Daten solltest du das Abtastsystem auswählen und nicht nach irgendwelchen anderen Gesichtspunkten.

Wenn du unbedingt ein Audio-Technica einsetzen willst solltest du ein wenig mehr in die Hand nehmen und gleich ein AT-440 MLa einsetzen das der Quakität des Tonarmes eher gerecht wird. Bei Takker gibt es das System gegenwärtig für 165 Euro:

http://www.zum-shop....317-339_p4927_x2.htm

Der Tonarm verträgt auch ohne weiteres Ein Ortofon OM-40 oder ein Ortofon Vinylmaster-silver.

Und nein, die Billigsysteme sind immer noch Billigsysteme die genau so billig klingen wie sie sind, die Herstzeller wären doch mit dem Klammerbeutel gepudert wenn sie in einer Zeit in der auf breiter Basis der Preis für Abtaster steigt Abtaster die mit den wesentlich teuerern Mittelklassemodellen mithalten könnten verschleudern würden.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 27. Jan 2014, 18:54 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#3 erstellt: 28. Jan 2014, 00:39
Hallo Günther
danke für deine schnelle Antwort,
das Venylmaster hatte ich auch schon im Blickfeld,
zumal das meinem bisherigen AT OC7 wohl schon sehr nahe kommen könnte,
evt. etwas zu Höhenschwach wegen Compliancewert 25,
aber das kann ich mir nicht leisten.

Das AT-440 MLa hat aber doch eine zu geringe Nadelnachgiebigkeit, es wird mit Wert 10 angegeben
und der TP 16 Mk III sollte mit einer Systemcomplianze von ca. 20 betrieben werden.

Es muß nicht unbedingt ein System von AT sein.
Bin halt durch die jahrelange Zufriedenheit mit dem OC7 darauf gekommen,
und hoffe auf Klangverwandschaft.

Mein Traum wäre natürlich den Klang eines OC7 für 100,-€ zu bekommen
aber erfüllen wird er sich nicht.

Mehr als 120,-€ kann ich für das System nicht aufbringen,
mit Einbau und Rep. der Endabschaltung werde ich dann wohl bei ca. 200,-€ liegen
und mehr ist nicht drin, habe nur eine kleine Rente.
Daher auch meine Frage zum Unterschied von den beiden AT Systemen.

Vielleicht hast du, oder jemand anderes, noch einen anderen Tipp für mich,
würde mich freuen.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 28. Jan 2014, 00:46 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 28. Jan 2014, 01:51
Hallo Gerd

Vielleicht wäre ein NOS-System etwas für Dich. Ich habe das Sonus Gold Blue, das mir sehr gut gefällt. Es spielt durchaus auf dem Niveau eines VM Silver, kostet aber lediglich umgerechnet rund 65 Euro. Ueber die Suchfunktion hier im Forum wirst du mehr Infos und die (einzige) Bezugsquelle in Schweden finden. Nachteil: NOS steht für "New Old Stock", d.h. es ist ein eingelagertes, altes System, das in vielen Fällen verhärtete Nadelträger aufweist. Bei mir liess sich das durch 30 Stunden Einspielen mit erhöhter Auflagekraft aber lösen. Für den Preis ein Supersystem.

Zweite NOS-Alternative wäre das Acutex STR412, das derzeit ein italienischer Ebay-Anbieter zum Sonderangebotspreis von 49 Euro anbietet. Vor wenigen Tagen hat mir ein Forumianer hier berichtet, dass das ebenfalls sehr schön spielen soll. Vom Acutex ist mir zudem nicht bekannt, dass es Probleme machen kann.

Die Frage ist nun, ob die genannten Systeme punkto Compliance zu deinem Tonarm passen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 28. Jan 2014, 01:54 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 28. Jan 2014, 02:32
Moin, Gerd !

Schick doch einfach Dein OC-7 zum Retippen mit einer elliptischen Nadel. Z. B .an Herrn Göttmann ! Dieser nimmt wohl ca. 70,00 Euro dafür.

Bin aber aussem Bauch heraus der Meinung, daß das OC-7 nicht zu dem leichten Tonarm paßt.

MfG,
Erik
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 28. Jan 2014, 11:31
Hallo!


Die Resonanzfrequenz in deinem TP-16/III würde bei einem VM-silver bei ziemlich genau 9 Hz liegen, bei einem AT-440 MLa bei etwa 12 Hz bei beiden Werten hättest du mit einem korreken Ergebniss zu rechnen. Aber wenn dir selbst diese an sich recht günstigen Systeme noch zu teuer sind weiß ich nicht ob die Beschäftigung mit der alten Analogtechnik überhaupt etwas für dich ist. Leider hat hier halbwegs erträgliche Qualität ihren Preis.

Möglicherweise solltest du dich gar nicht erst Unkosten stürzen um hinterher mit einem ungenügenden Ergebniss dazusitzen.

