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Das große Besteck: HH Celeste "Extended"

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falseawake
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jan 2015, 02:02
Es gibt mal wieder etwas zu berichten. Momentan entsteht "das große Besteck": Die HobbyHifi Celeste als Satellit, erweitert um jeweils einen 18" Sub. Das ganze in einem gerade noch so wohnzimmertauglichen Format. Wirkungsgrad ist King, und authentische Musikreproduktion das Ziel.

Eine Bassdrum hat einen Durchmesser von sagen wir mal 18", meist eher 22-26". Auf einem eleganten Lautsprecher mit vielleicht 6" oder 8" Membranfläche kann also per Definition keine authentische Musikwiedergabe stattfinden. Wer schon einmal in einem Proberaum war oder gerne Musik auch mal live geniesst kann das nachvollziehen.

Ein Gitarrenlautsprecher bedient sich in 90% aller Fälle eines oder mehrerer 12" Chassis. Das ist quasi die Norm wenn es um E-Gitarre geht. Meine Hörerlebnisse mit Hornlautsprechern haben Ihr übriges zum Entscheidungsprozess dazugetan.

Der Bauvorschlag Celeste aus der HobbyHifi (nicht zu verwechseln mit dem Klang&Ton Vorschlag) macht das ganze nun durch relativ kleinen Kurs greifbar. Ein Celestion CDX1-1430 Treiber im MRH-180 Horn plus 12" Celestion Truvox 1225. Meine letzten Hörerfahrungen mit einem GHP 18 Zoll Subwoofer führten letztlich zu dem Plan, die Celeste als Satellit bis ca 110 Hz spielen zu lassen.

Damit sich das ganze in ein Wohnzimmer integrieren lässt, sollte die Größe nicht zu sehr ausufern. So entstand ein Entwurf mit seitlichem Bass:

Celeste Extended

Am Ende wird der Lautsprecher ca 120cm hoch, 35cm breit und 50cm tief.


[Beitrag von falseawake am 16. Jan 2015, 02:23 bearbeitet]
falseawake
Stammgast
#2 erstellt: 16. Jan 2015, 02:15
Das Holz wurde bei dabenmo geordert, alles auf Gehrung. Einfach unglaublich mit welcher Präzision das MDF verarbeitet wurde. Da war kein halber mm Abweichung, nie wieder Baumarkt!

Zwischen den Jahren fand sich etwas Zeit, den großen Holzstapel dann in einer mir zugänglichen Werkstatt zu verarbeiten:

Celeste Extended

Celeste Extended

Celeste Extended

Celeste Extended

Celeste Extended

Celeste Extended

Celeste Extended

Celeste Extended

Celeste Extended
falseawake
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2015, 02:21
So, Rohbau und Richtfest also fertig. Vermutlich wird die Oberflächenbehandlung das weitere Vorgehen für einige Wochen wenn nicht Monate noch verzögern. Lack ist so ne Sache, und das gleich bei 6 Würfel... Hat jemand Ideen für gute(!) und schnelle Alternativen für die Oberfläche? Farbe soll weiß werden.

Mit der Ansteuerung bin ich auch noch etwas unschlüssig. Eine DCX plus Denon 3801 (6 Wege) steht hier. Da müsste ich die Originalweiche digital nachbilden. Oder doch die HH Weiche Passiv plus Sub mit Kondensatoren separat ansteuern?
THWO
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jan 2015, 02:38
Hey, Falseawake,
das ist ja großartig, Dein Vorhaben! Gratulation!

Auch freue ich mich über die kleinen Subbie-Bilder, die Du eingestellt hast. Sehr gerne kannst Du diese auch im GHP-Sub - Thread noch unterbringen, falls Du magst.

Meiner Meinung nach kann eine Verwendung der Kondensatorenbatterie im Sub zu einer nennenswerten Entspannung des ganzen Setups beitragen. Hierzu hat sich im anderen Thread auch "Plüsch" bereits sinngemäß geäußert.

Andererseits bleibt Dir ja durchaus auch die Option, es zunächst ohne ebendiese zu probieren und erst einmal aktiv alles komplett zu entzeren. Kann jedoch dazu führen, damit den DSP über Gebühr zu belegen / zu "verbrauchen", obwohl er doch sicher für andere Zwecke gedacht ist. Aber die Kondis lassen sich ja auch nachträglich noch beschaffen, also no risk but -hopefully - lots of fun.

Drücke Dir sämtliche meiner Daumen für ein optimales Gelingen. Der Anfang sieht ja schon vielversprechend aus.

Lb. Gruß,
Till
Big_Määääc
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2015, 04:13
nice änd groß

da muß ja eig Warnex drauf
PokerXXL
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2015, 04:41
Moin,moin

Schönes Konzept
*Mal meinen Beobachtungssessel aufstell*

Frohes Wasteln und Greets aus dem Valley

Stefan
plüsch
Inventar
#7 erstellt: 16. Jan 2015, 12:22
Hallo Falseawake,
die "Grobarbeiten" sind ja schon vom Tisch.

Sieht gut aus.
Wie groß ist denn das Wohnzimmer ? die Teile brauchen bestimmt etwas Auslauf.

Das Besteck ist ja schon fertig, was mir aber in den Sinn kommt um die optische Fülle etwas zu reduzieren,
wäre den Hochtonaufsatz nur als Brett auszuführen.
So als Anregung falls sich Nachbauer einfinden.
Das Gehäuse für den TMT scheint mir auch großzügig ausgelegt

Du schreibst,

Mit der Ansteuerung bin ich auch noch etwas unschlüssig. Eine DCX plus Denon 3801 (6 Wege) steht hier. Da müsste ich die Originalweiche digital nachbilden. Oder doch die HH Weiche Passiv plus Sub mit Kondensatoren separat ansteuern?

