Wer hat Erfahrungen mit Concorde Broadcast E?

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Vinylfan68
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Dez 2008, 22:04
Nabend!

Ich habe einen SL 1200 von Technics und suche ein Concord System mit Hifi-Bedingungen.

Mir wurde jetzt das Ortofon Broadcast E empfohlen.

Hat da jemand Erfahrungen mit gesammelt?

Danke für Erfahrungsberichte.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Dez 2008, 02:42
Das Broadcast E ist ein durchaus gutes System. Allerdings sind meiner Meinung nach auch sogenannte "DJ-Systeme" wie das "Pro S" durchaus gutklingend und Hifi-tauglich, und haben den Vorteil, das nach meiner Erfahrung die Abtastung um einiges gutmütiger ist.
Ich persönlich nutze das Broadcast E auch ab und zu an diversen Drehern, es ist allerdings nicht mein Favorit. Das Broadcast E ist zudem ein Auslauftyp, von dem nur noch Restbestände verfügbar sind.
Mein persönlicher Favorit ist das Shure M44-7, absolut robust, spurtreu und in meinen Ohren verdammt gut klingend. Wenn es nicht unbedingt ein System in Concorde-Bauform sein muss, eine echte Empfehlung.
Vielleicht hilft auch ein Vergleich meiner im Einsatz befindlichen Systeme, den ich vor ein paar Wochen mal gemacht habe (alle Tests auf einem Technics SL 1700 MKII):

Ortofon Concorde Broadcast E (elliptisch, Auflagekraft 3 g): klingt sehr gut, verzerrt zur Plattenmitte allerdings etwas, kaum sprunganfällig (Club-/Studiosystem)

Ortofon Concorde Pro S (sphärisch, Auflagekraft 3 g): klingt gut, verzerrt zur Plattenmitte so gut wie gar nicht, kaum sprunganfällig (DJ-System)

Ortofon Concorde Gold (elliptisch, Auflagekraft 3 g): klingt sehr gut, mittlere Verzerrungen zur Plattenmitte, insgesamt keine für mich relevanten, hörbaren Unterschiede zum Broadcast E (Club-/Studiosystem)

Shure M44-7 (sphärisch, Auflagekraft 2,5 g): klingt gut bis sehr gut, verzerrt zur Plattenmitte so gut wie gar nicht, fast nicht aus der Ruhe zu bringen, "klebt in der Rille" (beste Rillenlage, springt so gut wie gar nicht) (DJ-System) (Mein Favorit und am häufigsten benutzt!)

Shure M97xE (elliptisch, Auflagekraft 1,25 g): sehr guter Klang, kaum Verzerrungen zur Plattenmitte, aber sehr leicht "aus der Ruhe zu bringen" (sehr hohe Sprunganfälligkeit) (Hifi-System)

Audio Technica 3600L (sphärisch, Auflagekraft 2 g): guter Klang, kaum Verzerrungen zur Plattenmitte, mittlere Sprunganfälligkeit (DJ-System)

Ich hoffe, dieser Vergleich hilft ein wenig...
Vinylfan68
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Dez 2008, 12:21
danke für deine Antwort.

genau das Problem mit dem Verzerren zur Plattenmitte hatte ich bei dem Nightclub E auch, hauptsächlich bei LP´s besonders hörbar.

Ich höre aber fast nur LP´s.

Dann wäre ja das einfache Concorde Pro S mal eine Überlegung wert.

der Frequenzgang geht ja nur bis 18 KHZ, klingt das nicht eher dumpf?
piccohunter
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Dez 2008, 12:29
Nein, überhaupt nicht. In dem Bereich spielt sich zum einen eh nichts nennenswert musikalisch nutzbares mehr ab, und dein Gehör wird durchschnittlich eh nur bis ca. 15.000 - 16.000 Hz gehen (durchschnittlicher Erwachsener). Bei älteren Leuten normalerweise noch erheblich weniger.

Wenn es aber nicht unbedingt ein Concorde sein muss, dann würde ich zum Shure M44-7 raten, das ist auch bei mir das System, das sich mittlerweile von den oben genannten als meistgenutztes System herauskristallisiert hat. Der Vorteil der Concorde´s ist in erster Linie die schnelle Montage und Justage und man kann unter schwierigen Lichtbedingungen (Club, Partykeller) die Nadel besser sehen bzw. zielgenauer aufsetzen. Aber das Shure M44-7 gibt es auch schon direkt vormontiert auf einer SME-Headshell, dann ist der Einbau geanuso einfach wie bei den Concorde´s. Zu beachten ist nur, das die Tonarmhöhe beim Shure auf ca. 4-5 eingestellt werden muss, beim Concorde auf ca. 2.


