THORENS TD160 S MK V Bitte Antwort

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sirene
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Apr 2006, 12:00
Frage:
Ich höre Platten mit einem THORENS TD 160 S MK V , TP90 Tonarm
Wieviel ist er wert? (sehr guter Zustand)
Der Tonabnehmer: AT420E/OCC
Wie gut ist dieser, was kostet er? Ist AT430 besser?

Ist eine Auflagekraft 1.5 und Antiskating 1.5
rechte? Skala richtig?
Welchen Tonabnehmer empfehlt ihr für diesen THORENS,
(evt. mit Preisangabe, neu/gebraucht)

Oder statt besseres System TD 160 ersetzen durch anderen Plattenspieler?

Danke sehr!!!


[Beitrag von sirene am 21. Apr 2006, 12:02 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2006, 14:29
Hi,

die Preisbildung für solche Teile beobachtest Du am besten bei Ebay. Mit diesem System und in gutem Zustand kann der Dreher dort schon mal ganz deutlich mehr als 200 € bringen. Der TP 90 ist ein guter Tonarm eher von der schwereren Sorte, so dass auch MCs mit relativ geringer Compliance daran laufen. Zum 420 kann ich nichts sagen, das ist aber glaube ich nicht mehr aktuell am Markt.

Alternativer Dreher? Da musst Du lange suchen, bis Du für den Preis was hörbar Besseres findest.

Empfehlung: Such doch auch mal im www.analog-forum.de, da wird noch mehr als hier über Thorens diskutiert.

Gruß Silberfux
raphael.t
Inventar
#3 erstellt: 21. Apr 2006, 16:04
Hallo Sirene!

Wie Silberfux schon richtig sagte, ist der TP 90 mit etwa 17g effektiver Masse schon als schwerer Tonarm zu betrachten.
Da ist ihm der AT 420 ein zu weich aufgehängter Partner.
(Feder -Masse -System von Dämpfungsgummi und Nadelträger)Auch der 430 würde nichts an der ungünstigen Kombination ändern.
Sieh dich nach einem geeigneteren Tonabnehmer um, z.B. Denon DL 110 (ca. 100 Euro), die Auswahl an passenden Abtrastern ist da schon recht groß.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
doppelkopf0_1
Stammgast
#4 erstellt: 21. Apr 2006, 20:01
Hallo Sirene .

Thorens behalten , vernünftiges System drunter , und gut ist.

Wie gut ist denn deine Phonostufe ?

Gruß Dirk , der mit dem 160 Super tanzt.
sirene
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Apr 2006, 23:45
Danke für eure Antworten.
Ich habe mir bei phonophono und dacapo TA systeme angeschaut und auch wo anders die AT 420/430 nicht gefunden. Scheint richtig zu sein was silberfux sagt-wird nicht mehr hergestellt.
Ja, raphael.t, bin dem Denon 110 oft begegnet in Foren oder z.B. bei phonophono. Also oft gekauft.
doppelkopf: ich höre mit einem ONKYO Integra A-8870; habe zwar keine Testberichte, doch irgendwo gelesen dass der Phono ausgang (recht) gut sein soll, wo ja bei neueren Verstärkern oft dran gespart wird.

Ich besitze noch einen DUAL CS 505-2 und einen LENCO L 75,der funktioniert nicht, die Gummiteile im Tonarm sind zerbröselt; innen steht Baujahr 1969; ich wollte dem Tonarm ersetzen, an dessen Oberseite löst sich das (der) Chrom und es fehlt das Antiskating-Gewicht und wollte eine gut aussehende Zarge bauen, doch diese und der neue Tonarm werden mir zu teuer, da bastle ich lieber an einem anderen Plattenspielerz.B. am DUAL 1219, der hat ja auch nicht die Traum-Zarge und erst der Plastikboden...ein anderes System würde auch ihm gut tun.

Was sind eigentlich zwei "Headshells" mit und ohne Löcher wert vom L75/L78 die Systeme daran mit den kaputten Nadeln von 1969 werde ich abbauen, wegwerfen.


