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Thorens TD160 MK II

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Beitrag
floydian
Stammgast
#1 erstellt: 02. Dez 2003, 12:32
Hallo zusammen,

hab mich neu verliebt und zwar in den Thorens TD160 MK II.

bekommt man den neu?
wie alt ist der?
Wenn ihr entscheiden könntet: Rega P2 oder den?
mit wie viel muss ich rechnen?
was ist der unterschied zwischen TD 160 und TD 160 MK II?
was für einen Tonabnehmer könnt ihr für ihn empfehlen?

ich weiss, viele Fragen; aber ich hoffe auf genau soviele Antworten....


[Beitrag von floydian am 02. Dez 2003, 12:37 bearbeitet]
Miles
Inventar
#2 erstellt: 02. Dez 2003, 12:44
www.thorens-info.de

The Analog Dept

Neu gibt es den Thorens TD160 nicht, er wurde in den 70er und 80er Jahren gebaut.

Ich habe dieses Jahr einen TD160MkII für 115 Euro auf Ebay.de ersteigert. Die Preise variieren je nach Zustand zwischen 80-150 Euro (funktionierendes Gerät ohne optische Macken, ohne Tonabnehmer)

Der TD160 und TD160MkII unterscheiden sich hauptsächlich durch den Tonarm. Detaillierte Infos findest du auf den oben genannten Seiten
Holger
Inventar
#3 erstellt: 02. Dez 2003, 14:09
Wie -Miles- schon geschrieben hat, findest Du Beschreibungen und Bilder unter www.Thorens-Info.de.
Ich habe auch noch einen 160 Mk. II in Mahagoni - ich würde sagen eines meiner schönsten Laufwerke überhaupt.
Es sieht einfach elegant aus und wirkt zwar deutlich moderner als der TD 160, ist aber dennoch sehr "klassisch".
Der Am ist viel leichter als der im 160, dafür kann man bequem die Armrohre wechseln, falls man mal andere Systeme ausprobieren will und keine Lust auf viel Schrauberei hat.
Was das passende System angeht, bist Du wegen des leichten Arms etwas eingeschränkt - aber nicht viel.
Lies Dir am besten mal bei Thorens-Info.de die Seite "Systemwahl" durch, da findest Du alles, was Du wissen musst.
Dem Rega würde ich den Thorens auf jeden Fall vorziehen. Punkt.
floydian
Stammgast
#4 erstellt: 02. Dez 2003, 15:58
wieviel würdet ihr max. für den Thorens ausgeben?
Holger
Inventar
#5 erstellt: 02. Dez 2003, 16:03
Ohne System bzw. mit irgendeinem alten Billigheimer von Stanton, Pickering oder AT nicht mehr als 150 Euronen.
floydian
Stammgast
#6 erstellt: 02. Dez 2003, 16:25
Was haltet ihr von dem? Ist das ein TP16 tonarm?

http://cgi.ebay.ch/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3367586300&category=22037&rd=1

Da wäre noch der Vorteil, das der Anbieter wie ich aus der schweiz kommt


[Beitrag von floydian am 02. Dez 2003, 16:28 bearbeitet]
Peter
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Dez 2003, 16:27
Na bei 3.500.- Euronen Porto würde ich mir das überlegen

Grüße
Peter
floydian
Stammgast
#8 erstellt: 02. Dez 2003, 16:35
wird dann aber sicher gut verpackt sein...

könnte ich bei dem Bedenkenlos mit bieten?
Miles
Inventar
#9 erstellt: 02. Dez 2003, 16:45

Das Beste...Gehäuse wie Neu, Plexideckel mit normalen ebrauchsspuren.Siehe bite orig.Fotos. Arm original Thorens,Tonarm:Empire 999 SE/ x Viel Spass


Leider hat der Verkäufer vergessen zu schreiben ob der Plattenspieler überhaupt 100%ig funktioniert (Motor, Netzteil, Lager, Schalter, Verkabelung) Ich würde zur Sicherheit mal freundlich nachfragen.

Schweiz ist gut, da bieten weniger Deutsche mit weil sie Zollformalitäten scheuen.