[Beitrag von piccohunter am 19. Dez 2008, 12:38 bearbeitet]
Vinylfan68
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jan 2009, 21:30
...Bedenken habe ich wegen der hohen Auflagekraft, werden mit 3 - 4 Gramm nicht die Platten ausgefräst?

Momentan habe ich ein AT 120 dran, das benötigt nur 1,5 Gramm.

Hat jemand beide Systeme schon mal gehört und könnte mir vom Klangunterschied seine Erfahrung schildern?
piccohunter
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 31. Jan 2009, 13:56

Vinylfan68 schrieb:
...Bedenken habe ich wegen der hohen Auflagekraft, werden mit 3 - 4 Gramm nicht die Platten ausgefräst?



Nein. Schädlich sind solche hohen Auflagekräfte nur, wenn man sie auf ein System bzw. eine Nadel ausübt, welche nicht dafür gedacht ist.

Sofern aber das System bzw. die Nadel (und Nadelträger) darauf abgestimmt sind (z.B. durch die Nadelaufhängung und Nadelschliff), ist hier nichts negatives zu erwarten. Viel schädlicher ist eine zu geringe Auflagekraft (also geringer als in der Spezifikation der entsprechenden Nadel angegeben, dies gilt im übrigen für alle Systeme oder Nadeln.
Prince_Yammie
Stammgast
#7 erstellt: 02. Feb 2009, 21:20
Das Broadcast E klingt sehr gut und hat auch ordentlichen Wumms - Ich fahre es bei 2,2 Gramm - Im Vergleich zu einem Stanton Trackamster RS II Preis sind nur geringe Unterschiede hörbar. Übrigens hab ich bei mir diese Probleme mit dem Verzerren zur Plattenmitte hin, nicht.

Das Broadacst E nutze ich übrigens als Headshell Variante an nem DUAL CS 701 , das Stanton Concorde am Technics K II.
Habe ganz zu anfang als ich nur einen Technics und nen Mixer hatte sogar beide Plattenspieler über den Mixer laufen lassen - und man hörte nicht unbedidngt heraus welcher Dreher oder welches System gerade im Einsatz war - auf den Mix-Tapes auch nicht. Der GAIN war ebenfalls fast identisch - Output bei ca 6 mv....
Fourhead
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Feb 2009, 20:13
Wenn Du wissen willst, wie gut Dein Technics wirklich klingen kann, versuchs mal mit einem Ortofon Vinyl Master Silver (baugleich 540 MKII). Das geht bis 27000 hz und auch wenn Du das nicht mehr hören kannst, Du MERKST den Unterschied - erst bei diesem System habe ich mich davon überzeugen lassen, dass Platten besser klingen können, als CDs. Kostet zwar 200 Euro plus Headshell, lohnt sich aber. Ich habe es an einem Denon DP-DJ151 montiert. Vorher hatte ich da ein Broadcast E dran - womöglich war die Nadel nicht mehr gut, aber gegen das Vinyl MAster Silver klang das Broadcast wie Schellack. Oder wie MP3.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Feb 2009, 23:48

Fourhead schrieb:
Vorher hatte ich da ein Broadcast E dran - womöglich war die Nadel nicht mehr gut, aber gegen das Vinyl MAster Silver klang das Broadcast wie Schellack. Oder wie MP3.


Nun, ich kann den klanglichen Unterschied nicht beurteilen, da ich kein Vinyl Master Silver besitze.

Aber deinen Vergleich halte ich für absolut überzogen. Der Schellack-Vergleich ist maßlos übertrieben... allgemein sind die Unterschiede zwischen einzelnen Systemen zwar bei genauem Hinhören durchaus hörbar, aber nicht wirklich weltbewegend.

Und auf der anderen Seite ist dir schon klar, das ein gut erstelltes MP3 technisch durchaus JEDES Vinyl schlägt, oder?

