Dachbodenfund Harman Kardon ST-7

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Flo22
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Nov 2007, 19:46
Hey zusammen,

nachdem ich mich in meinem anderen Thread über den kauf eines Plattenspielers informiert habe, bin ich nun überraschend an den oben genannten Plattenspieler zum Nulltarif gekommen.

Mein Dad gibt seinen Zweitplayer (der seit 10 Jahren auf dem Dachboden steht) nur ungern ab, aber vorerst gehört er mir jetzt für ein halbes Jahr auf Probe

Nun zunächst ein paar Bilder:





Zusätzlich lag da noch herum: Noch Original verpackte VN-35 Nadel, eine weitere leicht gebrauchte Nadel und ein fast ungespielter Emire 440D Tonabnehmer mit Empire Nadel.



So nun zu meinen Fragen:

Wenn ich den Player nach 10 Jahren zum 1. Mal starten will, muss ich da irgendwelche Dinge vorher machen? Was gibt es zu beachten?
Der Player ist aus Amerika und hat daher deren Netzanschluss mit 110Watt?? Was muss ich da dazwischen stöbseln?
Und wenn ich den Player am Sonntag nach München transportiere gibt es dabei irgendetwas zu beachten?

Hat jemand von euch irgendwelche Unterlagen zu oben genanntem Player? (Hab nur die original Bedienungsanleitung auf Englisch )

Grüße
Flo
Z25
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Nov 2007, 21:17
Hi, wenn das ein 110 Volt Gerät ist, muss ein Trafo dazwischen. Wenn Du ihn einfach so an unser 240 Volt-Netz hängst, kann das böse ins Auge gehen. Für den Plattenspieler meine ich.

Also Vorsicht!
Flo22
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Nov 2007, 14:25
Ist das der richtige Trafo (mit 100Watt)?
*klick*

Kennt sonst niemand meinen Plattenspieler und kann mir meine Fragen beantworten? speziell wegen dem Transport
Z25
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Nov 2007, 14:43
Hi, müsste gehen. 100 VA sollten für einen Plattenspieler dicke reichen. Schau aber mal sicherheitshalber auf (unter) dem Dreher nach. Irgendwo müsste da ein Aufkleber sein, der die maximale Leistungsaufnahme angibt. Ist sie kleiner (wahrscheinlich ist es irgendwas im zweistelligen Wattbereich) klappt das.

Stecker passt auch? Der Netzanschluss ist ja der hier gänige Eurostecker und das dreipolige Teil ist gut für den Dreher?
Flo22
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Nov 2007, 16:40
Hey,

der Stecker passt jetzt soweit. Und der Player steht jetzt in meiner Wohnung

Also muss ich nur noch auf meinen NAD PP2 warten und es kann los gehen.

Gibt es jetzt noch jemand, der mir Unterlagen und Tips bezüglich des Players geben könnte?
Transrotarier
Stammgast
#6 erstellt: 28. Nov 2007, 14:32
Hallo Flo,

ich brech zusammen, wie kam der denn auf den Dachboden ?

Also ganz kurz, bin selber stolzer Besitzer eines ST 7,
habe diesen vor vielen Jahren neu in Berlin gekauft.

Nach Anschaffung eines Transrotors habe ich den ST 7 ein-
gemottet, aber vor einigen Monaten aus Spaß an der Freude
wieder reaktiviert.