[Beitrag von Miles am 02. Dez 2003, 16:46 bearbeitet]
floydian
Stammgast
#10 erstellt: 02. Dez 2003, 16:55
hab ihn schon gefragt. hab jedoch noch keine antwort gekriegt.


[Beitrag von floydian am 02. Dez 2003, 16:57 bearbeitet]
floydian
Stammgast
#11 erstellt: 02. Dez 2003, 19:19
so, hab nun eine Antwort bekommen: "einwandfrei!"

könnt ihr mir etwas Zum Arm sagen?


[Beitrag von floydian am 02. Dez 2003, 19:20 bearbeitet]
Putenbraten
Gesperrt
#12 erstellt: 02. Dez 2003, 20:58
Hi. Also ich finde den Rega besser.Ich hatte mal einen Planar 2(noch mit Glasteller)und fand ihn deutlich besser.Nervend ist aber das man beim Rega zum ändern von 33 auf 45 den Riemen am Motor umlegen muß.
floydian
Stammgast
#13 erstellt: 02. Dez 2003, 21:02
gibts noch andere, welche putenbratens Meinung teilen?
Tonkyhonk
Stammgast
#14 erstellt: 03. Dez 2003, 02:06
Ich habe seit kurzem einen neuwertigen TD 145, der praktisch in einem unbenutzten Zustand ist. Er ist bis auf die Größe des Tellerlagers mit dem TD 160 identisch, auch TP 16 usw. Vorher hatte ich einen REGA P2, der sicher nicht zu den schlechten gehört, aber gegen den 145er hat nicht die geringste Chance, ausserdem ist es das schönere Laufwerk. Ist aber, wie so oft Geschmacksache.
Miles
Inventar
#15 erstellt: 03. Dez 2003, 09:28
Ein neu gekaufter Rega kostet auch das Mehrfache eines gebrauchten Thorens. Für den Preisunterschied bekommt man ein Spitzen-Tonabnehmersystem, oder ein paar Dutzend Secondhand-LPs
Putenbraten
Gesperrt
#16 erstellt: 03. Dez 2003, 11:58
Hm. Also ich fand den Rega deutlich besser.Mehr Details und viel musikalischer.Abgesehen davon gibt es ja auch gebrauchte Regas und nicht nur Thorens.
floydian
Stammgast
#17 erstellt: 03. Dez 2003, 18:47
kennt jemand das system, welches auf dem Thorens drauf ist?
wie ist das?

wieviel hat der neu gekostet?
Miles
Inventar
#18 erstellt: 03. Dez 2003, 19:25
Jetzt steht er 4 Tage vor Auktionsende schon bei 150 Euro. Kein Schnäppchen mehr.
Putenbraten
Gesperrt
#19 erstellt: 04. Dez 2003, 09:00
Ganz ehrlich.Habe mit eben den Thorens mal angesehen.Das Ding ist uralt.Für die Leute die Platten hören als nostalgisch bezeichnen würden genau das richtige.Für alle anderen kommt sowas nicht in frage.Kauf dir einen Rega da hast du mehr von.
Albus
Inventar
#20 erstellt: 04. Dez 2003, 09:40
Morgen,

dem nostalgischen Thorens-Gerät liefe ich nicht hinterher. Die Headshell allein war (und ist) eine ziemliche Katastrophe (ausladend, in der Befestigung leicht wackelig), das Gegengewicht des Tonarms ist bereits für übliche 6 Gramm-Tonabnehmer, genau betrachtet, unterdimensionert. Der Arm ist als Konstruktion selbst nur gerade mal so Durchschnittsware. Das (damals noch) wabbelweiche Sub-Chassis ist nicht jedermanns Vergnügen. Die labberige Gummiauflagematte ist längst überwunden.