Und ja, das sage ich als 100%iger Vinyl-Fan.
Fourhead
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Feb 2009, 11:46
Okay, Piccohunter, Du hast natürlich recht: Schellack ist übertrieben. Ich versuche es noch einmal sachlicher:

Das Broadcast E ist meiner Ansicht nach das HiFi-tauglichste System der Ortofon-Concorde-Reihe. Die besonders polierte Nadel und die etwas weichere Aufhängung sorgen für einen ausgewogenen Frequenzgang, der auch die tiefsten Bässe sauber wiedergibt. Das Broadcast E braucht damit den Vergleich etwa zu den Pioneer-CD-Playern nicht scheuen.

So. Nun das Vinyl Master Silver. Ich höre meine Musik wahlweise über einen Sennheiser HD-600 mit Stefan Audio Art Equinox Cable ab, oder mit meinen Genelec 1031A Monitorboxen. Broadcast E und CD klingen gleich. Mit dem Vinyl Master Silver aber bekommt das Klangbild eine Breite und Tiefe, zu der CD und Broadcast E im Vergleich wie komprimiert wirken, wie in einen Rahmen gedrückt. CD-Qualität ist für mich seitdem kein Qualitätszeugnis mehr. Es geht besser!
piccohunter
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Feb 2009, 12:07

Fourhead schrieb:
Mit dem Vinyl Master Silver aber bekommt das Klangbild eine Breite und Tiefe, zu der CD und Broadcast E im Vergleich wie komprimiert wirken, wie in einen Rahmen gedrückt. CD-Qualität ist für mich seitdem kein Qualitätszeugnis mehr. Es geht besser!


Hmmm... wie gesagt, ich bin leidenschaftlicher Vinyl-Fan, und höre zu 70% Vinyl...

Aber Vinyl kann niemals besser als eine CD sein, das lassen die technischen Grundvoraussetzungen schon allein nicht zu. Es klingt anders, mag von manchen als subjektiv besser, wärmer, menschlicher oder wie auch immer empfunden werden... aber technisch gesehen ist JEDE Vinylabtastung (egal, welches System) IMMER schlechter als eine CD derselben Aufnahme (gleiches Masterband).

Wie gesagt, ich bin selber Vinyl-Fan, aber ich bin mir den technischen Unzulänglichkeiten meines Lieblingsmediums bewusst. Vieles klingt für mein Ohr halt angenehmer, aber Abtastfehler können auch durchaus wohlklingend sein. Wenn ich aber hören will, was wirklich aufgenommen wurde, ohne die Beimengung von Vinyleigenheiten, muss ich schon zur CD greifen.
stbeer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Feb 2009, 12:27
Einspruch!

Vinyl ist besser; Stichwort "Slew Rate" bzw. auf althochdeutsch "Anstiegsgeschwindigkeit"! Bei der CD hoert die naturgetreue Reproduktion bei 7kHz auf, obwohl sie 20kHz koennen muesste ... Ein Bericht hierzu liegt mir vor.

Hochwertiger Tonabnehmer vorausgesetzt.

Stefan
piccohunter
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Feb 2009, 12:42

stbeer schrieb:
Einspruch!

Vinyl ist besser; Stichwort "Slew Rate" bzw. auf althochdeutsch "Anstiegsgeschwindigkeit"! Bei der CD hoert die naturgetreue Reproduktion bei 7kHz auf, obwohl sie 20kHz koennen muesste ... Ein Bericht hierzu liegt mir vor.

Hochwertiger Tonabnehmer vorausgesetzt.

Stefan


Einspruch abgelehnt

die Slew Rate hat im Grunde nichts mit der Digitaltechnik an sich zu tun, sondern eigentlich mit den Operationsverstärkern in der analogen Ausgangsstufe. Und da gibt es massenhaft OP´s in verschiedenen Güten. OP´s findet man übrigens auch in einem Großteil aller Phono-Vorverstärker und anderen Amps...

Auch wenn hier ein marginaler unterschied bestehen sollte, werden sie von den ganzen anderen Frequenz-, Phasen-, Rumpel-, und Klirrschweinereien des Vinyls um Längen übertroffen.

Rein technisch gesehen ist das beste High-End-Tonabnehmersystem schlechter als jeder 20€-CD-Player.

Aber das muss einem ja die Freude am Vinyl-Hören nicht vermiesen... die technischen Fakten sind das eine, aber wichtig ist doch nur, was einem gefällt.
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 05. Feb 2009, 12:54
Hallo!