Kontrollieren mußt du vor allen Dingen den Tonarmantrieb.
Wenn du eine Originalbedienungsanleitung hast, siehst du
ja wie der funktioniert. Wichtig, nach zehn Jahren ist
wahrscheinlich das Silikonrad mit dem der Tonarm auf
der Walze liegt und angetrieben wird, marode oder hat sich
teilweise aufgelöst. Bitte nicht lachen, habe mich mit
einem Gummireifen von den Carrerarennbahnautos meines
Sohnes beholfen. Funktioniert.
Natürlich auch den Tonarm justieren, meist läuft er zu schnell oder zu langsam, Schräubchen an der Rückseite der
Tonarmführung. Antriebsriemen zum Plattenteller überprüfen
und generell innen komplett säubern.
defekten Schallplatte) Mein ST 7 ist in 220 Volt Ausführung,
von daher Spannungswandler nicht vergessen (Firma Conrad z.B.) Beim Transport ist nicht viel zu beachten, ist aber
besser den Tonarm mit System abzuschrauben und ordentlich
verpacken. Die Tonarmführung evt. mit Tesafilm fixieren
damit das Teil nicht während der Fahrt in Bewegung kommt.
Kleiner Hinweis zum Ende, gerne bricht die Abdeckhaube an
den hinteren Befestigungen, also mit viel Gefühl öffnen
und schließen.
Dies in aller Kürze, dachte fast ich sei dern Einzige
Besitzer eines solchen Plattenspielers.

Viele Grüße Jörg.
Flo22
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Nov 2007, 22:52
Hey Jörg,

is ja super, dass sich hier ein Fachmann herumtreibt.

Also Transport ist bereits abgeschlossen und hat wunderbar geklappt. Ich hab das gute Stück gestern auch mal zerlegt und gereinigt.

Der Tonarmantrieb funktioniert noch einwandfrei. Und die Geschwindigkeit habe ich auch eingestellt, den Tip mit der alten Platte hatte mir mein Dad auch noch gegeben

Die Abdeckhaube ist hinten am rechten Scharnier schon leicht gebrochen, aber noch nicht dramatisch. Auch ist die Haube etwas glanzlos, hier werde ich wohl mal polieren müssen Hab aber schon den passenden Thread gefunden

Zwei Probleme habe ich allerdings noch..

1. Die automatische Rückführung am Ende der Schallplatte funktioniert nicht, woran kann das liegen?
2. Nachdem ich die Drehzahl auf 45 eingestellt habe funktioniert die "aus-Taste" nichtmehr. Mann muss den Hauptschalter betätigen. Hier eine Idee?

Grüße
Flo
Transrotarier
Stammgast
#8 erstellt: 29. Nov 2007, 16:54
Hallo Flo,

schön dass der Transport problemlos geklappt hat.

Will mich jetzt nicht als ST-7 Fachmann bezeichnen,
aber wenn es geht helfe ich dir gerne.

Die Endabschaltung ode Tonarmrückführung funktioniert
mittels einer Lichtschranke. Der Tonarmschlitten hat unten
rechts einen spitz zulaufenden Fortsatz. Da sich der
Tonarm bei erreichen der Auslaufrille relativ stark nach
rechts bewegt, löst dieser Fortsatz die Lichtschranke
aus. Evt. ist das Birnchen der Lichtschranke defekt, oder
der Fortsatz verbogen. Generell funktioniert die Endab-
schaltung nicht immer, besonders dann nicht, wenn die
LP bis zur letzten Rille bespielt ist. (Dann ist die
Ausschlagbewegung des Tonarms nicht groß genug und die
Lichtschranke wird nicht ausgelöst).

Zur zweiten Frage, muß ein elektrischer Defekt in der
"Sensorleiste" sein. Kabel mal abziehen, Kontakte
reinigen, zsätzlich prüfen schauen ob alle Lötstellen
OK sind.

Wenn die Haube einmal gerissen ist, geht es meist relativ
schnell weiter. Ich habe mir eine neue Haube anfertigen
lassen, sieht nicht ganz Original aus, aber trotzdem gut.

Es wundert mich, das nach zehn Jahren Dachboden das
Silikonrädchen am Tonarm noch gut ist, aber Glück gehabt.
Wegen der Politur siehe mal unter http://www.acryglasprofi.de
Hier das Set für 29,50, ist alles drin, funktioniert
einfach mit Bombenergebnis (eigene Erfahrung)

viele Grüße, Jörg
Flo22
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Dez 2007, 15:56
Hey,

also ich hab meinen NAD PP2 mittlerweile bekommen und nach einigen Startschwierigkeiten funzt der jetzt auch, nur folgendes Problem...