Was kann man raten? Laß' ab und überlege neu. Überlege neu, auch zum Budget. Plattenspieler und Tonabnehmer sind keine Glasperlen.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 04. Dez 2003, 10:28 bearbeitet]
Miles
Inventar
#21 erstellt: 04. Dez 2003, 09:47
Putenbraten,

Ich glaube du bist da nicht richtig informiert. Klar ist der TD160 30 Jahre alt. Dieser und ander Thorens-Modelle aus den 70ern (nicht die TD180/190 aus den 80ern oder die aktuellen Billigmodelle) sind noch immer Top was Performance angeht. Schlieslich ist ein Plattenspieleer kein Hightech-Gerät wo es grossen technischen Fortschritt gäbe. Der Rega wurde auch seit mehr als 15 Jahren nicht mehr gross verändert.

Der TD160 ist also kein Nostalgiegerät sondern ein Plattenspieler der als Gebrauchtgerät ein besseres Preis/Leistungverhältnis hat als ein neuer Plattenspieler der 200-400 Euro-Klasse (Pro-ject oder Rega).
floydian
Stammgast
#22 erstellt: 04. Dez 2003, 12:08
wem soll ich nun glauben?

ich denke, der thorens würde auch optisch sehr gut zu meiner anlage passen. sie ist ebenfalls "holzig"


[Beitrag von floydian am 04. Dez 2003, 12:09 bearbeitet]
Miles
Inventar
#23 erstellt: 04. Dez 2003, 12:27

Die Headshell allein war (und ist) eine ziemliche Katastrophe (ausladend, in der Befestigung leicht wackelig), das Gegengewicht des Tonarms ist bereits für übliche 6 Gramm-Tonabnehmer, genau betrachtet, unterdimensionert. Der Arm ist als Konstruktion selbst nur gerade mal so Durchschnittsware.

Die Kritik am Tonarm mag berechtigt sein, sie trifft aber nur auf den Ur-TD160 zu, der Arm des TD160MkII ist ganz anders.

Mehr zu den Thorens-Tonärmen auf Holger's Seite


Das (damals noch) wabbelweiche Sub-Chassis ist nicht jedermanns Vergnügen.

Aber wo liegt dabei das Problem? Ein Thorens ist zum Musikhören gemacht, nicht für den harten DJ-Alltagsbetrieb.


Die labberige Gummiauflagematte ist längst überwunden

Die Tellerauflage kann jedes Kind ersetzen. Es gibt genügend Alternativen, in allen möglichen Materialien, mit Preisen von 10 (Filz) bis 150 (Glas) Euro. Viele Nutzer sagen dass die Gummimatte am ausgeglichensten klingt.
Albus
Inventar
#24 erstellt: 04. Dez 2003, 12:50
Tag,

die Sache ist doch ganz einfach. Wenn das in der Internet-Auktion angebotene Gerät begehrt wird, dann kaufe das Objekt der Begierde.

MfG
Albus
Putenbraten
Gesperrt
#25 erstellt: 04. Dez 2003, 20:59
Na das sehe ich aber ganz anders.Ein Plattenspieler , vorausgesetzt ist dabei ein vernünftiger Hersteller,ist ohne Frage zu technischen Fortschritten fähig.Angefangen mit anderen Lagermaterialien, Tonarmbasen, Tonarmen usw.Dieser Thorens bei Ebay ist einfach nur noch Schrott. Da ist mit sicherheit kein neues Lager reingekommen und ein Tonarm hällt auch keine 20 Jahre. Irgendwann ist das Lager eben hin.Ein neuer Rega ist soeinem Laufwerk zumindest in der Wertigkeit hoch überlegen. Man kann davon ausgehen das Lager und Arm noch OK sind. Vorausgesetzt er wurde pfleglich behandelt.Für den Thorens würd ich keine 25€ ausgeben,zumal das System bestimmt auch runter ist.Bei Ebay werden Linn K5 mit der beschreibung 1a Zustand verkauft.
Tja nur das wird bestimmt schon 6 Jahre nicht mehr gebaut, also selbst unbenutzt ist das System hin weil auf die dauer der Nadelträder altert.Ich sag nur Finger weg vom Thorens.
Holger
Inventar
#26 erstellt: 04. Dez 2003, 21:50
Sorry, aber diese Verallgemeinerung ist doch Schwachsinn hoch drei.