[Beitrag von sirene am 21. Apr 2006, 23:48 bearbeitet]
Druide16
Inventar
#6 erstellt: 21. Apr 2006, 23:55
Moin Sirene,

heisser Tip für den TP90: Denon DL-103 (um die 120,- Euro)

Gruß,

V.
silberfux
Inventar
#7 erstellt: 22. Apr 2006, 11:12
Sirene: Der Onkyo 8870 ist ein recht guter und ungemein kraftvoller "klassischer Vollverstärker. Wenn er seine typischen Altersschwächen (von selbst springender Eingangswahlschalter, Durchgangsprobleme) nicht hat, bringt er richtig Spaß. Der Phono-Eingang ist ebenfalls nicht schlecht. Headshells vom Lenco 75 und 78 sind angesichts der wachsenden Schar von Lenco-Fans gut verkäuflich. Wahrscheinlich wirst Du auch den Rest gut los.

Gruß Silberfux
sirene
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Apr 2006, 12:45
Leider springt der input selector manchmal. Was sind Durchgangsprobleme?
Vom DENON DL-103 habe ich auch gehört, gelesen.
Bei phonophono war´s nicht das DENON 110, das war wo anders, habe nachgesehen.
Welcher Verstärker wäre noch besser als der ONKYO A-8870? Aber nennt mir keinen der NEU 5000 € kostet! und nur was es gebraucht gibt. Wäre ein Phonoverstärker, oder wie heißen diese kleinen Kästen z. B. von NAD ich meine Vorverstärker, sinnvoll?

Danke


[Beitrag von sirene am 23. Apr 2006, 16:40 bearbeitet]
ad2006
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2006, 23:58
Hallo,
Klar gibt es Verstärker mit besserem Phonoteil. Immer! :-)
Aber mach erst mal langsam. Eins nach dem anderen. Das DL 110 habe ich seit 3 Tagen. Ich muss sagen das ich es als nicht so gut empfinde. Bessergesagt mir gefällt es nicht so gut und ich bin etwas enttäuscht. Andersrum gesagt klint es typisch Denon. Also Dünn, recht präzise aber etwas lustlos und kein Punch und Wärme. Ich habe auch seit 3 Wochen das Yamaha MC 11, das ich in Ebay noch neu erstehen konnte zum Vergleich. Es ist m.E. nach ein gutes Stück besser! Es kostet das gleiche in Etwa. Per Sofort Kauf 99 Euro neu. Es war zu guten alten DM Zeiten zwar billiger, wäre heutzutage aber wohl auch teurer. Für 99 Euro finde ich es aber sehr gut. Es kommt meinem Geschmack entgegen, auch wenn es hier wie überall natürlich besseres gibt. Aber nicht unbedingt für das Geld.
Zum Phonoverstärker oder Vollverstärker ist auch zu sagen, das wenn man etwas in eine andere Richtung ändern will macht vielleicht der Lautsprecher erst mal das meiste, bzw. die Basis die stimmen muss. Alles im entsprechenden Geldrahmen. Wenn der Verstärker geändert werden soll, muss man heute viel suchen um einen bezahlbaren mit guter oder überhaupt einer Phonostufe zu finden. Die Engländer sind hier natürlich zu Erwähnen und vielleicht auch Denon, die gute Phonoteile haben. Selbst die kleinen Verstärker.
Normalerweise bin ich ja kein Japaner Fan, aber die Phonostufe meines Denon betrachte ich als sehr gut. Ich habe den PMA S 10 II.
Ahoi
A.
sirene
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Mai 2006, 12:06
Mir hat jemand ein 18 V Netzteil empfohlen und einen stärkeren Riemen. Was haltet Ihr davon?
sirene
Holger
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2006, 06:56
Hmh - bei Thorens-Riemen gibt es eigentlich kein "schwächer" oder "stärker", nur "richtig".
Und ein "richtiger" (Original-)Riemen ist eben teurer als ein Billigteil, der gerade mal annähernd die korrekte Länge hat und zwar montiert werden kann, deshalb aber noch lange nicht passen muss.
Hier mal zwei Bilder von einer amerik. Webseite, oben wurde der "richtige" Riemen, unten ein billiges NoName-Produkt benutzt :





Der zu starke Zug nach links ist praktisch nicht zu korrigieren, der Riemen ist nicht verwendbar.