Der Plattenspieler läuft einfach zu schnell... Also ich schalte auf 33 U/min, stelle die Geschw. mit Hilfe der unteren Einstellschraube so ein, dass die Balken schenbar stehen, aber er läuft einfach zu schnell... es klingt als ob Mäuschen singen würden (zitat meiner Freundin )

Wie kann dass denn sein? Auch wenn ich die Einstellschraube auf minimal drehe ist es immernoch zu schnell.

Als ich den Player bei meinen Eltern laufen lies war alles bestens. Strom bekam er dabei über den Receiver ("100 Watt switched" stand am Ausgang und es kamen gemessene 240 V) also hab ich den Stecker einfach auf Standard umgebaut und hier eingesteckt. Sind ja auch 240 V. Kann das etwas mit den "100 Watt switched" zu tun haben? Läuft dadurch der Motor langsamer als wenn ich ihn über die Steckdose betreibe?

@ Jörg, die Lichtschranke muss ich mir mal genauer anschauen und mit dem elektrischen Defekt werde ich vorerst leben. Da kenn ich mich noch zu wenig aus
jotpewe
Stammgast
#10 erstellt: 04. Dez 2007, 16:19
Könnte es ggf sein, dass der Dreher doch ein 220V-Gerät ist und kein 110V und Du somit keinen Trafo brauchst?

An meinen alten SONY-Verstärker konnte man auch Geräte anschließen, zusammen durften da auch nur 100 W Einschaltstrom auftreten. Trotzdem liefen die Geräte mit 220V...

(220V und 100W sind unterschiedliche Dinge...)
xutl
Inventar
#11 erstellt: 04. Dez 2007, 16:24
Ich kenne das Laufwerk und seinen Antrieb nicht.

Aber kann das nicht mit
110 V 60Hz
und
230 V 50Hz
zu tun haben?

Nimm mal eine separate Stoposkopscheibe für 50Hz.

Scheiben zum Ausdrucken
Flo22
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 04. Dez 2007, 23:15
@jotpewe: Ich habe jetzt keinen Trafo dazwischen, da ich vorher noch am Ausgang des Receivers die Spannung nachgemesen habe und hierbei eben 240 V anliegen. Also wie im deutschen Stromnetz üblich.

Also bei 240 V am Receiverausgang "100 Watt switched" hat der Plattenspieler einwandfrei funktioniert.
Jetzt normal an der Steckdose angeschlossen läuft er einfach zu schnell.

@xuti: Im Augenblick sehe ich keine Verwendung für die Stopolkopscheibe, da der Player selbst bei der Einstellung auf Mindesgeschwindigkeit zu schnell läuft.

Was hat das mit diesen 100 Watt switched auf sich... muss doch was damit zu tun haben!?!
hifi-zwerg
Stammgast
#13 erstellt: 05. Dez 2007, 00:29
Hallo,


Der Plattenspieler läuft einfach zu schnell... Also ich schalte auf 33 U/min, stelle die Geschw. mit Hilfe der unteren Einstellschraube so ein, dass die Balken schenbar stehen, aber er läuft einfach zu schnell... es klingt als ob Mäuschen singen würden (zitat meiner Freundin )



Wenn Du die Drehzahl des Plattenspielers einstellst, und es dann zu schnell ist, besteht der Verdacht, dass zu schnell eingestellt wurde. Ich habe allerdings nicht genau Verstanden was gemacht wurde.

1) in Steckdose eingesteckt
2) dann eingestellt und alles war OK
3) in Receiver eingesteckt
4) Nichts verändert und zu schnell?

wenn es so war brauchst Du nicht weiterzulesen, dann habe ich keine Erklärung, Ansonsten wäre mein Verdacht, daß ein 60Hz /50Hz Problem vorliegt.