Ein gut konstruiertes und gebautes Laufwerk kann nahezu ewig halten (vorausgesetzt es wird pfleglich behandelt - aber das schreibst Du ja selbst), und mit Tonarmen sieht's genauso aus.
Ich habe vier 124er Thorens und einen Garrard 301 zuhause, alle über 30 Jahre alt und fast alle mit SME-Tonarmen bestückt, die seit 31 Jahren nicht mehr gebaut werden, und da macht jeder einzelne einen Rega und noch einige mehr locker nass.
Mit dem 160 Mk. II mit serienmäßigem Tonarm TP 16 III, der so schätzungsweise 25 Jährchen auf dem Buckel hat, sieht's da nicht anders aus.

Thorens-Fangemeinde hin oder her - das sind einfach klasse konstruierte und gefertigte Geräte, und die meisten funktionieren heute noch genau so wie am ersten Tag.
andi_tool
Stammgast
#27 erstellt: 05. Dez 2003, 05:53
Sorry Putenbraten,

aber Holger hat recht. Ich habe mir vor einem halben Jahr einen TD 160 MK II bei ebay für EURO 70,-- gekauft, der als defekt angeboten wurde.

Mit einer MDF-Bodenplatte, RDC-Spikes, Korkmatte, neuen Chinchkabeln und einem Ortofon Vinylmaster Red habe ich ca. 250,-- EURO hingelegt. Wobei das Ortofon ja schon EURO 115,-- kostet!!

Der Dreher läuft seitdem bei mir sehr viel und macht keine Zicken.

Ich glaube nicht, daß man für EURO 140,-- ein neues Laufwerk bekommt, welches auch nur annähernd so gut ist.

Der Dreher selber ist relativ einfach aufgebaut, womit Reparaturen durchaus selber durchgeführt werden. Ich hatte vor kurzem mal in einen Dual CS 731Q reingeschaut. Da wirds dann schon deutlich komplizierter.

Seit ich den Thorens habe, habe ich keine Sehnsucht nach meinem DUAL Golden One. Diesen werde ich definitiv verkaufen. Und wer weiß, vielleicht gibt es dann noch einen zweiten Thorens?

Ciao

Andreas
Tonkyhonk
Stammgast
#28 erstellt: 05. Dez 2003, 08:02
Hallo,
die Erfahrung, die ich gemacht habe, ist gerade mal eine Woche alt. Ich habe/hatte einen REGA P2 und habe mir einen gebrauchten, aber neuwertigen TD 145 gekauft, um zu testen, ob das Wirklich so ist, mit den alten Thorens. Hätte ihn ja locker weiterverkaufen können, was ich aber nie nie nie machen werde. Der Rega ist ein guter, hat aber gegen den Thorens keine Chance. Wer was anderes sagt, hat keine Ahnung oder lügt. Wer es nicht weiss, soll besser ruhig sein. Wer einen Thorens kauft, sollte einen neuen Riemen einsetzen, das Lageröl wechseln und nicht zuletzt ein gescheites System einbauen!!!
Putenbraten
Gesperrt
#29 erstellt: 05. Dez 2003, 09:37
Ha ha. Na ich weiß ja nicht ob derjenige keine Ahnung hat wenn er sich für einen Rega entscheiden würde.Ich kann über Thorens nichts sonderlich tolles sagen.Damit mein ich nicht das es schlechte Dreher sind aber mehr auch nicht.Es ging ja grundsätzlich auch um den bei Ebay.Wer meit das der besser ist als ein aktueller Rega bzw Rega Arm ist wohl eher auf dem Holzweg.Aber was solls. Wer meit das er mit so einem Laufwerk etwas High Fideles bekommt soll das eben tun.Die freude des Einzelnen daran ist ja auch das worauf es ankommt.Mit würd sowas nicht ins Haus kommen.
vinylrules
Inventar
#30 erstellt: 06. Dez 2003, 08:55
Hallo Putenbraten,
das würde mich doch jetzt mal interessieren. Ein LP12 ist eine direkte Kopie eines Thorens TD150, an der im Grunde nur mit Einführung des Valhalla-Bordes grundlegendes geändert wurde. Ein LP12 "wabbelt" wie eh und je und hat schlechtere Werte für Gleichlauf und Rumpeln als der erste TD320.
Dies mal zur technischen Entwicklung bei Linn, die es bis heute nicht geschafft haben einen Gleichstrommotor für den LP12 zu konstruieren, was die Ansteuerung so schön kompliziert und teuer macht. Zur Haltbarkeit von Linn-Armen möchte ich mich als gebranntes Kind lieber nicht äußern.