Ich muß piccohunter uneingeschränkt zustimmen, egal wie man persönlich zur CD steht, technisch ist die sie der Analogplatte etwa soweit voraus wie diese der alten vor-HiFi 78ger Schellackplatte.

Das sollte dem Vergnügen des Schallplattenhörens an sich allerdings keinen Abbruch tun, rein Hörmäßig fallen diese Unzulänglichkeiten weit weniger ins Gewicht als man annehmen könnte. (Was allerdings nicht so sehr der Güte der Analogen Abtastung als der Unzulänglichkeit des Menschlichen Hörvermögens zu schulden ist)

MFG Günther
Fourhead
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Feb 2009, 19:16
Liebe Vinylenthusiasten ohne Führungsanspruch:

Was schliesst Ihr denn jetzt daraus - dass jeder Tonabnehmer, der teuer ist als ein billiger CD-Player, rausgeworfenes Geld ist?

Wäre doch eigentlich konsequent, anders gefragt: Warum Vinyl, wenns nicht so gut klingt wie CD...?

(aber wir sollten aufpassen, dass wir uns nicht aus der eigentlichen Frage für diesen Thread hinausbewegen...)
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 05. Feb 2009, 20:46
Hallo!

@Fourhead

Dazu gibt es eiune recht simple Antwort, -zumindestens für mich-: Es gibt unzählige Aufnahmen die auf CD nie oder in einer recht schlechten Umsetzung erschienen sind.

Zudem, selbst noch wesentlich teuere Systeme als ich gegenwärtig fahre wären günstig gegenüber den Kosten für die Neuanschaffung meiner Plattensammlung (soweit überhaupt erhältlich) als CD.

Darüber hinaus gibt es -zumindestens für mich-, noch ein ein recht gewichtiges Argument: "Es macht Spaß und ist ein Teil des Hobbys das ich mir ausgesucht habe."

Die Klangfrage die immer so hochgespielt wird ist eigentlich verfehlt. Gänge es rein darum oder sogar nur um die Musik wüßten die meisten von uns nicht die Hälfte von dem was sie Wissen über das Thema Analog. Dann hätten sie irgendein Plattenspieler -je nach Finanzlage-, und irgendein System, -ebenfalls nach Finanzlage-, und alle zwei Jahre käme der HiFi-Händeler zum System- b.z.w. Nadeltausch.

Auch wenn das jetzt seltsam klingt, solche Fälle von Analog-Usern gibt es durchaus. Ab und an treffe ich einen davon bei einem meiner HiFi-Händler. Den Plattenspieler gibt es nur wegen der Plattensammlung und die gibt es nur weil sie größtenteils vor- oder während der Frühzeit der CD entstanden ist. Das neue Tonträgermedium war diesen Leuten einfach suspekt und die altbewährte Schallplatte vertraut.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Feb 2009, 11:32 bearbeitet]
Vinylfan68
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Feb 2009, 22:24
...ich sehe es genauso wie Hörbert, Plattenspieler machen Spaß, es soll natürlich auch gut klingen.

Den besten Erfolg habe ich bisher mit der Kombination AT 120 und Dual 621 gemacht.
Für meinen Technics 1200 habe ich noch nicht das richtige gefunden, ein Nightclub E habe ich mal probiert, das hat mich leider nicht überzeugt.

Da war der Dual mit dem 120er AT wesentlich besser!
Zumindest an meiner Anlage.

Kann mir jemand ein System für den 1200er Technics empfehlen, dass zur Plattenmitte hin auch gut auflöst, ohne zu Verzerren und zu zischeln und auch noch guten Bass rüberbringt?

Sind die Nagaokas was für den 1200er?

Musikrichtung: Rock-Pop
stbeer
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 05. Feb 2009, 22:46
@piccohunter,

mein Einspruch bezog sich auf "naturgetreue" Reproduktion des Signals; nicht auf Rausch- und Rumpelfreiheit etc.

Ich versuch es mal so zu erklaeren: Tastet man ein Sinussignal von 20kHz mit 44.1kHz ab, so stehen pro Wellenlaenge nur zwei Abtastwerte zur Verfuegung! Werden diese bei der D/A Wandlung wieder rekonstruiert, dann kannst Du die beiden Abtastpunkte gleich mit einer geraden Linie verbinden, zumal keine weiteren Abtastpunkte den (urspruenglichen) Sinusverlauf vorgeben. Die Steigung der Verbindungslinie im Nulldurchgang ist flacher als die Steigung der Sinussignals! Klaro?