In den USA hat das Netz 60Hz in Europa 50Hz. Nimm man nun ein US Gerät und schließt es in Europa an, dreht es zu langsam (eine ganz einfach netzfrequenzabhängige Steuerun unterstellt) Alled wäre etwa eine Terz zu tief.

Hat man nun eine Motorsteuerung die netztfrequenzunabhängig ist (z. B. einen quarzgesteuerten Direktantrieb) macht die Netzfrequenz eigentlich nichts aus.

Wenn nun aber die Balken am Tellerrand für 60Hz sind und das Strobolämpchen nicht am Quarz hängt sondern mit netzfrequenz flimmert stellt man natürlihc die falsche Drehzahl ein. Da ich jetzt einen Knoten im Hirn habe und leider keinen pitchbaren PS mit 60 und 50 Hz Balken habe kann ich nicht sagen ob das nun schneller ist.

Allerdings 60/50 Hz eine Terz
33 1/3 auf 45 = mäusequitschen

Auschließen würde ich die Leistunh (100 W swiched) entweder reicht das, dann funktionierts oder es ist zu wenig, dann ist vieles denkbar nur nicht, daß er zu schnell läuft.

Zur Spannung fällt mir nur ein 220 V klappt oder der PS raucht ab, wie er da zu einer falschen Geschwindigkeit kommt kann ich mir damit nicht erklären (ich bin aber auch Schwermaschinenbaurer und kein Elektroniker alles unter 1 MW ist mir eigentlich suspekt)

Gruß
Zwerg
jotpewe
Stammgast
#14 erstellt: 05. Dez 2007, 02:06
Die 100W switched bedeuten eigentlich, dass ein Schaltnetzteil vorhanden ist.

Ein Schaltnetzteil (SNT, auch SMPS von engl. switch mode power supply) oder Schaltnetzgerät ist eine elektronische Baugruppe, die aus der Netzspannung (Wechselspannung) eine oder mehrere Gleichspannungen erzeugt, die in der Regel vom Netz potentialgetrennt sind. (WIKIPEDIA)

Anders als bei konventionellen Netzteilen mit 50- bzw. 60-Hz-Transformator wird bei Schaltnetzteilen die Netzspannung zunächst gleichgerichtet, zur Transformation in eine Wechselspannung wesentlich höherer Frequenz umgewandelt und nach der Transformation schließlich wieder gleichgerichtet. (WIKIPEDIA)

Was das nun genau für die Geschwindigkeit Deines Plattentellers bedeutet, verstehe ich nicht, aber ggf kann dies nun jmd anderes erklären...
Flo22
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Dez 2007, 11:55
Hey,

also was ich jetzt schreib kann i selber net glauben... Ich wollte gerade mal stoppen wieviele Umdrehungen pro Minute der Player tatsächlich dreht... und erstaunlicherweise kam 33 heraus, also Platte aufgelegt und es passt. Scheinbar is da Falco erwachsen geworden.

Das Ding stand einfach da und nichts hat sich geändert. Und ich habe wirklich NICHT die falsche Drehzahl eingestellt gehabt.

Ich danke euch trotzdem. Etz ruft erstmal die Uni

Bis bald

Edit:
Etz läuft der Tangentialarm auf einmal nichtmehr mit


[Beitrag von Flo22 am 05. Dez 2007, 11:57 bearbeitet]
Transrotarier
Stammgast
#16 erstellt: 05. Dez 2007, 12:35
Hallo Flo,

hab dir mal ne PN geschickt, leider hatte ich vorher
den Thread nicht gelesen. Das Problem mit der Drehzahl
hatte (da es sich ja wieder von selbst gelöst hat)
garantiert die geschilderte Ursache.

Wenn der Tonarm nicht mehr mitläuft, die untere
Welle reinigen (muss regelmäßig gemacht werden)
Antriebsriemen vom Plattenteller zur Antriebswell
Tonarm checken und die obere AluStange am Tonarm-
antrieb ein wenig einfetten (aber wirklich nur die
Obere !!) und insgesamt die Leichtgängigkeit prüfen.