Die Regas 2 und 3 haben sich seit dem ersten Planet auch nur unwesentlich verändert. Immerhin sind sie nach über
20 Jahren endlich mal auf die Idee gekommen, den Motor zu verschrauben anstatt ihn in Gummibänder zu lagern. Ein RB250 - wird auch seit Ewigkeiten unverändert gebaut - ohne mechanische Verstärkung á la Incognito macht er genau so viele Fehler wie ein TP16/II - nur andere. Hier nur von der stabil wirkenden Konstruktion auf den Klang zu schließen klappt nicht.
Hatte letztens den direkten Vergleich und mit den Fehlern des TP16 kann ich persönlich besser leben, ein Tonabnhemer mit passender Resonanz vorausgesetzt. hatte einen Rega Planar 2, den ich zugunsten eines uralten Thorens verkauft habe.
Der Thorens ist zwar inzwischen auch weg, ist aber eine andere Geschichte.
Revolutionen im Plattenspielerbau gibt es schon lange nicht mehr und gerade die sehr alten Lösungen wie z.B. der LP12 oder der TD125 haben Bestand.
Gruß
Matthias


[Beitrag von vinylrules am 06. Dez 2003, 08:57 bearbeitet]
Putenbraten
Gesperrt
#31 erstellt: 07. Dez 2003, 17:38
Seit wann ist ein LP12 eine direkte Thorens Kopie?
Hast du mal beide von innen gesehen?
Der Thorens hat andere Lager etc. und ist auch anderst aufgebaut.
Beide haben ein Supchassie und das wars auch schon.
Und über ein Vallhalla spricht wohl keiner mehr.
Die aktuelle Steuerung ist das Lingo.
Herbert
Inventar
#32 erstellt: 07. Dez 2003, 17:54
Das stimmt: Ein LP12 ist keine Thorens-Kopie! Während z.B. der Thorens 126 mit einem Guss-Subchassis augerüstet war, verwendet Linn eine simple Blechplatte.


[Beitrag von Herbert am 07. Dez 2003, 17:55 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#33 erstellt: 07. Dez 2003, 18:26
Hallo Pute,
stimmt ich meinte den direkten Vorläufer des LP12, der zumindest von innen genau so aussieht. Letztendlich hat aber auch der LP12 ein hängendes Chassis aus Metall an Kegelfedern und ist damit ein direkter kunstruktiver Nachfahre des TD150 - oder war der AR1 noch eher? Die aktuelle Steuerung ist übrigens das Lingo 2. Zwischenzeitlich hat die Gemeinde dann auch mal auf das Basik-Board geschworen oder die Axis-Steuerung + diverse Dinge von Naim und Anderen neben dem Lingo. Neue Böden, Federn und anderer Kleinkram verändern den LP12 seit Jahren immer ein wenig, machen ihn IMHO aber nicht unbedingt besser, sondern anders. Also ist auch hier nicht so viel passiert, maches auch nur so nebenbei (ohne Mondpreise dafür zu nehmen) wie der Wechsel der Motoren (Airpax, Philips - welcher wird eigentlich aktuell benutzt?). Einen Thorens auf Linn-Niveau zu hieven ist nicht so kopmpliziert allerdings wird er nie den gezüchteten Linn-Sound machen. Nicht falsch verstehen, will gar nichts gegen Linn sagen, mag nur die Aussagen nicht die Thorens Geschichten seien Mist weil konstruktiv alt und betagt. Gerade bei alten 160/125 ist es ja so schön, daß sie so solide gebaut sind - und noch eine Sache, die sich ein alter Thorens mit einem Linn teilt ;-)
Gruß
matthias
floydian
Stammgast
#34 erstellt: 07. Dez 2003, 21:58
ich heb mir jetzt den TD160 MK II für 151EUR erworben.
ich hoffe, ich werde glücklich mit meinem neuen dreher...
Holger
Inventar
#35 erstellt: 07. Dez 2003, 23:44
Den habe ich auch - damit wirst Du bestimmt glücklich.
Ist schon ein System dabei ?

