Welchen Vorverstärker

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SmaSh-MaN2k
Neuling
#1 erstellt: 12. Mrz 2007, 23:07
Guten Abend erstmal an alle,
hab durch zufall dieses forum entdeckt und muss sagen - ich bin begeistert.
ich hab mich dazu endtschlossen meine alten schallplatten auf pc zu bringen, da ich allerdings ein absoluter anfänger auf dem gebiet bin wollte ich mal fragen, was ich dazu alles so brauch bzw welchen vorverstärker ich mir holen soll.
hab letztens den plattenspieler direkt an meine soundkarte angeschlossen, da war zwar die musik aufm rechner, aber irgendwie war die quallität nicht so wirklich zufriedenstellend, liegt das daran, dass ich das ohne vorverstärker gemacht habe ?
welchen vorverstärker würdet ihr mir empfehlen, ich hab bei ebay mal geguckt, da gehen die preise ja auch weit auseinander, die frage, die sich mir stellt ist, ob man den unterschied zwischen den billigen und den etwas teureren vorverstärkern eigentlich deutlich hört.
bitte nennt mir doch mal ein paar und evtl erfahrungen damit.

vielen dank schonmal


MfG
rebel32
Stammgast
#2 erstellt: 13. Mrz 2007, 00:22
Hallo und Herzlich Willkommen im Forum.

Was du für deine Aktion brauchst ist eine gute Soundkarte und einen Vorverstärker. Gedanken über die Qualität des Vorverstärkers musst du dir im Prinzip nur machen wenn du damit über deine Anlage Lp´s hörst.(von ultra-Billiggeräten abgesehen) Für das reine überspielen reicht ein Einstiegsmodell. Beispiele: NAD - PP 2,Pro-Ject Phono Box,
B-Tech BT 26 (insb. für deine Zwecke(aber nur dafür)geeignet da sehr günstig)

Grüsse,
Chris
Doc_Tinnitus
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Mrz 2007, 12:21
Es gibt auch Softwarelösungen, die keinen Entzerrvorverstärker brauchen.
Beim ehemals erhältlichen COOL EDIT (heißt nun AUDITION von ADOBE und ist unbezahlbar geworden)gibt es z.B. ein RIAA-Entzerrmodul genau für diese Zwecke.
Um einen vernünftigen Rauschabstand zu bekommen, empfiehlt es sich, einen ggf. vorhandenen Mikrophonvorverstärker dazwischenzuschalten (und natürlich auch dann einzupegeln).
Wenn aber eh so was nicht vorhanden ist, kann man sich ggf. solche billig-Preamps holen resp. gibt es da qualititaiv ganz passable Sachen auch beim Elektronikversand ELV zu interessanten Preisen. Lass aber die Finger von der Billigsthardware, die manchmal irgendwelcher Digitalisierungssoftwae als Bundle beiliegt.

Rel. neu sind Plattenspieler, die einen eingebauten VV haben oder sogar eine USB-Schnittstelle. Ob die was taugen? Gehört hab' ich noch keinen....

Ich persönlich sehe die Dinge hins. Qualität der Hardware aber etwas anders und nutze eine möglichst hochwertige Signalkette mit BENZ MICRO auf MICRO SEIKI DQX500 über NAKAMICHI CA5E (als Phonopreamp), durchgeschleift über AVM V3 auf eine EMU 0404-Soundkarte (=heißer Tip-klanglich UND preislich top).
Ich nehme in 48kHz und 24bit auf, lasse da ggf. die Filter drüberlaufen (weil ich mir einbilde, dass da meine SW etwas bessern Klng herbringt-was sich übrigens mit Beobachtungen einiger anderer deckt, wie ich im Nachhineien merkte), konvertiere dann in 44,1kHz und 16bit zum Brennen.

Als Software:
1.Heißer Tip ist WavePurity von DIFITEC, ein (semi)rofessionelle Software zum Überspieln und restaurieren von Platten, mit wirklich unhörbar funktionierneden Tools zum Rausfiltern von Knacken, Knistern und sogar Kratzern.
2.Z.T. aufgrund besser einstellbarer Filter zum Entrauschen nach FFT oder Ausbelneden etc. COOL EDIT 2000
3. Das uralte STEINBERG CLEAN (vers.1.0), dass einen meiner Meinung nach sehr gut in Echtzeit abhörbaren AudioEnhancer besitzt, der ggf. zu Anwendung kommt. Das der späteren Versionen ist nicht vergleichbar.

Mit dem Equipment bin ich sehr zufrieden und bekomme wirklich gute Aufnahmen hin, die sich nicht hinter Original-CDs verstecken müssen. Wir hatten schon einige Male Gelegenheit, parallel Platte, Eigenbrand davon und Kauf-CD vergleichen zu können.

