Welches MC System passt zu SME 3009 III und Thorens TD 160 Super

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Seppjazz
Neuling
#1 erstellt: 04. Feb 2007, 22:36
Hallo Forum,

Ich hatte meinen Thorens nebst SME 3009 III damals mit einem Yamaha MC 5 System gekauft. Dazu gab es noch das in der Originalversion beigepackte Stanton 881 S. Nachdem mir dann die Nadel des Yamaha MC 5 System zerstört wurde (Staubwischen - ihr ratet wer es war ) habe ich wieder das Stanton eingesetzt.

1. Kann mir jemand sagen ob das Stanton 881 S überhaupt geeignet ist (harmoniert) für den ultra-leichten Arm.

2. Welches MC System (Preisklasse bis € 150) für dem Arm geeignet ist?

3. Gebraucht bei e-bay - ist das empfehlenswert? Das Yamaha MC 9 wird dort immer wieder angeboten. Ist es zu empfehlen?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Gruss Seppjazz
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2007, 22:57
Hi, über die Eignung des 3009 III für MC´s, die mit wenigen Ausnahmen eher hart aufgehängt sind, gab es schon reichlich Diskussionen. Meine klare Meinung dazu ist, dass es irgendwie Unsinn ist, an einen bewusst und entsprechend aufwändig superleicht konstruierten Tonarm TA´s zu montieren, die zu dieser Bauweise nicht originär passen, auch wenn man ihn den Arm Hilfe des im Zubehör befindlichen Zusatzgewichts auf mittelschwer trimmen kann. Ich würde daher immer für ein MM mit Compliance mindestens = 20 plädieren. Konkret empfehlen möchte ich ein Ortofon 540 II (bzw. VM Silver).

Übrigens, im AAA-forum wird grade ein MC 9 feilgeboten.

Gruß Silberfux
ronmann
Inventar
#3 erstellt: 04. Feb 2007, 23:09
wenn einem dynamischer klingende MC´s mehr zusagen spricht nix dagegen den Tonarm in die richtige Gewichtsklasse zu bringen. Im einfachsten Fall bastelt man sich kleine Blei-Unterlegscheiben, welche man auf der Headshelloberseite mit anschraubt. Nur lackieren sollte man sie noch, damit man nicht ständig Blei an den Fingern hat. Ein Schrumpfschlauch überm Arm soll klanglich auch was bringen, wenn man es gut macht sieht sicher auch gut aus. Nur weiß man so nicht so genau wieviel man ihn schwerer gemacht hat.
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 05. Feb 2007, 14:31
Also nochmal:

Da konstruiert SME mit hohem Aufwand einen der leichtesten Arme (4,5 p). Für das Rohr wird deshalb z.B. eigens der Leichtwerkstoff Titanium Nitrite verwendet.

Und dann geht Ihr her und macht Blei unter die Headshell . Natürlich geht das, aber eine sinnvolle Lösung ist das ja wohl eher nicht.

Alternative, wenn denn unbedingt ein MC dran soll: 3009 III verkaufen und einen originär schwereren Arm kaufen (z.B. Vivid Two?).

Gruß Silberfux
doppelkopf0_1
Stammgast
#5 erstellt: 05. Feb 2007, 16:16
Hi .

Warum eigentlich MC ?


wenn einem dynamischer klingende MC´s mehr zusagen


Warum sollten MC´s generell dynamischer spielen ? Quatsch !

Wenn Dynamik gefragt ist : Decca London . braucht man aber

nen richtigen Tonarm für.

Ansonsten hör Dir mal ein ADC XLM an so einem leichten Tonarm an .
Oder Shure Ultra ,V15V xmr, Elac 796 / 896 Hsp .

Nur richtig abschliessen muss man natürlich ( unter 250 pF mit ! Phonokabel )!

Gruß , Dirk.
ronmann
Inventar
#6 erstellt: 05. Feb 2007, 22:42
ach blödsinn. wenn man mit geringen aufwand einen mittelschweren arm erzeugen will macht man ihn einfach schwerer. einen neuen kaufen kostet zeit und nerven und ist nicht die lösung für jedermann. und nur weil SME wie die meisten damahls die mode mitgemacht hat ultraleichtonarme zu bauen, heißt das noch lange nicht dass man diese philosophie mitmachen muß. ich halte nix davon. ansonsten ist es sicher ein guter arm mit guten lagern.
und sicher klingen MC´s nicht generell dynamischer, aber viele tun es. ein goldring eroica oder ein ortofon nr.2, das wäre doch.
silberfux
Inventar
#7 erstellt: 05. Feb 2007, 22:55
Hallo Ronmann,

unabhängig davon, wer in der Sache Recht hat:

Ich kann mich über Deinen Ton nur wundern. Es widerspricht deutlich den hier im Forum ansagten Umgangsformen, wenn Du sachliche Beiträge anderer Teilnehmer als "Blödsinn" abqualifizierst.

