Tonabnehmer Project Debut für Schwermetall

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Micados
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jun 2007, 21:33
Hi!
Ich bin seit ein paar Tagen Besitzer eines Project Debut III mit Ortofon Standard-Tonabnehmer. Dachte, das langt.
Na ja, es langt mir nicht und ich würde ihn gerne tauschen.
Zum Tonabnehmer: Ich erlebe das Klangbild des Ortofon OMB5 als "schmal, hell und spitz" mit wenig Fundament. Ich höre vor allem Metal der schweren Sorte und alte Rock-Sachen. Mir schwebt vom Klangbild ein vollerer, satterer und voluminöserer (Hilfe, was für ein Wort...) Klang vor. Also im Zweifelsfall lieber etwas wuchtiger und dafür nicht ganz so detailreich auflösend.

Hier gibt es ja schon etliche Threads mit ähnlichen Themen. Immer wieder wird der Vinylmaster Red in der Klasse um die 100 Euro genannt. Das wäre auch der Betrag, den ich maximal ausgeben wollen würde.

Frage 1: Es war schon ein paar Mal vom Modell "Ortofon 520 MKII" die Rede und dass dieses baugleich mit dem Vinylmaster Red wäre. Da es ungefähr 30 Euro billiger als der "Red" ist würde ich gerne wissen, ob das stimmt.

Frage 2: Die Ausgangsspannung dieser Tonabnehmer ist mit 3V etwas niedriger als mein jetziger Tonabnehmer. Das heißt, ich muss den Verstärker weiter aufdrehen, richtig? Hat das klangliche Auswirkungen? Also ich stelle mir das als Laie so vor, dass der Verstärker mehr schuften muss...

Frage 3: Gibt es für meine klanglichen Vorstellungen in meinem Preisrahmen eine Alternative zum Vinylmaster?

Frage 4: Der Einbau: Wenn es irgendwie machbar ist, würde ich es gerne selber versuchen, also mir das einpacken und zu einem Händler tragen und dort Geld lassen sparen. Wenn man das Internet durchforstet, trifft man auf sehr unterschiedliche Meinungen hierzu. Die einen sagen, der Einbau und die Justierung wären gar kein Problem, die anderen schreien "niemals selber probieren". Bitte bringt Licht ins Dunkel.

Ich danke Euch schon mal!

Daniel
Capitol
Stammgast
#2 erstellt: 21. Jun 2007, 17:20
Hallo Daniel! Das Ortofon 520 soll baugleich mit VM Red sein. Das VM Red habe ich im Elac Miracord 750 Plattenspieler. Der Klang vom VM Red ist sehr gut für Rock und Pop. Aber das Shure 35x soll auch sehr gut sein. Ich habe es noch nicht gehört. Es kostet etwa 50 Euro. Unter Google findest du Infos zum Shure. Einfach Shure M 35x eingeben und du kannst dich schlau machen. Im Analog-Forum schwärmen einige vom Shure. Soll satten Bass haben. Gruss Uwe
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Jun 2007, 17:27
Moin,

bin kein Spezialist in Sachen Analogtechnik, finde aber das Ortofon OMB10 warm und angenehm im Klang.

Detailauflösung bringt es wirklich nicht so toll, aber das dürfte deiner Musik entgegenkommen.

Du brauchst da nur die Nadel umstecken, die passt nämlich auf dein System. (ist der selbe Systemkörper, nur andere Nadel)

So kannst du direkt vergleichen.

Da das System weit verbreitet ist, findet sich bestimmt jemand in deinem Umkreis, der dir die Nadel mal ausleiht.


Der spitze Klang kann aber auch von deinem Phono- Vorverstärker kommen, daher besser erstmal ausprobieren!

Aber das OMB 5 gefällt mir auch überhaupt nicht.
(habe beide da, kann also vergleichen, wobei ich einen Röhren VV habe, mit 47kOhm und 47pF Abschluss)

Gruss, Jens

Edit:

dein Verstärker muss nicht "schuften" , weil das System leiser ist.

Er verstärkt einfach etwas mehr, das macht klanglich nichts aus.
(das passiert in der annähernd "leistungslosen" Vorstufe)
Es sei denn, du nutzt die Loudness Funktion, oder der Phonovorverstärker rauscht sehr stark, dann ist es nicht perfekt, sonst egal!

Dass das OMB10 ein Einsteigersystem ist, weisst du ja auch, es hebt sich aber schon sehr deutlich vom 5er ab, wobei wie beschrieben, das System eingebaut bleibt und nur die Nadel umgesteckt wird.
Also kein Umbaustress!


[Beitrag von rorenoren am 21. Jun 2007, 17:36 bearbeitet]
Micados
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Jun 2007, 22:15
Vielen Dank für die Antworten!
Also mein Phonoverstärker ist im Project eingebaut, sprich zwar ein Einsteigerverstärker aber auch kein "Kaufhaus-Ramsch".
Ich bin jetzt etwas irritiert, weil das Shure M 35X überall als DJ/Techno Tonabnehmer angepriesen wird.
Passt dieser TA zu meinem Plattenspieler/Tonarm etc.?