Edit : die amerik. Webseite erreicht ihr unter
www.theanalogdept.com


[Beitrag von Holger am 09. Mai 2006, 06:57 bearbeitet]
sirene
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 17. Mai 2006, 08:51
Danke auch Dir, Holger für die Antwort.
sirene
sirene
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Jun 2006, 11:46
Was bedeutet das "S" in 160 S Mk V? Super?
Weil er eine Zarge hat aus MDF?
Danke, sirene
TommiS
Stammgast
#14 erstellt: 11. Jun 2006, 12:35
Moin Sirene,

ich besitze den 160er zwar nicht, halte ihn aber wie alle klassichen Thorens-Player für ultimative Musikmaschinen, natürlich in ihrer jeweiligen Klasse!
Ich kenne den Onkyo Amp zwar nicht, denke aber das da mit einem Phono-Pre noch etwas zu verbessern ist, da die meisten integrierten Phono-Lösunger eher Alibi-Charakter haben...
Ich benütze seit einiger Zeit an unserer Zweitanlage mit Thorens TD2001/TP90 AKG P8ES Super Nova, einem Mission Cyrus III und B&W CDM1 NT eine Projekt MK2 Phono-Box. Für das Geld was das Teil kostet, (gibt es bei ebay so ab 60,-€) ist das Teil wirklich der Hammer. Da das AKG in funktionsfähigem Zustand kaum noch zu bekommen ist, würde ich systemmäßig etwas ganz anderes empfehlen, auch weil es von den Tonabnehmerdaten nicht so optimal zum TP 90 passen soll, obwohl der Klang das Gegenteil belegt.
Was würde ich also empfehlen? Na klar eine Denon DL 103, die Kombi aus Denon und Projekt sollte für sagen wir 180,-€ zuzüglich Versand zu haben sein, wenn Du Glück hast, gebraucht sogar etwas günstiger.
Außerdem paßt das Denon hervorragend zum TP90 und die Kombi ist in Richtung Groove-Factory einzuordnen...

Viele analoge Grüße

Tom

Viele analoge Grüße

Tom
sirene
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 20. Jun 2006, 10:06
Danke TommyS für die Nachricht. Ich schaue mir das an bei eBay.
Was ist "Groove Factory"?
sirene


[Beitrag von sirene am 20. Jun 2006, 10:08 bearbeitet]
TommiS
Stammgast
#16 erstellt: 20. Jun 2006, 21:57
Moin,

das soll lediglich heißen, daß mit dieser Kombi eine sehr rythmische wiedergabe möglich ist...

Viele Grüße

Tom
sirene
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Okt 2006, 18:59
Das DENON DL 103 ist gut für 90-119 €,ist aber der TP 90 nicht schon zu schwer dafür?
Es muss doch ein anderes TAS besser harmonieren mit dem TP 90 am TD 160 ! Was habt IHR denn an diesem Tonarm ?
sirene
Druide16
Inventar
#18 erstellt: 17. Okt 2006, 19:15
Hallo sirene,

der TP90 ist auf gar keinen Fall zu schwer für das DL-103.

