Knistern bei 3 maligem gebrauch

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Arminschen
Stammgast
#1 erstellt: 11. Nov 2003, 11:55
Mahlzeit

Habe gerade bei Media-Markt Platten gekauft:
Pink Floyd - Dark side of the moon
Eminem - the eminem show.

aufgelegt, kein rauschen, kein knistern
nach 3 tagen fängts an zu knistern

kann doch wohl nicht sein, oder
Albus
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Nov 2003, 12:07
Morgen Arminschen,

könntest Du bitte ein Mal eine Platte auflegen und die Hand so 5 cm über deren Mitte halten, den Handrücken zur Platte gewendet? Wenn dann die Haare (Handrücken oder Unterarm) von der statischen Ladung der Platte angezogen werden, dann - statische Ladung der Platten. Durch bereits einmaliges Entnehmen aus der Plattenhülle, Kunststoff, lädt die Platte sich statisch stark auf. In trockener Luft besonders nachhaltig, in feuchter Umgebung weniger. Die Ladung kann entfernt werden mittels eines Ionisierers (GrooveStat zB, kostete DM 20). Auch Reibung zwecks Reinigung der Platte mittels Carbonfiberbürstchen lädt die Platte statisch auf. Statische Ladungen sind zhiemlich ortsfest, Pech des Plattenliebhabers. - Es sei denn, es ist Staub, wenn die Platten offen herumlagen. Verzeihung.

MfG
Albus
Arminschen
Stammgast
#3 erstellt: 11. Nov 2003, 12:13
Hallo Albus

mann hat das gedauert bis antwort kam, hahahah
Platte wird aus der Hülle geholt, gehört, in die Hülle
reingeschoben.
Statische aufladung hm, hab nen mitlaufenden TR plattenbesen mit erdungskabel an Vorstufe.

arminschen
Bruno
Stammgast
#4 erstellt: 11. Nov 2003, 12:15
Hey,

ich empfehle gegen Statik-Probleme die Plattenwäsche und Verwendung einer Antistatik-Hülle (Nagaoka 102). Neuer Staub wird dann deutlich weniger angezogen.

Normales "Abziehen" mit einer der üblichen Bürsten VERURSACHT in der Regel mehr Probleme als es beseitigt, weil die Scheiben danach erst richtig aufgeladen sind.

Ob ein geerdeter Mitlaufbesen was bringt vermag ich nicht zu beurteilen.

Vielleicht hast Du auch einfach beim rein- und rausschieben aus der Hülle Kratzer verursacht ?! Auch dagegen helfen die besagten Hüllen, weil sie weniger "kratzig" sind, als die Standard-Papier-Innenhüllen.

Da mein Plattendreher mit einer lose aufliegenden Filzmatte arbeitet, kann ich die (Nicht-)Entstehung von Aufladung relativ deutlich beobachten.

Angeblich helfen auch grossblättrige Pflanzen in der Nähe des Drehers (?).

MFG
Bruno


[Beitrag von Bruno am 11. Nov 2003, 12:22 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Nov 2003, 12:22
Arminschen,

wenn statische Aufladung nicht sein sollte, dann entweder TR=Dreckdotierer oder Vinyl=schlechte Mischung. Wenn Knistern permanent, ohne Unterbrechung als Grundgeräusch, dann schlechtes Vinyl (Pressung von welcher Firma, Label, Jahr); schlechtes Vinyl ist häufig oberflächlich stumpf, statt glänzend und etwas anthrazit oder grau, statt schwarz. Oder, der Abnehmer ist verdreckt oder rauh abgeschliffen/verbraucht (Abnehmer, welcher, wie alt).

MfG
Albus
Funkster
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Nov 2003, 12:35
Hi,

kann da auch nur die Wäsche so richtig empfehlen.
Das bringt bisweilen so richtige "AHA-Erlebnisse"!

Die übliche "Knosti" ist jedoch für "High-Ender" nur was zur "Grundreinigung" stark verschmutzter und aufgeladener Platten.

Ach ja, Gummibäume sollen in der Nähe von Analoglaufwerken wahre Wunder bzgl. der statischen Aufladung vollbringen.