@Vinylfan68: Ich empfehle auch das VM Silver. Dank des scharfen Nadelschliffs tastet es auch die Innenradien gut ab.

Stefan
piccohunter
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Feb 2009, 10:41

stbeer schrieb:
@piccohunter,

mein Einspruch bezog sich auf "naturgetreue" Reproduktion des Signals; nicht auf Rausch- und Rumpelfreiheit etc.

Ich versuch es mal so zu erklaeren: Tastet man ein Sinussignal von 20kHz mit 44.1kHz ab, so stehen pro Wellenlaenge nur zwei Abtastwerte zur Verfuegung! Werden diese bei der D/A Wandlung wieder rekonstruiert, dann kannst Du die beiden Abtastpunkte gleich mit einer geraden Linie verbinden, zumal keine weiteren Abtastpunkte den (urspruenglichen) Sinusverlauf vorgeben. Die Steigung der Verbindungslinie im Nulldurchgang ist flacher als die Steigung der Sinussignals! Klaro?



Ja, und? Diese dort entstehenden "Fehler" sind WEIT unterhalb von dem, was praktisch relevant ist oder erhört werden kann. Und vor allem: weit geringer als die Signalschweinereien der analogen Abtastung einer Plattenrille.


Fourhead schrieb:
Was schliesst Ihr denn jetzt daraus - dass jeder Tonabnehmer, der teuer ist als ein billiger CD-Player, rausgeworfenes Geld ist?


Nein. Warum das denn? Ein Apfel und eine Banane sind auch billiger, nahrhafter und gesünder als ein Big Mac... und trotzdem esse ich den weit lieber und öfter, obwohl die reinen Fakten gegen das Fast Food sprechen. Ich rede extra nicht davon, was besser schmeckt, denn das ist subjektiv und reine Geschmackssache.


Wäre doch eigentlich konsequent, anders gefragt: Warum Vinyl, wenns nicht so gut klingt wie CD...?


Weil, zumindest für mich, reine Klangqualität nicht das wichtigste ist. Musikhören muss in erster Linie Spass machen. Und mir zumindest macht es einfach mehr Spass, eine Vinylplatte aufzulegen als eine Silberscheibe in eine Schublade zu stecken oder gar nur stupide ein File anzuklicken. Aber das ist Geschmackssache. Und für mein Ohr klingt Vinyl einfach in sehr vielen Fällen wärmer, angenehmer und menschlicher - wohl gerade wegen seiner Unzulänglichkeiten und Fehler. Für mich ein gutes Beispiel dafür, das die technisch bessere Lösung nicht unbedingt die gefühlt bessere ist. Denn darum geht es doch bei Musik in erster Linie: Emotionen.
Weiterhin gefällt mir eionfach bei Vinyl der Datenträger besser, das Cover, das Handling... durch die große Verfügbarkeit von digitalen Quellen (vor allem bei Musik im Dateiformat) wird Musik immer mehr zum austauschbaren Wegwerfprodukt. Nach meiner Meinung hören dadurch sehr viele immer weniger wirklich bewusst Musik, sie verkommt zur belanglosen Hintergrundberieselung. Eine Schallplatte aufzulegen ist aber eine ganz bewusste Handlung, der genuss ist für mich einfach größer. Das für viele als Nachteil angesehene Vinyl-Handling ist für mich also eher ein angenehmer Vorteil.


[Beitrag von piccohunter am 06. Feb 2009, 10:45 bearbeitet]
stbeer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Feb 2009, 00:21

piccohunter schrieb:

stbeer schrieb:
@piccohunter,

mein Einspruch bezog sich auf "naturgetreue" Reproduktion des Signals; nicht auf Rausch- und Rumpelfreiheit etc.

Ich versuch es mal so zu erklaeren: Tastet man ein Sinussignal von 20kHz mit 44.1kHz ab, so stehen pro Wellenlaenge nur zwei Abtastwerte zur Verfuegung! Werden diese bei der D/A Wandlung wieder rekonstruiert, dann kannst Du die beiden Abtastpunkte gleich mit einer geraden Linie verbinden, zumal keine weiteren Abtastpunkte den (urspruenglichen) Sinusverlauf vorgeben. Die Steigung der Verbindungslinie im Nulldurchgang ist flacher als die Steigung der Sinussignals! Klaro?