Den Satellit mit der DCX zu bändigen sollte möglich sein.
Wird der TMT im GH verbaut, entfällt die Entzerrung und es bleibt eine 12db Flankensteilheit einzustellen.
Auch der HT kommt mit 12dB einher, allerdings senkt BT den Pegel im Bereich 4-10 Khz um ca 2-3 dB ab.
Das müßte dann mittels Equalizing korrigiert werden.
Der Pegel zwischen 4-6Khz sollte sich aber auch reduzieren lassen indem der HT schon früher getrennt wird.
Wie weit sich das in den Abbildungseigenschaften niederschlägt vermag ich nicht zu beurteilen.

Auf die Kondensatorbank sollte auch verzichtet werden können,
wenn im Gegenzug genug Verstärkerleistung zur verfügung steht,
die erforderliche Mehrleistung für die Entzerrung ist nicht ganz unerheblich,
wodurch noch andere Effekte eine Rolle spielen können.
Aber das hängt auch ganz maßgeblich von deinen Hörgewohnheiten ab.

Gruß plüsch
falseawake
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jan 2015, 03:28
Danke für Euer Feedback. Also Warnex weiß hatte ich auch schon überlegt. Mal schauen, das findet sich noch.

Meine "Regierung" hatte damals bei den CerAl gemeint, das es ruhig auch Standboxen hätten werden dürfen. So etwas lasse ich mir nicht 2 mal sagen Bei >40qm Wohnzimmer und ca 3m Basisbreite im Stereodreieck passt der Hubraum. Das Horngehäuse bietet viel Platz für Weiche, Kondensatoren, sogar eine vollaktive Elektronik mit ClassD Amps liesse sich sicher verstauen. Der TMT hat ca 45l, so wie Herr Timmermans das simuliert und vorgeschlagen hatte.

GHP Kondensatoren sind definitiv eine Option, zumal mich das Ergebnis mit halbwegs günstigen Mundorf Elkos restlos überzeugt hatte.

Eine vollständige passive Weiche interessiert mich, aber dazu fehlt mir etwas KnowHow und die (teure) Bastelkiste mit Kondensatoren, Spulen etc. Da ist vollaktiv schneller und in Summe vermutlich günstiger.

Es läuft auf folgende Varianten hinaus:
- Vollaktiv 6 Wege mit DCX + SR Receiver
- Passive 2-Weg Weiche original HH plus Ansteuerung der 2 TT per DCX, MiniDSP oder Verstärkermodule.
- Passive 3-Weg Weiche. Hat jemand ein "Händchen" dafür?

Da die TT bis mind. 110Hz spielen sollen, ist die Ansteuerung in Stereo obligatorisch. Ich erhoffe mir durch höhere Trennung auch eine bessere Gruppenlaufzeit. Bis 150Hz dürfte die seitliche Lage nicht ins Gewicht fallen.

Ein Schmankerln geistert mir noch durch den Kopf: das HT Gehäuse in der Neigung verstellbar machen. So könnte man es auf die Hörposition ausrichten. Wie das genau aussehen könnte ist aber noch unklar.
plüsch
Inventar
#9 erstellt: 17. Jan 2015, 05:43
Moin,
40m² sind schon angemessen
BT simmuliert mit 35L und 470 µF um noch etwas Bassausbeute bis 70 Hz zu bekommen.
Je nach Neigung kann das Gehäuse als "Satellit" mit 25-30 L und entsprechenden Qtc von 0,82-0,78 auf 108-100Hz ausgelegt werden.
Das wäre sogar günstig, da der leicht wellige Frequenzgang in der 90L Box zwischen 100 und 600Hz noch etwas ausgewogener würde.
Der leichte Überschwinger (ca. Qtc 0,8) im kleinen Gehäuse dürfte nicht so relevant sein,
wenn sowieso aktiv bei 100-120 Hz getrennt wird.
Nur so als Peilung und graue Theorie wenn "mann" noch Volumen abspecken möchte.


Da ist vollaktiv schneller und in Summe vermutlich günstiger.

.. zumal das Equipment schon vorhanden ist.
Zumindest Theoretisch ist die aktive Ausführung vorteilhafter.
Die Chassis hängen direkt an den Endstufen.

Das versteh ich nicht so ganz,

Eine vollständige passive Weiche interessiert mich, aber dazu fehlt mir etwas KnowHow und die (teure) Bastelkiste mit Kondensatoren, Spulen etc.

Das hat doch mehr Nach -wie Vorteile und im Bassbereich wird es bei der tiefen Trennung teuer.
Wenn Zweifel aufkommen sollten, kannst Du die Weiche für das Topteil immer noch Orginal nach BT aufbauen.
Die Bauteilekosten für die Weiche dürften unter 100€ bleiben.

Gruß plüsch
Big_Määääc
Inventar
#10 erstellt: 17. Jan 2015, 11:15
in HobbyHifi 1/2014 kann man beim WaveSub schön sehen,
was sich bei passiv Trennung für ein Schaltungsaufwand ergibt.
falseawake
Stammgast
#11 erstellt: 17. Jan 2015, 23:45
Spannend die Ausführungen, danke. Im Vorschlag für den Satelliten verschwindet die Senke bei ca 250Hz durch die geschlossene Bauweise (in vermutlich 45l). "Auslitern" des Gehäuses auf z.B. 35l wäre nachträglich kein Problem. Würde dadurch der Peak bei ca 500Hz geringer ausfallen? Diesen könnte man alternativ auch per EQ "bügeln". BT sieht hierzu im Original keinen Saugkreis vor.