MFG Günther
akem
Inventar
#7 erstellt: 28. Jan 2014, 11:34
Wollte ich auch grad vorschlagen. Das elliptische Retipping bei Göttmann ist gut und günstig und Du kriegst ne Ellipse der besseren Art (elliptisch ist nämlich nicht gleich elliptisch...). Und das OC7 mit neuer Nadel wird alle anderen genannten Kandidaten so ziemlich an die Wand spielen.

Zu den AT120/x: meines Wissens nach hat das AT120E einen nackten Diamanten während das 120/II einen gebondeten Diamanten hat. Dabei besteht das als "Nadel" sichbare Teil zu 80% aus Lötzinn und nur ganz vorne steckt ein kleiner Diamantsplitter drin, der irgendwo als Abfall übrig geblieben ist. Dann wird das ganze geschliffen. Tja, und der Lötzinnstumpen ist sowas wie eine Bleikugel am Bein eines 100m-Sprinters... Daher der Preisunterschied...

Gruß
Andreas
sandmann319
Inventar
#8 erstellt: 28. Jan 2014, 12:47
Danke für die Antworten und Tips

@Erik
das ist eine sehr gute Idee mit dem Retippen,
werde mich die Tage mit Herrn Göttman in verbindung setzen
ist doch sicherlich diese Adresse: http://www.nadelspezialist.de

Und du hast recht das das OC7 nicht ganz zum Tonarm passt,
was sich aber klanglich nicht negativ auswirkt,
sondern nur derart das ich die Nadel von Hand aufsetzen muß,
sonnst besteht die Gefahr das Sie springt,
aber damit habe ich jetzt 18 Jahre gut leben können
und wenn das retippen klappt, werde ich das für den Rest meines Lebens wohl auch noch können.

Da ich noch einen zweiten Tonarm mit einem installierten Yamaha mc9 besitze,
habe ich den gestern angeschraubt und war sehr erstaunt wie es nach einigen Stunden Einspielen
wieder klingt, wurde immer besser, obwohl das System schon 18 Jahre rumliegt,
werde den Tipp von Manuel (einspielen mit erhöter Auflagekraft beherzigen)

Damit komme ich erst einmal weiter
und kann mir in Ruhe Überlegen, was ich mache.

@ Günther
" Leider hat hier halbwegs erträgliche Qualität ihren Preis "
ist auch meine Meinung,
werde also, wenn retippen nicht klappt,
erst einmal mit dem Yahaha den Winter hinter mich bringen, im Sommer höhre ich eh kaum Schallplatten,
noch etwa Sparen, um mir dann das Venylmaster Silver zuzulegen.

Nochmals danke an alle für die Tipps.

Gruß Gerd
akem
Inventar
#9 erstellt: 28. Jan 2014, 14:13

sandmann319 (Beitrag #8) schrieb:
werde mich die Tage mit Herrn Göttman in verbindung setzen
ist doch sicherlich diese Adresse: http://www.nadelspezialist.de


Richtig, das ist er. Wenn das OC7 einen Alu-Nadelträger hat, ist ein Retippen problemlos möglich. Wenn es ein Nadelträger aus Bor ist, könnte es ggf. etwas schwieriger werden. Aber das wird Dir der Hr. Göttmann dann schon sagen.

Gruß
Andreas
sandmann319
Inventar
#10 erstellt: 03. Feb 2014, 22:06
Hallo an alle

wollte mich noch einmal melden, wie es ausgegangen ist.
Hatte mich übrigens versehen, es ist kein AT OC7 sondern ein AT OC9

Habe von Herrn Göttmann Antwort bekommen

Sehr geehrter Herr Lehmann !

Es tut uns leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir auf unbestimmte Zeit keine Reparaturen annehmen können, da unser Techniker erkrankt ist. Bitte melden Sie sich in ca. 4-6 Wochen erneut, vielleicht können wir dann näheres sagen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüssen


Das ist natürlich schade und ich hoffe, das dem Techniker nichts ernstes passiert ist.
Werde selbstverständlich in einigen Wochen noch einmal nachfragen.

Mit dem Yamaha MC9 hat es geklappt
habe noch einmal alles neu justiert
sch..Arbeit
mit der Schablone von VonoLabs und weiteren Anweisungen aus dem Forum
und jetzt bin ich wieder sehr zufrieden,
das System hat sich tatsächlich wieder eingespielt, soweit ich das beurteilen kann.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 03. Feb 2014, 22:09 bearbeitet]
boozeman1001
Inventar
#11 erstellt: 04. Feb 2014, 00:49
Hallo Gerd,