Würde mich aber nicht wundern, wenn das Vinylrädchen
(mit dem der Tonarm auf der Welle aufliegt und angetrieben wird) einfach hinüber ist. Mal anfassen, wenn etwas klebrig
oder sehr weich, dann defekt.

viele Grüße Jörg
GandRalf
Inventar
#17 erstellt: 05. Dez 2007, 15:04
Moin auch,


jotpewe schrieb:
Die 100W switched bedeuten eigentlich, dass ein Schaltnetzteil vorhanden ist.

Ein Schaltnetzteil (SNT, auch SMPS von engl. switch mode power supply) oder Schaltnetzgerät ist eine elektronische Baugruppe, die aus der Netzspannung (Wechselspannung) eine oder mehrere Gleichspannungen erzeugt, die in der Regel vom Netz potentialgetrennt sind. (WIKIPEDIA)

Anders als bei konventionellen Netzteilen mit 50- bzw. 60-Hz-Transformator wird bei Schaltnetzteilen die Netzspannung zunächst gleichgerichtet, zur Transformation in eine Wechselspannung wesentlich höherer Frequenz umgewandelt und nach der Transformation schließlich wieder gleichgerichtet. (WIKIPEDIA)

Was das nun genau für die Geschwindigkeit Deines Plattentellers bedeutet, verstehe ich nicht, aber ggf kann dies nun jmd anderes erklären...


Was das mit der Geschwindigkeit zu tun hat, kann ich auch nicht erklären.

Aber, dass dein Ansatz verkehrt ist, kann ich dir erklären:
Das 100W switched bedeutet nichts anderes, als dass die Netzbuchse auf der Rückseite des Verstärkers über den Netzschalter mit ein- und ausgeschaltet (switched) wird. Die max. elektrische Belastung darf dabei 100W(att) nicht überschreiten.

jotpewe
Stammgast
#18 erstellt: 05. Dez 2007, 16:15

GandRalf schrieb:
...Aber, dass dein Ansatz verkehrt ist, kann ich dir erklären:
Das 100W switched bedeutet nichts anderes, als dass die Netzbuchse auf der Rückseite des Verstärkers über den Netzschalter mit ein- und ausgeschaltet (switched) wird. Die max. elektrische Belastung darf dabei 100W(att) nicht überschreiten.

:prost


Moin und danke für die 'Aufklärung'! So einfach eigentlich.

Aber da ich mir ja nun etwas den Kopf zermartert habe (wenn auch erfolglos) würde mich dennoch jetzt erst recht interessieren, was nun das Problem verursacht hat!

@Transrotarier: Bitte klär' mich / uns doch auf...
Transrotarier
Stammgast
#19 erstellt: 05. Dez 2007, 17:47
@jotpewe

erst als ich meine PN an Flo dem ST-7 Besitzer abgeschickt
hatte, kam ich dazu den weiteren Verlauf des Threads zu
lesen. Sorry, aber es hat mich ein wenig amüsiert, zeigt
aber das rege Interesse aller Beteiligten.

Ich kann natürlich nicht wissen ob es so war, da ich aber
ebenfalls einen ST-7 besitze hatte ich auch das Problem
der zu hohen Drehzahl. Dafür spricht auch, das die Ursache
wohl plötzlich verschwand.

Lösung, hat nichts mit 220/110V oder 50/60hz zu tun, ist
relativ banal, der Antriebsriemen liegt nicht in der Nut
unterhalb des Plattentellers, sondern ausserhalb auf einem Rand.
Dadurch erhöht sich natürlich die Drehgeschwindigkeit. Dies passiert,
wenn der Plattenteller demontiert wurde und man bei der Montage
nicht ganz genau aufpasst. Gelegentlich "verschwindet" das Problem, da der
Antriebsriemen von ganz allein wieder in die richtige
Position gerutscht ist.