Meiner :



[Beitrag von Holger am 07. Dez 2003, 23:45 bearbeitet]
Miles
Inventar
#36 erstellt: 08. Dez 2003, 00:16

ich heb mir jetzt den TD160 MK II für 151EUR erworben.


Ist es die Ebay-Auktion in deinem Beitrag oben? Das ist ein TD160 (erste Version). Hauptunterschied zum MkII ist der schwerere Tonarm.
floydian
Stammgast
#37 erstellt: 08. Dez 2003, 01:23
ja, es war der bei ebay von oben.
das system ist bei der Auktion Angegeben; bitte nachschauen.
Magnolia
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 08. Dez 2003, 06:41
Betreffend: „…Dieser und andere Thorens-Modelle aus den 70ern (nicht die TD180/190 aus den 80ern oder die aktuellen Billigmodelle) sind noch immer Top was Performance angeht. Schließlich ist ein Plattenspieler kein Hightech-Gerät wo es großen technischen Fortschritt gäbe…“

Ob der Plattenspieler immer noch „Top“ ist oder nicht… kann Ich nicht beurteilen, jedoch weiß Ich, dass sich die Sicht ändert, je nachdem was heute HiFi ist/welche Referenz man hat. Was einmal die absolute Spitzenklasse war, muss es aus heutiger Sicht nicht mehr sein.

In der Tat möchte Ich Dir widersprechen und bin der Ansicht, dass es sich bei einem Plattenspieler doch um ein Hightech Produkt handelt... auch vor 30 Jahren hätte Thorens nicht diese Präzision erreicht, wenn nicht mit der zur damaligen Zeit entsprechend qualitativ hochwertigen Technik produziert hätten.

Ich nehme an, dass sich in den letzten 30 Jahren im Berech der Technik etwas getan hat… und zwar nicht nur im Bereich der Digital Technik. Aus diesem Grund gehe Ich davon aus, dass man heute hochwertigere Plattenspieler und Tonabnehmer bauen kann, als jemals zuvor.

Mal war Ich auch in einem Manx Plank Institut für Neue Materialien als Ich ein Praktikum suchte. Die hatten in den letzten Jahren doch sicherlich auch was getrieben… so stell Ich es mir vor, auch wenn das meiste nur auf dem Papier bleibt und nicht umgesetzt wird.

Der Markt braucht immer neue hochwertigere Produkte, sonst würde es nur wenig Gründe geben, sich etwas Neues zu kaufen. Wie lange laufen schließlich Gebrauchsgüter wie ein Plattenspieler… und wenn nicht regelmäßig verbesserte Computer und Software angeboten werden, "die man unbedingt haben muss", stagniert die ganze PC-Industrie.

In CD Zeiten ist es verwunderlich, dass bei der Überschwemmung von ebenfalls hochwertigen Gebraucht-Plattenspielern auch noch neue Plattenspieler gefertigt werden, welche in Konkurrenz zu früheren High End Produkte stehen und deshalb hochwertiger sein müssen als jemals zuvor Produzierte, um verkauft zu werden.

Abgesehen davon, dass bei einem Gebrauchten der Optische und vor allem der Technische Zustand minderwertig sein kann, ohne das man es als Laie merkt, auch wenn man es nicht beurteilen kann und dann kommt auch noch die Frage der Garantie/Service und der Ersatzteile hinzu.