Ja, und? Diese dort entstehenden "Fehler" sind WEIT unterhalb von dem, was praktisch relevant ist oder erhört werden kann. Und vor allem: weit geringer als die Signalschweinereien der analogen Abtastung einer Plattenrille.


... und für mein Ohr klingt Vinyl einfach in sehr vielen Fällen wärmer, angenehmer und menschlicher ...


Dann ueberleg' mal, warum ...

Schoenes Wochenende, Stefan
piccohunter
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Feb 2009, 01:47

stbeer schrieb:

piccohunter schrieb:


... und für mein Ohr klingt Vinyl einfach in sehr vielen Fällen wärmer, angenehmer und menschlicher ...


Dann ueberleg' mal, warum ...

Schoenes Wochenende, Stefan


da brauche ich nicht zu überlegen! Die Antwort habe ich direkt danach gegeben:


piccohunter schrieb:
wohl gerade wegen seiner Unzulänglichkeiten und Fehler.
Vinylfan68
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Feb 2009, 21:40
....kann mir jemand ein System für den 1200er Technics empfehlen, dass zur Plattenmitte hin auch gut auflöst, ohne zu Verzerren und zu zischeln und auch noch guten Bass rüberbringt?

Sind die Nagaokas was für den 1200er?

Musikrichtung: Rock-Pop
stbeer
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 10. Feb 2009, 23:56
... dann benoetigst Du einen Tonabnehmer mit einer "scharfen" Nadel wie ein Ortofon VM Silver: Es tastet die Innenradien einer Schallplatte verzerrungsarm ab und hat eine gute Hochtonaufloesung.

Ob genuegend "Punch" rueberkommt bzw. wie der Tonabnehmer an Deiner Kette klingt, haengt auch von den klanglichen Qualitaeten der nachfolgenden Phonostufe ab bzw. deren Anpassmoeglichkeiten! Kabel mit eingeschlossen ...

Name waere auch nett!

Stefan
piccohunter
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 11. Feb 2009, 10:14

Vinylfan68 schrieb:
....kann mir jemand ein System für den 1200er Technics empfehlen, dass zur Plattenmitte hin auch gut auflöst, ohne zu Verzerren und zu zischeln und auch noch guten Bass rüberbringt?

Sind die Nagaokas was für den 1200er?

Musikrichtung: Rock-Pop


siehe mein Post #2 in diesem Thread

Meine persönliche Empfehlung ist das Shure M44-7, robust, guter und spritziger Klang, ideal für Pop und Rock sowie Jazz, verzerrt zur Mitte hin so gut wie gar nicht, guter (hoher) Ausgangspegel, sehr gute Spurlage (klebt in der Rille)...

zweite Empfehlung wäre das Shure M97xE... löst ein klein bisschen mehr auf (aber für meine Ohren nicht ausschlaggebend mehr), ist dafür vergleichsweise extrem leiser, sehr weicher und warmer Klang, in den Höhen etwas zurückhaltend, besser für Klassik als für Rock/Pop, allerdings schlechtere Spurlage...
Skotty
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Feb 2009, 03:04
Hallo Vinylfan68,

habe auch eine Broadcast E, allerdings unter meinem Technics 1210 MK5, hauptsächlich zum Auflegen (House/Trance). Gelegnetlich auch noch zum Hören, wenn ich mal zu faul bin mein Hifi- Sys dranzuschrauben

War meine 2. Nadel, zuvor hatte ich auch die Night- Club, von der ich auch nicht so überzeugt war. Dann besagte Broadcast E, welche wie bei Dir im Endbereich unsauber abtastet und dort vor allen Dingen bei Stimmen anfängt zu zischeln.
Das liegt aber nicht an der Nadel allein, sondern eher am Concorde- Body, da der Spurfehl- Winkel zum Aussenbereich hin rapide zunimmt, frag mich jetzt aber nicht nach Zahlen

Ich habe die gleiche Nadel mal probehalber in einem OM- Sytemkörper getestet (Headshell- Montage) und dort war das Zischeln zwar noch da, aber merklich verringert. Für nen DJ- System braucht es sich meiner Meinung nach nicht zu verstecken (in Kombination mit besagtem OM- Träger).
Die gibts günstig in der Bucht zu schießen, mit einfacher OMB- 5er Nadel gehts bei 1€ los, wenn Du Glück hast, legst Du nicht mehr als 10 € auf den Tisch. Würde ich ohne zu überlegen auf jeden Fall mal ausprobieren.