Bass passiv trennen ist auch aus dem Rennen. Guter Hinweis mit dem Artikel, thx.

Zwischenfazit: "Aktiv" gewinnt, ggf noch die GHP Kondis zwecks besserer Ausnutzung der Verstärkerleistung. Passiv wäre halt wegen einfacher Ansteuerung interessant gewesen. Werde die Einstellungen hier dokumentieren sobald es soweit ist.


Mit der DCX treibt mich noch eine Frage um: Entweder ich steuere Sie analog an und nutze nicht die volle Auflösung zwecks PA Pegel. Oder ich steuere sie Digital an und muss dann aber noch 12dB Spannungsteiler in die 6 Ausgangskabel löten da ich einen HiFi-Receiver ansteuere.

Aktuell pustet die DCX digital angesteuert selbst mit 9dB Absenkung den Receiver derart in die Segel, dass die allerkleinste Lautstärke schon leicht über Zimmerlautstärke liegt. Die Greencone's haben ca 92-93dB Wirkungsgrad, also noch unterhalb der Celeste.
plüsch
Inventar
#12 erstellt: 18. Jan 2015, 03:55
Hallo falseawake,

Im Vorschlag für den Satelliten verschwindet die Senke bei ca 250Hz durch die geschlossene Bauweise (in vermutlich 45l). "Auslitern" des Gehäuses auf z.B. 35l wäre nachträglich kein Problem. Würde dadurch der Peak bei ca 500Hz geringer ausfallen? Diesen könnte man alternativ auch per EQ "bügeln". BT sieht hierzu im Original keinen Saugkreis vor.

Ja, entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten läßt er den Baffelstephöcker unbehandelt.
Wie Du schon schreibst wird die Senke bei 250Hz , mit 45 Litern aufgefüllt
- er schreibt "Im geschlossenen Fall reicht das halbe Volumen" -
und der Frequenzgang ist bis 400Hz ausgewogen,
darüber kommt dann der Bafflestep zum tragen.

Durch das Auffüllen der Senke, wird ja der Lautstärkeunterschied zwischen 250 und 500 Hz ja schon geringer.
Da bei üblicher Boxenaufstellung der Raum bis ca. 600Hz sein Scherflein dazu beiträgt,
braucht man erst dann aktiv werden wenn etwas stört.

Zur DCX kann ich leider nichts beitragen, im Forum und darüber hinaus gibt es aber einiges an Infos.
Vielleicht ist ja hier was dabei,
DCX Pimp

Gruß plüsch
pushthedome
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 28. Jan 2015, 21:55
Hallo falseawake, hallo in die Runde,

Nun Gott sei Dank, noch einer dem hohen Wirkungsgrad verfallener

Meine Celeste sind inzwischen fertig gestellt (hat lange gedauert) und ich höre mit viel Freude. Mein Raum ist ebenfalls >45m², der Hörabstand ca. knapp 3m. Basisbreite ist relativ eng, ca. 2,50m.

Hier ein aktuelles Bild:
Celeste-1

Die Celeste haben ein sehr gutes Rundumstrahlen, eine Anwinkelung auf den "Sweet Spot" ist imho wirklich nicht nötig.

Ich habe den Original - Vorschlag von BT mit der passiven Weiche gebaut - das passt (bei mir) hervorragend! Nicht mal den HT musste ich anpassen.

So ca. 4 Monate spielen die Klötze nun (sind wirklich nicht klein) und das immer öfter. Am Anfang war "Weichklopfen" bzw. Einspielen angesagt. Der Bass war zunächst etwas zu schlank, die Mitten leicht "gepreßt", nach ca. 14 Tagen bei eher mittlerer Lautstärke (ein paar Watt nur), wurde es zusehends besser. Ich beschleunigte das Einspielen durch Rund-um-die-Uhr Dauer CD- Wiederholung von abwechselnd Rosa Rauschen und 15 Hz "Wackeln" - alles kommod um nix kaputt zu machen.

Aus Erfahrung war ich geduldig und änderte an der FW - Weiche nichts. Wie gesagt - nach dem Einspielen stellte sich der erhoffte Wohlklang ein. Auffällig war zuerst das o.g. gute Rundumstrahlen und die feine Höhenwiedergabe.

Das Gehäuse hat Original 90 Liter, der Korpus ist aus MDF, die Front aus 2x 12mm MPX aufgedoppelt um genügend "Fleisch" zum Einfräsen der TT zu bekommen. Verändert wurde der schräge Boden, bei mir ist er gerade. Die Bassreflexkanäle (2 Stck.) sind hinten und pragmatisch aus DN 100 eingesetzt, sieht nicht schön aus - aber funktioniert.

Weil ich mit Abstimmungsdifferenzen im Bass rechnete, habe ich erst mal diese Billig - Lösung realisiert.

Apropos Bass - eine Sub vermisse ich bisher nicht. Der Bass ist jetzt sehr klar und ausnehmend und ausreichend tief. Schlank? Oh - Nein. Im Gegenteil, eine leichte Fülle (Raum - abhängig) ist zu vermelden. Mir gefällst, ich überlege die BR - zum Experimentieren die Rohre zu verlängern (tieferer Bass - weniger Fülle/Druck).

Doch einen SUB dazu stellen? Sehr, sehr reizvoll - Platz wird geschaffen
Meine guten Erfahrungen mit der passiven FW-Weiche lassen mich eine Lösung mit der von BT vorgeschlagenen Satelliten und dazu der (Aktiv) SUB andenken...

MfG, Erich
pushthedome
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 28. Jan 2015, 22:00
Hallo falseawake,

Ich sehe Du hast mit den SABA Greencones experimentiert. Bei mir schlummert ein Stereo - Paar inklusive Höchtöner in der Schublade.