ich kann aus eigener Erfahrung das Acutex 412 STR sehr empfehlen. Das gibt es bei ebay Italien NOS für im Moment 98€, ab und an auch mal vom selben Händler mit 50% Rabatt.
Für das Geld (ich habe mittlerweile 2 davon gekauft) wirst Du nichts besseres finden. Das System hat einen STR (=Super Tri Radial = Shibata) Schliff, also was richtig feines. An meinem TP 13 MkIII des TD 320 läuft das System fantastisch, braucht allerdings etwas Zusatzgewicht in der Headshell, da es sehr leicht ist.
Ansonsten kann ich Axel Schürholz für Retipping-Arbeiten sehr empfehlen. Er hat mir erst kürzlich ein schlnes Clearaudio mit einem Shibata-Diamanten retippt und das klingt außerordentlich gut.
Er hat auch günstigere Varianten im Angebot. Ruf ihn einfach mal an, er ist sehr nett und hat mich gut beraten.
sandmann319
Inventar
#12 erstellt: 04. Feb 2014, 16:38
@boozemann

mit Ebay habe ich nichts mehr am Hut, damit bin ich durch (nur zur Info)

Bin im moment etwas durcheinander, was das AT OC9 betrifft,

habe ja jetzt das Yamaha drauf und gestern Abend kam mir der Verdacht das dieses System
bei Platten aus den 70 Jahren , einfach mehr aus den Rillen herausholt als das AT,
habe das jetzt einmal überprüft, mit Platten die ich wegen sehr schlechten Klang schon aussortiert habe
und nun höhren sich diese Platten ganz anders an,
vor allen diese Sampler mit 20 Liedern drauf, die ja mal sehr verbreitet waren,
haben viel mehr Information und Klang zu bieten als mit dem AT.

Sollte das AT doch nicht zum TP passen?

Herr Schürholz bietet zwar ein AT OC9 für 99,- an, was sehr verführerisch ist,
aber ich glaube ich kauf mir doch auf ein neues System.
sandmann319
Inventar
#13 erstellt: 07. Feb 2014, 01:41
Hallo Leute,

habe mich entschieden
es wird ein Ortofon Vinyl Master red

Danke für eure Hilfe und Geduld

Gruß Gerd
akem
Inventar
#14 erstellt: 07. Feb 2014, 10:45
Wie bist Du jetzt darauf gekommen? So ziemlich alle anderen genannten Alternativen bis auf das AT120 waren besser...

Gruß
Andreas
elchupacabre
Inventar
#15 erstellt: 07. Feb 2014, 10:46
Also das hätt ich auch nicht genommen, aber das darf wohl jeder für sich entscheiden, vermutlich meinte ein Händler, das wäre genau richtig und hat nen guten Preis gemacht.
sandmann319
Inventar
#16 erstellt: 07. Feb 2014, 12:34
@ elchupacabre
@akem

fast richtig,
ich habe zwei Händler angeschrieben, meine Gerätschaften und Musikrichtung mitgeteilt
und beide sind auf die VM bzw. Om20/30 gekommen.
Preise wurden nicht genannt, ich gehe also von den normalen Händlerpreisen aus.

Aber ich kann noch zurück,
und zu den Alternativen,
E-Bay kommt für mich nicht mehr infrage.

Warum nun ausgerechnet das VM Red nicht?
das verstehe ich nun gar nicht.


[Beitrag von sandmann319 am 07. Feb 2014, 12:35 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#17 erstellt: 07. Feb 2014, 14:35
Im Vergleich zu Deinem alten AT OC7 wirst du vom VM Red mit grosser Wahrscheinlichkeit enttäuscht sein - du bist schlicht besseres gewohnt. Das OM30 wäre dann schon besser.

Ich nehme mal an, dass ein Händler, wenn man ihm ein ungefähres Budget angibt, in den meisten Fällen halt die üblichen Tonabnehmer wie eben die Ortofons offeriert.

Ich und boozeman1001 haben dir ja NOS-Systeme empfohlen, die schonen dein Budget und klingen toll. Solche Systeme wird dir aber kein "normaler" Händler vorschlagen können, da sie in der Regel offiziell ja schon länger vergriffen sind - so einen Tonabnehmer muss man sich auf eigene Faust besorgen. Das Acutex wie erwähnt in Italien bei dem Ebay-Anbieter, das Sonus bei diesem Anbieter in Schweden:
http://www.hifikit.se/varumarken/sonus/pickuper

Wenn du nichts mehr über Ebay machen willst: Vielleicht hat ja gerade ein anderer Forum-User hier vor, ein Acutex zu erwerben und kann für dich eines in Italien mitbestellen. Beim Sonus kannst du einfach ein englisches Mail an hifikit schreiben, dort fragen ob du den Betrag überweisen kannst und sie schicken dir das Ding zu. Kosten: insgesamt ungefähr 65 Euro.