„Der TD160 ist also kein Nostalgiegerät sondern ein Plattenspieler der als Gebrauchtgerät ein besseres Preis/Leistungverhältnis hat als ein neuer Plattenspieler der 200-400 Euro-Klasse (Pro-ject oder Rega).“

Ein Produkt mit Gebrauchtpreisen zu vergleichen finde Ich nicht fair… das kann man nicht machen. Schließlich wurde die Produktion der Gebrauchtware schon bezahlt und gerne Verschenkt man auch etwas, wenn man es nicht mehr braucht.

Wenn man betrachtet, wie viel man alle 2 Jahre für einen neuen schnelleren Computer ausgeben musste…finde Ich auch den Preis für einen High End Plattenspieler in Ordnung und dann hat man auch was besonders Hochwertiges.
drbobo
Inventar
#39 erstellt: 08. Dez 2003, 07:27

Was einmal die absolute Spitzenklasse war, muss es aus heutiger Sicht nicht mehr sein.


Klar, kann sein. Lediglich wenn man die Fachpresse liest muss es einen ständigen Wechsel geben. Warum wohl?



Aus diesem Grund gehe Ich davon aus, dass man heute hochwertigere Plattenspieler und Tonabnehmer bauen kann, als jemals zuvor.

... so stell Ich es mir vor, auch wenn das meiste nur auf dem Papier bleibt und nicht umgesetzt wird...

Der Markt braucht immer neue hochwertigere Produkte, sonst würde es nur wenig Gründe geben, sich etwas Neues zu kaufen. Wie lange laufen schließlich Gebrauchsgüter wie ein Plattenspieler… und wenn nicht regelmäßig verbesserte Computer und Software angeboten werden, "die man unbedingt haben muss", stagniert die ganze PC-Industrie.

So mag es sich Lieschen Müller vorstellen. Aber da wo kein Markt mehr vermutet wird, wird auch nicht weiterentwickelt.
Die heutigen sogenannten "Spitzenmodelle" werden ja nicht von grossen High-Tech Schmieden entwickelt sondern von Freaks und Bastlern (nicht abwertend gemeint, mehr im Sinne von Enthusiasten), die auch bei hervorragenden Fachkenntnissen nicht die finanziellen Mittel zur Verfügung haben. So hat sich im Plattenspielerbereich wenig getan, teilweise wurden Qualitätsstandarts auch nicht mehr erreicht.
Natürlich haben Gebrauchtgeräte ihre Risiken und Probleme und natürlich müssen Verschleissteile ersetzt werden.
Allerdings gelingt das für 20jährige Plattenspieler leichter als für zwei Jahre alte CD-Player. Der "Do - it yourself Faktor" kommt noch hinzu.
Man sieht, es ist komplexer als manche Vorstellungskraft.
Miles
Inventar
#40 erstellt: 08. Dez 2003, 09:07

Betreffend: ?Der TD160 ist also kein Nostalgiegerät sondern ein Plattenspieler der als Gebrauchtgerät ein besseres Preis/Leistungverhältnis hat als ein neuer Plattenspieler der 200-400 Euro-Klasse (Pro-ject oder Rega).?

Ein Produkt mit Gebrauchtpreisen zu vergleichen finde Ich nicht fair? das kann man nicht machen. Schließlich wurde die Produktion der Gebrauchtware schon bezahlt und gerne Verschenkt man auch etwas, wenn man es nicht mehr braucht.


Ich habe den Gebraucht-Thorens mit einem neuen Rega oder Pro-Ject verglichen weil man im Gegensatz zu diesen täglich sehr billige Thorens-Plattenspieler bei Ebay findet (dieser hier war es leider nicht).