Wie ist Deine Erfahrung? Ich denke die Saba's in ein CELLO - Gehäuse einzubauen. Wie hast Du den HT getrennt, welcher Kondi - Wert?

Sorry - off topic.
falseawake
Stammgast
#15 erstellt: 29. Jan 2015, 08:58
Hi pushthedome,

ja, Wirkungsgrad ist für mich auch ein Schlüsselwert. Ich halte nichts von ausgewogenen 82dB Böxlein, die man mit 500 Watt füttern muss um den Dynamikunterschied einer Snaredrum bei gehobener Zimmerlautstärke abzubilden. Verrückt, was man da in Verstärker investieren muss, nur um beim Lautsprecher zu sparen

Wenn ich Deine Celeste so sehe, könnte ich mich fast ärgern dass ich nicht auch MPX genommen hab. Sieht mit der weißen Lasur TOP aus. Ich muss meine noch lackieren (lassen), was den Mehrpreis von MPX locker in die linke Tasche steckt.

Den Mivoc GHP Sub habe ich eingeplant weil ich aus eigener Hörerfahrung sagen kann, dass der unfassbar gut spielt. Er ist auch potent genug um die 12"er ernsthaft zu ergänzen. Wie bei jedem User und Projekt soll es halt perfekt und für alle Ewigkeit werden

Wegen den Saba's: ich kenne die bisher nur in OpenBaffle, von halber Türgröße bis hin zu kleinen Schallwänden. Meine Empfehlung, nimm zuerst eine 22er OSB Platte für 12 EUR, halbieren und in der Höhe stutzen, 2 Löcher außermittig auf Ohrhöhe mit der Stichsäge und anhören. Mit vielleicht 2h Arbeit kannst Du Dir schon einmal ein Bild davon machen was die können und ob Du danach überhaupt noch ein aufwendiges Resogehäuse willst *duckundweg*.

Mir hat in der kleinen Saba Schallwand auf meinem Schreibtisch der Mundorf MCap400 2,7uF MKP am besten gefallen. Bei Strassacker gibts 2 Stück gematched mit <5% Toleranz. Momentan trenne ich aktiv und bin interessanter Weise beim ähnlichen Setup gelandet: BB komplett von 80 bis über 10Khz, die HT bei 3-4 KHZ sanft mit 6dB Hochpass ausblenden. Nur so "greift" der Klang bruchfrei ineinander und es ist weder HT noch BB einzeln zu vernehmen.


[Beitrag von falseawake am 29. Jan 2015, 09:01 bearbeitet]
pushthedome
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 30. Jan 2015, 22:27
Hallo falseawake, Hallo in die Runde,

Kurz nochmal wegen der Saba's:
Den Rat nehme ich wohl gerne an. Wenns bald wärmer in meinem Wastel -.Keller wird (keine Heizung drinne), schreite ich mal zur Tat mit "open baffle".


Ich halte nichts von ausgewogenen 82dB Böxlein, die man mit 500 Watt füttern muss um den Dynamikunterschied einer Snaredrum bei gehobener Zimmerlautstärke abzubilden.


Genau - das ist auch meine (Langzeit) Hörerfahrung aus Jahren. Die für mich beeindruckend und faszinierendsten Hörerlebnisse waren eigentlich immer LS mit Kawumm.

Eine jahrzehntelang zurückliegende Vorführung eines Klipschorns habe ich nie vergessen. Und jeder Live- Konzert Besuch ließ Sehnsüchte nach DEM "sportlichen " Klang aufkommen. Es ist diese "Leichtigkeit" Dynamik - Differenzierungen quasi "aus dem Ärmel" zu schütteln.

In vielen meiner vergangenen Projekten habe ich dafür auch tonale Schwächen in Kauf genommen - besonders aus meiner "Breitband - Ära".

Tonale Schwächen bei Celeste? - Nein das BT - Konstrukt ist ausnehmend ausgewogen, das kann ich erfreulich nach den Monaten Praxiserfahrung sagen.

Sicher - meine "Hauptanlage", betrieben mit ETON Duetta TOP aus K&T (immerhin 85dB) hat tonale (und andere) Vorteile, - komisch ist aber, seit Celeste aufspielt, ...habe ich keine Zeit mehr für meine ETONs ...

So - jetzt lege ich auf- Zeit für Entspannung, mein neues Steven Wilson Album (natürlich Vinyl) dreht schon auf dem Teller.
Benares
Inventar
#17 erstellt: 30. Jan 2015, 22:55
Hi falseawake, sehr schönes Projekt! Tut gut, mal wieder jemanden zu sehen, der es Ernst meint und das auch umsetzt.



Sind die Subs geschlossene oder BR-Konstruktionen? Ich erkenne zwar eine Öffnung auf dem ersten Bild, aber die scheint doch ziemlich klein für das Volumen. Wenn es sich um CB handelt, stellt sich mir von meinem laienhaften Standpunkt die Frage, warum du beim Entwicklungsziel Wirkungsgrad die Subs nur zu einer Seite strahlen lässt. Wäre eine Dual Opposed Anordnung mit vier 18ern nicht die konsequenteste Variante?
falseawake
Stammgast
#18 erstellt: 30. Jan 2015, 23:54
Danke, das freut mich zu lesen. Die Klangbeschreibungen spornen mich richtig an, schön von jemanden zu lesen der die schon eine Weile hat. Werde gerade richtig ungeduldig wegen dem Lack

Das Loch ist für das Terminal, es ist ein GHP (GeschlossenHochPass) Sub. 4 x 18er? Schöne Idee! Würde bzgl. Wirkungsgrad im Bass endgültig zu den 95dB der Celeste aufschliessen. Aber die noch, naja, sagen wir mal "kompakte" Bauweise wäre dann wohl nicht mehr drin.