[Beitrag von Marsilio am 07. Feb 2014, 14:38 bearbeitet]
akem
Inventar
#18 erstellt: 07. Feb 2014, 14:51
Ortofon hat eine Standard-Ellipse von 8x18µm. Das klingt noch nicht besonders verzerrungsfrei und sauber aufgelöst. Ein Sumiko Pearl hat mit 5x18µm schon eine bessere Ellipse und kostet bei williamthakker.eu knapp 120€. Ist also eher billiger als das VM Red. Oder Du nimmst gleich das VM Silver, auch unter dem Namen 540 billiger erhältlich. Das ist dann wieder ne andere Hausnummer... Liegt dann aber über 200€.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#19 erstellt: 07. Feb 2014, 15:03

akem (Beitrag #18) schrieb:
Ortofon hat eine Standard-Ellipse von 8x18µm. Das klingt noch nicht besonders verzerrungsfrei und sauber aufgelöst. Ein Sumiko Pearl hat mit 5x18µm schon eine bessere Ellipse und kostet bei williamthakker.eu knapp 120€. Ist also eher billiger als das VM Red. Oder Du nimmst gleich das VM Silver, auch unter dem Namen 540 billiger erhältlich. Das ist dann wieder ne andere Hausnummer... Liegt dann aber über 200€.

Gruß
Andreas


...und diese (guten) Vorschläge wären dann im Gegensatz zu den NOS-Tonabnehmern alles moderne Tonabnehmer, welche dir vermutlich auch die von dir angemailten Händler besorgen könnten.
sandmann319
Inventar
#20 erstellt: 08. Feb 2014, 01:16

Hörbert (Beitrag #6) schrieb:
Hallo!


Die Resonanzfrequenz in deinem TP-16/III würde bei einem VM-silver bei ziemlich genau 9 Hz liegen, bei einem AT-440 MLa bei etwa 12 Hz bei beiden Werten hättest du mit einem korreken Ergebniss zu rechnen. Aber wenn dir selbst diese an sich recht günstigen Systeme noch zu teuer sind weiß ich nicht ob die Beschäftigung mit der alten Analogtechnik überhaupt etwas für dich ist. Leider hat hier halbwegs erträgliche Qualität ihren Preis.

Möglicherweise solltest du dich gar nicht erst Unkosten stürzen um hinterher mit einem ungenügenden Ergebniss dazusitzen.

MFG Günther


Ok, habe Verstanden
werde den Rat von Günther beherzigen und die Finger davon lassen,
solange das alte Yamaha noch geht ist es gut, danach landet alles im Sperrmüll.

Danke nochmals für Eure Mühe

Gruß Gerd

ps:
die beiden Händler sind hier im Forum die am meisten genannten und immer bestens Bewertet worden
nun könnt Ihr euch ja Ausmahlen wer die sind.


[Beitrag von sandmann319 am 08. Feb 2014, 01:47 bearbeitet]
akem
Inventar
#21 erstellt: 08. Feb 2014, 12:03
Ich hoffe, Du beschränkst das mit dem Sperrmüll auf den verschlissenen Tonabnehmer. Den Thorens wegzuschmeißen wäre offen gesagt dumm. Wenn Du ihn dann partout nicht mehr haben willst, verkauf ihn wenigstens.

Gruß
Andreas
sandmann319
Inventar
#22 erstellt: 09. Feb 2014, 13:31
@akem

nein, landet natürlich nicht im Sperrmüll

war nur etwas frustriert, das mir meine Entscheidung so um die Ohren gehauen wurde,
auch wenn, im nachhinein betrachtet, Ihr wohl recht habt.

Habe jetzt Herrn Schürholz angemailt und werde mich doch einmal für das Acutex interessieren.

Gruß Gerd
sandmann319
Inventar
#23 erstellt: 09. Feb 2014, 15:01
@Marsilio
@boozemann

so, habe mich jetzt doch wieder auf ebay eingelassen und das Acutex 412 STR bestellt

Hammer und Nägel liegen natürlich schon bereit für Euch beide (wenn das in die Hose geht, nagel ich Euch an die Wand)

kostet zZ. 49,-€ plus 12,-€ Versand

ich hoffe das Ihr mir beim Einbauen und justieren Hilfestellung gebt.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 09. Feb 2014, 15:02 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#24 erstellt: 09. Feb 2014, 15:08
Hab das 412er auch schon 3mal gekauft, ohne Probleme.

Ist ein guter Allrounder.
sandmann319
Inventar
#25 erstellt: 09. Feb 2014, 15:18
gerade gefunden
über diese Seite nur 6,-€ versandkosten

http://www.blomming....-for-turntable-nuova
Marsilio
Inventar
#26 erstellt: 09. Feb 2014, 16:05
Hallo Gerd

Solltest du mit dem Acutex wider Erwarten nicht zufrieden sein kaufe ich es dir ab - ich wollte mir eh auch noch eins bestellen, weil es mir aber nicht eilt kann ich durchaus noch eine Weile warten. Für dich also ein Null-Risiko-Deal!

LG
Manuel
boozeman1001
Inventar
#27 erstellt: 09. Feb 2014, 18:36

sandmann319 (Beitrag #25) schrieb:
gerade gefunden
über diese Seite nur 6,-€ versandkosten

http://www.blomming....-for-turntable-nuova


Das ist die Seite des ebay-Verkäufers...
Und die 6 Euro Versandkosten beziehen sich auf den Versand nach Italien.