Gruss
thefunkster
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Nov 2003, 12:41
Hallo Arminschen,
mal 'ne ganz andere Frage: Seit wann gibt's im Mediamarkt Platten? Die Flensburger Filiale hat keine, die Kieler auch nicht. Oder ist das brandneu? Ich dachte immer, der Blödmarkt sei nur für den Massenbedarf...(DVD, CD, Homekino, Plastikanlagen, Handy etc.)
Viele Grüße
Marc
Arminschen
Stammgast
#8 erstellt: 11. Nov 2003, 14:20
Hallo Marc,

Der Markt in Oggersheim hat wieder LP,s, zwar nur ca 1,5m Stellbreite, dafür aber Querbeet, 180 gr,
zb einige Alte Stones 5-6 verschiedene,
Gröhlemaier Mänsch
Eminem
Pink Floyd....

War klasse, ich stand da und blätterte die Platten durch, wurde begafft wie im Zoo, OOOCH, der arme hat kein Geld für nen CD-Player...

Hallo Funkster,

Hab ne Bananenstaude neben Plattenspieler, bringt aber keine Klangverbesserung, kaufe morgen Gummibaum!
Plattenwaschen, klar, beste möglichkeit aber 1 EURO x 650 LP`s geht schon ins geld, eigene Maschine bauen vielleicht??

Hallo Albus

Dachte mitlaufbesen wären gut für die Ableitung statischer el.!?!?!?

Schlechtes Vinyl
Die Jubiläumpressung von Dark side of the moon ausm Mediamarkt

Tonabnehmer ATOC 5, ca. 8 Jahre alt
neu justiert

Hallo Bruno

Bürsten habe ich keine
Alle Hüllen werden durch solche mit Plastikinnentasche ersetzt.

Auch ich habe eine lose Filzmatte aufliegen

Bananenstaude links vom PS
Albus
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Nov 2003, 14:40
Arminschen,

von diesen so genannten Mitlaufbesen habe ich nie Gutes gehalten, absolute Skepsis. Hast Du denn den Handrückenversuch gemacht? Und, wie verhielten sich die Härchen? - Was ist denn nun mit der Knisterei, wie hört das Knistern sich an, hier mal, da mal, von Ruhe unterbrochen, dann knallend oder wie? Auf jeder Platte gleich? Auch von alten Platten gleich den Neuen? Durchlaufend, von einer Lautstärke, oder mit schwankender Lautstärke? Erst, nachdem das AT neu justiert worden war? Ist es denn dann korrekt justiert - vertikaler Abtastwinkel. Sind die Platten, wenn nur die neuen Platten, denn wirklich neu - oder aufgekaufte Naßabspielungen? Oder Fälschungen aus Thailand? Wie?

Bitte: Eine kurze Phänomenologie des Knisterns unter besonderer Berücksichtigung, ob auch bei Platten aus dem Eigenbestand.

Danke dafür, sagt Dir ...

Albus
cr
Inventar
#10 erstellt: 11. Nov 2003, 14:50
Auch ein geerdeter Mitlaufbesen ist für die Katz.
Wenn deine anderen Platten auch zu knistern beginnen, ist deine Nadel defekt/unkorrekt adjustiert.
Bruno
Stammgast
#11 erstellt: 11. Nov 2003, 14:57
Hey Arminschen,

bleibt Deine Filzmatte auch an den Scheiben kleben ? Wenn nicht, dann liegts evtl. nicht an statischer Aufladung !

Grüsse
Bruno

PS:
Was diese Mitlaufbesen bringen sollten, das hab ich noch nie so ganz kapiert !


[Beitrag von Bruno am 11. Nov 2003, 14:58 bearbeitet]
Arminschen
Stammgast
#12 erstellt: 11. Nov 2003, 14:57
Hallo Albus!

Handrückentest noch nicht gemacht.
Muß eingestehen, dass alle meine Platten Knistern,
obwohl Pfleglich behandelt, nie nass abgespielt,
ich vermute einfch als Vielhörer normale Alterung/Abnutzung.

Nagelneue Dark side of the Moon gekauft.180 gr, Jubiläumspressung.