Gruß,

V.
Ludger
Inventar
#19 erstellt: 17. Okt 2006, 21:18
Hallo Sirene,
das sehe ich genauso wie Druide, der Arm darf sogar gerne noch etwas schwerer sein.
Hast du einen MC-Eingang? Den brauchst du nämlich für das DL 103 (das ich wärmstens empfehlen kann, aber da bin ich im Forum nicht ganz allein...) Für ca. 120€ gibt es kaum besseres, vorausgesetzt, der Arm ist schwer genug.
Gruß
Ludger
sirene
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Okt 2006, 21:33
Guten Abend, Druide und Ludger,
Ich habe jetzt mein System AT 420 gedacht. Kurzschluss...
Das DL 103 passt ja zu leichten und ( mittelschweren Tonarmen wie dem TP 90)
Und ORTOFon Vinyl Master SILVER ?
GRADO Prestige SILVER oder GOLD ?
SHURE M97xE (preiswert)oder anders SHURE ? - nicht besser als DL 103 ? Gibts für 180 - 250 € was besseres?
Wenn ich mir verschiedene Listen mit TA anschaue (Zeitschriften oder Verkäufer) - verwirrend die Beurteilung
Jedenfalls fällt das DL 110 schon weg, evt. 160 soll dem DL 103 nicht unterliegen.
Was mach ich mit dem AT 420 für leichten Tonarm? Das AT 13 Ea damit ersetzen, am DUAL 714 Q ?
Beide kann ich nicht einschätzen und finde nichts darüber.
Kennt Keiner? Neupreis? gebraucht?
Der TD 160 spielt an einem ONKYO A-8870 mit MC/MM
ohne Phono-Verstärker. TommiS empfielt eine Projekt Mk 2 Phono-Box. Oder bringt ein NAD PP2 mehr?
Danke Euch Beiden

Schwere Entscheidung, sirene


[Beitrag von sirene am 17. Okt 2006, 21:56 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#21 erstellt: 17. Okt 2006, 21:50
Sirene:

Halten wir fest:

Du hast einen TP 90, mittelschwer. Dazu passt ein Denon und vielleicht was Anderes mit eher niedriger Compliance, aber normalerweise kein System mit hoher Compliance wie die ansonsten von mir hoch geschätzten Vinylmasters und andere von Dir genannte (Shure 97 etc.).

Thema Vorverstärker: Ich empfehle einen Supa 2.0 oder 3.0, weil diese sich auf die verschiedensten TA´s einstellen lassen.

Gruß Silberfux
sirene
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Okt 2006, 23:09
Ich habe jetzt etliche Seiten zum TP 90 gelesen.
Schlussfolgerung:
Der TP 90 ist ein SCHWERER Tonarm, mit 17 g ; dazu passen TA Systeme mit Compliance 10 oder weniger
Das DL 103 sollte hochohmig angeschlossen werden - 1000 Ohm - hat denn mein ONKYO A-8870 dieses KOhm (1000 Ohm) ?
Das DL 103 hat eine sphärische Nadel,weniger Höhen als das DL 110.
Zum TP 90 passen noch: AT 440 ML und BENZ Micro MC 20 E 2 (ang. temperamentvoll u. präzise),
dieses ist aber schwerer zu justieren - wie auch das DL 110
Warum nicht das DL 160 wählen? oder im analog-forum weiter lesen...schade dass das schöne Grado Prestige nicht passt!
Jetzt schau ich bei phonophono das AT 440 MLa passt bei leichten und mittleren Tonarmen ML ist doch MLa, oder?

grübelnder sirene


[Beitrag von sirene am 17. Okt 2006, 23:20 bearbeitet]
ad2006
Inventar
#23 erstellt: 17. Okt 2006, 23:47
Das DL 160 ist ein verdammt gutes System. Es passt auch an den Arm. Das System macht sehr viel Richtig. Es klingt sehr korrekt mit sehr guter Auflösung und sehr sehr sauberer Wiedergabe. Der Bass ist auch sehr trocken und schwarz. Es klingt angenehm und recht räumlich. Es klingt nicht sehr warm. Es kann keine abgrundtiefe Bässe mit voluminösem Schub.
Für das Geld oder auch bis 200 Euro fast nicht zu schlagen!
Druide16
Inventar
#24 erstellt: 18. Okt 2006, 00:13
Und für das DL-103 noch einen Übertrager, dann geht die Sonne erst richtig auf.

Das DL-110 soll laut einigen Meinungen in sich stimmiger klingen, als das DL-160. Von den Werten passt es sehr gut zum TP90.

Daß der Rundschliff des DL-103 weniger Höhen produziert, ist ein Gerücht.

Ein System kann nicht warm klingen, höchstens die Anlage oder zumindest der PhonoPre.