Tja, hoffentlich seid ihr jetzt nicht enttäuscht, aber:
wer nicht weiss was er sucht, wird finden was er
nicht braucht.

Viele Grüße Jörg
hifi-zwerg
Stammgast
#20 erstellt: 05. Dez 2007, 18:46
Danke Transrotarier,

egal ob das hier die Ursache war, daß wäre zumindest eine plausibel Ursache und eine ausreichend einfache dazu.

Gruß
Zwerg
jotpewe
Stammgast
#21 erstellt: 05. Dez 2007, 21:20
...und ich danke auch!
Flo22
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Dez 2007, 14:08
Und ich danke am allermeisten...

Es könnte durchaus die Ursache gewesen sein, denn als ich den Player in meiner Wohnung hatte hab ich Ihn als erstes geputzt. Beim zusammenbau habe ich zwar eigentlich darauf geachtet, aber wohl nicht genau genug

Sorry, für die eigentlich blöde Frage, aber vielleicht ham ma jetzt sogar ein wenig was bezüglich Elektotechnik gelernt und es freut mich, dass sich so um Neulinge gekümmert wird. Danke

Grüße
Flo


[Beitrag von Flo22 am 06. Dez 2007, 14:10 bearbeitet]
Transrotarier
Stammgast
#23 erstellt: 06. Dez 2007, 15:05
Hallo Flo und Rest der Gemeinde,

also blöde Fragen gibt es hier nicht, hatte auch
seinerzeit selber das Problem.
Falls weitere Fragen auftauchen, wenn ich kann helfe
ich natürlich gerne.

Ganz viele Grüße, Jörg.
the_reaper
Stammgast
#24 erstellt: 21. Mrz 2018, 12:55
Hallo liebe Forengemeinde,

ich weiß, der Thread ist nun schon fast 12 Jahre stillgelegt, aber ich habe ein ganz ähnliches Problem mit meinen ST-7 (Ich besitze 2).
Ich bekomme die Geschwindigkeit einfach nicht vernünftig eingestellt...
Beim ST-7 gibt es 2 Stufen der Geschwindigkeitsregulierung: Zum einen die grobe Einstellung direkt am Motor und dann eben für die beiden Geschwindigkeiten 33 und 45 die Pitchregler.
Nun ist es so, dass ich es nicht hinbekomme, die Geschwindigkeit so einzustellen, dass beide Geschwindigkeiten laufen. Habe ich den Dreher auf 45 Umdrehungen grob eingestellt, lässt sich die Geschwindigkeit für 33 U/min nicht mehr weit genug herunter drehen und andersrum.
Riemen sitzt und ist neu. Weitere Einstellmöglichkeiten gibt es nicht, soweit ich das beurteilen kann.
Bauteile auf der Platine sehen alle intakt aus. Potis habe ich gereinigt, hat keine Änderung gebracht.
Hat jemand eine Idee, wo man noch ansetzen könnte? Könnte es vielleicht doch an der Steuerplatine liegen?

Vielen Dank fürs lesen und mithelfen!
the_reaper
Stammgast
#25 erstellt: 26. Mrz 2018, 23:21
Problem hat sich gelöst, war doch tatsächlich auch der Riemen. Ich habe bei der Montage penibel darauf geachtet, dass er richtig sitzt. Beim ersten andrehen ist der Riemen aber IMMER! am Motor auf die untere Kante des Antriebs gerutscht. Dies habe ich bemerkt, nachdem ich die Deckplatte demontiert hatte und den Plattenteller ein Stück angehoben habe. Wenn der Teller ein paar Runden gedreht hat und ich den Riemen dann neu am Motor eingelegt hatte, ohne den Teller zu entfernen, ich habe ihn lediglich etwas angehoben, dann lief der Spieler ohne Probleme.
Das ist sowohl mit einem älteren, etwas ausgeleierten Riemen, als auch mit einem neuen Riemen, der deutlich mehr Spannung besitzt geschehen. Nun läuft aber alles und ich habe Spaß mit dem Teil
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