Beim ersten anhören wa noch kein Knistern zu vernehmen,
steigert sich etwas, muß heute noch mal testen mit nassem Handtuch hinter dem PS!!

knistern ist , von einer Lautstärke, hier mal, da mal, von Ruhe unterbrochen genau wie Du beschrieben hast

Arminschen
Albus
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Nov 2003, 15:08
Arminschen,

dann war entweder der Abtaster im alten Zustand fehljustiert und im Händlerzustand korrekt justiert, so dass die Verformungen der Rillenflanken durch den Altzustand hörbar werden, oder, der Händlerzustand des Abtasters ist ein Fall von Fehleinbau (nicht selten), so dass insbesondere enge Rillenflanken (im Innenbereich einer Platte, auch höhere Hochtonpegel) unter starken Verzerrungen nur abgetastet werden (Hochtonverzerrungen machen sich als Knistern bemerkbar). Oder? Oder der Abtaster ist defekt. - Eine Testplatte, Ortofon, Shure, Deutsches High-Fidelity Institut e.V., hast Du nicht? Schade, man könnte die Geschichte gezielt austesten. - aber, der Händler hat vielleicht eine Testplatte? wie hat der Händler die Justage denn kontrolliert?

MfG
Albus
Bruno
Stammgast
#14 erstellt: 11. Nov 2003, 15:10
Hey,

ich glaub eigtl. schon, dass das einfach nur Staub ist (oder es ist was kaputt).

Falls es noch nicht rüberkam:
Staub wird durch statische Aufladung zwar vermehrt angezogen, wo aber schon Aufladung drin oder Staub drauf ist, da hilft natürlich keine Pflanze, kein feuchtes Tuch etc... da hilft nur Reinigung !
In diesem Falle allerdings müsste der Effekt bei gereinigter Scheibe verschwinden, zumindest aber anders oder schwächer auftreten.

MFG
Bruno


[Beitrag von Bruno am 11. Nov 2003, 15:20 bearbeitet]
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Nov 2003, 15:19

War klasse, ich stand da und blätterte die Platten durch, wurde begafft wie im Zoo, OOOCH, der arme hat kein Geld für nen CD-Player...


Eine Situation ganz nach meinem Geschmack Da könnte ich es mir nicht verkneifen, die Verkäufer mit ein paar schlauen Fragen zum Thema Platte vs. CD zu löchern
Viele Grüße
Marc
AR9-lover
Stammgast
#16 erstellt: 11. Nov 2003, 15:27
Hi Arminchen,

hab zwar keine Idee, worum es sich bei dem Prob. handeln könnte - aber ne kurze Fräge:

Was rufen die denn im Blödmarkt so auf für ne Scheibe und welche Richtungen bieten die an (auch Jazz ???)

Außerdem, daß mit dem mitleidigen Begaffen hat schon was

Dank dir für Deine kurze Info

Viele Grüße
AR9-lover
Arminschen
Stammgast
#17 erstellt: 12. Nov 2003, 10:05
Haalt, langsam.

die neuen Platten wurden nur mit neu justiertem TA/System
gespielt.
Habe Handrückentest gemacht, positiv. Zwar minimal, aber spürbar, auch die Filzmatte bleibt ab und zu hängen.

wenn ich alles was Ihr schreibt zusammenzähle kommt raus:

Ich lege ne Platte auf die statisch aufgeladen ist.
Während des abspielen, beim wegpacken lagert sich Staub auf der Platte ab. Folge: Bei jedem auflegen wird es schlimmer.

Korrekt?

Hallo AR9-lover

Jazz war nix dabei, sonst so 14-16 Euro, 180 gr
Funkster
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Nov 2003, 10:48
Würde sagen: Korrekt!
High-Ender waschen ihre Platten vor jedem Abspielen. Und zwar ned mit 'ner Knosti sondern mit Maschinen, die jenseits 1500 EUR kommen.

Ich hab meine Sammlung (um die 1750 Platten) allesamt gewaschen (über mehrere Wochen versteht sich) und in neue gefütterte Tüten gepackt und seither bin ich mit der Statischen Aufladung im Frieden.
Ich rechne natürlich weiterhin mit diesem Phänomen, nur höre ich, bei der Masse an Musikprogramm, jede Einzelne Platte nicht so oft wie Du.