Gruß,

V.


[Beitrag von Druide16 am 18. Okt 2006, 00:17 bearbeitet]
sirene
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 18. Okt 2006, 11:15
Kann miss verstanden werden, wie ich es geschrieben habe:
Das 103 hat eine runde, sphärische Nadel.
Das 110 sei "etwas schwach in den Höhen", das 103 "noch mehr", es sei "grundlastig" -
habe ich im Forum gelesen.
Nicht: RUNDE Nadel = wenig Höhen

sirene
Druide16
Inventar
#26 erstellt: 18. Okt 2006, 11:37

sirene schrieb:
Kann miss verstanden werden, wie ich es geschrieben habe:
Das 103 hat eine runde, sphärische Nadel.
Das 110 sei "etwas schwach in den Höhen", das 103 "noch mehr", es sei "grundlastig" -
habe ich im Forum gelesen.
Nicht: RUNDE Nadel = wenig Höhen

sirene


Eben. Vom hörensagen. Wie wäre es mit selbst ausprobieren?

Gruß,

V.
TomSawyer
Stammgast
#27 erstellt: 18. Okt 2006, 12:49
Hallo


Zum TP 90 passen noch: AT 440 ML und BENZ Micro MC 20 E 2 (ang. temperamentvoll u. präzise)


...oder gar Benz Micro MC Gold bzw. MC Silver (je nach Phonovorstufe)
Schon gesehen um ca. 260,- (v.a. mit Trade-in, wo du dein altes AT zurückgibst).
Das wären nut 10,- mehr als Dein Limit, aber sicher eineer der besten TA unter 500,-

LG

Babak
GandRalf
Inventar
#28 erstellt: 18. Okt 2006, 13:19
Moin auch,

Leider muß ich da mal wiedersprechen!

Das AT440 ML passt weder technisch, noch klanglich zum TP90!

Die Compliance ist wesentlich zu hoch für den schweren Arm.(je nach "Quelle" werden Werte zwischen 30 und 50 genannt!!)

Habe das System selber und kann sagen, daß es in schweren Armen garnicht und in mittelschweren Armen (Linn Akito oder Rega RB250) nur leidlich klingt.
In leichten Dualarmen ging aber die Post ab!!
Da ich z.Zt. aber keinen entsprechenden Spieler habe, liegt das AT in der Schatulle!

vinylrules
Inventar
#29 erstellt: 18. Okt 2006, 16:04
Hallo Sirene,

die integrierten Phonostufen älterer Verstärker sind an sich keine billigen Notlösungen, sondern in der Regel noch diskret und hochwertig aufgebaut. Mit einem NAD PP2 oder einer Project Phonobox kommst Du nicht weiter, eher nach hinten. Der Supa 2.0 eigent sich nicht für MCs mit einer Ausgangsspannung unter 0,4 mV und sollte auch nicht besser sein. Der 3.0 wäre wohl mal einen Test wert, ist aber auch schon teurer.

Die Okyos aus der Integra Serie sind die schlechtesten nicht. Also erst mal ein neues System ins Auge fassen.

Das Denon DL103 sollte tatsächlich mit 1 KOhm abgeschlossen werden, ebenso das Benz MC-Gold - dann lieber ein MC25FL von Ortofon in dieser Preisklasse. Das Benz MC20 ist eine Nervensäge und entspricht dem kleinsten Empire MC-System aus den 80igern, das allerdings mit 70,- -90,- DM auch nicht wirklich teuer war.

Krieg doch mal raus welche Werte die Phonoeingänge (MC: Impedanz, MM: Kapazität) des Onkyo haben.

Das Denon DL 110/160 halte ich schon für eine gute Lösung, ein Ortofon Nr. 2 bzw. MC 15 auch für eine gute Alternative im angepeilten Preisrahmen. Schade, dass es das Yamaha MC9 nicht mehr gibt, war 'ne runde Sache.