Mit dem Acutex wirst Du viel Freude haben, ich habe bei dem Verkäufer bereits 3 Systeme gekauft. Ist sehr zuverlässig und liefert schnell.
Auf dem TD 320 (mit TP 16 MkIII) läuft es sehr gut, braucht aber etwas Zusatzgewicht in der Headshell.
sandmann319
Inventar
#28 erstellt: 10. Feb 2014, 10:57
@Marsilio
danke für das Angebot, ich hoffe das ich es nicht benötige.

@boozemann
braucht man das Zusatzgewicht wegen dem geringen Eigengewicht von nur 4gr.
oder hat das andere Gründe und wie hast du das Realisiert?

Gruß Gerd
boozeman1001
Inventar
#29 erstellt: 10. Feb 2014, 11:21

sandmann319 (Beitrag #28) schrieb:

@boozemann
braucht man das Zusatzgewicht wegen dem geringen Eigengewicht von nur 4gr.
oder hat das andere Gründe und wie hast du das Realisiert?

Gruß Gerd


Ja, der TA ist extrem leicht, deshalb kann man ihn nur mit dem Gegengewicht nicht ausbalancieren.
Ich musste das Gewicht ganz nach vorne schieben und habe dann noch etwa 0,5g an Gewicht (zusätzlich zu den Schrauben) hinzufügen müssen.
Ich habe das durch ein kleines Stück Angelblei realisiert, welches ich an den Fingebügel, ganz nah an der Headshell, geklemmt habe. Fällt so gut wie nicht auf und ist spurlos rückrüstbar.
Man kann natürlich auch ein kleines Metallblech unter den TA legen. Ich hatte aber grad keins zur Hand, deshalb die "quick-and-dirty" Lösung...
Marsilio
Inventar
#30 erstellt: 10. Feb 2014, 11:24

sandmann319 (Beitrag #28) schrieb:
@Marsilio
danke für das Angebot, ich hoffe das ich es nicht benötige.

@boozemann
braucht man das Zusatzgewicht wegen dem geringen Eigengewicht von nur 4gr.
oder hat das andere Gründe und wie hast du das Realisiert?

Gruß Gerd


Aber bitte dann Berichterstattung, wie du die Stärken und Schwächen des Acutex einschätzt - und natürlich ob du zufrieden bist!


[Beitrag von Marsilio am 10. Feb 2014, 11:25 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#31 erstellt: 10. Feb 2014, 12:20
@boozemann
ok verstanden

@Marsilio
Natürlich werde ich Rückmeldung geben,
soll bis zum 18.Feb. geliefert werden,
also warten und in der Zwischenzeit werde ich mich an einem, wieder tatellos spielenden, Yamaha mc9 erfreuen

Gruß Gerd
boozeman1001
Inventar
#32 erstellt: 10. Feb 2014, 15:04
Mal aus eigener Erfahrung als Hinweis bezüglich Acutex: Das System braucht definitv eine Einspielzeit. Ganz neu klingt es noch etwas spitz in den Höhen. Das gibt sich aber schon nach etwas 10-15 Stunden deutlich. Nach etwa 30 Stunden klingt es dann wie es soll.
Es löst sehr schön auf, hat einen guten Hochtinbereich und ist auch recht bassstark, ohne dort "matschig" zu klingen.

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit.

Bei mir läuft es, wie gesagt, am TD 320 mit TP 16 Mk III und seit neuestem auch am Elac Miracord 50H, wo es zwar wegen seiner modernen Optik etwas komisch aussieht, aber ganz hervorragend klingt.
sandmann319
Inventar
#33 erstellt: 10. Feb 2014, 22:24
ist es richtig das das Acutex eine Nadelnachgiebigkeit von 42 hat?
erscheint mir sehr hoch, oder ist das ein Zahlendreher?
nicht das ich Bedenken habe, schließlich sind die beiden MC-Systeme von der CU zu gering
gab aber auch keine Probleme.

Und wie ist das mit der Auflagekraft,
habe eine Angabe von 1,3 bis 2,3 gefunden
stimmt das und wie sind eure Einstellungen.

Ansonsten bin ich sehr gespannt auf das System
lese ja nur gutes darüber im Inet.

Gruß Gerd

ps.
@boozemann

deine Signatur ist sehr zutreffend


[Beitrag von sandmann319 am 10. Feb 2014, 22:26 bearbeitet]
boozeman1001
Inventar
#34 erstellt: 11. Feb 2014, 00:00

sandmann319 (Beitrag #33) schrieb:
ist es richtig das das Acutex eine Nadelnachgiebigkeit von 42 hat?
erscheint mir sehr hoch, oder ist das ein Zahlendreher?