Ich sammle nun schon 2 Jahrzehnte Platten und hatte immer das Prob. mit der statischen Aufladung (selbst bei völlig neuen und eingeschweissten Platten). Aber seit ich "Wasche" scheine ich das Problem im Griff zu haben.
Mitlaufbesen, Antistatik-Tellermatte udgl. hab ich auch schon getestet. Erdungskabel oder nicht - Hilft alles nix!
Ziehst Du die Platte aus dem Cover knistert's, und beim Abspielen erst recht.

Mein Tip: Waschen und sehen ob's wirkt.
Selbst hab ich früher immer gedacht (Knostis giebt's ja schon längere Zeit) so'n Mist kauft doch keiner?! Heut denk ich, hätt ichs doch schon früher versucht.....!

Den Unterschied zwischen 'ner Knosti und einer "richtigen" Waschmaschine möchte ich allerdings noch erfahren. Der Nachteil bei den Knostis liegt ja bekanntlich darin, dass Staubpartikel im Gemenge der Reinigungssuppe sich nur besser auf den Scheiben verteilen sollen, aber wer hat schon Kohle für 'ne "richtige" (Keith Monks o.ä.)?!

Also.... versuch's einfach mal (Kost ja ned viel)!
Albus
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 12. Nov 2003, 11:37
Morgen Arminschen,

also, statische Ladung des Plattenmaterials. Eine Neutralisierung derartiger statischer Ladungen ist direkt möglich mittels eines so genannten Ionisierers (nach Lehrbuch und Erfahrung). Vor ca. 20 Jahren kaufte ich einen (britischen) Ionisierer mit der Bezeichnung GrooveStat, batteriebetrieben, ca. DM 20,00. Man hält den Ionisierer 15 Sekunden in 5 cm Höhe die Platte überstreichend, mit dem Erfolg, die gegebene statische Ladung ist neutralisiert (Härchen bleiben unbeeinflußt, Filzmatten bleiben liegen, Staub wird nicht angezogen und festgehalten, Acrylhauben ziehen den Tonarm nicht an).

Allerdings, kann ich sagen, auch dann, wenn ich den GrooveStat nicht zur Hand habe, es knistern meine Platten nicht; Plattentaschen sind die ursprünglich mitgelieferten, auch bei den ältesten Platten. Mag sein/kann es sein, die Luftfeuchtigkeit ist in Deiner Hörumgebung zu gering? Trockene Luft ist elektrostatisch stabil, feuchtere Luft führt zu allmählicher elektrostatischer Entladung. An Regentagen dürfte es weniger knistern.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Nov 2003, 11:37 bearbeitet]
Arminschen
Stammgast
#20 erstellt: 12. Nov 2003, 12:47
Hallo Albus, Hallo Funkster

Na gut, werde mal ein paar ausgewählte scheiben in die Reinigung bringen. Kenn einer von Euch was im Raum Ludwigshafen am Rhein??

Wenn ich bei der Knosti die Staubverteilten Platten nicht zum trocknen hinstelle sondern absauge...

Noch was: Beim gehen mit gummisohlen auf machen Teppichböden läd man sich ja auch auf. Beim berühren mit etwas geerdetem funkts dann. Einfach die Platte an geerdetes gehäuse halten????

Oder diese Erdungsarmbänder für Monteure von Computern???

Arminschen
Bruno
Stammgast
#21 erstellt: 12. Nov 2003, 13:38
Hey nochmal,

vergiss die Knosti !

Wenn schon einfache Scheiben-Waschung, dann Mikrofaser + Aqua dest. mit Alkohol - is allerdings umstritten, bei Scheiben mit "körniger Verunreinigung" rate ich auch ab, bei reinem Staub ists einen Versuch wert.

s. auch http://www.vinyl-lebt.de/home-vl1024/html/die_waschseiten.html

(die altbekannten Seiten unseres Moderators Holger)

Grüsse
Bruno


[Beitrag von Bruno am 12. Nov 2003, 13:39 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 12. Nov 2003, 14:48
Tag erneut Arminschen,

die Erdung des Servicetechnikers am Handgelenk erdet den Human Body, nicht ein Objekt, welches von diesem Human Body in der Hand gehalten wird. Nix also. Die statische Ladung befindet sich auf der Oberfläche der Platte, ziemlich ortsfest, auf der Oberseite kann die Ladung negativ (-) sein, dagegen auf der Unterseite positiv (+). Stellt man eine Verbindung zwischen Objekten her, wovon eines statisch positiv geladen ist, das andere negativ, dann tritt an der Berührungsstelle ein Teil der Positiv-Ladung auf das andere Objekt über - womit dieses rechts negativ geladen sein kann und links positiv. Berührung, in der Hoffnung auf eine Art von "Drain wire ground connection" (Ladungsabfluß-Verbindung) - nix also.