Gruß

Matthias

PS: Wie schon geschrieben sind AT440ML und Grado zu weich für den Arm
vinylrules
Inventar
#30 erstellt: 18. Okt 2006, 16:07
Zum DL 103 vielleicht ein ganz guter Beitrag DL 103

Noch'n Gruß
Ludger
Inventar
#31 erstellt: 18. Okt 2006, 18:26
@Matthias,
sehr interessanter Link, ähnliche Erfahrungen habe ich mit dem DL103 gemacht.
Vor einigen Jahren konnte ich eins von einem Bekannten, der es auf einem Garrard 401 mit SME 3012, also der klassischen Kombination, betreibt und mir immer vom 103er vorgeschwärmt hatte, ausleihen, rauf auf meinen stark modifzierten TD 166 mit 16,5 Gramm schweren Tonarm und... Enttäuschung. Dynamisch okay, aber im Hochtonbereich sehr verhangen, keine Auflösung etc.
Im letzten Jahr habe ich mir einen 12-Zoll Einpunktarm gebaut, effektive Masse 21 Gramm. Zuerst hatte ich das DL 110 montiert, war schon ziemlich gut, nur etwas zu rau.
Da für so einen schweren Arm nur noch TA mit einer geringeren Compliance als 15 in Frage kommen, habe ich mir dann ein gebrauchtes DL 103 besorgt; wenn es nicht gepaßt hätte, so meine Überlegung, kann man es eigentlich immer wieder für den gleichen Kurs verkaufen.
Ergebnis: ich habe es immer noch. Es fehlt hier ein bißchen, da ein bißchen. Aber in der Summe kenne ich für das Geld (richtigen Tonarm vorausgesetzt) nichts besseres.

@Sirene: vielleicht besorgst du dir ja auch ein gebrauchtes System, muss ja kein DL103 sein, verkaufen lassen sich Systeme allemal wieder.

Zum Thema Benz Gold/Silver:
hier ein interessanter Link: http://www.high-endaudio.com/RC-Cartridges.html

Gruß
Ludger
vinylrules
Inventar
#32 erstellt: 18. Okt 2006, 20:24
Hallo Ludger,

Danke für den Link. Ich hatte mehrere DL 103, die ich immer wieder verkauft habe. Das erste im Akito auf einem Xerxes, das klang nicht besonders. Da dann den Manticore Magician genommen und das Ding machte totalen Druck, aber Musik mochte ich damit nicht hören. Später dann noch mal im Rega Planar 2 ausprobiert - ging wirklich gar nicht. In dem Equipment einem VMR von Ortofon unterlegen (war sogar am Übertrager nix). Irgendwann habe ich es mal zu einem Freund geschleppt, in ein schweres Micro Headshell geschraubt und das in einen SME 3012 auf TD 125 mit langer Zarge gesetzt. Und das war dann plözlich ganz entzückend! Machtvoller, aber konturierter Bass, toller Raum und ganz schmelzig. Ok, sauber und richtig aufgelöst war es immer noch nicht, aber in der Kombi für den Preis...... Allerdings nur, wenn man den PhonoPre (irgendein Burmester - übrigens sehr gut die Dinger) angepaßt hat (1 KOhm, 1 nF).

Benz MC Gold/Silver klingen halt nicht wie ihre großen Brüder weil sie einfach nichts mit denen gemein haben. Mitte der 80ies waren diese Teile schon mal unter dem Markennamen Glanz unterwegs (habe den Test leider weggeworfen), die aber wohl von Exel stammten, die die Dinger wiederum irgendwo bauen ließen (wo, würde mich aber wirklich mal interessieren).

Gruß

Matthias
Ludger
Inventar
#33 erstellt: 18. Okt 2006, 20:30
Hallo Matthias,
laut AUDIO 6/99 werden sowohl Gold/Silver wie auch das MC 20 E von Excel gefertigt. Näheres weiß ich da leider auch nicht.
Gruß
Ludger
vinylrules
Inventar
#34 erstellt: 18. Okt 2006, 20:54
Hallo Ludger,

damals gab es wohl noch ein Zwischenlabel, nämlich Glanz - auch aus Japan.
ich wäre schon mal neugierig wer oder was Excel eigentlich ist. Irgendwie gibt es keine Firma, keine Fabrikation oder sonstwas. Ich gehe davon aus, daß die unter dem Label selbst fertigen lassen. Aber wo?