Ansonsten, wenn Dich das nicht überzeugen sollte, kann ich Dir noch das Ortofon 2M Blue empehlen, hab ich momentan als Hifi- System drunter.
1,8g Auflagegewicht (das Broadcast brauch ja 3g), herrliche Auflösung, schöner Bass und das beste kein oder kaum (wobei das kaum keine Berechtigung hat :)) zischeln. An einem mittelschweren Tonarm wie der des Technics bestens zu empfehlen. Resonanzfrequenz liegt bei mir bei 9 Hz (gemessen mit Image Hifi- Testplatte).

Zu den empfohlenen Shure- Systemen (meine Erfahrungen):

Shure M44-7:
1,5-3g Auflagekraft, Sphärischer Schliff, deshalb wie schon erwähnt gute Rillenlage aber weniger lebendig in den Höhen im Vergleich zur Broadcast E
ausgewogenes System hauptsächlich fürs Scratchen gedacht

Shure M97xE:

elliptisch, 0,75-1,5g Auflagegewicht, daher sehr vinylschonend. Klingt wärmer, nicht ganz so spitz wie die Broadcast E.
Ansich ein klasse System, wenn es nicht eine gravierende Schwäche hätte. Es neigt bei laut ausgesteuerten Platten auch zum Zischeln, zwar nicht so extrem wie bei der Broadcast/Concorde- Kombination, aber auf die Dauer hat es mich auch genervt. Habe bei dem System einiges probiert und herausgefunden, daß das Zischeln/Verzerren nur mit deutlich erhöhter Auflagekraft zu minimieren ist, dann geht aber der Verschleiß am Material dementsprechend nach oben was auf die Dauer nicht zu empfehlen ist... und so bin ich dann beim 2M Blue gelandet.
In Anbetracht, das ich für mein Concorde- Broadcast damals ~120€ hingeblättert habe, waren die ~180€ für das 2M und die gebotene Leistung nen Glücksgriff. Also mich juckts nun nach 1 1/2 Jahren 2M immer noch nicht nach was besserem, mehr braucht eh kein Mensch zum "normalen" Musikhören


VG Skotty
piccohunter
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 14. Feb 2009, 20:07

Skotty schrieb:


Zu den empfohlenen Shure- Systemen (meine Erfahrungen):

Shure M44-7:
1,5-3g Auflagekraft, Sphärischer Schliff, deshalb wie schon erwähnt gute Rillenlage aber weniger lebendig in den Höhen im Vergleich zur Broadcast E
ausgewogenes System hauptsächlich fürs Scratchen gedacht


die größere Lebendigkeit des Broadcast E im Vergleich zum M44-7 kann ich nicht wirklich bestätigen, ich würde das M44-7 sogar als klanglich angenehmer und luftiger beschreiben.
Und ganz wichtig: Das M44-7 wird von vielen aufgrund seiner Robustheit und Nehmerqualitäten zum Scratchen benutzt, ist aber in keiner Weise ursprünglich dafür gedacht oder konzipiert. Das Ding wurde in den 60igern entwickelt und seitdem technisch nicht wirklich verändert.

Zu deinen restlichen Aussagen bezüglich Broadcast E und M97xE kann ich ansonsten zustimmen.

Ein weiterer Nachteil des M97xE: es ist sehr, sehr leise. Das mag kein klanglicher Nachteil sein, ist aber in der Praxis sehr unpraktisch.
Vinylfan68
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 30. Apr 2009, 17:44
...so jetzt habe ich meinem 1200er auch mal ein neues Broadcast Concorde gegönnt. Der Klang ist für meinen Geschmack super, nur im Innenbereich verzerrt es leicht, vor allem bei schlechteren Platten.
Vinylfan68
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 14. Jan 2011, 23:46
Hallo allerseits,

ich möchte hier noch mal anknüpfen.
Mittlerweile scheint meine Broadcastnadel verschlissen zu sein, da sie auch sehr zischelt, im Innenbereich der LP ist die Klangqualität sehr verzerrt.
Weil mir die Bauform des Concorde gut gefällt suche ich nun nach einer optimalen Nadel.
Die sphärischen Nadeln sollen ja angeblich besser abtasten zur Plattenmitte, wäre denn eine einfache Pro S Nadel mal ein Versuch wert?
Oder vielleicht eine Hifi Nadel OMB 5 oder 10?
Nur läuft die an dem hohen Eigengewicht des Concorde?