Nee, das stimmt definitiv nicht. Es kursieren unterschiedliche Angaben dazu im Netz, aber das beiliegende Datenblatt sagt 24.
Daskommt auch ganz gut hin.



sandmann319 (Beitrag #33) schrieb:

Und wie ist das mit der Auflagekraft,
habe eine Angabe von 1,3 bis 2,3 gefunden
stimmt das und wie sind eure Einstellungen.


Ich fahre es am Thorens mit 2g, ebenso am Elac 50H




sandmann319 (Beitrag #33) schrieb:

Ansonsten bin ich sehr gespannt auf das System
lese ja nur gutes darüber im Inet.


Wie gesagt, etwas besseres für das Geld wird man nicht finden. Und auch nicht für wesentlich mehr Geld.
Ich denke, etwas Vergleichbares geht bei Neusystem bei mind. 200 Euro los.
Ein DL 110 spielt dagegen recht langweilig. Nicht schlechter, aber irgendwie langweilig.



sandmann319 (Beitrag #33) schrieb:

ps.
@boozemann

deine Signatur ist sehr zutreffend


Ja, ich verfüge mittlerweile über recht viel Erfahrung... ;-)
Marsilio
Inventar
#35 erstellt: 11. Feb 2014, 00:17
[/quote]

Wie gesagt, etwas besseres für das Geld wird man nicht finden. Und auch nicht für wesentlich mehr Geld.
Ich denke, etwas Vergleichbares geht bei Neusystem bei mind. 200 Euro los.
Ein DL 110 spielt dagegen recht langweilig. Nicht schlechter, aber irgendwie langweilig.


[quote="sandmann319 (Beitrag #33)"]

Nun gut, ich denke das Sonus Gold Blue, das kaum mehr kostet, könnte vielleicht noch ein Hauch besser sein. Leider konnte ich die beiden TA (noch) nicht vergleichen. Aber keine Frage: Nadel mit Shibata-Schliff für 49 Euro - unglaublich guter Preis! Weiss hier jemand, wie "alt" die Dinger eigentlich sind?


[Beitrag von Marsilio am 11. Feb 2014, 00:20 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#36 erstellt: 11. Feb 2014, 00:47
@ Gerd:

Bitte nur unmagnetische Metallplättchen zur Justage verwenden !

Händlerreferenzen = meistens

MfG,
Erik
sandmann319
Inventar
#37 erstellt: 11. Feb 2014, 12:48
@Erik

Edelstahl ist doch nicht Magnetisch, soweit mir bekannt ist,
wird ja auch meistens von den Händlern angeboten,
oder liege ich da falsch?

Gruß Gerd
akem
Inventar
#38 erstellt: 11. Feb 2014, 13:49
Edelstahl ist nichtmagnetisch bzw. nur ganz schwach magnetisch. Das sollte oberhalb eines Tonabnehmers aber eh egal sein. Früher hat man bei diesen Gitter-Headshells auch Stahl genommen und es hat keinen gestört. Neulich war ein MC-Tonabnehmer in der LP mit einem Nadelträger (!) aus Edelstahl...
Es gab auch mal Plattenteller aus Stahl oder einer ähnlichen Legierung. Da sollte man halt kein MC verwenden, da sich beide sonst sehr zueinander hingezogen fühlen. Aber MM oder MI? Kein Problem...

Gruß
Andreas
boozeman1001
Inventar
#39 erstellt: 11. Feb 2014, 19:40

sandmann319 (Beitrag #33) schrieb:


Nun gut, ich denke das Sonus Gold Blue, das kaum mehr kostet, könnte vielleicht noch ein Hauch besser sein. Leider konnte ich die beiden TA (noch) nicht vergleichen. Aber keine Frage: Nadel mit Shibata-Schliff für 49 Euro - unglaublich guter Preis! Weiss hier jemand, wie "alt" die Dinger eigentlich sind?


Von den Sonus hört man ja öfter, dass die Gummis verhärten. Das wäre mir dann doch etwas zu riskant.
Bei meinen beiden Acutex hatte ich dieses Problem nicht, jedoch beim zeitgleich gekauften M312 III STR.

Wie alt die Teile sind - keine Ahnung. Steht kein Produktionsdatum dabei. Auch sonst findet man wenig Infos darüber im Netz.
Wuhduh
Gesperrt
#40 erstellt: 11. Feb 2014, 20:15
@ Gerd:

Keine Ahnung, was die Händler anbieten.
boozeman1001
Inventar
#41 erstellt: 11. Feb 2014, 23:02

sandmann319 (Beitrag #37) schrieb:
@Erik

Edelstahl ist doch nicht Magnetisch, soweit mir bekannt ist,
wird ja auch meistens von den Händlern angeboten,
oder liege ich da falsch?