Gruß

Matthias
TomSawyer
Stammgast
#35 erstellt: 18. Okt 2006, 21:01
Hallo,

bei selektiver Informationsaufnahme kann ich selbst etwas schlechtes über das hochheilige DL-103 finden

In meinen Ohren hat das MC Silver die Rondos von Ortofon klar abgehängt.

Die heilige Kuh DL-013 hab ich nicht gehört, da es nicht gerade gut mit dem TP 16 Mk III harmoniert.

Open your mind

LG

Babak
Ludger
Inventar
#36 erstellt: 19. Okt 2006, 16:42
Hallo Tom,
ich hasse heilige Kühe. Bei mir interessiert nur das Ergebnis, und wenn dann das für mich beste Ergebnis mit den Erfahrungen anderer Benutzer übereinstimmt - gut, muss aber nicht. Schließlich sind ja die Ausgangsvoraussetzungen völlig unterschiedlich, somit dann auch häufig die Ergebnisse. Dazu kommt noch ein unterschiedlicher Geschmack, unterschiedliche Ohren etc.
Andererseits kann ich mir unnötige Geldausgaben ersparen, wenn ich mich vor dem Kauf informiere, am besten bei Menschen, die das von mir gewünschte Produkt schon besitzen und deren Urteil ich glauben schenken kann; letzteres ist natürlich in einem Forum außerordentlich schwierig.
Gruß
Ludger
TomSawyer
Stammgast
#37 erstellt: 19. Okt 2006, 20:45
Hi Lutger,

ich vertrau nur meinen eigenen Ohren.

Auch wenn ich meine audiophilen Freunde als Menschen sehr schätze, erkenne ich doch sehr oft große Unterschiede in dem, was jedem einzelnen und mir gefällt.
Hätte ich all denen vertraut, hätte ich vieles daheim stehen, das zwar ihnen, aber nicht mir gefällt.

Und ich bin eben wenig anfällig für Groupthink.

Aber wer mag, der soll. Ich mag Unterschiede, sie machen die Welt spannend.

Cheers

Babak

Edit: Tippfehler (auch manche eingefügt, wie es scheint)


[Beitrag von TomSawyer am 19. Okt 2006, 20:54 bearbeitet]
sirene
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 01. Nov 2006, 23:04
Was ist los?
Seit vorgestern biegt sich die Nadel am AT 420 so stark,dass das orange Plastik schon teilweise auf der LP aufliegt - das hört man.
Ich habe den Nadelschutz entfernt und den Tonarm TP 90 neu eingestellt, 1,5 Auflagegewicht, wie vorher.
Ist die Nadel locker?

sirene


[Beitrag von sirene am 01. Nov 2006, 23:04 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#39 erstellt: 02. Nov 2006, 00:32
Hi, zu den älteren Onkyos (insbes. 8850/8870): Die haben ein Kriegsleiden, nämlich Probleme mit den Drehschaltern, die nur schwer, wenn überhaupt, auf Dauer behebbar sind. Leider leider, weil sie klanglich superb sind.

Gruß Silberfux
sirene
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 02. Nov 2006, 13:37
Wie auch MEIN 8870, aber nicht oft, und nie wenn ich aufnehme (NUR ein Mal ist der Schalter dabei gesprungen).

sirene
Mario_66
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 11. Nov 2006, 02:42
Hallo,

zum Thema Bens MC Gold: Ich habe oft gelesen, dass die Dinger nicht so doll sein sollen. Habe mir aber vor zwei Jahren oder so ein Gold gekauft und betreibe es jetzt am Garrard 401 mit Project 9c Arm und Restek Prolog Phonopre. Einer sicherlich verrückte, aber völlig g...enial klingende Kombi. Ist bei mir für die Pop/Rock Fraktion zuständig.

Gruss Mario

Quelle: Analog, Verstärker: Röhre, Lautsprecher: Elac
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