Hat das schon jemand ausprobiert von euch?

Würde mich sehr interessieren.

Grüße
Bernd
Burkie
Inventar
#29 erstellt: 15. Jan 2011, 16:12

stbeer schrieb:
@piccohunter,

Ich versuch es mal so zu erklaeren: Tastet man ein Sinussignal von 20kHz mit 44.1kHz ab, so stehen pro Wellenlaenge nur zwei Abtastwerte zur Verfuegung! Werden diese bei der D/A Wandlung wieder rekonstruiert, dann kannst Du die beiden Abtastpunkte gleich mit einer geraden Linie verbinden, zumal keine weiteren Abtastpunkte den (urspruenglichen) Sinusverlauf vorgeben. Die Steigung der Verbindungslinie im Nulldurchgang ist flacher als die Steigung der Sinussignals! Klaro?

Stefan


Weil Digital/Analogwandlung, so wie Du es beschrieben hast, eben gerade nicht funktioniert. Du hast das Rekonstruktionsfilter vergessen, welches dafür sorgt, dass wieder ein ganz richtiger Sinus herauskommt.
Deine Überlegung geht ganz einfach von falschen Vorraussetzungen aus.


[Beitrag von Burkie am 15. Jan 2011, 16:13 bearbeitet]
akem
Inventar
#30 erstellt: 16. Jan 2011, 18:29
Hallo Bernd,

theoretisch sollten die Nadeln untereinander kompatibel sein.
Theoretisch...
Im Nadelträger steckt ja ein kleiner Stabmagnet drin, der unterschiedlich ausfallen kann (Länge/Dicke/Magnetisierung). Dann bekommst Du unterschiedliche Ausgangsspannungen, möglicherweise sogar einen anderen Klang.
Wenn Du das mal ausprobierst, achte unbedingt auf die niedrigere einzustellende Auflagekraft.

Gruß
Andreas
Vinylfan68
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 23. Jun 2011, 17:46
Hallo an alle!
Nur so als Feedback. Ich habe meinem Technics 1200 ein neues silbernes Concorde gekauft und bin damit klanglich bestens zufrieden.

Die Kombi gefällt mir auch optisch sehr gut.
carsten999
Neuling
#32 erstellt: 06. Aug 2011, 15:32
hallo vinylfreunde,

da ich immer wieder lese das einige probleme mit dem platteninneren haben, verzerrungen usw. hier meine erfahrung:

ich besitze den technics sl 1200 mk2
und den reloop RP-6000 mk6

habe das problem ab plattenmitte oder ende auf dem technics mit diesen systemen IMMER gehabt:

ortofon concorde pro s, broadcast-e, dj-s, electro, nightclub, und sogar mit dem q-bert.

habe mir dann ein hifisystem zugelegt, das ortofon VM BLUE.
und was war, es war sogar noch schlimmer als mit allen 6 concords...

der technics ist richtig eingestellt, gewicht, tonarmhöhe usw.

dann kam der reloop dazu, und alle systeme liefen PERFEKT, auch auf platten die ziemlich voll sind.

was denn jetzt los?? ich den technics mal zum techniker gebracht.... und was war es? die antiskatingfunktion hatte ab dem wert von 1,6 aufwärts kaum noch funktion. bei 2,5 gramm nadelgewicht, war auf dem reloop antiskating auf 2,3 um perfekt und ohne wiederstand des tonarms "mitzufahren"

als der technics dann wieder heile war, siehe da, gleiche einstellungen, gleiche systeme, alles perfekt :-)

selbst das broadcast-e, welches nach meiner erfahrung am anfälligsten für diese "ab der platten mitte verzerrung ist"
läuft auf beiden spielern, mit enger plattenrille, absolut sauber.

ich hoffe dies hilft euch weiter. habe dieses problem schon oft gelesen, scheint also keine seltenheit zu sein.

gruss
Vinylfan68
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Aug 2011, 19:59
Hallo Carsten,

bei mir lag es definitiv nicht an fehlerhafter Antiskating des 1200er.
An anderen Technics Laufwerken war die gleiche Problematik.
Ich denke das liegt eher am Spurfehlwinkel.
Sphärische Nadeln sind da nicht so empfindlich.


[Beitrag von Vinylfan68 am 26. Aug 2011, 20:00 bearbeitet]
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