Ich klinke mich deshalb hier aus. Denk einfach mal nach, ob das wirklich Dein Diskussionsniveau sein sollte.

Gruß Silberfux
ronmann
Inventar
#8 erstellt: 05. Feb 2007, 23:09
oh, hab ich dich auf dem falschen fuß erwischt? Der "messerdurchdenkopfsmiley" kam bei mir auch etwas un-nett an. Ich halte es eben für unsinnig (nein, nicht blödsinnig) statt einer einfachen Lösung einen riesen Aufwand zu betreiben. Wer den Elan und das Geld hat, bitte, nur zu. Und zu deiner Aussage, dass es wohl nicht sinnvoll wäre dies zu tun kann ich nur fragen warum nicht? Weil das ursprüngliche Konzept zerstört wird? Na und? Hauptsache die Arm-Abnehmer-Kombi schwingt zwischen 8 und 12Hz. Aber wenn du keine echten Argumente dagegen hast klinke dich ruhig aus. Ist der einfachste Weg. Bitte verzeih dass ich mich im Ton vergriffen habe. Ich hätte meine erste Empfindung wohl etwas netter umschreiben können. es tut mir leid.
gruß ronmann
silberfux
Inventar
#9 erstellt: 06. Feb 2007, 00:27
Hi,

ich weiß nicht, welchen falschen Fuß Du meinst. Die Argumente habe ich jedenfalls vollständig und wie ich meine überzeugend vorgetragen. Wenn sie Dich nicht überzeugen, ist das eben so, damit kann ich gut umgehen. Ich räume auch gern ein, dass Dein Lösungsvorschlag vielleicht unkomplizierter ist als meiner.

Konsequenter ist m.E. mein Vorschlag. Also entweder ein originär passendes System montieren oder den Arm austauschen.

Hast Du übrigens jemals einen 3009 III besessen und entsprechend manipuliert, so dass Dein Ratschlag auf praktischer eigener Erfahrung beruht?

Deine Entschuldigung wegen des monierten unpassenden Umgangstons akzeptiere ich gern. Auch mir ist es hier schon passiert, dass ich zu aggresiv formuliert habe. Für den Smiley entschuldige ich mich meinerseits, falls er Dich ebenfalls auf dem falschen Fuß erwischt hat. Wichtig ist ja allein, dass der Fragesteller mit allem Für und Wider umfassend beraten wird. Und ich denke, er kann sich jetzt ein Bild machen, welche Möglichkeiten es gibt.

Gruß Silberfux

edit vorletzter Absatz eingefügt


[Beitrag von silberfux am 06. Feb 2007, 00:35 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#10 erstellt: 06. Feb 2007, 01:19
ich habe den leichttonarm meines thorens durch headshellausgießen etc. beschwert, um ein AudiotechnicaMC zu montieren. der hatte auch so ne seltsame Abnehmerbefestigung mit versteckten Schrauben. Ich habe einfach komplett durchgebort. Natürlich ist dein Vorschlag konsequenter und wenn der neue Arm eine echte Verbesserung ist sicher nicht schlecht. Ich konnte mir seinerzeit aber auch keinen neuen leisten und habe es eben so gemacht.
gruß ronmann
jonas-sfsorrow
Stammgast
#11 erstellt: 07. Feb 2007, 22:05

doppelkopf0_1 schrieb:
Hi .

Warum eigentlich MC ?


wenn einem dynamischer klingende MC´s mehr zusagen

Elac 796 / 896 Hsp .

Nur richtig abschliessen muss man natürlich ( unter 250 pF mit ! Phonokabel )!

Gruß , Dirk.


ich hab das elac esg 796 Hsp und bin rundum zufrieden, allürenlos und sauber in den höhen!


gruß Jonas
silberfux
Inventar
#12 erstellt: 07. Feb 2007, 22:15
Hallo Jonas, ja das sollte optimal passen. Gerade für solche und ähnliche MM´s ist der III konstruiert worden.