Danke auch für den Tipp mit dem OMB 10. Also ich wäre duraus bereit statt 27 Euro (kostet die Nadel im Online-Shop) das doppelte für einen TA wie den Shure auszugeben.
Wenn der Umbau nicht wäre, wo ich echt Respekt vor habe...

Wie ist das denn mit dem "Nadel-Umstecken"? Ist das wirklich nur die Nadel oder wird da mehr getauscht? Also zieht man die Nadel da quasi raus...?

Gute Nacht!

Daniel
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 22. Jun 2007, 06:42
Hallo!

Zwar kann man das Shure M 35X auch ohne weiteres als HiFi-System verwenden doch passt dein Tonarm und das Shure denkbar schlecht zusammen da es eine Nadelnachgiebigkeit von 10 hat und somit für eher Schwere Arme gedacht ist. Zum OMB, bei allen OMB-Systemen ist der Systemkörper der gleiche sie unterscheiden sich in der Tat nur durch den Nadeleinschub. In deinem Fall würde ich nicht zögern auf die Nadel 20 Hochzurüsten. Damit hast du dan schon ein recht gutes System.

MFG Günther
Micados
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Jun 2007, 20:10
Hi Günther und vielen Dank für die Antwort.
Ich bin etwas irritiert, da ich keine Nadel "OMB 20" finden kann. Meintest Du "OMB 10"?

Sehe ich das richtig, dass von den "OM" Tonabnehmer, also z.B. "OM Super 20" die Nadeln nicht in meinen TA passen?

Auch an Dich noch einmal die Frage, ist der Ortofon 520 MK II wirklich identisch mit dem V-Master Red?
Wenn ja, warum sollte man dann überhaupt 40 Euro mehr für das "Red" ausgeben?


Merci!

Daniel
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 23. Jun 2007, 07:22
Hallo!

Das ist ja gerade der Witz an deinem OMB, du kannst selbstverständlich auch die Nadeln der OM-S Serie verwenden. Die Generatoren der OM-S Systeme wurden etwas anders aufgebaut um dem geändertem klanglichen Zeitgeschmack etwas entgegenzukommen. Die OMB-Systeme sind noch mit den Generatoren der ursprünglichen OM (ohne S) Systeme ausgestattet und gefallen mir eigentlich Klanglich besser als die OM-S Serie also Nadel 20 und Nadel 30 sowie Nadel 40 der OM-S Serie kannst du bedenkenlos Fahren. Hier ein Link zu einem Anbieter der die entsprechende Nadel 30 im Programm hat: http://cgi.ebay.de/O...eZWD1VQQcmdZViewItem Ob das Red zu 100% identisch mit dem Ortofon 520 MK II kann ich dir nicht genau sagen da ich bislang noch keine Gelegenheit hatte beide Systeme hier bei mir durchzumessen und mit Hilfe einer Testplatte zu vergleichen. Im übrigen ist die VM-Serie anscheinend ein Auslaufmodell und wird wohl in absehbarer Zeit durch diese Systeme ersetzt: http://www.phonophono.de/YOrtofon_2M1.php3?Kennung=

MFG Günther
Micados
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Jun 2007, 10:15
Günther, vielen Dank!

Noch ein paar kleine Fragen habe ich, dann bin ich auch schon ruhig.

1): Wie drückt sich "geänderter klanglicher Zeitgschmack" denn klanglich aus?
2): In dem Shop kostet die Nadel "OMB 20" exakt so viel wie der komplette Ortofon 520 MKII Tonabnehmer. Was würdest Du mir in diesem Fall raten? Ich stelle mir halt vor, dass "nur" so eine neue Nadel es ja nicht sein kann irgendwie...
3): Wie vollführe ich eigentlich den Nadeltausch? Muss da der TA ausgebaut werden? Gibt es irgendwo eine Anleitung?

Vielen Dank für die Hilfe!

Daniel
pet2
Inventar
#9 erstellt: 23. Jun 2007, 13:18
Hallo,

hier geht es aber ganz schön durcheinander .
Es gibt keine Nadel OMB 20.
Das ist ein ganzes System.
In diesem OMB 20 System ist wie beim OM 20 Super System die "Nadel 20" verbaut.
Die heißt tatsächlich so.
Oft bekommt man aber ein ganzes OMB 20 günstiger als eine einzelne Nadel 20.
Warum auch immer .
Die Nadel 20 des OMB 20 kann man natürlich auf alle OMs und OMBs umstecken.
Hier:
http://www.williamthakker.eu/
ist mal ein Onlinehändler, der so ziemlich das ganze Ortofon Sortiment zu nicht!!! Highendabzockerpreisen hat .

Gruß

pet
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 23. Jun 2007, 14:56
Hallo!

