.Welches System für TD320 MKIV

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Simselbim
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Sep 2008, 13:17
Hallo Leute,
nachdem Ihr mir gestern einstimmig empfohlen habt, den Thorens TD 320 zu reaktivieren statt einen neuen zu kaufen, stellt sich nun die Frage, welches System man da am besten 'reinschraubt, nicht wahr?
Habt Ihr da Meinungen zu?
Besten Dank im Voraus, Simselbim
MikeDo
Inventar
#2 erstellt: 03. Sep 2008, 15:16
Also, TD 320 MK IV kenne ich garnicht.

Ich denke, Du meinst den Tonarm TP 16 MK IV. Die Daten sind: eff. Masse 12,5g, eff. Länge 232 mm, Überhang 16,4 mm, Kröpfung 23°, Headshell TP 68!

Es ist ein mittelschwerer Arm. Damit hast Du eine gute Bandbreite, was TA angeht. Was ist denn Dein Budget, respektive, was darf denn das System höchstens kosten?

Und soll es ein MM, oder ein MC System sein?

In my humble opinion geht an diesem Tonarm das Audio Technica AT33 PTG sehr gut (ca. 230 Euro bei Pricejapan). Ist ein MC System. Benutze mal die SuFu, dort kannst Du einiges drüber nachlesen.
Ich kenne kein Tonabnehmersystem, welches dem AT33 PTG in diesem Preissegment das Wasser reichen kann!!!!



[Beitrag von MikeDo am 03. Sep 2008, 15:25 bearbeitet]
Simselbim
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 03. Sep 2008, 15:43
...Preis ist nicht so entscheidend; Hauptsache gut!!!
MikeDo
Inventar
#4 erstellt: 03. Sep 2008, 16:29

Simselbim schrieb:
...Preis ist nicht so entscheidend; Hauptsache gut!!!


Verdammt gut!! Sende mir mal deine Email, dann sende ich Dir gerne einen Testbericht dieses TAs rüber!


Simselbim
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 03. Sep 2008, 18:57
...hmmm, was wäre eigentlich mit dem Goldring 1042?
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 03. Sep 2008, 19:16
Hallo!

Das G-1024 ist ein recht gutes etwas hell abgestimmtes Magnetsystem -das man allerdings nur Besitzern von anpassbaren Phono-Entzerrern guten Gewissens empfehlen kann-, das System ist recht Kapazitätskritisch und quittiert Fehlanpassungen unter anderem recht mürrisch mit hohem-spizen Klang und/oder stärkerem Zischeln bei S-Lauten.

Wenn dir der Sinn nach einem hochwertigem MM steht kann ich dir nur zum Ortofon 2M-black raten. Ich besitze das System neben anderen seit einiger Zeit selbst, das 2M-black braucht sich auch vor recht hochwertigen MCs wie z.B. dem Benz-Micro ACE L nicht zu verstecken und wird bei mir erst durch das Lyra Dorian getoppt.

MFG Günther
MikeDo
Inventar
#7 erstellt: 03. Sep 2008, 19:17

Simselbim schrieb:
...hmmm, was wäre eigentlich mit dem Goldring 1042?


Was soll damit sein?

Also, das Goldring G 1042 ist ein MM System mit scharfem Gygerschliff, welcher angeblich für gute Höhen sorgen soll. Eine ungenaue, oder gar falsche Justierung führt häufig zu dem bekannten Zischeln bei S-Lauten. Benimmt sich ein wenig divenhaft das System. Von der Tonarmresonanzfrequenz her ist es auch suboptimal bei ca 8Hz.
Spielt m.E. auch unterhalb des AT33 PTG.

Du könntest ja auch mal einige Infos preisgeben, was Dich persönlich interessiert - auch welche Mucke Du hörst. Interessant wäre auch zu wissen welche Preisklasse Dir vorschwebt. Ansonsten können wir auch in die Koetsu oder Jan Allaerts Liga gehen, wenn Kohle keine Rolle spielen sollte.



[Beitrag von MikeDo am 03. Sep 2008, 19:24 bearbeitet]
Simselbim
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 03. Sep 2008, 19:39
...also, wenn's Sinn machen würde, würde ich tatsächlich einige Hundert Euros lockermachen...
...aber, Ihr habt mich auf was gebracht...
Ich habe ja eigentlich gefragt, ob der Dreher was taugt, weil mich seit langem dieses "Zischeln" der S-Laute, die Ungenauigkeit in den Höhen stört...
...wenn Ihr sagt, das könne an nicht akkuratem Einbau liegen, könnte es ja bei meinem alten Elac 796 HSP genauso sein, das es einfach nicht richtig eingesetzt ist, oder!?!
Vielleicht ist das ja gar nicht hinüber oder schlecht...
Simselbim
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 03. Sep 2008, 19:41
...ähm, das war ja ein van den Hull-Schliff; ist der auch anspruchsvoll beim Justieren!?!
MikeDo
Inventar
#10 erstellt: 03. Sep 2008, 19:48

Simselbim schrieb:
...ähm, das war ja ein van den Hull-Schliff; ist der auch anspruchsvoll beim Justieren!?!


Ja, vdH Schliffe sind auch divenhaft. Eine ungenaue Justage führt unweigerlich zu dem bekannten S-Zischeln.
Wenn vorallem nicht genaustens auf die Nullpunkte hin justiert wurde, wirst Du am Ende der LP "schöne" Zischellaute hören.

Weißt Du denn, was das System gelaufen hat?

Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 03. Sep 2008, 19:49
Hallo!

Das läßt sich recht einfach überprüfen, hier bekommst du Justageschablonen und eine Anleitung zur Benutzung derselben: http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/index.html

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit daß die Abtastnadel deines Elac runtergeschliffen ist recht hoch, das System wird seit recht langer Zeit nicht mehr hergestellt und ich weiß nicht wann du das letzte mal die Nadel erneuert hast. Abtastnadeln sind in der Regel irgendwann zwischen 500 und 2000 Betriebsstunden am Ende ihrer Laufzeit angekommen.

Eine weitere Alternative wäre natürlich erstmal die Abtastnadel des Systems gegen eine NOS-Nadel zu tauschen, die werden zuweilen (recht teuer) auf Ebay angeboten. Bei Elac sind im übrigen keine Alterserscheinungen gut gelagerter Original-Ersatznadeln bekannt, insofern hast du da Glück, bei einem AKG-System wären die Original-Ersatznadeln nach all den Jahren mit sicherheit hinüber da da bekanntlich die Dämpfergummis aus Naturkautschuk sind und recht schnell verhärten.

MFG Günther
Simselbim
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 03. Sep 2008, 20:15
...also, ich könnte mir wirklich gut vorstellen, dass es an der Justage liegt...vor ca. 2 Jahren habe ich die Nadel mal checken lassen; da gab's nichts d'ran auszusetzen; muss mich wohl wirklich mal um die Justage kümmern...
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