Gruß Gerd


Es gibt (schwach) magnetischen Edelstahl und explizit antimagnetischen Edelstahl.
Das hängt in erster Linie mit dem Anteil des Eisens im Stahl zusammen sowie den verwendeten Zuschlagmetallen.
Ein Feld-Wald-und-Wiesen-Edelstahlt ist immer auch schwach magnetisch. Allerdings sollte sich das nicht wirklich auf den TA auswirken.
sandmann319
Inventar
#42 erstellt: 13. Feb 2014, 21:26
Hallo,

so das System ist schon angekommen, ging wirklich schnell
habe es auch schon eingebaut und grob vorjustiert,
und es spielt auch.

Nun möchte ich morgen den Ta. korreckt einstellen
sehe aber ein Problem im befestigen der Bleistiftmine,
das System ist ja vorne offen, wie habt Ihr das gelöst?

Gruß Gerd
boozeman1001
Inventar
#43 erstellt: 13. Feb 2014, 22:44
Tjaaahaaaa....
Da habe ich auch erst geschluckt... Ist aber ganz einfach: oben, direkt unter der Montageplatte ist ein gerader Bereich (dort wo dich das System verjüngt und in den eigentlichen Systemkörper übergeht), wo man die Mine gut anbappen kann.
sandmann319
Inventar
#44 erstellt: 14. Feb 2014, 19:23
so, habs geschaft, mußte aber noch einmal von vorne beginnen,
mit Geodreieck, Überhangschoblone und elektronischer Tonarmwage
alles exakt eingestellt, Auflagekraft auf 2,01 gr eingestellt
und jetzt wird eingespielt.

Allererster Eindruck, sehr Höhenfreundlich und sehr wenig Bass, aber sehr sauber
wird sich hoffendlich noch ändern.

Melde mich wieder, wie es weiter gegangen ist.

Gruß Gerd

ps:
kann mir jemand die Adresse des Erfinders der Tonabnehmerjustage mitteilen?
ich fahre dann hin und erschlage Ihn
Marsilio
Inventar
#45 erstellt: 14. Feb 2014, 20:24
Gibt dem Acutex mal 20, 30 Stunden Zeit. Bei meinem Sonus hatte ich am Anfang auch den Eindruck, dass es etwas wenig Bass hat. Heute finde ich es

Im Web habe ich aber auch schon gelesen, dass das "kleinere" Acutex STR312 mehr Druck im Bassbereich haben soll, allerdings etwas auf Kosten der Höhen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 14. Feb 2014, 20:24 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#46 erstellt: 15. Feb 2014, 01:11
Nabend !

Ich will ja nicht proddzen oder eine Büldüngslücke signalisieren, aber so eine Bleistiftmine habe ich noch nie benötigt und benutzt. Weder bei filigranen Boron-Nadelträgern noch bei den rundlichen Goldringen.

MfG,
Erik

PS: Muß wohl eine Verkaufsthread starten. Hier liegen in einer Schachtel noch viele Minen, die so lang sind, daß ein Legoland-Seiltänzer davon begeistert sein würde.
sandmann319
Inventar
#47 erstellt: 15. Feb 2014, 16:46
@Marsilio

Hallo Manuel,
du mußt dir ein System selber bestellen,
ich behalte meins!

Jetzt fängt es an Spass zu machen
habe gerade eine Scheibe aus den 70er gehört
The Dutch Swing College Band mit Teddy Wilson am Piano
einfach Grandios was das System aus den alten Scheiben jetzt schon holt.

Gruß Gerd
Marsilio
Inventar
#48 erstellt: 15. Feb 2014, 19:02
Hallo Gerd

Das freut mich, wenn dir das Acutex gefällt und somit unser Tipp gut war - stell' dir vor, du hättest stattdessen das VM Red gekauft... Wie boozeman schon geschrieben hat: Das System spielt mindestens in der 200-Euro-Klasse.

Das ist ja das Gute an so einem Forum, da gibt's noch Insidertipps, dank denen man nicht nur Geld sparen kann sondern auch auf wirklich gute Dinge aufmerksam gemacht wird. Auf das Sonus wäre ich ohne dem Forum hier wohl nie gekommen - und auch nicht auf meinen Dual 704.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 15. Feb 2014, 19:10 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#49 erstellt: 16. Feb 2014, 23:50
Hallo zusammen,

wollte einen kleinen Zwischenbericht abgeben.
Das System ist jetzt so etwa 15-18 Std. gelaufen
und ich habe gestern und heute schon intensiv zugehört.

Es ist natürlich mein subjektives Empfinden, was ich hier schreibe.

Das System ist wirklich sehr Höhenfreundlich, mit feinem Hochtonglanz,
Verfärbungen scheint es überhaupt nicht zu kennen.

Es löst, über den gesamten Frequenzbereich, extrem gut auf
und arbeitet sehr viele Feinheiten heraus, (es seziert die gesamte Aufnahme regelrecht),
die ich teilweise so bewusst noch nicht war genommen habe.
Zumindestens kann ich mich nicht daran erinnern., ist ja auch schon einige Jahre her.