Der "geänderte klangliche Zeitgeschmack" drückt sich im Falle der OM-S - OMBs dahingehend aus daß die Auflösung der Systeme zuungusten einer erhöhten Ausgangsspannung etwas zurückgenommen wurde, der Zweite damit erzielte Effekt war der daß der Resonanzschwingkreis den die Spuleninduktivität des geänderten Systems mit der Eingangsimpendanz und der Gesamtkapazität bestehend aus Eingangs- und Phonokabelkapazität bildet besser auf die seit den späten 80gern ständig erhöhte Eingangskapazität der Phonoeingänge und der Phonokabel (die heutzutage in der Regel eher für MC-Systeme gedacht sind und nicht selten von unbedachten Tunern gegen vermeintlich "bessere" aber eher noch ungeeignetere Kabel getauscht werden) abgestimmt ist. Wie pet2 schon angeführt hat gibt es keine Nadel OMB sondern die Nadeln heißen in der Tat so (Nadel 10, Nadel 20, Nadel 30, Nadel 40) Daß ein OMB 20 in etwa soviel kostet wie ein 520 MK II ist kaum verwunderlich, Qualitativ spielen die Systeme auf etwa gleichem Niveau. Daß man durch einen Nadeltausch ein System ernorm aufwerten kann ist eigentlich gang und gäbe, das gibt es mittlerweile von allen Herstellern, so gut wie niemand macht sich noch die Mühe und die Kosten verschiedene Systemkörper für die unterschiedlichen Qualitätsklassen bei einer seiner Magnettonabnehmerserien zu Designen und zu Bauen. Der Nadeltauch gestaltet sich denkbar einfach, die Nadel des OMB lässt sich nach vorne, leicht schräg nach unten abziehen und die Neue genauso draufstecken. Den Tonarm dabei bitte arretieren und das Procedre langsam und vorsichtig angehen. Bei einigen Exemplaren sitzt die Nadel etwas stramm und es ist notwendig mit Hilfe eines Fingernagels erstmal etwas Hebelwirkung an dem kaum sichtbaren umlaufenden Spalt zwichen Nadelträger und Systemkörper anzusetzen.

MFG Günther
Micados
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Jun 2007, 15:19
Hi,
danke, dass mit der Nadel hatte ich einfach falsch abgeschrieben.
Ok, jetzt weiß ich Bescheid, das mit dem Nadeltausch klingt wirklich einfach hinzukriegen.

Eine letzte Frage hätte ich noch, ich habe den Debut ja fertig justiert bekommen. Was mir auffällt, "S" Laute bei Sängern kommen teilweise extrem zischend bei meinen Ohren an.
Liegt das am TA bzw. der Nadel an sich, oder ist sie falsch justiert. Ich habe mal mit der Schablone geschaut, das macht eigentlich einen korrekten Eindruck...

Danke!

Daniel
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 23. Jun 2007, 21:57
Hallo!

Das kann in deinem Falle an zwei ursachen liegen die zusammenwirken. Zum einen klingt das OMB 5 respektive die 5er Nadel von Haus aus recht spitz und zum andern hat dein Phonoeingang eventuell eine etwas zu hohe Kapazität. Die Eingangskapazität lässt sich -sofern der Phonoeingang nicht anpassbar ist- nur mit Hilfe eines Lötkolbens verändern indem man die Nächstkleineren Kapazitäten anstatt den vorhandenen einsetzt. Ich denke jedoch daß sich dieses Problem mit einer besseren Nadel für das System weitgehend beheben lässt. Wie schon gepostet würde ich nicht zögern auf die Nadel 20 Hochzurüsten. Damit hast du dann ein System verbaut das in der unteren Mittelklasse gut mithalten kann.

MFG Günther
Micados
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Jun 2007, 07:25
Ok, klasse, vielen Dank.
Da ich nicht über einen Phono-Eingang, sondern mit im Project eingebautem Vorverstärker in einen Hochpegel-Eingang gehe, sollte es dann wohl tatsächlich an der Nadel liegen.

Herzliche Grüße

Daniel
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 24. Jun 2007, 08:38
Hallo!

Ich habe heute Morgen mal testweise einen Thorens TD 145 MK II der mit einem OM 30S bestückt ist schnell mal aufgebaut und auf eine OMB 5 Nadel umgerüstet. Frauenstimmen kommen damit in der Tat vergleichweise Spitz uns schrill, S-Laute klingen verzichelt und der Basß hat fast keine Kontur. Es liegt also m.E. zu 100% an der OMB 5 Nadel.

MFG Günther
Micados
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Jun 2007, 09:14
Günther, vielen Dank, hilf mir!!!
Warum ist das Forum denn so riesig und so interessant zu lesen??
Also ich war ja jetzt kurz davor, mir eine Nadel "20" zu holen, habe dann ein paar alte Threads gelesen und bin schon wieder verunsichert worden. Wenn ich Dich in einem Thread richtig verstanden habe, dann hat durchaus die gesamte "OM-Serie" von Ortofon eine gewisse Charakteristik, welche wohl eher etwas schlanker und filigraner ist.
Jetzt habe ich was gefunden zum "Grado Prestige Black/Green", und das klingt für mich als Rocker und Laien irgendwie sehr verheißungsvoll: "Grado Black (warm, satter Baß, leicht abgedunkelt)"

Bitte bringe noch einmal Licht in meine Verunsicherung. Taugt das System klanglich was, passt es überhaupt an meinen Tonarm, mach ich mir einfach zu viele Gedanken??