Das fortwährende Knistern während der Abtastung (Berührung) ist höchst wahrscheinlich Entladungsknistern (über das neu justierte/montierte System vermittelt) und auch Staubknistern. - Hat der Plattenspieler eine Staubschutzhaube? Ist die Filzmatte - etwa verstaubt (so viel Staub kommt bei drei Gelegenheiten nicht auf eine nagelneue Platte, das Knistererei zur Dauerbegleitung wird)? Ist an dem AT OC 5 etwas geändert worden? Welcher Plattenspieler, welcher Arm?

Bei mir gibt es kein Knistern. Auch dann nicht, wenn ich die Platte aus der Hülle ziehe und die Kunststoffhülle beidseitig fest an den Oberflächen reibt. Die Haare sträuben sich in der Hand, die Filzmatte wird leicht angezogen und klebt - doch der Abtastvorgang ist von Knistereien sauber.

Etwas stimmt mit dem AT-Einbau nicht. Vorher - Nachher - vor dem Neueinbau/Justage war die Knisterei doch nicht? Oder?

MfG
Albus

PS: Vielleicht ist das AT jetzt so eingesetzt, dass es permanent im Rillengrund und Dreck wühlt. Was hat das OC 5 für einen Schliff? Permanente Hochtonverzerrungen in der Größenordnung von oberhalb 10% darf man wohl noch ausschliessen. Wo knistert's mehr, innen oder außen?
A.


[Beitrag von Albus am 12. Nov 2003, 16:27 bearbeitet]
Arminschen
Stammgast
#23 erstellt: 12. Nov 2003, 16:51
Hallo Albus

muß alles was Du gesagt hast erst mal checken
TD 520 mit Staubschutzhaube, TP 16
Filzmatte wird ca 1 x pro Woche vorsichtig gesaugt
Schliff - keine Ahnung,
Bin kein grosser Kenner der Materie Nadelschliff

Arminschen
Albus
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 12. Nov 2003, 18:00
Tag Arminschen,

machen wir doch volles Programm.
1. Ist der Tonabnehmer wirklich korrekt eingebaut, und zwar unter Beachtung aller Parameter, insbesondere Kröpfung und Überhang (Abweichungen im Millimeter- bzw. Grad-Bereich resultieren in uU starken Verzerrungen). Der Nulldurchgang innen muss bei 63,1 mm liegen, außen bei 119,3 mm, mindestens im Bereich 60-65 mm bzw. 110-120 mm - der Händler muss es wissen.
2. Knistert es auch in im Bereich von Einlauf- und Auslauf-Rillen (Probe, ob nur in modulierten Rillen)?
3. Knistern in zugleich beiden Kanälen?
Finito:
4. Knistern auch dann, wenn eine in Rede stehende Platte auf einem anderen Plattenspieler (andere Anlage) abgespielt wird? Zuerst Handhabung wie gewohnt. Und danach: Handhabung mit einer kräftigen Dosis Reibung - zB Carbonbürste - für die aufliegende Platte - als eine Probe auf Robustheit der Anlage.