Die Alternative für den Vinyl-Einsteiger ist häufig Gebraucht-Thorens (80-150 Euro) oder neuen Pro-ject Debut (170 Euro), und da ist der Thorens besser. Ab 500 Euro würde ich auch eher zu einem Neugerät tendieren, aber unter 200 Euro gibt es da fast nichts.
vinylrules
Inventar
#41 erstellt: 08. Dez 2003, 11:08
Glückwunsch zum „neuen“ Dreher. Wenn es der erste ist hat er garantiert einen Metallinnenteller und das große 10mm Lager was beim MKII nicht immer selbstverständlich ist. Hier wurden auch Kunststoffinnenteller und 7mm-Lager verbaut. Der TP-16 ist kein schlechter Arm, hat aber eine wesentlich höhere Masse (16,5 Gr.) als der TP-16/II bzw. III (7,5) und man muß ein entsprechendes Tonabnehmersystem verbauen. Das Excel System kenne ich nicht. Gut passen würde ein Denon DL-160 (MC-High) oder die Ortofon MC-High-Outputs
Diesen Thorens würde ich jedem Project allein aufgrund der hohen Qualität vorziehen, habe mit Project schon sehr seltsame Dinge erlebt (aus drei mach einen).
Gruß
matthias
PS: Nicht vergessen, mal das Öl zu wechseln und Lager und Achse sauber zu machen.
floydian
Stammgast
#42 erstellt: 08. Dez 2003, 12:18
ich kann ihn am mittwoch abhohlen

was könnt ihr mir für ein MM-System empfehlen?
woran kann ich erkennen, ob überhaupt ein neues nötig ist?
Putenbraten
Gesperrt
#43 erstellt: 08. Dez 2003, 15:03

Nicht falsch verstehen, will gar nichts gegen Linn sagen, mag nur die Aussagen nicht die Thorens Geschichten seien Mist weil konstruktiv alt und betagt


Nene so hab ich das auch nicht gemeint.
Tonkyhonk
Stammgast
#44 erstellt: 08. Dez 2003, 22:14
Hallo,
ich habe auf meinem TD 145 (ebenfalls mit TP 16) ein Shure M97xE. Hatte es auch auf einem Rega P2, da war es schon gut, aber auf dem Thorens...saugut!!! Kostet um die 115,-EUR.
Lupo914
Stammgast
#45 erstellt: 08. Dez 2003, 22:45


woran kann ich erkennen, ob überhaupt ein neues nötig ist?


Am Klang.
chattia
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 09. Dez 2003, 17:30
Hi,
könnt Ihr mir sagen woran man merkt ob man den Riemen austauschen muß? Leider sind mir nämlich meine Riemen durcheinandergeraten, d.h. ich weiß nicht mehr welche von meinen Riemen nue oder alt sind!
Ich habe einen Thorens TD 126 und ärgere mich außerdem über die Gleichlaufschwankungen, die im Stroboskop zu erkennen sind!
Vielen Dank und viele Grüße.
Chattia
Miles
Inventar
#47 erstellt: 09. Dez 2003, 22:31
Ich musste bei meinem TD160MkII den Riemen erneuern weil der alte ausgeleiert war. Beim Einschalten sprang (oder fiel :))er vom Innenteller runter. Der neue Riemen (ein Nachbau) war zunächst etwas zu staff und schüttelte beim Anfahren das ganze Subchassis durch, das hat sich aber nach einigen Wochen erledigt.
floydian
Stammgast
#48 erstellt: 10. Dez 2003, 06:58
fals ich so einen Riemen Brauche, wo krieg ich den her?
Holger
Inventar
#49 erstellt: 10. Dez 2003, 10:58
Du kriegst sp ziemlich alles rund um den Plattenspieler bei www.phonophono.de in Berlin.
Albus
Inventar
#50 erstellt: 10. Dez 2003, 12:01
Tag,

man erkennt alte gebrauchte Riemen zB daran, dass diese in unregelmäßiger Welligkeit hängen, wenn man sie herunterhängen läßt, etwa über ein Streichholz oder einen Finger. Neue ungebrauchte Riemen fallen glatt, da diese noch nicht durch die Spannung zwischen Pulley und Teller im Stillstand plastisch verformt wurden. Gebrauchte Riemen haben, unter der Lupe betrachtet, deutliche Querrisse.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 10. Dez 2003, 12:10 bearbeitet]
wolfi
Inventar
#51 erstellt: 10. Dez 2003, 12:38
An vinylrules,
nach meiner Erinnerung ist das Subchassis ursprünglich eine Idee aus dem Hause Acoustic Research, frühe "Thorense" wie der TD 124 kamen noch ohne aus.
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