Ah, und ein andermal hast Du "Goldring Elektra" empfohlen...

Danke!

Daniel
HiFi_Addicted
Inventar
#16 erstellt: 24. Jun 2007, 12:13

Micados schrieb:

Jetzt habe ich was gefunden zum "Grado Prestige Black/Green", und das klingt für mich als Rocker und Laien irgendwie sehr verheißungsvoll: "Grado Black (warm, satter Baß, leicht abgedunkelt)"

Am Project 1.2 hat es jedenfalls nicht so wirklich funktioniert. IMHO bringt es zu wenige Details rüber und verzerrt auch relativ schnell zum ende der Platte hin.

Das Reference Platinum Wood war auch nicht unbedingt besser.

MfG Christoph
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 24. Jun 2007, 12:35
Hallo!

Der einfaste Weg für dich wäre es dir eine bessere Nadfel für dein System zu Kaufen und gut ist´s, das solltest du tun wenn du einfach nur Musik hören willst. Es gibt in der Preisklasse bis ca 100 Euro zwar einige Systeme die alle in deinen Tonarm passen würden aber keines das m.E. dir die gleiche Leistungssteigerung bringen würde wie er bei einem Nadelwechsel auf die NMadel 20 stattfinden würde. Die OMB-Systeme sind eher als Neutral einzustufen und sind somit gute Allrounder. Die Gradosysteme sind zwar gerade im Baßbereich sehr rund und haben einen schonen Stimmenbereich bei weichen Höhen, laufen aber erst in einem Tonarn zwischen 12 und 14 Gramm eff. Masse zu ihrer Bestform auf. Empfehlungen die ich gebe (wie z.B. das Goldring Elektra) sind eigentlich immer Tonarmabhänig und Musikstilabhängig zu sehen. In deinem Falle (als Anfänger) würde ich erstmal mit der Nadel 20 eine gesunde Basis schaffen auf der ich dann aufbauen würde. Das OMB ist mit Sicherheit nicht das Letzte System das du dir Kaufen wirst. Aber es ist (mit der Nadel 20) ein guter Anfang. Du kannst Lesen bis dir der Kopf raucht und dir hier unzählige kontroverse Meinungen und Ansichten über Systeme reinziehen ohne daß du hinterher weißt was du eigentlich tun sollst. Nichts spricht dagegen dir in absehbarer Zeit z.B. ein System von Grado oder Goldring oder Shure oder, oder, oder, zuzulegen, -wenn du erstmal mit deinem Plattenspieler vertraut bist und die Unterschiede richtig einschätzen kannst-. Im Moment solltest du dir m.E. erstmal die Nadel 20 zulegen und dann ein wenig Geld in neue Tonträger investieren, mit Hilfe der Suchfunktion kannst du hier eine Weile Nachlesen und dich mit den Zusammenhängen zwischen Effektiver Tonarmmasse, Nadelnachgiebigkeit, und all den anderen Faktoren vertraut machen. (Natürlich kannst du auch Fragen zu den Themen stellen) Danach kannst du ja Experimentieren und wirst sehen daß es neben Lautsprechern im gesamten HiFi keine größeren Veränderungsmöglichkeiten gibt als gerade bei der Analogen, Mechanischen Plattenabtastung. So, ich hoffe das hilft die eher weiter als irgendeine Klangbeschreibung eines beliebigen Systems.

MFG Günther
kelux
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Jun 2007, 13:05
hallo,
ich würde sogar erstmal nur eine 10er-nadel kaufen, da die wirklich schon sehr viel besser als die 5er ist. kostet immerhin 70 euro weniger als die 20er. hab die 10er selber in einem alten japaner und ich finde sie für ihren preis wirklich sehr sehr gut - gutes allgemeinklangbild, keine übermäßigen verzerrungen von s-lauten oder zum ende hin, einfach robust und unauffällig. außerdem glaube ich, dass die helligkeit, die du ansprichst, eher vom dreher selbst kommt - pro-ject will wohl ein "präsentes" klangbild.
grüße max
Micados
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 24. Jun 2007, 20:58
Vielen Dank noch einmal zum Abschluss, besonders an Günther für die sehr ausführlichen und geduldigen Infos.
Ich werde mir also eine bessere Nadel kaufen, da kann ich auch am wenigsten falsch einstellen.
Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen ob der hoffentlichen Klangverbesserung.

Herzlichen Gruß

Daniel
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 25. Jun 2007, 12:17
Hallo!

Wenn es soweit ist Berichte doch Bitte deine Eindrücke, erstmal befriedigst du damit meine Neugierde und zum zweiten gibt es eventuell einigen Phono-Neueinsteigern wertvolle Hinweise.