Ich selbst begänne mit 4.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Nov 2003, 18:29 bearbeitet]
Arminschen
Stammgast
#25 erstellt: 17. Nov 2003, 14:28
Hallo Albus.

leider nenne ich keine zweitanlage mit Plattenspieler mein eigen, daß ich mit der 4 anfangen könnte.

es knistert hörbar nur in Ein-und Auslaufrillen

Vielleicht habe ich nicht richtig justiert - ohne Schablone
kann man sich eine passende runterladen und ausdrucken??
Albus
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 17. Nov 2003, 16:25
Tag Arminschen,

das ist ja fast eine völlige Entwarnung, fast. Wenn denn die modulierten Abschnitte der Platten sauber wiedergegeben werden, dann bleibt: Es kommt schon nicht nur selten vor, sondern häufiger, dass nach dem Aufsetzen der Diamantspitze in der Einlaufrille etwas Knistern aus dem LS zu hören ist - Betonung auf 'etwas' Knistern -, vor allem bei Platten, deren Rand nicht völlig plan ist. Es kommt auch per Auslaufrille häufiger vor, dass es aus den LS etwas knistert. Manche Produktionssorgfalt hat bedauerliche Grenzen.

Eine Einstellschablone im Netz? Irgend jemand hatte vor einiger Zeit eine Adresse genannt. Ich erinnere es nicht mehr, wer, bei welcher Gelegenheit.

MfG
Albus
Arminschen
Stammgast
#27 erstellt: 17. Nov 2003, 16:32
naja, entwarnung is gut, nervt halt.
das knistern hat sich jetzt auf einem niedrigen nivo (neue Rechtschreibung?)eingependelt.

Mal was anderes, scheinst ja auch gut ahnung zu haben.
neues system steht an, ATOC 5 ist 8 Jahre gelaufen
Ich schäme mich fast
welchen adäquaten ersatz gäbs denn?
Alle Welt schwärmt vom Denon 103
Preisvorstellung bis 150 Euro sind drin
ATOC 5 abgeben, ATOC 9 holen das ging doch früher bei Audio-Technika - oder??

Arminschen
Albus
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 17. Nov 2003, 18:04
Tag Arminschen,

gestern habe ich ein Yamaha MC 11 (Basis-MC, Diamant noch schön blank), nach wohl so 10 Jahren herumliegend, wieder eingebaut, neugierig ob es noch funktioniert. Geht gut, mit Testplatte durchgecheckt. Wenn das OC 5 noch klaglos funktioniert, dann behalten, warum nicht, was dagegen? Vom DL 103, eines hatte ich vor Jahren, hab's damals nach kurzer Gebrauchszeit verschenkt. Wenn, dann nähme ich ein Ortofon Nr. 2, MC, Preis könnte ungefähr hinkommen. Vermutlich sind die alten Zeiten, upgradig gegen entgegenkommende Zuzahlung beim Hergeben eines Altsystems, sind die alten Zeiten vorbei. Das OC 9 war und ist wohl auch etwas teuer, oder?

MfG
Albus
Arminschen
Stammgast
#29 erstellt: 18. Nov 2003, 12:43
Hallo Albus!

Ja, mein Atoc 5 ist schätzungsweise 2000-2500 stunden gelaufen ich denke, daß damit die Lebensdauer schon überschritten ist, oder??

Klar, ATOC 9 kostet bei ebay 350 Euro wenns es aber wert ist.
die Frage ist halt ist der AHA-effekt so groß ist um 200 Euro zu rechtfertigen, was mein Haushaltvorstand gerade noch akzeptieren würde.

Arminschen
Albus
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 18. Nov 2003, 13:15
Tag Arminschen,

Händler hatten für diese häufige Frage früher ein hoch vergrößerndes Mikroskop. Eine verschliffene Nadel war zu erkennen, natürlich, bei vielen Abnehmern war das Nadellager nicht offen zugänglich. Wenn dann von nachklirrendem Klavierton, laute Passagen, die Rede war, dann hatte man ein Indiz für ein infolge Alterung nur noch beschränkt taugliches Nadellager (Fehleinbau ausgeschlossen). Aber, ohne einen Blick zu haben, auf's AT OC 5? Gefällt das System in der Anlagenumgebung denn rundum? Wenn ja, und noch - auch bei hyperkritischem Hinhören - absolut gebrauchstauglich, dann, warum nicht die Erneuerung zurück stellen?

Ich bin in solchen Fällen kritischer geworden. Mag sein, unkritischer.

MfG
Albus
Arminschen
Stammgast
#31 erstellt: 18. Nov 2003, 13:30
Muss heute abend mal Keith Jarret - live in Köln auflegen
wenns verzerrt, dann da!

Arminschen
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