Für erste Gehversuche düftest Du aber top ausgestattet sein mit WavePurity in Kombination mit einer guten extrenen USB-"Soundkarte". Hier im Forum gibt's einen hervorragenden Thread dazu, was es so interssantes gibt. Schau mal HIER

Jetzt aber zum wirklichen Problem:
Wie krieg ich möglichst gute CD-Covers hin?
(*grins*)
Ich fotografiere die Plattencovers ab (und zwar schräg, nicht senkrecht), wobei ich diese dann in meiner Bilbbearbeitung wieder auf ein Quadrat entzerre.
Nach Zuschnitt der Vorder- und Rückseite übernehme ich diese in mein CD-Druckprogramm von DATA BECKER (so ein €5.- Teil-bestens!).
Wenn Du versuchst, die Covers SENKRECHT abzufotografieren, bekommst Du Spiegelungen vom Blitz (ich hab' nur so eine Digiknipse ohne Anschluß f. externen Blitz, den man dann natürlich im Winkel positionieren könnte).
Songverzeichnis ist meist lesbar - wenn aber zu klein, wird das als Bildauschnitt markiert und einfach vergrößert. Sieht meist so aus, als ob sich's so gehören sollte. So spart man sich dann noch die Tipperei.
xutl
Inventar
#4 erstellt: 13. Mrz 2007, 12:35
Entweder Receiver zwischenschalten (BESTE Lösung)
oder
Vorverstärker zwischen Dreher und Soundkarte.
gibt es z.B. von Terratec incl. Software (kenne ich, ist OK)

Die neuen Plattenspieler mit USB, etwa von Conrad sind teurer Sondermüll (habe ich mir angesehen)

Cover:

Digicam auf STATIV!
IMMER von oben, genau senkrecht fotografieren.
Blitz ist IMMER Murks.
Vernünftig ausleuchten.
oder BESTE LÖSUNG:
Cover einscannen (so mache ich das, 1200dpi scannen, bearbeiten, 600dpi drucken)

es reicht ein ALDI-Scanner.
silberfux
Inventar
#5 erstellt: 13. Mrz 2007, 13:18
Hi, ich widerspreche der Auffassung, dass sich für die Digitalisierung ein etwas besserer Vorverstärker nicht lohnt. Bei dem erforderlichen hohen Zeitaufwand sollte man am Equipment nicht sparen, um zu guten Ergebnissen zu kommen, das sehe ich genau so wie Dr. T. . Das gilt für Dreher, Abtastsystem, Vorverstärker und besonders für den A/D-Wandler. Onboard-Soundchips und billige Soundkarten sind häufig nur bedingt geeignet, um Musik hochwertig zu digitalisieren.

Für die Nachbearbeitung am PC kann ich persönlich Wavepurity wärmstens empfehlen.

Silberfux
xutl
Inventar
#6 erstellt: 13. Mrz 2007, 13:25
IMHO sollte man so wenig wie möglich per PC nachbearbeiten.
Also etwas mehr Aufwand bei der Ausrüstung ist sinnvoll.
Optimal: Keine Nachbearbeitung
Doc_Tinnitus
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Mrz 2007, 13:51

xutl schrieb:
oder BESTE LÖSUNG:
Cover einscannen (so mache ich das, 1200dpi scannen, bearbeiten, 600dpi drucken)

es reicht ein ALDI-Scanner.


Hallo,
kennst Du einen bezahlbaren Scanner dessen Format zum Einscannen von Covern ausreicht? (Wäre sehr daran interessiert).
Ich habe mal Versuche mit einen (noch bezahlbaren) DINA3-Scanner von MUSTEK unternommen, selbst der ist zu klein.

Oder setzt Du das Cover aus partiellen Scans zusammen? Kannst Du uns da eine gute Software empfehlen (ich habe da bisher nichts vernünftiges mit meinem HP Scanjet hinbekommen z.T. weg Verschiedenfarbigkeit aufgrund von unterschiedlicher Eigenkalibration bei unterschield. gestalteten Teilscanbereichen des Covers-teils weg. Erkennen/Bestimmen der Bildübergänge)

Stativ & Ausleuchtung?
Ja, alles schon probiert. War für mich ein großer Aufwand und die Ergebnisse nicht so viel besser, wie mit von mir angeführter nachträglicher Entzerrung (die bei einem trapezoid verzerrt aufgenommenen Bild erstaunlich exakt funktioniert).
Locker-flockig aus der Hand geblitzt ist das alles in wenigen Augenblicken, z.B. auch während die Aufnahme noch läuft.
So muß ich erst den ganzen Krempel zusammensuchen und aufbauen etc..... Bei mir ist das weg. meiner Faulheit gescheitert.
xutl
Inventar
#8 erstellt: 13. Mrz 2007, 14:19
Ich mache das mit den Covern von Hand mit DinA4-scanner.
CanoScan 5200F
Autokalibrierung AUS

Cover links anlegen, scannen
Cover recht anlegen, scannen

NIE das cover drehen!

Mit der Bundlesoftware neues Bild, aber groß genug wählen.
1. scan einfügen
2. scan einfügen
ausrichten (daher auch die 1200dpi )
quadratisch beschneiden
drucken

geht auch alles mit pagemaker 4.0 (steinalt, 486er-Version)
neu
1. scan einfügen
2. scan einfügen
ausrichten
als *.jpg exportieren
in ACDsee aufrufen
Druckausgabengröße einstellen
drucken
SmaSh-MaN2k
Neuling
#9 erstellt: 13. Mrz 2007, 19:30
danke für eure antworten !
Welche soundkarte würdet ihr mir denn empfehlen, mit der man alles gut auf den pc bekomme, denn soundkarten gibt es ja auch wie sand am meer.



also mit dem cover problem, wenn es die LPs mitlerweile auf cd gibt würde ich
www.cdcovers.cc
www.darktown.to
www.cover-paradies.to
empfehlen, da findet man echt einiges an covern.

mfg


[Beitrag von SmaSh-MaN2k am 13. Mrz 2007, 19:54 bearbeitet]
Doc_Tinnitus
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Mrz 2007, 22:24
Meine
EMU 0404

Ist ein würdiger Nachfolger meiner TERRATEC EWS64XL, die für DM 1000.- damals ja auch nicht gerade Billigkram war.
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