MFG Günther
Micados
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 25. Jun 2007, 21:50
Hey Günther,
die Nadel 20 ist bestellt und ich werde sehr gerne berichten sobald sie hier ist!


Grüßchen

Daniel
Micados
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 01. Jul 2007, 20:36
Hey Günther und alle anderen, die es interessiert: Meine "Nadel 20" ist da und (wieder) eingebaut.
Hier also nun meine Erfahrung: Die alte Nadel vom Tonabnehmer zu bekommen, war gar nicht so einfach möglich, ich musste ganz sanft Gewalt anwenden. Letztendlich aber wirklich kein Problem. Also, die neue Nadel draufgesteckt und erwartungsvoll hoffend/bangend eine Platte aufgelegt. Ich muss ja zugeben, ich habe es nicht wirklich geglaubt, dass einfach nur eine andere Nadel etwas bewirken kann. Aber ein Unterschied war sofort erkennbar. Feinere Auflösung, klarer und direkter im Klang, viel weniger Verzerrungen und unten rum durchaus knackiger. Das war also absolut positiv. Gleichzeitig ist bei mir aber Ernüchterung eingetreten. Denn auch wenn die oben beschriebene klangliche Verbesserung klar zu erkennen war, so ist doch der "Gesamtcharakter" des Tonbabnehmers der gleiche geblieben. Also eher schlank und fein als satt und wuchtig. Also Ernüchterung. Nadel wieder ausgebaut und in den Versandkarton zurückgepackt. In Gedanken schon beim Zurückschicken und beim Kauf eines Ortofon 520 MK II.
Nun, nachdem ich nun 2 Nächte drüber geschlafen habe, sehe ich das alles mit etwas anderen Augen:
Der Project klingt mit der "Nadel 20" wirklich toll, alles war mir fehlt, ist eine gewisse Sattheit im Klang. Ob ich die mit einem neuen Tonabnehmer bekomme ist nicht wirklich sicher, der gesamte Plattenspieler hat beim Klang sicherlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Und ob ich den neuen TA wirklich sauber eingebaut und justiert bekomme... und wenn ich das richtig verstanden habe, so ist eine Nadel ein Verbrauchsgegenstand und ich werde mich bei einer durchschnittlichen Spieldauer von 1 Stunde pro Tag in 1-1,5 Jahren sowieso nach einer neuen Nadel bzw. einem neuen TA umsehen müssen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, braucht eine Nadel eine gewisse Einspielzeit bis sie zur Hochform aufläuft, da kann also sogar noch einiges kommen...
Und letztendlich konzentriere ich mich jetzt einfach mal auf das, um das es ja eigentlich geht: Musik hören und genießen.

Ich danke Euch allen!

Daniel


[Beitrag von Micados am 01. Jul 2007, 20:39 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 01. Jul 2007, 20:46
Hallo Daniel,

das Gummi spielt sich noch etwas weicher und (angeblich) schleifen sich noch feinste Unebenheiten der Nadel ab.

Der Klang wird sich wahrscheinlich in die von dir gewünschte Richtung verändern.

Ob das reicht, ist natürlich die Frage.

Hoffen wis´s!

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 02. Jul 2007, 00:14
Hallo!

Gerade im Baßbereich wird sich noch einiges tun, die ersten 20-30 Betriebsstunden wird es dauern bis die Dämpfergummis durchgewalkt sind und sich ein satterer Tiefbaß einstellt. Allerdings mußt du bedenken daß das System auch nur den Baß wiedergeben kann der auch auf der Scheibe drauf ist. Ach ja, das wurde noch gar nicht erwähnt glaube ich. es ist während der Einspielzeit der Abtastnadel günstig die Auflagekraft um ca. 10% höher einzustellen als vom Hersteller angegeben da die Dämpfergummis in diesem Zeitraum noch recht hart sind und somit die angegebene Nadelnachgiebigkeit um einiges Höher liegt als angegeben. (Das erklärt übrigens auch den etwas dünnen Baß während dieses Zeitraumes, das System hat seine Spezifierten Werte noch nicht erreicht) Danach solltest du das Auflagegewicht auf den angegebenen Wert zurückstellen. Also erstmal keine Panik sondern mal abwarten was sich noch tut, falls es dir nach erfolgtem Einspielen immer noch nicht zusagt gibt es eventuell hier ja jemanden der eines seiner System tauschen will und dem dein Ortofon gefällt.