Gruß Silberfux
ronmann
Inventar
#13 erstellt: 07. Feb 2007, 22:19
sind die elacs nicht sehr alte systeme mit verhärteter gummi-nadelaufhängung? was neues ist an dieser stelle ausnahmsweise mal besser. selbst wenn es unbenutzt ist, ist nach 10Jahren der gummi nicht mehr neu. aber vielleicht darf man das nicht so eng sehen.
Ludger
Inventar
#14 erstellt: 08. Feb 2007, 00:33
Hallo Seppjazz,
ich kann mich da nur den Meinungen von Silberfux und Jonas anschließen, ein System zu wählen, das für einen leichetn Arm konstruiert ist.
Ob die ELACs verhärten, kann ich nicht sagen, dass habe ich hier im Forum immer nur von AKG-Systemen gehört. Ich habe vor 2-3 Jahren ein neues, aber dennoch schon länger herumliegendes ELAC 792 gekauft und ´hatte damit keine Probleme, ich war sogar sehr von der Klangqualität überrascht.
Das einzige MC, was mir für einen leichten Arm einfällt, wäre das Denon DL 304, allerdings kostet es so um die 350€, es wäre vielleicht gebraucht für 150€ zu bekommen.
Gruß
Ludger
jonas-sfsorrow
Stammgast
#15 erstellt: 08. Feb 2007, 13:45

ronmann schrieb:
sind die elacs nicht sehr alte systeme mit verhärteter gummi-nadelaufhängung? was neues ist an dieser stelle ausnahmsweise mal besser. selbst wenn es unbenutzt ist, ist nach 10Jahren der gummi nicht mehr neu. aber vielleicht darf man das nicht so eng sehen.


vom verhärten hab ich auch nichts bemerkt...

was für musik soll denn abgespielt werden?
denn mit "tanzbarer" musik hängt das elac auch weitaus teurere systeme ab!


Jonas
silberfux
Inventar
#16 erstellt: 08. Feb 2007, 15:01
Hi,

ich hab selber mal ein Elac 896 HSP besessen und fand es klanglich superb. Über Gummiverhärtungen bei den älteren Elacs habe ich noch nichts gelesen, auch nicht im AAA-F., wo relativ viele Elac-Fans sich austauschen.

Das eigentliche Problem der Elacs sind nicht die Gummis, sondern ist die Nachschublage bei den Nadeln. Vor allem die H-Modelle (mit vdH-Schliff) sind kaum noch zu bekommen. Ich habe mich deshalb vor einiger Zeit entschlossen, auf aktuelle Systeme umzusteigen. Mein 896 habe ich damals für gutes Geld verkauft, und es ist beim durchaus anspruchsvollen Käufer immer noch in Betrieb. Irgendwo hat er auch noch eine neue Nadel aufgetrieben. Heute bevorzuge ich am 3009 III das Ortofon 540 II (soll, wie immer wieder verlautet, baugleich mit dem VM Silver sein). Man bekommt es neu in der Bucht schon mal für unter 180 €.

Gruß von Silberfux
ronmann
Inventar
#17 erstellt: 08. Feb 2007, 21:39
dass der gummi hart und spröde wird liest man immer mal in fachzeitschriften. die aussage betreffen alle hersteller, den einen mehr den anderen weniger.
Ludger
Inventar
#18 erstellt: 08. Feb 2007, 21:42
Hallo Ronman,
genau, hört man immer wieder - komischerweise kann kaum jemand persönlich darüber berichten.
Bei mir liegt ein etwa 25 Jahre altes Philips 412 MK II herum, von Verhärtung oder Sprödigkeit keine Spur.
Gruß
Ludger
wastelqastel
Inventar
#19 erstellt: 08. Feb 2007, 22:09
Das mit verhärtenden Gummis ist wohl bei AKG am meisten ausgeprägt
ronmann
Inventar
#20 erstellt: 08. Feb 2007, 22:25
wenn man 2 identische Spieler mit identischen Systemen hätte, mit dem Unterschied das ein System vor 25Jahren, das andere vor wenigen Monaten vom Band gepurzelt ist, wäre es wohl leichter was zu hören. Es ist aber ein schleichender Prozeß. naja, wer weiß wie dramatisch das wirklich ist.
silberfux
Inventar
#21 erstellt: 08. Feb 2007, 22:33
Mag ja sein, dass das Problem in "Fachzeitschriften" etwas dramatisiert und pauschaliert wird, damit die Leute sich endlich mal neue Systeme kaufen. Meine Wahrnehmung der Erfahrungen der User in den Fachforen ist anders, nämlich dass bestimmte Marken deutlich schneller altern, während bei anderen bisher keine Probleme genannt werden. was an der jeweils verwendeten Gummimischung liegen mag. In der allgemeinen Tendenz ist es aber wohl richtig, dass die Systeme mit zunehmendem Alter nicht besser werden.

Gruß von Silberfux
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