Es geht mir nicht primär um maximale Lautstärke, sondern um die Möglichkeit, Dynamik in der Musik originalgetreu wiederzugeben. Ich zitiere mal hifi-selbstbau:



... an einer durchschnittlichen Box (86 dB/W/m) ...
Nun hören wir aber keine Sinustöne mit konstanter Lautstärke sondern Musik, da kommen andauernd Signalspitzen vor, die lauter sind als der energetische Mittelwert. Bei 14 dB Dynamik (Definition s.o.) - das entspräche einer stark komprimierten Pop-Produktion - bräuchten wir die 25-fache Leistung (10*Log10(25) = 14 dB) um diese Signalspitzen unkomprimiert abzubilden. Das wären dann also nach Adam Riese und Eva Klein 50 Watt pro Box – uups! Eine weniger komprimierte Produktion hat ca. 20 dB Dynamik und bräuchte schon 200 Watt pro Box. Und bei extrem dynamischen Aufnahmen wie z.B. einem kaum komprimierten Schlagzeugsolo mit 30 dB Dynamik wären sogar kurzfristig 2000 Watt pro Box nötig um diese Signalspitzen unkomprimiert abzubilden.

Quelle: hifi-selbstbau, LittleWatt


Ach ja, bisher liegt eine Seite bei

Horn+Treiber ca 140.-
Mivoc AWX ca 140 .-
Celestion 1225 ca 90 .-
Holz (inkl. Versand) ca 100.-
Kleinteile, Dämmung, Kondensatoren ca 100 .-
= 570.-

Da bekomme ich eine halbe Duetta ohne Holz für
falseawake
Stammgast
#19 erstellt: 30. Jan 2015, 23:56
Die aktuellen Greencone's von mir sind hier beschrieben.
dremeier
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Feb 2015, 22:55
hast du dein Werk schon mit chassis bestücken können? Bin sehr gespannt auf dein Ergebnis!
falseawake
Stammgast
#21 erstellt: 18. Feb 2015, 03:17
Die Lackierung ist gerade in Arbeit. Dämmung und Kleinteile sind auch schon da.

2 Sachen sind noch nicht final geplant: Gitter und eine variable Halterung um das Horngehäuse nach vorne kippen zu können. Bei der Bauweise ist das Zentrum des Horntreibers schon ein Stück über der Ohrhöhe im Sitzen.

Weiß jemand wo man Gitterhalterungen aus Metall statt Plastik beziehen kann? Die Gitter sollen reversibel aber stabil sein. Kindersicherung halt
Big_Määääc
Inventar
#22 erstellt: 18. Feb 2015, 12:06
einfach ein Metallrohr mit stramm passendem Innendurchmesser in die Front einsetzten /einkleben.
pushthedome
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 20. Feb 2015, 21:09
Hallo falseawake,

Wie wär's mit 3 Spikes unter dem HT - Gehäuse und die hinten höher geschraubt, so dass ein genehmer Winkel nach unten entsteht?
Zur Kindersicherung könnte anschließend eine (oder zwei) Schrauben in der Mitte des HT- Bodens angebracht werden. Bei ausgebautem HT- Treiber kommt man dran.
Das HT - Gehäuse sollte ja so gut wie leer sein... Oder wird Sand eingefüllt?

Allerdings würde ich erst improvisiert testen, ob es was bringt. Wie gesagt das Rundstrahlen der Celestion ist sehr gut.

In der Vertikalachse ist das Prinzip - bedingt (2 -Wege) natürlich kritischer zu sehen (ähem - zu hören).
falseawake
Stammgast
#24 erstellt: 21. Feb 2015, 01:19
Ob das HT Gehäuse leer bleibt hängt vom Erfolg der Aktivierung mittels DCX ab. Sonst kommen da noch die GHP Kondensatoren und die 2-Weg Satellitenweiche rein. Oder je ein MiniDSP + 3 Kanäle L25D, aber das ist noch ein weit entferntes Thema.

Die Anwinklung soll die vertikalen "Richtkeulen" im Abstrahlverhalten rund um die Trennfrequenz steuerbar machen. Das MT Gehäuse ist 35cm hoch, das HT Gehäuse 24cm. Mitte/Mitte MT/HT sind 29,5cm. Somit ist die von Vance Dickason empfohlene maximale Trennfrequenz ca 1200Hz. Die Timmermanns Abstimmung trennt bei 2,5 kHz was ca 14cm Maximalabstand entspricht.

Ist natürlich alles theoretischer Natur. Ob es nachher hörbar ist kann ich (noch) nicht beurteilen. Andererseits ist z.B. so eine Einschlagmuffe mit Maschinenschraube und Hutkopf ein so kleiner Aufwand, das es für Experimente lohnenswert erscheint. Nur bräuchte ich dann 2 Halbkugelförmige Spikes vorne. Die von Oelbach sind aber zu klein...

In der "klassischen" Bauweise spielt das sicher keine so große Rolle, da ja das Horn deutlich tiefer und näher am MT angeordnet ist.


Metallrohr: klar, warum denn kompliziert wenn es auch einfach geht. Ich denke drüber nach, danke für den Tipp.
Fabian-R
Stammgast
#25 erstellt: 08. Mrz 2015, 22:17
Sehr interessantes Projekt.

Da lese ich gerne mit
dremeier
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Mrz 2015, 20:47
Ja ein sehr interessantes Projekt, welches ich doch gleich mal aufnehme:-)

den AWX184 im GHP habe ich ja schon gebaut. Im gleichen Stil möchte ich die Celeste als Satelliten "on Top" haben.