MFG Günther
Micados
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Jul 2007, 09:15
Hey Günther,
ich finde den Klang ja eigentlich sogar echt klasse. Pop oder alten Rock wie SAGA z.B. klingen absolut super. Und dass es Plattenabhängig ist habe ich auch gemerkt, weil manchmal pumpt es jetzt schon ganz schön. =)
Noch ein paar Fragen: Ich hab mir eine Nadelbürste gekauft, wie putze ich damit? Einfach drüberreiben oder von hinten nach vorne oder...?
Ich habe eine neue Platte, die an einer Stelle ziemlich heftigen Höhenschlag hat. Einen hörbaren Unterschied kann ich nicht bemerken, aber ist das irgendwie schädlich für die Nadel?
Von zunehmenem Zischen gegen Plattenende hin habe ich schon oft gelesen, auch bei mir meine ich es zu vernehmen. Nicht heftig, aber es ist da. An welcher Einstellung könnte man drehen? Das Antiskating kann ich nicht wirklich exakt einstellen, da hat der Project ja nur so 3 Einkerbungen.
Ah, noch was. Mein größtes Problem beim Plattenhören ist es eigentlich, die Platte unfallfrei aus der Innenhülle heraus und wieder hineinzukriegen. Jetzt hat eine Bekannte gemeint, da gäbe es wie so Zangen, mit denen man sie anfasst. Ich habe mal geschaut, aber sowas nirgendwo gesehen... über einen Tip wäre ich sehr erfreut.

Dankeschön!!!!

Daniel


[Beitrag von Micados am 02. Jul 2007, 09:22 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 02. Jul 2007, 10:15
Mein lieber Daniel !

Ich bin mir nicht sicher, wie es um Deinen Geldbeutel bestellt ist, aber ich mache Dir hier einen Vorschlag:
Klappt der Tipp für das Entnehmen der Platte aus der Innenhülle, spendet Du das Geld , welches Du für eine Zange auszugeben bereit gewesen wärst , an Brot für die Welt oder eine andere Organisation !
So, Du nimmst einfach die Innenhülle , drehst sie auf den Kopf; die Platte schnellt heraus in Deinen Handballen und Du fängst sie leicht seitlich auf, s.d. Deine 4 Finger, nicht der Daumen, nur das Plattenlabel berühren. Jetzt kannst Du Deine andere Hand zur Hilfe nehmen und, mit beiden Händen an der Aussenkante der Platte , damit was-auch-immer machen.
Das kannst Du auch gerne mit ner ollen Flohmarktplatte üben

1001 Gruss Shuan

P.S. Spenden nicht vergessen !


[Beitrag von Mimi001 am 02. Jul 2007, 14:36 bearbeitet]
lonestarr2
Stammgast
#27 erstellt: 02. Jul 2007, 14:29
ich glaube, ich habe noch irgendwo so einen sogenannten Plattengreifer (innen mit samt) seit mind. 20 jahren herumliegen
damit konnte man so richtig schoen den Staub in die rillen pressen....
Micados
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Jul 2007, 14:54
Schon gut, ich habs ja verstanden.

Das rausmachen ist auch gar nicht so das Problem, aber beim wieder Reinmachen... die labbrige Innenhülle irgendwo auf den Knien und dann mehr oder weniger elegant reinfriemeln. Aber ich werde trainieren.



Daniel
Capitol
Stammgast
#29 erstellt: 02. Jul 2007, 15:28
Hallo Daniel! Finger weg von diesen ollen Plattengreifer. Ist sehr umständlich. Meinen habe ich vor vielen Jahren in die Tonne geworfen. Jetzt bist du ja happy mit der neuen Nadel. Freut mich. Es war eine spannende Geschichte. Alles wird gut. Mein AT 120E System klang auch am Anfang sehr dünn und wenig Bass. Aber nach der Einspielzeit ist es viel besser. Nur Geduld. Gruss Uwe
riotsk
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 02. Jul 2007, 18:09
Ich höre auch viel Metal und habe meinen Pro-ject xpression mit einem Prestige Gold aufgerüstet. Bin gerade dabei es einzuspielen und es ist sicher eine deutliche Verbesserung aber ernüchternd ist es auch bei mir.
Ich denke, man darf auch nicht immer zu viel erwarten, denn der Rest der Kette wird in diesen Diskussionen oft vernachlässigt. Du kannst aus manchen Konstellationen einfach nicht mehr rausholen.
Dennoch ärgere ich mich ein wenig, nicht das Ortofon vinylmaster geholt zu haben, da es überall gelobt wird. Bei shure bin ich skeptisch, denn metal kommt mit allzu tiefen Bässen eigentlich nicht immer in Einklang. Wir hören metal, nicht Techno oder Hip-Hop wo Bässe mit Soundmodules künstlich aufgepumpt werden.
Micados
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 02. Jul 2007, 20:48
Huhu,
also wie gesagt, ich freunde mich immer mehr mit dem System an.
Meine Schwester wird in Kürze ebenfalls auf den Vinyl-Zug aufschwingen, ihre Hörvorlieben sind den meinen sehr ähnlich und ihr werde ich gleich ein Vinylmaster Red verpassen zum Project Debut. Da bin ich mal gespannt, wie das klingt.


Guts Nächtle

Daniel
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 02. Jul 2007, 23:25
Hallo!