Der untere-Mittel/und Basbereich ist schlank aber deutlich Konturiert,
sehr gut bei einem Schlagzeug zu hören,
bei einem gezupften Contrabass ist jeder Ton vom anderen in der Tonhöhe zu unterscheiden, einmal Tonleiter rauf und runter ein Gedicht,
auch ob mit Fingerkuppe oder Nagel angerissen, ist deutlich wahrnehmbar.

Die Raumabbildung und Plazierung der einzelnen Akteure ist Spitze,
in der Breite sowie Tiefe ist jeder eindeutig zuortbar, und hat genug Raum um sich ,
sofern die Aufnahme es erlaubt.

Große Orchester (egal ob Tanz oder Klassik), kleine Jazzgruppen,
oder Pop und Rockbands, ist egal, alles wird sehr gut bis exelent wiedergegeben,
(entsprechende Aufnahmen immer vorausgesetzt).

Die Aufnahmen die ich gehört habe, stammen aus den 50/60/70 und 80er Jahren,
selbst die Mono aus den 50gern sind super, obwohl Nass abgespielt
und noch nicht gereinigt, wie ich zu meiner Schande festgestellt habe.

Eigendlich wäre ich wunschlos glücklich, wenn es nicht ein Problem geben würde.

Das System deckt Fehler in der Produktions-Kette der Schallplatten
gnadenlos auf, was dazu führt, das bei Einspielungen ab 1983 (bei meinen Lp's)
die berüchtigten S u. Z Laute zur echten Katastrophe werden können,
ein Beispiel:

Reinhard Mey, Die Zwölfte, Produziert 1983, DMM
(auf der CD ist es auch vorhanden, aber nur ein Bruchteil so schlimm)

gleich das erste Lied: Was in der Zeitung steht
oder auf Seite 2: Verkehrslagebericht

(falls jemand die Lp hat und nachvollziehen möchte)

da kann ich den Namen des Ortes den er singt nicht identifizieren
aus einem S wird eine Reihe ZZZZZZZZZZZZ.

Direct Metal Mastering (DMM) scheind besonders betroffen zu sein.

Sicher ist das auch bei Aufnahmen aus den 70er vereinzelt mal der Fall,
aber da wird dann aus einem S ein ß, und nur ganz kurz, keine ßßßßßßßß.
Udo Jürgens neigt zb. dazu, (auch bei Lifeauftritten)
B. Streisand, Milva, Supertramp, Elton John, Paul Simon usw. alles kein Problem.

Nun war diese Effekt bei meinen anderen Systemen natürlich auch vorhanden,
liegt ja schließlich an den Lps.
aber nicht so Extrem, das ich sagen würde, die Platte kann ich mir nicht anhöhren.
Jetzt ist es aber so.

Kennt jemand diesen Effekt,
kann er gemildert werden?
oder muß ich mich von diesen Scheiben trennen bzw. damit Leben?

Ich möchte nicht auf die sonstigen sehr guten Eigenschaften dieses System verzichten.

Wie ist Eure Meinung?

Und nun werde ich erst einmal einige Tage keine Musik mehr höhren,
muß sein um wieder runter zu kommen.

Gruß Gerd

ps:
laut Internet
Die Accutex-Systeme wurden von der Firma Azden hergestellt (siehe Thakker)
die 400 Serie im Zeitraum von 1979 - 1984
und kosteten in den USA 300 - 400 Dollar


[Beitrag von sandmann319 am 16. Feb 2014, 23:57 bearbeitet]
akem
Inventar
#50 erstellt: 17. Feb 2014, 11:08
Interessant, Inflation mal andersrum...
Mit den S-Lauten: ich fürchte, daß die betreffenden Stellen von alten verschlissenen Nadeln beschädigt wurden. Normalerweise ist es so, daß auch schlechte und mittelprächtige Systeme bei S-Lauten gerne mal verzerren. Das liegt dann an zu großen Verrundunsradien, die hier nicht der Modulation folgen sondern nur noch obendrüber kratzen. Wenn die Nadel dann noch verschlissen ist, kann es durchaus sein, daß die Modulationen an der Stelle "abrasiert" worden sind. Hörst Du dann mit einer guten Nadel, klingt der Rest nach langer Zeit oder überhaupt zum ersten Mal klar und verzerrungsarm, die S-Laute stechen dann aber negativ heraus.

Gruß
Andreas
boozeman1001
Inventar
#51 erstellt: 17. Feb 2014, 12:03
Das, was Andreas schreibt, kann ich so nur bestätigen.
Eiegntlich gibt das Acutex, vernünftiges Plattenmaterial vorausgesetzt, gerade S-Laute sehr sauber wieder. Ich habe jedoch einige (gebraucht erworbene) Scheiben, wo genau diese abrasierten Stellen gnadenlos aufgedeckt werden. Das ist leider der Preis den man zahlen muss...
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