Gedacht habe ich mir ein GHP für den TF1225 mit Brutto 40,5 Litern. In dem Gehäuse das Horn gekapselt welches ca 4,5 Liter einnimmt. Minus Dämmung usw also ca 34 Liter Netto ( "plüsch" meinte ja 25-30 Liter würden reichen). Horn und TF1225 im gleichen Gehäuse um die Achsen so dicht als möglich beieinander zu bekommen. Der Abstand wird dann 239mm betragen. Das Top Teil auf dem AWX ist so klein, dass es sehr gut in Sitzposition strahlt. Zudem kommen unter jedes Gehäuse verstellbare Spikes, somit ist das Top leicht kippbar.
Im TF1225 GHP sollen dann 400µF werkeln. Das Ganze gibt ein drei Wege System welches ich mit dem miniSHARC, einem Onkyo TX-DS797 AVR (nur als reine Entstufe) und Alesis RA500 Amp für den Sub aufbauen möchte.

Trennen möchte ich gerne bei 100Hz und 1800Hz, Ich weiß empfohlen werden 120Hz und 2K bis 2K5Hz. Naja mit dem miniSHARK und dem REW kann man ja spielen um die richtige Trennfrequenz heraus zu bekommen.

Da ich unerfahren im Boxen Bau bin, würde ich gerne eure konstruktive Meinung zu meinem Vorhaben hören.

viele Grüße
André
owujike
Stammgast
#27 erstellt: 16. Mrz 2015, 23:17
Wenn du schon DSP hast, kannst ja die 470uF erst einmal weg lassen.
Geschlossen in 35L fehlen ja nur 2,5 dB bei 100Hz. Die kannst du auch
mit DSP aufschupsen.
Ich glaube an die "ohne Weiche, ist die beste Weiche" Theorie
Auch die Filter und Trennfrequenz würde ich genau nach bilden. (ca. 2,5kHz)
BT weiß schon was er macht.
dremeier
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 17. Mrz 2015, 00:26
Danke owujike für die Ergänzung!
Noch habe ich ja das DSP Zeugs nicht hier, aber könntest du mir evtl. versuchen zu erklären wie ich die Filter, von der passiven Weiche, nachbilde?
falseawake
Stammgast
#29 erstellt: 17. Mrz 2015, 01:39
Gute Frage. Werde zunächst mit der DCX die Originalweiche nachbilden. Gleiche Flankensteilheit, gleicher Filtertyp, -3dB Punkt definieren sollte gehen. Würde zu gerne dann mit der passiven Weiche vergleichen.

Warum den Celestion TF auch per GHP filtern?

Mein Lackierer hatte sich gemeldet. Der Filler verweigert sich standhaft, die "Krater und Berge" der Leimfugen zu kaschieren. Ohne Filler war fast nix zu sehen, ich dachte "passt schon" Jetzt heisst es extraschlichten mit spachteln und schleifen...

Damit Ihr entweder lachen oder aus meinen Fehlern lernen könnt, stell ich mal ein paar Bilder rein:


CelesteCelesteCelesteCelesteCelesteCeleste
owujike
Stammgast
#30 erstellt: 17. Mrz 2015, 03:22
Ja, ja kenne ich, die Problematiken

Und dann, später, kommt der liebe Besuch vorbei und mäkelt rum,
weil eine Ecke nicht 100% ist.

Wird schon noch
dremeier
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 17. Mrz 2015, 03:33
Oh man das ist ärgerlich!
Die Schlitze sind in der Tat zu groß für den Füller da hilft wohl nur spachteln!
Aber um eine wirklich dauerhafte Lackierung zu gewährleisten würde ich erstmal ne schickt Epoxi-Grundierung spritzen bevor ich mit Füller anfange. Nur so als Vorschlag für den Lackierer.

Viel Erfolg noch, das wird schon noch!
pttltz
Stammgast
#32 erstellt: 17. Mrz 2015, 22:15
Epoxi-Primer ist teuerer als Gundierfiller, und hat eine geringere Deckkraft, weil er einen geringeren Festkörperanteil hat. Der eigentliche Vorzug des Epoxiprimers besteht im Korrosionsschutz- Hier wohl eher nicht nötig.

Die Spalten sind nur recht aufwendig zu schliessen. Für 2-K-Spachtel sollte man wohl vorher die Spalte etwas vergrößern.
dremeier
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 17. Mrz 2015, 23:29
mag sein das Epoxi-primer hier "Perlen vor die Säue" sind. Es gibt auf jeden Fall einen sehr guten Haftgrund. Ich arbeite nur mit Epoxiprimer aus guter Erfahrung. Muss man ja nicht verwenden, geht natürlich auch mir normaler 1K Grundierung/Füller.
Nun habe ich vom Boxenbau wenig bis gar keine Ahnung, dafür im Modellbau, Lackieren, KFZ, Materialkunde und microElektronik.
Daher mein Vorschlag, solche "Bretter" die sich nie ganz genau und ohne Spalt miteinander verkleben lassen, mit einer Mischung aus langem Epoxidharz (z.B. R&G Harz "L"), Microballons und Baumwollflocken zu verkleben. Dadurch habe ich viel Zeit alles auszurichten und spannen. Mögliche Fugen werden wunderbar kraftschlüssig gefüllt und man kann es später ohne viel Spachtel super glatt schleifen. So habe ich es bei meinem ersten AWX184 GHP gemacht (und vielen anderen Projekten).

Selbst jetzt noch würde ich die Fugen bei "falseawake" entweder mit ganz feinem Epoxispachtel schließen oder eben wieder mit einer Epoxi-Microballon Mischung.