Wenn du als Innenhüllen diese labbrigen transparenten Kunststofftüten oder die billigen Papiertüten ohne Futter hast besorge dir bitte die Papiertüten mit Kunststofffutter (gibts z.B. von Nagaoka) mit denen kanst du recht vernünftig wieder Eintüten. Hier eine kleine Anleitung: Platte wie oben beschrieben mit Handballen und Fingerspitzen halten, Inenhülle etwa in der Mitte nur an einer Seite ganz oben fassen und leicht schräg aufklappen lassen. (Bei störrischen Inenhüllen etwas schwenken, der Rest macht der dabei entstehende Luftzug) Die Platte ebenfalls ganz leicht schräg halten und mit der Kante in die Innenhüllenöffnung gleiten lassen, Innenhülle bis etwas über die Mitte der Schallplatte ziehen und Schallplatte Waagrecht halten, Inenhülle am Rand fassen und Hand herausziehen. nun sollte die Platte in die Inenhülle Plumpsen. Zur Vorsicht Hand darunter. Wenn du nun noch die Inenhülle mit der Öffnung nach ober in die Aussenhülle steckst hast du bein nächsten herausnehmen die Platte in der Inenhülle genau richtig in der Hand um sie Elegant wie oben beschrieben auf deinen Handballen und die vier Finger gleiten zu lassen. Mit dem Pinsel immer von hinten nach vorne streichen, etwa alle vier Wochen solltest du die Nadel mit den in Alkohol getauchten Pinsel zusätzlich wischen daß beseitigt hartnäckige Ablagerungen ziemlich zuverlässig. Zunehmende Verzerrungen zum Zentrum hin sind vor allen bei Schallplatten mit Spielzeiten von mehr als 25 Minuten pro Seite leider Systembedingt, halten sich aber in den allermeisten Fällen in Grenzen. Wenn die Justage des Überhanges und des Kröpfungswinkels stimmen gibt es weiter keine Möglichkeit die Abhilfe verspricht. Um das Antiskating bei dir Feineinzustellen gibt es schon eine Möglichkeit, aber ohne entsprechende Testplatte ist eine echte Feineinstellung fast unmöglich. Ich verrate dir diese Möglichkeit sebstverständlich trotzdem Feineinstellen kannst du ein Penelgewichtantiskating ganz simpel durch eine geringe Masseerhöhung es geht also nur in eine Richtung und zwar indem du auf das Antiskatinggewich eine oder mehere passende Unterlagsscheiben für stinknormale Schrauben draufpackst, die gibt es aus unterschiedlichen Materialien von Kuststoff über Stahl bis Messing und Kupfer. Da das Auffädeln jedesmal eine zeitaufwändige Angelegenheit ist ist das Procedre ohne Meßplatte m.E. allerdings nicht sehr sinnvoll da eine Veränderung im laufenden Betrieb nicht gut möglich ist. Aber du kanst trotzdem einiges an Zeit sparen wenn du eine Handvoll Unterlagsscheiben mit einen Seitenschneider aufschneidest und sie ein wenig aufbiegst. Ist die richtige Menge dan gefunden kannst du sie Wiegen und das entsprechende Gewicht in unbeschädigten Scheiben auffädeln. Ob dir der schlußendliche Unterschied aber die Mühe wert ist mußt du selbst entscheiden.

MFG Günther
Micados
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 03. Jul 2007, 16:44
Okidoki,
ganz vielen Dank noch mal für alles, die Fragen werden immer weniger...

Sehe ich das richtig, dass ich meine "Nadelbürste" einfach in Alkohol tauche und damit putze? Gleiche Bürste für trocken und nass? Nehme ich da einfach Spiritus z.B.?

Ach genau, ich hab mir auch so eine Carbonbürste gekauft. Die "stelle" ich ja bei laufendem Plattenteller einfach auf die Platte. Dann einfach nach oben heben oder darf/soll ich die Bürste seitlich schräg über die Platte nach außen ziehen?

Irgendwie habe ich bei dem Analogen ständig Angst, irgendwas kaputt zu machen...

Vielen Dank!

Daniel
Mimi001
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 03. Jul 2007, 22:50
Hallo Micados

Das mit dem Spiritus würde ich überdenken, da es sein könnte,das Stoffe enthalten sind, die der Nadel nicht gut tun !
Habe mir vor bestimmt etlichen Jahren einmal Reinigunsflüssigkeit von Audio Technika geholt und die hält wohl für ein halbes Leben !

Zum Vinyl kann ich nur sagen : Keine Angst , die Scheiben können mehr ab , als viele denken. Ich besitze alte Scheiben,die ich an die Wand gehängt, mit rotzigen Nadeln gequält,auf meinen ersten Partys in der Schule quasie zum Abschuss hergegeben habe und die hören sich besser an ,als CD´s die eine bessere Behandlung erfahren haben !


1001 Gruss Shuan

P.S. Ich ziehe den Staub mit einer schnellen, seitlichen Bewegung von der Platte runter.
pet2
Inventar
#35 erstellt: 03. Jul 2007, 23:04
Hallo,

ich lasse die Carbonbürste erstmal einige Umdrehungen mit der gesamten Breite über die sich drehende Platte bürsten.
Dann ziehe ich sie langsam nach außen weg.
Als Alkohol benutze ich Isopropanol aus der Apotheke.
In einem Beipackzettel einer Originalnadel empfiehlt Shure allerdings tatsächlich auch Spiritus zur Reinigung .

Gruß

pet
2wheel
Stammgast
#36 erstellt: 04. Jul 2007, 00:11
Probleme mit Spiritus tauchen eigentlich nur dann auf, wenn der Diamant an das Nadelträgerröhrchen geklebt statt hineingepresst ist. Das Verkleben war aber früher wohl häufiger Methode als heute. Die Audio Technica Flüssigkeit benutze ich auch (AT 607), aber auch hier werden Lösungsmittel verwendet, die einen geklebten Diamanten vom Nadelträger lösen können. Ist einem Bekannten von mir bei einem Elac Tonabnehmer passiert - mit eben der AT-Flüssigkeit. Für den Diamanten selbst aber ist das AT 607 oder auch Spiritus völlig ungefährlich - ich habe jetzt nach etlichen(!) Jahren das zweite Fläschchen und hatte noch nie irgendein Problem mit der Flüssigkeit feststellen können. Im Alltag reinige ich meistens mit einer trockenen Bürste ( bei mir ebenfalls Audio Technica, sehr gute Trockenbürste, die dem leider nicht mehr produzierten Tonabnehmer AT-OC 7 beilag),so dann und wann und immer wenn sich sichtbarer Schmutz, der trocken nicht weggeht abgelagert hat, benutze ich die AT-607 Flüssigkeit zum reinigen. Viel Spass noch mit dem neuen TA!
Micados
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 04. Jul 2007, 07:11
Vielen Dank, jetzt bin ich erstmal fraglos glücklich.



Daniel
whatawaster
Inventar
#38 erstellt: 04. Jul 2007, 14:30
Hallo,

ich bin gerade auf dieses Topic gestoßen und fand dies sehr erfreulich, da ich seit ein paar Tagen den selben Gedanken hege.
Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen. Ich dachte, dass ich auf jeden Fall das komplette System tauschen muss, wie ich lese, ist dem aber nicht so, sondern es reicht eine bessere Nadeleinheit zu kaufen.

Ich glaube ich werde auch auf eine Nadel 20 setzen.

Ich hoffe, dass ich den vorhandenen Nadelträger dann auch schön entfernen kann und dabei nichts beschädige.


Der Nadeltauch gestaltet sich denkbar einfach, die Nadel des OMB lässt sich nach vorne, leicht schräg nach unten abziehen und die Neue genauso draufstecken.


Ich hoffe es geht wirklich so einfach

Gruß

Peter
Micados
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 04. Jul 2007, 21:02
Hey Peter,
also wenn ich das mit meinen 3 linken Händen unfallfrei über die Bühne gebracht habe, dann wirst Du das allemal schaffen. Es ist wirklich nur, alte Nadel mit etwas sanfter Gewalt abziehen, neue draufstecken. Feddich. Genießen.



Viel Spaß mit der neuen Nadel schon mal!

Daniel
whatawaster
Inventar
#40 erstellt: 05. Jul 2007, 07:38
Hallo Daniel,

vielen Dank für's Mut machen Ich fahre am 23. Juli nach Deutschland und werde mir beim Volker Dahmen (hier als klingtgut unterwegs) wohl die Nadel besorgen.
Falls dies nicht klappt, dann bestelle ich mir eben eine, sollte eigentlich kein Problem sein.

Ich berichte dann jedenfalls über die klanglichen Fortschritte

Schöne Grüße

Peter
Micados
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 28. Aug 2007, 22:25
Einen schönen guten Abend,
ich weiß nicht, ob das jemand hören will, ist mir aber egal.
Ich LIEBE meinen Tonabnehmer! Es sind nun seit dem Einbau einige Wochen vergangen und ich bin mit der Nadel total zufrieden und kaufe in den letzten Wochen fast nur noch LPs. Ich liebe Vinyl.

Das wollte ich einfach noch mal loswerden, ich persönlich kann die OM Serie wärmstens empfehlen.

In diesem Sinne.

Daniel
Ungaro
Inventar
#42 erstellt: 29. Aug 2007, 00:16
Hallo Daniel!

Freut mich dass Du zufrieden bist!
Ich persönlich würde mich für die Ortofon 2M Red interessieren! Hast Du oder sonst jemand hier damit Erfahrungen sammeln können?

Schöne Grüsse
Anton
Ungaro
Inventar
#43 erstellt: 29. Aug 2007, 00:18
Hallo Peter!


whatawaster schrieb:
Ich fahre am 23. Juli nach Deutschland und werde mir beim Volker Dahmen (hier als klingtgut unterwegs) wohl die Nadel besorgen.


Und........

Gibt's was neues zu berichten?


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Hättest übrigens an mir vorbei fahren sollen! ;)


Schöne Grüsse
Anton
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