Wichtig beim verarbeiten von einer Epoxi-Microballon-Baumwoll usw. Mischung ist, die Flächer vorher mit reinem, angemischtem Epoxi ein zu pinseln.

Das hält super und lässt sich super verarbeiten, leider dauer die Trockung immer 24h. Schnelleren Epoxi wurde ich nicht nehmen, das taucht einfach nix:-)

Eigentlich hätte der Lacker das locker mit seinen Mitteln hinbekommen sollen, ist ja kein Akt.

Also nur so meine Idee, wie ich es machen würde, einfach auch weil ich sowas wie Epoxi usw in vielen Varianten hier habe. Sicher gibt es Tausend andere und bessere Vorschläge.

André

@falseawake: Gutes gelingen!
pttltz
Stammgast
#34 erstellt: 18. Mrz 2015, 12:51
Na, wer mal mit Epoxyharz gearbeitet hat, wird auch die Stinkerei kennen...Für den ungeübten Hobbyisten eher ungeeignet und gesundheitsschädlich.
Mit einem lösemittelfreien Montagekleber bekommt man auch schwierige Fälle in den Griff, ansonsten sollte es normaler Holzleim auch tun. Das hängt mehr an der Zahl der Zwingen, als am Kleber.
Jetzt ist das Kind aber in den Brunnen gefallen.

Für die jetzigen Spalten ist eigentlich jeder 2-K-Spachtel geeignet, allerdings wird der Epoxyspachtel ziemlich hart, da ist dann schnell eine Welle reingeschliffen, denn die Schnittkanten des Grundmaterials sind ziemlich weich. Ich nähme Softspachtel.
Zum aufweiten der Fugen geht ein Dremel ganz gut. Wer Erfahrung hat, bekommt es aber auch mit Flex und kleiner Trennscheibe gut und schnell hin.

Wie auch immer, Hauptsache, es wird ein richtiger 2K Spachtel verwendet. Diese "Holzspachtelmasse" aus der Tube taugen nichts für sowas, Nachher ärgert man sich nur, wenn die anfangs perfekte Lackierung mit der Zeit wieder versaut wird.

Ich sprach bei dem Füller übrigens nicht von 1K. Die Füllkraft der 2-K-Primer ist deutlich besser. Aber man muss sich natürlich schon zu Anfang entscheiden, ob man mit 1K arbeiten will/muss, oder doch besser 2K nimmt.
Es lohnt sich, seinen Lackierer da vorher zu befragen, damit er nachher nicht fluchen muss.

Ich bekomme jedenfalls immer die Krise, wenn mir ein Gehäuse hingestellt wird, welches schon mal "Grundiert" wurde- Ist ja jetzt nur noch ganz wenig Arbeit...


[Beitrag von pttltz am 18. Mrz 2015, 12:55 bearbeitet]
soundchunkie
Stammgast
#35 erstellt: 20. Mrz 2015, 11:56
Epoxid mit Polyester verwechselt? Das stinkt kaum mehr als Holzleim.

Kenns auch vom Modellbau
pttltz
Stammgast
#36 erstellt: 20. Mrz 2015, 16:06
Nein, Polyester ist ja nun wirklich der GAU für das olfaktorische System. Da sind schon Leute im Keller dran gestorben.
Und ja, die Epoxidharze aus dem Modellbau stinken nicht (mehr) doll. Trotzdem nicht gerade Luftkurtauglich- und schon gar nicht beim Hautkontakt.
Aber wie auch immer, unser TE hat ja keine echten Probleme, sein Lackierer wird das schon in den Griff bekommen.
Sollte er Epoxidharze verwenden, wird er es schon schaffen, die Bude nicht abzufackeln...

Ich bin schon mal auf das Endergebnis gespannt.
dremeier
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 21. Mrz 2015, 18:35
bin nicht ganz untätig gewesen und habe meine Vorstellung schon mal etwas umgesetzt.

Da ich den TF1225 von hinten, wie beim awx184 GHP auch, einsetzen möchte, bleibt nicht mehr viel "Fleisch" um Ihn fest zu schrauben. Also habe ich Ihn geklemmt.

Das Horn habe ich bewusst so dicht wie möglich an die Pappe gesetzt.

Hier schon mal die fertigen Schallwände:

Celeste GHP Schallwand

Das Horn habe ich bewusst so dicht wie möglich an die Pappe gesetzt
Celeste GHP Schallwand

Celeste GHP Schallwand

Celeste GHP Schallwand

Die Schallaustrittsfläche ist auch sehr dicht bei einander.
Celeste GHP Schallwand

Ich hoffe euch gefällt es auch:-)
Big_Määääc
Inventar
#38 erstellt: 22. Mrz 2015, 09:28
wie "dicht" ist eig der Gummiphropfen im "noBell"- HT-Horn ??
in den meisten Bauvorschlägen bekommt es ja ein eigenes Gehäuse.
falseawake
Stammgast
#39 erstellt: 22. Mrz 2015, 11:58
Danke für die Gedanken zu den fiesen Kanten. Mein Lackierer spachtelt eifrig, ich muss aber nachfragen ob er jetzt 1K oder 2K benutzt hat. Zu Beginn hatte ich Ihm mal gesagt das ich 2K bevorzuge.

@dremeier: Die Klemmung ist ein echter Problemlöser für angefaste Rundungen, werde ich mir merken. Die Frage nach der Dichtigkeit des Gummis ist nicht so weit hergeholt. Vielleicht von hinten mit Bitumen überkleben um für zusätzliche Stabilität zu sorgen?

Zu allem "Übel" habe ich gestern den Vergleich mit den Hörnern Eighteensound XT-120, IMG-Stageline MRH-180, Faital ST-100 gelesen. Für mich sticht heraus, dass das Horn "Faital ST-100" dem "MRH-180" ziemlich ähnlich ist, aber 6cm schmaler baut. D.H. man kann damit das Schallzentrum ganze 3cm näher an den TMT rücken.
Habe ich etwas übersehen - oder ist das der perfekte Mod für die Celeste?

... in meinem Unterbewusstsein hat irgendwer behauptet, dass es besser ist den Lautsprecher modular aufzubauen ... man weiß ja nie was man noch testen wird ...
dremeier
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 22. Mrz 2015, 15:09
Der Gummiphropfen in dem MRH180 ist eingeklebt und sieht recht dicht aus. Jedoch ist die Gummioberfläche doch recht weich und groß so das sie sicher vom MT/TF angeregt würde.
Die Idee, Bitumen drüber zu kleben ist schon mal sehr gut! Nichtsdestotrotz kommt, wie oben schon erwähnt, ein extra Gehäuse um das Horn.


Der Gummiphropfen am MRH-180 Horn
Celeste 008a

Celeste 0010a


Extra Kasten um das Horn, hier sind die Bretterchen nur mal so reingestellt und müssen noch angepasst werden.
Celeste 009a


Zu dem Bericht "Eighteensound XT-120, IMG-Stageline MRH-180, Faital ST-100": Ja das Horn "Faital ST-100" würde mir auch gefallen zumal es optisch besser passen würde. Was letztendlich besser klingt, mag und kann ich nicht vergleichen. Aus anderen Berichten wissen wir nur, dass die Kombination MRH-180, CDX1-1430 und TF1225 super zusammen spielt.

Bin schon sehr gespannt wenn nächste Woche mein miniSHARC (DSP) kommt und die BOX in Betrieb genommen werden kann.
Kann mir jemand helfen wie die original Weiche im DSP nachzubilden ist?

schönen Sonntag noch
André


[Beitrag von dremeier am 22. Mrz 2015, 21:04 bearbeitet]
pttltz
Stammgast
#41 erstellt: 22. Mrz 2015, 20:50
Das Horn hinten bekleben? Ich ließe es lieber bleiben- Das Klingeln könnte dann wieder kommen...
Aber ein eigenes Gehäuse fürs Hörnchen ist immer gut.
dremeier
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 25. Mrz 2015, 20:51
So die Boxen sind fertig, fehlt nur noch der 1" Treiber.

Habt Ihr Tipps wie ich am besten den Celeste Satelliten zum AWX184 GHP ausrichte damit ich einen möglichst zeitlich, gleichen Schallaustritt bekomme?

ein Besteck
Big_Määääc
Inventar
#43 erstellt: 25. Mrz 2015, 23:37
erstmal messen wieviel Zeitversatz im Impulsverhalten da ist,
und sich dann Sorgen.... äh, Gedanken machen

ansonsten schaut das trotz der großen Treiber schön kompakt aus
dremeier
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 26. Mrz 2015, 20:02

Big_Määääc (Beitrag #43) schrieb:
erstmal messen wieviel Zeitversatz im Impulsverhalten da ist,
und sich dann Sorgen.... äh, Gedanken machen

ansonsten schaut das trotz der großen Treiber schön kompakt aus :)



Alles schön und gut mit dem Zeitversatz. Nur habe ich das Top 10cm auf dem Sub hin und her geschoben doch am Impulsverhalten hat sich nichts geändert. Erst bei einem Delay des Tops von 0.5ms (21cm) war die Impulsantwort auf der selben Achse und haben sich addiert.
Gemessen habe ich mit "Arta" und "audiotester". Mit REW habe ich es nicht hinbekommen eine Impulsantwort oder Laufzeit zumessen.

Ich werde nun einfach die Membranmitte des Subs vermessen und mit der Membranmitte des Tops ausrichten.


hier mal der Verlauf des AWX und TF1225 mit bereits schon gerade gebogenem Frequezverlaufes. Erstellt mit REW. Sieht noch ganz schön bescheiden aus.
Getrennt habe ich bei120Hz und 2200Hz mit 48db/Oktave
AWXundTF1225
Big_Määääc
Inventar
#45 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:57
nutz mal mehr smoothing,
die Messung kann sich ja niemand in "Ruhe" anschauen
Karateandi
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 29. Mrz 2015, 13:47
Gerade gebogen ?
sieht überhaupt nicht danach aus...

Die Lautsprecher sind vollaktiv und du bist mit dem Ergebniss nicht zu frieden?

Es tut mir leid ich habe mir nicht alles durchgelesen aber deine Messung sieht fürn Arsch aus...

Wenn vollaktiv, bitte jeden Kanal auf Höhrplatz die Impulsantwort einzeln messen. Jeden Kanal auf den ANFANG des Impulses des DIrektschalls (niht auf die Mitte) schieben. Erst dann die Weichen anfangen...
dremeier
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 21. Apr 2015, 20:35
Hallo falseawake,

was machen deine weißen Würfel?
falseawake
Stammgast
#48 erstellt: 23. Apr 2015, 23:50
Danke der Nachfrage. Die Lackierung ist fertig, aber ich komme die nächsten Wochen wegen Umzug noch nicht dazu das Projekt abzuschliessen.

Hier schon einmal Vorschaubilder, stay tuned ...


Celeste Extended
Celeste Extended
Celeste Extended
Celeste Extended
dremeier
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 24. Apr 2015, 01:06
Das sieht schon mal sehr gut aus! Hat sich die schleiferei ja wohl gelohnt:-)
Bin schon gespannt wenn sie fertig sind
Benares
Inventar
#50 erstellt: 25. Apr 2015, 23:06
Schön, schön, nur weiter so!
derwildi
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 14. Mai 2015, 12:38
gibts was neues :)?
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